DE2048326A1 - Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Description

Kraftfahrζeugsi tζ

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftfahrzeugsitz mit an den Sitz- und Rückenlehnenrahmenteilen fest angeordneten, diese umfassenden umlaufenden Wülsten und von diesen unabhängigen, mit einem umlaufenden Luftspalt gegenüber den Wületen angeordneten Sitz- und Rückenlehnenteilen, die aus einem ebenen Verstärkungsteil und einer Schaumstoffauflage bestehen und die über Halteteile an den Sitz- bzw. Rückenlehnenrahmenteilen befestigt sind.

Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 554 064 ist bereits ein Kraftfahrzeugsitz der eingangsgenannten Art bekannt, bei dem an den Sitz- und Rückenlehnenrahmenteilen fest angeordnete Wülste und von diesen unabhängige Sitz- und Rückenlehnenteile vorgesehen sind. Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 530 732 ist weiterhin der Aufbau solcher im wesentlichen unabhängigen. Sitz- und Rückenlehnenteile bekannt. Sie Anordnung dieser Sitz- und Rückenlehnenteilt mit einem Luftspalt gegenüber den umlaufenden Wülsten ist bereits durch eine Anzahl von auf Ausstellungen gezeigten Sonderkaroeserien bekannt.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kraftfahrzeugsitz der eingangsgenannten Art derart zu verbessern, daß er die Basis eines Bausatzes bildet D-26/27. August 1970 - 2 -

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aus der durch Austausch von Sitz- und Rückenlehnenteilen verschiedene, einem jeweiligen Fahrzeugmodell angepasste Kraftfahrzeugsitze gebildet werden können.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem die Sitz- und Rückenlehnenteile über eine Anzahl von an ihrem Umfang angeordneten, einerseits an den Verstärkungsteilen und andererseits an den Rahmenteilen angreifenden, leicht auswechselbaren Zugfederelementen befestigt sind.

Die Zugfederelemente können z. B. aus einer Schraubenfeder mit einer äußeren Schutzhülle aus elastischem Material oder als Ringe, Stränge oder Bänder aus elastischem Material gebildet sein.

Die erfindungsgemäße Befestigung der unabhängigen Sitz- und Rückenlehnenteile mittels einer Anzahl einerseits an den Verstärkungsteilen und andererseits an den Rahmenteilen angreifenden, leicht auswechselbaren Lagfedereleaente ermöglicht es aufbauend auf eine Basis - Sitzrahmenkonstruktion, die mit umlaufenden Wülsten versehen ist durch Anordnen von unterschiedlichen Sitz- und Rückenlehnenteilen über unterschiedliche Zugfederelemente verschiedene.Serien von in ihrem Schwingungsverhalten verschiedenen Fahrzeugmodellen angepaßten Kraftfahrzeugsitze zu erstellen. Die Entwicklung und Abstimmung eines Kraftfahrzeugsitzes auf die jeweilige Charakteristik eines Fahrzeugmodelles ist somit erheblich einfacher, billiger und schneller zu erreichen.

Die Erfindung wird anhand eines in der beiliegenden Zeichnung gezeigten Aueführungsbeispieles näher erläutert.

Die Figur zeigt eine Schrägrißansicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitze β mit teilweise geschnittenen Bereichen, zur Erläuterung des Aufbaueβ.

Ein erfindungsgemäßer Kraftfahrzeugsitz besteht in herkömmlicherWeise aus einem Sitzrahmen 1 und einem Rückenlehnenrahmen 2, die in an sich

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bekannter Weise als Rohr-Blech-Konstruktion ausgeführt und miteinander über einen Gelenkbeschlag 3 verbunden sind, über den in bekannterVeise die Neigung der Rückenlehne veränderbar ist.

Der Sitzrahmen 1 und der Rückenlehnenrahmen 2 sind mit Schaumstoffauflagen 4 bzw. 5 versehen, die mit einem tJberzugsstoff 6 überzogen sind und die Rahmenteile 1 und 2 umfassende umlaufende Wülste 7 und 8 bilden. Der Rückenlehnenrahmen 2 ist hierbei vorzugsweise mit einer Versteifung für eine in den Wulst 8 eingeformte Kopfstütze 10 versehen.

Der Sitzteil 11 besteht aus einem Verstärkungsteil 12 und einer Schaumstoff auf lage 13 und der Rückenteil 14 besteht aus einem Verstärkungsteil 15 und einer Schaumstoffauflage 16.

Die Verstärkungsteile 12 und 15 sind hierbei vorzugsweise als metallische Stäbchenroste ausgebildet und die Schaumstoffauflage 13 und 16 sind mit ihnen z. B. durch Einschäumen verbunden.

Der Sitzteil 11 und der Rückenlehnenteil 14 sind vorzugsweise mit einem luftdurchlässigen Bezugsstoff 17 überzogen.

Der Sitzteil 11 und der Rückenlehnenteil H sind erfindungsgemäß über einerseits an dem Verstärkungsteil 12 und dem Verstärkungsteil 15 und andererseits an dem Sitzrahmen 1 und dem Rückenlehnenrahmen 2 angreifende, leicht auswechselbare Zugfederelemente 18 bzw. 19 verbunden.

Die Zugfederelemente 18 und 19 können hierbei aus Schraubenfedern mit einer äußeren Schutzhülle aus elastischem Material oder aus Ringen, Strängen oder Bändern aus elastischem Material gebildet sein. Die für den Sitzteil 11 erforderlichen Zugfederelemente 18 weisen selbstverständlich eine den Anforderungen angepaßte Federcharakteristik auf als die Zugfederelemem,e 19 für den Rückenlehnenteil 14·

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Claims (3)

Patentansprüche

1. Kraftfahrzeugsitz mit an den Sitz- und Hückenlehnenrahmenteilen fest angeordneten, diese umfassenden umlaufenden Wülsten und von diesen unabhängigen, mit einem umlaufenden Luftspalt gegenüber den Wulsten angeordneten Sitz- und Rückenlehnenteilen, die aus einem ebenen Vfcr¹ Stärkungeteil und einer Schaumetoffauflage bestehen und die über Halteteile an den Sitz- bzv. Rückenlehnenrahmen befestigt sind, dadurch gekennzeichne t, daß die Sitz- und Rückenlehnenteile (11· und 14) über eine Anzahl von an ihrem Umfang angeordneten, einerseits an den Verstärkungeteilen (12 und 15) und andererseits an den Rahmenteilen (1 und 2) angreifenden, leicht auswechselbaren Zugfederelementen (18 und 19) befestigt sind.

2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder elemente (18 und 19) aus Schraubenfedern mit einer äußeren Schutzhülle aus elastischem Material gebildet sind.

3. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfederelemente (18 und 19) aus Eingen, Strängen oder Bändern aus elastischem Material gebildet sind.

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