DE2043979B2 - Einstellvorrichtung fuer tuner - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer tuner

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner

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  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

ohne die gespeicherten Einstellungen zu verändern und daß es nötig wäre, während des Durchstimmens des Empfangsbereiches ständig die Einstellwelle in ihrer eingedrückten Stellung zu halten, was außerordentlich mühsam wäre. Es sollen aber auch keine zusätzlichen Abstimmorgane vorgesehen werden, die den Aufbau einer solchen Einstellvorrichtung wesentlich komplizieren wurden.
Ein ähnliches Problem besteht beispielsweise bei Radioempfängern, die Stationstasten aufweisen, deren Anzahl jedoch notwendig sehr viel kleiner sein muß als die Zahl der normalerweise im Empfangsbereich liegenden Sender. Bei den bekannten Tastenaggregaten, wie sie insbesondere in Autoradios Anwendung finden, ist ein besonderer Abstimmknopf vorhanden, mit dessen Hilfe der Empfänger stetig durchstimmbar ist. Die Abstimmvorrichtung des Empfängers umfaßt eine Wippe, deren Winkelstellung ebenso wie diejenige des Einstellknopfes die eingestellte Frequenz bestimmt. An den Drucktasten sind verstellbare Anschläge angebracht, die bei einem Eindrükken der Taste mit der Wippe in Eingriff kommen und die Wippe in eine durch die Anschläge bestimmte Winkelstellung bringen. Nach dem Eindrücken kehren die Drucktasten in eine Stellung zurück, in der die Wippe von den Anschlägen frei ist, so daß jederzeit die Einstellung mit Hilfe des Einstellknopfes geändert werden kann. Eine derartige Anordnung ist jedoch bei den Einstellvorrichtungen der obenerwähnten Art nicht anwendbar, weil hier die Abstimmspindein stets mit den Abstimmgliedern des Tuners in irgend einer Weise im Eingriff bleiben, so daß eine Änderung der Abstimmung nur durch eine Betätigung der Abstimmspindeln erfolgen kann. Daher geben die von Rundfunkempfängern bekannten Drucktastenaggregate keinen Hinweis auf die Lösung der oben behandelten Aufgabe.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer Einstellvorrichtung der eingangs beschriebenen Art wenigstens eine weitere Abstimmspindel vorgesehen ist, die bei hergestellter Zuordnung zu der Einstellwelle bereits mit der sich in der Grundstellung befindenden Einstellwelle gekoppelt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung ist demnach außer den Abstimmspindeln, mit deren Hilfe jeweils ein voreingestellter Kanal gespeichert ist und deren Verstellung nur dadurch möglich ist, daß die Einstellwelle zur Betätigung einer solchen Abstimmspindel insbesondere mit Hilfe des Einstellknopfes eingedrückt wird, eine weitere Abstimmspindel vorhanden, die nicht zum Speichern eines Kanals bestimmt ist und demgemäß unmittelbar mit der Einstellwelle in Eingriff kommt, wenn sie in die Betriebsstellung gebracht worden ist. Es ist dann möglich, mit Hilfe dieser unmittelbar gekoppelten Abstimmspindel den gesamten Empfangsbereich durchzustimmen, um festzustellen, ob auf nicht gespeicherten Kanälen etwa ein besseres Programm vorhanden ist als auf den Kanälen, die mit Hilfe der anderen Abstimmspindeln gespeichert sind. Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß keinerlei zusätzlichen Platz beanspruchende Glieder erforderlich sind, sondern eine der ohnehin vorhandenen Abstimmspindeln zu diesem Zweck benutzt werden kann, und daß das Durchstimmen auf einfache Weise mit Hilfe des gleidien Abstimmknopfes möglich ist, der auch zum Verändern der vorgewählten Kanäle benutzt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Einstellwelle an ihrem Ende mit einem Zahnrad versehen sein, das bei hergestellter Zuordnung mit einem am Ende der weiteren Abstimmspindel vorhandenen Zahnrad in Wirkverbindung steht. Ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung die Einstellwelle gegenüber der sich jeweils in der Betriebsstellung befindenden Abstimmspindel seitlich versetzt, so würde es genügen, das Zahnrad am Ende der weiteren Abstimmspindel an einer solchen Stelle anzuordnen, an der es unmittelbar mit dem Zahnrad am Ende der Einstellwelle in Eingriff kommt, während an den anderen Abstimmspindeln Zahnräder angebracht sind, die sich in einem bestimmten Axialabstand von dem Zahnrad an der Einstellwelle befinden, so daß ein Eingriff mit der Einstellwelle nur durch Eindrücken der Einstellwelle möglich ist. Allerdings besteht die Gefahr, daß beim Eindrücken der Einstellwelle die Zähne der axial gegeneinander versetzten Zahnräder aufeinandersitzen und bei der Verdrehung, die erforderlich ist, um die Zähne zum Eingreifen zu bringen, eine unbeabsichtige Verstellung der Abstimmspindeln erfolgt, die gerade vermieden werden soll.
Daher sieht eine weitere Weiterbildung der Erfindung vor, daß die Einstellwelle mit der zugeordneten Abstimmwelle fluchtet und mit dem am Ende der weiteren Welle angebrachten Zahnrad über ein versetzt angeordnetes Ritzel in Wirkverbindung steht. Diese Anordnung ermöglicht es dann, daß die Enden der Abstimmspindeln, abgesehen von demjenigen der weiteren Abstimmspindel, einen unrunden, insbesondere sternförmigen Querschnitt haben, mit dem sie nach Art eines Schlüssels in eine entsprechende Aussparung an dem ihnen zugewandten Ende der Einstellwelle einzugreifen vermögen. Bei einer solchen Ausführungsform der Erfindung können beispielsweise die Enden der Abstimmspindeln nach Art eines Kreuzschlitz-Schraubenziehers sternförmig ausgebildet sein und in entsprechende Kreuzschlitze am Ende der Einstellwelle eingreifen, wenn diese Einstellwelle in Richtung au die Abstimmspindeln gedrückt wird. Derartige formschlüssig ineinandergreifende Kopplungsglieder sind leicht herstellbar, gleiten selbständig ineinander und gewährleisten zugleich eine gute Übertragung von Drehmomenten.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Einstellwelle exzentrisch zu einem Einstellknopf angeordnet und steht mit dem Einstellknopf über Zahnräder in Antriebsverbindung. Eine solche Anordnung ist besonders raumsparend und macht es insbesondere möglich, den Einstellknopf an seinem Rand mit einem Bund zu versehen und die Einstellwelle im Bereich zwischen diesem Bund und der Drehachse des Einstellknopfes anzuordnen. Dabei kann dann die Einstellwelle mit ihrem den Abstimmspindeln abgewandten Ende an der ihr zugewandten Seite des Knopfes anliegen und bei einem Verschieben des Knopfes in Richtung der Einstellwelle von diesem Knopf mitgenommen werden, wenn eine Kupplung mit einer Abstimmspindel hergestellt werden soll. Steht der Einstellwelle die weitere Abstimmspindel gegenüber, mit der eine Kupplung über ein Zahnradgetriebe hergestellt wird, so kann das mit dem Zahnrad versehene Ende dieser weiteren Abstimmspindel ein Eindrücken der Einstellwelle und damit auch des Einstellknopfes verhindern.
Wie bereits oben erwähnt, können die Abstiinmspindeln in einer drehbaren Trommel angeordnet
sein. Es ist dann auch besonders einfacherweise möglich, den Einstellknopf auf der mit einem Stellknopf versehenen Trommelachse zu lagern.
In der folgenden Beschreibung ist die Erfindung an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert. Die Zeichnung zeigt-einen Längsschnitt durch eine Antriebsvorrichtung nach der Erfindung in Verbindung mit einem schematisch angedeuteten Tuner.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist etwa in der Mitte des Gehäuses 1 eines Tuners eine Welle 2 drehbar gelagert, die an einer dem Gehäuse benachbarten Stelle eine Trommel 3 mit zwei Flanschen 4 und 5 trägt, in denen parallel zur Welle 2 Abstimmspindeln 6 und 7 gelagert sind. Auf diesen Abstimmspindeln 6 und 7 befinden sich Laufmuttern 8, die mit radial abstehenden Armen 9 versehen sind. Durch' Verdrehen der Welle 2 mit der Trommel 3 läßt sich jeweils eine der Abstimmspindeln 6 oder 7 in eine Betriebsstellung •bringen, in der der Arm 9 der Laufmutter 8, die sich auf der in Betriebsstellung befindlichen Abstimmspindel befindet, mit einem Abstimmglied 10 des Tuners in Eingriff kommt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Abstimmglied 10 von einem im Gehäuse 1 des Tuners parallel zur Welle 2 verschiebbar gelagerten Schieber gebildet, der an seinem aus dem Gehäuse 1 herausragenden Ende einen V-förmigen Anschlag 11 aufweist, der jeweils mit seinem Scheitel an dem Arm 9 der sich in Betriebsstellung befindenden Abstimmspindel anlegt. Infolgedessen nimmt der Schieber 10 eine von der Stellung der Lauf mutter 8 auf der Abstimmspindel abhängige Stellung ein und bestimmt dadurch die Stellung von innerhalb des Gehäuses 1 des Tuners vorhandene Abstimmglieder, insbesondere von Drehkondensatoren, mit denen der Schieber 10 in nicht näher dargestellter Weise im Eingriff steht. Außerhalb des Gehäuses 1 ist der Schieber 10 noch mit einer Hebelanordnung 12 verbunden, die einen als Skalenzeiger 13 dienenden Arm aufweist. Der Skalenzeiger 13 übergreift eine als Skalenträger dienende vordere Fläche eines Winkels 14, der an einer Seitenfläche des Gehäuses 1 befestigt und dessen freies Ende mit einem Lagerstück 15 verbunden ist, das im Anschluß an die Trommel 3 mit einer Hülse 16 auf der die Trommel 3 tragenden Welle 2 gelagert ist.
Die die Trommel 3 tragende Welle 2 ist an ihrem äußeren Ende mit einem Stellknopf 21 versehen, der sich in einem erheblichen Abstand von dem ihm zugewandten, vorderen Flansch 5 der Trommel 3 befindet und ein Verdrehen der Welle 2 mit der Trommel 3 ermöglicht. Ein zwischen Trommel 3 und Gehäuse 1 auf der Welle 2 befestigtes Sternrad 22 definiert in Verbindung mit einer nipht näher dargestellten Rastfeder eine Anzahl von Raststellungen. In jeder Raststellung befindet sich eine andere der Abstimmspindeln 6 und 7 in ihrer Betriebsstellung.
Im Anschluß an den Stellknopf 21 ist auf der Welle 2 weiterhin ein Einstellknopf 32 drehbar gelagert, der aus einem scheibenförmigen Grundkörper 24 mit einem äußeren Bund 25 und einer Nabenhülse 26 besteht. Der Bund 25 steht zu beiden Seiten über den Grundkörper 24 über und umgreift an der Vorderseite der Scheibe 21 den auf der Welle 2 befestigten Stellknopf 21. Eine konzentrisch zur Welle 2 angeordnete, sich einerseits an der Hülse 16 des Lagerstückes 15 und andererseits an der hinteren Stirnfläche der Nabenhülse 26 des Einstellknopfes 23 abstützende Schraubendruckfeder 27 ist bestrebt, den Einstellknopf 23 nach vorn in Richtung auf den Stellknopf 21 zu drücken und den scheibenförmigen Grundkörper 24 des Einstellknopfes an die Rückseite des Stellknopfes 21 anzulegen.
Das einerseits mit dem Winkel 14 verbundene und andererseits mit seiner Hülse 16 auf der Welle 2 gelagerte und daher ortsfest angeordnete Lagerstück 15
ίο weist eine weitere, sich parallel zu der Welle 2 erstreckende Lagerhülse 31 auf, die mit der sich in der Betriebsstellung befindenden Abstimmspindel 7 fluchtet und in der eine Einstellwelle 32 in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert ist. Diese Einstellwelle 32 greift mit ihrem einen Ende in den Raum zwischen dem Bund 25 und der Nabenhülse 26 des Einstellknopfes 23 ein und ist im Bereich dieses Raumes mit einem Zahnrad 33 versehen, das in ein auf der Nabenhülse 26 des Einstellknopfes ange-
ao brachtes Zahnrad 34 eingreift. An der der Trommel 3 zugewandten hinteren Seite dieses Zahnrades 34 befindet sich ein Flansch 35, der das Zahnrad 33 an der Einstellwelle 32 hintergreift, so daß dieses Zahnrad f zwischen der Rückseite des scheibenförmigen Grundes körpers 24 des Einstellknopfes 23 und dem Flansch 35 an der Nabenhülse 26 gefangen ist und Axialbewegungen des Einstellknopfes 23 folgen muß.
Das aus der Lagerhülse 31 herausragende, der Trommel 3 zugewandte Ende der Einstellwelle 32 ist ebenfalls an seiner Außenseite mit einer Zahnung 36 versehen, die in ein Ritzel 37 eingreift, das in Wandungsteilen 38 und 39 des Lagerstückes 15 um eine zur Welle 2 parallele Achse drehbar, sonst aber ortsfest gelagert ist. Dieses Ritzel 37 steht im Eingriff mit einem weiteren Zahnrad 40, das an dem nach vorn aus der Trommel 3 herausragenden Ende der Abstimmspindel 7 angebracht ist.' Dieses Zahnrad 40 steht dem ihm zugewandten Ende der Einstellwelle 32 mit geringem Abstand gegenüber, so daß ein Verschieben der Einstellwelle aus der in der Zeichnung dargestellten Ruhelage nicht möglich ist.
Es ist ersichtlich, daß bei Drehen des Einstellknopfes 23 auch die Einstellwelle 32 über das Zahnradgetriebe 34, 33 in Umdrehung versetzt wird und seiner- i seits mit seiner Zahnung 36 das Ritzel 37 antreibt, das das Zahnrad 40 auf der Abstimmspindel 7 mitnimmt. Infolgedessen wird diese Abstimmspindel 7 verdreht und es wird infolgedessen die Lauf mutter 8 längs dieser Spindel verschoben, die ihrerseits über den Arm 9 und den Anschlag 11 den Schieber 10 mitnimmt, der im Inneren des Gehäuses mit Abstimmgliedern des Tuners in Wirkverbindung steht. Daher ist es also möglich, durch einfaches Drehen des Einstellknopfes 23 den gesamten Abstimmbereich stetig zu durchlaufen, der durch Verschieben der Laufmutter 8 längs der Abstimmspindel 7 überstrichen werden kann. Es ist daher möglich, alle in diesem Bereich liegenden Sender zu erfassen und nach Bedarf einen von diesen Sendern einzustellen.
Es ist aber nur die eine, in der Zeichnung in der Betriebsstellung wiedergegebene Abstimmspindel 7, die an ihrem aus der Trommel 3 nach vorn herausragenden Ende ein Zahnrad 40 trägt, das in der Betriebsstellung der Abstimmspindel mit dem Ritzel 37 in Eingriff kommt. Alle anderen Abstimmspindeln 6 weisen an ihrem aus dem vorderen Flansch 5 der Trommel 3 herausragenden Ende 41 einen unrunden und insbesondere sternförmigen Querschnitt auf, der
ähnlich gestaltet sein kann wie derjenige eines Kreuzschlitz-Schraubenziehers. Diese Enden 41 der übrigen Abstimmspindeln 6 stehen dann, wenn sich diese Spindeln in der Betriebsstellung befinden, dem Ende der Einstellwelle 32 mit Abstand gegenüber und haben auch von dem Ritzel 37 einen Radialabstand. Die Einstellwelle 32 weist an ihrer der Trommel 3 zugewandten Stirnfläche in nicht näher dargestellter Weise eine Ausnehmung auf, deren Querschnitt dem Querschnitt der Enden 41 der Abstimmspindeln 6 angepaßt ist, so daß jeweils das Ende 41 der sich in der Betriebsstellung befindenden Abstimmspindel 6 in die Ausnehmung an der Stirnfläche der Einstellwelle 32 formschlüssig eingreift, wenn diese Einstellwelle axial bis über das Ende der jeweiligen Abstimmspindel 6 geschoben wird. Das Verschieben der Einstellwelle 32 erfolgt durch Verschieben des Einstellknopfes 23 auf der Welle 2, der die an der Innenfläche seines scheibenförmigen Grundkörpers 24 anliegende Einstellwelle 32 mitnimmt und auf die in Abhängigkeit von der Stellung der Trommel 3 zugeordnete Abstimmspindel 6 aufschiebt. Durch Drehen des Einstellknopfes 23 ist es dann wieder möglich, über das Getriebe 34, 33 die Einstellwelle 32 zu verdrehen, die ihrerseits nun unmittelbar die zugeordnete Abstimmspindel 6 mitnimmt und dadurch die gewählte Kanaleinstellung verändert. Bei Freigabe des Einstellknopfes 23 wird dieser Knopf von der obenerwähnten Schraubendruckfeder 27 in seine Ausgangslage zurückgebracht. Während die einzige Abstimmspindel 7 dazu dient, nach Belieben den Empfangsbereich durchzustimmen, werden die anderen Abstimmspindein 6 dazu benutzt, bestimmte Einstellungen zu speichern. Daher ist dafür Sorge getragen, daß bei einem Verdrehen der Trommel 3 die Abstimmspindeln 6 mit keinen Einstellgliedern in Eingriff kommen, so daß eine unbeabsichtigte Verstellung der gewählten
ίο Einstellung nicht möglich ist. Zum Ändern der gespeicherten Einstellungen muß vielmehr der Einstellknopf 23 gegen die Kraft der Feder 27 eingedrückt werden, was nur bei einer bewußten Betätigung des Einstellknopfes 23 möglich ist. Lediglich bei der zum Durchstimmen des Bereiches einzigen Abstimmspindel 7 wird eine Antriebsverbindung zwischen dieser Spindel und dem sich in seiner Ruhestellung befindenden Einstellknopf 23 hergestellt, der ein bequemes Durchstimmen des Abstimmbereiches ermöglicht.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern beispielsweise auch bei solchen Abstimmvorrichtungen Anwendung finden kann, bei denen jede Abstimmspindel Teil eines Potentiometers ist und das Potentiometer, das der sich in Betriebsstellung befindenden Abstimmspindel zugeordnet ist, durch elektrische Kontakte in einen Abstimmkreis eingeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COPY
209 522/337

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Einstellvorrichtung für Tuner, insbesondere von Fernsehempfängern, mit mehreren in einem Gehäuse angeordneten Abstimmspindeln, die jeweils an einem Ende ein Kuppelglied aufweisen, einer in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Einstellwelle, die an ihrem den Abstimmspindeln zugewandten Ende ebenfalls ein Kuppelglied aufweist, das durch Verschieben der Einstellwelle aus einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung mit dem Kuppelglied einer zugeordneten Abstimmspindel in Eingriff bringbar ist, und einer Anordnung zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen der Einstellwelle und den Abstimmspindeln, mit deren Hilfe eine Zuordnung zwischen der Einstellwelle und einer beliebigen der Abstimmspindeln herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine weitere Abstimmspindel (7) vorgesehen ist, die bei hergestellter Zuordnung zu der Einstellwelle (32) bereits mit der sich in der Grundstellung befindenden Einstellwelle (32) gekoppelt ist.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellwelle (32) an ihrem Ende mit einer Zahnung (36) versehen ist, die bei hergestellter Zuordnung mit einem am Ende der weiteren Abstimmspindel (7) vorhandenen Zahnrad (40) in Wirkungsverbindung steht.
3. Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen! und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellwelle (32) mit der zugeordneten Abstimmwelle (7) fluchtet und mit dem am Ende der weiteren Abstimmwelle angebrachten Zahnrad (40) über ein versetzt angeordnetes Ritzel (37) in Wirkungsverbindung steht.
4. Einstellvorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (41) der Abstimmspindeln (6), abgesehen von demjenigen der weiteren Abstimmspindel (7), einen unrunden, insbesondere sternförmigen Querschnitt haben, mit dem sie nach Art eines Schlüssels in eine entsprechende Ausnehmung am ihnen zugewandten Ende der Einstellwelle (32) einzugreifen vermögen.
5. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellwelle (32) exzentrisch zu einem Einstellknopf (23) angeordnet ist und mit dem Einstellknopf (23) über Zahnräder (33 und 34) in Antriebsverbindung steht.
6. Einstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellknopf (23) an seinem Rand mit einem Bund (25) versehen ist und die Einstellwelle (32) im Bereich zwischen diesem Bund (25) und der Drehachse des Einstellknopfes angeordnet ist.
7. Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimnispindeln (6 und 7) in an sich bekannter Weise in einer drehbaren Trommel (3) angeordnet sind und der Einstellknopf (23) auf der mit einem Slellknopl' (21) versehenen Trommelwelle (2) gelagert isl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung für Tuner, .insbesondere von Fernsehempfängern, mit mehreren in einem Gehäuse angeordneten Abstimmspindeln, die jeweils an einem Ende ein Kuppelglied aufweisen, einer in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Einstellwelle, die an ihrem den Abstimmspindeln zugewandten Ende ebenfalls ein Kuppelglied aufweist, das durch Verschieben der Einstellwelle aus einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung mit dem Kuppelglied einer zugeordneten Abstimmspindel in Eingriff bringbar ist, und einer Anordnung zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen der Einstellwelle und den Abstimmspindeln, mit deren Hilfe eine Zuordnung zwischen der Einstell welle und einer beliebigen der Abstimmspindeln herstellbar ist.
Es sind derartige Einstellvorrichtungen für Tuner bekannt, bei denen die Abstimmspindeln in einer drehbaren Trommel gelagert und durch Drehen in eine Betriebsstellung bringbar sind, in der sie sowohl mit Abstimmgliedern des Tuners in Eingriff als auch in den Bereich einer Einstellwelle kommen. Dabei λ können entweder die Enden der Abstimmspindeln " oder auch den Abstimmspindeln angeordnete Stellglieder mit mechanischen Abstimmgliedern des Tuners in Eingriff kommen oder es kann die Abstimmspindel die Stellspindel eines geradlinigen Potentiometers sein, das in der Betriebsstellung der Abstimmspindel in einen Abstimmkreis des Tuners eingeschaltet wird. Bei allen diesen Anordnungen ist es möglich, mit Hilfe der Abstimmspindel die Abstimmung eines beliebigen Senders zu speichern, der zwangläufig eingestellt wird, wenn die entsprechende Spindel in die Betriebsstellung gebracht wird. Eine Veränderung der Einstellung der Abstimmspindel ist nur dann erforderlich, wenn der voreingestellte Kanal geändert werden soll. Die mit einem Einstellknopf in Wirkverbindung stehende Einstellwelle hat den Zweck, eine solche Änderung des voreingestellten Kanals zu ermöglichen. Da jedoch eine Änderung der voreingestellten Frequenz nicht unbewußt erfolgen soll, darf auch nicht die Einstellwelle ohne bewußte Betätigung mit der sich jeweils in Betriebsstellung be- * findenden Abstimmspindel in Eingriff kommen, da- f mit eine ungewollte Verstellung'der Abstimmspindel mit Sicherheit vermieden wird.
Wenn solche Einstellvorrichtung für Tuner eine vertretbare Größe behalten sollen, so ist die mögliche Anzahl der Abstimmspindeln unej damit die mögliche Anzahl der voreinstellbaren Kanäle begrenzt. Es kann daher ohne weiteres vorkommen, daß an günstigen Empfangsstellen wesentlich mehr Kanäle empfangen als in einer solchen Einstellvorrichtung gespeichert werden können. Es besteht dann der Bedarf, außer den gespeicherten Kanälen auch noch andere, nicht gespeicherte Kanäle empfangen zu können, ohne daß die Speicherung aufgehoben wird. Ein solcher Bedarf ist heute schon in den USA vorhanden, wo an günstigen Orten acht und mehr verschiedene Fernsehsender empfangen werden können, während Einstellvorrichtungen der oben beschriebenen Art, die vornehmlich in Kofferempfängern eingesetzt und daher sehr kompakt ausgebildet sein sollen, selten mehr als 6 Abstimmspindeln aufweisen.
Der nrf-indung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einstellvorrichtung der vorstehend beschriebenen Art so auszubilden, daß die Möglichkeit besteht, den gesamten Empfangsbereich durchzustimmen,
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