DE2052136A1 - Verfahren zur Polymerisation von Öle finen und Katalysator dafür - Google Patents
Verfahren zur Polymerisation von Öle finen und Katalysator dafürInfo
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Description
Mitsui Petrochemical Industries, Ltd., Tokyo, Japan
Verfahren zur Polymerisation von Olefinen und Katalysator dafür.
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Polymerisation
oder Mischpolymerisation von Olefinen, das technisch mit Vorteil verwendet werden kann und ebenfalls einen Katalysator, der
dabei verwendet werden kann, wobei der Nachteil der Aggregation des Katalysators vermieden wird, und die Polymerisation mit verbesserter
spezifischer Polymerisationsaktivität [Polymerisatausbeute (g) pro Millimol des Übergangsmetalls, das in dem Katalysator
vorhanden ist, pro Stunde Polymerisationszeit pro Atmosphäre von Olefin : g/mMol-Std.-Atm.] und Produktivität [Polymerisatausbeute
(g) pro g Übergangsmetallhalogenid, das als fester Katalysatorbestandteil verwendet wird, pro Stunde der Polymerisationszeit
pro ltr. des inerten Kohlenwasserstofflösungsmittels : f
g/g-Std./ Ltr. !durchgeführt wird. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einem Verfahren zur Polymerisation von Olefinen und
mit einem Katalysator, der dabei verwendet werden kann, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß Olefine in einem inerten
Kohlenwasserstofflösungsmittel in Anwesenheit eines Katalysators, der eine organische Metallverbindung und ein Übergangsmetallhalogenid
als feoten Bestandteil enthält, polymerisiert oder mischpolymerisiert
werden, wobei die feste Katalysatorkomponente, die das Übergangsmetallhalogenid enthält, erhalten wird, indem man
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eine Übergangsmetallhalogenverbindung, vorzugsweise eine Halogenverbindung
des Titans oder Vanadiums, mit einem !Trägermaterial, wie einen Magnesiumhalogenid, bevorzugt dem Magnesiumchlorid oder
einem Manganhalogenid, bevorzugt dem Manganchlorid, heftig mechanisch vermischt, in solchen Mengen, daß von den letzteren vorzugsweise
mindestens 0,5 Mol, bezogen auf 1 Mol des ersteren, und bevorzugter, eine äquimolare Menge und am meisten bevorzugt ein molarer
Überschuß vorhanden ist.
Die Übergangsmetallhalogenverbindung und die Organometallverbindungen,
die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind beide per se als Katalysatorkomponenten von Ziegler-Katalysatoren,
die für die Polymerisation von Olefinen verwendet werden, bekannt.
Vorschläge, Ziegler-Katalysatoren für die Polymerisation oder Mischpolymerisation von Olefinen zu verwenden, indem man sie auf
inerten Trägermaterial!en abscheidet, sind bekannt (vgl. US-Patentschrift 3 166 542 und belgische Patentschrift 705 220). Es
ist ebenfalls bekannt, daß verschiedene sich widersprechende Vorschläge gemacht wurden, in Bezug auf die Klasse der verwendeten
Trägermaterialien und der Größe der Trägerteilchen. Die Verwendung von Magnesiumchlorid als Trägermaterial ist ebenfalls bekannt
(vgl. britische Patentschrift 841 822).
Diesen bekannten Arbeitsweisen ist gemeinsam, daß sich die Verbindung,
die als Katalysator verwendet wird, auf einem festen Trägermaterial
befindet und als solche als Katalysator oder als Katalysatorbestandteil verwendet wird, wobei dies deshalb gemacht wird,
weil man die allgemeinen Kenntnisse^ weshalb Träger verwendet werden, anwendet, d.h. man möchte die Men|edg|mKatalysators, die
bei der Polymerisationsreaktion'ist, erhöhen, d.h. man möchte bewirken, daß der zugefügte Katalysator die Polymerisationsumsetzung der Bestandteile erhöht.
Die Verbesserung, die durch ein solches Verfahren erreicht wird,
macht es möglich, daß die Polymerisationsumsetzung mit einer geringeren Menge an Katalysator durongeführt werden kann, al· wenn
man keinen Txkger verwendet. ' Obgleioh dadurch die Wirksamkeit des Katalysators verbessert wird, ist der Grad der Verbes-
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serung nicht notwendigerweise sehr groß und weitere Verbesserungen
sind erstrebenswert.
Es wurde auoh "bereits der Vorschlag gemacht, ein mischkristallisiertes
Produkt herzustellen, das für die Verwendung als Katalysator zur Polymerisation von Olefinen geeignet ist. Dieses mischkristallisierte
Produkt wird folgendermaßen dargestellt: Ein teilweise reduziertes Übergangsmetallhalogenid, das zuvor gebildet
wurde, wird mit einem Metallhalogenid oder einem Metall entweder der Gruppe II oder der Gruppe III des Periodensystems einer starken
Zerkleinerungsbehandlung unterworfen, mit einem Zerkleine-
nicht v/eniger als rungsmedium, das eine effektive Dichte von/3 g/mm besitzt, wie
Kugeln aus Stahl, um die Mischkristallisation des zuvor gebildeten teilweise reduzierten Übergangsmetallhalogenids mit dem Me- ä
tallhalogenid der Gruppe II oder III des Periodensystems zu bewirken (japanische Patentanmeldung Nr. 10516/1963 und US-Patentschrift
3 130 003).
Bei dem zuvor erwähnten Vorschlag wird darauf hingewiesen, daß die Menge an dem Metallhalogenid der Gruppe II oder der Gruppe
III in Bezug auf das teilweise reduzierte ÜbergangsmetalXbelogenid
extrem kritisch ist in Bezug auf das erstrebte Ziel, die Aktivität des entstehenden Katalysators zu verbessern. Es wird beschrieben,
daß die Menge an Metallhalogenid der Gruppe II oder III pro Mol des teilweise reduzierten Übergangsmetallhalogenids,
die verwendet wird, im Bereich " zwischen 0,5 und 1,0 Mol, vorzugsweise von 0,1 bis 0,5 Mol und am meisten bevorzugt {
zwischen 0,2 bis 0,33 Mol liegen muß.
Wird Propylen mit einer Katalysatorkombination von Triäthylaluminium
und einem zerkleinerten Produkt von Titantrichlorid und Aluminiumchlorid
polymerisiert, so ist die katalytische Wirksamkeit (Ausbeute an Polymerisat in g/Katalysator in g), wenn Aluminiumchlorid
in dem besonders bevorzugten Bereich der obigen Angaben liegt, d.h. von 0,2 bis 0,33 Mol, 135,3 bis 137,0, d.h. mehr als
das Doppelte als in dem Fall, wenn TitantriChlorid allein verwendet
wird. Wird die Menge an verwendetem Aluminiumchlorid jedoch
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gering erhöht und wenn man 0,5 Mol verwendet, bo fällt die katalytische
Wirksamkeit auf 48,9 bis 66,3, d.h. ungefähr auf die Hälfte "bis zu einem Drittel der zuvor erwähnten katalytischen
Wirksamkeit und sie nähert sich dem Wert, den man erhält, wenn man Titantrichlorid allein verwendet. Wird die verwendete Menge
an Aluminiumchlorid weiter erhöht, so daß 1 Mol Aluminiumchlorid auf 1 Mol Titantrichlorid verwendet wird, so fällt die Wirksamkeit
stark auf ungefähr 1/10 des oben gegebenen Wertes ab und wird sogar schlechter, als wenn man Titantrichlorid allein verwendet.
Experimentell konnte gezeigt werden, daß die katalytische Wirksamkeit auf ungefähr ein Viertel fällt, verglichen, wenn man
Titantrichlorid allein verwendet.
Bei dem obigen Verfahren sind die einzigen Metallhalogenide der t
Gruppen II oder III, die beschrieben wurden, Aluminiumchlorid
als Verbindungen der Gruppe III und Berylliumchlorid als Verbindung der Gruppe II. Andere Metallhalogenide der Gruppen II oder .
III werden nicht erwähnt. In allen Beispielen wird nur Aluminiumchlorid eingesetzt. *) und Galliumchlorid
Ein fein vermahlener Ziegler-Katalysator neigt im allgemeinen dazu,
eich während der Polymerisationsreaktion zusammenzuballen, mit dem Ergebnis, daß das Katalysatormaterial nicht an der Polymerisationsreaktion
teilnimmt und daher zusätzliche Mengen eingesetzt werden müssen. Um zu verhindern, daß solche überschüssigen Mengen
eingesetzt werden müssen, wurden die folgenden Untersuchungen durchgeführt. Es wurde nun gefunden, daß wenn man die zuvor erwähnte
Zerkleinerungsbehandlung mit dem Gedanken eines Trägers verbindet, ein Vorschlag, der mit den zuvor erwähnten Gedanken
,in Widerspruch steht, ein übergangsmetallhalogenidkatalysator für
die Verwendung bei der Polymerisation von Olefinen geechaffen werden kann, der eine hervorragende verbesserte spezifische Polymerisationeaktivität
aufweist und der nicht zusammenballt, weiterhin wurde gefunden, daß es möglich ist, die Polymerisation von
Olefinen wirksam und technisch mit Nutzen durchzuführen, wenn man
einen solchen Katalysator verwendet, zusammen mit einer organometallisohen
Katalysatorverbindung.
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Wie zuvor erwähnt, wird "bei dem Vorschlag der Zerkleinerungsbe-"behandlung
als Metallhalogenid der Gruppe II nur Berylliumchlorid erwähnt, eine Verbindung, die Schwierigkeiten mit sich "bringt,
da sie praktisch nicht gut verwendet werden kann, da sie nicht nur seihst, sondern ebenfalls ihr Staub, sehr giftig· ist, sondern
auch deshalb, weil sie giftige Dämpfe abgibt und daher ihr Handhaben besonders schwierig ist.Andere Halogenide von Metallen der
Gruppe II werden nicht erwähnt. Es wurde nun gefunden, daß ein Halogenid des Magnesiums der dritten Periode, z.B. Magnesiumchlorid,
ausgezeichnet gute apezifische Polymerisationsaktivität aufweist, wenn es der Zerkleinerungsbehandlung mit einem Übergangsmetallhalogenid
unterworfen wird und daß es weiterhin leicht gehandhabt werden kann. Die Ergebnisse, die man erhält, unterscheiden
sich sehr von denen, die man mit Halogeniden des Berylli- λ
ums der zweiten Periode erhält und den Halogeniden von Calcium und Zink der vierten Periode, obgleich dieses Metalle der gleichen
Gruppe II sind. Die Halogenide von Metallen der zweiten Periode, d.h. von Beryllium, sind stark toxisch und die Ergebnisse, die
man durch Verwendung der Halogenide von Calcium und Zink erhält, sind in bezug auf .die spezifische Polymerisationsaktivität, nicht
zufriedenstellend. Man erhält Ergebnisse, die gering verbessert sind, als wenn man das Übergangsmetallhalogenid allein verwendet.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß Metalle der Gruppe II der dritten Periode, die zwischen der zweiten und der vierteil
Periode liegt, d.h. Magnesium, besonders Magnesiumchlorid allein, die zuvor erwähnten zwei Probleme auf einmal löst.
Es wurde gefunden, daß Halogenide von Mangan der Gruppe VII des Periodensystems und insbesondere Manganchlorid, ebenfalls ala hervorragender
Katalysator mit ausgezeichneter spezifischer Polymerisat ionsaktivi tat verwendet werden kann.
Weiterhin wurde g-Runden, daö Magnesiumchlorid ι-iü/odsr MavÄt;:an
rid vorzugsweise m mindestens dar äquimolaren Kar.30 in Bas; :
die ÜbergangsmetallhalogenverMnäung und am mei^im jevor^v,. f.
molaren Cnorseliuß verwendet warden* JEb vm.j volr ^ ;. u.;>:r·
>- ':■ daß es ϋβΥ'-λνΐι.^-ς saln würde* Mag>i}3lu.sctiloriä 1: ■. ' ■.-,■ iJV:-- a .
: ο -ι 11 ί ■'Λ - - β
BAD ORIGINAL
chlorid in Mengen zu verwenden, die oberhalb der oberen kritischen
Grenze lagen, in bezug auf die Menge, die man an Metallhalogeniden der Gruppe II oder der Gruppe III in Falle der zuvor erwähnten
Zerkleinerungsbehandlung eingesetzt hatte.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung der technischen Probleme zu schaffen, die bei der zuvor erwähnten |
Zerkleinerungsbehandlung auftreten, obgleich sie nicht beschrieben wurden, die aber durch das Berylliumchlorid verursacht Werden,
das dort spezifisch offenbart wurde, wie auch durch Calciumchlorid und Zinkchlorid, wobei die letzteren Verbindungen nicht
erwähnt werden, d.h. es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
unvermeidbaren
die/tödlichen Gase auszuschalten und die spezifische Polymerisationsaktivität
zu verbessern, im Vergleich mit den Fällen, wo die Übergangsmetallhalogenide allein verwendet werden. Die Lösung
der zuvor erwähnten Probleme wird dadurch erreicht, daß man Magnesiumchlorid verwendet, ein bevorzugtes Beispiel des Metallhalogenide
der Gruppe II, dessen Verwendung in den zuvor erwähnten bekannten Vorschlägen nicht offenbart wurde, bei denen eine Zerkleinerungsbehandlung
durchgeführt wird, und das Problem wird ebenfalls auf gleiche Weise durch die Verwendung von Manganhalogenid
gelöst, wobei ein Verfahren für die Polymerisation von Olefinen mit ausgezeichneter spezifischer Polymerisationsaktivität und
ohne daß der Katalysator zusammenballt, geschaffen wird. Die Erfindung befaßt sich ebenfalls mit einem verbesserten Katalysator
für die Verwendung in dem zuvor erwähnten Verfahren.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Übergangsmetallhalogenverbindung,
vorzugsweise eine Halogenverbindung von entweder Titan oder Vanadium und Magnesiumchlorid und/oder Manganchlorid
heftig miteinander mechanisch zerkleinert, wobei man einen festen Katalysatorbestandteil eines Übergangsmetallhalogenide
erhält« Man findet praktisoh keinen Wechsel in der Breite bei halber Peak-Höhe bzw. der Halbpeakbreite (half-peak breath)
des Hantgenbeugungsdiagramms bzw. des Röntgendiffraktionespekiruaa
üer Kristalle mit dem Röntgenbeugungsverfahren, selbst
ν-Λ·· um &<g?:eeiumhalogenid oder Manganhalogmid unabhängig
. ni'.? 4Heine heftig mechanisch zerkleinert. Werden diese
"* ι. ^ ., edooh in ähnlicher Weise in Gegenwart einer * .
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_ 7 —
Übergangsmetalihalogenverbindurig zerkleinert, so beobachtet man, daß
in der zuvor erwälmten Halbpeakbreite der Magnesiumhalogenide oder Manganhalogenide eine Erhöhung auftritt und man findet, daß ■
die erfindungsgemäße Aufgabe gelöst werden kann, wenn man ein Zerkleinerungsprodukt
von entweder Magnesiumhalogenid oder Manganhalogenid und der zuvor erwähnten Übergangsmetallhalogenverbindung,
bei dem die Zunahme beobachtet wurde, verwendet.
Was im folgenden als heftige mechanische Co-Zerkleinerung beschrieben
wird, bedeutet, daß man eine Co-Zerkleinerung zu dem Maße durchführt, daß die Halbpeakbreite des Diffraktionsspektrums von
Magnesiumlia^ogenid besonders -chlorid oder Manganhalogenid, besonders
Manganchlorid, gemäß dem Röntgenbeugungsverfahren höher λ
ist als die dieser Verbindungen vor ihrer Zerkleinerung.
Das Röntgenbeugungsverfahren wird unter den folgenden Bedingungen unter Verwendung der unten beschriebenen Vorrichtung durchgeführt»
Ein Rotaflex-Art-Röntgendiffraktionsapparat (rotaflex type X-ray
diffraction apparatus) (mit 1°, 1°, 0,15 mm Spalt (hergestellt von Rigaku Denki Company, Ltd., Japan)) wird verwendet, um das Röntgendiffraktionsspektrum
zu messen, dies geschieht in se.·. '104)
Ebene des Magnesiumchlorids und der (003) Ebene des hanganchlorids,
nachdem sie zerkleinert worden sind. Die CuKß-Strahlen, die durch
eine 50 KV 100 mA-Röntgenstrahlgeneratorvorrichtung geliefert werden, werden als Röntgenstrahlen verwendet. Die Co-Zerkleinerung
wird auf solche Weise durchgeführt, daß die zuvor erwähnte
Halbpeakbreite überschritten wird. Pur das Ausmaß, um wieviel
die Halbpeakbreite überschritten werden muß, gilt keine Beschränkung, sie muß nur die Halbpeakbreite der Verbindungen vor ihrer
Co-Zerkleinerung Überschreiten. Im allgemeinen ist das 1,1-fache und vorzugsweise das 1,2-fache davon ausreichend.
Obgleich man annimt, daß die Zunahme der Halbpeakbreite der Diffraktionsspektren
als Ergebnis der Abnahme der leilchendurchmes-
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ser der Kristalle und der gleichzeitigen Anwesenheit entweder eines Komplexes oder einer festen Lösung zwischen der Metallhalogenverbindung
und dem Übergangsmetallhalogenid bewirkt wird, gibt es für diese Hypothese keine Bestätigung. Da das Übergangsmetallhalogenid
noch in dem trockenen Peststoff gefunden wird, nachdem
man das zusammen zerkleinerte Produkt gut in einem inerten Kohlenwasserstoff gewaschen und bei Zimmertemperatur im Vakuum getrocknet
hatte, nimmt man an, daß ein Komplex oder eine feste Lösung gebildet werden. Die vorliegende Erfindung ist natürlich nicht auf
eine derartige Annahme beschränkt.
Wie zuvor erwähnt, wurde bei dem bekannten Verfahren, bei dem die zuvor erwähnte Co-Zerkleinerung' stattgefunden hat, eine zweifache
Verbesserung in der katalytischen Wirksamkeit im Vergleich, als wenn man das Übergangsmetallhalogenid allein verwendete, festgestellt,
wenn die verwendeten Anteile an Aluminiumchlorid 0,2 bis 0,33 pro Mol Übergangsmetallhalogenverbindung betrugen. Wurde die
verwendete Menge an Aluminiumchlorid jedoch auf 0,5 Mol erhöht, so konnte keine bemerkenswerte Verbesserung beobachtet werden, und
wurde das Aluminiumchlorid in äquimolarer Menge verwendet, so wurde die katalytische Wirksamkeit anstelle daß sie verbessert
wurde, verschlechtert,
wobei die Wirksamkeit nur noch ein Viertel der Wirksamkeit betrug,
als wenn man das Übergangsmetallhalogenid allein verwendete. Bei der vorliegenden Erfindung werden Magnesiumchlorid und/oder Manganchlorld
vorzugsweise in einer Menge von mindestens 0,5 Mol und besonders bevorzugt im molaren Überschuß, bezogen auf die Übergangsmet
allhalogenverbindung, verwendet. Beispielsweise kann man einen bevorzugten Überschuß verwenden, der im Bereich von 2 bis
500 Mol liegt. Besonders empfohlen wird eine Menge im Bereich vor.
5 bis 100 Molen. Die Verwendung eines besonders großen Überschusses ist nicht nötig, da die Verwendung einer größeren Menge die
Polymerisationsaktivität nicht verbessert. Geeigneterweise wird
eine überschüssige Menge, die für die Co-Zerkleinerungsbehandlung
geeignet let, gewählt.
Um die Polymerisationsaktivität dee festen Katalysators zu verbessern
und um auch die Aktivitätsreproduzierbarkeit zu verbessern,
wird das Wasser, das an dem Magnesium- oder Manganhalogenid
ORIGINAL INSPECTED
absorbiert ist, vorzugsweise vor der Co-Zerkleinerungsbehandlung
entfernt. Um das adsorbierte Wasser zu entfernen, wird im allgemeinen ein üblicher Trockner verwendet und man trocknet unter
vermindertem Druck und/oder bei 100 bis 6000C. Man kann auch jedes
andere Verfahren zur Entfernung von Wasser verwenden. Man erhält aber auch einen Katalysator mit ausreichend hoher Aktivität,
wenn man die im Handel erhältlichen Magnesiumhalogenide oder Manganhalogenide
verwendet.
Obgleich für die Teilchengröße des Magnesium- oder Manganchlorids vor ihrer Co-Zerkleinerung keine besondere Begrenzung besteht, sind durchschnittliche Teilchengrößen, die nicht größer sind als entsprechend einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,833 mm (20 mesh) bevorzugt.
Obgleich für die Teilchengröße des Magnesium- oder Manganchlorids vor ihrer Co-Zerkleinerung keine besondere Begrenzung besteht, sind durchschnittliche Teilchengrößen, die nicht größer sind als entsprechend einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,833 mm (20 mesh) bevorzugt.
Pur die starke mechanische Co-Zerkleinerung besteht bei der vorliegenden
Erfindung ebenfalls keine besondere Beschränkung, und Vorrichtungen, mit denen das Material so zerkleinert werden kann,
bis die Halbpeakbreite des Diffraktionsspektrums, bestimmt durch
das Röntgendiffraktionsverfahren, die von Magnesium- oder Manganhalogenid vor ihrer Co-Zerkleinerung überschreitet, können verwendet
werden.
Als solche mechanischen Zerkleinerungsvorrichtungen, Verfahren usw.
können beispielsweise genannt werden: Vibrationskugelmühle, eine Rotationskugelmühle oder eine scheibenartige Vibrationsmühle,
Stoß- bzw. Schlagmühlen oder eine Rührvorrichtung, bei der eine Zerkleinerungswirkung auftritt, wie sie erforderlich ist. Obgleich
keine Beschränkungen bestehen, aus welchem Material die Kugeln im Falle von Kugelmühlen hergestellt sind, werden am besten Materialien
verwendet, die gegenüber Korrosion, die durch Halogenide verursacht wird, reeistent sind. Vorzugsweise wird ein Kugeldurchmesser
verwendet, der geringer ist als ein Zehntel des inneren Durchmessers des verwendeten Rotationszylinders. Die Kugeln werden
vorzugsweise in einer solchen Anzahl verwendet, daß das scheinbare Volumen des Raumes, der von den Kugeln eingenommen wird,
ein Drittel bis neun Zehntel des inneren Volumens dea Rotationszylinderp
ausmacht. Andererseits 1st ea bevorzugt, daß das Gesamtvolumen
des zu behandelnden Materiales im Bereif- Xlögt, dör mige-
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fahr einem Zehntel des scheinbaren Volumens des Raumes entspricht,
der von den Kugeln ausgefüllt wird.
Die Temperatur wie auch die Zeitdauer der Co-Zerkleinerung unterliegen
keinen besonderen Beschränkungen. Solange wie die Co-Zerkleinerung
zu einem solchen Maß erreicht wird, daß die zuvor erwähnte Halb'peäkbreite des Diffraktionsspektrums, bestimmt durch das
Röntgendiffraktionsverfahren von Magnesium- oder Manganhalogenid,
über der der Verbindungen vor ihrer Co-Zerkleinerung liegt, können diese willkürlich gewählt werden. Im allgemeinen werden Temperaturen
im Bereich von O0 und 2000C und vorzugsweise von 0 bis 16O0C
verwendet und im allgemeinen reicht eine Zeit in der Größenordnung von 1 bis 100 Stunden aus, aber niedrigere oder höhere Temperaturen
oder wesentlich kürzere Zeiten oder längere Zeiten können ebenfalls geeigneterweise gewählt werden, solange, wie die zuvor
erwähnten Halbpeakbreitenbedingungen erreicht werden. Obgleich zusätzliches Erwärmen oder Kühlen nicht erforderlich sind, kann
dies gewünschtenfalls getan werden.
Ebenfalls können gewünschtenfalls längere Umsetzungszeiten gewählt
werden. Das behandelte feste Material, das durch die Co-Zerkleinerungsbehandlung
erhalten wird, kann direkt als Polymerisationskatalysatorkomponente verwendet werden, aber es kann ebenfalls
verwendet werden, nachdem man nicht umgesetzte Übergangsmetallhalogenverbindung durch Waschen mit beispielsweise einem inerten
Kohlenwasserstofflösungsmittel, das zur Polymerisation von Olefinen verwendet wird, entfernt wurde. Solche Arbeitsverfahren, wie
die Zerkleinerungsbehandlung, das Waschen des behandelten festen Materials, die.Entfernung des Lösungsmittels und der Transport
des Katalysators werden vorzugsweise in einer Atmosphäre eines inerten Gases durchgeführt.
Als Ubergangsmetallhalogenverbindung, die mit dem Magnesium- oder
Manganhalogenid vermischt wird, können alle Verbindungen, die als
Übergangsmetallhalogenidverbindungen der Ziegler-Katalysatoren bekannt sind, verwendet werden. Besondere bevorzugt sind Halogenverbindungen
toi Titan oder Vanadium. Als epeslfisohe Beispiele
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0AD OHlGiNAL
e Ilen solche genannt werden, die flüssig sind, wie Titantetrachlorid,
Titantetrabromid, (Ditanmonoäthoxytriehlorid, Vanadiumtetraohlorid
und Vanadiumoxytrichlorid, und solche, die fest sind, Titantrichlorid, litandichlorid, Vanadiumtrichlorid, .Eitandibutoxydichlorid
und Titanoxydichlorid, wobei die Verbindungen im vierwertigen
Zustand bevorzugt sind, und vierwertige litanverbindungen
sind besonders geeignet, und !Ditantetrachlorid ist am meisten
bevorzugt.
Viarum eine so überraschende Verbesserung in der spezifischen Polymerisat
ionsen:-ivität auftritt,- wenn Magnesium- oder Manganchlorid
als C o-Zerkleinerung Bicomponent en verwendet werden, ist nicht klar.
Diese Verbindungen sind Halogeniden von Aluminium, wenn diese als i
Co-Zerkleinerungskomponenten verwendet werden, sehr überlegen.
Dies gilt auch für den Pail, wenn Halogenide von Calcium oder Zink eingesetzt werden, die zwar nicht bekannt sind, die man aber
zusammen durch den Ausdruck "Metalle der Gruppe II" bezeichnen kann. Man nimmt jedoch an, daß die Halogenide von Calcium, Zink
oder Aluminium mit. der organometallischen Verbindung der anderen Katalysatorverbindung während der Polymerisationsreakt.%. :. ^agieren
und lösliche Produkte bilden, mit der Folge, daß Ei.utj.on stattfindet,
und der zuerst gebildete Komplex zerstreut wird, was in der Dispersion der Übergangsmetallhalogenverbindung resultiert
und als Folge davon tritt Aggregation der Übergangsmetallverbindung
bei den bekannten Verfahren auf, mit der Folge, daß kaum eine Aktivitätsverbesserung zu beobachten ist. Andererseits nimmt I
man an, daß die Elution durch die Umsetzung, wie sie hierin zuvor beschrieben wurde, nicht im Falle der Halogenide des Magnesiums
und Mangans auftritt und daher die Aggregation der Übergangsmetallkomponenten bei der vorliegenden Erfindung nicht stattfindet
und zusätzlich nimmt man an, daß das Metallhalogenid während der Polymerisationsreaktion auf das Übergangsmetallhalogenid co-katalytisch
wirkt. Die vorliegende Erfindung soll jedoch auf keinerlei derartige Vermutungen oder irgendwelche Theorien beschränkt sein.
Als organometallischer Katalysatorbestandteil, der zusammen mit dem Übergangsmetallhalogenkatalysatorbestandteil, der wie hier
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zuvor beschriebenen erhalten wurde, verwendet wird, sind Organometallverbindungen
von Aluminium oder" Zink bevorzugt. Beispielsweise können Verbindungen der Formeln IUAl, R2AlX, RAlX2,EAl(ORX),
R2Al(OR) und R5Al3X5 erwähnt werden, worin R eine Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen und X Halogen oder Wasserstoff bedeuten, und
wobei R und X, wenn sie in Mehrzahl vorkommen, gleich oder verschieden sein können, oder Verbindungen der Formel R'2Zn, worin
R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet. Spezifische
Beispiele dieser Verbindungen schließen ein: Triäthylaluminium, Tripropylaluminium, Dibutylaluminium, Diäthylaluminiumchlorid,
Diäthylaluminiumbromid, Diäthy!aluminiumhydrid, Äthylaluminiumdichlorid, Diäthylaluminiumäthoxyd, Diäthylaluminiumphenoxyd,
Äthylaluminiumäthoxychlorid, Äthylaluminiumsesquichlorid, Diäthylzink und Dibutylzink, wobei Triäthylaluminium
md Triisobutylaluminium für die Verwendung bei der vorliegenden
Erfindung besonders geeignet sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem die Polymerisation oder Mischpolymerisation von Olefinen in Gegenwart des zuvor beschriebenen
Katalysators durchgeführt wird, kann gemäß den gleichen Verfahren, wie sie für die Polymerisation von Olefinen mit Ziegler-Katalysatoren
bekannt sind, durchgeführt werden. Man kann gewünschtenfalls auch darauf verzichten, den Katalysator abzutrennen.
Die Umsetzung kann durchgeführt werden, indem man einen Katalysator, der Magnesiumchlorid und/oder Manganchlorid enthält
und mit einer Halogenverbindung von beispielsweise Titan oder Vanadium co-zerkleinert wurde, und einer Organometallverbindung,
wie beispielsweise einer Organometallverbindung von Aluminium oder Zink, in einem inerten Lösungsmittel, beispielsweise Hexan,
Heptan oder Kerosen, gibt, wobei darauf geachtet werden muß, daß Kätälysatorgifte, wie Sauerstoff oder Wasser im wesentlichen nicht
vorhanden sind, und danach wird das Olefin beispielsweise in Äthylen eingeführt. Eine Polymer!sationstemperatur von gewöhnlich
20 bis 300° und vorzugsweise 60 bis 2000C kann verwendet werden
und die Polymerisationsreaktion kann bei einem Druck durchgeführt werden, der zwischen üblichem Atmosphärendruck bis 100 kg/cm2,
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vorzugsweise zwischen 2 bis 60 kg/cm liegt. Eine Konzentration
der Übergangsmetallhalogenverbindung, die zerkleinerten festen Katalysator enthält, von ungefähr 0,001 bi3 1 g/ltr. Lösungsmittel,
ist ausreichend, und eine Konzentration der organischen Metallverbindung von 0,05 bis 10 mMol/ltr. Lösungsmittel ist zufriedenstellend.
Obgleich die Einstellung des Molekulargewichts des Polymerisats
dadurch erreicht werden kann, daß man die Polymerisationstemperatur und/oder das Molverhältnis der Katalysatorbestandteile variiert,
ist das Verfahren, bei dem man Wasserstoff zu dem Polymerisationssystem zufügt, wirksam. Im Falle der Aufschläminungspolymerisation
kann die Ausbeute und die scheinbare Dichte des Polymeri- " sats erhöht werden, indem man Silikonöl oder Ester zu dem Polymerisationssystem
zufügt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann für die Polymerisation und Mischpolymerisation von Olefinen verwendet werden, vorzugsweise
für Olefine, die 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten, wie beispielsweise
Äthylen, Propylen, 1-Buten, 1-Hexen und 4-Methyl-ipenten.
Verglichen mit Ziegler-Katalysatoren, die ohne Träger verwendet werden oder mit dem Katalysator, der eine Organometallverbindung
und eine Katalysatorkomponente enthält, die durch Oo-Serkleine- i
rung in einer* Kugelmühle einen Überschuß an einer Übergangsmetall-Wasserstoffverbindung
mit einem Halogenid eines Metalls der Gruppe III oder einem Halogenid eines Metalls der Gruppe II außer
Magnesium erhalten wurde, zeigt der jerfindungsgemäße Katalysator eine Überraschend hohe spezifische Polymerisationsaktivität und
eine sehr hohe Produktivität. Weiterhin treten beim Herstellen des erfindungsgemäßen Katalysators keine Schwierigkeiten auf, die
durch die Toxizität der Verbindung hervorgerufen werden, wie dies beispielsweise beim Berylliumchlorid der Pail ist. Da in bezug
auf das entstehende Olefinpolymerisat nur eine sehr geringe Menge der Übergangsmetallhalogenverbindung verwendet werden muß, ist
die Menge an Katalysator, die in dem Polymerisat enthalten irt,
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sehr gering. Daher kann man darauf verzichten, den Katalysator aus dem Polymerisat nach Beendigung der Polymerisation zu entfernen.
Da Magnesium- oder Manganhalogenide in V/asser oder Alkohol löslich sind, kann das Polymerisat gewünsehtenfalls mit Wasser
und Alkohol behandelt werden, und durch diese Behandlung werden das Magnesium oder das Mangan eluiert und zur gleichen
Zeit kann die Übergangsmetallverbindung, die daran gebunden ist, leicht entfernt werden. Die Olefinpolymerisate, die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren erhalten werden, werden als Ausgangsmaterialien für Filme und feindeniergestreckte Garne verwendet,
deren Qualitäterfordernisse sehr streng sind und bei denen auch keine Spur der Katalysatormetalle vorhanden sein darf. Der erfindungsgemäße
Katalysator ist bei erhöhten !Temperaturen stabil, wo er eine hohe Polymerisationsaktivität besitzt, und daher ist
dieser Katalysator für die Polymerisation bei erhöhter Temperatur geeignet, wodurch eine weitere Verbesserung der Produktivität
und der Wirtschaftlichkeit erreicht wird.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie jedoch zu beschränken. Wenn nichts anderes angegeben, wird die Co-Zerkleinerungsbehandlung
zur Herstellung der Übergangsmetallkatalysatorkomponente,
die sich auf einem Träger befindet, unter den folgenden "Standardbedingungen" durchgeführt.
Eine Rotationskugelmühle, die einen rostfreien Stahlrotationszylinder
(SUS 27) mit einem inneren Durchmesser von 10 cm, einem äußeren Durchmesser von 11 cm und eine Länge in axialer Richtung
von 11 cm besitzt, wurde verwendet, und diese wurde bei Zimmertemperatur
mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 250 rpm betrieben. 40 Kugeln mit einem Durchmesser von 1,27 cm und 15 Kugeln
mit einem Durchmesser von 2,22 cm wurden verwendet. Die Kugeln waren aus dem gleichen Material, das man für den Rotationszylinder
verwendet hatte. Die Mühle war mit einem Polychloroprendichtung
versiegelt.
Die Polymerisation wurde - soweit nioht andere angegeben - unter
den folgendem "Standardbedingungen" durchgeführt.
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— Ip —
Das Innere des rostfreien Stahl-2 Itr.-Autoklaven, der mit einem
Zweiflü^elrührer ausgerüstet war, wurde mit Stickstoff bespült,
danach wurden 1 ltr. Kerosin, Iriisobutylaluminium und der feste
Katalysatorbestandteil, der wie zuvor beschrieben hergestellt wurde,
in der angegebenen Reihenfolge eingefüllt, und danach wurde gereinigter Wasserstoff in einer Menge von 3,5 kg/cm -g eingeführt
und die Temperatur wurde auf 9O0C erhöht. Der Rührer wurde mit
einer Geschwindigkeit von 350 rpm betrieben und diese Suspensionspolymerisation wurde während 2 Stunden durchgeführt, indem man
kontinuierlich gereinigtes Olefin einführte, so daß der Gesamtdruck konstant bei 7 kg/cm -g blieb. Nach gutem Waschen der Polymerisat
Suspension mit Hexan wurde das Polymerisat im Vakuum bei
800C 15 Stunden getrocknet.
Die spezifische Polymerisationsaktivität bedeutet die Ausbeute an
Polymerisat (g) pro Polymerisationszeit in Stunden pro 1 mMol der
Titan- oder Vanadiumhalogenverbindung pro 1 Atmosphäre des Olefins.
Auf der anderen Seite bedeut die Produktivität die Ausbeute an Polymerisat (g) pro Stunde an Polymerisationszeit pro 1 g
des festen Katalysätorbestandteils pro 1 ltr. Lösungsmittel.
Beispiel 1 und Vergleichsbeispiele 1 bis 4
500 g wasserfreies Magnesiumchlorid (hergestellt von Yoneyama Chemical Co., Ltd., Japan) Teilchengröße entsprechend einem Sieb
mit einer lichten Maschenweite von 0,178 mm (60 mesh) wurden in einem Quarzrohr mit einem inneren Durchmesser von 5 cm gegeben "
und während 7 Stunden bei 550 bis 6000C in einem Stickstoffstrom
getrocknet. Die Halbpeakbreite des Röntgendiffraktionsspektrums, bestimmt durch das zuvor beschriebene Verfahren, betrug 0,10,
wenn das so getrocknete wasserfreie Magnesiumchlorid vor der Co-Zerkleinerungsbehandlung
gemessen wurde.
47,2 g (0,495 Mol) dieses getrockneten wasserfreien Magnesiumchlorids
und 2,90 ml Titantetrachlorid (flüssig) (0,0263 Mol) wurden in eine Kugelmühle gegeben und während 50 Stunden unter den zuvor
angegebenen Standard-Co-Zerkleinerung3bedingungen co-zerkleinert. Die so erhaltene rohe feste Katalysatorkomponente enthielt feine
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ORIGINAL
Teilchen mit einem Teilchendurchmesser von 1 bis 10 Mikron und
zeigte gute Fließfähigkeit. Ein Teil dieser festen Katalysatorkomponente wurde mit entwässertem und gereinigten Hexan gewaschen,
um nicht umgesetztes Titantetrachlorid zu entfernen, danach wurden die Teilchen im Vakuum bei Zimmertemperatur 5 Stunden getrocknet.
Durch Polarograph!e wurde festgestellt, daß die Menge an
Titanverbindung, die pro g der entstehenden festen gereinigten Katalysatorkomponente vorhanden war, 21 mg betrug, berechnet auf
das Titanatom. Die Halbpeakbreite des Röntgendiffraktionsspektrums
der so co-zerkleinerten festen Magnesiumhalogenid-Katalysatorkomponente,
gemessen mit de.r zuvor beschriebenen Methode, betrug 0,37°.
In einen 3-ltr.-Autoklaven füllte man 1 ltr. Hexan, 50 mg der cozerkleinerten
gereinigten festen Katalysatorkomponente und 3 mMol Triisobutylaluminium und dann führte man die Polymerisation von
Äthylen während 1 Stunde unter den zuvor beschriebenen Standardpolymerisationsbedingungen
durch. Man erhielt ein weißes pulverförmiges Polyäthylen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von 30 000 und einer Dichte von 0,972 g/ml in einer Menge von 240 g. Die spezifische Polymerisationsaktivität betrug bei
diesem Versuch 3320 g/mMol,.Std.,Atm. und die Produktivität betrug
4800 g/g.Std. .ltr.
Zum Vergleich wurde derfolgende Versuch durchgeführt. In einen
100 ml-Kolben füllte man 10 g (0,1049 Mol) des getrockneten wasserfreien
Magnesiumchlorids des Beispiels 1 und 50 ml (0,454 Mol) Titantetrachlorid. Nachdem das Titantetrachlorid an dem wasserfreien
Magnesiumchlorid adsorbiert war, d.h. während des zweistündigen Stehens des Kolbens bei 130 bis 1400C, wurden die Magnesiumchloridteilchen
gut mit entwässertem und gereinigtem Hexan gewaschen, anschließend 5 Stunden im Vakuum bei Zimmertemperatur getrocknet,
wobei die feste Katalysatorkomponente hergestellt wird,
die Titantetrachlorid adsorbiert an Magnesiumchlorid enthielt.
Die Menge an aufgenommener Titanverbindung betrug 0,2 mg, berechnet auf Titanatome pro g der festen Katalysatorkomponente. Unter
Verwendung von 50 mg dieser festen Katalysatorkomponente und
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3 mMol Triisobutylaluminium und einer Polymerisationszeit zur
Polymerisation von Äthylen von 2 Stunden wurde ein Versuch durchgeführt,
der dem von Beispiel 1 entsprach. Es wurde jedoch kein Polymerisat gebildet (Vergleichsbeispiel 1).
I1Ur weitere Vergleichszwecke wurde der folgende Versuch durchgeführt.
10 g des getrockneten wasserfreien Magnesiumchlorids des Beispiels 1 wurden allein in eine Kugelmühle gegeben und alleine
unter genau identischen Bedingungen wie in Beispiel 1 zerkleinert. Nach der Zerkleinerungsbehandlung war im wesentlichen kein Wechsel
in der Halbpeakbreite zu beobachten, verglichen mit der vor der Behandlung. Die Polymerisation von Äthylen wurde dann wie in |
Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß 203 mg des so erhaltenen
unabhängig zerkleinerten Magnesiumchlorids, 27,5 ml Titantetrachlorid und 3 mMol Triisobutylaluminium gleichzeitig
zugefügt wurden und daß man die Polymerisationszeit auf 2 Stunden ausdehnte. Ein Polymerisat wurde jedoch nicht gebildet (Vergleichsbeispiel 2).
Anstelle von Magnesiumchlorid wurden 66,5 g (0,487 Mol) wasserfreies
Zinkchlorid (hergestellt von Wako Pure Chemical Industries Ltd., Japan), dessen Halbpeakbreite des Rö'ntgendiffraktionsspektrums
0,17° bei einer Ebene von 1,1,2 betrug, bei X) bis 25O0C während 4 Stunden vorgetrocknet und dann wurden 4 ml
(0,035 Mol) Titantetrachlorid in eine Kugelmühle gegeben und un- "
ter identischen Bedingungen wie in Beispiel 1 co-zerkleinert. Die
so erhaltene rohe feste Katalysatorkomponente wurde mit Hexan gewaschen und bei vermindertem Druck während 2 Stunden getrocknet.
Die Menge an fixierter Titanverbindung betrug 4»0 mg, berechnet
auf litanatome pro g der gereinigten festen Katalyeatorkomponente,
deren Halbpeakbreite 0,23 betrug. Mit der Ausnahme, daß 200 mg
der zuvor erwähnten co-zerkleinerten gereinigten festen Katalyeatorkomponente
und 3 mMol Triisobutylaluminium verwendet wurden, und die Polymerisationszeit auf 2 Stunden ausgedehnt wurde, wurde
der Versuch zur Polymerisation von Äthylen wie in Beispiel 1 beschrieben, ausgeführt. Man erhielt jedoch keine wesentlichen Mengen an Polymerisat (Vergleichebeiepiel 3).
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2052138
Anstelle von Magnesiumchlorid wurden 455 g wasserfreies Calciumchlorid
(hergestellt von Wako Pure Chemical Industries), dessen Halbpeakbreite des Röntgendiffraktionsspektrums 0,22 "bei einer
Ebene von 2,1,1 betrug, 3 Stunden bei 300 bis 40O0C in einem
Stickstoffstrom vorgetrocknet und dann wurden 453 ml Titantetrachlorid
in eine Kugelmühle gegeben. Unter den gleichen Bedingungen, wie sie in Beispiel 1 angegeben sind, wurde co-pulverisiert.
Die Menge an Titanverbindung, die pro g fester Katalysatorkomponente vorhanden war, betrug 7,0 mg, berechnet auf Titanatome,
wobei die Halbpeakbreite 0,30 betrug. Die Polymerisation von Äthylen wurde auf die gleiche Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben,
durchgeführt, mit der Ausnahme, daß 210 mg der co-pulverisierten festen Katalysatorkomponente und 3 mMol Triisobutylaluminium verwendet
wurden und daß die Polymerisationszeit auf 2 Stunden verlängert wurde. Polymerisat wurde kaum gebildet (Vergleichsbeispiel
4).
Die Ergebnisse, die man in Beispiel 1 und den Vergleichsbeispielen
1 bis 4 erhalten hatte, sind in der folgenden Tabelle I angegeben. Die Tabelle zeigt ebenfalls die Ergebnisse r die man bei
Vergleichsbeispiel 1 erhalten hatte, bei dem die Polymerisation unter den gleichen Bedingungen durchgeführt wurde, wie in Beispiel
1, bei dem man aber einen Katalysator verwendete, der Titantetrachlorid und Triisobutylaluminium enthielt.
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BAD ORIGINAL
Allgemeine Bedingungen: tfoergaiigsmetallhalogenYerbindung = Titantetrachlorid (A)
Organische Metallverbindung = Triisobutylaluminium 3 mMol
Beisp. | Übergang smetallkataly sat orkonrponent« | η | .(B)/(A) nach | > | — | Herstellungs | a | Menge | Polyme | ; | Polyäthylen | Spezifische | Pro | I | 98 | α | - | |
Träger | d. Zeit der | bedingungen | v. Ti, | risa | Ausbeute | MoleTu- | Polynerisa- | dukti | Ol | CTi K3 |
||||||||
(B) | Co-Zerklei- | die | tions- | (g) | large- | tionsakti- | vität | I | ||||||||||
nerung | bei d. | zeit | wicht | Yität | (g/s x | - CO | ||||||||||||
It | (Molver | Poly | (Std.) | (1000) | (g/mMol. | Std.l) | cn | |||||||||||
—k | hältnis) | merisa | Std.Atm.) | |||||||||||||||
O | Bsp. 1 | tion | ||||||||||||||||
co | 13,9 | verw. | ||||||||||||||||
IO | wurde | |||||||||||||||||
σ | 9,7 | „ | ||||||||||||||||
»ο | Vergl. | 18,8 | co-zerklei- | 1,05 | 1 | 3320 | 4800 | |||||||||||
Bsp. 1 | MgCl2 | ZnCl9 | nert unter | 240. | 30 | |||||||||||||
ο | C | Standardbe | ||||||||||||||||
OO | Vergl. | CaCl9 | dingungen | |||||||||||||||
Bsp. 2 | C. kein |
adsorbiert | 0,01 | 2 | _ | |||||||||||||
ohne Zer | Spur | _ | ||||||||||||||||
kleinerung | ||||||||||||||||||
MgCl2 wurde | 3,84 | 2 | 37 | |||||||||||||||
allein un | 19,6 | 110 | ||||||||||||||||
Vergl. | ter Stan | |||||||||||||||||
Bsp. 3 | dardbedin | |||||||||||||||||
Vergl. | gungen zer | |||||||||||||||||
Bsp. 4 | kleinert | |||||||||||||||||
Kontroll vers. 1 |
||||||||||||||||||
wie in | 0,8 | 2 | — | |||||||||||||||
Beispiel 1 | Spur | — | ||||||||||||||||
It | 1,66 | 2 | ||||||||||||||||
- | 9,6 | 2 | Il | — | ||||||||||||||
0,5 | Z | |||||||||||||||||
Beispiel 2 und Vergleichsbeispiele 5 und 6
32,5 g des getrockneten wasserfreien Magnesiumchlorids von Beispiel
1 und 3,1 g TitantriChlorid H ("H" zeigt an, daß diese Verbindung
durch die Wasserstoffreduktionsmethode erhalten wurde),
hergestellt von Stauffer Chemical Company, USA, wurden in eine Kugelmühle gegeben und während 38 Stunden unter Standardbedingungen
co-zerklelnert. Der Gehalt an Titanverbindung pro g der entstehenden
festen Katalysatorkomponente betrug 24,0 mg, berechnet auf das Titanatom. Die Halbpeakbreite des Röntgendiffraktionsspektrums
dieses festen Magnesiumchloridkatalysators betrug nach der Co-Zerkleinerungsbehandlung 0,29°.
200 mg der so zerkleinerten festen Katalysatorkomponente und
3 mMol Triisobutylaluminium wurde verwendet und die Polymerisation
von Äthylen wurde während 2 Stunden durchgeführt. Das so erhaltene
Polyäthylen hatte eine scheinbare Dichte von 0,20 g/ml und sein Schmelzindex betrug 16,0. Die spezifische Polymerisationsaktivität betrug 328 g/mMolf Std, . Atm.
Zum Vergleich wurden anstelle von Magnesiumchlorid 77,1 g wasserfreies
Calciumchlorid, dessen Halbpeakbreite des Röntgendiffraktionsspektrums
0,22° bei einerEbene von 2,1,1 betrug, hergestellt von Wako Pure Chemical Industries Ltd., 3 Stunden in einem Stickstoff
strom bei 300 bis 4000C vorgetrocknet und 8,4 g Titantetrachlorid
A ("A" zeigt an, daß diese Verbindung durch Aluminiumreduktion hergestellt wurde), hergestellt von Stauffer Chemical
Company, USA, wurden in eine Kugelmühle gegeben und unter identischen
Zerkleinerungsbedingungen wie in Beispiel 2 co-zerkleinert.
Der Gehalt an Titanverbindung pro g der festen Katalysatorkomponente betrug 120 mg, berechnet auf Titanatome und die Halbpeakbreite
betrug 0,41°.
Unter Verwendung von 41 mg der so erhaltenen oo-zerkleinerten
festen Katalysatorkomponente und 3 mMol von Triisobutylamin wurde die Polymerisation von Äthylen unter den gleichen Arbeitsbedingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt, aber die Ausbeute an PoIy-
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- 21 merisat war gering (Vergleichsbeispiel 5).
Pur weitere Vergleichszwecke wurde das Titantrichlorid H der
Stauffer Chemical Company, das in Beispiel 2 verwendet worden war, allein in eine Kugelmühle gegeben und unabhängig unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 2 zerkleinert. Die Halbpeakbreite hatte sich nach der Zerkleinerung, verglichen mit der vor
der Zerkleinerung, im wesentlichen nicht geändert.
Unter Verwendung von 45,8 mg des unabhängig zerkleinerten litantrichlorids
und 3 mMol Iriisobutylaluminium wurde die Polymerisation
von Äthylen unter den gleichen Arbeitsbedingungen wie in Beispiel 2 während 2 Stunden durchgeführt. Die scheinbare Dichte
des entstehenden Polyäthylens betrug 0,19 g/ml und dje spezifische
Polymerisationsaktivität betrug 52 g/mMol.Std. .Atm. (Verr ..."
gleichsbeispiel 6).
Die Ergebnisse, die man in dem vorhergehenden Beispiel 2 und in den Vergleichsbeispielen 5 und 6 erhalten hatte, sind zusammen in
!Tabelle II angegeben. Ebenfalls angegeben sind die Ergebnisse des
Zontrollversuchs 2, bei dem man die Polymerisationsumsetzung unter identischen Bedingungen wie in Beispiel 2 durchgeführt hatte,
bei dem man aber einen Katalysator verwendet hatte, der litantrichlorid
allein und Triisobutylaluminium enthielt.
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«ο βο •ο
Organometallverbindung Polymerisationstemperatur
= TitantriChlorid H (A*)
= Triisobutylaluminium 3 mMol = 900C
• | Polymerisationszeit | (B)/(A') nach d. Zerkleine rungszeit (Molverhält nis) |
Hersteliungsbedin- gungen |
= 2 Stunden | Polyäthylen | Schmelz index |
Spezifische Polymerisa tionsakti vität (g/ mMol, Std. . Atm.) |
|
Beispiel | Ubergangsmetallkatalysatorkomponente | 18,4 | co-zerkleinert unter Standard bedingungen |
Menge an Ti die bei der Polymerisa tion verwen det wurde (mg) |
Ausbeute (S) |
0,20 | 328 | |
Bsp. 2 | Träger (ΒΓ |
12,8 | wie in Bsp. 2 | 4,80 | 250 | - | mm | |
vergl.-
Bsp» 5 |
MgCl2 | — | TiCl3 alleine zerkleinert unter Standard bedingungen |
4,91 | Spur | 10,4 | 52 | |
Vexgl.- Bsp. 6 |
CaCl2 | - | 45,8 | 328 | 10,0 | 18 N) O en |
||
Kontroll- vera. 2 |
. - | 54,8 | 137 | |||||
- | ||||||||
Beispiele 3 "bis 6 und Vergleichsbeispiele 7 bis 9
Äthylen wurde unter den gleichen Arbeitsbedingungen wie in Beispiel
1 polymerisiert, mit der Ausnahme, daß Titantrichlorid als Übergangsmetallhalogenverbindung Terwendet wurde und das Molverhältnis
von Magnesiumchlorid zu Übergangsmetallhalogenverbindung
bei der Durchführung der Co-Zerkleinerungsbehandlung während 120
Stunden variiert wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle III angegeben.
Die Wechsel in den Halbpeakbreiten waren die folgenden:
Beispiel 3 Beispiel 4 Beispiel 5 Beispiel 6
Pur Vergleichszwecke wurden Versuche auf ähnliche Weise durchgeführt
(Vergleichsbeispiele 7 bis 9), bei denen Aluminiumchlorid anstelle von Magnesiumchlorid verwendet wurde. Die Ergebnisse
sind in Tabelle III angegeben.
Zu Beginn | Am Ende |
0,15° | 0,35° |
0,15° | 0,35° |
0,15° | 0,31° |
0,15° | 0,30° |
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Allgemeine Bedingungen: übergangsmetallhalogenverbindung - Titantrichlorid H(A1) | Organische Metallverbindung | (Β)/(Αι) nach | Ti-Gehalt pro | Menge | = Triisobutvlaluminium 'S mMo | • | Moleku- | I | (1000) | Polyäthylen | Produkti | 5 ■ | - | ro | |
Co-Zerkleinerte Übergangsiaetallkataly- sat orkonrn onent e |
d. Zeit der | g d. co-zer- | d. Ti | large- | Spezifisqhe | vität | ) , | 0 | |||||||
Träger | Co-Zerkleine- | kleinerten . | tans, | Ausbeu | (g) wicht | Polymerisa | (g/g/Std./ | 1 4 | cn | ||||||
(B) | rung (Molver | festen Kata | d. bei | te | tionsaktivität | ltr.) | ) ■ | CO | |||||||
hältnis) | lysators | d. P0I3 | (g/mMolr Std." . | I | CD | ||||||||||
(mg) | meri- | Atm.) | |||||||||||||
sation | |||||||||||||||
Beispiel | verw. | 74 | |||||||||||||
O | wurde | 74 | |||||||||||||
to | (mg) | 61 | |||||||||||||
CS | 0,336 | 254 | 13,70 | 144 | 30 | 775 | |||||||||
KJ | 0,970 , | 193 | 14,65 | 152 | 74,6 | 75 | |||||||||
O | MgCl2 | 2,95 | 110 | 5,40 | 398 | 88 | 70,8 | 4Ο61 | |||||||
KJ | Bsp. 3 | η | 18,40 | 24,0 | 4,80 | 411 | 104 | 505 | 103< | ||||||
O | " 4 | η | - | 593 | |||||||||||
ID | η 5 | η | 1,04 | 161,4 | 9,36 | 64 | 55( | ||||||||
" 6 | 3,60 | 73,7 | 4,13 | 26 | 46,9 | 232 | |||||||||
Tergl.- | AlCl^ | 15,2 | 22,4 | 4,48 | 6 | 43,0 | |||||||||
Bsp. 7 | η | - | |||||||||||||
" 8 | η | ||||||||||||||
π 9 | |||||||||||||||
- do —
500 g wasserfreies Manganchlorid, hergestellt von Wako Pure Chemical
Industries, Ltd., wurden in ein Quarzrohr gegeben und bei 4 400° in einem Sticketoffstrom während 5 Stunden vorgetrocknet.
Die Halbpeakbreite des Röntgendiffraktionsspektrums auf einer 003 Ebene des so getrockneten wasserfreien Manganchlorids betrug
vor der Co-Zerkleinerungsbehandlung 0,11°. 27 g dieses getrockneten
wasserfreien Manganchlorids und 2,83 ml Titantetrachlorid wurden in eine Kugelmühle gegeben und während 47 Stunden unter St andard-Co-Zerkleinerungsbedingungen
co-zerkleinert. Die entstehende rohe feste Katalysatorkomponente wurde mit Hexan gewaschen und im
Vakuum getrocknet. Die Menge an Titanverbindung, die pro g des so erhaltenen gereinigten festen Katalysators fixiert war, betrug
19 mg, berechnet auf Titanatome. Die Halbpeakbreite des Röntgendiffraktionsspektrums
der 003 Ebene der festen Katalysatorkomponente von Manganchlorid betrug nach der Co-Zerkleinerungsbehandlung
0,22°.
Äthylen wurde während 2 Stunden unter Standard-Polymerisationsbedingungen
unter Verwendung von 186 mg des zuvor erwähnten co-zerkleinerten gereinigten festen Katalysators und 3 mMol Triisobutylaluminium
polymerisiert. Die Ausbeute an Polyäthylen betrug 290 g und sein Schmelzindex war 5,4. Die spezifische Polymerisationsaktivität
betrug 560 g/mMol Std. Atm.
17,4 g des getrockneten wasserfreien Magnesiumchloride von Beispiel
1 und 1,7g Titantrichlorid AA, hergestellt von Toho Titanium
Company, Japan ("AA" bedeutet, daß die zuvor als "A" definierte Verbindung durch Zerkleinerung aktiviert worden war) wurden in
eine Kugelmühle gegeben und während 20 Stunden unter Standard-Co-Zerkleinerungsbedingungen
co-zerkleinert. Durch die Polarographie wurde bestätigt, daß der Gehalt an Titanverbindung pro g des entstehenden
festen Katalysators 12,5 mg, berechnet auf die Titanatome, betrug. Die Halbpeakbreite des Röntgendiffrakt*on,spektrums
der 104 Ebene der Kristalle dieses festen Katalysator?1 ν ι ]%-~ e~
BAD ORIGINAL 109820/2'Oi
- 26 siumchlorid "betrug nach der Co-Zerkleinerungsbehandlung 0,24°.
In einen 3 Itr.-Autoklaven füllte man 1 ltr. Hexan, 200 mg der
co-zerkleinerten festen Katalysatorkomponente und 3 mMol Triisobutylaluminium
und danach wurde die Polymerisation von Äthylen während 2 Stunden unter Standard-Polymerisationsbedingungen durchgeführt.
Die Ausbeute an weißem pulverigen Polyäthylen betrug g, das durchschnittliche Molekulargewicht betrug 50 000 und die
spezifische Polymerisationsaktivität betrug 790 g/mMol. Std.' .Atm.
37,7 g des getrockneten wasserfreien Magnesiumchloride von Beispiel
1 und 3,8 g Titandichlorid, hergestellt von der Toho Titanium Company, wurden in eine Kugelmühle gegeben und während 20
Stunden unter Standard-Oo-Zerkleinerungsbedingungen co-zerkleinert.
Der Gehalt an Titanverbindung pro g der entstehenden festen Katalysatorkomponente betrug 34,3 mg, bereichnet auf Titanatome.
Die Halbpeakbreite. betrug nach der Oo-Zerkleinerungsbehandlung
0,21°.
200 mg des so co-zerkleinerten festen Katalysatorkomponente von Magnesiumchlorid und 3 mMol Triisobutylaluminlum wurden verwendet
und Äthylen wurde unter den Standard-Polymerisationsbedingungen polymerisiert. Das so erhaltene Polyäthylen hatte eine scheinbare
Diohte von 0,21 g/ml und einen Schmelzindex von 4,0. Die spezifische Polymerisationsaktivität betrug 190 g/mMol.Std. .Atm.
44,1 g des getrockneten wasserfreien Magnesiumchlorids von Beispiel
1 und 13,4 Mol Titandibutoxydichlorid wurden in eine Kugelmühle
gegeben und während 20 Stunden unter Standard-Oo-Zerkleinerungebedingungen
co-zerkleinert, danach wurde mit Hexan gewaschen und getrocknet, wobei man die feste Katalysatorkomponente erhielt.
Die Menge an Titanverbindung, die pro g der festen Katalyse torkomponent β fixiert war, betrug 18,4 mg, berechnet auf Titanatome,,
.Di« , .1 jpeakbreite betrug nach der Co-Zerkleinerungsbe-
109820/2108 eAD original
handlung 0,20°,
Äthylen wurde während 2 Stunden unter Standard-Polymerisationsbedingungen
polymerisiert, wobei man 200 mg der zuvor erwähnten co-zerkleinerten festen Katalysatorkomponente von Magnesiumchlorid
und 3. mMol Iriisobutylaluminium verwendete. Das entstehende
Polyäthylen hatte eine scheinbare Dichte von 0,24 g/ml und einen Schmelzindex von 19,8. Die spezifische Polymerisationsaktivität
betrug 830 g/mMol,Std. . Atm.
52,4 g des getrockneten wasserfreien Magnesiumchlorids von Bei- |
spiel 1 und 3 ml Vanadiumtetrachlorid wurden in eine Kugelmühle gegeben und während 26 Stunden unter Standard-Co-Zerkleinerungsbedingungen
co-zerkleinert, danach wurde', mit Hexan.gewaschen und·
getrocknet, wobei man eine feste Katalysatorkomponente erhielt. Die Menge an Vanadium, die pro g des festen Katalysators fixiert
war, betrug 23 mg, berechnet auf Vanadiumatome. Die Halbpeakbreite betrug nach der Co-Zerkleinerungsbehandlung 0,18°.
Die Polymerisation von Äthylen wurde unter den Standard-Polymerisationsbedingungen
unter Verwendung von 200 mg des zuvor erwähnten co-zerkleinerten festen Katalysators von Magnesiumchlorid und
3 mMol Triisobutylaluminium durchgeführt. Die verwendete Polymerisationszeit
betrug in diesem Pail jedoch 1 Stunde. Das entstehen- %
de Polyäthylen hatte eine scheinbare Dichte von 0,17 g/ml und einen Schmelzindex von 150 g/mMol.Std. ..Atm.
Beispiel 12 bis 18
50 mg der gleichen gereinigten festen Katalysatorkomponente, erhalten
gemäß Beispiel 1 und 3 mMol der verschiedenen organischen Metallverbindungen, die in Tabelle IV angegeben sind, wurden verwendet
und die Polymerisation von Äthylen wurde während 1 Stunde unter Standrad-Polymerisationsbedingungen durchgeführt, wobei man
Polyäthylen, erhielt. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV angegeben,
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■ - 28 -Tabelle IY
Beisp. | Organometallver- bindung |
Polyäthylen · | Spezifische Polymeri sat ionsaktivität (g/mMol.Std. .Atm;) |
12 13 14 15 16 17 18 |
Et5Al Et2AlCl EtAlCl2 (1-Bu)2AlH Et2Al(OEt) EtAl(OEt)Cl Bu2Zn |
Molekularge wicht (1000) |
2200 1200 300 3200 200 250 3000 |
45 130 284 29 250 500 34 |
Et = Äthylradikal Bu = Butylradikal i-Bu = Isobutyl
In einen Autoklaven füllte man 991 mg der nach Beispiel 2 erhaltenen
festen Katalysatorkomponente, 3 mMol Diäthylaluminiumchlorid und 1000 ml entwässertes Hexan und führte die Polymerisationsreaktion während 3 Stunden bei 650C mit einem Propylendruck von
7 kg/cm -g durch. Nach Beendigung der Polymerisationsreaktion wurde das entstehende Polypropylen mit einer großen Menge von
Methanol gewaschen und danach im Vakuum bei 800C während 20 Stunden
getrocknet. Die Ausbeute an Polypropylen betrug 70 g und die spezifische Polymerisationsaktivität betrug 7,1 g ppm/mMol/Std./
Atm.
In einen Autoklaven füllte man 200 mg der gemäß Beispiel 1 erhaltenen
gereinigten festen Katalysatorkomponente, 3 mMol Triisobutylaluminlum
und 1 ltr. gereinigtes Hexan.Nach dem Einleiten von Wasserstoff bis zu einem Druck von 3,5 kg/cm2-g wurde eine
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gasförmige Äthylen/Propylenmischung, die 1,5 MoI-Ji Propylen enthielt,
eingeführt und die Polymerisationsreaktion während 2 Stunden "bei 7O0C durchgeführt, während der Druck im Autoklaven
"bei 10 kg/cm -g gehalten wurde. Die Ausbeute an Athylen/Propylenmischpolymerisat
betrug 224 g, der Schmelzindex betrug 2,4 und die Anzahl an Methylgruppen pro 1000 Kohlenstoffatome betrug 4.
Die spezifische Polymerisationsaktivität war 209 gEP/mMol. Std.
. Atm.
Beispiel 20 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß eine gasförmige
A'thylen/1 -Butenmischung anstelle der gasförmigen Äthylen/
Propylenmischung verwendet wurde. Die Ausbeute an entstehendem Äthylen/1-Butenmischpolymerisat betrug 255 g, der Schmelzindex
betrug 3,0 und die Anzahl an Äthylgruppen pro 1000 Kohlenstoffatome
war 2. Die spezifische Polymerisationsaktivität betrug 236 g/mMol, Std. . Atm.
In einen 2 1tr.-Autoklaven, geprüft bis zu einem Druck von
100 kg/cm -g, der mit einem horizontalen magnetischen Rührer aus gerüstet war, füllte man 1 ltr. Kerosin, spülte mit Stickstoff
und füllte dann 20 ml entwässertes gereinigtes 1-Hexen (Reinheit 99 $), 1 mMol/ltr. Triäthy!aluminium und 100 mg/ltr. der gemäß
Beispiel 1 hergestellten festen Katalysatorkomponente hinzu. Die Copolymerisationsumsetzung wurde dann während 1 Stunde bei 1400O
durchgeführt, nachdem man zu Anfang einen Wasserstoffdruck von
1 kg/cm -g darauf gegeben hatte und während man dann kontinuier-
lieh Ä'thylen so einleitete, daß der Gesamtdruck bei 40 kg/cm -g
gehalten wurde, und wobei der Rührer mit einer Geschwindigkeit von 250 rpm betrieben wurde. Der Autoklav wurde entspannt und
auf Zimmertemperatur abgekühlt, das entstehende Mischpolymerisat wurde gut mit Hexan gewaschen und im Vakuum während 16 Stunden
bei 800C getrocknet. Man erhielt ein Mischpolymerisat von guter
Farbe und einen Schmelzindex von 3,0, eine Dichte von 0,942 g/ml
in einer Menge von 123 g. Eine IR-Analyse zeigte, daß die Menge
109820/2100
an Methylgruppen, "berechnet auf Butylgruppen, 3,5 betrug pro
1000 Kohlenstoffatome. Die spezifische Polymerisationsaktivität
"betrug 76 g/niMol. Std. . Atm.
Beispiele 23 Ms 28
47, 2 g des getrockneten wasserfreien Magnesiumchlorids des
Beispiels 1 und 2,90 ml Titantetrachlorid wurden unter Standard-Co-Zerkleinerungöbedingungen
in einer Kugelmühle zerkleinert und nach einer Co-Zerkleinerungszeit von 6, 15 und 20 Stunden
wurden ungefähr Jeweils 1 g der festen rohen Katalysatorkomponente
entnommen. Die so entnommenen Anteile wurden als a, "b und c bezeichnet.
Jeder der Teile a, b und c der festen rohen Katalysatorkomponente
wurden mit Hexan gewaschen und getrocknet, wobei man die gereinigten festen Katalysatorkomponenten a1, bf und c1 erhielt.
Die getrockneten Katalysatorkomponenten a, a1, b, b1, c und cf
wurden jeweils in Mengen von 200 mg mit 3 mMol Triisobutylalumlnium
verwendet und die Polymerisation von Äthylen wurde während 2 Stunden unter Standard-Polymerisationsbedingungen durchgeführt,
wobei man Polyäthylen herstellte, und die Ergebnisse erhielt, die in Tabelle Y angegeben sind.
109820/2108
Eabelle V
Bsp. | Über/rangrsi-ietallkatalysatorkomponente | Zerklei nerung s- zeit (Std.) |
Si-Gehalt pro g fe ster Ka talysator (mg) |
HaIb- peak- breite) |
Polyäthylen | -Spezifische Polymerisa tionsaktivi tät (g/mMol,Std. .Atm.) |
23 24 25 26 27 28 |
Feste Kataly sator- kompo nente |
6 6 15 15 20 20 |
24 2,5 24 ' 11 24 15 |
0,14° 0,14° 0,23° 0,24° 0,27° 0,28° |
Ausbeute (g) |
190 740 310 700 340 830 |
a a1 b b! C C1 |
126 51 204 210 227 343 |
Die Polymerisation von Äthylen wurde während 1 Stunde wie in Beispiel 1 beschrieben durchgefülirt, wobei man einen Äthylendruck
von 3,5 kg/cm -g verwendete und keinen Wasserstoff zugab. Das entstehende Polyäthylen hatte ein durchschnittliches Molekulargewicht
von 500 000 und die spezifische Polymerisationsaktivität betrug 6200 g/mMol . Std. . Atm.
109820/2108
Claims (16)
1. Verfahren zur Polymerisation von Olefinen, dadurch, gekennzeichnet,
daß man die Polymerisation oder Mischpolymerisation von Olefinen in einem inerten Kohlenwasserstofflösungsmittel in Anwesenheit
eines Katalysators durchführt, der als Katalysatorkomponente eine organische Metallverbindung und als feste Katalysatorkomponente
eine ÜbergarLgsmetallhalogenverbindung enthält und der durch heftige mechanische Öo-Zerkleinerung eine Übergangsmetallhalogenverbindung
und eines Trägers erhalten wurde, wobei der Träger ausgewählt wird aus der Gruppe, die Magnesiumhalogenide
und Manganhalogenide enthält.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Trägers mindestens 0,5 Mol für jedes Mol der Übergangsmetallhalogenverbindung
beträgt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Menge des Trägers mindestens 1 Mol pro Mol der Übergangsmetallhalogenverbindung beträgt.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an verwendetem Träger 1 Mol überschreitet, aber nicht höher
ist als 500 Mol pro Mol der Übergangsmetallhalogenverbindung.
™ 5. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger, bevor er der Öo-Zerkleinerungsbehandlung unterworfen
wird, getrocknet wird, um adsorbiertes Wasser zu entfernen.
■ 6. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übergangsmetallhalogenverbindung, die den festen Katalysatorbestandteil enthält und durch die Oo-Zerkleinerungsbehandlung
erhalten wurder mit einem inerten Kohlenwasseretofflösungemittel
gewaschen wird.
7. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die übergangsmotallhalogenverbindung eine Halogenverbindung
108820/210·
eines Metalls ist, das ausgewählt wird aus der Gruppe von Titan
und Vanadium.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsmetallhalogenverbindung eine Verbindung ist, die ausgewählt
wird aus der Gruppe, die Titantetrachlorid, Titantetrabromid, Titanmonoäthoxytrichlorid, Titandibutoxydichlorid, Titanoxydichlorid,
Vanadiumtetrachlorid, Vanadiumoxytrichlorid, Titantrichlorid, Titandichlorid und Vanadiumtrichlorid enthält.
9. Verfahren gemäß Anspruch 1.bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die organische Metallverbindung-Katalysatorkomponente eine orga- (
nische Metallverbindung eines Metalls ist, ausgewählt aus der Gruppe, die Aluminium und Zink enthält.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Metall-Katalysatorkomponente ausgewählt wird aus der
Gruppe, die Verbindungen mit den Formeln R*A1, R2AlX, RAlX2,R2Al(OR)
RAl(OR)X, R5AlX15 und R'pZn enthält, worin R eine Alkylgruppe mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Ary!gruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen,
X Wasserstoff, Halogen, und R' eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei, wenn R oder X in Mehrzahl
auftreten, sie gleich oder verschieden sein können.
11. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Katalysatorkomponente, die die Übergangsmetallhalogenverbindung
enthält, in einer Menge verwendet wird, die im Bereich von 0,001 und 1g pro ltr. inerten Kohlenwasserstofflö-Bungsmittels
liegt und daß die organische Metallverbindung, die als Katalysatorkomponente verwendet wird, in einer Menge verwendet
wird, die zwischen 0,05 und 10 mMol pro ltr. des Lösungsmittels
liegt.
12. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polymerisations- oder Mischpolymerisationsumsetzung bei
einer Temperatur von 20 bis 3000C und einem Druck im Bereich
normalem Atmosphärendruck bis 100 kg/om2 durchgeführt wird.
109820/2108
von
13. Verfahren gemäß Anspruch 1 "bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Olefin ein G1- bis Cg-Olefin ist.
14. Verfahren gemäß Anspruch 1 "bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Olefin ausgewählt wird unter Äthylen, Propylen, 1-Buten,
1-Hexen und 4-Methy1-1-penten.
15. Katalysator für die Polymerisation oder Mischpolymerisation von Olefinen, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Organometallverbindung
eines Metalles, ausgewählt aus der Gruppe von Aluminium und Zink und eine Übergangsmetallhalogenverbindung zusammen
mit einer festen Katalysatorkomponente enthält, wobei die letztere Komponente durch starke mechanische Co-Zerkleinerung
einer Halogenverbindung eines Übergangsmetalles, ausgewählt aus der Gruppe, die Titan und Vanadium enthält, und einem Träger,
ausgewählt aus der Gruppe, die Magnesiumhalogenide und Manganhalogenide enthält, hergestellt wurde.
16. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ausgewählt wird aus der Gruppe, die Magnesiumchlorid und
Manganchlorid enthält.
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