DE2045168A1 - Verfahren zur Fehlerortung an Leitern und Kabeln - Google Patents

Verfahren zur Fehlerortung an Leitern und Kabeln

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DE2045168A1
DE2045168A1 DE19702045168 DE2045168A DE2045168A1 DE 2045168 A1 DE2045168 A1 DE 2045168A1 DE 19702045168 DE19702045168 DE 19702045168 DE 2045168 A DE2045168 A DE 2045168A DE 2045168 A1 DE2045168 A1 DE 2045168A1
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pulse
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cables
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German Michhailowitsch Moskau; Kofman Boris Lwowitsch; Polownikow Walery Alexandrowitsh; Bryansk; Schalyt (Sowjetunion). P
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V Naitschno I I
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/08Locating faults in cables, transmission lines, or networks
    • G01R31/11Locating faults in cables, transmission lines, or networks using pulse reflection methods

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Locating Faults (AREA)

Description

  • VERFAHREN ZUR FEHLERORTUNG AN LEITERN UND KABELN Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Messungen, insbesondere auf ein Verfahren zur Fehlerortung an Leitern und Kabeln.
  • Es ist ein Verfahren zur Fehlerortung an Leitern und Kabeln bekannt, bei dem das Zeitintervall zwischen dem Zeitpunkt der Oftungsimpulsaussendung in die betreffende Leitung und dem Zeitpunkt der Ankunft des von der Fehlstelle derart daß reflektierten Impulsesvgemessen wird,vdie Impulse nach einer dbm Verlauf der Impulsdämpfung in der zu messenden Leitung entgegengesetzten Funktion verstärkt werden und die Spannungen, die von der Leitung während eines kurzen, hinsichtlich seiner zeitlichen Verzögerung gegenüber der Aussendung des Ortungsimpulses veränderlichen Zeitintervalls von der Bettung empfangen werden, integriert und angezeigt werden, so daß sich bei Übereinstimmung der erwähnten Verzögerung mit der Laufzeit des reflektierten Impulses ein Ausschlag bzw. ein maximum ergibt. (vgl. z.B. den sowjetischenUrheberp schein von Polownikow W.A. Nr 261 556, Kl 2/e, 29,10).
  • Dieses Verfahren zeichnet sich durch Einfachheit aus, ergibt eine erhöhte Störfestigkeit und erfordert wesentlich geringeren Aufwand zur Verwirklichung als bei Verwendung von oszillographischen Impulsgeräten.
  • Aber gleichzeitig weist das Verfahren eine Reihe von Nachteilen auf.
  • Außer impulsförmigen Nutzsignalen wird auch der Xlittelwert von Störungen empfangen, integriert und angezeigt, wodurch die Meßergebnisse verzerrt werden. Dabei sind sogenannte irrende Gleichs-tröme in Kabelleitungen besonders unerwünscht. In Freileitungen können Synchronstörungen mit einem von Null abweichenden Mittelwert entstehen.
  • Die zeitliche Unstabilität der Verstarkungs- und Meßkanale führt zusätzlich zu Anzeigeverzerrungen, die sich besonders bei Einwirkung von destabilisierenden Faktoren wie Temperatur, Feuchtigkeit, Speisespannungsschwankungen u.a.m.
  • vergrößern.
  • Es ist auch eine verhältnismäßig lange Zeit für die Vorbereitung des das erwähnte Verfahren realisierenden Gerates zur Messung erforderlich, da die Anzeige des Geräts während der Einstellung der Betriebszustände von Elementen der Verstarkerschaltung (z.B. bei ihrer Erwärmung u.s.w.) verfälscht wird.
  • Bei Verlängerung der Verzögerungszeit während der Messung sinkt der Betrag des integrierten Signals entsprechend der Impulsdämpfung in der Leitung, wobei die Fehlerortung erschwert wird und die Meßgenauigkeit sinkt.
  • Die Erfindung bezweckt die erwähnten Nachteile zu beseitigen.
  • Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrundegelegt, ein Verfahren zur Fehlerortung an Leitern und Kabeln zu entwickeln, das eine größere Störfestigkeit und eine höhere Meßgenauigkeit bei Vereinfachung des Meßvorganges ergibt.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß beim gemäß der Erfindung entwickelten Verfahren außer den beim bekannten Verfahren erfolgenden Vorgängen kurzzeitige Spannungsimpulse für aeden Wert der Zeitverzögerung empfangen werden, die abwechselnden Betriebstakten mit vorhandenen und fehlenden Ortungsimpulsen und reflektierten Impulsen getrennte entsprechen, wonach die Integration dieser Spannungen erfolgt und dann ihre Spannungsdifferenz gemessen wird.
  • Die Realisierung des erfindungsgemäß entwickelten Verfahrens zur Fehlerortung an Leitern und Kabeln wird trotz den bei diesem Verfahren benutzten zusätzlichen Meßvorgängen wesentlick,vereinfacht, da hierbei die komplizierten schaltungstechnischen und konstruktiven hißnShmen zur Beseitigung der zeitlichen Unstabilität und des Einflusses der Speisespannungsschwankungen sowie zur Gewährleistung einer schnellen Vorbereitung des Geräts für die Messungen u.a.m. entfallen.
  • Das Wesen des vorgeschlagenen Verfahrens wird in der folgenden ausführlichen Beschreibung eines Beispiels der Realisierung dieses Verfahrens und anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen Fig.1 Blockschaltbild zur Erläuterung des entwickelten Verfahrens; Fig.2 Spannungsdiagramme für daS in Fig.1 gezeigte Blockschaltbild.
  • Das Wesentliche des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens besteht in folgendem.
  • Die vom Taktimpulsformer 1 gelieferten Taktimpulse lösen bei jedem Takt die Verzögerungsschaltung 2 aus und bewirken mittels eines Frequenzteilers 3 die Teilung der Impulsfoigefrequenz durch zwei. Die nun mit der halben Frequenz folgenden Impulse lösen de n Ortungsimpulsformer (Ortungsimpulsgenerator) 4 aus, der die Ortungsimpulse in das zu messende Kabel bzw. in den Leiter aussendet (dies ist in :i?ig.1 mit einem Pfeil angedeutet).
  • Je nach der von der Bedienungeperson eingestellten Verzögerungszeit wird nach einer genau bestimmten Zeit nach dem Durchgang des Taktimpulses der Meßimpulsformer 5 angestossen. Während des Zeitintervalls, in dem der Meßimpuls wirksam ist, wird der Empfangsteil 6 entsperrt, der die vom gemessenen Kabel abgenommene Spannung empfängt, wobei diese Spannung nach einem dem Verlauf der Impulsdampfung in der geprüften Leitung reziproken Gesetz im Verstärkerteil 7 verstärkt wird.
  • Die empfangenen kurzzeitigen Spannungsimpulse werden mit Hilfe einer Schaltanordnung 8 abwechselnd dgn zwei identischen Integratoren 91 und 92 zugeführt, wobei die Impulse zum Integrator q2 während des Taktes mit fehlendem Ortungsimpuls und zum Integrator 91 im Takt mit durchgehendem Ortungsimpuls gelangen. Die Umschaltung wird vom Taktimpulsgenerator 1 und dem Frequenzteiler 3 gesteuert.
  • Vom Integrator 92 werden alle von der zu prüfenden Leitung empfangenen Signale in den Zeitpunkten integriert, die der erfolgenden Verzögerung (d.h. einem bestimmten Punkt der Leitung) bei fehlenden Ortung und Echoimpulsen entsprechen. Der Integrator 91 wird zur Integration der gleichen Signale bei wirksamen Ortungs- und Echoimpulsen benutzt.
  • Mit dem Anzeigeteil 10 des Gerätes wird die Differenz an den Ausgängen der Integratoren 91 und q2 gemessen.
  • Auf diese Weise erfolgt die Kompensation (Subtraktion) aller Störungen und Signalverzerrungen infolge der zeit lichen Unstabilität in den Verstärkungs- und Maßkanälen sowie der wegen der Speisespawiungsschwankungen u.s.w. entstehenden Fehler.
  • Spannungsdiagramme für das Blockschaltbild nach Fig.1 sind in Fig.2 angeführt, wobei entsprechende Punkte dieser Diagramme mit gleichen Buchstaben bezeichnet sind.
  • In Fig. 2 sind außerdem folgende Bezeichnungen angewandt: Tc - Taktimpulsperiode; U1 - Ortungsimpuls; U2 -Echoimpuls; tx - die gesuchte Zeit, die der Entfernung der Storstelle proportional ist; ty - Verzögerunszeit (Verschiebungszeit) des Meßimpulses: U3 - Amplitude der Störung.
  • Die Buchstaben a, b, c, d, e, £, g, h, i beziehen sich auf Spannungsimpulse und die Buchstaben a. k, 1 auf dauernd wirksame Spannungen an den Ausgängen der Integratoren 91, 92 bzw. am Eingang des Anzeigeteils 10. In Fig.2 ist auch die Form der Registrierung der Meßergebnisse gezeigt, wenn ein magnetoelektrisches Schreibgerät als Anzeigegerät verwendet wird, bei dem das Papierband synchron mit der Drehung des Knopfes der Verzögerungsachaltung 2 bewegt wird.
  • Die Impulsverstärkung erfolgt nach einem Gesetz, das dem Dämpfungsverlauf in der zu messenden Bettung reziprok ist. Infolgedessen beträgt der Echoimpuls am Ausgang des Verstärkers Hierbei bedeutet U2 den Echoimpuls am Verstärkungsgang, ß-den Dämpfungsfaktor und ty die Dauer der Meßimpulsverzögerung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zur Fehlerortung an Leitern und Kabeln, bei dem das Zeitintervall zwischen dem Zeitpunkt der Ortungsimpulsaussendung in einen Leiter oder ein Kabel und dem Zeitpunkt der Ankunft des von der Störstelle reflekderart daß tierten Impulsesvgemessen wirdVdie Impulse nach einem dem Dämpfungsverlauf in der zu messenden Leitung reziproken Gesetz verstärkt werden und die Spannungen, die von der Leitung während eines kurzen, hinsichtlich seiner zeitlichen Verzögerung gegenüber der Aussendung des Ortungsimpulses veränderlichen Zeitintervalls empfangen werden, integriert und angezeigt werden, DADURCH GEKENNZEICHNET, daß für jeden Wert der Zeitverzögerung kurzzeitige Impulse empfangen werden, die abwechselnden Betriebstakten mit wirksamen und fehlenden Ortungs- und Echoimpulsen entsprechen, diese Spannungen getrennt integriert werden und nach der Integration ihre Spannungsdifferenz gemessen wird.
    L e e r s e i t e
DE19702045168 1970-09-12 Verfahren zur Fehlerortung an elektrischen Leitungen Expired DE2045168C (de)

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DE2045168A1 true DE2045168A1 (de) 1972-03-16
DE2045168B2 DE2045168B2 (de) 1973-02-22
DE2045168C DE2045168C (de) 1973-09-06

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0006005A1 (de) * 1978-05-31 1979-12-12 BICC Limited Apparat und Verfahren zur Lokalisierung von Fehlern in elektrischen Kabeln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0006005A1 (de) * 1978-05-31 1979-12-12 BICC Limited Apparat und Verfahren zur Lokalisierung von Fehlern in elektrischen Kabeln
DE2953266A1 (de) * 1978-05-31 1980-11-27 Bicc Ltd Verfahren und vorrichtung zum ermitteln und lokalisieren von fehlern in elektrischen kabeln

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Publication number Publication date
DE2045168B2 (de) 1973-02-22

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