DE2048190C3 - Gaskocher - Google Patents

Gaskocher

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Publication number
DE2048190C3
DE2048190C3 DE19702048190 DE2048190A DE2048190C3 DE 2048190 C3 DE2048190 C3 DE 2048190C3 DE 19702048190 DE19702048190 DE 19702048190 DE 2048190 A DE2048190 A DE 2048190A DE 2048190 C3 DE2048190 C3 DE 2048190C3
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DE
Germany
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heat
heating plate
plate
insulating
gas cooker
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Expired
Application number
DE19702048190
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English (en)
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DE2048190B2 (de
DE2048190A1 (de
Inventor
Shigeo Odawara Kanagawa Kuwayama (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
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Publication date
Priority claimed from JP9319769U external-priority patent/JPS4940447Y1/ja
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Publication of DE2048190A1 publication Critical patent/DE2048190A1/de
Publication of DE2048190B2 publication Critical patent/DE2048190B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2048190C3 publication Critical patent/DE2048190C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft einen Gaskocher mit einem Gehäuse und einer das Gehäuse abdeckenden, hitzebeständigen Heizplatte, deren dem Flammrohr zugekehrte Seite teilweise mit einer wärmeisolierenden Abdeckung versehen ist.
Die Mehrzahl der bekannten Gas- bzw. Trockenbrennstofl'-Kocher weist eine über einer offenen Flamme angeordnete Heizplatte auf, die aus einer einfachen Metallplatte besteht. Die Heizplatten dieser bekannten Kocher werden von der offenen Flamme punktförmig erhitzt. Es besteht jedoch ganz allgemein der Wunsch, daß sich die von der offenen Flamme abgegebene Wärme gleichmäßig über die Heizplatte verteilt. Eine gleichmäßig Wärme- und Temperatiurverteilung führt zu einer besseren Wärmeausnutzung und zu einer rascheren und gleichmäßigeren Erwärmung eines auf der Heizplatte abgestellten Kochgeschirrs. Die gewünschte gleichmäßige Temperatur- und Wärmeverteilung läßt sich jedoch mit diesen bekannten Kochern nicht erreichen.
Ein weiterer bekannter Gaskocher weist eine aus Metall bestehende Kochplatte auf, auf deren dem Flammrohr zugekehrten Seite eine wärmeisolie:rende Abdeckung vorgesehen ist. Die wärmeisolierende Abdeckung besteht aus einer scha'enartigen Metallplatte und einer in die schalenartige Platte eingelegten Glimmenschicht. Die schalenartige Platte mit ihrer eingelegten Glimmerschicht ist an der Kochplatte angenietet. Die Kochplatte und die wärmeisolierende Abdeckung ergeben somit eine Heizplatte, die einen »Sandwioh«-Aufbau hat, bei welchem eine Glimmerschicht zwischen zwei Metallplatten angeordnet ist.
Wenn auch bei dieser bekannten Heizplatte übermäßige Temperaturspitzen vermieden werden können, läßt sich eine gleichmäßige Erwärmung des Mittelteils und des Randlteils der Heizplatte nicht erreichen, da sich die Wärme der unter dem Mittelteil befindlichen Heizflamme in der Mitte der Heizplatte konzentriert und nicht in ausreichendem Maß zu den Randteilen der Heizplatte ausbreitet. Darüber hinaus ist der Wärmedurchgang von der der Flamme zugekehrten Unterseite der Heizplatte zu der das Kochgeschirr tragenden Oberseite der Heizplatte sehr schlecht. Der schlechte Wärmedurcheane durch die Heizplatte ist auf die Vielzahl der Wärmeübergänge und der zu durchdringenden Schichten zurückzuführen. Aufgrund des schlechten Wärmedurchganges muß der Unterseite der Heizplatte eine sehr g;roße Wärmemenge zugeführt werden, damit die Heizplatte an ihrer Oberseite die gewünschte Wärmemenge an das zu erhitzende Kochgeschirr abgeben kann. Ein mit der bekannten Heizplatte ausgerüsteter Gaskocher hat daher einen entsprechend großen Brennstoffverbrauch, der die Wirtschaftlichkeit des
ίο Gaskochers herabsetzt.
Es war daher die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, einen Gaskocher mit einer Heizplatte zu schaffen, die eine gleichmäßige Temperaturverteilung und einen wirtschaftlichen Betrieb mit einem hohen Wärmewirkungsgrad gewährleistet.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die wärmeisolierende Abdeckung der Heizplatte eine einfache Schicht aus Keramik oder einer Mischung aus keramischem, hitzebeständigem Zement und Perlit ist und daß das Flammrohr von einer in parallelem Abstand zur Heizplatte angeordneten, wärmeisolierenden Platte aus einem porösen, hitzebeständigen Material umgeben ist.
Die Heizplatte mit ihrer wärmeisolierenden Abdekkung und die in parallelem Abstand hiervon angeordnete, wärmeisolierende Platte bilden einen kammerartigen Raum in welchem die Heizgase verbrannt werden. Die den Boden des kammerartigen Raumes bildende, wärmeisolierende Platte verhindert eine zur Unterseite des Kochers ziehende Wärmeabfuhr, so daß die von der Heizflamme im kammerartigen Raum erzeugte Wärmemenge nicht nach unten entweichen kann, sondern im kammerartigen Raum bleibt und in ihrer Gesamtheit an die Heizplatte abgegeben wird. Der nach unten isolierte kammerartige Raum unter der Heizplatte führt zur Entstehung einer Art Wärmekissen, das im wesentlichen eine gleichförmige Temperaturverteilung hat und wie eine sekundäre Wärmequelle wirkt. Dieses im wesentlichen gleichförmig erhitzte Wärmekissen gibt seine Wärme an die Heizplatte ab, so daß die Wärmezufuhr zur Heizplatte bereits im wesentlichen gleichförmig ist. Eventuelle Temperaturschwankungen des Wärmekissens werden durch die wärmeisolierende Abdeckung der Heizplatte ausgeglichen, so daß eine gleichförmige Temperaturverteilurig der Heizplatte gewährleistet ist.
Der Gaskocher gemäß der Erfindung weist darüber hinaus einen hervorragenden Wärmewirkungsgrad auf, der zu einer beträchtlichen Verminderung des Brennstoffverbrauches führt. Der gute Wärmewirkungsgrad ist darauf zurückzuführen, daß einerseits ein unnützes Abstrahlen der Wärmemenge nach unten durch die in parallelem Abstand von der Heizplatte angeordnete wärmeisolierende Platte verhindert wird und andererseits die Heizplatte nur aus einer Metallplatte und einer einfachen Schicht einer wärmeisolierenden Abdeckung besteht, so daß bei der Heizplatte des erfindungsgemäß ausgebildeten Gaskochers nur drei Wärmeübergänge vorhanden und nur zwei Materialschichten von der Wärme zu durchdringen sind. Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Gaskocher ist es gelungen, eine gute Wärmedurchgangszahl und eine gute Temperaturverteilung der Heizplatte miteinander zu vereinigen. Dies ist von besonderer Bedeutung, da eine gute Wärmedurchgangszahl und eine gute Temperaturverteilung einander entgegenstehende Maßnahmen erfordern. Die Wärmedurchgangszahl wird um so besser, je geringer die zu durchdringenden Materialschichten sind und je schwächer die wärmeisolierende Schicht ausgebildet
wird. Die Verringerung der Materialschichten, insbesondere der wärmeisolierenden Schicht, führt jedoch zu einer Verschlechterung der Temperaturverteilung, Wenn dagegen mit Rücksicht auf eine gute Temperaturverteilung die Materialschichten erhöht und die wärmeisolierende Schicht verstärkt werden, ist eine Verschlechterung der Wärmedurchgangszahl nicht zu vermeiden. Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Gaskocher ist es überraschenderweise möglich gewesen, sowohl einen guten Wärmedurchgang als auch eine gute Temperaturverteilung zu haben.
Im nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch einen Gaskocher gemäß der Erfindung.
Der Gaskocher weist ein L-förmiges Flammrohr 1 auf, das an seinem oberen Ende mit einer Düse 4 und an seinem unteren Ende mit einer Öffnung 3 für die Zufuhr von Luft versehen ist. Das untere Ende des Flammrohres 1 ist mit einer Gasleitung 2 verbunden, durch welche das Gas zugeführt wird. Das Flammrohr 1 ist in einem Gehäuse untergebracht, das eine ringsumlaufende Seitenwand 10 und einen Boden 12 aufweist. Die Seitenwand 10 besitzt mindestens eine Luftaustrittsöffnung 9. Der Boden 12 ist mit mindestens einer Lufteintrittsöffnung 11 für die Zufuhr von Sekundärluft zum oberen Ende des Flammrohres 1 versehen. Eine hitzebestandige Heizplatte 5 ist auf dem oberen Rand der ringsumlaufenden Seitenwand 10 befestigt. Die Düse 4 des Flammrohres 1 ist in der Mitte des Gehäuses jo angeordnet. Eine wärmeisolierende Platte 7 umgibt die Düse 4 unter Einhaltung eines Ringraumes 8 für den Durchtritt der die Verbrennung des Gasgemisches unterstützenden Sekundärluft. Die wärmeisolierende Platte 7 ist aus einem porösen, hitzebeständigen Material hergestellt, welches die Wärme gut isoliert und die Wärme wie eine sekundäre Wärmequelle abgibt. Die dem Flammrohr 1 zugekehrte Seite der Heizplatte 5 ist mit einer einfachen Schicht 6 aus einem feuerfesten, wärmeisolierenden Material versehen. Das feuerfeste, ^0 wärmeisolierende Material kann Keramik oder eine Mischung aus keramischen, hitzebeständigem Zement und Perlit sein. Die wärmeisolierende Schicht 6 ist nur über einen Teil der Fläche der Heizplatte 5 in einer Dicke aufgebracht, die zur Abschwächung der direkt auf die Heizplatte 5 einwirkenden Hitze der Flamme ausreicht.
Das dem Flammrohr 1 zugeführte Gas vermischt sich mit der durch die öffnung 3 angesaugten Frischluft, so daß ein Luft-Gas-Gemisch aus der Düse 4 des Flammrohres 1 austritt. Das aus der Düse 4 austretende Luft-Gas-Gemisch wird zusammen mit der durch die Lufteintrittsöffnungen 11 im Boden zufließenden Sekundärluft verbrannt. Die von der Düse 4 ausgehende Flamme breitet sich im Raum zwischen der Heizplatte 5 mit der Schicht 6 und der wärmeisolierende Platte 7 nach allen Richtungen waagrecht aus. Die Flamme erhitzt dabei die Heizplatte 5 indirekt und die wärmeisolierende Platte 7 direkt. Die direkt erhitzte wärmeisolierende Platte 7 gibt die von ihr aufgenommene Wärmemenge an die in parallelem Abstand darüber angeordnete Heizplatte 5 mit der Schicht 6 ab. Der Heizplatte 5 wird daher sowohl von der Flamme als auch von der wärmeisolierenden Platte 7 Wärme zugeführt. Die sich horizontal über der wärmeisolierenden Platte 7 ausdehnende Flamme gewährleistet eine gleichmäßige Erwärmung der gesamten Heizplatte bis zum Randteil.
Ein Rückschlagen der Flamme, das durch Überhitzung oder verminderte Brennstoffzufuhr auftreten kann, wird durch den die Düse 4 umgebenden Ringraum 8 verhindert, durch welchen die durch die Eintrittsöffnungen 11 eintretende Sekundärluft hindurchfließt.
Das mit dem Gaskocher erzielbare Ergebnis wird im nachstehenden anhand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Es wurde ein der Zeichnung entsprechender Gaskocher hergestellt. Die Heizplatte 5 hatte eine Größe von 240 mm χ 240 mm. Die auf die Heizplatte 5 aufgebrachte Schicht 6 hatte eine Dicke von 5 mm und einen Durchmesser von 110 mm. Die Schicht 6 bestand aus einer Mischung aus Perlit mit einer Korngröße von 3 bis 5 mm und aus hitzebeständigem Zement. Die wärmeisolierende Platte 7 hatte einen Durchmesser von 180 mm. Nach der Inbetriebnahme des Gaskochers stellte sich folgendes Ergebnis ein·.
Die Temperatur betrug in einer Entfernung von 30 mm von der Mitte der Heizplatte 5900C und in einer Entfernung von 80 mm von der Mitte der Heizplatte 6000C. Diese gemessene Temperaturdifferenz ist so gering, daß sie keine praktischen Auswirkungen hat und unbeachtlich ist. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt somit deutlich, daß mit dem beschriebenen Gaskocher praktisch eine über die Heizplatte gleichmäßige Temperaturverteilung erzielt werden kann.
Hierzu 1 Blau zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gaskocher mit einem Gehäuse und einer das Gehäuse abdeckenden, hitzebeständigen Heizplatte, deren dem Flammrohr zugekehrte Seite teilweise mit einer wärmeisolierenden Abdeckung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeisolierende Abdeckung eine einfache Schicht (6) aus Keramik oder einer Mischung aus keramischem, hitzebeständigem Zement und Perlit ist und daß das Flammrohr (1) von einer in parallelem Abstand zur Heizplatte (5) angeordneten, wärmeisolierenden Platte (7) aus einem porösen, hitzebeständigen Material umgeben ist.
2. Gaskocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeisolierende Platte (7) das Flammrohr (1) unter Einhaltung eines Ringraumes (8) für den Durchtritt einer die Verbrennung eines Gasgemisches unterstützenden Sekundärluft umgibt.
DE19702048190 1969-09-30 1970-09-30 Gaskocher Expired DE2048190C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP9319769 1969-09-30
JP9319769U JPS4940447Y1 (de) 1969-09-30 1969-09-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2048190A1 DE2048190A1 (de) 1971-09-09
DE2048190B2 DE2048190B2 (de) 1976-12-23
DE2048190C3 true DE2048190C3 (de) 1977-08-04

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