DE2046019B2 - Verfahren zur fernsteuerung mit einer sende-, einer uebertragungs- und einer empfangseinrichtung - Google Patents
Verfahren zur fernsteuerung mit einer sende-, einer uebertragungs- und einer empfangseinrichtungInfo
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Description
iülp
dauer beträgt: -;;.;.: λϊλ? ^/■,-.,.:,;,-::·.---,-.■.::-,
\ 2, Anordnii^jzülfbur^
nach Anspruch 1; dadurcih gek^nnzeich^^fdajB 4ie Empfangseinrichtung zwei mönosiabHe Kippstuf elv (15,16) mit einer Kippzelt enthält, dje jä^erjals dt«:;, Schriudaueriuhd;kurzer als der kürzeste zeitliche Abstandzweier Impulse 1st und daß von den beiden; mönöstabijten l£ippstufen die einei Kippstufe: (I5)>;oiv den Anstiegsflanken, die andereKippstufe (16) ybii den Abfallflanken der übertragenden: Impulse ^angestoßen wird, daß jeweils der Ausgaiig beider Kippstufen an einen Eingang elnes^rsten jLJNÖ-Gliedes (19 bzw, 20) und an einen differenzierenden Eingang eines zweiten UN DrGiiedes (20 fewv 19) angeschlossen ist, . 7C./;v;·.:.' <i.,Y^ : 'ΐν: --^C-- :^;: 3/ Anordnung zur Durchführung 4es Verfahrens nach Anspruch Iy dadyfch gekennzeichnet, daß in der Sehd^einrichtung yoheinem G,eber (1 j gelieferte Impulse einer monostabilen Kippstufe (5) zugeführii sind, lind daß der Ausgang (6) dieser Kip^stüfe{5); und ein dje Art der Steuerung "bestimmender Ausgang:(4) des Gebers mit einer Verknüpfung^: i schaittihg verbunden sind, die aus einem LJN D-G"'e<ä (7), einem NIC^
nach Anspruch 1; dadurcih gek^nnzeich^^fdajB 4ie Empfangseinrichtung zwei mönosiabHe Kippstuf elv (15,16) mit einer Kippzelt enthält, dje jä^erjals dt«:;, Schriudaueriuhd;kurzer als der kürzeste zeitliche Abstandzweier Impulse 1st und daß von den beiden; mönöstabijten l£ippstufen die einei Kippstufe: (I5)>;oiv den Anstiegsflanken, die andereKippstufe (16) ybii den Abfallflanken der übertragenden: Impulse ^angestoßen wird, daß jeweils der Ausgaiig beider Kippstufen an einen Eingang elnes^rsten jLJNÖ-Gliedes (19 bzw, 20) und an einen differenzierenden Eingang eines zweiten UN DrGiiedes (20 fewv 19) angeschlossen ist, . 7C./;v;·.:.' <i.,Y^ : 'ΐν: --^C-- :^;: 3/ Anordnung zur Durchführung 4es Verfahrens nach Anspruch Iy dadyfch gekennzeichnet, daß in der Sehd^einrichtung yoheinem G,eber (1 j gelieferte Impulse einer monostabilen Kippstufe (5) zugeführii sind, lind daß der Ausgang (6) dieser Kip^stüfe{5); und ein dje Art der Steuerung "bestimmender Ausgang:(4) des Gebers mit einer Verknüpfung^: i schaittihg verbunden sind, die aus einem LJN D-G"'e<ä (7), einem NIC^
O0ER-Glied (9) besteht, wobei sowohl der Atisgang
: (6) deir Kippstufe als: auch der Ausgang (4) dM
: Gebe« fliit Eingängen des UNE)rGiiepes und des
N ÜCHT-UN D-Gliedes verbunden "sind lind die
; ; Ausgärige des UND-Gliedes und des NlCHT-L)ND-iGliipdes
an zwei Eingänge des OtiER-Gliedes
'ärtgeschjbsserisind. ..'■. : "': ■.:■:'v: :-': 't'y. ' ■ ^S-Sv-"-
;4£Anordnung nach Anspruch 2, dadurch:gekennzei(Ainet,:
daß in der Empfangseinrichtunig die ; v:;:^Aus|kn|e;::;(21, 22) der UND-Glieder (19, 20)
Jeinerseits mit einem ODER-Glied (23) verbunden
sind, dessen Ausgang über ein Verzögerungsglied
(24) mit einem Impulseingang (26) des Auswertegliedes verbunden ist und daß die Ausgänge der
ÜNI)-Glieder (I^ 20) andererseits mit deli tiirigängen
einer bistabilen Kippstufe (25) verbunden sind, an deren einem Ausgang (27) ein Signal entsteht, das
die Art der Steuerung bestimmt.
5. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit
Hilfe einer weiteren monostabilen Kippstufe der Sendeeinrichtung eine Folge der Impulse durch
einen, mehrere Schrittdauern umfassenden, Anfangsimpuls eingeleitet ist und daß die Empfangseinrichtung
ein Sperrglied enthält, das eine Auswertung von übertragenen Impulsen erst zuläßt, wenn zuvor
*> Ein derartiges
344bkann
344bkann
einen zweiten
'Kt bereits aus der DT-AS
*s isTferner bereits aus dem Buch von W.S. J ahn:
ί «SShiFgmüberwächen und Fernbedienen«, Mun-
^i2leUen60bis 65 eine Anordnung bekannt die
C^HMnßwn bewegten Objekten mit Hilfe e.nes
-Sinlni^SkömnLdpverfahrenSHnach dem
- iSlAitlaniPAnier Verstellung des
SSlS links und impulse mit kurzen Pausen der
€ vSluldes'Rudersnächrechtsentsprechen
irÄhlenMnleh^
;:: aieiif iü^s
ΐ weld^ri^in^ulserübcrtragen. Be. der anderen
i^^fliSlfeÄ^^^^WWht«. dagegen
4i SieSSseiühdikutie Pausen. Dabe, kann man d.e
S%ülspaiienials Impulse mit einem zweiten
iilüsiahd Ähen: Unabhängig von^der Steue-
: rSaSzw-Rüderlage kommt es hierjedoch nur au
d^^p^pmen^Verhä^ an, das die gewünschte
-^^SSSÄoirfine; bei denen für eine
impÜi»e Steuerung in der einen Steuerungsart e.ne
S mlteerieühd^ür die impulsweise Steuerung in
Ser Sren Steüeruhgsart eine zweite mpulssene
St «agen werden sollen, daß die Impulse
eSwedei&ci Steuerungsart getrennt an eigenen
Aüsgättgim der Empfangseinrichtung zur Verfugung
SIn oder daß zusätzlich zu den _ an e.nem
gSsamen Ausgang der Empfangsemnchtung be-
reitgestellten Impulsen ein weiteres Kriterium fur die
insbesondere durch einen in ^ε^ν Ζ^"^υ"^η
zählenden bzw. einen sogenannten v°rwa«s-RucJ-wärts-ZäMer
gebildet und kann z. B. durch em
Schrittschaitwerk gebildet sein, das au zwe.erlei Art
nämlich vorwärts oder rückwärts verstellt werden kann
und dabei ein Stellglied betätigt. Das Auswertesignal
durchandere Vorwärts-Rückwärts-Zähler g|j | ^F^qier können auch Melde- oder
vAflzeigeeinrichtungen dadurch auf zweierlei Art ange-4eue|£>werden,
daß bei der einen Steuerungsart eine erste,gjnnchtiing, beideranderen Steuerungsart eine
zwTite Errichtung Hie empfangene'! impulse z. B. zum
Zwecke einer getrennten Anzeige auswertet.
■"Es^iltjjeraerjb'ereits aiiii der US-PS 31,12 433 ein
elektrisches, Mehrphasensystem mit einem SignaJgeneratorjbekänn*
der ein Vielphasensignal mit umkehrbarer.
Phasenfolge liefert .Dabei ist ein „Ringzähler mit
umkchriiaref ^Phasenfolgevorgesehen. Dieser RingzählecarBeitet
dadurch,/n umgekehrter Richtung, daß bei η
Stufen eine Gruppe von n—>
1 Impulsen zugeführt wird.
^yorwirö-JRücicwärts-Zähler werden .insbesondere überall dbrt'eingesetztj wo eine Größe Schrittweise zuoderabnejirnen'soll, z. B. beim Registrieren von Mengen o'Ätj-biei{: der Euistellung von. Gerätea Elektrisch fortschaftbarei Zähler können gruhdsät^ich auf zwei Arfen betätigt werden. *
^yorwirö-JRücicwärts-Zähler werden .insbesondere überall dbrt'eingesetztj wo eine Größe Schrittweise zuoderabnejirnen'soll, z. B. beim Registrieren von Mengen o'Ätj-biei{: der Euistellung von. Gerätea Elektrisch fortschaftbarei Zähler können gruhdsät^ich auf zwei Arfen betätigt werden. *
1. Eine Ansteuerleitung führt die Fortschaltimpulse zu, eine »weite Leitung bestimmt, ob der Zähler
vorwärts oder rückwärts zählen soll.
2. Eine Ansteuerleitung führt die Vorwärtsschaltimpulse
zu, eine andere die Rückwärisschalümpulse.·
In beiden Fällen ist also der steuernde Geber über zwei Leitungen, auf denen jeweils zwei Signalzustände
(Impuls/kein Impuls, vorwärts/rückwärts) möglich sind, mit dem Zähler verbunden.
Wenn der Geber und der Zähler so weit voneinander getrennt sind, daß zur störungsfreien und rationellen
Übertragung besondere Hilfsmittel, z. B. Leitungen mit
Verstärkern, erforderlich sind, wird man bemüht sein, mit nur einer Leitung auszukommen. Bei Leitungen, die
Gleichstrom übertragen können, ist es möglich, positive Stromimpulse für das Vorwärtszählen, negative für das
RUckwärtszählen zu verwenden. Eine derartige Steuerschaltung, bei der allerdings Geber und Zähler nicht
weit voneinander getrennt sind, ist z. B. aus der DT-AS 12 83 344 bekannt. Bei dieser Steuerschaltung soll ein
Schrittmotor auf Eingangsimpulse unterschiedlicher Polarität mit unterschiedlichem Drehsinn reagieren.
Dabei gibt es drei Signalzustände auf der Leitung, nämlich positive Impulse, negative Impulse und die
Spannung Null. Da eine Fernsteuerung des Motors nicht vorgesehen ist, tritt das Problem einer möglichst
störungsfreien Übertragung von einer Sende- zu einer Empfangseinrichtung nicht auf.
Leitungen mit Verstärkern erfordern eine Übertragung mit Tonfrequenzimpulsen, wie sie z. B. mit
Einrichtungen der Wechselstromtelegrafie (WT) durchgeführt werden kann. Bei der Verwendung von zwei
Frequenzen (f\ und /2) kann die eine für Impulse zum Vorwärts-, die andere für Impulse zum Rückwärtszählen
benutzt werden.
Die beiden Übertragungsverfahren verwenden jedoch drei Zustände auf dem Übertragungsweg: +,
0; ■■■—oder./j, 0, /2. In beiden Fällen ist der Zustand »0«
dadurch charakterisiert, daß die Leitung stromlos und damit besonders störanfällig ist. Störimpulse können
also in den Pausen die Zählereinstellung verfälschen. Um Störeinflüsse dieser Art zu verhindern, ist es
bekannt, Frequenzmodulation (FM) zur Übertragung zu benutzen. Bei Wechselstromtelegrafie mit Frequenzmodulation
(FM-WT) wird auch für den Zustand »0« eine Frequenz übertragen. Einrichtungen mit drei Frequenzen
sind jedoch nicht handelsüblich, so daß man praktisch gezwungen ist, zwei WT-Kanäle zu verwenden.
Das erfordert aber einen hohen Aufwand zur Übertragung der Steuerimpulse.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, das Verfahren der
im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art so auszubilden, daß bei der Übertragung nur zwei
Signalzustände benötigt werden und dennoch eine nach den beiden Steuerungsarten getrennte Auswertung der
Impulse bzw. Impulsfolgen in der Empfangseinrichtung möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird das Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe derart ausgebildet, daß für die andere
Sieuerungsart die Impulse durch den zweiten Signalzustand
und die Impulspausen durch den ersten Signalzustand dargestellt werden und daß der zeitliche Abstand
der eine vorgegebene Schrittdauer aufweisenden impulse mindestens das Doppelte der vorgegebenen
Schrittdauer beträgt Als Übertragungsweg kann dabei vorzugsweise ein Wechselstrom-Telegraphie-Kanal
dienen, der zwischen zwei Frequenzen umgetastet wird.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß durch einfach realisierbare Maßnahmen insbesondere in
einer Sendeeinrichtung für eine erste oder für eine zweite Art einer impulszahlabhängigen Steuerung
vorgesehene Impulse auf einem einzigen Weg mit nur zwei Signalzuständen besonders sicher und störungsfrei
übertragen werden, so daß handelsübliche Übertragungseinrichtungen Verwendung finden oder weitere
Signalzustände zur Übertragung zusätzlicher Kriterien dienen können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens derart
ausgebildet, daß die Empfangseinrichtung zwei monostabile Kippstufen mit einer Kippzeit enthält, die langer
als die Schrittdauer und kürzer als der kürzeste zeitliche Abstand zweier Impulse ist und daß von den beiden
monostabilen Kippstufen die eine Kippstufe von den Anstiegsflanken, die andere Kippstufe von den Abfallflanken
der übertragenen Impulse angestoßen wird, daß jeweils der Ausgang beider Kippstufen an einen
Eingang eines ersten UND-Gliedes und an einen differenzierenden Eingang eines zweiten UND-Gliedes
angeschlossen ist. Am Ausgang des einen UND-Gliedes stehen die Impulse zur Steuerung in der einen Art und
am Ausgang des anderen UND-Gliedes die Impulse zur Steuerung in der anderen Art zur Verfügung.
Hierdurch ergibt sich, daß sich die Empfangseinrichtung
mit Hilfe besonders einfach durchführbarer Maßnahmen realisieren läßt
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Anordnung derart ausgebildet, daß in der Sendeeinrichtung
von einem Geber gelieferte Impulse einer monostabilen Kippstufe zugeführt sind, und daß der
Ausgang dieser Kippstufe und ein die Art der Steuerung bestimmender Ausgang des Gebers mit einer Verknüpfungsschaltung
verbunden sind, die aus einem UND-Glied, einem NICHT-UND-GIied und einem ODER-Glied
besteht, wobei sowohl der Ausgang der Kippstufe als auch der Ausgang des Gebers mit Eingängen des
UND-Gliedes und des NICHT-UND-Gliedes verbunden sind und die Ausgänge des UND-Gliedes und des
NICHT-UND-Gliedes an zwei Eingänge des ODER-Gliedes angeschlossen sind. Dabei können die vom
Geber gelieferten Impulse Fortschalteimpulse und die Art der Steuerung die Fortschalterichtung sein.
In Weiterbildung der Erfindung wird die Anordnung derart ausgebildet, daß in der Empfangseinrichtung die
Ausgänge der UND-Glieder einerseits mit einem ODER-Glied verbunden sind, dessen Ausgang über ein
Verzögerungsglied mit einem Impulseingang des Auswertegliedes verbunden ist und daß die Ausgänge
der UND-Glieder andererseits mit den Eingängen einer bistabilen Kippstufe verbunden sind, an deren einem
Ausgang ein Signal entsteht, das die Art der Steuerung bestimmt. Dabei gibt das Verzögerungsglied ebensolche
Impulse ab, wie sie der Geber sendeseitig geliefert hat.
Es kann sich ferner als zweckmäßig erweisen, die Anordnung derart auszubilden, daß mit Hilfe einer
weiteren monostabilen Kippstufe der Sendeeinrichtung eine Folge der Impulse durch einen, mehrere Schrittdauern
umfassenden, Anfangsimpuls eingeleitet ist und daß die Empfangseinrichtung ein Sperrglied enthält, da eine
Auswertung von übertragenen Impulsen erst zuläßt, wenn zuvor ein Anfangsimpuls empfangen wurde, und
daß das Sperrglied die Auswertung von empfangenen Impulsen verhindert, wenn nach dem letzten ausgewerteten
Impuls eine bestimmte Wartezeit ohne Impulse verstrichen ist. Dabei ergibt sich ein besonders
weitgehender Schutz vor Störimpulsen auf dem Übertragungsweg. Insbesondere läßt sich dabei verhindern,
daß in längeren Ruhezeiten auftretende Störimpulse einen ferngesteuerten Zähler verstellen können.
Die Erfindung wird anhand des in der F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispieles sowie anhand des
in Fi g. 2 gezeigten Impulsdiagramms näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 oben die Sende-, unten die Empfangseinrichtung
einer Anordnung nach der Erfindung und
Fig.2 das zugehörige Diagramm der Signalbilder an
den gleich bezeichneten Punkten der Fig. 1.
Die Sendeeinrichtung besteht aus einem Geber 1 mit einer Handkurbel 2, der über zwei Leitungen 3 und 4 mit
elektronischen Gliedern 5, 7,8 und 9 verbunden ist, die
das zu übertragende Signal erzeugen. Dieses wird über das Gerät 11 auf die Leitung 12 gegeben und von dieser
durch das Gerät 13 aufgenommen. Dient dabei als Übertragungseinrichtung ein Wechselstrom-Telegrafiesystem
mit Frequenzmodulation FM-WT, so ist das Gerät 11 ein WT-Sender und das Gerät 13 ein
WT-Empfänger und die Impulse für die eine Steuerungsart,
insbesondere zum Vorwärtszählen, werden mit der Frequenz f\ übertragen, während in den länger
dauernden Pausen die Frequenz h auf der Leitung liegt
Für die andere Steuerungsarten, insbesondere zum Rückwärtszählen, dienen in diesem Fall dagegen
Impulse der Frequenz /j, und die Pausen werden mit f\
ίο
15
25
30
35
40
45 Leitung 4 den Zähler vorwärtsschalten, die nächsten
fünf sollen rückwärts und die restlichen zwei wieder vorwärts wirksam werden. Auf die dichteste Folge bei
den ersten drei Impulsen folgt bei Drehrichtungsumkehr wegen der verwendeten Handkurbel eine Verlangsamung.
Jeder Fortschaltimpuls stößt die monostabile Kippstufe 5 an, die an ihrem Ausgang 6 einen Impuls von der
kürzesten übertragbaren Schrittdauer — bei einer 100-Baud-WT also 10 ms - abgibt. Die abgegebenen
Impulse werden über eine Verknüpfungsschaltung mit dem Signal gemischt, das die Fortschaltrichtung
bestimmt. Die Impulse an 6 durchlaufen das UND-Glied
7, solange das Richtungssignal an Leitung 4 das Vorwärtszählen bestimmt. Sie werden über das
ODER-Glied 9 an den Ausgang 10 der Sendeeinrichtung gelegt. Wenn das Richtungssignal seinen Zustand
ändert, wird das Glied 7 gesperrt und das NICHT-UND-Glied 8 durchlässig. Die vom Ausgang 6 kommenden
) Impulse werden dabei über das Glied 8 und das
nachgeschaltete ODER-Glied 9 nunmehr als »Lücken« an den Ausgang 10 der Sendeeinrichtung gelegt. Auf
dem Übertragungsweg 11 bis 12 bis 13 sind also die Impulse konstanter Dauer durch merklich längere
Pausen getrennt. Der jeweilige Signalzustand der kurzen Impulse bestimmt die Fortschältrichtung.
Bei einwandfreier Übertragung liegt am Eingang 14 der Empfangseinrichtung das gleiche Signalbild wie am
Ausgang 10. Die Anstiegsflanken dieses Signals stoßen die monostabile Kippstufe 15 an, die an ihrem Ausgang
17 das Signal mit Impulsen liefert, die langer als die
übermittelten Impulse, aber kürzer als die kürzesten Pausen sind, im gezeigten Falle z.B. die doppelte
Schrittdauer aufweisen. Die Abfallflanken des Signals am Eingang 14 stoßen die weitere monostabile
Kippstufe 16 an, die an ihrem Ausgang 18 ebensolange Impulse wie die Kippstufe 15 erzeugt. Ein Vergleich der
Signale an den Ausgängen 17 und 18 zeigt, daß bei Impulsen in Vorwärtsrichtung die Anstiegsflanken am
Ausgang 18 in den »1 «-Zustand am Ausgang 17 fallen. Dementsprechend gib das UND-Glied 19. dessen einer
Eingang am Ausgang 17 und dessen anderer, differenzierender Eingang am Ausgang 18 liegt, an seinem
Ausgang 21 vorwärts schaltende Impulse ab. Nach der Richtungsumkehr fallen die Anstiegsflanken am Ausgang
17 in den »1«-Zustand am Ausgang 18 und das UND-Glied 20, dessen einer Eingang am Ausgang
Verwendung besonders schützender Übertragungsver fahren (z. B. FM) nicht ausreicht, kann sendeseitig ein
besonderer Anfangsimpuls erzeugt werden, der mehrere Schrittdauern lang ist. Er wird empfangsseitig so
ausgewertet, daß er ein Sperrglied ausschaltet und dadurch das Verarbeiten der folgenden Fortschaltim
pulse möglich macht Das Sperrglied wird wieder wirksam, wenn während einer bestimmten Wartezeit
keine Impulse mehr eintreffen. Es verhindert, daß in längeren Ruhezeiten auftretende Störimpulse den ,0
Zähler verstellen können.
Zu diesem Zweck gibt der Geber 1 dann einen
Anstoßimpuls an eine weitere, in der Figur nicht näher dargeslellte monostabile Kippstufe, wenn die Kurbel 2
nach Ablauf einer längeren Wartezeit wieder bewegt wird. Die Kippzeit dieser Kippstufe dauert mehrere
Schritte lang, z. B. 10, und ihr Ausgang ist zusammen mit
dem Ausgang 6 der Kippstufe 5 über ein ODER-Glied ah die in der Grundschaltung mit dem Ausgang 6
verbundenen Eingänge der Glieder 7 und 8 gelegt. ϊ0
Die Empfangseinrichtung enthält in diesem Fall eine in der Figur ebenfalls nicht näher dargestellte
zusätzliche monostabile Kippstufe mit etwas kürzerer Kippzeit, z. B. acht Schritte lang, die über einen
Differenziereingang, der jede Zustandsänderung in einen Auslöseimpuls verwandelt, an den Eingang 14
gelegt ist. Der Ausgang dieser Kippstufe ist mit einem Auswertteil verbunden, der nur dann einen Entsperrimpuls
abgibt, wenn das Signal am Eingang 14 während der Kippzeit seinen Zustand beibehält. Das ist nur bei einem
Anfangsimpuls, nicht aber bei Störimpulsen der Fall. Der Entsperrimpuls stellt einen Speicher ein, der die
Betätigung der Kippstufe 15 und 16 zuläßt. Wenn sich der Signalzustand am Eingang 14 während einer
bestimmten Wartezeit von z.B. 10s nicht mehr geändert hat — wenn also keine Fortschaltimpulse
mehr eintreffen — wird der Speicher gelöscht und die Kippstufen 15 und 16 sind blockiert. Nun auftretende
Störimpulse können den angeschlossenen Zähler nicht verstellen.
Die gezeigte Anordnung macht Geräte für einen zweiten Übertragungsweg entbehrlich und erfordert
gegenüber diesen nur sehr wenig Aufwand, so daß eine beachtliche Kosten-und Raumersparnis erzielt wird.
Dabei bleibt die maximale Übermittlungsgeschwindigkeit durchaus erhalten, wenn in beiden Fällen die gleiche
Frequenzbandbreite — z. B. ein 100-Baud-Kanal statt
zwei 50-Baud-Kanäle = 240 Hz Bandbreite — ausgenutzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
«09586191
Claims (1)
- ί, ündrdaß 'dasiÄaäiK γφι empfangenesApSl i:; jriaqb dem letzteä f ÄKauf -ein Verfahren zur: ^ einer Übertragung* λ WM$Wß- wobei von der Senden^frhpulse zu auf zweierlei Art Piiil^uswerteglietJern bei der eifcund demselben UbertrailÖi für die eine
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702046019 DE2046019B2 (de) | 1970-09-17 | 1970-09-17 | Verfahren zur fernsteuerung mit einer sende-, einer uebertragungs- und einer empfangseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702046019 DE2046019B2 (de) | 1970-09-17 | 1970-09-17 | Verfahren zur fernsteuerung mit einer sende-, einer uebertragungs- und einer empfangseinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2046019A1 DE2046019A1 (de) | 1972-03-23 |
DE2046019B2 true DE2046019B2 (de) | 1977-02-10 |
DE2046019C3 DE2046019C3 (de) | 1977-09-29 |
Family
ID=5782716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702046019 Granted DE2046019B2 (de) | 1970-09-17 | 1970-09-17 | Verfahren zur fernsteuerung mit einer sende-, einer uebertragungs- und einer empfangseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2046019B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3337653A1 (de) * | 1983-10-17 | 1985-05-02 | Dr. Johannes Heidenhain Gmbh, 8225 Traunreut | Verfahren zur signaluebertragung und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2530812B2 (de) * | 1975-07-10 | 1977-08-18 | Loewe Opta Gmbh, 1000 Berlin | Digitales impulsuebertragungsverfahren fuer eine infrarot-fernbedienung |
-
1970
- 1970-09-17 DE DE19702046019 patent/DE2046019B2/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3337653A1 (de) * | 1983-10-17 | 1985-05-02 | Dr. Johannes Heidenhain Gmbh, 8225 Traunreut | Verfahren zur signaluebertragung und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2046019A1 (de) | 1972-03-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |