DE2048076C3 - Elektrostatisches Kopiergerat - Google Patents

Elektrostatisches Kopiergerat

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DE2048076C3
DE2048076C3 DE19702048076 DE2048076A DE2048076C3 DE 2048076 C3 DE2048076 C3 DE 2048076C3 DE 19702048076 DE19702048076 DE 19702048076 DE 2048076 A DE2048076 A DE 2048076A DE 2048076 C3 DE2048076 C3 DE 2048076C3
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Germany
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temperature
controlled
relay
dependent resistor
switch
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Roland Dipl Ing Dr 8012 Grunwald Hartwig Karl Dipl-Phys 8025 Unterhaching Maunschat Gunter 8000 München Szostak
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Agfa Gevaert AG
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Description

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Die Erfindung betrifft ein elektrostatisches Kopiergerät mit einer thermostatisch geregelten Heizeinrichtung für eine Wärmefixiereinrichtung für Tonerbilder, bei dem die Temperaturregelung mittels eines temperaturabhängigen Widerstandes erfolgt.
Derartige temperaturabhängige Widerstände weisen einen mit steigender Temperatur steigenden Widerstandswert auf. Sie werden in der Regel mit einer intermittierend arbeitenden Heizung verwendet, welche sich beim Ansteigen des Widerstandes über einen vorgegebenen Wert ausschaltet. Tritt nun an dem verhältnismäßig empfindlichen temperaturabhängigen Widerstand ein Kurzschluß auf, welcher seinen inneren Widerstand unabhängig von seiner Umgebungstemperatur herabsetzt oder gegen Null gehen läßt, so wird dadurch das Vorliegen einer zu niedrigen Temperatur vorgetäuscht. Die Heizung wird jeweils zu spät oder überhaupt nicht mehr ausgeschaltet. Das Gerät würde unbeschränkt hochheizen, was ein Vergilben oder Verkohlen der Kopien, oder, falls der Fehler nicht rechtzeitig bemerkt wird, sogar eine Zerstörung der Heizspiralen zur Folge hätte. Andererseits würde ein Bruch des Widerstandes oder seiner Anschlußdrähte, welcher dessen inneren Widerstand erhöht oder gegen Unendlich gehen läßt, eine zu hohe Temperatur vortäuschen. Die Heizung würde demzufolge auf eine zu niedrige Temperatur eingeregelt, wodurch ungenügend fixierte Kopien entstehen wurden.
ErfinHiingsgernäß ist nun der temperaturabhängige Widerstand in einem Zweig einer Brückenschaltung angeordnet, in deren Diagonale ein Verstärker liegt, über den ein Regelrelais für die Heizeinrichtung gesteuert ist, parallel zu dem temperaturabhängigen Widerstand sind zwei Schwellwertschalter geschaltet, von denen der eine anspricht, wenn die am temperaturabhängigen Widerstand abfallende Spannung größer ist als der maximale Sollwert und von denen der andere anspricht wenn diese Spannung kleiner ist a!s der minimale' Sollwert, und im Haupts.romkreis des Kopiergerätes, gegebenenfalls außerhalb des Speisestromk-eises, ist ein von einem auf die Schaltfunktion der Schwellwertschalter entsprechenden Relais gesteuerter Ausschalter angeordnet.
Bei dieser Anordnung wird in allen Fallen, in denen der temperaturabhängige Widerstand einen außerhalb seines normalen, im Temperaturbereich zwischen der Zimmertemperatur und der höchsten Regeltemperatur auftretenden Widerstandswertes liegenden Widerstand aufweist der Ausschalter betätigt, welcher die Maschine und insbesondere deren Heizeinrichtung stillsetzt. Alle Störungen am temperaturabhängigen Widerstand werden daher rechtzeitig, d.h. bevor es zu nachteiligen Wirkungen auf das Gerät oder die damit erzeugten Kopien kommt, bemerkt.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird das Relais über eine von den Schwellwertschaltern betätigte Kippstufe angesteuert, welche nach dem Ansprechen mittels eines Setzsignals in ihren Ausgangszustand überführbar ist. Hierdurch wird mit einfachsten Mitteln erreicht, daß das Gerät so lange stehenbleibt, bis die Bedienungsperson nach Behebung der Störung einen ausdrücklichen Befehl zur Wiederaufnahme des Betriebes gibt.
In der Zeichnung ist eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Die einzige Figur zeigt ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Temperaturregelung. Dabei wird von zwei ohmschen Widerständen Rl, R2, einem einstellbaren Widerstand R 3 und einem temperaturabhängigen Widerstand Pt eine Meßbrücke gebildet, in deren Diagonale 1, 2 ein Verstärker 3 angeordnet ist, welcher ein Relais 4 steuert. Das Relais 4 betätigt einen Regelschalter 5, welcher in der Zuleitung 6 einer Heizwicklung 23 angeordnet ist, welche außerdem an einem Netzleiter 7 liegt.
Am Leiter 2 der Brückendiagonale sind mittels Leitungen 7,8 und 9 zwei Schwellwertschalter 10 und 11 angeschlossen, die jeweils mittels einer einstellbaren Spannungsquelle 10a und 11a auf eine Ansprechspannung Ui und t/2 eingestellt werden können. Eine weitere Leitung 12 verbindet die Ausgänge 13 und 14 der Schwellwertschalter 10 und 11 mit einer Kippstufe 30, welche über eine Leitung 31 ein weiteres Relais 15 steuert. Das Relais 15 betätigt einen Ausschalter 16, der in die Zuleitungen 6,18 und 19 der Heizwicklung 23, des Antriebsmotors 19 und der Lampen 20 des Gerätes eingeschaltet ist.
Die Kippstufe 30 weist außerdem einen Setzeingang 32 auf, welcher mittels einer Setztaste 21 über eine Leitung 22 mit einem Stromimpuls versorgt werden kann.
An dem vor dem Schalter 16 liegenden Leitungsstück 19 sind schließlich noch die Kühlgebläse 24 angelegt, die somit auch nach dem öffnen des Ausschalters 16 weiterlaufen, um eine etwa vor dem Ansprechen dieses Ausschalters im Gerät und vor allem an seiner Selentrommel bereits aufgetretene Übertemperatur möglichst schnell zu beseitigen.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende:
Die Brückenschaltung Rl, R2, R3 und Pt wird mittels des Regelwiderstandes R 3 so abgeglichen, daß
bei dem Widersiandsweri des temperaturabhängigen Widerstandes Pt, der gewünschten Betriebstemperatur der Heizwicklung 23 entspricht, keine Spannungsdifferenz an der Diagonale 1,2 auftritt. Bei Verringerung des Widerstandes Pt infolge Absinkens der Temperatur unter eine gewisse Grenztemperatur wird über den Verstärker 3 das Relais 4 angesteuert und dadurch der Schalter 5 geschlossen. Die Heizwicklung 23 beginnt zu arbeiten, bis die obere Grenztemperatur der Regelung erreicht und der Widerstandswert des Widerstandes Pt wieder über seinen Einstellwert angestiegen ist.
Im Falle einer Störung am Widerstand Pt ändert sich sein Widerstandswert und damit auch die am Diagonalleiter 2 vorliegende Spannung über die Sollwerte hinaus. Die Spannung sinkt im Falle eines Kurzschlusses am temperaturabhängigen Widerstand, bei welchem sein Widerstandswert gegen Null geht, unter die am Schwellwertschalter 10 eingestellte Spannung Ui. Sie steigt im Falle eines Bruches des Widerstandes Pt oder seiner Anschlußdrähte 25 und 26 über die am Schwellwertschalter 11 eingestellte Spannung Lh hinaus. In diesen Fällen spricht einer der beiden Schwellwertschalter 10 oder 11 an und gibt einen entsprechenden Impuls an die Kippstufe 30, welche über das Relais 15 den Ausschalter 16 öffnet. Dadurch werden sowohl die Heizwicklung 23 als auch die Lampe 20 und der Antriebsmotor 19 des Gerätes abgeschaltet, während der Ventilator 24 weiterläuft. Nach Behebung der Störung wird durch Betätigung der Setztaste 21 ein Setzäignal an die Kippstufe 30 gegeben, welches die Kippstufe umsteuert und dadurch ein neuerliches Schließen des Ausschalters 16 bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektrostatisches Kopiergerät mit einer thermostatisch geregelten Heizeinrichtung für eine Wärmefixiereinrichtung für Tonerbilder, bei dem die Temperaturregelung mittels eines temperaturabhängigen Widerstandes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der temperaturabhängige Widerstand (Pt) in einem Zweig einer Brückenschal- >° tung (Pt, Ri, R 2, R 3) angeordnet ist, in deren Diagonale (1,2) ein Verstärker (3) liegt, über den ein Regel-Relais (4, 5) für die Heizeinrichtung (23) gesteuert ist, daß parallel zu dem temperaturabhängigen Widerstand zwei Schwellwertschalter (10s 11) geschaltet sind, von denen der eine (10) anspricht, wenn die am temperaturabhängigen Widerstand abfallende Spannung größer als der maximale Sollwert (LJ2) ist, und von denen der andere (11) anspricht, wenn diese Spannung kleiner als der minimale Sollwert (Ui) ist, und daß im Hauptstromkreis des Kopiergerätes, gegebenenfalls außerhalb des Speisestromkreises eines Kühlgebläses, ein von einem auf die Schaltfunktion der Schwellwertschalter ansprechenden Relais (15) gesteuerter Ausschalter (16) angeordnet ist.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (15) über eine von den Schwellwertschaltern betätigte Kippstufe (30) angesteuert ist, welche nach dem Ansprechen mittels eines Setzsignals in ihren Ausgangszustand überführbar ist.
DE19702048076 1970-09-30 1970-09-30 Elektrostatisches Kopiergerat Expired DE2048076C3 (de)

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DE19702048076 DE2048076C3 (de) 1970-09-30 Elektrostatisches Kopiergerat
FR7133669A FR2108275A5 (de) 1970-09-30 1971-09-20
BE772962A BE772962A (nl) 1970-09-30 1971-09-23 Elektrostatisch kopieerapparaat
US182986A US3705289A (en) 1970-09-30 1971-09-23 Electronic copying equipment with controlled heater
IT53130/71A IT939482B (it) 1970-09-30 1971-09-28 Apparecchiatura di copiatura elettrostatica
JP46075513A JPS514860B1 (de) 1970-09-30 1971-09-29
GB4563571A GB1369631A (en) 1970-09-30 1971-09-30 Electrostatic copying apparatus

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DE2048076A1 DE2048076A1 (de) 1972-04-06
DE2048076B2 DE2048076B2 (de) 1977-02-10
DE2048076C3 true DE2048076C3 (de) 1977-09-22

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