DE2012998A1 - Elektrisches Zündsystem für Brenner - Google Patents
Elektrisches Zündsystem für BrennerInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q7/00—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
- F23Q7/06—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners
- F23Q7/10—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners for gaseous fuel, e.g. in welding appliances
- F23Q7/12—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners for gaseous fuel, e.g. in welding appliances actuated by gas-controlling device
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Description
PATH | IiTAIiWAII | !.■row. «1378 |
DIPL. ING. | Β· JiOJLj25Jfi-K | |
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PHILIPPINE-WELSEIt-STBA8S« IA | ||
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771
Augsburg, den 18.. März 1970
i-iobertshaw Controls Company, 1701 Byrd Avenue, Richmond,
Virginia, Vereinigte Staaten von Amerika
Elektrisches Zündsystem für Brenner
Die Erfindung betrifft elektrische Zündsysteme für Brenner und insbesondere elektrische Zündsysteme, bei welchen
ein elektrisches Zündelement mit positivem Widerstands-Temperaturkoeffizient
gleichzeitig sowohl als Zünder als auch als Temperaturfühler zur überwachung der zu dem betreffenden
Brenner führenden Brennatoffströmung dient.
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Heuere Lntcieckungen von verschiedenen, als elektrische
Zünder verwendbaren Materialien mit für den Handel wünschens-Vierten
Eigenschaften führten dazu, daß solche Zünder aufweisende elektrische Zündsysteme zunehmend an Bedeutung
gewinnen. Eines der vielen von den auf diesem Gebiet tätigen Ingenieuren verfolgten Hauptziele ist die Schaffung eines
Stromkreises, welcher verhältnismäßig einfach ist, aus wenigen !'eilen besteht und unter abnormalen Betriebszuständen
auf eine sichere weise seine Punktion einstellt.
Kennzeichnend für solche Einrichtungen sind otromkreise
mit einem Wärmefühlerelement zur überwachung der betreffenden
Brennerflamme, Jas Wärmefühlerelement ist häufig entweder
ein unmittelbar auf Wärme ansprechender thermistor oder ein fotoelektrischer Lichtdetektor, welcher auf das von
der betreffenden Brennerflamme abgegebene Licht anspricht. Sowohl
der diesen Elementen zugehörige Steuerstromkreis als auch
diese elemente selbst sind ziemlich kompliziert und arbeiten häufig mit einer beträchtlichen Verzögerung, was unter
bestimmten Umständen in dem den Brenner unmittelbar umgebenden Raum zu explosionsgefährlichen Zuständen führen
kann *
Verschiedene Versuche zur Lösung der oben erwähnten Schwierigkeit und der damit verbundenen weiteren Schwierig-
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keiten führten zu Stromkreisen, Vielehe Infolge Ihrer Kompliziertheit,
. Ihrer schwierigen Herstellung und/oder'infolge
Ermangelung von ausreichenden Sicherheitseigenschaften nur teilweise zufriedenstellend sind'.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst"werden, * ·
bei einem elektrischen Zündsystem der vorstehend erwähnten Art einen verhältnismäßig "einfachen, aus wenigen Teilen J
bestehenden. Stromkreis und eine unter allen Umständen in
jeder Beziehung sichere Punktion zu erzielen.
Diese Aufgabe wird bei einem elektrischen Zündsystem
für Brenner gemäß der Erfindung durch eine elektrische '
Stromquelle, weiter durch an diese angeschlossene elektrische Ballastmittel, ferner durch einen nahe des betreffenden
Brenners anbringbaren, sowohl an die Stromquelle als auch
an die Ballastmittel angeschlossenen elektrischen Zünder mit'
einem positiven*Widerstand-Temperaturkoeffizienten,'und durch
ein unter Bildung eines Erregerstromkreises an den Zünder
angeschlossenes elektrisch betätigbares Ventil zur Steuerung· ■
der zu dem Brenner führenden Brennstroffströmung gelösty ;
derart, daß das Ventil bei NichtVorhandensein einer
elektrischen Erregung geschlossen und bei Erregung einer
Spannung bestimmter Mindesthöhe geöffnet- ist, wobei der genannte Erregerstromkreis einen Spannüngsabfal-l bewirkt,' ■
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■ welcher der jeweiligen Temperatur des Zünders direkt proportional ist und jeweils dann einen der genannten
Mindestspannung gleichen Wert hat, wenn die Temperatur des
Zünders oberhalb der für den Brennstoff minimal erforderlichen Zündtemperatur liegt.
Zwei bevorzugte Ausführungsformen des elektrischen Zündsystems nach der Erfindung werden im folgenden als
Beispiele mit Bezug auf die anliegende Zeichnung beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 ein Schaltschema einer besonders
einfachen Ausführungsform des erfindungsgemäßen elektrischen Zündsystems für Brenner,
Fig. 2 ein Schaltschema einer weiteren
Ausführungsform des erfindungsgemäßen elektrischen Zündsyetems
mit einer FlammenÜberwachungseinrichtung
und
Fig. 3 ein Diagramm zur Erklärung der
grundsätzlichen Funktion des in den Fig. 1 und 2 dargestellten elektrischen
Zündsystems nach der Erfindung.
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Die in Fig. 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform des
elektrischen Zündsystems nach der Erfindung weist einen elektrischen Zünder 10 mit einem positiven Widerstands*-
Temperaturkoeffizienten auf, welcher mit der Erregerwicklung eines elektromagnetischen Relais 12, einem Ballastwiderstand
und einem Schalter 16 in Reihe geschaltet ist. Die gesamte Reihenschaltung ist an eine elektrische Stromquelle "
angeschlossen, welche,der Einfachheit halber in der Zeichnung
nur durch Linien 18 angedeutet ist. Anstelle des besonderen ™
Ballastwiderstandes 14 und der dargestellten Wicklung des
Relais 12 kann gewünschtenfalls auch ein Relais mit einer
Ballastwicklung verwendet werden, d.h. der Ballastwiderstand und die Relaiswicklung sind in der Zeichnung lediglich der
deutlicheren Darstellung wegen getrennt gezeichnet.
Dem Zünder 10 ist eine Reihenschaltung parallelgeschaltet, Vielehe aus einem elektrische betätigten Brennstoffzufuhrventil
20, einem Schalter' 22 und einem Satz normalerweise |
offener Relaiskontakte bzw. Arbeitskontakte 24 besteht,
welch letztere in der dargestellten Weise jeweils dann
offen sind, wenn das Relais 12 nicht erregt wird, während sie bei Erregung dieses Relais jeweils geschlossen werden.
Das elektrisch betätigte Brennstoffzufuhrventil 20 kann beliebiger bekannter Art sein und eine beliebige Betätigungsvorrichtung, beispielsweise einen Wärmemotor, einen
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Elektromagneten oder dergl. aufweisen. Das Ventil, 20 ist
demzufolge so ausgebildet, daß es jeweils nur dann öffnet, wenn es von einer Spannung erregt wird, welche größer oder
gleich einem Viert "V" ist, welch letzterer nachstehend mit Bezug auf die Darstellung in Fig. 3 noch näher erklärt wird.
Bei geöffnetem Ventil 20 strömt Brennstoff von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Brennstoffquelle her über
eine Leitung 26 und das geöffnete Ventil 20 zu einem Brenner 28, welcher in Zündnähe des elektrischen Zünders
liegt.
In Fig. 2 sind den auch in Fig. 1 dargestellten Teilen jeweils
wieder die gleichen Bezugszahlen zugeordnet. Bei dieser in Fig. 2 dargestellten Ausfuhrungsform der Erfindung ist der
Zünder 10 über die Stromquelle 18 mit einem Hitzdraht-Ballastrelais 30, einem Schalter 16 und einem Thermistor
.mit positivem Temperaturkoeffizienten in Reihe geschaltet. Das Hitzdraht-Ballastrelais 30 weist einen Ballastarm 34
auf, welcher als Serien-Ballastwiderstand wirkt und sich derart ausdehnt, daß er einen Satz von Kontakten 36 schließt,
wenn er sich durch den durch ihn hindurchfließenden Strom selbst erhitzt. Die Kontakte 36 sind mit dem Schalter 22
und der Erregerwicklung eine3 elektromagnetischen Relais in Reihe geschaltet. Das Relais 38 betätigt magnetisch die
Arbeitskontakte 24 und einen Satz normalerweise geschlossener
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Ruhekontakte 4.0, welche dem Thermistor 32 unmittelbar
parallel.geschaltet sind. Das Relais 38 schließt bei seiner
Erregung die Kontakte 24, während es gleichzeitig die ~
Kontakte 40 öffnet. - '
Die in den Eig. 1 und 2 dargestellten Stromkreise
arbeiten dem erfindungsgemäßen Prinzip entsprechend in ähnlicher
Weise. Beide Stromkreise können in Verbindung mit beliebigen Brennersystemen Verwendung finden, jedoch wird
ihre Arbeitsweise im folgenden als Beispiel im Zusammenhang mit einem Zentralheizungssystem beschrieben. In einem solchen
System kann der Schalter 16 entweder als elektrischer Hauptschalter
verwendet werden» wenn es erwünscht ist, daß der Zünder ununterbrochen erregt wird, oder aber als Systemthermostat
dienen. Wenn der Schalter 16 bei einer bestimmten Installation als Systemthermostat wirksam ist, so ist der
Schalter 22 nicht erforderlich und kann weggelassen werden. Es ist zu beachten, daß die Schalter 16 und 22 entweder
normal öder automatisch entsprechend den besonderen Anforderungen der Installation betätigt werden können. Außerdem
können die Schalter 16 und 22 entweder unmittelbar oder mittelbar wie bei einem üblichen Thermostat betätigt werden, bei
welchem das schältende Element auf eine temperaturempfindliche
Einrichtung anspricht, welche die Temperatur des umgebenden
Raumes überwacht. Die Schalter 16 und 22 sind lediglich aus
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illustrativen Gründen als einpolige Ausschalter dargestellt.
Zur Erklärung der Betriebsweise des in Fig. 1 dargestellten
Stromkreises wird von einer typischen Installation eines Zündsystems r.:it einen Zentralheizungsofen ausgegangen,-bei
welchem der Schalter 16 als elektrischer Hauptschalter und der Schalter 22 als thermostatisch betätigter Schalter
wirken. I/enn keine Wärme angefordert v.'ird und der Hauptschalter
16 ausgeschaltet ist, so ist das Zündsystem in der in der Zeichnung dargestellten ">.eise in Kühe. V/enn das
in aer Zeichnung nicht dargestellte 'Iheriuostat element
des Schalters 22 feststellt, daß eine lemperaturerhöhung
erforderlich ist, so wird dieser Schalter 22 geschlossen uaa hierdurch die Erregung des Ventiles 20 ermöglicht. Unter
diesen Umständen bewirkt ein Schließen des Hauptschalters 16, daß von der Stromquelle 18 her Strom durch die den Zünder 10,
die l.'icklung des Relais 12 und den Ballastwiderstand lH
enthaltende Reihenschaltung hindurchfließt. Das hierdurch erregte Relais 12 schließt die Arbeitskontakte 24, so daß
das elektrisch betätigbare Ventil 20 dem Zünder 10 parallelgeschaltet
wird, üa der Zünder 10 noch kalt ist, ist sein mit der Temperatur proportional ansteigender widerstand
noch klein im Verhältnis zu dem Gesamtwiderstand der Reihenschaltung, welche als Spannungsteiler wirkt. Der öpannungs-
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abfall am Zünder 10 ist demzufolge anfänglich noch klein,.
Da das Ventil 20-dem Zünder 10 parallelgeschaltet ist, liegt
die infolge des Spannungsabfalles an dem Zünder 10 anliegende
Spannung unmittelbar auch an dem Ventil 20 an, was eine
Erregung dieses Ventiles bewirkt. Jf it - zunehmender Temperatur
des Zünders 10 erhöht sieh in entsprechender Meise auch
der "widerstand und damit der Spannungsabfall dieses Eünders.
Zur weiteren Erläuterung der Arbeitsweise des in Fig. dargestellten Zündsystems nach der Erfindung wird im folgenden
auf das in Fig. 3 dargestellte Diagramm Bezug genommen, in welchem eine Kurve 42 die Veränderung der Zündertemperatur
in Abhängigkeit von der Zeit darstellt, wenn der Zünder anfänglich erregt wird. Die Kurve 42 zeigt außerdem die
temperaturabhängige Veränderung der an dem Zünder 10 abfallenden Spannung. In der Folge der in dem vorhergehenden
Absatz beschriebenen Vorgänge entspricht die in dem Diagramm Λ
angegebene Zeit "t" dem Zeitpunkt, zu welchem der Hauptschalter
16 eingeschaltet wird. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, steigen nach dem Schließen des Schalters 16 sowohl die
Zündertemperatur als auch der an dem Zünder 10 auftretende
Spannungsabfall bi3 zu einem Punkt an, bei welchem die mit
"T" bezeichnete, zur Zündung des Brennstoffs erforderliche Zündtemperatur erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt liegt
jedoch der Spannungsabfall, welcher dein über dem Ventil 20
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anstehenden Potential entspricht, unterhalb eines Wertes "V", v/elcher der kleinsten Spannung entspricht, die zur Betätigung
des Ventiles 20 im Sinne eines Öffnens desselben erforderlich ist. Demzufolge läßt das Ventil 20 jeweils nur dann Brennstoff
zu dem Brenner 28 strömen, wenn die Temperatur des Zünders 10 oberhalb des genannten Wertes "T" liegt, welch letzterer der
minimal zur Zündung des Brennstoffes erforderlichen Temperatur entspricht. Der Zünder 10 wirkt demzufolge sowohl als Zündelement
als auch als Wärmefühlereinrichtung und verhindert hierdurch ein Ausströmen von unverbranntem Brennstoff.
Der vorstehend beschriebene Stromkreis bewirkt außerdem, daß das erfindungsgemäße Zündsystem sieh bei Störungen
jeweils sicher verhält bzw. auf sichere Weise seine Punktion einstellt, da ein Versagen irgendeines der elektrischen
Teile im Sinne eines iiurzschlusses oder eines Unterbrechens des Stromkreises eine rapicie Entregung des Ventils 20 und
damit eine schnelle Unterbrechung der zu dem Brenner 28 führenden Brennstoffströmung zur Folge hat. Wenn andererseits
der Zünder 10 kurzschließt, so wird das über dem Ventil 20 anstehende Potential Null. Es wird außerdem darauf
hingewiesen, daß das Relais 12 so konstruiert sein kann, daß es derart stromempfindlich ist, daß es jeweils nur dann
betätigt wird, wenn durch dieses Ventil ein Strom ausreichender Stromstärke hindurchfließt, um hierdurch ein Aufheizen des
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Zünders 10 auf Zündtemperatur sicherzustellen. Das erfindungsgemäße
Zündsystem-weist demzufolge ihm eigene, mit den bekannten Zündsystemen'nicht erreichbare Sicherheitseigenschaften dadurch auf, daß das Relais 12 in der genannten
Weise stromempfindlich und das Ventil 20 in der genannten Weise spannungsempfindlich ist.
Die Arbeitsweise der in Fig. 2 dargestellten Aus- ä
führungsfonn ist ähnlich derjenigen der in Fig.. 1 dargestellten
Ausführungsform. Wenn der Hauptschalter 16 geschlossen ist, fließt von der Stromquelle 18 her Strom durch den
Ballastarm 34 des Hitzdraht-Ballastrelais 30 und den
Zünder 10 sowie über d-ie Kontakte 40 vorbei an dem Widerstand
32. Der durch den Ballastarm 34 hindurchfließende
Strom bewirkt eine Selbsterhitzung und Ausdehnung desselben derart, daß die Kontakte 36 geschlossen werden. Wenn Wärme
angefordert wird, wird der thermostatisch betätigte Schalter 22 geschlossen, so daß durch die Erregerwicklung "des nun- K
mehr parallel zu dem Zünder 10 liegenden Relais 38 Strom hindurchfließen kann. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform
dient das Relais 38 als spannungsempfindliches Element, welches bei seiner Betätigung die Kontakte 24
schließt und hierdurch das Ventil 20 an die Stromquelle anschließt, so daß das Ventil erregt wird. Die Arbeitswei'se
der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform entspricht also
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insofern derjenigen der in Pig. I dargestellten Ausführungsform, als der Zünder lü mit ansteigender Temperatur einen
zunehmend größeren Spannungsabfall über der Wicklung des Relais 3ö bewirkt, wobei dieser Spannungsabfall jeweils
nur dann ausreichend groß ist, um eine Betätigung des Heiais 38 zu bewirken, wenn die Zündertemperatur höher ist
als die für den Brennstoff minimal erforderliche Zündtemperatur.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der
Erfindung weist noch eine v/eitere Sicherheitsfunktion auf. Bei erregtem Relais 38 sind die normalerweise geschlossenen
Ruhekontakte 40 geöffnet, wodurch der Thermistor 32 mit
dem Zünder 10 in Reihe geschaltet ist. Der Thermistor 32 weist einen positiven Temperaturkoeffizienten auf und hat
einen ausreichend hohen Widerstandswert, um den über der Relaiswicklung 38 auftretenden Spannungsabfall auf einen
Wert herabzusetzen, bei welchem das Relais 38 nicht mehr
in seinem betätigten Zustand gehalten wird, es sei denn es ist eine Brennerflamme vorhanden. Wenn eine Brennerflamme
vorhanden ist, so erwärmt diese den Zünder 10, wodurch sich die Temperatur des Zünders und damit auch sein Widerstand
auf einen Wert erhöhen, bei welchem selbst mit dem erhöhten Widerstand des in dieser Reihenschaltung liegenden
Thermistors 32 ein zur Erregung des Relais 38 ausreichend
Λ ο BAD ORIGINAL
J. C
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"hoher Spannungsabfall auftritt. Fall jedoch die Brennerflamme erlöscht, so wird der Widerstand des Zünders 10
kleiner und das über der Wicklung des Relais 38 anstehende
Potential reicht nicht mehr dazu aus., -die Brennstoffströmung aufrechtzuerhalten, wodurch ein unerwünschtes
Auslecken'von unverbranntem Brennstoff verhindert wird*
Hierbei ist zu beachten, daß sich infolge der positiven
Temperaturkoeffizientencharakteristik des :!3?herini.stors
iür den Zünder 10 eine Verzögerungszeit ergibt, durch welche f
der Zünder 10 jeweils Brennstoff-Zündtemperatur erreicht und die Brennerflamm© zündet, bevor die Flammenüberwachungseigenschaft
eintritt»
Durch die Erfindung ist also ein einfaches-und dennoch
zuverläßig arbeitendes elektrisches Zündsystem gegeben, bei
,welchem der Zünder sowohl als Brennstoffzündeinrichtung als
auch als schnellwirkendes Wärmefühlerelement wirkt. Auf diese Weise werden die bei einem 'Versagen der Einrichtung g
wirksamen Sicherheitseigenschaften eines solchen Systems vergrößert,
während gleichzeitig die Anzahl der erforderlichen Einzelteile verkleinert wird. Das elektrische Zündsystem
ist infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung auf die verschiedensten Einrichtungen anwendbar, welche eine hohe
Sicherheit und kleine Herstellungskosten aufweisen müssen.
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Das elektrische Zündsystem nach der Erfindung ist in seinen Einzelteilen und in Teilkombinationen im Rahmen
der Erfindung auf vielerlei Arten abwandelbar, d.h. die auf die Zeichnung bezogene Beschreibung dient nur zur
Erläuterung von Beispielen des erfindungsgemäßen elektrischen
Zündsystems und ist nicht in einem einschränkenden Sinne zu verstehen.
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Claims (12)
- jutPatentansprücheI 1.^Elektrisches Zündsystem für Brenner, gekennzeichnet , durch eine, elektrische Stromquelle (18), weiter durch an diese angeschlossene elektrische Ballastmittel (14 bzw. 30), ferner durch einen nahe des betreffenden Brenners anbringbaren, sowohl an die Stromquelle als auch an die Ballastmittel angeschlossenen elektrischen Zünder (10) mit einem Λ positiven Widerstands-Temperaturkoeffizienten, und durch ein unter Bildung eines Erregerstromkreises an den Sünder angeschlossenes, elektrisch betätigbares Ventil (20) zur Steuerung der zu dem Brenner führenden Brennstoffströmung derart, daß das Ventil bei Nichtvorhandensein einer elektrischen Erregung geschlossen und bei Erregung durch eine Spannung bestimmter Mindesthöhe geöffnet ist, wobei " der genannte Erregerstromkreis einen Spannungsabfall bewirkt, welcher der jeweiligen Temperatur des Zünders direkt proportional ist und jeweils dann einen der genannten Mindest spannung gleichen Viert hat, wenn die Temperatur des Zünders oberhalb der für den Brennstoff mindestens erforderlichen Zündtemperatur liegt.
- 2.Zündsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Ballastmittel eine auf den, dem genannten- 15 0 0 9 8 A 1 / 1 2 0 2Erregerstromkreis zufließenden Strom ansprechende Anordnung aufweisen und daß eine auf diese ötromfühleranordnung ansprechende Schalteranordnung vorgesehen ist, welche mit dem genannten Ventil (20) in Reihe geschaltet ist und letzteres jeweils dann außer Betrieb setzt, wenn die Starke des genannten Stromes unterhalb eines bestimmten Schwellenwertes liegt.
- 3. Zündsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Stromfühleranordnung eine Ballastrelais-Erregerwicklung aufweist.
- 4. Zündsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Stromfühleranordnung eine Relaiserregerwicklung und die genannten elektrischen Ballastmittel einen mit dieser Relaiserregerwicklung in.Reihe geschalteten Ballastwiderstand (14) aufweisen.
- 5. Zündsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Stromfühleranordnung· ein Hitzdraht-Ballastrelais (30) und die genannte Schalteranordnung ein elektromagnetisches Relais (38) aufweist, welch letzteres mit einer Erregerwicklung und mindestens einem Satz Arbeitskontakte (24) versehen ist, welche mit dem genannten Ventil (20) in Reihe geschaltet sind und jeweils beiBAD ORIGINAL-Ib-009841/1202iürregung des elektromagnetischen Relais geschlossen werden.
- 6. Zündsystem nach Anspruch 5> gekennzeichnet durch eine an das genannte elektromagnetische Relais (38) und an den genannten Erregerstromkreis angeschlossene Elammenüberwachungseinriehtung (323 40) zur Verminderung des an dem Erregerstromkreis auftretenen Spannungsabfalls auf einen Wert, welcher unterhalb des Wertes der genannten Mindestspannung zur Erregung des elektrisch 'betätigbaren Ventils (20) bei erloschener Brennerflamme liegt.
- 7. Zündsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,~ ' daß die Flammenüberwachungseinrichtung einen mit dem genannten Erregerstromkreis in Reihe geschalteten Thermistor mit positivem Temperaturkoeffizienten und einen zu diesem Thermistor parallelgeschalteten Satz Ruhekontakte (40) aufweist, welche jeweils bei Erregung des genanntenelektromagnetischen Relais (38) geöffnet werden, und daß ider elektrische Zünder (10) auf einer oberhalb der für den Brennstoff minimal erforderlichen Zündtemperatür liegenden Temperatur gehalten wird, wenn die Brennerflamme nicht erloschen , ist.
- 8. Elektrisches Zündsystem für Brenner, insbesondere nach einem eier Ansprüche 1 bis 7» gekennzeichnet durch eine elektrische Stromquelle (18), weiter .durch einen an diese- 17 -009841/1202■Η -Stromquelle angeschlossenen elektrischen Zünder (10), dessen Spannungsabfall mit der Temperatur zunimmt und bei Zündtemperatur dieses Zünders einen bestimmten Wert hat, ferner durch ein elektrisch betätigbares Ventil (20) zur Steuerung der zu dem betreffenden Brenner führenden Brennstoffströmung, weiterhin durch mit dem Zünder in Reihe geschaltete Steuermittel (12, l4, 16 bzw. 32, 30, 16), welche eine konstante Last darstellen und auf den durch den Zünder fließenden Strom ansprechen, und endlich durch eine Schalteranordnung (22), welche von den Steuermitteln jeweils dann dem Zünder parallelgeschaltet wird, wenn die Steuermittel auf den genannten Zünderstrom ansprechen, derart, daß das elektrisch betätigbäre Ventil jeweils dann mit der Stromquelle verbunden und von dieser erregt wird, wenn der an dem Zünder auftretende Spannungsabfall größer ist als der genannte bestimmte Spannungsabfallswert.
- 9. Zündsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Steuermittel eine Ballaat-Relaiserregerwicklung enthalten.
- 10, Zündsystem nach Anspruch '8, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Steuermittel einen Ballastwiderstand (14) und eine mit diesem in Reihe geschaltete Relaiaerregerwicklung (bei 12) enthalten'(Pig. I).BAD ORJOSMAL- 18 -009841/1202
- 11» Zündsystem nach Anspruch S3 dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Steuermittel ein Hitzdraht-Ballastrelais (30) ■ enthalten und daß die genannte Schalteranordnung (22, 38) ein elektromagnetisches Relais (38) mit einer Erregerwicklung und mindestens einem Satz Arbeitskontakte (24) aufweisen, welch letztere mit dem genannten elektrisch betätigten Ventil (20) in Reihe geschaltet sind und jeweils bei Erregung des elektromagnetischen Relais geschlossen werden (Fig. 2),...
- 12. Zündsystem nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine an 'das genannte elektromagnetische Relais (38) und an den elektrischen Zünder (10) angeschlossene Flammenüberwachungseinrichtung (32, 40) zur Herabsetzung des an dem elektrischen Zünder auftretenden Spannungsabfalles auf einen Wert, welcher unterhalb des genannten bestimmten Spannungsabfallswertes bei erloschener Brennerflamme liegt..■ . . ' ■ ■ .13, Zündsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Brennerflammen-überwaehungseinrichtung einen mit dem elektrischen Zünder (10) in Reihe geschalteten Thermistor (32) mit positivem Temperaturkoeffizienten und einen Satz parallel zu dem Thermistor geschalteter Ruhekontakte (40) aufweist., welche jeweils bei Erregung des genannten elektromagnetischen Relais (38) geöffnet werden,. - 19 -BAD origins-ID Q 9 8 A 1 / 1 2 0 2«I«und daß die Temperatur des elektrischen Zünders bei nicht erloschener Brennerflamme oberhalb der für den Brennstoff minli.ial erforderlichen Zündtemperatur gehalten wird.BAD ORIGINAL00984 1 / 1 202
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1970
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