DE2047297A1 - Vorrichtung zur elektrophotographi sehen Entwicklung vom Flussigkeits Typ - Google Patents
Vorrichtung zur elektrophotographi sehen Entwicklung vom Flussigkeits TypInfo
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. V/. NIEMANN
DR. M. KOHLER DIf5L-ING-CGtRNKARDT 2047297
25. September 1970
40 082/70 - Ko/B .
Fuji Photo Film Co, Ltd, Ashigara-Kamigun, Kanagawa / Japan
Vorrichtung zur elektrophotographischen Entwicklung . j
vom Flüssigkeits-Typ
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entwicklung
vom Flüssigkeits-Typ für die Entwicklung von elektrophotographischen lichtempfindlichen Materialien
in Bahnform, die darauf ein elektrostatisches latentes Bild tragen.
Im allgemeinen wird bei den Entwicklungsverfahren vom Flüssigkeits-Typ in der Elektrophotographie ein aus
einer elektrophotographischen lichtempfindlichen Schicht
auf einer leitenden Unterlage bestehendes elektrophotographisches lichtempfindliches Material einheitlich
mittels einer Koronaentladung oder dergle zunächst aufge- "
laden, bildweise mit Licht unter Bildung eines elektrostatischen latenten Bildes darauf belichtet und in Berührung
mit einer Entwieklerlösung gebracht, worin gefärbte
geladene Teilchen (Toner) in einer isolierenden Flüssigkeit dispergiert sind, so daß die geladenen Teilchen
an dem latenten Bild kleben und ein sichtbares Bild daran ergeben,,
Bei den Entwicklungsverfahren vom Flüssigkeits-Typ
gibt es verschiedene Probleme oder hierfür spezifische
109815/1769
Störungen. Die in dem Bild gebildeten Streifen sind eine dieser Störungen. Die Streifen ergeben sich aufgrund der
Tatsache, daß die Toner an dem lichtempfindlichen Material stromabwärts des Bildes in Form eines Kometenschweifes,
der sich vom Ende des Bildes erstreckt, kleben. Der Grund für die Ausbildung der Streifen ist nicht klar,
jedoch ist es bekannt, daß die Größe der Streifen in dem
Fall, wo der Abstand zwischen der Oberfläche des latenten Bildes und der Entwicklungselektrode kleiner wird, um den
Kanteneffekt beim Verfahren zu verringern, und in dem Fall, wo die relative Geschwindigkeit des elektrostatischen
latenten Bildes zu der Entwicklungsflüssigkeit höher wird, größer wird. Im Hinblick jedoch auf die Tatsache, daß
eine große Geschwindigkeit«bei der Bearbeitung des lichtempfindlichen
Materials günstig ist und daß der sogenannte Kanteneffekt, d.h.. die Erscheinung, daß die Kante
einer zu entwickelten großen Fläche mit hoher Dichte entwickelt wird und die anderen mittigen Restflächenteile mit
niedriger Dichte entwickelt werden, günstigerweise soweit als möglich verringert wird, stellt die Störung durch die
Streifen ein unlösbares Problem dar*
Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt ist die ungleichmäßigkeit
des entwickelten Bildes. Wenn der Abstand zwischen der Oberfläche des latenten Bildes auf dem liohtempfinö.
.tchen Material und der zur Verringerung des
Kanteneffektes verwendeten Entwicklungselektrode teilweise variiert wird, wird das lichtempfindliche Material,
das das latente Bild trägt, ungleichmäßig entwickelt. Je enger die Entwicklungselektrode an dem elektrostatischen
latenten Bild angebracht wird, um das Bild getreu entsprechend
dem latenten Bild zu entwickeln, desto klarer zeigt sich die Ungleichmäßigkeit in dem entwickelten Bild.
109815/1769
Aufgrund der vorstehend aufgeführten Mangel beim üblichen Entwicklungsverfahren vom Flüssigkeits-Typ in
der Elektrophotographic ist eine neue oder verbesserte
Entwicklungsvorrichtung für die Entwicklung vom Flüssigkeits-Typ
günstig, bei der der Kanteneffekt verringert wird und die Streifen und Ungleichmäßigkeiten bei der Entwicklung
verringert sind.
Eine Hauptaufgabe der Erfindung besteht deshalb in einer Entwicklungsvorrichtung für die Elektrophotographie
vom Flüssigkeits-Typ, bei der der Kanteneffekt verringert wird und die Streifen und Ungleichmäßigkeiten
im entwickelten Bild ebenfalls verringert sind.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einer Entwicklungsvorrichtung für die Elektrophotographie vom
ITüssigkeits-Typ zur Entwicklung von bahnartigen elektrophotographisehen
Materialien mit hoher Wirksamkeit.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einer
Entwicklungsvorrichtung für die Elektrophotographie vom ITüssigkeits-Typ, die mit einer Entwicklungselektrode
ausgestattet ist und bei der die Ungleichmäßigkeiten des entwickelten Bildes und die im Bild ausgebildeten Streifen
trotz der Anbringung der Entwicklungselektrode vermieden werden.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen, worin
Pig. 1 einen Querschnitt.einer elektrophotographischen
Vorrichtung, die mit der elektrophotographischen Entwicklungsvorrichtung gemäß der Erfindung
ausgestattet ist,
10 - i; / 1 7 6 9
- + - 2 Ü /.'/ 2 3
Pig. 2 einen Querschnitt einer elektrophotographische.ii
Vorrichtung, die mit einer weiteren Ausführungsform der Entwicklungsvorrichtung gemäß der Erfindung; ausgestattet ist,
Pig. 3 einen Querschnitt einer elektrophotographisehen
Vorrichtung, die mit einer weiteren Ausführungsform der Entwicklungsvorrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet ist,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der in der Entwicklungsvorrichtung
gemäß der Erfindung verwendeten Entwickl.ungstrommel bezüglich des darüber
geführten lichtempfindlichen Papieres*
Pig. 5 eine perspektivische Ansicht der in der Entwicklungevorrichtung
gemäß der Erfindung eingesetzten Führ-.walze für das lichtempfindliche Papier,
Pig. 6 eine perspektivische Ansicht der in der Entwicklungsvorrichtung
gemäß der Erfindung eingesetzten Losrolle,
Pig. 7 eine perspektivische Ansicht der Losrolle in Beziehung derselben mit dem darüber geführten lichtempfindlichen
Papier,
Pig. 8 eine perspektivische Ansicht der Kettenrolle aur
Regulierung der Zufuhrgeschwindigkeit und die seitliche Stellung des darüber laufenden lichtempfindlichen
Papieres, wobei das lichtempfindliche Papier durch Brechungen zum Eingriff mit den darüber
geführten Zähnen besitzt,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des Entwicklungslandes
in Beziehung desselben mit den darüber laufenden lichtempfindlichen Papier,
1 O Γ' - ί s / .1 7 6 9 ■
ORJGlNAL INSPECTED
-*- . 2UV/297
Fig. 10 eine Seitansicht des durchhängenden lichtempfindlichen
Papieres kurz nach der Belichtung und vor dem anschliessenden Verfahren und
Fig. 11 ein Diagramm, das die Beziehung des Abstandes zwischen der Entwicklungselektrode und dem su
entwickelten lichtempfindlichen Papier mit der möglichen maximalen relativen Geschwindigkeit
des laufenden Papieres zu der Entwicklungsflüssigkeit darstellt,
zeigen, ä
zeigen, ä
In Fig, 1 ist eine Ausführungsform einer elektrophotographischen Entwicklungsvorrichtung gemäß der Erfindung
eingebaut in eine elektrophotographische Vorrichtung gezeigt, wobei das in der·Wicklung 1 aufgewickelte
elektrophotographische lichtempfibdliche Papier durch ein Paar Kneifwalzen 2 und 3 geführt, die das Papier
intermittierend fördern. Es wird bevorzugt, daß die Kneifwalze 3 auf der Seite des Papieres mit der lichtempfindlichen
Schicht eine harte und glatte Oberfläche besitzt, beispielsweise eine Walze aus rostfreiem Stahl.
Die Kneifwalze 2 an der gegenüberstehenden Seite des Papieres besteht bevorzugt aus einem v/eichen und elastischen
Material, beispielsweise Kautschuk. Alternativ können "
auch beide Kneifwalzen 2 und 3 aus Kautschukmaterial gefertigt
sein. Eine Losrolle 4 ist angebracht, um Spannung auf das lichtempfindliche Papier auszuüben. Die Losrolle
13t an den entgegengesetzten Enden derselben mit einem
Paar :iän'ier.ri 60 und 60, wie in Fig. 6 gezeigt, ausgestattet,
b'rin Papier wird weitei'hin über eine Kettenwal::o G
gefördert, '«■--:· JL ehe das Papier intt.-rmi klirrend um feine vorgegebene
Länge fördert. Das iapier wird durch eine Kneifwal
ze 5, die in Berührung mit der Kettenwalze 6 rotiert,
: /f. α
BAD ORiQiNAL
angedrückt. Der Aufbau der Kettenwalze 6 ist in Fig. 8
deutlich gezeigt. Der Aufbeu der Kneifv/alze 5 ist so, daß der Umfang der Kneifwalze 5 das Papier gegen die
Oberfläche der Kettenwalze 6 zwischen den Zähnen 802 und 802 auf der Walze 6 drückt oder die Zähne 802 und
802 können mit einer auf der Kneifwalze 5 ausgebildeten Kerbung übereinstimmen.
Die Kettenwalze 6 ist mit einem Paar Linien von Zähnen 802 und 802 am Umfang des zylindrischen Teiles
801 im Teil in der ^egend der Enden ausgestattet und nit
einer Schicht 803 aus elastischem Material, beispielsweise aus Kautschuk, versehen. Durch die Kombination der
auf diese Weise gefertigten Kettenwalze 6 und einem photographischen Papier mit Perforierungen an den gegenüberstehenden
Seiten kann die Einstellung der Stellung des Bildes im Fall des Übereinanderdruckverfahrens zur Herstellung
eines mehrfarbigen Druckes leicht und sicher durchgeführt werden. Es ist auch möglich, die Stellung
des Papieres mittels einer optischen Einstellung zu regulieren oder zu steuern, wobei eine optische i'iarke &.uf
dem Papier angebracht ist und eine Markenablesungsvorrichtung zur Ablesung der Harke auf dem Papier und zur
elektrischen Steuerung der Stellung des Papiere3 vorhanden ist.
Das lichtempfindliche Papier wird weiterhin unter
der Koronaentladungseinrichtung 7 durchgeführt, uin aas
Papier lichtempfindlich zu machen. Die Koronuentlödvi'f;:--
einrichtung 7 führt den Entlauun^sarbeitsgnng lediglich
dann durch, wenn day Papier darunter l^Iuft. Stromabwärts
von der Koronuen t.l udinu'sei nrichtmi.-τ 7 ist eine \inrichtung
8 zur Bildung eines weißer. i?ahinens tmi-re brach t.
ι; (J
BAD OWGlNAL
- 7 - 2 U i, Ί ','. 9 7
1I
IUe Einrichtung 8 zur. Bildung des weißen Rahmens enthält
eine längliche Lichtquelle 9 und ein Ideh-tabschirmungsbauteil,
das sich von der Lichtquelle zu der Oberfläche des laufenden Papieres erstreckt. Das lapier wird am Randteil
des Pildrehmens desselben mit der Einrichtung 8 zur
Bildung des weißen Rahmens belichtet und dadurch ein weißer Rand als Rahmen ausgebildet. Die Bildprojektion wird auf
der durch die Einrichtung 8 zur Bildung des weißen Rahmens umgebenen Fläche durchgeführt. Das intermittierend in
diesen Teil eingeführte lichtempfindliche Papier wird bild- ä
weise mit Licht durch eine optische Belichtungsvorrichtung,
die oberhalb des Papieres angebracht ist, belichtet. Das lichtempfindliche J apier wird unter der optischen Belichtungsvorrichtung
auf einem Papierträger 10 getragen, ■^er Papierträger 10 ist mit Löchern oder Kerbungen ausgestattet,
so daß das Papier darauf in dichte Berührung mit der Oberfläche desselben gebracht werden kann, so daß sich
eine gute Ebene desselben aufgrund des Saugverfahrens ergibt. Wenn das Papier daraufgaführt wird, ist es günstig,
die Luft durch die Löcher oder Kerbungen auszudüsen, so
da?, das Papier von der Oberflüche des Papiertigers 10
entfernt bleibt und glatt darauf geführt wird.
Die Förderriehtung der Papierführung wird duroh die "
Walze 11 geändert. Die V/alze 11 ist beispielsweise aus
Kautschuk gefertigt. Unter der Walze 11 zur Änderung der Förderrichtung des Papieres ist ein Eimerrad 12 angebracht,
so daß eine Flüssigkeit von hohem Widerstand an der rückseitigen Oberfläche des Papieres anhaftet, bevor das Papier
in Berührung mit der Sntwicklungslösung gebracht wird.
Die Flüssigkeit von hohem Widerstand 13 in den Bad 14
klebt an der rückseitigen Oberfläche des -fapieres so an,
daß eine Verschmutzung der rückseitige α Oberfläche des
BAD ORIGINAL 10 /. '!,7 6 9
Papieres durch die Entwicklungslösung verhindert werden
kann. Das über die Walze 11 laufende Papier wird zwischen der Walze 11 und einer weiteren Walze 15 zwischengeführt.
Die Walze 15 besteht aus porösem Material, beispielsweise Schwamm, und wird zu dem gleichen Zweck wie das Eimerrad
12 verwendet, d.h. die poröse Walze 15 wird zum Aufziehen der Flüssigkeit von hohem Widerstand 17 in dem Bad
durch eine weitere poröse Walze 19, die sich in Berührung
hiermit dreht, verwendet. Die beiden porösen Walzen 15 und 16 stehen miteinander durch einen Heber 52 in Verbindung
und die Walze 15 iet von dem Papier entfernt, wenn das lichtempfindliche
Papier gefördert wird. Selbstverständlich kann auch die rückseitige Oberfläche des Papieres mit der
Flüssigkeit von hohem Widerstand mittels einer Schwammwalze, wie der Walze 15, überzogen werden.
Die Walzen 19 bis 24 werden insgesamt zur Änderung der Förderrichtung des in der Entwicklungslösung laufenden
Papieres verwendet. Die Form der Walzen 19, 20, 21, 22, 23 und 24 ist bevorzugt so, wie in Fig. 5 gezeigt. Wie aus Fig.
ersichtlich, ist die Walze mit einem Paar Spiralen ausgestattet, die sich nach auswärts von der Mitte derselben erstrecken,
so daß das darüber laufende Papier nicht geknittert werden kann.
Diese Walzen mit Oberflächen in Spiralform können entweder durch Ausbildung einer Spiralkerbung auf der Oberfläche
einer glatten Walze aus rostfreiem Stahl oder durch spiralförmige Aufwicklung eines.Kautschukstreifens oder
Kunststoffstreifens um eine Walze aus rostfreiem Stahl gebildet werden.
Die Entwicklungstrommeln 27, 28, 29 und 30 sind drehbar
in der Entwicklungslösung parallel zueinander angebracht ■und die Form derselben ist bevorzugt so, wie in Fig. 4
1098 15/1 769 original inspected
gezeigt. Die glatte Trommeloberfläche 401 ist maschinenbearbeitet
und dient als Entwicklungselektrode, wenn das Papier darum/gewickelt ist. Die Entwicklungstrommeln
27, 28, 29 und 30 sind mit einem Paar Vorsprüngen 402 und 404 am Umfang derselben an den entgegengesetzten
Enden ausgestattet. Das Paar der Vorsprünge 402 und 404 ist ebenfalls mit Spiralkerbungen, wie in Fig. 5, für die
Walzen 19 bis 24 gezeigt, ausgestattet.
Das lichtempfindliche Papier 403 vom Bahn-Typ wird zwischen den Vorsprüngen 402 und 404 oberhalb der glatten *
Oberfläche 401 der Entwicklungstrommel gespannt, so daß ein bestimmter Abstand zwischen der Oberfläche der Entwicklungstrommel
und der Oberfläche des lichtempfindlichen Papieres gebildet wird. Die Entwicklungstrommel
wird gedreht, wobei die Entwicklungslösung*zwischen der Oberfläche der Trommel un dem darüber laufenden Papier
vorliegt. Je kleiner der Abstand zwischen dem Papier und der Entwicklungselektrode ist, desto größer ist der Effekt
der Trommeloberfläche als Entwicklerelektrode. Falls jedoch der Abstand zwischen dem Papier und der Oberfläche
der Trommel zu eng wird, wird keine ausreichende Entwicklung aufgrund des Mangels an Entwioklerlösung erreicht
und bisweilen wird das entwickelte Bild duroh Berührung \ des Papieres mit der Oberfläche der Trommel gesohädigt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der Snt-
Wicklungsvorrichtung ist der Abstand zwisohen dem Papier und der Trommeloberfläche bei den unterschiedlichen Entwicklungstromraeln
jeweils unterschiedlich. Der Abstand wird Stufe um Stufe entsprechend dem Fortgang des Entwicklungsverfahrens
verringert. Der Abstand zwischen den Durchmessern vom Mittelpunkt der Trommel und dem Ende
derselben mit den Vorsprüngen wird von 5 mm bei der ersten Entwicklurigstrommel 27 auf 0,05 mm an der letzten Ent-
1 0 9 ■ ■ ι η / 1 7 g
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Jio
wicklungstrommel 30 verringert. Die Oberfläche der Entwicklungstrommeln
27, 28 29 und 30 kann aus einer mit feinen Löchern ausgestatteten Metallplatte oder einem
Drahtnetz ausgebildet sein, damit die Zuführung der Entwicklungslösung auf die Oberfläche gefördert wird.
Das intermittierend beim Belichtungsverfahren geförderte Papier wird ebenfalls intermittierend beim Entwicklungsverfahren
gefördert. Wenn das Papier hält, wird die belichtete Fläche des Papieres, die in Fig. 1
schraffiert gezeigt ist, in Flächenberührung mit de.r Oberfläche der Entwicklungstrommeln 27, 28, 29 und 30, die
als Entwicklerelektroden dienen, angehalten. Die Walzen 19, 20, 21, 22, 23 und 24 sind an den Stellen angebracht,
wo das Papier in der unbelichteten. Fläche gehalten wird. Die Zufuhrvorrichtungen 31, 32, 33 und 34 für die Entwicklerlösung
sind stromaufwärts des Papieres in Berührung mit der Entwicklungstrommel so angebracht, da3
die frische und saubere Lösung stets in den Raum zwischen Papier und Trommel geliefert wird. Der die vorstehend beschriebenen
Walzen und Trommeln enthaltende Behälter 39 für die Entwicklerlösung ist am Boden mit einem Auslas 37
für die verbrauchte Flüssigkeit ausgestattet. Zwischen den Trommeln 27 und 30 und den Trommeln 28 und 29 sind Abstreifeinrichtungen
35 und 36 aus einem weiohen Material, wie Flanell, Filz oder dergl., angebracht. Die Dünne an
der Oberfläche der Entwicklungstrommel anhaftende Schicht
der Entwicklerlösung wird durch die Absehabeinrichtung abgeschabt, wenn die Trommel gedreht wird.
Das Papier wird weiterhin durch die Walzen 25, 26 und 47 in die Reinigungslösung 43 in einem Bad 45 nach
der Entwicklung geführt. Die Reinigungslösung wird durch die Ausdüsvorrichtungen 40, 41 und 42 innerhalb oder ober-
915/1769
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halb des Bades 45 geliefert. Die gebrauchte Reinigungslösung wird durch einen Auslaß 46 für die verbrauchte Lösung
abgegeben. Die unterste Walze 47 im Reinigungslösungsbad 45 ist eine Loswalze und hat den in Fig. 7 gezeigten
Aufbau. Die Loswalze 47 ist aus einem Paar Randteilen 701 und 701 an den gegenüberstehenden Enden, einem Paar
Walzenteilen 702 und 70?, die sich von den Rändern nach
einwärts erstrecken, und einer Welle 703, die die Walzenteile 702 und 702 an den gegenüberstehenden Seiten verbindet,
aufgebaut. Das Papier wird durch die Loswalze 47 | an den Walzenteilen 702 und 702 derselben nach abwärts gezogen.
Ein Paar Quetschwalzen 48 und 49 sind oberhalb des Reinigungsbades 45 und stromabwärts vom Reinigungsbad
zum Abquetschen der durch das Papier ausgetragenen Reinigungslösung, wenn das Papier aus der Lösung abgegeben
wird, angebracht. Es ist erforderlich, daß die Loswalze 47 an einer Stelle angebracht ist, wo die belichtete Fläche
des Papieres niemals in dem Niveau der Lösung anhält und
ein Teil des belichteten Bereiches aus der Reinigungslösung 43 herausragt. Die Stellung der Quetschwalzen 48 und
49 ist so eingestellt, daß die "belichtete und entwickelte Fläche des Papieres nicht an den Quetschwalzen 48 und 49
anhält, wenn die Papierförderung angehalten wird. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist die Quetschwar *8
aus einem elastischen Material gefertigt und die andere Quetschwalze 49 ist aus einer Metallwalze mit Spiegeloberfläche
gefertigt. Das auf diese weise behandelte lichtempfindliche Papier wird dann auf einer Aufwickelwalze 51
aufgewickelt, welche das behandelte Papier mit konstanter Drehung aufwickelt.
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Bei der erfindungsgemäßen Entwicklungsvorrichtung vom Flüssigkeits-Typ, wie sie vorstehend beschrieben ist
und in Fig, t gezeigt ist, wird das lichtempfindliche Papier
intermittierend durch die Bntwicklungslösung geführt
und in konstanten Abständen belichtet. Um eine Ungleichmäßigkeit des Entwicklungseffektes zum Zeitpunkt des
Anhaltens bei der intermittierenden Bewegung des Papieres zu verhindern, steht die belichtete, zu entwickelnde
Fläche in Flächenberührung mit der Entwicklungselektrode, wenn das Papier anhält. Dadurch wird die belichtete Fläche
einheitlich durch die Entwicklungselektrode behandelt. Die Entwicklungslösung zwischen dem Papier und der Entwicklerelektrode
wird stets durch eine reine Lösung gebildet und infolgedessen kann der Entwicklungsarbeitsgang
einheitlich und ausreichend durchgeführt werden. Da das Papier mit der reinen Lösung entwickelt wird, wobei die
reine Lösung hiermit auf der Entwicklungselektrode läuft, tritt kein Problem der Streifenbildung, wie vorstehend abgehandelt,
auf. Da eine Mehrzahl von Entwicklungselektroden beim Entwicklungsverfahren verwendet wird, wird die Ungleichmäßigkeit
des Entwicklungseffektes der jeweiligen Entwicklungselektroden ausgeglichen und es ergibt sich ein
einheitliches Verhalten bei der Entwicklung,
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der Entwicklungsvorrichtung
gemäß der Erfindung gezeigt. Bei dieser zweiten Ausbildungsform der Vorrichtung sind drei Entwicklungstrcmmeln
201, 202 und 203 in der Entwicklungslcisung angeordnet und oberhalb der Trommeln sind drei Entwicklerlösungszufuhrvorrichtungen
204, 205 und 206 zur Zuführung der Entwicklungslösung zwischen das Papier und
die Oberfläche der Trommeln, die als Entwicklerelektroden dienen, angebracht. Auf den jeweiligen Entwicklungs-
/17 6 9
trommeln 201, 202 und 203 sind Abschabvorrichtungen 207, 208 und 209 zum Abschaben der gebrauchten Entwicklerlösung
angebracht. Durch diese Ausführungsform der Entwicklungsvorrichtung gemäß der Erfindung werden die gleichen
Ergebnisse wie bei der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform erhalten.
In Pig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Entwicklungsvorrichtung
gemäß der Erfindung dargestellt. Bei dieser dritten Ausführungsform gemäß der Erfindung werden
leitende endlose Bänder 301, 302 und 303 anstelle der Trommeln 201, 202 und 203, die bei der in Fig. 2 gezeigten
zweiten Ausführungsform angewandt wurden, eingesetzt. Die als Entwicklerelekfcroden dienenden endlosen
Bänder 301, 302 und 303 werden zwischen drei Paaren Walzen 304 und 307, 305 und 308, und 306 und 309 gestreckt.
Mindestens ein Walzenpaar ist angetrieben, so daß die endlosen Bänder über die Walzen laufen. Die Kombination der
Walzen und des endlosen Bandes ist in Fig. 9 gezeigt, wo das lichtempfindliche Papier darüber läuft. Gemäß Fig. 9
wird das endlose Band 901 zwischen der Walze 902 und der Walze 903 gestreckt. Die letztere Walze 903 ist mit Spiralkerbungen
zur Ausübung einer nach auswärts gerichteten Spannung dos darüber laufenden Papieres ausgestattet. Da
en schwierig ist, den Abstand zwischen dem Papier und dem Band bei der dritten, in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform
konstant zu halten, ist eine zusätzliche Einrichtung erforderlich,
um den Abstand konstant zu halten. Als eine
derartige r.lnrichtung v/ird ein i aar TUhrplatten, die hintei*
dem Iapier und dem liand angebracht sind, günstigerweise
an/; ο wandt, üau Papier und die endlosen liand er v/erden gegen
die Führplatten ^f-drückt und durch die Pührplatten gefördert,
v/o bei die h π tv/ i c kl ο rl ö sung in dem Raum zwischen
BAD ORIGINAL ο
dem Papier und den endlosen Bändern durch die Zufuhreinrichtungen 310, 311 und 312, die auf dem Niveau der Lösung
angebracht sind, eingeführt wird. Die Wirkung der zugeführten Lösung, das Papier und die Bänder gegen die
Führplatten zu drücken, wird erhöht, wenn Saugvorrichtungen
an den Führplatten angebracht sind.
Selbstverständlich kann auch das Papier kontinuierlich gefördert werden, wenn auch die im Hinblick auf die Ausführungsfornon
der Fig. 1 bis 3 gebrachte Beschreibung auf eine intermittierende Führung des Papieres gerichtet
ißt. Falls die Belichtung des Bildes durch eine Belichtungseinrichtung vom Abtast-Typ (scanning type) bewirkt werden
kann, kann das Papier kontinuierlich gefördert werden.
Um eine Belichtung duroh Anhalten des Papieres in der Belichtungseinrichtung
und gleichzeitig eine kontinuierliche Förderung des Papieres in der Entwicklerlösung durchzuführen,
ist eine Schleife des Papieres, wie aus Fig. 10 ersichtlich, brauchbar, bei der ein Paar von Kneifwalzen
101 und 102 das Papier intermittierend führen und die Kneifwalzen 103 und 104 das Papier kontinuierlich fördern.
Wenn das Papier kontinuierlich durch die Sntwicklerlcsung
gefordert wird, wird die Konstruktion der Entwicklungsvorrichtung
vereinfacht, da es nicht notwendig ist, Teile zur Anhaltung des Papieres in der !entwicklungsvorrichtung
anzubringen.
Bei der Entwicklungsvorrichtung gen'dQ der Erfindung
wird das elektrostatische latente Bild in der Sntwicklun~rlösung,
die «",wischen der i-Jntv/ieklerelektrode und dein
latenten I5IId auf dtvn Papier getre.gen wird, entwickelt.
Die Beziehur:.;·; /wischoi; der !nördlichen '•"-'i>:i.T.al.^esr;-:v/inQi(:;-keit
der LHronung der ^ntwicklerlösun/; und dem Abstand
zwischen dt-r;i .rapier und der Oberflüche der Tror.-iel, die
BAD ORIGINAL
- 15 - 20A7297
als Entwicklerelektrode dient, ist aus Pig. 11 entsprechend
den vorliegenden Versuchen dargestellt. Der Abstand zwischen den Papier und der Oberfläche der Entwicklertronnel
ist auf der Abszisne aufgetragen und die mo'nliche odor erlaubte Maximalgeschwindigkeit der Strömung
der 7λϊ tv.'i ekle rl ö sung ist auf der Ordinate aufgetragen.
Die untere Linie der in Fig. 11 gezeigten graphischen Tarstellung zeigt die Grenze an, bei der
streifen mit einer Reflektionsdichte von 2,0 auf dem
Bild nicht zu sehen sind und die obere Linie zeigt die Grenze an, be^i der Streifen von 1 mm LHnge mit einer Reflei;
tionsdj ohte von 2,0 euf den Pj Id zu sehen sind, jeweils
für den Fall einer Entwicklung während einer Minute durch eine zwischen dem Papier und der Oberfläche der
Trommel zugeführten Entwicklungslösung. Deshalb stellt die Zone I einen Bereich dar, worin keine Streifen sichtbar
sind, und die Zone II stellt einen Bereich dar, worin Streifen mit einem Maximum von 1 ran sichtbar sind. Die
Zone III ist der Bereich, wo Streifen langer als 1 mm sichtbar sind. Unter den Bedingungen gemäß Zone II ist
eine Entwicklung eines Bildes mit kontinuierlicher Graduierung nicht erreichbar. Unter den Bedingungen gemäß
Zone III ist es sogar schwierig, selbst ein Linienbild zu entwickeln.
Deshalb muß die Vorrichtung gemäß der Erfindung so eingerichtet sein, daß sie die Bedingungen im Bereich I
für den Fall der Entwicklung eines kontinuierlich graduierten Bildes erfüllt und Bedingungen in Bereich III oder
I im Fall der Entwicklung eines Linienbildes erfüllt.
BAD
1 f· M IRO
Claims (1)
- PatentansprücheΛ Δ Elektrophotographische Entwicklungsvorrichtung vom Flüssigkeits-Typ, bestehend aus einer Entwicklerelektrode (27, 28, 29, 30; 201, 202, 203; 301, 301, 303), die entlang eines endlosen Weges läuft, Einrichtungen (19 bis 24) zur Zuführung eines bahnartigen elektrophotographisehen lichtempfindlichen Papieres über diese Entwicklerelektrode in der gleichen Richtung wie der Laufrichtung der Entwicklerelektrode in der gleichen Geschwindigkeit wie der Laufgeschwindigkeit der Elektrode, wobei das Papier über die Entwicklerelektrode mit einem kleinen Abstand dazwischen geführt wird, und Einrichtungen (31 bis 34) zur Zuführung der Entwicklerlösung zwischen dem Papier und der Entwicklerelektrode.2, Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklerelektrode aus einer Trommel mit Vorsprüngen (402, 404) an entgegengesetzten Enden derselben besteht.3. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Trommeln, die parallel in einem Entv.'i ekle rl ö'sungs tank (39) angebracht sind, und einer Kehr:*ahl von Führwalzen zur Führung des Papieres über diese Trommeln, wobei eine Mehrzahl von belichteten Flachen gleichzeitig entwickelt werden,Λ. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die Entwicklerelektrode aus einem endlosen u-iand ( 301, 3C2, 303), das zwischen in dem lüitwicklerlösungstank angebrachten Walzenpaaren (304 bis 309) gestreckt wird, besteht.1 Ci / 1 7 3 9BAD ORIGiNAt5, Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Abschabeinrichtungen (35, 36; 207 bis 209; 313 bis 315) zum Abschaben der dünnen Schicht der an der Trommel oder dem Band haftenden Entwicklerlösung vorhanden sind.ι f.· fJLee H .tr se 11 e
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