DE2050503C3 - Bandfilter für Flüssigkeiten - Google Patents
Bandfilter für FlüssigkeitenInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D33/00—Filters with filtering elements which move during the filtering operation
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- B01D33/46—Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bandfilter der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Bei einem solchen aus der FR-PS 15 54 213 bekannten
Bandfilter werden die hinteren Randteile, die die jeweils vorderen Randteile eines in Umlaufrichtung folgenden
Abschnittes überlappen, mit Hilfe von sich quer über die Abschnitte erstreckenden Stangen, die an den Förderketten
befestigt sind, auch dann in ihrer den jeweils nächstfolgenden Abschnitt teilweise überlappenden
Stellung festgehalten, wenn die einzelnen Abschnitte im unteren Trum des Filterbandes dazu neigen, unter
Schwerkraftwirkung herunterzuklappen. Damit diese Stangen die überlappenden Abschnitte tatsächlich in
ihrer Lage festhalten können, müssen diese in einem bestimmten Abstand von der hinteren Randkante des
jeweiligen Abschnittes entfernt angeordnet sein, da sonst der jeweilige Abschnitt unter der jeweiligen
Querstange herausrutschen könnte. Ist andererseits das Material des Bandfilters sehr weich oder flexibel, so
besteht bei einer solchen Anordnung der Querstangen die Gefahr, daß sich das über die jeweilige Querstange
hinaus erstreckende und überlappende hintere Randteil unter Schwerkraftwirkung nach unten abbiegt, wodurch
ein Großteil der Überlappungswirkung aufgehoben würde.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bandfilter der genannten Art so weiterzubilden, daß die jeweils
überlappenden hinteren Randteile eines jeden Abschnittes unabhängig von ihrer jeweiligen Lage im
Arbeits- oder Rücklauftrum zuverlässig in ihrer überlappenden Stellung gehalten werden.
Bei einem Bandfilter der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Mit Hilfe der an den Förderketten befestigten Stabfedern, die unmittelbar an der hinteren Kante auf
den hinteren Randteil der Abschnitte einwirken können, ίο wird eine Spannung der einzelnen Abschnitte in
Umlaufrichtung erreicht, so daß kein Durchrutschen einzelner Abschnitte unter den Befestigungsstangen
und auch kein Durchhängen eines Teils des hinteren Randteils hinter den Querstangen zu befürchten ist. Die
Querstangen können auch, zumindest teilweise, ganz fortgelassen werden bzw. durch die Stabfedern ersetzt
werden.
Gemäß bevorzugter Ausgestaltungen der Erfindung sind die hinteren Randteile der einzelnen Abschnitte
jeweils mit einer Schiene verbunden, auf die die Stabfedern einwirken. Wenn eine solche Schiene
vorzugsweise einen U-förmigen Querschnitt hat, greift der Mittelteil der Stabfeder in den Hohlraum der
Schiene ein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf das Bandfilter,
F i g. 2 eine Seitenansicht zu F i g. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 2, Fig.4 einen Teil des Querschnitts nach Fig.3, in größerem Maßstab,
F i g. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 2, Fig.4 einen Teil des Querschnitts nach Fig.3, in größerem Maßstab,
F i g. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 4, F i g. 6 einen Teil der Draufsicht nach F i g. 1 in
größerem Maßstab, wobei die Einzelheiten der sich überlappenden Abschnitte mit der Spann- und Haltevorrichtung
erkennbar sind, und
F i g. 7 einen Querschnitt längs der Linie 7-7 in F i g. 6. Gemäß Fig. 1, 2 und 3 befindet sich ein Filter 2 in
einem Filtertrog 3, der eine Filterzone 4 und eine Abnahmezone 6 zur Entfernung der ausgefilterten
Verunreinigungen hat. Die Abnahmezone 6 ist mit einer Auslaßleitung 7 versehen, durch die die vom endlosen
Filterbande abgenommenen Verunreinigungen abgezogen werden. Das Filter 2 ist am Filtertrog 3 mittels
Querträger 9 und senkrechter Zugstangen 11 aufgehängt. Die Querträger 9 liegen auf den Rändern des
oben offenen Filtertrogs 3 auf, und die Zugstangen 11 sind mit einem Ende an den Querträgern 9 befestigt und
mit ihrem anderen Ende mittels Halter 12 mit den in Abstand liegenden Seitenwänden 14 des Filters 2
verbunden.
Diese Seitenwände 14 sind mit Abstand zu den Seitenwänden des Filtertrogs 3 und oberhalb seines
Bodens angeordnet und entsprechend der Gestalt des Filtertrogs 3 geformt, so daß sich ein Teil des Filters 2 in
der Filterzone 4 unterhalb eines gewählten Flüssigkeitsspiegels im Filtertrog 3 während des Filtervorgangs
befindet, während der andere Teil in der Abnahmezone 6 liegt, wobei das äußere Ende dieses Teils dicht
oberhalb der Auslaßleitung 7 liegt.
Auf der Innenseite der beiden Seitenwände 14
(Fig.4) sind Winkeleisen 16 befestigt, durch die Führungen 17 mit einer oberen und einer unteren Bahn
iTcbildet sind, die beide durch halbrunde Abschnitte
erbunden sind. In diesen Führungen 17 befinden sich endlose Förderketten 18, die aus Gelenkglicdern 19 und
Rollen 21 bestehen, welche in den Führungen 17 laufen,
vgL F i g. 4 und 6. Aus F i g. 2 ist eine Kettenantriebswelle
22 ersichtlich, die mit einem nicht dargestellten Motor verbunden ist, und mittels Kettenräder die in den
Führungen 17 laufenden Ketten 18 antreibt Jedes innenliegende Gelenkglied 19 ist mit einer nach innen
gerichteten Tragplatte 23 versehen. Wie aus F i g. 4 und 6 ersichtlich ist, sind querlaufend zu den Seitenwänden
14 im Querschnitt rechtwinkelige Stäbe 24 als Tragglieder vorgesehen, deren Enden an den gegenüberliegenden
Tragplatten 23 durch Schrauben mit ι ο Muttern befestigt sind. Diese Stäbe 24 sind zwischen
jedem zweiten Paar von gegenüberliegenden Gelenkgliedern 19 angeordnet Abwechselnd mit den Stäben 24
ist eine Anzahl von Stangen 25 vorgesehen, deren Enden ebenfalls durch Schrauben mit Muttern an den
gegenüberliegenden Gelenkgliedern 19 abwechselnder Paare befestigt sind. Selbstverständlich können gewfinschtenfalls
die rechtwinkeligen Stäbe 24 zwischen jedem aufeinanderfolgenden Gelenkgliederpaar oder in
anderen Fällen abwechselnd mit den Stangen 25 vorgesehen werden, was von den Abmessungen der
Gesamteinrichtung und vom Gewicht des abzustützenden Filterbands abhängt Jeder Stab 24 hat einen oberen
Schenkel 26, der in der Laufebene der Ketten 18 liegt, und einen nach unten ragenden Schenkel 27, vgl. F i g. 5.
Das Filterband 8 (Fig. 1) besteht aus einer Anzahl von aufeinanderfolgenden, biegsamen Abschnitten 28,
die schlaufenartig auf den im Abstand liegenden Stäben 24 und den Stangen 25 befestigt sind. Jeder Abschnitt 28
enthält einen vorderen Randteil 29, einen Hauptteil 31 und einen hinteren Randteil 32, wobei der vordere
Randteil 29 jeweils um 90° heruntergebogen und am nach unten ragenden Schenkel 27 eines rechtwinkeligen
Stabes 24 in beliebiger Weise, beispielsweise mittels Schrauben oder Nieten, befestigt ist, vgl. F i g. 5. Die
Hauptteile 31 der Abschnitte 28 ruhen frei auf den aufeinanderfolgenden oberen Schenkeln 26 der Stäbe
24 und auf den Stangen 25, wobei die hinteren Randteile 32 der Abschnitte 28 so angeordnet sind, daß sie die
vorderen Randteile 29 der unmittelbar folgenden Abschnitte 28 überlappen (Fig.5 und 6), um eine
Relativbewegung der Abschnitte 28 beim Ausdehnen der Ketten 18 zu ermöglichen. Handelt es sich um ein
kurzes Filterband, braucht nur ein flacher Abschnitt benutzt zu werden, der in Schlaufenform mit sich
überlappenden Enden angeordnet wird, wooei nur die vordere Endkante an einem Stab 24 befestigt wird.
Ferner kann die Länge der Abschnitte 28 selbstverständlich nach dem Gewicht des Bandgewebes und dem
Gesamtgewicht sowie der Länge des Filterbands verschieden sein, wobei jeweils die Größe der
Überlappung ausreichend zu wählen ist, um der erwarteten Abnutzung bzw. Dehnung der Ketten 18 zu
entsprechen. Es kann eine Anzahl von im Abstand liegenden Haltestangen 33 vorgesehen werden, die die
Abschnitte 28 halten, so daß die freien Teile 31 und 32 der Abschnitte 28 nicht von den sie tragenden Teilen
abfallen können, wenn die Förderketten 18 mit den Abschnitten 28 am Ende der oberen Führung 17 vom
oberen Trum in das untere Trum umkehren und umgekehrt. Diese Haltestangen 33 erstrecken sich in
Querrichtung zwischen den Seitenwänden und sind auf die Stangen 24 so ausgerichtet, daß sie unmittelbar im
Abstand über diesen Stäben 24 liegen. Die Enden der Haltestangen 33 sind an den Förderketten 13 in
ähnlicher Weise befestigt, wie die Stangen 24, so daß die freien Teile der Abschnitte 28 gegen Abheben gehalten
werden. Zu bemerken ist noch, daß die Haltestangen 33 an den beiden Enden mit flachen Abschnitten 34
vergehen sind, vgl. F i g. 4, die mit Dichtungsstreifen 36 zusammenwirken, um ein Hindurchlecken der zu
filtrierenden Flüssigkeit gering zu halten.
Wie aus F i g. 6 und 7 hervorgeht, sind zusätzlich zu den Haltestangen 33 oder anstelle derselben, wenn die
Abschnitte 28 kurz sind, Stabfedern 41 mit einer oder ggf. mehreren Schraubenwindungen vorgesehen. Jede
Stabfeder 41 ist mit den Enden an den gegenüberliegenden Tragplatten 23 der Gelenkglieder 19 der Förderketten
18 befestigt. Der Mittelteil der Stabfedern 41 erstreckt sich über den hinteren Randteil 32 jedes
Abschnitts 28. Auf dem hinteren Randteil 32 der Abschnitte 28 ist eine im Querschnitt U-förmige Schiene
42 befestigt, die zwischen den Ketten 18 quer zum Filterband 8 verläuft. Der Mittelteil der Stabfedern 41
liegt im Hohlraum der im Querschnitt U-förmigen Schienen 42 und legt sich gegen einen, nämlich den
hinteren Schenkel derselben, so daß auf das freie Ende, d. h. den hinteren Randteil 32 der Abschnitte 28 eine
Spannkraft ausgeübt wird, durch die die Abschnitte 28 von dem nach unten geschlagenen vorderen Randteil 29
zum hin-eren Randteil 32 hin straff gehalten werden. Durch diese Anordnung werden die Maschen des
Filterbands beständig in offener Lage gehalten und zugleich werden die hinteren Randteile 32 des
Abschnitts 28 während des Filtervorgangs auf den sie tragenden Teilen angelegt gehalten, wodurch eine
Abnutzung vermieden wird. Infolge der offenen Maschen wird das Reinigen des Filterbands von den
abgeschiedenen Verunreinigungen verbessert. Eine Sprüheinrichtung 39 kann über dem unteren Trum des
Filterbands 8 über der Auslaßleitung 7 vorgesehen sein, um die Reinigung des Filterbands 8 zu verbessern.
Aus F i g. 2 sind Auslässe 37 zum Abführen der gefilterten Flüssigkeit aus dem Filtertrog 3 ersichtlich.
Durch Leitungen 38 wird die saubere Flüssigkeit beliebiger Verwendung zugeführt, beispielsweise auch
zur Sprüheinrichtung 39 geleitet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Bandfilter, bei dem ein Teil des mit zwei endlosen Förderketten an seinen Seitenkanten
umlaufenden Filterbands mit dem Arbeits- und Rücklauftrum in einem Filtertrog unterhalb des
Flüssigkeitsspiegels liegt, wobei das Filterband im Filtertrog zwischen zwei parallelen Wänden angeordnet
ist, deren Oberkanten oberhalb des Arbeitstrums und deren Unterkanten unterhalb des
Rücklauftrums des Filterbands verlaufen, so daß zwischen den Wänden und dem Filterband für das
Filtrat ein Bereich, der mit wenigstens einem Filtratauslaß in Verbindung steht, gebildet wird,
wobei zwischen den Wänden und den Seitenkanten des Filterbandes Dichtungsstreifen vorgesehen sind
und wobei das Filterband in einzelne Absehnitte unterteilt ist, die jeweils mit ihrem in Umlaufrichtung
vorderen Randteil an je einem Tragglied befestigt sind, dessen beiden Enden mit den Förderketten fest
verbunden sind, und mit ihrem hinteren Randteil den vorderen Randteil des unmittelbar anschließenden
Abschnitts frei aufliegend überlappen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Spannung der
einzelnen Abschnitte (28) in ihrer Bewegungsrich tung an den Förderketten (18) Stabfedern (41)
befestigt sind, deren Mittelteil auf den hinteren Randteil (32) der Abschnitte (28) einwirkt.
2. Bandfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Randteil (32) der
Abschnitte (28) mit einer Schiene (42) verbunden ist, auf die der Mittelteil der Stabfeder (41) einwirkt.
3. Bandfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (41) U-förmigen Querschnitt
hat und der Mittelteil der Stabfeder (41) im Hohlraum der Schiene (41) liegt.
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