DE2048507A1 - Steckergehause - Google Patents

Description

Standard Elektrik Lorenz AG *> Π / Q C fi *7

Stuttgart 2 0 4 8 b ü /

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Steckergehäuse.

Die Erfindung betrifft ein aus zwei SchalenhMlften bestehendes Steckergehäuse mit zugentlastet gehaltertem Anschlusskabel, vorzugsweise zur Verwendung in der Nachrichtentechnik.

Bei einem bekannten Steckergehäuse geschieht die Zugentlastung des eingelegten Anschlusskabels dadurch, dass die Halbschalen eine dem f

Kabeldurchmesser entsprechend angepasste Aufnahme enthalten, die beim Verschrauben der Halbschalen auf den Isoliermantel des Anschlusskabels drücken. Diese Befestigungsart ist jedoch dann ungeeignet, wenn die Anschlusskabel unterschiedlich grosse Durchmesser aufweisen. Häufiger, wird deshalb eine Ausführung bevorzugt, bei der die Kabelaufnahme nur an einer Schalenhälfte des Steckergehäuses vorgesehen ist. Das eingelegte Anschlusskabel wird dann von einem Bügel niedergedrückt, der mittels zweier Schrauben, die in entsprechende Gewindebohrungen eingedreht werden, befestigt wird. Auch diese Zugentlastung des Anschlusskabels ist häufig nicht befriedigend, abgesehen davon, dass hier ein zusätzlicher Bügel erforderlich ist und ausserdem besondere Gewlndebohrunien in dem vorzugsweise aus Isolierwerkstoff bestehenden Gehäuse vorgesehen werden müssen. |

Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden und ein Stekkergehäuse mit innen angeordneter, jedoch von aussen betätigbarer Zugentlastung zu schaffen. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass in geringem Abstand von dem Kabelausgang auf jeder Innenseite der Steckersohale eine an drei Seiten von einer Nut eingefasste Kabelschelle angespritzt ist, die über dünne Spritzhäute eine Verbindung mit der Steckereohalenaussenhaut aufweist, während die vierte Kabalsohellenseite in voller Stärke mit der Steokerschalenwandung verbunden ist.

16.9.1970

Ka/Do -/-

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Eine spezielle Ausbildung des Steckergehäuses besteht darin, dass die Kabelschelle stegartige Konturen aufweist und je eine von aussen zugängliche Schrauben»· und Muttern tasche enthält.

PUr bestimmte Anwendungsfälle ist es von Vorteil, dass je ein Kabelausgang an den zur Anschlußseite weisenden und als schräge Flächen ausgebildeten Ecken des Steckergehäuses und mittig dazwischen angeordnet ist.

Die Schellen benutzter Kabelausgänge sind genügend elastisch, um durch entsprechend festes Anziehen der Schrauben Anschlusskabel verschiedener Durchmesser sicher zu halten. Von Vorteil ist auch, dass die glatte Gehäuseform durch unbenutzte Kabelausgänge nicht beeinträchtigt wird.

Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 ein Steckergehäuse mit befestigtem Anschlusskabel in der Draufsicht;

Fig. 2 das Steckergehäuse der Fig. Ι,νοη der Anschlußseite her gesehen, mit unbefestigtem Anschlusskabel, teilweise ausgeschnitter dargestellt;

Fig. 3 das Steckergehäuse der Fig. 2 mit zugentlastet befestigtem Anschlusskabel.

In den Flg. 1 bis J> sind die beiden gleichen, aus Kunststoff bestehenden Steckerschalen des Steckergehäuses 2 mit 1, 1* bezeichnet. Die zwei zur Kabelanschlußseite 3 weisenden Ecken sind als abgeschrägte Flächen 4 ausgebildet, die für Kabelausgänge 5 vorgesehen sind. Ein soloher Kabelaus gang 5 1st aussondern mittig zwischen den Fläohen 4 angeordnet. Die Kabelausgänge 5 sind in unbenutztem Zustand mit dünnen, angespritzten Würden

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verschlossen, die in bekannter Weise bei Bedarf ausgebrochen werden. In geringem Abstand von den Kabelausgängen 5 sind auf der Innenseite der , , Steckerschalenl, I¹ stegartige Kabelschellen J angespritzt, die von aussen zugängliche Schrauben- und Mutterntaschen 8, 9 enthalten. Die Kabelschellen 7 sind an drei Seiten von einer Nut 14 eingefasst und nur durch dünne Spritzhäute mit der Steckerschalenaussenhaut verbunden. Die vierte, vornehmlich schmale Kabelschellenseite ist dagegen mit der vollen Steckerschalenwanddicke 10 verbunden. Wenn nun das Anschlusskabel 11 in eine Steckerschale 1 eingelegt wird und diese mit der zweiten Steckerschale 1' verschraübt ist, werden Befestigungsschrauben 12 sowie zugehörige Muttern 15 in die entsprechenden Taschen 8, 9 gesteckt bzw. eingelegt. Zieht man nun die Befestigungsschrauben 12 der Kabelschelle 7 an, so reissen ä

die Spritzhäute an drei Seiten auf und je eine Schellenhälfte bewegt sich auf das Anschlusskabel 11 zu und klemmt es fest. Die unbenutzten Kabelschellen 7 und die Aussenform der Steckerschalen 1, l' werden dabei nicht verändert und behalten ihre glatte Oberfläche.

J) Patentansprüche

1 Bl. Zeichnung mit J> Fig.

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Claims (2)

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   Patentansprüche

   Aus ζ v/ei Schalenhälften bestehendes Steckergehäuse mit zugentlastet gehaltertem Anschlusskabel, vorzugsweise zur Verwendung in der Nachrichtentechnik, dadurch gekennzeichnet, dass in geringem Abstand von den Kabelausgängen (3) auf jeder Innenseite der Steckerschalen (l, l') eine an drei Seiten von einer Nut (lh) eingefasste Kabelschelle (7) angespritzt ist, die über dünne Spritzhäute eine Verbindung mit der Steckerschalenaussenhaut aufweist, während die vierte Kabelschellenseite in voller Stärke mit der Steckerschalenwandung (10) verbunden ist.
2. 2. Steckergehäuse mit Zugentlastung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelschelle (7) stegartige Konturen aufweist und je eine von aussen zugängliche Schrauben- und Mutterntasche (8, 9) enthält.

   3- Steckergehäuse mit Zugentlastung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Kabelausgang (^) an den zur Anschlußseite (JJ) weisenden und als schräge Flächen (4) ausgebildeten Ecken des Steckergehäuses (2) und mittig dazwischen angeordnet ist.