DE2051947A1 - Mittel zur Färbung der Haut - Google Patents

Mittel zur Färbung der Haut

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DE2051947A1 DE19702051947 DE2051947A DE2051947A1 DE 2051947 A1 DE2051947 A1 DE 2051947A1 DE 19702051947 DE19702051947 DE 19702051947 DE 2051947 A DE2051947 A DE 2051947A DE 2051947 A1 DE2051947 A1 DE 2051947A1
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Description

J ί i / [ J., I > f ' ■ · ■■: ι ι :. : I : I I > t ■'
ί if i. ir if i ν, tu : . : ■ ■-? j :; i ■ ; ί ι
I)K' (-" Al·'. I i : ■ > !-''.!-.I ■ ft Ml .Γ .ι I i: ί . : . ! i > .i : . N. - ■ . ' ι
München, den £/, ΟΚΓ. 1970
Μ/11294
I ' ORBAl 14, Rue Royale, Paris Se (Frankreich)
Mittel zur Färbung der Haut
Man verwendet schon seit langer Zeit Mittel, die der Haut eine entsprechende Braunfärbung verleihen, wie sie durch eine mehr oder weniger lange Sonnenbestrahlung erzielt werden kann,
Außer der Einwirkung von ultravioletten Strahlen aus besonderen Lampen wurde bereits die Verwendung bestimmter Produkte empfohlen, die nach Auftragen auf die Haut nach einer bestimmten Zeitspanne die gewünschte Färbung entwickeln.
Von diesen Verbindungen werden am meisten die α-Hydroxyketone und die a-Hydroxyaldehyde, wie z.B. G-lycerinaldehyd, Dihydroxyaceton und Erythrulose, verwendet.
Die mit diesen Verbindungen erzielten Ergebnisse sind jedoch noch keineswegs zufriedenstellend, da die Entwicklung der färbung auf der Haut langsam ist und mehrere Stunden erfordert
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M/U294
205
und da die erhaltenen Färbungen ins gelbliche gehen und folglich nicht ästhetisch sind.
Durch die vorliegende Erfindung werden diese Hachteile vermieden.
Die Erfindung betrifft demzufolge ein neues kosmetisches Mittel, das der Haut eine Färbung verleiht, die der durch die Einwirkung von Sonnenstrahlen erhaltenen Färbung entspricht. Das erfindungsgemäße Mittel ist dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens einen γ-Dialdehyd der allgemeinen Formel:
Hl R2
CH CH (I)
CHQ CHD
worin R-, und Rp, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Hydroxygruppen einen Methoxyrest oder zusammen eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung oder eine Epoxybrücke bedeuten, enthält.
Als Verbindungen, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, können erwähnt werden: Maleinsäuredialdehyd, Apfelsäuredialdehyd, d,l-Weinsäuredialdehyd, meso-Weinsäuredialdehyd, 2-Hydroxy-3-chlorbernsteinsäuredialdehyd, 2,3-Epoxybernsteinsäuredialdehyd, 2,3-Diinethoxybernsteinsäuredialdehyd oder 2-Hyteoxy-3-iBethoxybernsteinsäuredialdehyd.
Diese verschiedenen Verbindungen sind bisher nur als Synthesezwischenprodukte verwendet worden und besitzen selbst keinerlei Färbeeigenschaft.
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20S1947
M/13 294
Die erfindungsgemäßen Mittel sind wässerige oder wässerig-alkoholische Lösungen der Verbindungen der Formel I mit einem pH-Wert von 2 Ms 9, die 0,1 Ms 12 Gew.-56, vorzugsweise 0,5 Ms 8 Gew.-36, dieser VerMnduiigen enthalten.
Da die γ-Dialdehyde der Formel I keine üblichen Handelsprodukte sind, ist es besonders interessant, sie in Form von Säurehydrolyse Produkten von entsprechend ausgewählten Tetra- oder Dlhydrofuranen oder Tetraalkyiacetalen zu verwenden.
So kann man ein erfindungsgemäßes Mittel ausgehend von Tetrahydrofuranen oder Dinydrofuranen der Formel
(11)
oder Tetraalkyiacetalen der Formel
Rl R2
RO Sa Η? ^ OR
XCH °H (III)
RO ^ OR
worin R^ und R2 die oben angegebene Bedeutung haben und R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, durch Hydrolyse mit Hilfe einer Säure, wie z.B. Ohlorwasserstoff- oder Weinsäure, herstellen.
Die erfindungsgemäßen Mittel weisen die Eigenschaft auf, selbst keine Färbeeigenschaften zu besitzen, jedoch bei Berührung mit der Haut nach einer Zeitspanne, die je nach der
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Beschaffenheit des oder der verwendeten Dialdehyde zwischen 5 und 90 Minuten schwankt, eine Färbung zu entwickeln.
Diese Tatsache stellt einen bemerkenswerten Vorteil der erfindungsgemäßen Mittel gegenüber den bekannten Produkten, die die Haut erst nach mehreren Stunden färben, dar.
Ein weiterer ebenfalls bemerkenswerter Vorteil der erfindungsgemäßen Mittel besteht darin, daß man mit ihnen eine Skala von Färbungen erhält, die den durch anhaltende Sonneneinwirkung erhaltenen entspricht.
Die erfindungsgemäßen Mittel können kosmetische Bestandteile, wir Parfüms oder Verdickungs- oder Dispersionsmittel, enthalten und können als Lösungen, Cremes, Gelees oder flüssige Emulsionen ("Milch") vorliegen. Sie können auch in Aerosolfläschchen konditioniert sein.
Die erfindungsgemäßen Mittel können außerdem ebenfalls weitere bekannte carbonylierte Produkte, z.B. Dihydroxyaceton, Diacetylbenzol, Alloxan oder Mnhydrin, enthalten, die eine Färbewirkung auf der Haut erzielen.
Die folgenden nicht beschränkenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
Beispiel 1
Man stellt die folgende Lösung her:
saure wässerige Lösung mit 20 % Weinsäuredialdehyd, erhalten durch Erhitzen von 6,58 g 2,5-Dimethoxy-3,4-dihydroxy-tetrahydrofuran in 25 ml 0,01η Chlorwasserstoffsäure im Wasserbad während 15 Minuten, 10 ecm
Äthylalkohol mit 96° 40 ecm
Parfüm 0,1 g
mit Wasser aufgefüllt auf 100 ecm
2n Na2C0, bis zu einem pH-Wert von 6
10981 8/21 24
Diese Lösung wird auf die Oberfläche der zu färbenden Haut aufgetragen. Fach ungefähr 5 Minuten erscheint eine braune Färbung, die an die natürliche Bräunung erinnert. Diese Färbung verstärkt sich während einer Stunde noch etwas. Sie bleibt bei Bädern in Süßwasser und Meereswasser und beim Waschen mit Seife bemerkenswert gut erhalten.
Beispiel 2
IO g g
6 g
5 δ
6 g
3 g
IO g
0,3 g
100
Man stellt eine Creme folgender Zusammensetzung her:
wässerige Lösung mit 20 # Weinsäuredialdehyd, wie in Beispiel 1
Dihydroxyaceton
oxyäthylenierter Cetylstearylalkohol, unter der Bezeichnung "cire de Sipol" von der französischen Firma "Sinnova" in den Handel gebracht
leichtes Vaselineöl
Isopropyimyristat
weißes Glycerin
Parfüm
mit Wasser aufgefüllt auf
Der pH-Wert dieses Mittels wird mit einer verdünnten Weinsäurelösung auf einen Wert von 3 eingestellt»
Diese Creme, die weiß ist, wird auf das Gesicht in gleicher Weise wie eine Schönheitscreme aufgetragen. Nach einer vfertel Stunde erscheint auf der Haut eine Bräunung, die der bei Sonneneinwirkung erzielten Bräunung vergleichbar ist. Die erhaltene Färbung ist natürlicher und weniger gelb als die durch Anwendung von Dihydroxyaceton erzielte Färbung. Die Färbung verstärkt sich noch während ungefähr einer Stunde. Sie ist sehr beständig beim Waschen und verschwindet nicht bei Anwendung der üblichen Abschminkmittel.
— 5 —
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M/11294
Beispiel
Man stellt die folgende wässerig-alkoholische Lotion her:
Maleinsäuredialdehyd (20 #ige Lösung in 0,01η HCl) Äthylalkohol mit
Parfüm
2n Na2CO* Ms zu einem pH-Wert von mit Wasser aufgefüllt auf ecm ecm
0,1 g 5
ecm
Diese Lösung wird gleichmäßig auf die ganze Oberfläche der zu färbenden aut aufgetragen. Nach ungefähr 5 Minuten erscheint eine "kupferne" Färbung, die an die natürliche Bräunung erinnert und die bei Bädern in Süßwasser und Meereswasser und beim Waschen mit Seife bemerkenswert gut beständig ist.
Beispiel
Man stellt das folgende alkoholfreie Gelee her;
Maleinsäuredialdehyd (20 $ige Lösung in 0,01n HCl) Weinsäuredialdehyd (20 ^ige Lösung in 0,01η HCl)
Imidazolcarboxylderivat, unter der Bezeichnung "Miranol C 2 M" von der amerikanischen Firma "MIEANOL CORPORATION» in den Handel gebracht
Carboxyvinylpolymerisat, unter der Bezeichnung "Carbopol 934" von der amerikanischen Firma "GOODRICH CHEMICAL COMPANY" in den Handel gebracht
Na2CO, bia zu einem pH-Wert von mit Wasser aufgefüllt auf 13 ecm 8 ecm
1 g
1 S 7
ecm
109818/212k
M/11294 v 20519A7
Dieses Gelee wird gleichmäßig auf der Haut verteilt, nach 5 Minuten erscheint eine "bernsteinbraune" Färbung, die der durch Sonneneinwirkung erhältlichen Färbung vergleichbar ist. Diese Färbung ist bei Bädern im Süßwasser und Meereswasser sehr gut beständig und wird durch kräftiges Waschen mit Seife nur gering abgeschwächt.
Beispiel 5
Man stellt folgende Schönheitsmilch her:
oxyäthylenierter Cetylstearylalkohol unter der Bezeichnung "cire de Sipol" von der französischen Firma "SINNOVA" in den Handel gebracht 2,5 g
Weizenstärke 2 g
Gemisch von Alkyl- und Benzyl-p-hydroxybenzoaten, unter der Bezeichnung "Nipaester
82521" von der britischen Firma "NIPA" in
den Handel gebracht 0,1 g
Silikonöl, unter der Bezeichnung "Ehodorsil huile 47 V 300" von der französischen Firma "EHONE-POUIiENC" in den Handel gebracht
Dihydroxyaceton
20 %ige Lösung von Maleinsäuredialdehyd in 0,01η HCl
Parfüm
mit Wasser aufgefüllt auf
Triäthanolamin bis zu einem pH-Wert von
Diese Milch wird gleichmäßig auf die Haut verteilt, nach 5 Minuten erscheint eine "goldbraune" Färbung, die nach Bädern in Süßwasser und Meereswasser erhalten bleibt und die gegenüber dem Waschen mit Seife beständig ist.
0 ,2 g
5 g
15 ecm
0 ,1 g
100 ecm
4
10981 8/212/.
M/11294
Beispiel 6
Man stellt folgende Schönheitsmilch her:
oxyäthylenierter Cetylstearylalkohol, in den Handel gebracht von der französischen !irma "SIMOYA" unter der Bezeichnung
"Cire de Sipol" 2,5 g
Weizenstärke 2 g
Gemisch von Alkyl- und Benzyl-p-hydroxybenzoaten, unter der Bezeichnung "Nipaester 82521" von der britischen Firma "NIPA" in
den Handel gebracht ' 0,1g
Silikonöl, unter der Bezeichnung "Ehodorsil Huile 47 V 300" von der französischen Firma "RHONE-POULENC" in den Handel gebracht
Dihydroxyaceton
20 #ige Lösung von Maleinsäuredialdehyd in 0,01η Chlorwasserstoffsäure
20 %ige lösung von Weinsäuredialdehyd in 0,01η Chlorwasserstoffsäure
Parfüm
Triäthanolamin bis zu einem pH-Wert von
mit Wasser aufgefüllt auf
Diese Milch wird gleichmäßig über die Haut verteilt. Nach 10 Minuten erscheint eine goldene Färbung, die sich innerhalb von einer Stunde etwas verstärkt und bei Bädern in Süßwasser und Meereswasser sowie beim Waschen mit Seife beständig ist.
0,2 g
3 g
2,5 g
1,5 g
0,1 g
4
100 g
■- 8 -
10981 8/2124
M/11294 A *U° '"'
Beispiel 7
Man stellt folgende Schönheitsmilch her:
oxyäthylenierter Cetylstearylalkohol, unter der Bezeichnung "Cire de Sipol" von der französischen Firma "SINlTOVA" in den Handel gebracht 2,5 g
Weizenstärke 2 g
Gemisch von Alkyl- und Benzyl-p-hydroxy-
benzoaten, unter der Bezeichnung "Nipaester
82521" von der britischen Firma "NIPA" in
den Handel gebracht 0,1 g
Silikonöl, unter der Bezeichnung "Rhodorsil Huile 47 V 300" von der französischen Firma "RHOEE-POUIiEiTC" in den Handel gebracht 0,2 g
Dihydroxyaceton 3 g
20 %ige lösung von Maleinsäuredialdehyd in
0,01η Chlorwasserstoffsäure 2,5 g
20 %ifre Lösung von Weinsäuredialdehyd in
0,01η Chlorwasserstoffsäure 1,5 g
Parfüm 0,1 g
Triäthanolamin bis zu einem pH-Wert von 3
mit Wasser aufgefüllt auf 100 g
Diese Milch wird gleichmäßig auf die Haut verteilt. Nach 10 Minuten erscheint eine goldene Färbung, die sich innerhalb der nächsten Stunde etwas verstärkt und die bei Bädern _in:-Süßwasser und Meereswasser sowie beim Waschen mit Seife beständig ist.
Beispiel 8
Man stellt eine Creme mit folgender Zusammensetzung her:
oxyäthylenierter Cetylstearylalkohol, unter der Bezeichnung "Cire de Sipol" von der französischen Firma "SINNOVA" verkauft 5 g
leichtes Vaselineöl 6 g
109 8 18/212 4
M/11294 .
Isopropylmyristat 3 g
weißes Glycerin 10 g
Parfüm 0,3 g
20 #ige Lösung von d,l-Weinsäuredialdehyd 15 g
Na2CO, Ms zu einem pH-Wert von 4
mit Wasser aufgefüllt auf 100 g
Diese Creme, die weiß ist, wird wie eine Schönheitscreme auf das Gesicht aufgetragen. Nach einer viertel Stunde erscheint eine Bräunung auf der Haut. Diese Färbung ist natürlicher und weniger gelb als die mit Dihydroxyaceton erhaltene Färbung. Die Färbung entwickelt sich nach einer Stunde nicht weiter. Nach dem Waschen mit Seife oder mit einem Abschminkmittel bleibt eine genügend intensive Färbung im gleichen Farbton zurück.
Beispiel 9
Man stellt folgende ölalkoholische Lösung her:
Rapsöl 2 g
Isopropylmyristat · 25 g
absoluter Äthylalkohol 60 g
Parfüm 0,5 g
Dihydroxyaceton 3 g
20 %ige Lösung von d,l-Weinsäuredialdehyd 9,5 g
Diese Lösung wird in Aerosolbomben eingeführt und anschließend werden 70 g Freon 12 zugesetzt. Dieses Mittel wird auf allen Körperteilen, die gefärbt werden sollen, zerstäubt. Nach 10 Minuten erscheint eine hellgoldbraune Färbung, die sich innerhalb einer Stunde noch etwas verstärkt. Diese Färbung erscheint schneller und ist natürlicher als die mit Dihydroxyaceton allein erhaltene Färbung. Die Färbung ist insbesondere bei Bädern in Meereswasser sehr beständig.
- 10 109818/2124
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4l
Beispiel 10
Man stellt folgende wässerig-alkoholische lösung her:
15 5&Lge lösung von Apfelsäuredialdehyd 10 ecm
Äthylalkohol mit 96° 40 ecm
Parfüm 0,1 g
Na2CO, Dis zu einem pH-Wert von 7
mit Wasser aufgefüllt auf 100 ecm
Diese Lösung wird gleichmäßig auf die ganze Oberfläche der zu färbenden Haut aufgetragen. Past sofort erscheint eine braune Färbung, die beim Waschen sehr beständig ist.
Beispiel 11
Man stellt eine Milch mit folgender Zusammensetzung her:
oxyäthylenierter Oetylstearylalkohol unter der Bezeichnung "Cire de Sipol" von der
französischen Firma "SIHHOYA" verkauft 2,5 g
Weizenstärke 2 g
Gemisch von Alkyl- und Benzyl-p-hydroxybenzoaten, unter der Bezeichnung "Hipaester 82521" von der britischen Firma "HIPA" verkauft 0,1 g
Silikonöl, unter der Bezeichnung "Ehodorsil Hülle 47 V 300" von der französischen Firma "RHOHE-POTJieHC" verkauft 0,2 g
10 5^ige Lösung von 2-Hydroxy-3-chlorbernsteinsäuredialdehyd 20 g
Parfüm 0,1 g
HaHGO^ bis zu einem pH-Wert von 3,5
mit Wasser aufgefüllt auf 100 g
Bei gleichmäßigem Auftragen auf die Haut erhält man mit dieser Milch, die vollständig weiß ist, in 20 Minuten einen gol-
- 11 -
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denen Farbton, der sich innerhalb der nächsten Stunde verstärkt und der sodann selbst nach Bädern in Meereswasser beständig ist. Diese Färbung ist ebenfalls beim Waschen mit Seife und mit Abschminkmitteln beständig.
Beispiel 12
Man stellt das folgende alkoholfreie Gelee her:
Imidazolcarboxylderivat, unter der Bezeichnung "Miranol C 2 M" von der amerikanischen Firma »MIRANOL CORPORATION« verkauft 1 g
Carboxyvinylpolymerisat, unter der Bezeichnung "Carbopol 934" von der amerikanischen Firma "GOODRICH CHEMICAI COMPANY" verkauft 1 g 5 #ige Lösung von 2,3-Epoxybernsteinsäuredi-
aldehyd 37 g
Na2CO, bis zu einem pH-Wert von 8
mit Wasser aufgefüllt auf 100 g
Dieses Gelee wird gleichmäßig auf der Haut verteilt. Nach 15 Minuten erscheint eine goldgelbe Färbung, die sich als sehr beständig beim Waschen erweist.
Beispiel 13
Man stellt folgendes Mittel her:
Vaselineöl 18 g
Glycerin 4,5 g
oxyäthylenierter Alkohol, unter der Bezeichnung "Polawax CP. 200" von der amerikanischen Firma "CRODA" verkauft 2,4 g
5 #ige Lösung von 2,3-Epoxybernsteinsäuredi-
aldehyd 20 g
20 #ige Lösung von d,l-Weinsäuredialdehyd 12 g
2n Lösung Na2ÜO, bis zu einem pH-Wert von 5
mit Wasser aufgefüllt auf 60 g
- 12 10 9 8 1 8/21 Π
M/11294 ^
Dieses Mittel wird in eine Aerosolbombe eingeführt und nach dem Verschließen werden 10 g Freon 12 zugesetzt. Man trägt den erhaltenen Schaum auf die zu färbenden Körperteile auf. Nach 10 Minuten erscheint eine natürliche goldbraune "Färbung, die bei Bädern in Meereswasser und beim Waschen mit Seife sehr beständig ist.
Beispiel 14
Man stellt das folgende Mittel her:
oxyäthylenierter Cetylstearylalkohol, unter der Bezeichnung "Cire de Sipol" von der französischen Firma "SIMOVA" hergestellt
leichtes Vaselineöl
Isopropylmyristat
Glycerin (weiß)
Parfüm
20 $ige lösung von d,l-Weinsäuredialdehyd
15 /6ige lösung von Apfelsäuredialdehyd
10 #ige Lösung von 2-Hydroxy-3~chlorbernsteinsäuredialdehyd
5 #ige lösung von 2,3-Epoxybernsteinsäuredialdehyd
20 $ige Lösung von meso-Weinsäuredialdehyd NaHOO, bis zu einem pH-Wert von mit Wasser aufgefüllt auf
Diese vollständig weiße Creme wird auf die Haut aufgetragen. Nach ungefähr einer viertel Stunde erscheint eine kupferbraune Färbung, die an die natürliche Bräunung erinnert. Diese Färbung ist sehr beständig bei Bädern in Meereswasser und beim Waschen mit Seife und den üblichen Abschminlniiitteln.
- 13 -
5 g
6 g
3 g
10 g
0, 3 g
5 g
7 g
3 g
7 g
6 g
3
100 g
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M/11294
Beispiel 15
Man stellt das folgende wässerig-alkoholische Mittel her:
10 #ige lösung von 2-Hydroxy-3-methoxybernsteinsäuredialdehyd 25 ecm
Äthylalkohol mit 96° 40 ecm
weißes Glycerin 2 ecm
Parfüm 0,2 g
Na2CO, bis zu einem pH-Wert von 8
mit Wasser aufgefüllt auf 100 g
Diese Lösung kann entweder auf den Körper oder auf das Gesicht, z.B. als Lotion nach dem Rasieren, aufgetragen werden. Sie ist "besonders geeignet für eine Haut mit rotem Aussehen, der sie eine braune Färbung verleiht, die nach weniger als 10 Minuten erscheint. Diese Färbung bleibt auch nach dem Waschen mit Seife bestehen.
Beispiel 16
Man stellt die folgende Creme her:
oxyäthylenierter Cetylstearylalkohol, unter der Bezeichnung "Cire de Sipol" von der französischen Firma "SIEUOVA" verkauft
leichtes Vaselineöl Isopropylmyristat weißes Glycerin Parfüm
10 #ige Lösung von 2-Hydroxy-3-methoxybemsteinsäuredialdehyd
20 jfclge Lösung von meso-Weinsäuredialdehyd NaHCO, bis zu einem pH-Wert von
mit Wasser aufgefüllt auf
- 14 -
109818/21 21*
4 ,5 g
6 g
3 g
10 g
0 ,5 g
10 g
6 g
4
100 g
Wendet man diese weiße Creme auf die Haut an, so erhält man nach, einer Tzfertel Stunde eine intensive natürliche "braune Färbung. Diese Färbung ist bei Bädern in Meerwasser beständig und bleibt auch nach Waschen mit Seife intensiv.
Beispiel 17
Man stellt das folgende Mittel her:
oxyäthylenierter Cetylstearylalkohol, unter der Bezeichnung "Cire de Sipol11 von der französischen Firma "SINNOVA" verkauft 2,5 g
Weizenstärke 2 g
Gemisch von Alkyl- und Benzyl-p-hydroxybenzoaten, unter der Bezeichnung "Nipaester 82521" von der britischen Firma "NIPA" verkauft 0,1 g
Silikonöl, unter der Bezeichnung "Ehodorsil Huile 47 V 300" von der französischen Firma "RHONE-
POÜLENC" verkauft 0,2 g
10 #ige lösung von 2,3-Dimethoxybernsteinsäuredialdehyd 10 g
20 #ige Lösung von d,l-Weinsäuredialdehyd 8 g
Parfüm 0,2 g
NaHCO, bis zu einem pH-Wert von 3
mit Wasser aufgefüllt auf 100 g
Man erhält eine weiße Milch, mit der nach gleichmäßigem Auftragen auf die Haut nach 10 Minuten eine goldene Färbung erzielt wird, die sich anschließend innerhalb der nächsten Stunde zu einer tiefen Bräunung verstärkt. Diese Färbung ist gegenüber Meerwasser, Seife und Abschminkmitteln beständig.
- 15 -
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Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE
1. Kosmetisches Mittel zur Färbung der Haut, dadurch gekennzeichnet, daß es in Lösung mindestens ein γ-Dialdehyd der allgemeinen Formel
El H2
CH- CH
CHO CHO
worin R1 und Rp, die identisch oder verschieden sind, ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, einen Methoxyrest oder zusammen eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung oder eine Epoxybrücke "bedeuten, enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete y-Dialdehyd d,l-Weinsäuredialdehyd, meeo-Weinsäuredialdehyd, Apfelsäuredialdehyd, Maleinsäuredialdehyd, 2-Hydroxy-3-chlorbernsteinsäuredialdehyd, 2,3-Epoxybernsteinsäuredialdehyd, 2,3-Dimethoxybernsteinsäuredialdehyd und/oder 2-Hydroxy-3-methoxybernsteinsäuredialdehyd ist.
3· Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,1 "bis 12 Gew.-?6 der Verbindungen der Formel I enthält.
4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein pH-Wert 2 bis 9 beträgt.
5. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der γ-Dialdehyd der Formel I in Form eines Säurehydrolyseprodukts eines Tetra- oder Dihydrofurans der allgemeinen Formel:
- 16 -
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M/11294 .
(H)
oder eines Tetraalkyiacetals der allgemeinen Formel:
?2
CH CH
^CH CH RO'
worin R- und R« die in Anspruch. 1 angegebene Bedeutung haben und R einen Alkylrest mit 1 "bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, verwendet wird, wobei diese Hydrolyse mittels einer Säure, wie Chlorwasserstoff- oder Weinsäure, erfolgt.
6. Verfahren zum Färben der Haut, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Haut ein Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 5 aufträgt.
- 17 -
DE2051947A 1969-10-22 1970-10-22 Kosmetisches Mittel zur Färbung der Haut Expired DE2051947C3 (de)

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IT (1) IT1020510B (de)

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