DE2049929C3 - Steckermuffe für Miniatur-Vielfachstecker und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Steckermuffe für Miniatur-Vielfachstecker und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE2049929C3
DE2049929C3 DE19702049929 DE2049929A DE2049929C3 DE 2049929 C3 DE2049929 C3 DE 2049929C3 DE 19702049929 DE19702049929 DE 19702049929 DE 2049929 A DE2049929 A DE 2049929A DE 2049929 C3 DE2049929 C3 DE 2049929C3
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Description

65
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckermuffe für Miniajur-Vielfachstecker und ein Verfahren zu deren
Herstellung aus einem Stück.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung einer Steckermuffe für Miniatur-Vielfachstecker aus einem Stück geht davon aus, daß aus einem Metallstreifen mit der Dicke eines Normmaßes zunächst die Umrißform des Rohlings ausgestanzt wird, der etwa die Form eines Y aufweist, daß die Kontaktschenkel aus der Ebene des Metallstreifens je in entgegengesetzter Richtung herausgebogen werden und anschließend in eine zueinander parallele Lage beigedrückt werden.
Derartige Verfahren werden beispielsweise zur Herstellung von Steckermuffen nach dem DT-Gbm 17 91667 und der US-PS 27 79 011 verwendet Zur Herstellung der erstgenannten Steckermuffe werden die Kontaktschenkel in entgegengesetzter Richtung um ihren Verbindungsfuß um 90° abgewinkelt. Zuvor oder anschließend werden die die Kontaktflächen bildenden Enden der Kontaktfahnen, die sich zunächst parallel gegenüberliegen, in eine ovale Form gebogen.
Dieses Herstellungsverfahren setzt nicht nur ein komplizierteres Werkzeug zum Abkröpfen voraus, vielmehr erfordert es auch zum Ausrunden der Kontaktflächen einen Arbeitsgang in einer anderen Ebene. In einem Folgewerkzeug ist eine solche Steckermuffe nicht herstellbar.
Bei der zweitgenannten Steckermuffe werden die Kontaktschenkel in jeweils einander entgegengesetzter Richtung um je 45° gegenüber dem sie verbindenden Fußteil verdrillt. Auch zu diesem Herstellungsverfahren ist ein komplizierteres Werkzeug erforderlich, um diese Verdrillung zu erzeugen. Auch hier werden anschließend die die Kontaktstücke bildenden Enden der Kontaktschenkel, deren Ebene um 45° gegenüber dem Fuß und der Anschlußfahne versetzt ist, in dieser Ebene verformt. Auch hier ist ein komplizierteres Herstellungswerkzeug erforderlich.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Steckertnuffe mit Hilfe eines möglichst einfachen Folgewerkzeuges herzustellen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß, ausgehend von dem eingangs genannten Herstellungsverfahren, beim Ausstanzen das Schenkelpaar des Y-Profils in je zwei Bereichen abgekröpft und dann derart parallel zur Ebene des Werkstoffbandes beigedrückt wird, daß jeweils die Endbereiche in eine zueinander parallele Lage gebracht werden und daß die Kontaktstücke einseitig abgerundet werden und die Anschlußfahne zu einem »wire-wrap«-Stift geformt wird.
Diese Maßnahmen ermöglichen es, ein Werkzeug zu benutzen, das lediglich Stanzwerkzeuge, Biege- und Prägewerkzeuge enthält. Die Werkzeugkosten können daher gering gehalten werden, und es ist sichergestellt, daß mit geringeren Fertigungstoleranzen als bei den obengenannten Herstellungsverfahren gerechnet werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Kontaktstücke und die Anschlußfahne der Steckermuffe gleich beim Ausstanzen des Rohlings abgerundet werden. Es ist dies lediglich eine Frage der Gestaltung des Stanzwerkzeuges, welches in an sich bekannter Weise hierbei zugleich als Prägewerkzeug ausgebildet wird.
Stattdessenkannerfindungsgemäßvorgesehensein.daß die Kontaktstücke und die Anschlußfahne der Stecjcermuffe erst beim Abkröpfen der Schenkel abgerundet werden. Bei Anwendung dieser Merkmale kann das Biegewerkzeug zugleich als Prägewerkzeüg gestaltet sein. In beiden vorstehend genannten Fällen wird ein
Arbeitstakt in dem Folgewerkzeug eingespart.
Um elektrisch sichere Kontaktflächen zu erhalten, werden diese üblicherweise vergoldet. Erfindungsgemäß kann das Werkstoffband, aus dem die Rohlinge ausgestanzt werden, schon mit tiner aufgewalzten Goldauflage versehen sein. Die Art der Bearbeitung dieses Werkstoffbandes nach einem erfindungsgemäßen Verfahren führt nicht zu einer Zerstörung der Goldauflage, so daß ein nachträgliches Vergolden eingespart werden kann.
Steckermuffen für Miniatur-Vielfachstecker müssen in ihren Querschnittsabmessungen einem genormten Rastermaß entsprechen. Die Kontaktfahnen müssen auf lange Zeit ihre F«dereigenschaften beibehalten, um eine gute elektrische Verbindung zu sichern. Es kommt daher bei diesen sehr kleinen Teilen sehr auf die Gestaltung der Kontaktschenkel an, die zugleich den erforderlichen Kontaktdruck auf das in die Steckermuffe einzusteckende Teil ausüben.
Aufgabe der Erfindung ist es daher auch, eine Steckermuffe zu schaffen, die bei einfacher Herstellung gute und zuverlässige Federeigenschaften ihrer Kontaktschenkel besitzt.
Die Erfindung geht aus von einer Steckermuffe für einen Miniatur-Vielfachstecker, der aus einem vorgestanzten, Y-förmigen Rohling hergestellt ist, dessen paarige Schenkel Kontakte tragen und zueinander parallel verlaufen und sieht vor, daß die den Muffenteil bildenden Schenkel nahe ihrem äußeren Ende die nach innen ragenden Kontaktstücke tragen, über einen Teil ihrer Länge parallel verlaufen und über diametral entgegengesetzt abgebogene Bereiche miteinander und mit der Anschlußfahne verbunden sind.
Während bei den oben genannten bekannten Steckermuffen die Federwirkung entweder allein durch Biegung der Kontaktschenkel oder allein durch Torsion in dem beide Schenkel verbindenden Fußteil und den Schenkeln selbst erzeugt wird, wird bei der geschilderten, erfindungsgemäßen Ausbildung einer Steckermuffe die Federwirkung durch Biegung und Torsion der Kontaktschenkel erzeugt. Durch diese vereinigte Wirkung wird einer Materialermüdung vorgebeugt.
Eine erfindungsgemäße Steckermuffe kann eine für Lötverbindungen geeignete Anschlußfahne aufweisen, vorzugsweise wird jedoch diese Anschlußfahne als Stift ausgebildet, der für sogenannte »wire-wrap«-Verbindungen geeignet ist. Ein solcher Stift eignet sich auch für Lötverbindungen, die im Tauchlötverfahren hergestellt werden.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigen
Fig. 1 und 2 Draufsicht und Stirnansicht das Rohlings für eine Steckermuffe,
Fig.3 und 4 Draufsicht und Stirnansicht des Rohlings nach dem Abkröpfen und Abrunden,
F i g. 5 und 6 Draufsicht und Stirnansicht der fertigen Steckermuffe und
F i g. 7 eine Seitenansicht der fertigen Steckermuffe,
Aus einem Werkstoffband 1 wird der Rohling 2 ausgestanzt Dieser umfaßt zwei federnde Kontaktschenkel 3,4, weiche an ihren Enden Kontaktfahnen 5,6 tragen. Diese Fahnen bilden später die Kontaktstücke 5', 6' der Steckermuffe. Außerdem weist der Rohling 2 einen stabförmigen Teil 7 auf, der später die . Anschlußfahne für eine Zuleitung bildet.
Der Rohling nach F i g. 1 wird nun entlang der Linien 8, 9 ( F i g. 3) abgekröpft, so daß die Kontaktschenkel 3, 4 über einen Teil 10, 11 ihrer Länge symmetrisch windschief zueinander verlaufen.
F i g. 4 läßt erkennen, wie die Kontaktstücke 5', 6' und die Anschlußfahne 7 am Ende dieser Bearbeitungsstufe abgerundet sind.
Nun werden die Kontaktschenkel 3,4 in Richtung der Pfeile 12 beigedrückt, so daß sie in zwei zueinander parallelen Ebenen verlaufen und über ihre Endbereiche 13, 14, die die eigentliche Steckermuffe zur Aufnahme eines Kontaktstiftes 15 bilden, parallel zueinander sind.
Diesen Endzustand zeigen die F i g. 5 bis 7.
Die gewölbten Kontaktflächen der Kontaktstücke 5', 6' können nun vergoldet werden. Statt dessen kann aber auch schon der Rohling im Bereich der Kontaktfahnen 5, 6 oder das Werkstoffband 1 in diesem Bereich mit einer Goldauflage versehen worden sein.
In kritischen Fällen kann die Steckermuffe im ganzen aus einem mit Edelmetall plattierten Werkstoffband gefertigt werden.
Aus den Darstellungen und der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Steckermuffe in einem Folgewerkzeug und/oder Kombinationswerkzeug herstellbar ist.
Die Anschlußfahne 7 kann stiftartig ausgebildet sein, so daß sie für eine »wire-wrap«-Verbindung mit der Zuleitung geeignet ist.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, vielmehr können Einzelheiten dem jeweiligen Bedarfsfall angepaßt werden, ohne vom grundsätzlichen Erfindungsgedanken abzuweichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer Steckermuffe für Miniatur-Vielfachstecker aus einem Stück, wobei
- aus einem Metallstreifen mit der Dicke eines Normmaßes zunächst die Umrißform des Rohlings ausgestanzt wird, der etwa die Form eines Y aufweist, daß die Kontaktschenkel aus der Ebene des Metallstreifens je in entgegengesetzter Richtung herausgebogen werden und anschließend in eine zueinander parallele Lage beigedrückt werden, dadurch gekennzeichn'et, daß beim Ausstanzen das Schenkelpaar (Kontaktschenkel 3 und 4) des Y-Profils in je zwei Bereichen (10,13 bzw. 11,14) abgekröpft (8,9) und dann derart parallel zur Ebene des Werkstoffbandes (t) beigedrückt wird, daß jeweils die Endbereiche (13, 14) in eine zueinander parallele Lage gebracht werden und daß die Kontaktstücke (5', 6') einseitig abgerundet werden und die Anschlußfahne (7) zu einem »wire-wrap«- Stift geformt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke (5', 6') und die Anschlußfahne (7) der Steckermuffe zusammen mit dem Ausstanzen des Rohlings (2) abgerundet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke (5', 6') und die Anschlußfahne (7) der Steckermuffe beim Abkröpfen der Schenkel abgerundet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke (5', 6') und die Anschlußfahne (7) der Steckermuffe in einem gesonderten Arbeitsgang abgerundet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke (5', 6') und die Anschlußfahne (7) in gesonderten Arbeitsgängen abgerundet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem Folgewerkzeug ausgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Werkstoffband (1) eine Goldauflage aufgewalzt ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Kontaktflächen (Kontaktstücke 5', 6' und Anschlußfahne 7) anschließend vergoldet werden.
9. Steckermuffe für einen Miniatur-Vielfachstekker, der aus einem vorgestanzten, Y-förmigen Rohling hergestellt ist, dessen paarige Schenkel Kontakte tragen und zueinander parallel verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Muffenteil bildenden Kontaktschenkel (3, 4) nahe ihrem äußeren Ende die nach innen ragenden Kontaktstükke (5', 6') tragen, über einen Teil (13,14) ihrer Länge parallel verlaufen und über diametral entgegengesetzt abgebogene Bereiche (10,11) miteinander und mit der Anschlußfahne (7) verbunden sind.
10. Steckermuffe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfahne (7) stiftartig ausgebildet ist.
DE19702049929 1970-10-10 Steckermuffe für Miniatur-Vielfachstecker und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE2049929C3 (de)

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DE2049929A1 DE2049929A1 (de) 1972-04-13
DE2049929B2 DE2049929B2 (de) 1976-05-20
DE2049929C3 true DE2049929C3 (de) 1976-12-23

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