DE2048147A1 - Acenaphthylderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents

Acenaphthylderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung

Info

Publication number
DE2048147A1
DE2048147A1 DE19702048147 DE2048147A DE2048147A1 DE 2048147 A1 DE2048147 A1 DE 2048147A1 DE 19702048147 DE19702048147 DE 19702048147 DE 2048147 A DE2048147 A DE 2048147A DE 2048147 A1 DE2048147 A1 DE 2048147A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
general formula
alkyl
chloroform
mixture
dimethylacenaphthene
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702048147
Other languages
English (en)
Inventor
Seymour David North Brunswick NJ Levine (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ER Squibb and Sons LLC
Original Assignee
ER Squibb and Sons LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ER Squibb and Sons LLC filed Critical ER Squibb and Sons LLC
Publication of DE2048147A1 publication Critical patent/DE2048147A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/01Hydrocarbons
    • A61K31/015Hydrocarbons carbocyclic
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/01Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C233/02Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having nitrogen atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to carbon atoms of unsubstituted hydrocarbon radicals

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

" Acenaphthylderiva^e, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung "
Priorität: 1. Oktober 1969, V.St.A., Hr. 862 951
Die Erfindung betrifft neue Acenaphthylderivate der allgemeinen lOrmel I ■ -
(D
1 2
in der R und E Wasserstoffatome- oder Alkylreste mit 1 bis
1 2'
6 C-Atomen bedeuten, wobei einer der Reste R und R ein Alkyl-
•z
rest ist, Y eine Hydroxylgruppe oder die Gruppe -HH-Z-R^ ist, in der Z eine Carbonyl- oder Methylengruppe und R. ein Wasserstoffatom oder ein Alkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder Arylalkylrest let und X ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen Alkyl-,
109815/2051
2048H7
Alkoxy-, Halogenalkyl- oder Halogenalkoxyrest mit 1 bis 6 C-Atomen darstellt.
Als Halogenatome kommen Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatome in Frage. Die Alkylreste können unverzweigt, verzweigt oder cyclisch sein. Spezielle Beispiele für Alkylreste sind die Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, Isobutyl-, n-Pentyl-, 2-Methyl-n-butyl-, Neopentyl-, n-Hexyl-, 2-Methyl-n-pentyl-, 3-Methyl-n-pentyl-, 2,2-Dimethyl-n-butyl-, 2,3-Dimethyl-n-butyl-, Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, Cyclopentyl- oder Cyclohexylgruppe. Beispiele für geeignet? Alkoxyreste sind diejenigen, die den vorgenannten Alkylresten entsprechen. Der Ausdruck "Halogenalkyl- und Halogenalkoxyreste" umfasst Alkyl- und Alkoxyreste, die durch Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatome substituiert sind. Beispiele für bevorzugte Halogenalkyl- und Halogenalkoxyreste sind die Trifluormethyl- und Trifluormethoxygruppe.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der AcenaphthyIderivate der allgemeinen Formel I, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man ein Acenaphthenon der allgemeinen Formel II
(II)
in der H , ß und X die vorstehend angegebene Bedeutung haben,
'' I
zum entsprechenden Acenaphthene)! der allgemeinen Formel III *
109815/2051
20*8147
(in)
reduziert und gegebenenfalls diese Verbindung durch Umsetzung*
der allgemeinen Formel Fr-CN
mit einem Mitril/in Gegenwart einer Säure in das entsprechende
Amid der allgemeinen Formel IV
X X
] verwandelt und gegebenenfalls das Amid zum : Amin der allgemeinen Formel V
(IV)
entsprechenden
(V)
reduziert.
Die verfahrensgemäss eingesetzten Acenaphthenone der allgemeinen Formel II können z.B. durch Umwandeln der entsprechenden X-substituierten Naphthalincarbonsäure in an sich bekannter Weise in die entsprechende Naphthalinessigsäure und anschliessende Cyclisation zum Acenaphthenon hergestellt werden. Die Reduktion des Acenaphthenons kann in üblicher Weise, z.B. mit Natriumborhydrid, Kaliumborhydrid, Lithiumaluminiumhydrid oder durch kata-
109815/2051
2048U7
lytische Hydrierung erfolgen. In gleicher Weise kann die Reduktion des Amids der allgemeinen Formel IV durchgeführt werden. Die Umsetzung des Acenaphthenols der allgemeinen Formel III zum Amid der allgemeinen Formel IV wird mit einem Nitril der all-
3 3
gemeinen Formel R CI durchgeführt, in der R ein Wasserstoffatom, ein Alkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder Arylalkylrest ist. Der Alkylrest kann bis zu 6 C-Atome enthalten und unverzweigt, verzweigt, substituiert, unsubstituiert, gesättigt oder ungesättigt sein. Als Substituenten kommen z.B. Halogenatome, Hydro-
" xylgruppen, Alkoxyreste, Aminogruppen oder mono- oder disubstituierte Amine in Frage. Der Arylrest kann ein monocyclischer Rest sein, z.B. die Phenyl-, Pyridyl-, Furyl-, Thiazolyl-, Thiophenyl- oder Pyrrolylgruppe. Der Arylrest kann ebenfalls substituiert sein, z.B. mit Alkylresten bis zu 6 C-Atomen, Halogenatomen oder Nitrogruppen. Die disubstituierte Aminogruppe des Alkylrestes kann einen 5- bis 7-gliedrigen heterocyclischen Ring bilden, der bis zu zwei Heteroatome enthalten kann. Spezielle Beispiele für diese heterocyclischen Gruppen sind die Morpholino-, Pyrrolidino- und Piperidinogruppe. Spezielle Beispiele für verwendbare Nitrile sind
HCN CH3v
CH CN CHOCH2CH2CN
CH3CH2CN CH3
CH0=CHCN CH,
2 3.
HOCH2CH2CN . ^
ClCH2CH2CN CH3
109815/2051
2048H7
NCH,CH,CN
CH3CH2
O N-CH9CH0CN
CN
H=CHCN
CNv
CH2CN
CH3CN
r\
O N-CH2CN
NCH2CN
CH-
ΓΛ
N-CH2CN
NCH0CN
N-CH2CH2CN
10 8816/2OB1
20A8147
Die Umsetzung zwischen dem Nitril und dem Acenaphtheiiol wird vorzugsweise bei etwa Raumtemperatur und Atmosphärendruck durchge-, führt. Geeignete Arbeitstemperaturen können jedoch von etwa -2Q bis etwa +800C, vorzugsweise von etwa 0 bis etwa 6O0C und insbesondere von etwa 25 bis etwa 5O0C betragen. Die Arbeitsdrücke können von etwa 0,2 bis etwa 5 at, vorzugsweise von etwa
at V
0,5 bis etwa 2/ betragen. Besonders bevorzugt ist das Arbeiten bei Atmosphärendruck. Die Reaktionszeit kann von einigen Minuten bis zu mehreren lagen schwanken. Im allgemeinen beträgt die Reaktionszeit etwa 10 Minuten bis etwa 10Ö Stunden, niedrigere Temperaturen erfordern gewöhnlich.längere Reaktionszeiten, Das Nitril kann zwar im Überschuss eingesetzt werden, doch werden die Reaktionsteilnehmer gewöhnlich in stöchiometrisehen Mengen oder mit geringem Überschuss des Nitrils verwendet. Im Falle von Nitrilen, die bei Raumtemperatur Peststoffe sind, wird die Umsetzung vorzugsweise in Gegenwart Von polaren oder unpolaren Lösungsmitteln, wie Eisessig, Essigsäureanhydrid, Dibutylä/ther, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Hexan oder Nitrobenzöl. durchgeführt. Zur Umsetzung des Aeenaphthenols mit dem Nitril können die verschiedensten Säuren verwendet werden, wie Schwefelsäure,
I Perchlorsäure, Phosphorsäure, Polyphosphorsäure, Ameisensäure, substituierte Sulfonsäuren und Bortrifluorid. Im allgemeinen ±äi konzentrierte Schwefelsäure bevorzugt. . ]
Die Verbindungen der Erfindung sind wertvolle Antiphlogistika,
■ ■ i
die in gleicher Weise, wie Indomethacin verwendet werden können^ Die Verbindungen können als solche oder in Form ihrer pharma- ? kologisch verträglichen Säureadditionssalze in üblichen Ytrabreichungsformen, wie Tabletten, Kapseln, Elixieren oder Pulver(
109815/2051
in Tagesdoaen von etwa 100 mg bis 2 g, vorzugsweise 100 mg Ms 1 g verabfolgt werden. Dosen' von etwa 150 ing/kg Körpergewicht/ Tag sind wirksam im Rattenpfotentest.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
A) 2,2-Dimethyl-l-acenaphthenpl
Eine^Lösung von 2,5 g 2,2-Dimethyl-l-acenaphthenon in 20 ml Methanol wird mit 750 mg Natriumborhydrid versetzt und 90 Minu-. ten bei Raumtemperatur gerührt. Sodann wird die Lösung mit Es-■ sigsäure behandelt, eingedampft und mit Wasser verdünnt. Die wässrige Phase wird mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chloroformextrakte werden mit 8prozentiger Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird aus einer Mischung von Äther und Hexan umkristallisiert. Ausbeute 1,38 g Produkt vom F. 89 bis 9O0C,
B) 2-Methyl-l-acenaphthenol
Gemäss (A), jedoch unter Verwendung von 2-Methyl-l-acenaphthenon, erhält man ein Gemisch der cis-trans-Isomeren des Produktes.
Beispiel 2 l-Acetamido-2,2-dimethylacenaphthen
Ein Lösung von 1,0 g 2,2-Dimethyl-l-acenaphthenol in 10 ml Acetonitril wird unter Rühren tropfenweise mit 3 ml konzentrierter Schwefelsäure versetzt. Die Temperatur des Gemisches steigt auf 45 C an. Das Rühren wird 70 Minuten fortgesetzt. Sodann wird das Reaktionsgemisch in Eiswasser eingegossen und mit ChIo-
1 09815/20B1
20A8H7
■- 8 -
roform extrahiert. Die Chloroformlösung wird abgetrennt, mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung und 8prozentiger Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird in 10 ml Benzol gelöst und auf eine mit neutralem Aluminiumoxid gefüllte Säule gegeben. Die Säule wird mit Benzol, einem Gemisch von Benzol und Chloroform und schliesslich mit Chloroform eluiert. Die Amidfraktionen werden vereinigt und eingedampft. Der'Rückstand wird aus einer Mischung von Äther und Hexan umkristallisiert. Ausbeute 650 mg Produkt vom F. 130 bis ψ 131 C. Nach nochmaliger Umkristallisation aus Isopropyläther ist der Schmelzpunkt des Analysenpräparates unverändert.
Beispiel 3
'l-Benzamido-2,2-dimethylacenaphthen
Eine Lösung von 1,0 g 2,2-Dimethyl-l-aeenaphthenol in 10 ml Benzonitril wird unter Rühren tropfenweise mit 2 ml konzentrierter Schwefelsäure versetzt. Die Temperatur steigt auf 5O0C an und das Rühren wird 10 Minuten fortgesetzt. Sodann wird das Reaktionsgemisch' in Eiswasser eingegossen und mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformlösung wird mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung und 8prozentiger Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird in Benzol aufgenommen und auf eine mit 100 g neutralem Aluminiumoxid gefüllte Säule gegeben. Die Säule wird mit Benzol und danach mit Chloroform eluiert. Die Amidfraktionen werden vereinigt und eingedampft. Der Rückstand wird aus einer Mischung von Chloroform und Äther sowie aus Chloroform und Isopropyläther umkristallisiert. Ausbeute 847 mg vom F. 160 bis 1610C.
10 9 8 15/2051
2048U7
- 9 - V-: .. V " Beispiel 4
1—ß—Isopropoxypropionaniido—2 ; 2-dimethylacenaphthen Gemäss Beispiel 3, jedoch unter Verwendung von ß-Isopropoxypropio nitril anstelle von Benzonitril, erhält man 850 mg Produkt vom F. 103 "bis 104 C Die Verbindung wird aus einer Mischung von Chloroform und Äther umkristallisiert.
Beispiel 5
l-ß-Hydroxypropionamido-2,2-dimethylacenaphthen Eine Lösung von 500 mg 2,2-Dimethyl-l-acenaphthenol in 5 ml Hvdracrylonitril wird tropfenweise und unter Rühren mit 1,5 ml konzentrierter Schwefelsäure versetzt. Die Temperatur des Gemisches steigt auf 55 c an und das Rühren wird bei Raumtemperatur weitere 20 Minuten fortgesetzt. Sodann wird das Reaktionsgemisch in Wasser eingegossen und mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformlösung wird mit 8prozentiger Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird aus einer Mischung von"Chloroform und Isopropyläther umkristallisiert. Ausbeute 437 mg Produkt, das nach ΪJmkristallisa-·· tion aus Äthylacetat bei 152 bis 153°C schmilzt.
Beispiel 6
l-ß-Chlorpropionamido-212-dimethylacenaphthen Eine Lösung von 500 rag 2,2-Dimethyl-l-acenaphthenol in 5 ml 3-Chlorpropionitril wird unter Rühren tropfenweise mit 1,5 ml konzentrierter Schwefelsäure versetzt. Die Temperatur des Ge-'misches steigt auf 360C und das Rühren wird 30 Minuten fortgesetzt« Sodann wird das Reaktionsgemisch in Wasser eingegossen und alt Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chloroformextrakte werden mit 8prozentiger Kochsalzlösung gewaschen, über Natrium-
109815/2061.
- ίο -
sulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an Silikagel mit Chloroform als Laufmittel plattenehromatograpliiert.
Die im UV-Licht sichtbare Hauptbande wird mit Äthylacetat eluiert, das Eluat eingedampft und der Rückstand aus einer Mischung von Chloroform und Hexan umkristallisiert, Ausbeute 430 mg. Nach Umkristallisation aus einer Mischung von Chloroform waä. Hexan
schmilzt die Verbindung bei 143 bis 143,5°C,
Beispiel 7 !-Acrylamid0-2,2-dimethylacenaphtheh
!Eine Lösung von 1,0 g 2,2-Dimethyl-l-acenaphthenol In 10 ml
Acrylonitril wird tropfenweise und unter Rühren mit 3 el konzentrierter Schwefelsäure versetzt. Das Gemisch wird 30 Minuten gerührt, sodann in Wasser gegossen und mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chloroformextrakte werden mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung und 8prozentiger Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft· Ber Rückstand wird in Benzol gelöst und auf eine mit 30 g neutralem
) Aluminiumoxid gefüllte Säule gegeben. Die Säule wir&^mit. Benzol, einem Gemisch aus Benzol und Chloroform und schliesslieli mit
Chloroform eluiert. Die Amidfraktionen werden vereinigt und eingedampft. Der Rückstand wird aus einer Mischung von Itlier und
Hexan umkristallisiert. Ausbeute 585 mg. Produkt. Έ&*Μ liakristal·*· !isation aus einer Mischung von Ä'ther und Hexan schmilzt die j Verbindung bei 133 bis 1340C. . .{
Ϊ098Ί5/2051
2Ö48U7
- li -
Beispiel 8
l-Allylamido-2,2-dimethylacen"aphthen
Eine Lösung von 1,25 g 2,2-Dimethyl-l-acenaphthenol in 12,5 ml 3-Butennitril wird tropfenweise und unter Rühren mit 2,5 ml konzentrierter Schwefelsäure versetzt. Die Temperatur des Gemisches steigt auf 49° C an und die Lösung wird 30 Minuten gerührt. Sodann wird das Gemisch in Masser eingegossen und mit Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherextrakte werden mit 8prozentiger Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an neutralem Aluminiumoxid mit einem Gemisch gleicher Teile Chloroform und Hexan als Laufmittel plattenchromatographiert. Pie im OT-Licht sichtbare Haupfbande wird mit Äthylacetat eluiert, das Eluat eingedampft und der Rückstand aus einer Mischung von Äther .und Petroläther umkristallisiert. Ausbeute 1,01 g Produkt, das nach Umkristallisation aus dem gleichen Lösungsmittelgemisch "bei 73,5 bis 74,5 C schmilzt.
Beispiel 9 "
l-ß-Dimethylaiainopropionamido-2,2-dimethylacenaphthen Eine Lösung von 2,0 g 2,2-Dimethyl-l-acenaphthenol in 0,98 g 3-Dimethylaminopropionitril und 30 ml Essigsäure wird mit 3 ml konzentrierter Schwefelsäure versetzt und 4 Sage bei Raumtemperatur gerührt. Sodann wird das Gemisch in Wasser eingegossen, alkalisch gemacht und die Fällung abfiltriert. Der Feststoff wird in Chloroform gelöst, die Chloroformlösung mit Wasser und 8prozentiger Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an Silikagel mit Äthylacetat als Laufmittel plattenchromatographiert. Die im UV-Licht sichtbare Hauptbande wird mit einon Gemisch aus Äthylacetat und
109815/2051
20A8H7
Methanol (7 :3) eluiert und das Eluat eingedampft. Es werden 1,44 g Produkt als Öl erhalten. Die Analysenprobe wird im Vakuum destilliert. ^3,03, 6,10 ji; ^tms"1*5 8»77' 8>4° (S, 2-CH3). .
Beispiel 10
l-ß-Diäthylaminopropionamido-2,, 2-dimethylacenaphthen Gemäss Beispiel 9-, jedoch unter Verwendung von 0,634 g 3-Diäthylaminopropionitril anstelle von 3-Dimethylaminopropionitril W und unter Verwendung von 1 g 2,2-Dimethyl-l-acenaphthenol, erhält man 1,2 g Produkt als Öl. Die Analysenpro^e >/ird durch Vakuumdestillation hergestellt. Λ 3,03, 6,10 ja; ^SS1J 8^5, 8,42 (S,2-(
Beispiel 11
l-Äthylamino-2,2-dimethylacenaphthen-hydrochlorid Eine Lösung von 2,55 g l-Acetamido-2,2-dimethylacenaphthen in 50 ml Tetrahydrofuran wird-mit 1,5 g Lithiumaluminiumhydrid versetzt und 16 .bis 18 Stunden unter Rückfluss gekocht. Sodann wird ™ überschüssiges Lithiumaluminiumhydrid mit Äthylacetat und Wasser zersetzt und das Gemisch mit Äthylacetat extrahiert. Die vereinigten Äthylacetatextrakte werden mit 2n Salzsäure extrahiert. Die saure Lösung wird alkalisch gemacht und mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chloroformextrakte werden mit 8prozentiger Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird in Äther aufgenommen und mit trockenem Chlorwasserstoff behandelt. Die Fällung wird abfiltriert. Ausbeute 1,41 g Produkt, das nach Umkristallisation aus einer Mischung von Äthanol und Äther bei
1Q9815/2Q51
236,5 bis 237,5°C schmilzt.
Beispiel 12
l-(3-Isopropoxypropylamino)-2,2-dimethylacenaphthen Gemäss Beispiel 11, jedoch unter Verwendung von 2,13 g l-ß-Isopropoxypropionamido-2,2-dimethylacenaphthen anstelle von l-Acetamido-2,2-dimethylacenaphthen, werden 1,7 g Produkt als Öl erhalten. Die JLnalysenprobe wird durch Vakuumdestillation hergestellt. Λ 2,96 ji; . J^h 8,64, 8,48 (S, 2-CH5)
Beispiel 13
3-/T2,2-I)imethylacenaphthen-l~yl)-aminoj7-l-propanol Gemäss Beispiel 12, jedoch unter Verwendung von 243 mg 1-ß-Hydroxypropionamido—2,2-dimethylacenaphthen anstelle von 'l-ß-Isopropoxypropionamido-2,2-dimethylacenaphthen, werden 122 mg Produkt erhalten, das nach Umkristallisation aus Isopro pylather bei 63 bis 64 C schmilzt." ·
10ÖS1S/2051

Claims (12)

  1. 2048H7
    - 14 -Pat en t an's. prüche
    / l.y Acenaphthylderivate der allgemeinen Formel I
    R1 H
    rU Uy
    χ_^ί\^4^ χ (I)
    X X
    1 2
    in der R und R Wasserstoffatome oder Alkylreste mit 1 bis .
    12
    6 C-Atomen bedeuten, wobei einer der Reste E und R ein Alkyl-
    rest ist, Y eine Hydroxylgruppe oder die Gruppe -ITH-Z-R ist,
    •z
    in der Z eine Carbonyl- oder Methylengruppe und R ein Wasserstoffatom oder ein Alkyl-, Aryl-, Alkylaryl- oder Arylalkylrest ist und X ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen Alkyl-, Alkoxy-, Halogenalkyl- oder HalogenaXkoxyrest mit 1 bis 6 C-Atomen darstellt, und ihre"Salze mit Säuren.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch 1, in der Z die Carbonylgruppe ist.
  3. 3. Verbindung nach Anspruch 1, in der Z die Methylengruppe ist.
  4. 4. l-Allylamido-2,2-dimethylacenaphthen·
  5. 5. l-ß-Chlorpro.pionamido^^-dimethylacenapiitiien.
  6. 6. l-Äthylamina-2,2-dimethylacenaphthen.
  7. 7. l-(3-Isopropoxypropylamino)-2,2-dimetfaylacenaphthen· ;
    10^815/2051
    - - 15 -
  8. 8. Verfahren zur Herstellung der Aeenapihthylderivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Acenaphthenon der allgemeinen Formel II
  9. (II)
  10. . ■ X
  11. 12
    in der R , R und X die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, reduziert und gegebenenfalls das erhaltene AcenaphthenDl der allgemeinen Formel III
    OH
    (III)
    mit einem Hitril der allgemeinen Formel IrCH"in Gegenwart einer Säure umsetzt-und gegebenenfalls das erhaltene Acenaphthylamid der allgemeinen Formel IY
    ι der allgemeinen JPormel ¥
    (IV)
    109815/2051
    2048H7
    (ν)
    reduziert und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung durch Umsetzung mit einer anorganischen oder organischen Säure in das Säureadditionssalz überführt.
    9· Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1-7 zur Herstellung von Arzneimitteln.
    109815/2051
    COPY
DE19702048147 1969-10-01 1970-09-30 Acenaphthylderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung Pending DE2048147A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US86295169A 1969-10-01 1969-10-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2048147A1 true DE2048147A1 (de) 1971-04-08

Family

ID=25339827

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702048147 Pending DE2048147A1 (de) 1969-10-01 1970-09-30 Acenaphthylderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung

Country Status (4)

Country Link
CH (1) CH529726A (de)
DE (1) DE2048147A1 (de)
FR (1) FR2070103A1 (de)
HU (1) HU162666B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2597475A1 (fr) * 1986-01-29 1987-10-23 Solvay Utilisation d'amines aromatiques et heterocycliques comme medicaments et produits agrochimiques.

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2569814A (en) * 1948-12-15 1951-10-02 Smith Kline French Lab beta-haloethylamines
FR1458078A (fr) * 1963-10-18 1966-03-04 Ciba Geigy Procédé de préparation de nouveaux acénaphtènes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2597475A1 (fr) * 1986-01-29 1987-10-23 Solvay Utilisation d'amines aromatiques et heterocycliques comme medicaments et produits agrochimiques.
BE1001550A5 (fr) * 1986-01-29 1989-12-05 Sandoz Sa Utilisation d'amines aromatiques et heterocycliques comme medicaments et produits agrochimiques.

Also Published As

Publication number Publication date
HU162666B (de) 1973-03-28
FR2070103A1 (en) 1971-09-10
CH529726A (fr) 1972-10-31
FR2070103B1 (de) 1974-03-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2503815C2 (de) Indazol-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel
DE2048147A1 (de) Acenaphthylderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
CH619683A5 (de)
AT202152B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Dimethylaminopropylidenthiaxanthenen.
DE2747987C2 (de)
DE2729817C2 (de) Verfahren zur Herstellung von dl- 6a-10a-cis-1-Hydroxy-3-alkylsubstituierten-6,6-dimethyl-6,6a,7,8,10,10a-hexahydro-9H-dibenzo[b,d]-pyran-9-onen
DE1545724B2 (de) Verfahren zur herstellung von 5-phenyl-2,3-dihydro-1h-1,4-benzodiazepin-2-onverbindungen
AT233552B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Dibenzocycloheptadien-Derivaten und ihren Salzen
DE2504689A1 (de) Indanderivate
DE1817794C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Benzyloxycarbonylglycylamidobenzophenonen
DE1643265C3 (de) Kernsubstituierte 2-Aminomethylbenzhydrole, Verfahren zu deren Herstellung und Arzneimittel auf der Basis dieser Verbindungen
AT227713B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 1,5-Diazacyclooctan-Derivaten
AT266140B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrazinverbindungen
AT376417B (de) Verfahren zur herstellung von phenylaethanolaminen und ihren salzen
AT363094B (de) Verfahren zur herstellung von neuen piperazinderivaten und deren salzen
DE2302671A1 (de) 5-acylpyrrole, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in arzneimitteln
DE1543995C (de) Verfahren zur Herstellung von 5 (3 see AminoalkyhdenH0,11 dihydro 5H dibenzo eckige Klammer auf a,d ecki ge Klammer zu cycloheptenen
AT282630B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Zimtsäureamide
DE1545724C3 (de) Verfahren zur Herstellung von S-Phenyl^-dihydro-lH-M-benzodiazepin-2-onverb'indungen
AT309449B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Benzodiazepinderivats und dessen Säureadditionssalzen
AT211829B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 3-Aminothiophen-2-carbonsäureestern und den entsprechenden freien Carbonsäuren
AT204039B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen cyclischen Acetalen und deren Salzen mit Säuren
CH646157A5 (en) Isoxazole derivatives and pharmaceutical preparations containing them
AT299191B (de) Verfahren zur Herstellung neuer 1-Aminoäthyl-indole bzw. von Salzen hievon
DE2354470A1 (de) Verfahren zur herstellung von aziridinen aus olefinen