DE2044235C3 - Verfahren zum streifenfreien Schleifen von ebenflächigen Werkstücken mittels eines schmalen, durch eine Kontaktrolle o.dgl. gegen das Werkstück angedrückten endlos umlaufenden Schleifbandes - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum streifenfreien Schleifen ebenflächiger Werkstücke mittels eines schmalen, durch eine Kontaktrolle od. dgl. gegen das Werkstück angedrückten endlos umlaufenden Schleifbandes, bei dem die Werkstückvorschubrichtung quer zur Umlaufrichtung des Schleifbandes gerichtet ist und der Vorschub des Werkstückes schrittweise erfolgt.

Dieses Verfahren entspricht dem allgemein bekannten Stand der Technik beim Schleifen ebenflächiger Werkstücke mittels eines endlos umlaufenden, schmalen und durch eine Kontaktrolle od. dgl. gegen das Werkstück angedrückten Schleifbandes bzw. mittels sogenannter Langbandschleifmasrhinen. Wird das Werkstück entsprechend der Schleifbandbreite schrittweise durch die Maschine vorgeschoben, kann dabei jedoch ein unerwünschtes, streifenförmiges Schleifmuster auf der Werkstückoberfläche entstehen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das Auftreten dieses Streifenmusters auf der Werkstückoberfläche zu vermeiden.

Dies wird dadurch erreicht, daß die Vorschubschritte abwechselnd unterschiedlich groß und entgegengesetzt gerichtet sind.

Die Ausbildung eines Streifenmusters wird sonach also dadurch vermieden, daß sich infolge des pilgerschrittartigen Vorschubs des Werkstückes die Schleifspuren in bestimmter Weise überlappen und dadurch besser ineinander verlaufen bzw. sich gegenseitig verwischen und aufheben.

Anhand einer Zeichnung wird nachfolgend noch eine Langbandschieifmaschine beschrieben, mittels der sich das erfindungsgemäße Verfahren durchführen läßt. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 den Grundriß einer im Hinblick auf das erfindungsgemäße Verfahren ausgestalteten Langbandschieifmaschine und

Fig.2 den Weg der Kontaktrolle gegenüber dem Werkstück.

Auf einem zwischen zwei Ständern angeordneten Tisch 1 liegt das Werkstück 2. Der Tisch 1 mit dem Werkstück 2 wird schrittweise mit unterschiedlich großen und entgegengesetzt gerichteten Vorschubschritten unter dem endlos umlaufenden Schleifband 3 hindurchgeschoben, wobei das Schleifband 3 mittels einer Kontaktrolle 4 gegen das Werkstück 2 angedrückt wird. Die Kontaktrolle 4 ist an einem Schlitten 5 angeordnet, der sich auf einer Führung 6 horizontal quer zur Vorschubrichtung des Tisches 1 verfahren läßt und in seinen Endstellungen jeweils mittels eines Schalters 7 umgesteuert wird.

Die Fig.2 zeigt den Ablauf des Schleifvorganges angefangen vom Punkt A bis Punkt B. Das Schleifband 3 erzeugt aufgrund verschiedener Ursachen im Bereich seiner Außenkanten auf dem Werkstück Streifen. Um die bei einer Schleifbahn entstehenden Streifen zu entfernen, werden daher die jeweiligen Schleifbahnen durch unterschiedlich große und entgegengesetzte Vorschubschritte überlappt, wodurch beim Durchlauf des Werkstückes 2 eine streifenfreie Oberfläche erzielt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verfahren zum streifenfreien Schleifen ebenflächiger Werkstücke mittels eines schmalen, durch eine Kontaktrolle od. dgl. gegen das Werkstück angedrückten endlos umlaufenden Schleifbandes, bei dem die Werkstückvorschubrichtung quer zur Umlaufrichtung des Schleifbandes gerichtet ist und der Vorschub des Werkstückes schrittweise erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubschritte abwechselnd unterschiedlich groß und entgegengesetzt gerichtet sind.