DE2045061C - Abstreifvorrichtung zum Entisoheren von Drahten - Google Patents

Abstreifvorrichtung zum Entisoheren von Drahten

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Publication number
DE2045061C
DE2045061C DE2045061C DE 2045061 C DE2045061 C DE 2045061C DE 2045061 C DE2045061 C DE 2045061C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
levers
lever
handles
friction element
stripping device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
John A Sycamore 111 Cox (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ideal Industries Inc
Original Assignee
Ideal Industries Inc
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich autf eine Abstreifvorrichtung von Drähten mit einem Paar von gelenkig verbundenen, Klemmelemcnte bzw. Abstreifklingen tragenden Hebein, mit den Hebeln gelenkig verbundenen Handgriffen zum Verschwenken der Hebel und Betätigen der Klcmmclcnicntc bzw. Abstreifklingen und einer Verzögerungseinrichtung zum Verzögern der Öffnungsbewegung der Hebel beim Zusammendrücken der Handgriffe und der Schließbewegung der Hebel beim Spreizen der Handgriffe.
Hei bekannten Abslreifvorrichtungen dieser Art (USA.-Patentschriften 2 755 691 und 2 523 936; britische Patentschrift I 070 H)O) besteht die Verzögerungseinrichtung aus einem Riegel, der um eine zur Schwenkachse der Hebel parallele Achse verschwcnkbar und federbelastet ist, sowie einem Ricgelzapfen am jeweils anderen Hebel oder (britische Patentschrift 666 264) aus einer RiegclplallJ, die um tiii'j zur Schwenkachse der Hebel senkrechte Achse schwenkbar und federbelastet ist und bei geöffneten Hebeln in deren Zwischenraum eingreift. Der Öffnungswiderstand wird bei diesen bekannten Vorrichtungen durch eine eigene, die Hebel zunächst zusammenhaltende Feder gewährleistet, während der Schließwiderstand durch ein Einrasten des Riegelteils erzeugt wird. Der Riegelteil muß dann entweder durch Daumendruck oder durch Anlage eines Teils der Abstreifvorrichtung Km Riegelteil in die Freigabestellung bewegt werden. In all diesen Fällen ist die
ίο Verzögerungseinrichtung wegen der erforderlichen Feder aufwendig, störanfällig und erschwert die Bedienung.
• Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, bei einer Abstreifvorrichtung der eingangs
beschriebenen Gattung die Verzögerungseinrichtung so auszugestalten, daß sie einfach im Aufbau und zuverlässig in der Wirkungsweise sowie leicht in der Bedienung ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
löst, daß die Verzögerungseinrichtung aus einer am einen Hebel befestigten, in Längsrichtung der Gelenkachsc der Hebel elastisch nachgiebigen Hemmplp.t'e und einem am anderen Hebel befestigten, an der den Hebein zugewandten Seite der Hemmplatte
as angreifenden Reibelement besteht.
Bei der erfindungsgemäßen Abstreifvorrichtung weist die Verzögerungseinrichtung nur ein bewegliches Teil, nämlich die elastische Hemmplatte auf. Sie ist daher einfach und billig in der Herstellung und zuverlässig in der Wirkungsweise. Bei der Betätigung der Abstreifvorrichtung stört die Hemmplatte in keiner Weise, da sie völlig selbsttätig, ohne von Hand oder einem bewegten Teil der Abstreifvorrichtung betätigt zu werden, sowohl das Ver-
zögern beim öffnen der hebel als auch beim Schließen derselben gewährleistet.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Reibelement knopfförmig ausgebildet ist und die Hemmplatte auf ihrer den Hebeln zugewandten Seite eine vorspringende Leiste aufweist, über die sich das Reibelement beim Zusammendrücken und Spreizen der Handgriffe hinwegbewegt. Durch das Zusammenwirken des knopfförmigen Reibelements mil der Leiste auf der Hemmplaite ergibt sich eine noch zuverlässigere Verzögerung der öffnungs- und Schließbewegung der Hebel gerade im gewünschten Zeitpunkt.
Vorteilhafterweise haben das knopfförmige Reibelement und die Leiste sich nach außen konisch verjüngende Querschnitte. Diese Querschnittsgestaltung erleichtert das Überschleifen der Leiste durch das Reibelement. Die zum Überwinden Jer Hemmung erforderliche Kraft wird dadurch nicht unangenehm groß.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Hemmplatte einen der Hcbclform angepaßten Randteil mit Ausnehmungen zum Aufschieben auf vom Hebel vorstehenden Zapfen, anschließend an den Randteil einen gegenüber letzterem dünneren Mittelteil, der die Leiste trügt, und gegenüber dem Randteil eine Randleiste aufweist. Diese Ausbildung ermöglicht eine besonders einfache Herstellung und Montage der Hcmmplatte.
L·!in AusfUhrungsbcispiel der Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Abstreifvorrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Schnittlinie 3-3 in Fig. 2,
F i g. 4 eine vergrößerte Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 1 mit abgenommener Hemmplatte und anderer Teile sowie teilweise im Schnitt,
F i g. 5 eine vergrößerte Ansicht der Hemmplatte entlang der Linie 5-5 in F i g. 2 und
F i g. 6 einen Schnitt enlang der Linie 6-6 in F i g. 5 mit hinzugefügten benachbarten Teilen.
Die in der Zeichnung gezeigte Abstreifvorrichtung 10 weist ein Paar von Klemmelementen 12, 14 zum Festhalten eines Drahts sowie ein Paar von Abstreifklingen 16, 18 zum Entisolieren des Drahts auf. Diese Teile sind auf einem Paar von durch eine Gelenkachse 24 miteinander verbundenen Hebeln gelagert, die allgemein mit 20 und 22 bezeichnet sind. Mit den Hebeln 20, 22 sind gelenkig Handgriffe 26, 28 verbunden. Die Handgriffe 26, 28 sind von U-förmigem Querschnitt. Seitliche Abdeckungen 3d, 32 sind an den Hebeln 20, 22 mittels Stiften 34 und 36 befestigt, die in bogenförmigen Schlitzen 40 der seitlichen Schenkel der Handgriffe geführt sind, wie F i g. 4 zeigt. Diese Befestigungsanordnur.g ermöglicht ein Bewegen der Handgriffe in bezug auf die Hebel 21,22 in einem Bogen um den (nicht dargestellten) Vierermittelpunkt. Eine um die Gelenkachse 24 angeordnete Rückholfeder 46 hält die Handgriffe und die Hebel in der in F i g. 1 angedeuteten Lage.
Die Fig. 1, 2, 5 und 6 zeigen eine Hemmplatte 50, die auf die Endteile der Stifte 34 mit Ausnehmungen 52 klemmend aufgeschoben ist. Die Hemmplatte 50 weist einen dünneren Mittelteil 54 auf, der eine gewisse Biegeelastizität ermöglicht. Nahe dem den Ausnehmurgen 52 gegenüberliegender. Rand der Hemmplatte 50 ist eine allgemein mit 56 bezeichnete Leiste angebracht, die von der Oberfläche des dünnen Mittelteils 54 vorspringt. Die Leiste kann Flanken 58 und 60 aufweisen, die — wie gezeigt — unter ververschiedenen Winkeln oder auch unter gleichen Winkeln geneigt verlaufen oder bogenförmig sind. In der seitlichen Abdeckung 30 des Hebels 22 ist eine kreisförmige Öffnung 62 vorgesehen, in die ein knopfförmiges Reibelement 64 eingesetzt ist.
Die Abstreifvorrichtung a.beitet folgendermaßen:
Zunächst halten die Klemmelemente 12,14 den Draht fest, und die Abstreifklingen 16, 18 durchdringen die Isolierung des Drahtes vollständig, bevor der durch das Auseinanderweichen der Hebel 20, 22 verursachte Abstreifvorgang erfolgt. Wenn die Handgriffe geschlossen werden, verhindert die durch die Hemmplatte 50 und das Reibelement 64 gebildete Verzögerungseinrichtung eine Öffnungsbewegung der Hebel 20,22 um die Gelenkachse 24, bis die Abstreifklingen die Isolierung des Drahtes durchdrungen haben. Diese Verzögerung ist auf den Reibungswiderstand zwischen der Leiste 56 und dem knopfförmigen Reibelement 64 zurückzuführen. Nach dem Zusammenführen der Abstreifklingen veranlaßt ein weiteres Zusammendrücken der Handgriffe ein Schwenken der Hebel voneinander weg, wodurch zwcingläufig das von der Abdeckung 30 des Hebels 22 getragene Reibelement d: Hemmplatte 50 elastisch von dem Hebel wegbiegt, und zwar wegen der Anlage
des Reibelements an der Oberfläche 58 der Leiste 56. Ein weiteres Wegbiegen der Hemmplatte 50 in Richtung der Gelenkachse 24 erfolgt dadurch, daß sich das Reibelement weiterhin über die Leiste 56 bewegt, bis es sich auf der anderen Seite der Leiste befindet; ein Zustand, dei dann eintritt, wenn die Hebel vollständig auseinandergespreizt sind.
Nach dem vollständigen Abstreifen der Isolierung vom Draht wird dieser nach geringfügigem öffnen der Handgriffe freigegeben. Die beschriebene Ver-
zögerungseJnrichtung neigt dazu, die Hebel wegen des nunmehr in entgegengesetzter Richtung wirkenden Widerstandes zwischen dem Reibelement und der anderen Oberfläche 60 der Leiste 56 in geöffneter Stellung zu halten. Ein weiteres öffnen der Hand griffe bedingt, daß sich das Reibebment 64 relativ zur Leiste 56 bewegt und daß sich demzufolge die Hemmpiatte abermals seitlich von den Hebeln wegbiegt, so daß das Reibelement über die Leiste hinweggleitet und dadurch in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt.
Der Widerstand zum öffnen und Schließen der Hebel ist abhängig von der Festigkeit des Materials der Hemmplatte, von der Höhe der Leiste und des Reibelements und von den Neigungswinkeln sowohl der Leiste als auch der Oberfläche des, Reibelements, deren Bemessung nachBedarf abgeändert werden kann.
Hierzu 1 Blati Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Abstreifvorrichtung zum Entisolieren von Drähten mit einem Paar von gelenkig verbundenen, Klemmelemente bzw. Abstreif klingen tragenden Hebeln, mit den Hebein gelenkig verbundenen Handgriffen zum Verschwenken der Hebel und Betätigen der Klemmelemente bzw. Abstreifklingen und einer Verzögerungseinrichtung zum Verzögern der Öffnungsbewegung der Hebel beim Zusammendrücken der Handgriffe und der Schließbewegung der Hebel beim Spreizen der Handgriffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung aus einer am einen Hebel (20) befestigten, in Längsrichtung der Gelenkachse (24) der Hebel (20, 22) elastisch nachgiebigen Hemmplatte (50) und einem am anderen Hebel (22) befestigten, an der den Hebeln zugewandten Seite der Hemmplatte angreifenden Reibelement (64) besteht.
2. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibelement (64) knopfförmig ausgebildet ist und die Hemmplatte (50) auf ihrer den Hebeln (20, 22) zugewandten Seite eine vorspringende Leiste (56) aufweist, über die sich das Reibelement beim Zusammendrücken und Spreizen der · Handgriffe (26, 28) hinwegbewegt.
3. Abstreifvorrichtung nac^ Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das knopfförmige Reibelement (64) und die Leiste (56) sich nacli auikn konisch verjüngende Querschnitte haben.
4. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmplatte (50) einen der Hebelform angepaßten Randteil mit Ausnehmungen (52) zum Aufschieben auf vom Hebel (20) vorstehenden Zapfen (34), anschließend an den Randteil einen gegenüber letzterem dünneren Mittelteil (54), der die Leiste (56) trägt, und gegenüber dem Randteil eine Randleiste aufweist.

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