DE2043800A1 - Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des Benzolsulfonamids - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des Benzolsulfonamids

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DE2043800A1
DE2043800A1 DE19702043800 DE2043800A DE2043800A1 DE 2043800 A1 DE2043800 A1 DE 2043800A1 DE 19702043800 DE19702043800 DE 19702043800 DE 2043800 A DE2043800 A DE 2043800A DE 2043800 A1 DE2043800 A1 DE 2043800A1
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ethyl
imidazolidine
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hydrocinnamamide
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DE19702043800
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Henri Dr. Arlcsheim; Lehmann. Claude. Dr. Basel; Dietrich (Schweiz)
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J.R.Geigy AG, Basel (Schweiz)
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D233/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
    • C07D233/04Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
    • C07D233/28Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D233/44Nitrogen atoms not forming part of a nitro radical
    • C07D233/46Nitrogen atoms not forming part of a nitro radical with only hydrogen atoms attached to said nitrogen atoms

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
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Description

Geigy
J. R.Geigy A.G., CH-4000 Basel 21
Dr. P. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann Dr. R. Koenigsberger · Dipl. Phys. R. Holzbauer
Dr. F. Zumstein jun. Patentanwalt·
8 München 2, fträuhousitroß· 4/lil
4-3151*
Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des Benzolsulfönamids
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Derivate des Benzolsulfonamids, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel, welche die neuen Verbindungen enthalten .
Verbindungen der allgemeinen Formel I,
H1 R2
R3.
N-CO-C H„_ -f >- SO0-N N-R- <*>
0 -f J- SO0-N N-R, w J
N-H
in welcher
m 2,
R, eine Alkylgruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen, eine Allylgruppe,
eine Cycloalkylgruppe mit 5-9 Kohlenstoffatomen, oder eine Benzylgruppe,
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2Ü43800 -
R2 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit
höchstens 2 Kohlenstoffatomen, R^ Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen,
R, Wasserstoff oder die Methylgruppe, oder R., und R, zusammen den Pentamethylenrest
bedeutet,
und ihre Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren sind bisher nicht bekannt geworden.
Wie nun gefunden wurde, besitzen die neuen Verbindungen, insbesondere das
1-[p-[2-Propylcarbamoyl-äthyl]-phenylsulfonyl]-2-imino-3-cyclohexyl-imidazolidin, bei peroraler oder parenteraler Verabreichung hypoglykämische Wirkung, die sie als geeignet zur Behandlung der Zuckerkrankheit charakterisieren
Die hypoglykämische Wirkung wurde in Standardversuchen an Warmblutern, z.B. an Ratten, nachgewiesen.
In den Verbindungen der allgemeinen Formel I kann R, beispielsweise folgende Bedeutungen haben: Als Alkylgruppe: die Methyl-, Aethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, sek.Butyl-, tert.Butyl-, Isobutyl-, Pentyl-, Isopentyl-, 2,2-Dimethylpropyl-, 1-Methyl-butyl-, 1-Aethyl-propyl-, 1,2-Dimethylpropyl-, 1,2-Dimethylbutyl- oder die Hexylgruppe; als
Cycloalkylgruppe: die Cyclopentyl-,
2- und 4-Methylcyclohexyl, Cyclohexyl-, Cycloheptyl-, Cyclooctyl- oder Trimethylcyclohexyl-, wie z.B. die 3,3,5-Trimethylcyclohexylgruppe ·
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Der Substituent R2 als Alkylgruppe kann die Methyl oder Aethylgruppe bedeuten und der Substituent R^ als Alkylgruppe die unter R, aufgezahlten Alkylgruppen mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren stellt man Verbindungen der allgemeinen Formel I her, indem man ein reaktionsfähiges funktionelles Derivat einer Sulfonsäure der allgemeinen Formel II,
m 2mXJ 3
in welcher m, R^ und R, die unter Formel I angegebene Bedeutung haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III,
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H, R2
H -N
(III)
N-R1
N-H
in welcher R, und R? die unter Formel I angegebene Bedeutung haben, umsetzt, und gegebenenfalls das Reaktionsprodukt mit einer anorganischen oder organischen Saure in ein Additionssalz Überfuhrt.
Als reaktionsfähiges funktionelles Derivat einer Sulfonsaure der allgemeinen Formel II eignet sich z.B. ein Halogenid, insbesondere ein Chlorid, oder auch ein Anhydrid der allgemeinen Formel Ha,
N-CO-C Hn
m 2m
SO,
(Ha)
in welcher m, R-, und R, die unter Formel I angegebene Bedeutung haben.
Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise in Gegenwart eines mit Wasser mischbaren oder nichtmischbaren inerten organischen Lösungsmittels in An- oder Abwesenheit von Wasser. Geeignete inerte organische Lösungsmittel sind beispielsweise Kohlenwasser-
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stoffe, wie Benzol, Toluol oder Xylol, ätherartige Flüssigkeiten, wie Aether, Dioxan oder Tetrahydrofuran, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, und niedere Ketone, wie Aceton oder Methyläthylketon. Es ist vorteilhaft, der Reaktionslösung ein säurebindendes Mittel zuzufügen. Als solche eignen sich z.B. anorganische Basen oder Salze, z.B. Alkalimetallhydroxide, Alkalimetallhydrogencarbonate, Alkalimetallcarbonate oder Alkalimetallphosphate, wie die entsprechenden Natrium- oder Kaliumverbindungen. Ferner lassen sich auch or- H ganische Basen, wie z.B. Pyridin, Trimethyl- oder Triäthylamin, N,N-Diisopropyl-äthylamin oder Collidin, verwenden, die, im Ueberschuss zugefügt, auch als Lösungsmittel eingesetzt werden können.
Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel II sind z.B. solche Verbindungen, deren Symbole m, R^ und R, mit den Symbolen Übereinstimmen, die anschliessend an Formel I aufgezählt sind. Solche Ausgangsstoffe, Sulfonylchloride können z.B. hergestellt werden, wenn man Hydrozimtsäureamide mit Chlor- ^ sulfonsäure umsetzt.
Zur Herstellung der Hydrozimtsäureamide geht man beispielsweise von Hydrozimtsäurechlorid aus, das n^ch Mohr, Journal fUr praktische Chemie [2) ]\_, 322 (1905), aus Hydrozimtsäure und Thionylchlorid dargestellt werden kann. Aus Hydrozimtsäurechlorid und Methylamin in Gegenwart von Kalilauge erhält man nach Taverne, Rec.trav.chim. Pay-Bas Γ6, 39 (1897), das Hydrozimtsäuremethylamid. Andere erfindungsgemäss verwendete Hydrozimtsäureamide werden analog unter Verwendung entsprechender dargestellt.
Die Herstellung der Salze von Verbindungen der allgemeinen Formel I erfolgt z.B. durch Umsetzung dieser Verbindungen mit der äquivalenten Menge einer Säure in einem geeigneten wässrig-organischen oder organischen Lösungsmittel, wie z.B. Methanol, Aethanol, Diäthyläther, Chloroform oder Methylenchlorid.
Zur Verwendung als Arzneistoffe können anstelle der freien Verbindungen der allgemeinen Formel I deren pharmazeutisch annehmbaren Salze mit Säuren eingesetzt werden. Geeignete Additionssalze sind z.B. Salze mit Chlorwasserstoffsäure,' Bromwasserstoffsäure , Schwefelsäure, Phosphorsäure, Methansulfonsäure, Aethansulfonsäure, ß-Hydroxyäthansulfonsäure, Essigsäure, Milchsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Aepfelsäure, Weinsäure, Citronensäure, Salicylsäure, Phenylessigsäure, Mandelsäure und Embonsäure, sowie Salze mit blutzuckersenkenden SuIfony!harnstoffen, wie z.B. p-Toluolsulfonylbutyl-harnstoff, p-Chlorbenzolsulfonyl-propylharnstoff, p-[2-(2-Methoxy-5-chlorbenzamido)-äthyl]-phenylsulfonyl-cyclohexylharnstoff.
Die neuen Wirkstoffe werden vorzugsweise peroral verabreicht. Die täglichen Dosen bewegen sich zwischen 0,1 und 100 mg/kg Warmblüter. Geeignete
Doseneinheitsformen, wie Dragees, Tabletten enthalten vorzugsweise 10-500 mg eines erfindungsgemässen Wirkstoffes und zwar 20 bis 80% einer Verbindung der allgemeinen Formel I.
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20A3800
Zu ihrer Herstellung kombiniert man den Wirkstoff z.B. mit festen pulverförmigen Trägerstoffen, wie Lactose, Saccharose, Sorbit, Mannit; Stärken, wie Kartoffelstärke, Maisstärke oder ■ Amylopektin, ferner Laminariapulver oder Citruspulpenpulver; Cellulosederivaten oder Gelatine, gegebenenfalls unter Zusatz von Gleitmitteln, wie Magnesium- oder Calciumstearat oder PoIyäthylenglykolen zu Tabletten oder zu Dragee-Kernen. Letztere Überzieht man beispielsweise mit konzentrierten Zuckerlösungen, welche z.B. noch arabischen Gummi, T^Ik und/oder Titandioxid ^ enthalten können, oder mit einem in leichtfluchtigen organischen Lösungsmitteln oder Lösungsmittelgemischen gelösten Lack. Diesen Ueberzllgen können Farbstoffe zugefügt werden, z.B. zur Kennzeichnung verschiedener Wirkstoffdosen.
Als weitere orale Doseneinheitsform eignen sich Steckkapseln aus Gelatine sowie weiche, geschlossene Kapseln aus Gelatine und einem Weichmacher, wie Glycerin. Die Steckkapseln enthalten den Wirkstoff vorzugsweise als Granulat, z.B. in Mischung mit Füllstoffen, wie Maisstärke, und/oder Gleitmitteln, ™ wie Talk oder Magnesiumstearat, und gegebenenfalls Stabilisatoren, wie Natriummetabisulfit (Na2S2O5) oder Ascorbinsäure. In weichen Kapseln ist der Wirkstoff vorzugsweise in geeigneten , Flüssigkeiten, wie flüssigen Polyäthylenglykolen, gelöst oder suspendiert, wobei ebenfalls Stabilisatoren zugefügt sein können.
Die folgenden Vorschriften sollen die Herstellung von Tabletten und Dragees näher erläutern:
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a) 1000 g 1- [ρ- [2-(Propyl-carbamoyl) -äthyl ]-phenylsulfony λ. ]~2-imino-3-cyclohexyl-imidazolidin werden mit 500 g Lactose und 270 g Kartoffelstärke vermischt, die Mischung mit einer wässrigen Lösung von 8,0 g Gelatine befeuchtet und durch ein Sieb granuliert. Nach dem Trocknen mischt man 60,0 g Kartoffelstärke, 60,0 g Talk, 10,0 g Magnesiumstearat und 20,0 g kolloidales Siliciumdioxid zu und presst die Mischung zu 10'000 Tabletten von je 200 mg Gewicht und 100 mg Wirkstoffgehalt, die gewUnschtenfalls mit Teilkerben zur feineren Anpassung der Dosierung versehen sein können.
b) Aus 1000 g 1-[p-[2-(Propyl-carbamoyl)-äthyl]-phenylsulfonyl]-2-imino-3-cyclohexyl-imidazolidin, 345,0 g Lactose und der wässrigen Lösung von 6,0 g Gelatine stellt man ein Granulat her, das man nach dem Trocknen mit 10,0 g kolloidalem Siliciumdioxid, 40,0 g Talk, 40,0 g Kartoffelstärke und 5,0 g Magnesiumstearat mischt und zu 10'000 Dragoe-Kernen presst. Diese werden anschliessend mit einem konzentrierten Sirup aus 533,0 g krist. Saccharose, 20,0 g Schellack, 75,0 g arabischem Gummi, 250 g Talk, 20 g kolloidalem Siliciumdioxid und 1,5 g Farbstoff überzogen und getrocknet . Die erhaltenen Dragees wiegen je 240 mg und enthalten je 100 mg Wirkstoff·
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Herstellung der neuen Verbindungen der allgemeinen Formel 1 und von bisher nicht beschriebenen Zwischenprodukten näher, stellen jedoch keineswegs die einzigen AusfUhrungsfonnen derselben dar. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
.-:■-.::..■. .,-L'VT-QF9>8 11/2246
Beispiel 1
a) 17,7 g l-sek.Butyl-2-imino-imidazolidin-hydrochlorid werden in 100 ml Wasser gelöst und mit einer Lösung von 29,0 g N-Propyl-p-chlorosulfonyl-hydrocinnamamid in 150 ml Aceton vernetzt. Min tropft zur erhaltenen Lösung eine Lösung von 8 g Natriumhydroxyd in 35 ml Wasser, so dass die Temperatur 35° nicht übersteigt. Nach den, Zutropfen wird noch 15 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, dann 2 Stunden am Ruckfluss erhitzt.
Man dampft das Aceton im Vakuum ab und extrahiert das ausgefal- * lene OeI mit Methylcnchlorid. Die organische Phase wird getrennt, mit Wasser gewaschen und mit Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird aus Essigsäureathylester umkristallisiert und man erhalt das l-[p-i 2- (Propylcarbamoyl)-athyl ]-phenyl·- sulfonyl]-2-imino-3-sek.butyl-imidazolidin, das bei 111-113° Sv ivnilzt .
Tn analogem Viel se erhalt man aus:
19,0 g 1-Cyclopentyl-^-imino-imidazolidin-hydrochlorid und 2'.',0 g N-n-Propyl -;»- (Jilorsulf onyl-hydrocinnamamid das l-[p-[2-Ui-Propy I cirbainoyl) -aLhyl I -phenyl sulfonyl ]-2-imino-3-eyelopcntyl-imidazolidin, Smp. 144-146" aus Essigsäureathylester;
20,4 g 1-Cyclchc'xrl -2- imLnn-imidnzolidin-hydrochlorid und 21J,0 g N-n-Propy 1-p-chlorsulfonyl-hydroci.nnamamid das l-[p-[2-(n-Propylcnrbai>iyl)-athyl l-phenylsulfonyl]-2-imino-3-cyclohexylimidazolidin, Smp. 147-149" aus Essigsaureathyloster ,·
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21,8 g 1-Cyclohcpty1-2-imino-i.nidazol.idin-hydrochlorid und 29,0 g N-n-Propyl-p-chlorsulfonyl-hydrocinnamamid das 1- [ρ- [2- (η-Propylcarbamoyl) -äthyl1 -phenylsulfonyl ]-2-Lmino-3-cycloheptyl-iirädazolidin , Smp . 144-146° aus Essigsäureäthylester;
17,8 g l-Isobutyl-2-imino-imidazolidin-hydrochlorid und 29,0 g N-n-Propyl-p-chlorsulfonyl-hydrocinnamamid das 1-[ρ-[2-(η-Propylcarbamoyl)-äthyl]-phenylsulphonyl]-2-imino-3-isobutyl-imidazolidin, Smp. 108-111° aus Essigsäureäthylester /Cyclohexane
21,8 g 1-(4-Methyl-cyclohexyl)-2-imino-imidazolidin-hydrochlorid und 26,2 g N-Methyl-p-chlorsulfonyl-hydrocinnamamid das 1-[p-[2-(Methylcarbamoyl)-äthyl]-phenylsulfonyl]-2-imino-3-(4-methyl-cyclohexyl)-imidazolidin, Smp. 167-168,5° aus Essigsäureäthylester;
24,6 g 1-(3,3,5-Trimethyl-cyclohexyl)-2-imino-imidazolidinhydrochlorid und 26,2 g N-Methyl-p-chlorsulfonyl-hydrocinnamamid das 1-[p-[2-(Methylcarbamoyl)-äthyl]-phenylsulfonyl]-2-imino-3-(3,3,5-trimethyI-cyclohexyl)-imidazolidin, Smp. 147-148° aus Essigsäure;;thylester;
26,8 g l-(p-Isopropyl-l-phenylithyl)-2-imino-imidazolidinhydrochlorid und 26,2 g N-Methyl-p-chlorsulfonyl-hydrocinnamamid das 1-[p-|2-(Methylcarbamoyl)-äthyl]-phenylsulfonyl]-2-imino-3-(p-isopropyl-a-methyl-benzyl)-imidazolidin, Smp. 151-152" aus Essigsäureäthylester;
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- rr-
21,8 g 1-(A-Methyl-cyclohexyl)-2-imino-imidazolidinhydrochlorid und 30,4 g N-Isobutyl-p-chlorsulfonyl-hydrocinnamamid das 1-[ρ-[2-(Isobutyl-carbamoyl)-äthyl]-phenylsulfonyl]-2-imino-3-(4-methyl-cyclohexyl)-imidazolidin, Smp. 158-159° aus Essigsaureathylester;
20,6 g 1-(1,2-Dimethy1-butyl)-2-imino-imidazolidin-hydrochlorid und 30,4 g N-Isobutyl-p-chlorsulfonyl-hydrocinnamamid das 1-[ρ-[2-(Isobutyl-carbamoyl)-athyl]-phenylsulfonyl]-2-imino-3- m (1,2-dimethyl-butyl)-imidazolidin, mp. 118-122° aus Essigsaureathylester;
17,8 g l-Isobutyl-2-imino-imidazolidin-hydrochlorid und 30,4 g N-Isobutyl-p-chlorsulfonyl-hydrocinnamamid das 1-[ρ-f2-(Isobutyl-carbamoyl)-athyl]-phenylsulfonyl]-2-imino-3-isobutyl-imldazolidin, Smp. 131-133° aus Methylathyl-keton;
24,6 g 1-(3,3,S-Trimethyl-cyclohexyl)-2-imino-imidazolidin- -
hydrochlorid und 30,4 g N-Isobutyl-p-chlorsulfonyl-hydrocinnamamid das 1-[ρ-[2-(Isobutyl-carbamoyl)-äthyl]-phenylsulfonyl]-2-imino-3-(3,3,5-trimethyl-cyclohexyl)-imidazolidin, Smp. 151-153C aus Essigsaureathylester;
19,0 g l-Cyclopentyl-2-imino-imidazolidin-hydrochlorid und 30,4 g N-n-Butyl-p-chlorsulfonyl-hydrocinnamamid das 1- [ρ- [2-(n- Butyl-carbamoyl) -<ithy 11 -phenyl sulfonyl ] -2- imino-3-cycIopenLyi-imidazolidin, Smp. 139-141' aus Essigsäureester;
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20,6 g 1- (1, 2-Diinethyl-butyl)-2-imino-imidazolidin-hydro- ^alorid und 30,4 g N-n-Butyl-p-chlorsulfonyl-hydrocinnamamid das 1-[ρ-[2-(Butylcarbamoyl)-äthyl1-phenylsulfonyl]-2-imino-3-(1,2-dimethyl-butyl)-imidazolidin, Smp. 123-125° aus Essigsaureathylester;
20,4 g l-Cyclohexyl^-imino-imidazolidin-hydrochlorid und 30,4 g N-n-Butyl-p-chlorsulfonyl-hydrocinnamamid das 1-[ρ-[2-(Butyl-carbamoyl)-äthyl]-phenylsulfonyl]-2-imino-3-cyclohexyl-imidazolidin, Smp. 161-163° aus Aceton;
21,8 g 1-(2-Methyl-cyclohexyl)-2-imino-imidazolidin-hydrochlorid und 30,4 g N-n-Butyl-p-chlorsulfonyl-hydrocinnamamid das l-[p-[2-(Butyl-carbamoyl)-äthyl]-phenylsulfonyl]-2-imino-3-(2-methyl-cyclohexyl)-imidazolidin, Smp. 144-.146° aus Aceton;
21,8 g 1-(2-Methyl-cyclohexyl)-2-imino-imidazolidin-hydrochlorid und 27,6 g N-Aethyl-p-chlorsulfonyl-hydrocinnamamid das 1-[ρ-[2-(Aethyl-carbamoyl)-äthyl]-phenylsulfonyl]-2-imino-3-(2-methyl-cyclohexyl)-imidazolidin, Smp. 165-167° aus Aceton;
13,8 g l-Methyl-2-imino-imidazolidin-hydrochlorid und 27,6 g N-Aethyl-p-chlorsulfonyl-hydrocinnamamid r.ns 1-[p-[2-(Aethyl-carbamoyl)-athyl!-phenyl sulfonyl]-2-imino-3-methyl-imidazolidin, Smp. 95-97° aus Essigsaureathylestcr.
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b) Das als Ausgangsprodukt verwendete N-Propyl-pchlorsulfonyl-hydrocinnamamid wird folgendermassen hergestellt:
19,1 g N-Propyl-hydrocinnamamid, Smp. 52-54°, werden portionsweise unter Rühren zu 35 ml Chlorsulfonsäure zugegeben. Anschliessend wird das Gemisch 3 Stunden bei 60° gerührt, worauf es auf Eis gegossen wird. Das ausgefallene Produkt wird mit Chloroform extrahiert. Die organische Phase wird mit Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand N-Propyl-p-chlor-sulfonyl-hydrocinnamamid wird als OeI roh weiter verwendet.
In analoger Weise erhält man aus:
16,3 g N-Methyl-hydrocinnamamid, Smp. 59-60°, das N-Methyl-pchlorsulfonyl-hydrocinnamamid, Smp. 219-221° aus Aceton-Wasser;
20,5 g N-Isobutyl-hydrocinnamamid, Smp. 58-61°, das N-Isobutylp-chlorsulfonyl-hydrocinnamamid, das als OeI roh weiter
verwendet wird; %
20,5 g N-n-Butyl-hydrocinnamamid, Smp. 25°, das N-n-Butyl-pchlorsulfonyl-hydrocinnamamid, das als OeI roh weiter verwendet wird;
17,7 g N-Aethyl-hydrocinnamamid, Smp. 58-60°, das N-Aethylp-chlorsulfonyl-hydrocinnamamid, das als OeI roh weiter verwendet wird.
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Beispiel 2
Analog Beispiel 1 a) werden erhalten:
aus 20,6 g l-n-Butyl^-imino-S-äthyl-imidazolidin-hydrochlorid und 31,8 g N-n-Butyl-N-methyl-p-chlorsulfonyl-hydrocinnamamid das 1-[p-[2-(N-n-Butyl-N-methyl-carbamoyl)-äthyl]-phenylsulfonyll· 2-imino-3-n-butyl-4-äthyl-imidazolddin, OeI.
aus 21,8 g l-Cyclohexyl^-imino-S-methyl-imidazolidin-hydrochlorid und 31,8 g N-n-butyl-N-methyl-p-chlorsulfonyl-hydrocinnamamid das 1-[p-[2-(N-n-Butyl-N-methyl-carbamoyl)-äthyl]-phenylsulfonyl]-2-imino-3-n-butyl-4-methyl-imidazolidin, OeI.
aus 16,2 g l-Allyl-2-imino-imidazolidin-hydrochlorid und 31,6 g Ν,Ν-Pentamethylen-p-chlorsulfonyl-hydrocinnamainid 1-[p-[2-(N,N-Pentamethylen-carbamoyl)-äthyl]-phenylsulfonyl]-2-imino-3-allyl-imidazolidin, Smp. 89-91°.
aus 21,2 g l-Benzyl-2-imino-imidazolidin-hydrochlorid und 31,6 g N.N-Pentamethylen-p-chlorsulfonyl-hydrocinnamamid das 1-[p-[2-(N,N-Pentamethylen-carbamoyl)-äthyl]-phenylsulfonyl]-2-imino-3-benzyl-imidazolidin, Smp. 88-90°.
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aus 20,4 g l-Cyclohexyl-2-imino-imidazolidin-hydrochlorid und 31,6 g NjN-Pentamethylen-p-chlorsulfonyl-hydrocinnamamid das 1-[p-[2-(N,N-Pentamethylen-carbamoyl)-äthyl]-phenylsulfonyl]-2-imino-3-cyclohexyl-imidazolidin, Smp. 108-110°.
aus 21,8 g l-Cyclohexyl^-imino-S-methyl-imidazolidin-hydrochlorid und 31,6 g N.N-Pentamethylen-p-chlorsulfonyl-hydrocinnamamid das 1-[p-[2-(N,N-Pentamethylen-carbamoyl)-äthyl]-phenylsulfonyl]-2-ImInO-S-CyClOhBXyI- -methyl-imidazolidin, Smp. 109-110°.
Die als Ausgangsmaterialien verwendeten N-substituierten p-Chlorsulfonyl-hydrocinncmamide können analog Beispiel 1 b) erhalten werden.
1/2246

Claims (7)

  1. 4-3151*
    20A3800
    Patentansprüche
    , IJ. Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des Benzolsulfonamids der allgemeinen Formel I,
    H ι R 2
    "-CO-C10H211,
    N-H
    in welcher
    m 2,
    R1 eine Alkylgruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen, eine Allylgruppe,
    eine Cyc]oalkylgruppe mit höchstens 5-9 Kohlenstoffatomen,
    oder eine Benzylgruppe,
    R~ Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit
    höchstens 2 Kohlenstoffatomen, Ro Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen,
    Ri Wasserstoff oder die Methyl gruppe, oder R- und R^ zusammen eine Pentamethylengruppe bedeutet,
    und ihren Additionssalzen mit anorganischen oder organischen
    10 9 8 11/2246
    20Λ3800
    Säuren, dadurch gekennzeichnet, dass man ein reaktionsfähiges funktionelles Derivat einer Sulfonsäure der allgemeinen Formel II,
    in welcher m, R~ und R, die unter Formel I angegebene Bedeutung haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III,
    H^R2
    M (HD
    H-N N-R1
    N-H
    in welcher R-, und R~ die unter Formel I angegebene Bedeutung haben, umsetzt, und gegebenenfalls das Reaktionsprodukt mit einer anorganischen oder organischen Saure in ein Additionssalz liberfUhrt.
  2. 2. Verbindungen der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I, in welcher m, R,, R2, Rt und R, die dort angegebene Bedeutung haben, und ihre Additions;,alze mit anorganischen oder organischen S-iuren.
    1 0 y 8 Ί i/2246
    ng
  3. 3. 1- [ρ- [2- (Butylcarbamoyl)-äthyl]-pheny!.sulfonyl]-2-imino-S-cyclopentyl-imidazolidin.
  4. 4. Pharmazeutische Präparate, gekennzeichnet durch den Gehalt an mindestens einer Verbindung der im Anspruch 1 definierten allgemeinen Formel I, in welcher m, R-, R„, R~ und R, die dort angegebene Bedeutung haben, oder einem pharmazeutisch annehmbaren Salz einer solchen Verbindung, in Kombination mit einem inerten Trägerstoff und gegebenenfalls weiteren Zuschlagstoffen.
  5. 31.13/GOT/vB
  6. 22.
  7. 7.L97O
    10981Ί/2246
DE19702043800 1969-09-04 1970-09-03 Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des Benzolsulfonamids Pending DE2043800A1 (de)

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