DE204863C - - Google Patents

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DE204863C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/26Rotors specially for elastic fluids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Schleudergebläse bzw. eine Schleuderpumpe, insbesondere eine solche, bei welcher das Mittel, eine Flüssigkeit, ein Gas oder Luft, achsial eintritt und tangentialen Austritt hat, wenn auch nichts im Wege steht, den Eintritt und Austritt zu wechseln bzw. nur angenähert in den oben angegebenen Richtungen vorgehen zu lassen.
ίο Bei den bisherigen Vorrichtungen solcher Art verwendet man Einzelschaufeln, welche im Kranz der Schleuderpumpe bzw. des Schleudergebläses gewöhnlich einzeln befestigt waren, was neben der Kompliziertheit der Konstruktionen den Nachteil mit sich brachte, daß die Festigkeit des Rades litt, so daß man in der Höhe der Tourenzahl infolge der auftretenden Schleuderkräfte und Massenbeanspruchungen beschränkt war. Ferner zeigten die alten Vorrichtungen den Nachteil, daß hinter der Peripherie des Rades Wirbelungen und starke Druckdifferenzen auftraten, welche den Nutzeffekt der Vorrichtung verringerten.
Das Wesen der neuen Erfindung besteht in einer neuen, von den bisherigen Konstrukr tionen abweichenden Bauart der Schaufelung, bei der man mehrere mit Ausbuchtungen von etwa Wellenform versehene ringartige Scheiben in achsialer Richtung nebeneinandersetzt.
An sich sind ringartige Scheiben mit Ausbuchtungen schon bekannt geworden, aber nur bei durch von treibenden Mitteln bewegten Turbinen. Hierbei durchströmte das Mittel die gewellten Ringe, jedoch nicht in radialer, sondern in tangentialer Richtung bzw. der Wicklungs- (Kreis-) richtung der Ringe. Bei schweren Fördermitteln, ζ. Β. Flüssigkeiten, können die Scheiben der neuen Erfindung aus Guß bestehen, während sie besonders für gasartige Körper aus dünnem Blech hergestellt sind. Von besonderer Wichtigkeit sind diejenigen Ausführungsformen, bei welchen der Umfang der Ringscheiben wellenförmig oder zickzackartig geformt ist, was bei Blechmaterial vorzugsweise durch Pressung geschieht, so daß abwechselnd Wellenberge und Wellentäler entstehen, bei welchen die Wellenberge zweier nebeneinanderliegender Ringscheiben aufeinanderstoßen, so daß der ganze Kranz im Aufblick ein netzartiges Aussehen erhält. Hierbei bietet sich eine gute Möglichkeit der gegenseitigen Befestigung der einzelnen Ringscheiben, so daß ein Verrutschen derselben ausgeschlossen ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der neuen Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig". 1 die Ansicht eines Schleudergebläses oder einer Schleuderpumpe, die Fig. 2 und 4 seitliche Ansichten eines Ringes mit verschiedenartiger Schaufelform und die Fig. 3 und 5 Oberansichten der Ringe. Fig. 6 stellt einen senkrechten Schnitt durch Fig. 1 dar. Fig. 8 gibt eine Oberaufsicht auf die gesamte Schaufelung. Fig. 9 zeigt Teile der Schaufelung verschiedener Form in abgewickeltem Zustande. Fig. 7 stellt ein konisch zugehendes Schaufelrad dar.
Die Zeichnung bringt den wichtigsten Fall zur Anschauung, wonach (s. Fig. 6) der Eintritt des Mittels achsial und der Austritt radial bzw. tangential erfolgt.
Das ganze Schaufelrad besteht nach Fig. 6 aus einem auf der Achse sitzenden Tragkörper Λ, an welchen sich die Schaufelung

Claims (2)

schließt. Dieselbe wird aus einzelnen Scheiben b gebildet, die entweder gegossen oder aus blechartigem Material gestanzt sind und in seitlicher Richtung Auspressungen (Fig. 9) entweder gekurvter oder eckiger (z.B. auch rechteckiger) Form besitzen. Die Schaufelung kann auch durch spiralförmiges Nebeneinanderwickeln eines Blechbandes gebildet werden, welches in seitlicher Richtung Auspressungen besitzt. Die. Art der Schaufelung kann hierbei den Verhältnissen entsprechend angewendet werden. Fig. 2 zeigt beispielsweise Kurvenformen, während Fig. 4 geradlinige Formen der Schaufeln .15 zeigt, und zwar ist bei /, g und β eine verschiedene Schräge zum Radius zur Darstellung gebracht. Der Abschluß auf der zweiten Seite des Rades wird durch einen Ring i gebildet, der durch achsial gerichtete Stangen d oder auf andere Weise mit den Tragarmen h verbunden sein kann, so daß die ganze Vorrichtung ein starres Rad bildet. Es steht nichts im Wege, die einzelnen gewellten Ringe in beliebiger Weise zueinander zu versetzen, wobei man nur dafür zu sorgen hat/ daß sie ihre gegenseitige Lage beibehalten. In Fig. 9 wird einer der wichtigsten Fälle zur Darstellung gebracht, wonach sich die Wellenberge je zweier benachbarter Ringe berühren. Sollten die Stangen d noch nicht ausreichen, um eine gegenseitige . Gleitverschiebung der Ringe gegeneinander zu verhüten, so können diese Wellenberge nach Fig. 9 mit Erhöhungen bzw. Aussparungen ineinandergreifen. In diesem Falle zeigt die Hauptaufsicht auf ein solches Rad ein netzartiges Gefüge nach den Fig. 8 bzw. 6. Selbstverständlich kann man in Fig. 6 das Fördermittel auch von beiden Seiten der Achse zutreten lassen. Nach Fig. 7 erweitern sich die Ringe nach der rechten Seite zu ständig, so daß das Schleuderrad im Querschnitt nach einem abgestumpften Kegel geformt ist. Selbstverständlich kann man auch jede beliebige andere Form wählen, beispielsweise zwei mit ihren größeren oder kleineren Grundflächen aufeinanderstoßende abgestumpfte Kegel, oder man kann auch die Durchschnittslinie nach einer beliebigen anderen geeigneten Kurve ausbilden. Die Vorteile der neuen Vorrichtung bestehen darin, daß man den Zusammenbau überaus einfach und für eine beliebige Breite vornehmen kann, sobald die gegossenen bzw. gepreßten Ringe in genügender Anzahl vor- handen sind. Die für verschiedene Ventilatorgrößen anzufertigenden Gußmodelle verringern sich also gegenüber anderen Konstruktionen ,. : ganz beträchtlich. Ferner besteht ein Vorteil darin, daß die Schleuderkräfte nie einzelne Teile aus dem Rade hinausschleudern können, weil die ringartigen Gebilde, zumal wenn sie aus Blech gestanzt sind, den denkbar größten Widerstand leisten. Ein Verlust einzelner Schaufeln ist ausgeschlossen. Ferner wird durch die Erfindung erreicht, daß dem Fördermittel im Rade eine Richtung erteilt wird, welche Wirbel und Druckdifferenzen hinter der Peripherie des Rades ausschließt. Dieser Vorteil bedingt, daß bei gleich großem Laufrad und gleicher Umfangsgeschwindigkeit die geförderte Menge und der erzielte Druck, also die Nutzleistung, entsprechend höher ausfällt. Die Form und Anzahl der nebeneinanderliegenden ringartigen Scheiben und ebenso die Zahl, Größe und Ausbildung der Durchtrittsöffnungen wird dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend angewendet. Pate nt-A ν Sprüche: 80
1. Schleudergebläse oder -pumpe, vornehmlich mit achsialem Eintritt und tangentialem Austritt, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei in achsialer Richtung nebeneinandergesetzte, mit Ein- und Ausbuchtungen versehene ringartige Scheiben an sich bekannter Art mit ihren Wellenbogen aneinanderstoßen, so daß ein geschlossenes netzartiges Gebilde entsteht.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe an ihren Ausbuchtungen zur Verhütung gegenseitiger Verschiebung mit Erhöhungen und Vertiefungen ineinandergreifen. — :
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
PERLIH. GEDRUCKT IN DER REtCHSDRUCKEREL
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225808B (de) * 1960-06-02 1966-09-29 Junker & Ruh Ges Mit Beschraen Laeufer fuer Zentrifugalgeblaese, der aus einem in Foerderrichtung von engen Kanaelen durchzogenen Koerper besteht
EP0781927A1 (de) * 1995-12-27 1997-07-02 Peter Weisshaar Vorrichtung zum Verdichten von gas-oder dampfförmigen Medien

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225808B (de) * 1960-06-02 1966-09-29 Junker & Ruh Ges Mit Beschraen Laeufer fuer Zentrifugalgeblaese, der aus einem in Foerderrichtung von engen Kanaelen durchzogenen Koerper besteht
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