DE2046960A1 - Schaltungsanordnung fur Fernmelde , insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit selbstsperrendem Prufvielfach - Google Patents

Schaltungsanordnung fur Fernmelde , insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit selbstsperrendem Prufvielfach

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Description

Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit selbstsperrendem Prüfvielfach
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, bei welchen Sehaltglieder gemeinsam mehreren Verbindungswegen oder Verbindungseinrichtungen zugeordnet sind und die Prüfung zu den gemeinsamen Schaltgliedern über ein den Einrichtungen gemeinsam zugeordnetes selbstsperrendes Prüfvielfach durch den Einrichtungen individuell zugeordnete schnellschaltende Prüfschaltmittel erfolgt, und in welchen der Prüfstromkreis seitens Jeder der Einrichtungen jeweils für einen Prüfvorgang für die Dauer eines Impulses durchgeschaltet wird und bei erfolgloser Prüfung eines Prüfrelais der Prüfvorgang in einem die zeitliche Streuung der Prüfvorgänge zugleich mehrerer prüfender Einrichtungen begünstigenden Rhythmus gegebenenfalls mehrfach wiederholt wird.
Derartige Schaltungsanordnungen sind bereits durch die deutschen Patentschriften 934 956 und 1 035 703 bekannt. Bei der hierin beschriebenen Art der Prüfung mit Hilfe eines sogenannten selbstsperrenden PrüfvieIfaches sind keine Doppelbelegungen eines gemeinsamen Schaltgliedes seitens mehrerer der genannten Einrichtungen möglich, weil bei zugleich mehreren zufällig gleichzeitig eingeleiteten Prüfvorgängen keiner von ihnen zum Ergebnis, d.h. zum Ansprechen des jeweiligen Prüfrelais führt.
Durch den Sonderdruck aus dem Jahrbuch des Elektrischen Fernmeldewesens 1958 "Ein Beitrag zur künftigen Entwicklung der Vermittlungstechnik", Seite 34, ist es ferner bekannt, für die Belegung zentraler Schaltglieder eine Unterteilung In mehrere sogenannte Verkehrsklassen vorzunehmen. Die Ver-
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kehrsklassen unterscheiden sich durch die Dringlichkeit der Belegung der zentralen Schaltglieder. Die verschiedenen Dringlichkeiten resultieren aus den verschiedenen Arter, erforderlicher Verbindungsdurchsehaltungen über ein gemeinsames Koppelfeld.
Für die Erfindung besteht die Aufgabe, die BeIe6. ;ng gemeinsamer Schaltglieder nach verschiedenen Dringlichkeitotcufen mit Hilfe eines selbstsperrenden Prüfvielfaches auf schaltungstechniach möglichst einfache Weise zu realisieren. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei mit unterschiedlicher Dringlichkeit auf ein gemeinsames Schaltglied prüfenden Einrichtungen die Dauer der die Prüfvorgänge begrenzenden Impulse verschieden groß eingestellt oder schaltbar ist.
Für den Fall, daß zwei Prüfvorgänge mit verschiedenen Dringlichkeiten beginnen, überdauert der Prüfvorgang mit der höheren Dringlichkeitsstufe denjenigen mit der niedrigeren Dringlichkeitsstufe. Nach Beendigung des Prüfvorganges mit der niedrigeren Dringlichkeitsstufe kommt der Prüfvorgang mit der höheren Dringlichkeitsstufe zum Zuge; das betreffende Prüfrelais spricht an und führt die Anschaltung der betreffenden Einrichtung an das gemeinsame Schaltglied herbei.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß bei einer mit höchster Dringlichkeit auf ein gemeinsames Schaltglied prüfenden Einrichtung die Dauer des Prüfvorganges seitens dieser Einrichtung nicht begrenzt ist. Diese höchste Dringlichkeitsstufe kann wahlweise einer von allen der genannten Einrichtungen zugeteilt werden. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, daß sich der Prüf Vorgang einer der. Einrichtungen gegenüber denen aller anderen zugleich prüfenden Einrichtungen durchsetzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestand-
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teilen dargestellt, worauf sie jedoch keineswegs "beschränkt
Im unteren Teil der Zeichnung ist unterhalb der herizontal gezeichneten strichpunktierten Linie ein salbstsperrendes Prüfvielfach dargestellt. Es besteht aus den beiden in Reihe geschalteten Widerständen W1 und W2 und den beiden Leitern 1 und 2. Das selbstsperrende Prüfvielfach gehört zu einem hinfort als Zentralsteuerwerk Zi/bezeichneten gemeinsamen Schaltglied. Die beiden Leiter 1 und 2 des selbstsperrenden Prüfvielfaches sind zu mehreren individuellen Einrichtungen geführt» von denen auszugsweise die mit H1 und H8 bezeichneten in strichpunktierter Umrandung dargestellt sind.
Zunächst sei der Prüfvorgang seitens einer individuellen Einrichtung, z.B. H1, beschrieben. Der Prüivorgang wird durch Schließen des Kontaktes el eines nichtgezeigten Relais eingeleitet. Über die Ruheseite des Kontaktes u1 und die Wicklung I spricht das Relais X1 an. Mit seinem Kontakt 1x1 schaltet es das Relais A1 ein, welches anspricht. Über die nunmehr geschlossenen Kontakte 2a1 und 2x1 kommt folgender verzweigter Stromkreis zustande:
Erde Wl ^ ^ 2a1 ^ _^
In diesem Stromkreis spricht das Relais P1 an. Es führt auf nieht gezeigte Weise eine Anschaltung der individuellen Einrichtung H1 an das Zentralsteuerwerk ZU herbei. Während der Dauer dieser Anschaltung sind die Relais P1, A1 und X1 angesprochen. Während der Ansprechzeit des Relais P1 ist das Relais X1 kurzgeschlossen. Infolge der durch diesen Kurzschluß bewirkten Abfallverzögerung fällt es bis zur Betätigung des Kontaktes p1 bei Ansprechen des Relais P1 nicht ab. Nach Betätigung des Kontaktes p1 erhält das Relais X1 wieder seine volle Erregung, so daß es auch weiterhin gehalten bleibt.
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Es sei nun der Pall betrachtet, daß die beiden individuellen Einrichtungen H1 und H8 zufällig zugleich ihre Prüfvorgänge einleiten. Zugleich werden also die Kontakte el und e8 geschlossen. Ebenfalls zugleich sprechen die Relais Xi und X8 und die Relais al und a8 an. Gleichzeitig wird der oben beschriebene Stromkreis und ein analoger Stromkreis für die individuelle Einrichtung H8 geschlossen. Diese beiden Stromkreise verlaufen gemeinsam über die Widerstände W1 und W2 und verzweigen an den Leitern 1 und 2 des selbstsperrenden Prüfvielfaches. In bekannter Weise wird durch Spannungsteilung mit Hilfe der Widerstände W1 , T1 und T8 am Verbindungspunkt zwischen den Widerständen W1 und W2, d.h. auf dem Leiter 1 eine Teilspannung erzeugt. Diese Teilspannung iat so klein, daß über den Widerstand W2 keines der beiden Prüfrelais P1 und P8 ansprechen kann. Infolgedessen fallen die kurzgeschlossenen Relais X1 und X8 ab. Dadurch werden an den Kontakten 2x1 und 2x2 zugleich die beiden Prüfstromkreise wieder aufgetrennt. Ferner werden durch öffnen der Kontakte 1x1 und 1x8 die Relais A1 und A8 wieder abgeworfen. Sind diese Relais wieder abgefallen, so ist am Kontakt Iai der Kurzschluß für das Relais X1 und am Kontakt Ia8 der Kurzschluß für das Relais X8 wieder aufgetrennt. Diese beiden Relais sprechen nun wieder an. Sie schließen außer ihren Kontakten 2x1 und 2x8 ihre Kontakte 1x1 und 1x8. Dadurch sprechen die Relais A1 und A8 wieder an. Die Prüfvorgänge beginnen von neuem.
Die Relais, z.B. X1 und A1, der individuellen Einrichtungen, z.B. H1, stellen also einen Selbstunterbrecher dar. Dieser Selbstunterbrecher schaltet während der Abfallzeit des abfallverzögerten Relais X ... jeweils den PrüfStromkreis durch. Während der Ansprechzeit des Relais X ... und der Abfall« und Ansprechzeit des Relais A ... ist jeweile der Prüfstromkreis unterbrochen.
Haben nun in der beschriebenen Weise die beiden individuellen Einrichtungen H1 und H8 gleichzeitig begonnen, auf das Zentral-
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Steuerwerk ZU aufzuprüfen, so spricht zunächst keines der Prüfrelais der beiden individuellen Einrichtungen an. Das Unterbrecherspiel der Relais X1 und A1 bzw. X8 und A8 wiederholt sich solange, bis eines der Relais P1 oder P8 das Prüfvielfach des Zentralsteuerwerkes ZU frei gefunden hat und demgemäß zum Ansprechen kommt. Durch eine entsprechende Auswahl der Relaistypen für die Relais A... X... in den Relaisunterbrechern ist dafür gesorgt, daß die Schließungszeit an den Kontakten 2x... jeweils sehr kurz ist, die Öffnungszeit des Prüfkreises dagegen-infolge der relativ großen Ansprechzeit und Abfallzeit des Relais A... relativ groß ist. Die Öffnungspause des PrüfStromkreises bestimmt sich aus der Summe der Abfallzeit des Relais A... der Ansprechzeit des Relais X... und der Ansprechzeit des Relais A... .Da die Ansprechzeiten der Prüfrelais kleiner sind als die Abfallzeiten der Relais X... der beiden Relaisunterbrecher, genügt die natürliche Streuung der Relaiszeiten der beiden Relaisunterbrecher, um spätestens nach dem zweiten wiederholten Prüfvorgang zwischen der Schließung des Prüfstromkreises für das Relais P1 und der Schließung des Prüfstromkreises für das Relais P8 eine solche Zeitdifferenz herbeizuführen, um eines der beiden Prüfrelais mit Sicherheit zum Ansprechen zu bringen.
Um nicht von der Zufälligkeit der natürlichen Streuung der Arbeitszeit der Relais A... der Relaisunterbrecher abhängig zu sein, können diesen Relais einzeln Kondensatoren parallelgeschaltet und regelbare Widerstände in Reihe geschaltet werden. Dadurch lassen sich die Arbeitszeiten dieser Relais und somit die Impulsfrequenz der Selbstunterbrecher der verschiedenen individuellen Einrichtungen durch Einstellung der Widerstände willkürlich bestimmen, d.h. für jeden der Selbstunterbrecher eine eigene Impulsfrequenz einstellen.
Anschließend seien die erfindungsgemäßen Eigenheiten des Ausführungsbeispieles beschrieben. Mit Hilfe der Kontakte u1 bzw. u8 nicht gezeigter Relais lassen sich die Abfallzeiten
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der Relais x1 und x8 wahlweise einstellen. Durch eine entsprechende Bemessung der Wicklungen I und II dieser Relais lassen sich die Abfallzeiten derselben im Verhältnis 1 zu 3 umschalten. Nimmt der Kontakt u1 seine Ruhelage ein, so spricht das Relais X1 bei Schließung des Kontaktes el nur über seine Wicklung I an. Wird danach der Kontak' iai geschlossen, so ist lediglich die Wicklung I des Relais X1 kurzgeschlossen. Seine Abfallzeit möge in diesem Falle zwei Millisekunden betragen. Nimmt jedoch der Kontakt u1 seine Arbeitslage ein, so wird das Relais X1 über seine beiden Wicklungen I und II erregt. Wird dann der Kontakt 1ai kurzgeschlossen, so möge das Relais x1 erst nach sechs Millisekunden abfallen.
An dieser Stelle sei eingefügt, daß es für die Steuerung der Abfallzeit von Relais eine Fülle bekannter Schaltungen gibt. Diese lassen sich auch im vorliegenden Falle für die Steuerung der Abfallzeit des Relais X... wahlweise einsetzen.
Es sei nun davon ausgegangen, daß die individuelle Einrichtung Hi mit einer höheren Dringlichkeitsstufe gegenüber der individuellen Einrichtung H8 eine Zusammenschaltung mit dem Zentralsteuerwerk ZU anfordert. Demgemäß ist bei der individuellen Einrichtung H1 der Kontakt u1 betätigt, dagegen bei der individuellen Einrichtung H8 der Kontakt u8 nicht betätigt. Ferner sei davon ausgegangen, daß in den beiden individuellen Einrichtungen die Anforderungskontakte el und e8 so geschlossen werden, daß die beiden Prüfstromkreise über die Kontakte 2ai und 2a8 gleichzeitig geschlossen werden. Zunächst können - wie beschrieben - die beiden Prüfrelaie P1 und P8 infolge Spannungsteilerwirkung des selbstsperrenden Prüfvielfaches nicht ansprechen. Das Relais X8 fällt bereits 2 Millisekunden nach Beginn der beiden gleichzeitig einsetzenden Prüfvorgänge ab. Dagegen fällt das Relais x1 erst sechs Millisekunden nach Beginn der beiden gleichzeitig einsetzenden Prüfvorgänge ab. Nachdem am Kontakt 2x8 der Prüfstromkreis für das Relais P8 aufgetrennt worden ist, besteht nur noch der Prüfstromkreis für das Relais P1, das nunmehr anspricht.
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Das Relais P.1 wird also gegenüber dem Relais P8 bevorzugt.
Hierzu wird die Abfallzeit der Relais X... mit Hilfe des betreffenden Kontaktes u... gesteuert. - Darüberhinaus ist es auch möglich, zur Schaffung mehrerer Dringlichkeitsstufen die Abfallzeit der Relais X... in mehrfacher Stufung steuerbar zu machen.
Schließlich sei noch auf die Bedeutung der Kontakte vi und v8 hingewiesen. Es ist möglich, wahlweise einer einzigen der individuellen Einrichtungen eine höchste Dringlichkeitsstufe zuzuteilen. Hierzu wird in dieser Einrichtung ein nichtgezeigtes Relais zum Ansprechen gebracht, das den Kontakt v1 bzw. v8 trägt. Wird z.B. der individuellen Einrichtung H1 diese höchste Dringlichkeitsstufe zugeteilt, so wird der Kontakt vi geöffnet. Wird nun ein Prüfvorgang durch Schließen des Kontaktes el eingeleitet, so sprechen - wie beschrieben - die Relais X1 und A1 an. Der Prüfstromkreis für das Relais P1 wird geschlossen. Haben zufällig gleichzeitig Prüfvorgänge einer oder mehrerer individueller Einrichtungen mit unter Umstanden verschiedenen Dringlichkeitsstufen begonnen, kann das Relais P1 zunächst nicht ansprechen. Die Prüfvorgänge dieser anderen individuellen Einrichtungen sind aber alle zeitlich begrenzt. Dagegen ist der Prüfvorgang der mit höchster Dringlichkeit prüfenden individuellen Einrichtung H1 infolge öffnung des Kontaktes v1 zeitlich nicht begrenzt. Denn nach Ansprechen der Relais X1 und A1 werden diese Relais nicht wieder abgeworfen. Der Prüfstromkreis für das Relais P1 bleibt infolgedessen solange bestehen, bis alle anderen parallelen Prüfstromkreise anderer individueller Einrichtungen wieder aufgetrennt sind und das Relais P1 ansprechen kann.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß für den Fall, daß sowohl individuelle Einrichtungen, z.B. H1 und H8, als auch ein dem Zentralsteuerwerk ZU nebengeordnetes zweites gemeinsames Schaltglied über dasselbe selbstsperrende Prüfvielfach auf das Zentralsteuerwerk prüfen, vorgesehen werden kann, daß nur diesem einen einzigen weiteren gemeinsamen
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Schaltglied die höchste Dringlichkeitsstufe bleibend zugeteilt wird, in diesem Fall hat also nur dieses weitere gemeinsame Schaltglied den absoluten Vorrang vor allen individuellen Einrichtungen.
2 Patentansprüche
1 Figur
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Claims (2)

  1. Patentans prüche
    Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, bei welchen Schaltglieder gemeinsam mehreren Verbindungswegen oder Verbindungseinrichtungen zugeordnet sind und die Prüfung zu den gemeinsamen Schaltgliedern über ein den Einrichtungen gemeinsam zugeordnetes selbstsperrendes Prüfvielfach durch den Einrichtungen individuell zugeordnete schnellschaltende Prüfschal tmittel erfolgt, und in welchen der PrüfStromkreis seitens jeder der Einrichtungen jeweils für einen Prüfvorgang für die Dauer eines Impulses durchgeschaltet wird und bei erfolgloser Prüfung eines Prüfrelais der Prüfvorgang in einem die zeitliche Streuung der Prüfvorgänge zugleich mehrerer prüfender Einrichtungen begünstigenden Rhythmus gegebenenfalls mehrfach wiederholt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei mit unterschiedlicher Dringlichkeit auf ein gemeinsames Schaltglied prüfenden Einrichtungen die Dauer der die Prüfvorgänge begrenzenden Impulse verschieden groß eingestellt oder schaltbar ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß bei einer mit höchster Dringlichkeit auf ein gemeinsames Schaltglied prüfenden Einrichtung, vorzugsweise einem weiteren gemeinsamen Schaltglied, die Dauer des jeweiligen Prüfvorganges seitens dieser Einrichtung nicht begrenzt ist.
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