DE2046685A1 - Einrichtung zum Konvertieren einer Dezimalzahl in eine Binarzahl - Google Patents

Einrichtung zum Konvertieren einer Dezimalzahl in eine Binarzahl

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DE2046685A1
DE2046685A1 DE19702046685 DE2046685A DE2046685A1 DE 2046685 A1 DE2046685 A1 DE 2046685A1 DE 19702046685 DE19702046685 DE 19702046685 DE 2046685 A DE2046685 A DE 2046685A DE 2046685 A1 DE2046685 A1 DE 2046685A1
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decimal
bits
shift
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Carl Macey Cinnaminson NJ Wright (V St A )
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RCA Corp
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
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    • H03M7/00Conversion of a code where information is represented by a given sequence or number of digits to a code where the same, similar or subset of information is represented by a different sequence or number of digits
    • H03M7/02Conversion to or from weighted codes, i.e. the weight given to a digit depending on the position of the digit within the block or code word
    • H03M7/12Conversion to or from weighted codes, i.e. the weight given to a digit depending on the position of the digit within the block or code word having two radices, e.g. binary-coded-decimal code

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7010-70/Dr.v.B/Elf
RCA 61,270
US Ser.jJo. 860,592
filed: September 24, 1969
RCA Corporation, New York, N.Y.(V.St.A.)
Einrichtung zum Konvertieren einer Dezimalzahl in eine Blnärzahl
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Konvertieren einer Dezimalzahl in eine Binärzahl, mit mehreren Schieberegisterstufen, einer Eingabeanordnung, mittels derer in vier dieser Stufen während aufeinanderfolgender Zeitintervalle aufeinanderfolgende, aus vier Bits bestehende Binärzahlen, die die aufeinanderfolgenden Deziraalziffern der Dezimalzahl darstellen, einführbar sind, einer Verschiebeanordnung zum Verschieben der in der stellenwertig niedrigsten und den übrigen dieser Stufen gespeicherten Bits von Stufe zu Stufe während jedes dieser Zeitintervalle, und einer Addieranordnung.
Im allgemeinen werden vom Bedienungspersonal von Rechengeräten Dezimalzahlen zur Eingabe bevorzugt. Bei kleinen Rechnern, wie Tischrechnern, sowie in manchen grossen programmgesteuerten Rechen- oder Datenverarbeitungsanlagen, z.B. Anlagen, die mit Teilnehmerbetrieb arbeiten, ist es im Hinblick auf den Arbeitswirkungsgrad der Anlage wünschenswert, die Dezimalzahlen vor der Verarbeitung durch den Rechner in die entsprechende Binärzahl zu konvertieren. Binäre Rechenoperationen haben bekanntlicn z.B. den Vorteil, daß sie einfacher durchzuführen sind als
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dezimale Rechenoperationen, da der verfügbare Speicherraum besser ausgenützt wird und da die Korrekturen und Überläufe entfallen, die beim Rechnen mit binär codierten Dezimalzahlen bei Werten zwischen 10 bis einschließlich 15 auftreten.
Die Eingabe der Dezimalzahlen in den Rechner erfolgt häufig mittels einer Tastatur und es ist dabei am bequemsten, die Tasten in der normalen Reihenfolge zu betätigen, d.h. die Taste für die etellenwertig höchste Ziffer zuerst zu drücken. Das Problem, das bei dieser Arbeitsweise auftritt, besteht jedoch darin, daß der Maschine die Anzahl der Stellen der einzugebende Zahl vor Beendigung der Eingabe nicht bekannt ist. Durch Abweichungen von diesem üblichen Eingabemodus kann die Lösung dieses Problems zwar erleichtert werden, es ergibt sich jedoch eine Mehrarbeit für das Bedienungspersonal und die ungewohnte Art einer gleichzeitigen Darstellung der eingegebenen Ziffern kann leicht zu Bedienungsfehlern führen.
Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Konvertieren einer Dezimalzahl in eine Binärzahl anzugeben, die einfach im Aufbau und dementsprechend preiswert in der Herstellung ist, und die die Bedienung der Tastatur in der üblichen Weise gestattet, d.h. daß die Dezimalzahlen mit der höchsten Stelle zuerst eingegeben werden können, wobei dann die Einrichtung jeweils eine Binärzahl liefert, die bis zu der zuletzt eingegebenen Dezimalziffer richtig ist.
Bei der vorliegenden Einrichtung werden aus vier Bits (vierstellige) Binärzahlen, die die aufeinanderfolgenden Dezimalziffern in abnehmender Stellenwertigkeit darstellen, nacheinander in einen Teil einer Registeranordnung eingeführt. Während jeder Periode zwischen der Einführung einer vierstelligen Binärzahl und der nächsten werden die Bits stufenweise verschoben
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"% a
und die In einer Stufe des einen Teiles der Registeranordnung gespeicherten Bits werden seriell zu den in zwei anderen Stufen der Registeranordnung gespeicherten Bits addiert. Die Stufen sind so gewählt , daß zu jeder neuen (binär dargestellten) Dezimalziffer das Zweifache und das Achtfache der Binärzahl addiert wird, die alle vorher eingegebenen Dezimalziffern darstellt. Die durch die Addieranordnung nacheinander erzeugten Summenbits werden seriell in die Registeranordnung zurückgespeichert und stellen eine neue Binärzahl dar, die gleich den bis dahin eingegebenen Ziffern der Dezimalzahl ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden also nacheinander vierstellige Binärzahlen, die aufeinanderfolgende Dezimalziffern mit abnehmender Stellenwertigkeit darstellen, in einem Teil einer Schieberegisteranordnun* eingegeben. Während einer jeden Periode zwischen der Eingabe einer solchen aus vier Bits bestehenden Zahl und der nächsten, wird die eingegebene Zahl von Stufe zu Stufe im Schieberegister verschoben und während jedes Verschiebeintervalles wird von einem Addierer eine Gruppe von drei Bits addiert, die aus drei bestimmten Stufen der Schieberegisteranordnung entnommen werden Diese Stufe sind so gewählt, daß sich eine serielle Addition des Zweifachen der gespeicherten Binärzahl zum Achtfachen der gespeicherten Zahl zu der anschliessend dann gerade eingegebenen Zahl ergibt, wobei der Addierer nacheinander Suramenbits erzeugt, die das binäre Äquivalent der bis dahin eingegebenen Ziffern der Dezimalzahl als Binärzahl im Schieberegister darstellen.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, es zeigen:
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Figur 1 ein Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Einrichtung gemäss der Erfindung und
Figur 2 ein Bleckschaltbild eines Addierers, der bei der Einrichtung gemäss Figur 1 verwendet werden kann.
Die dargestellte Einrichtung arbeitet auf dem Prinzip, daß eine Dezimalzahl dadurch in eine Binärzahl konvertiert werden kann, daß man nacheinander eine Anzahl von Multiplikationen mit 10 und anschliessende Additionen mit der Dezimalzahl durchführtJ Beispielsweise kann die Dezimalzahl 387 dadurch in die entsprechende Binärzahl konvertiert werden, daß man die stellenwertig höchste Ziffer 3 mit 10 multipliziert und 8 zum Produkt addiert wobei man dann 38 in Binärdarstellung erhält. Das Ergebnis 38 wird dann seinerseits mit 10 multipliziert und zum Produkt wird 7 addiert, so daß man schliesslich 387 in Binärdarstellung erhält. Bei der vorliegenden Einrichtung wird die Multiplikation einer Ziffer mit 10 dadurch bewirkt, daß man sie mit zwei und mit 8 multipliziert und anschliessend die beiden Produkte addiert. Die Multiplikation einer binär dargestellten Dezimalzahl einer Binärzahl mit 2 erfolgt effektiv durch eine Verschiebung der Zahl um eine Stelle nach links, während die Multiplikation mit 8 effektiv durch eine Verschiebung der Zahl um drei Stellen nach links bewirkt wird.
Der oben erläuterte Algorithmus ist bekannt. Durch die vorliegende Erfindung wird jedoch eine neue Einrichtung zur Realisierung dieses Algotfffthmus angegeben, bei der keine vorherigen Ver· Schiebungen oder Verzögerungen der zu konvertierenden Zahl erforderlich sind. Für die Einrichtung werden nur benötigt, eine Schieberegisteranordnung, die in Figur 1 beispielsweise als
, Β_
aus einer Anzahl von JK-Flip-Flop-Stufen Bn, Bn und B-2 bestehend dargestellt sind, eine Addieranordnung wie den Addierer 10, einen Verschiebeimpulsgenerator 12 und eine Dateneingabevorrichtung, z.B. eine Tastatur,14. Die Tastatur 14 stellt für sich eine konventionelle Vorrichtung dar und
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-5-
kann Ziffern tasten, die den Dezimalziffern O bis 9 entsprechen, eine Lösch- oder Rückstelltaste und andere Tasten, z.B. Operationstasten für Addition, Subtraktion usw. enthalten. Da die letzterwähnten Tasten hier ohne Bedeutung sind, wird nicht weiter auf sie eingegangen.
Bei Betätigung einer Zifferntaste in der Tastatur 14 der Einrichtung geraäss Figur 1 wird eine aus vier Bits bestehende Binärzahl (oder eine direkt binär codierte Dezimalzahl, was das gleiche ist, wenn nur vier Bits betrachtet werden) in die stellenwertig höchsten vier Stufen B„...B„ ~ des Schieberegi-
n n— s
sters eingegeben. Bei diesem speziellen Schieberegister erfolgt die Eingabe dadurch, daß die Eingangsbits S-Klemmen zugeführt werden. Bei dem dargestellten Beispiel erfolgt die Eingabe der vier Bits parallel. Selbstverständlich lässt sich die Erfindung auch bei einer Einrichtung verwenden, bei der die Bits durch ein Taktsignal seriell in die vier Stufen eingespeichert werden, wie es manchmal bei kleinen Tischrechengeräten der Fall ist.
Bei jeder Freigabe einer vorher gedrückten Taste der Tastatur wird der Schiebeimpulsgenerator 12 eingeschaltet, der dann eine Gruppe von aufeinanderfolgenden Verschiebeimpulsen t^, t,.»«tn liefert, wobei die Anzahl η dieser Impulse ausreicht, um das stellenwertig niedrigste Bit, d.h. das 2 -Bit der eingegebenen vierstelligen Binärzahl von der Stufe B3 in die Stufe BQ zu verschieben. Diese Verschiebeimpulse werden, wie auch in der Zeichnung dargestellt ist, allen Verschiebeklemmen C des Schieberegisters und ausserdem auch dem Addierer 10 zugeführt. Jedes mal wenn ein Verschiebeimpuls auftritt, werden die Bits in allen Stufen,mit Ausnahme der Stufen B _~ und B_o des Registers um eine Stufe nach vorne geschoben, d.h. sie werden jeweils in die stellenwertig nächst niedrige Stufe geschoben. Das in der Stufe Bn_2 gespeicherte Bit wird dem Addierer 10 zugeführt, dasselbe gilt für das Bit in der Stufe B„. Das in der Stufe
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BQ gespeicherte Bit wird sowohl eine Stufe weitergeschoben als auch dem Addierer 10 zugeführt.
Jeder Schiebeimpuls bewirkt ausserderu, daß das Ausgangssignal des Addierers IO in die Stufe B __3 des Registers eingegeben wird. Das Ausgangssignal des Addierers IO ist immer die Summe der drei Eingangssignale (I,+I2+l3) und des Übertrages, der während des vorangegangenen Verschiebeimpulses aufgetreten war. Wie gleich noch erläutert werden wird, wird der übertrag im Intervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Verschiebeimpulsen im Addierer 10 gespeichert.
Die Konvertierungsoperation lässt sich am besten anhand eines speziellen Beispieles verstehen. Es sei angenommen, daß die Dezimalzahl 387 in die entsprechende Binärzahl zu konvertieren ist. Als erstes wird die Löschtaste gedrückt. Hierdurch wird allen Rückstellklemmen R der Schieberegisterstufen und des Addierers ein Löschimpuls zugeführt und ein etwa noch gespeicherter Inhalt gelöscht. Als nächstes wird die Zifferntaste 3 gedrückt. Hierdurch wird das binäre Äquivalent der Dezimalzahl 3, d.h. 0011, parallel in die Stufen B ....B3 eingegeben. Diese Eingabe ist beendet, wenn die Taste ganz heruntergedrückt worden ist. Bei der anschliessenden Freigabe der Taste wird der Verschiebeimpulsgenerator 12 eingeschaltet und er erzeugt die aufeinanderfolgenden Verschiebeimpulse. Das stellenwertig niedrigste Bit , also das Bit 1 der Binärzahl 0011 wird durch diese Verschiebeimpulse im Schieberegister stufenweise weitergeschoben bis es die Stufe B erreicht. In entsprechender Weise werden die übrigen drei Bits 0Ό1 durch die aufeinanderfolgenden Verschiebeimpulse durch das Schieberegister geschoben, bis sie die Stufen B3, B2 bzw. B1 erreichen. In dem Zeitpunkt, in dem der letzte Verschiebeimpuls endet, befinden sich also nun die
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gerade in die Stufen B ...B ^eingegeben® Zahl in den Stufen B3...BQ.
Zwischen diesem Zeitpunkt, in dem die Verschiebeoperation ihr I Ende gefunden hat, unter Betätigung der nächsten Taste, liegt im allgemeinen noch eine erhebliche Zeitspanne. Die beschrie- j bene Verschiebung erfolgt nämlich sehr schnell im Vergleich zn der Zeitspanne, die die Bedienungsperson zum aufeinanderfolgenden Betätigen zweier Tasten benötigt. Selbst idse sstrc:;; schnell arbeitende Bedienungsperson benötigt suia aufeinanderfolgenden Betätigen zweier Tasten der Tastatur einen Eri"cr*i©ii einer Sekunde,der wesentlich grös-ser ist als die in zehntel ,usec zu rechnende Zeitspanne/ die ein in, üblicher ScIialfeiEifsteeknxk auf gebauter Verschiebeimpulsgeneratc-r 12 für die Sr^eag«**^ der Schiebeimpulsfclge höchstens Se1It :.:-igt»
Nach diesen Vorgängen wir α ' ιπ,^ί » \ ~ " kt ' ]„ 1 f e-
der losgelassen. Hierdurch wi„ .
B ...B3 eingegeben und aie r« Schiebeimpulse t,.»..t ,,. 4 '< ~ die im oberen Teil (den ersifct.ii der folgenden Tabelle dargestej ctie während der verschiedenen 7
Addierer 10 addiert werden, stehen in den ersten drei Seilen der dem betreffenden Verschiebeimpuls zugeordneten Spalte.
UL L t ufen
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pt': j. Ce'i , >na» ift)
it. 7I^ « cc* •ahl
I
afipul«: cian
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O O H O -8-
TABELLE
O 1 O O 1 1 1 1 O Verschiebeimpulse
1 1 O O O 1 1 in B3 B2 B1 Β« gespeicherte
Zahl J3)
1 1 O 1 1 O 0 in Bn Bn-1 V2 Bn-3 ein*e-
gebene Zahl (8)
O O O O O O O 1 1 O 1 in B1 B0 B-1 B_2 verschobene
Zahl (3)
1 O nacheinander erzeugte Summen-
bits (38 binär)
in B- B2 B1 B0 gespeicherte
Zahl (38)
1 in B ...B ., eingegebene Zahl
η n-3 (7)
in B, B9...B ~ verschobene
ZahlJ(38X "^
1 1 nacheinander erzeugte Summen
bits (387 binär)
1 Die Tabelle zeigt, daß der Addierer beim ersten Verschiebeimpuls
t, das stellenwertig niedrigste Bit (das in der Stufe B gespei
chert ist) der die Dezimalziffer 3 darstellenden Binärzahl zum
Stellenwertig zweitniedrigsten Bit, das die Zahl 8 darstellt,
(und in der Stufe B2 gespeichert ist) addiert. Das aus vier Bits
bestehende binäre Äquivalent der Dezimalzahl 8 erscheint daher
um eine Stelle nach rechts bezüglich des gespeicherten binären
Äquivalents der Dezimalzahl 3 verschoben. D.h. , daß die gespei
cherte Darstellung der Zahl 3 um eine Stelle nach links bezüglich
der neu gespeicherten Darstellung der Zahl 8 verschoben ist, so
daß 6 in binärer Form (das Zweifache von drei) zu 8 in binärer
Form addiert wird.
Während des zweiten Verschiebeimpulses t2 wird die tttellenwertig
zweitniedrigste Ziffer der binär dargestellten 3 zur stellenwer
tig drittletzten Ziffer der binär dargestellten 8 addiert. Beim
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Auftreten des dritten Verschiebeimpulses t-, befindet sich das stellenwertig niedrigste Bit der binär dargestellten 3 in der Stufe B_2. Gleichzeitig befindet sich das stellenwertig höchste Bit der Binärzahl 8 in der Stufe B _2· Gleichzeitig ist das stellenwertig drittletzte Bit der Binärzahl 3 in der Stufe BQ Der obere Teil der Tabelle zeigt, daß das was zu diesem Zeitpunkt tatsächlich geschieht, darin besteht, daß die um drei Stellen nach links verschobene Binärzahl 3 im Schieberegister zu der Binärzahl 8 und zu der um eine Stelle nach links verschobenen Binär zahl 3 addiert wird. In anderen Worten wird Binär 24 (das Achtfache von 3) zu Binär 6 (das Zweifache von 3) und zur Binärzahl 8 addiert.
Die oben beschriebenen Vorgänge gehen weiter bis die ganzen Verschiebeimpulse verbraucht sind. Zu diesem Zeitpunkt ist die als Ergebnis dieser Schritte erzeugte und in das Schieberegister eingegebene Summe in den 6 Stufen B1-, B^
...B gespeichert, wie in
der Tabelle dargestellt ist. Aus der Tabelle ist ferner ersichtlich, daß diese Summe die Binärdarstellung der Dezimalzahl 38 ist Sie ersten beiden Dezimalziffern sind also in ihr binäres Äquivalent konvertiert worden.
doppelten
Der untere Teil der Tabelle (unterMb desYQuerStriches) zeigt den Rest der Konvertierung der Dezimalzahl 387 in die entsprechende Binärzahl. Dabei wird in der oben erläuterten Weise das Zweifache der Binärzahl 38 zum Achtefachen der 38 und zur nächsten Dezimalziffer 7 in Binärdarstellung addiert, um 387 in Binärdarstellung zu erhalten. Der Impulsgenerator 12 ist so aufgebaut, daß er eine der Anzahl der Stufen der Schieberegisteranordnung entsprechende Anzahl von Impulsen liefert. Die Anzahl der Stufen hängt ihrerseits wiederum von der Anzahl der Dezimalziffern oder Stellen der zu konvertierenden Dezimalzahl ab. Bei dem erläuterten Beispiel , also der Konvertierung der Dezimalzahl 387 in die
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-IO-
entsprechende Binärzahl, 1st die resultierende Binärzahl 387 in neun Stufen, Bg, B~ *··Β0 gespeichert. Zusätzlich werden die beiden stellenwertig niedrigsten Stufen B . und B „ benötigt. Aus-
serdera sind auch noch die Stufen B„, B„ , und B o erforderlich.
η n-1 n-2 „
Allgemein wird für eine Dezimalzahl, die höchstens gleich 10 ist,
1OX zur Speicherung der entsprechenden Binärzahl -^- + 8 ( oder die
1OX
nächst grössere ganze Zahl, wenn —=— + 8 nicht ganzzahlig ist) Stufen benötigt. Das binäre Äquivalent der Dezimalzahl ist dann in den Stufen Bn_6 bis Βφ gespeichert. n ist dabei
Wenn der Wert für η bestimmt worden ist, wird der Verschiebeimpuls generator 12 so aufgebaut, daß er eine Folge von n-3 Impulsen liefert, wenn er durch Betätigung eines Zahlenknopfes in der Tastatur 14 ausgelöst wird. Solche Generatoren sind bekannt, so daß sich eine ins einzelne gehende Beschreibung erübrigt.
Für die vorliegende Einreichung können zwar die verschiedensten Typen von Addierern verwendet werden, der Addierer gemäss Figur ist für den vorliegenden Zweck jedoch besonders gut geeignet. Er enthält sieben UND-Glieder 20 bis 26, sieben ODER-Glieder 30 bis 36, Vier NICHT-Glieder (Inverter) 40 bis 43 und JK-Flip-Flop 44.
Die Anordnung ist so getroffen, daß sie die Boole'sehen Gleichun- I gen für die Addition realisiert. Es handelt sich um einen verhältnismässig einfachen Dreioperanden-Addierer, bei dem die Tatsache ausgenutzt! wird, daß nicht mehr als drei der vier Bits I1 , I2/ I3 und K gleichzeitig den Binärwert 1 haben können. Ein spezielles Beispiel für die Arbeitsweise des Addierers folgt.
Es sei zuerst angenommen, daß I. » I, « 1 sind und daß I3 und K, der vorherige Obertrag . gleich 0 sind. Am UND-Glied liegen die Eingangssignal I1 und I2, es sperrt jedoch,da I2 » 0 ist. Am UND-Glied 21 liegen die Eingangssignale I1 und I2. Es sperrt, da 1 μ 0 ist. Am UND-Glied 22 liegen die Eingangssignale I3 und K , es sperrt, da I3 « 0 ist. Am UND-Glied 23 liegen die Eingangs-
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signale Ig und K, es sperrt, da K » O ist. Die UND-Glieder 24 und 25 sperren daher ebenfalls, da beide und S=O sowie S=I.
Die ubertragaachaltung arbeitet gemäss der folgenden Boole'sehen Gleichung:
Da I, = 1 in den ersten drei Klammerausdrücken vorkommt, liefern die ersten drei ODER-Glieder 33,34,und 35 ein Ausgangssignal und da I2 im letzten Klammerausdruck vorkommt, liefert auch das ODER-Glied 36 ein Ausgangssignal. Das UND-Glied 26 spricht daher an und das Flip-Flop 44 wird gesetzt, so daß es beim nächsten Taktimpuls eine 1 speichert. Die Schaltungsanordnung liefert also die Ausgangssignale S=O und K=I, wenn zwei der vier Eingangsbits den Wert 1 haben. Es lässt sich leicht sagen, daß die Schaltungsanordnung auch für die übrigen Fälle ordnungsgemäss arbeiten.
Das Flip-Flop 44 des Addierers gemäss Figur 2 speichert den während des vorangegangenen Verschiebeimpulses t^ erzeugten übertrag. Beim nächsten Verschiebeimpuls fe,+ 1 wird die Summe, die bereits an den Klemmen S und S liegt, in die Stufe B3 (Figur 1) verschoben und der übertrag, der bereits aufgrund der früheren Werte
1, I2, I3 und des früheren Übertrages K errechnet wurde und auf der Leitung 50 liegt (sein Komplement liegt auf der Leitung 51) wird im Flip-Flop 44 gespeichert. Dieser übertrag bleibt nun diesem Flip-Flop bis zum nächsten Verschiebeimpuls t.+2 gespeichert. Nach der Speicherung des Übertrages und vor dem nächsten Verschiebeimpuls ti+2 können sich die Werte von I1, I2 und I3 ändern. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf den gespeicherten übertrag, da bis zum nächsten Verschiebeimpuls ti+2 keine Information in das Flip-Flop 44 eingespeichert werden kann. Zn entsprechender Weise liegen unmittelbar nach einem Verschiebeimpuls t... und vor dem
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nächsten Verschiebeimpuls ti+2 die neue Summe und ihr Komplement auf den Leitungen 52 bzw. 53, ohne daß sie jedoch einen Einfluß auf die Stufe B ,, haben. Diese Bits werden erst beim
n-J
Auftreten des nächsten Verschiebeimpulses t. ,„ in die Stufe B eingespeichert.
Wie bereits erwähnt wurde, ist der Gedanke, eine Multiplikation mit 10 durch Verschieben und Addieren zu bewirken, an sich bekannt. Siehe z.B. die US-PS 3,185,825, bei der die Konversion jedoch anders als hier durchgeführt wird. Im bekannten Falle wird das Vierfache der gewünschten Zahl durch eine zweimalige Verschiebung nach links erzeugt und zu der betreffenden Zahl selbst gddiert , um das Fünffache dieser Zahl zu bilden. Das Fünffache der Zahl wird dann um eine Stelle nach links verschoben, um das Zehnfache der Zahl zu erhalten.
Die Einrichtung gemäss der Erfindung hat gegenüber der oben er- ! wähnten bekannten Einrichtung den wesentlichen Vorteil, daß sie j viel einfacher als letztere ist. Bei der vorliegenden Einrich- j tung werden nur eine Registeranordnung, ein Addierer, ein Ver- j schiebeimpulsgenerator und eine Dateneingabeanordnung benötigt, während im bekannten Falle zusätzlich noch eine Anzahl Verknüpfungsund Verzögerungsglieder erforderlich sind. Dieser Unterschied ist jedoch bei vielen Anwendungen, z.B. Tischrechengeräten, von grosser Bedeutung, wenn es die Konkurrenzfähigkeit erfordert, daß die Bauteile billig sind und wenig Raum einnehmen. Bei der vorliegenden Einrichtung wird durch die neuartige Schaltungsanordnung ein Minimum an Bauelementen benötigt. Die Einrichtung zeichnet sich ausserdem durch eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit aus, die ganze Verschiebung wird während eines einzigen seriellen Addierzyklus nachgeahmt. Bei der oben erwähnten bekannten Einrichtung wird während des ersten seriellen Addierzyklus erst
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das Fünffache der Zahl erhalten und es wird noch ein zweiter serieller Addierzyklus benötigt, um das Zahnfache der Zahl zu bilden und die nächste Addition zu ermöglichen.
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Claims (1)

  1. Patentanspru ch
    Einrichtung zum Konvertieren einer Dezimalzahl in eine Binärzahl mit mehreren Schieberegisterstufen, einer Eingabeanordnung mittels derer in vier dieser Stufen während aufeinanderfolgender Zeitintervalle aufeinanderfolgende , aus vier Bits bestehende Binärzahlen, die die aufeinanderfolgenden Ziffern der Dezimalzahl darstellen, einführbar sind, einer Verschiebeanordnung zum Verschieben der in der stellenwertig niedrigsten und den übrigen dieser Stufen gespeicherten Bits von Stufe zu Stufe während jedes dieser Zeitintervalle , und einer Addieranordnung, gekennzeichnet durch eine Anordnung durch die während jeder Verschiebung der erwähnten Bits ein Bit von einer Stufe (B_2) in die Addieranordnung , ein Bit von einer anderen Stufe (44) in die Addieranordnung und ein Bit von der stellenwertig zweitniedrigsten (B 2) der vier Stufen (B , ...B 3) in die Addieranordnung (10) geschoben wird, die seriell das Zweifache das vorher durch die Addieranordnung erzeugten Summe, das Achtfache der vorher erzeugten Summe und die eben in das Register eingegebene vierstellige Binärzahl addiert, und eine Schaltung, die während jeder Verschiebung der Bits von einer Stufe in die nächste Stufe das durch die Addieranordnung erzeugte Summenbit (S,S ) in eine vorgegebene Stufe (Bn_3) der ein Schieberegister bildenden Stufen einspeichern.
    109814/1941
    Leerseite
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