DE2048797C3 - Behälter, beispielsweise Flasche, mit Schraubverschluß - Google Patents

Behälter, beispielsweise Flasche, mit Schraubverschluß

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DE2048797C3 DE19702048797 DE2048797A DE2048797C3 DE 2048797 C3 DE2048797 C3 DE 2048797C3 DE 19702048797 DE19702048797 DE 19702048797 DE 2048797 A DE2048797 A DE 2048797A DE 2048797 C3 DE2048797 C3 DE 2048797C3
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Willy 6229 Walluf Menzel
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STELLA-KG WERNER DEUSSEN 6229 WALLUF
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Behälter, beispielsweise Flaschen, mit Schraubverschluß, bei welchen die Halteröffnung in einem starren Halsstück mit Außengewinde zum Aufschrauben des Verschlußteils, beispielsweise einer Verschlußkappe, angeordnet ist, und der Verschlußteil aus verformbarem Material, beispielsweise thermoplastischem Kunststoff, besteht, und in seinem Inneren ein auf das Außengewinde des Halsstückes passendes Innengewinde mit zylindrischer innerer und äußerer Hüllfläche und ein sich auf den Rand der Behälteröffnung setzendes Dichtungselement trägt. Bei den bekannten und gebräuchlichen Behältern dieser Art ist zu beobachten, daß der Schraubverschluß trotz Verschrauben mit richtig gewähltem Drehmoment — oft schon mit bloßem Auge erkennbar — schief auf dem Behälter sitzt. Ein solcher schiefer Sitz des Schraubverschlusses hat zur Folge, daß der Behälter nicht einwandfrei dicht verschlossen ist, da die im Inneren des Schraubverschlusses vorgesehene Dichtungsscheibe nicht plan auf dem Öffnungsrand des Behälterhalses liegt, und damit nicht ringsum gleichmäßig gegen den Öffnungsrand gedrückt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Behälter, beispielsweise Flaschen, mit'Schraubverschluß zu schaffen, bei welchen ein Schiefsitzen des Verschlußieils verhindert wird, und die richtige axiale Ausrichtung des Verschlußteils bezüglich der Behälterachse und damit die vollwirksame Abdichtung des Behälters sichergestellt ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Außengewinde am Halsstück mit sich von der Behälteröffnung nach dem Behälterkörper hin erweiternder äußerer und innerer Hüllfläche ausgebildet ist, derart bezüglich der entsprechenden Hüllflächen des Innengewindes im Verschlußteil, daß bei fest auf den Halsteil geschraubtem Verschlußteil die von der Behälteröffnung entfernt liegenden Endbereiche der beiden Gewinde in praktisch formschlüssigem gegenseitigem Eingriff stehen.
Dieser Lösung der gestellten Aufgabe liegt die durch vom Erfinder durchgeführte Versuche gewonnene, neue Erkenntnis zugrunde, daß das Schiefsitzen des Verschlußteils auf dem Hals auftritt, wenn ein Verschlußteil auf ein Halsteil geschraubt wird, dessen Innengewinde auf Grund der unvermeidlichen Toleranzbreite zu wenig Spiel gegenüber dem Außengewinde des Hplsteils hat. Dies hat nämlich zur Folge, daß der Verschlußteil auf dem starren Halsteil verspannt und deformiert wird, und zwar an seinem offenen Ende stärker als seinem durch die Kopfplatte geschlossenen Ende, so daß nur noch der nahe der Kopfplatte gelegene Gewindeteil in formschlüssiger Verbindung mit dem Außengewinde des starren Behälterhalses steht. Die im Verschlußteil erzeugte Spannung folgt dann der Steigung des Gewindes und zieht so den Verschlußteil auf dem Behälterhals schief.
Durch die Erfindung wird demgegenüber erreicht, daß durch den praktisch formschlüssigen gegenseitigen Eingriff der von der Behälteröffnung entfernt liegenden Endbereiche der beiden Gewinde der Verschlußteil selbst dann in plane Auflage und in ringsum gleichmäßigen Auflagedruck der Dichtung am Umfang der Behälteröffnung gezogen wird, wenn in dem Bereich praktisch formschlüssigen Ineinandergreifens der Gewindeteile Spannungen in dem Verschlußteil erzeugt werden sollten. Solche Spannungen und entsprechende Deformierungen kann der aus verformbarem Material bestehende Verschlußteil auf die ihm durch die Erfindung zur Verfügung gestellte axiale Länge ausreichend ausgleichen, um einen geraden und vollständig dichten Sitz auf dem Behälterhals zu gewährleisten.
Es sind Flaschenverschlüsse bekanntgeworden, bei denen ein nachgiebiger Verschlußkörper, der mit konischem Außengewinde und vom offenen Rand her sich in den Bereich des konischen Außengewindes erstrekkenden Schlitzen ausgebildet ist, mit Hilfe einer Schraubkappe um den Hals eines Behälters zusammengequetscht wird, USA.-Patentschrift 3 341044. Diese bekannten Verschlüsse bieten aber keine Anregung zur Lösung der obengenannten, für das Aufschrauben eines Verschlußteils auf einen starren, mit Außengewinde versehenen Halsteil spezifischen Aufgabenstellung. Aus dem gleichen Grund können auch bekannte Flaschenverschlüsse, bei denen zwei mit konischem Gewinde versehene nachgiebige Kunststoffteile ineinandergeschraubt und dabei auf den Außenrand oder in den Innenrand eines ohne eigenes Gewinde versehenen Behälterhalses gequetscht werden (USA.-Patentschrift 3 297 187), keine Lösung der oben angeführten technischen Aufgabe bieten.
In besonders vorteilhafter Ausführungsform der Er-
findung sind das Außengewinde am Halsteil und das Innengewinde im Verschlußteil derart aufeinander abgestimmt, daß an der einen Toleranzgrenze der gegenseitigen Abmessungen außer der praktisch formschlüssigen, ineinandergreifenden Gewindegänge alle übrigen Gewindebereiche gegenseitiges Spiel haben. Das Außengewinde am Halsteil und das Innengewinde im Verschlufheil können derart aufeinander abgestimmt sein, daß an der anderen Toleranzgrenze der gegenseitigen Abmessungen der Verschlußteil sich beim Aufschrauben auf den Halsteil mindestens teilweise über üie innere Hüllfläche des Außengewindes aufweitet. Trotz dieser Aufweitung ist aber, wie oben dargelegt, noch immer volle Gewähr dafür gegeben, daß der Verschlußteil in plane Auflage und in gleichmäßigem Auflagedruck auf den Öffnungsrand des Behälterhalse:» gezogen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit den beiden obenerwähnten Anpassungsmöglichkeiten für Außengewinde und Innengewinde wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Anpassungfall, bei welchem sich der Verschlußteil beim Aufschrauben auf den Halsteil über die innere Hüllfläche des Außengewindes aufweitet und
F i g. 2 den Anpassungsfall, bei welchem nur die von der Behälteröffnung entfernt liegenden Bereiche des Gewindes in festem, praktisch formschlüssigem Eingriff stehen, und im übrigen Gewindebereiche gegenseitiges Spiel haben.
Die Zeichnung zeigt in den F i g. 1 und 2 eine Glasflasche 1 mit Gewindehalsstück 2 und einer Schraubkappe als Verschlußteil 3 aus verformbarem Material, beispielsweise thermoplastischem Kunststoff. Auf der inneren Bodenfläche der Schraubkappe 3 ist eine Dichtungsscheibe 4 angebracht, die sich beim Aufschrauben der Kappe unter ringsum gleichem Anpreßdruck auf den Umfangsrand der Mündung im Gewindehalsstück 2 legen soll.
In beiden Fällen ist das Außengewinde 5 des Halsstückes 2 von einer inneren und einer äußeren kegeligen Hüllfläche begrenzt, die sich zur Mündung der Flasche hin verjüngen.
Das Innengewinde 6 der Schraubkappe ist in beiden Fällen durch eine innere und eine äußere zylindrische Hüllfläche begrenzt.
Im Fall der F i g. 1 sind das Außengewinde des Halsstückes 2 und das Innengewinde 6 der Schrauokappe3 so aufeinander abgestimmt, daß der Gewindekern des Außengewindes 5 am Halsstück 2 die Schraubkappe 3 entsprechend der inneren Hüllfläche des Außengewindes 5 aufweitet, wenn die Schraubkappe 3 auf das Halsstück 2 aufgeschraubt und festgespannt wird. Im Fall der F i g. 2 sind das Außengewinde 5 am Halsstück 2 und das Innengewinde 6 so aufeinander abgestimmt, daß nur der von der Flaschenmündung entfernt liegende und der Flasche 1 selbsi am nächsten liegende Gewindegang des Außengewindes S in formschlüssigem Eingriff mit dem am Anfang, d. h., der Öffnung der Schraubkappe 3 liegenden Gewindegang des Innengewindes« steht.
Beide dargestellten Fälle können innerhalb der üblichen und in der Fertigung unvermeidlichen Toleranzbreite der Außenabmessungen des Gewindestückes 2 und der lichten Innenabmessungen der Schraubkappe 3 ineinander übergehen. Dies bedeutet, daß F i g. 1 den Fall wiedergibt, wo das Gewindehalsstück 2 etwas weit und die Schraubkappe 3 etwas eng ausgefallen sind. F i g. 2 gibt den Fall wieder, wo das Gewinde-Halsstück 2 etwas eng und die Schraubkappe 3 etwas weit ausgefallen sind. Insgesamt wird somit durch die Erfindung für jeden Fall ausgeschlossen, daß ein Schiefsitzen der Schraubkappe und ein mangelhaftes Abdichten durch ungleichmäßiges Andrücken der Scheibe 4 an dem Umfangsrand der Flaschenmündung eintreten könnten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche: 2 797
1. Behälter, beispielsweise Flasche, mit Schraubverschluß, bei dem die Behälteröffnung in einem starren Halsstück mit Außengewinde zum Aufschrauben des Verschlußteils, beispielsweise einer Verschlußkappe, angeordnet ist und der Verschlußteil aus verformbarem Material, beispielsweise thermoplastischem Kunststoff besteht und in seinem Inneren ein auf das Außengewinde des Halsstückes passendes Innengewinde mit zylindrischer, innerer und äußerer Hällfläche und ein sich auf den Rand der Behälteröffnung setzei.des Dichtungselement trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde (5) am Halsstück (2) mit sich von der Behälteröffnung nach dem Behälterkörper hin erweiternder äußerer und innerer Hüllfläche ausgebildet ist, derart, bezüglich der entsprechenden Hüllflächen des Innengewindes (6) im Verschlußteil (3), daß bei fest auf den Halsteil (2) geschraubtem Verschlußteil (3) die von der Behälteröffnung entfernt liegenden Endbereiche der beiden Gewinde (5,6) in praktisch formschlüssigem gegenseitigem Eingriff stehen.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde (5) am Halsteil (2) und das Innengewinde (6) im Verschlußteil (3) derart aufeinander abgestimmt sind, daß an der einen Toleranzgrenze der gegenseitigen Abmessungen außer der praktisch formschlüssig ineinander greifenden Gewindegänge alle übrigen Gewindebereiche gegenseitiges Spiel haben (F i g. 2).
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde (5) am Halsteil (2) und das Innengewinde (6) im Versclilußteil (3) derart aufeinander abgestimmt sind, daß an der anderen Toleranzgrenze der gegenseitigen Abmessungen sich der Verschlußteil (3) beim Aufschrauben auf den Halsteil (2) mindestens teilweise über die innere Hüllfläche des Außengewindes (5) aufweitet (Fig. 1).
DE19702048797 1970-10-05 Behälter, beispielsweise Flasche, mit Schraubverschluß Expired DE2048797C3 (de)

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DE2048797A1 DE2048797A1 (de) 1972-04-06
DE2048797B2 DE2048797B2 (de) 1974-06-27
DE2048797C3 true DE2048797C3 (de) 1976-04-15

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