DE102017118004A1 - Trockenbau-Trennwandsystem sowie Verfahren zur Montage eines derartigen Trockenbau-Trennwandsystems - Google Patents

Trockenbau-Trennwandsystem sowie Verfahren zur Montage eines derartigen Trockenbau-Trennwandsystems Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Trockenbau-Trennwandsystem (1) mit einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Wandelementen (2), welche mehrschichtig ausgebildet sind, und einem sich über zwei oder mehr benachbarte Wandelemente (2) erstreckendes bodenseitigen Anschlusselement (3), einem deckenseitigen Anschluss (25), wobei die Wandelemente (2) an dem bodenseitigen Anschlusselement (3) und mittels des deckenseitigen Anschlusses (25) gehalten sind und so gemeinsam eine Trennwand bilden. Dieses Trockenbau-Trennwandsystem (1) zeichnet sich dabei dadurch aus, dass jedes Wandelement (2) beidseits eine Beplankung (22, 23), vorzugsweise mit einer dazwischen angeordneten Dämmlage (21), aufweist, dass eine der Beplankungen (23) mehrteilig ausgebildet ist, und dass die Beplankungen (22, 23) das bodenseitige Anschlusselement (3) und den deckenseitigen Anschluss (25) außenseitig übergreifen. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Montage eines derartigen Trockenbau-Trennwandsystems (1). Durch die Erfindung wird die Montage des Trockenbau-Trennwandsystems (1) vereinfacht und bei guter Schalldämmwirkung ein ansprechendes optisches Erscheinungsbild erzielt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Trockenbau-Trennwandsystem mit einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Wandelementen, welche mehrschichtig ausgebildet sind, einem sich über zwei oder mehr benachbarte Wandelemente erstreckenden bodenseitigen Anschlusselement und einem deckenseitigen Anschluss, wobei die Wandelemente an dem bodenseitigen Anschlusselement und mittels des deckenseitigen Anschlusses gehalten sind und so gemeinsam eine Trennwand bilden.
  • Der Ausbau von Gebäuden wie Wohnhäuser, Industrie- und Verwaltungsbauwerken etc. erfolgt in zunehmendem Maße im Trockenbauverfahren. Der Trockenbau findet Anwendung bei Decken- und Wandverkleidungen und insbesondere bei leichten Trennwänden. Derartige Wandkonstruktionen enthalten eine Unterkonstruktion aus Holzrahmen oder Metallprofilen. Hierauf werden Trockenbauplatten mit Schrauben oder Nägeln befestigt. Zum Einsatz kommen dabei Gipskartonplatten, Gipswandbauplatten, Mineralfaserplatten oder auch Holzfaserplatten wie OSB-Platten, HDF-Platten oder dgl.
  • In der Regel sind solche Trennwände als Einfachwände ausgestaltet und weisen eine beidseitige Beplankung aus den genannten Trockenbauplatten auf einer gemeinsamen Unterkonstruktion auf. Die Beplankung kann herkömmlich einlagig oder mehrlagig sein. Im Hohlraum zwischen den Beplankungen werden üblicher Weise geeignete Dämmstoffe wie insbesondere Mineralwolle eingebaut. Die Unterkonstruktion wird häufig aus verzinkten Stahlprofilen hergestellt. Für Decken- und Bodenanschlüsse werden zumeist UW-Profile genutzt, während für stehende Elemente der Unterkonstruktion häufig CW-Profile angewendet werden.
  • Zur Montage einer derartigen Trockenbau-Trennwand wird herkömmlich zunächst die Unterkonstruktion an der gewünschten Stelle aufgebaut. Dann werden großflächige Trockenbauplatten als Beplankung auf einer Seite hieran angeordnet. Diese Trockenbauplatten haben üblicherweise eine Breite von 1,25 m, eine Länge von 2 m bis 4 m und eine Dicke von 9,5 mm oder 12,5 mm. Nachdem die Beplankung auf einer Seite angebracht ist, wird die Dämmung in die Unterkonstruktion eingebracht. Ferner werden auch herkömmlich Stromleitungen, Datenkabel oder dergleichen im Wandaufbau angeordnet. Anschließend werden auch die Trockenbauplatten an der zweiten Seite angeschraubt. In der Regel werden schließlich die Fugen zwischen den Dämmplatten verspachtelt und geschliffen, woraufhin dann die Oberfläche der Trennwand durch einen Anstrich, ein Tapezieren oder dergleichen fertiggestellt wird. Der Deckenanschluss kann als sogenannter gleitender Anschluss oder in Standard-Trockenbauweise als nicht-gleitender Anschluss ausgeführt sein.
  • Der Vorteil einer derartigen herkömmlichen Trockenbau-Trennwand besteht in der großen Flexibilität zur Anpassung an die gegebenen Raumverhältnisse. Die Unterkonstruktion wird jeweils individuell an Raumhöhe, Dachschrägen oder dergleichen angepasst. Gleiches gilt für die Beplankung, wobei die Platten in geeigneter Weise zugeschnitten werden. Gerade im Eigenheimbau ist dies durchaus von Vorteil.
  • Andererseits besteht ein Nachteil dieser Arbeitsweise darin, dass sie sehr zeit- und personalaufwendig ist. Gerade bei größeren Gebäudeeinheiten wie Gewerbebauten, Krankenhäusern oder dgl. sind die Räumlichkeiten von Seiten des Rohbaus häufig sehr einheitlich vorgegeben. Die einzelnen Trennwände weisen dann vielfach identische Abmessungen auf, so dass die Flexibilität bei der Herstellung derselben nicht im gleichen Maße nötig ist. Daher wurden bereits in der Vergangenheit Versuche unternommen, die Herstellung derartiger Trennwände zu vereinheitlichen und dadurch zu beschleunigen.
  • Ein Beispiel hierfür geht aus der kanadischen Patentanmeldung CA 2 789 905 A1 hervor, welche modulare Wandpaneele offenbart. Diese enthalten Rahmenelemente, auf denen eine Beplankung aus Gips, HDF, OSB oder ähnlichem angeordnet ist. Zudem können diese Paneele eine Dämmung aus Mineralwolle oder dergleichen enthalten. Über ein Nut-/Federsystem am Rahmen der Elemente sind zueinander benachbarte Paneele ferner ineinander steckbar. Auch Lichtschalter, Steckdosen oder dergleichen können in den Paneelen angeordnet werden. Eine gemäß dieser kanadischen Patentanmeldung erstellte Leichtbauwand zeigt somit mehrere nebeneinander angeordnete und miteinander verbundene Paneele, welche unterschiedlich ausgestaltet sein können.
  • Nachteilig hieran ist jedoch, dass die einzelnen Wandelemente doch wieder individuell vorgefertigt werden und sie auf einer Seite, jedenfalls zeitweilig, offen bleiben müssen, um die entsprechenden Installationen anzubringen. Derartige Paneele eignen sich im Sinne von Wandverkleidungen dazu, Wände oder dergleichen abzudecken. Als Trennwände für beidseitig genutzte Räume sind sie nicht vorgesehen.
  • Ein weiteres Beispiel für eine modulare Trockenbau-Wandkonstruktion geht aus der US 3,017,672 hervor. Die in diesem Dokument beschriebenen Wandelemente sind mehrschichtig aus Gipsplatten oder dergleichen ausgebildet. Sie werden zwischen einem bodenseitigen Anschlusselement um einem deckenseitigen Anschlusselement eingestellt. Dabei wird ein Wandelement bodenseitig aufgestellt und dann in die aufrechte Lage gekippt und so zwischen den beiden Anschlusselementen positioniert. Die Wandelemente enthalten Nuten und hierzu komplementär ausgebildet Federn an ihren seitlichen Kanten, so dass benachbarte Wandelemente nach Art einer Nut- und Federverbindung aneinandergekoppelt werden können. Das bodenseitige Anschlusselement ist als ein U-Profil mit unterschiedlich langen Schenkeln bereitgestellt. Darin liegt ein Füllmaterial vor. Das Wandelement ist so mit dem bodenseitigen Anschlusselement gekoppelt, dass es von oben in das U-Profil eingestellt wird. Der längere Schenkel, welcher von der Einkippseite des Wandelements abgewandt ist, dient dabei als Anschlag und Führung. Das deckenseitige Anschlusselement ist komplementär ausgebildet und weist ebenfalls einen längeren Schenkel des U-Profils auf. Dieser dient als Anschlag für das eingestellte Wandelement. Fixiert werden die Wandelemente schließlich über Verschlussplatten, welche sowohl am bodenseitigen als auch am gegenüber liegenden deckenseitigen Anschlusselement außenseitig angebracht werden und so einen Formschluss zur Aufnahme des Wandelements herstellen.
  • Nachteilig an dieser Trennwand ist u.a. das äußere Erscheinungsbild, da die Verschlussplatten an der Unter- oder Oberseite außenseitig überstehen und sichtbar bleiben, sofern keine zusätzliche Abdeckung wie eine Tapete oder dergleichen eingesetzt wird. Aber auch in diesem Falle verbleibt eine Stufe an der Anschlussstelle. Zudem ist ein durchaus erheblicher Aufwand erforderlich, um an den schwer zugänglichen Stellen im Bodenbereich und Deckenbereich die Verschlussplatten an den Anschlusselementen anzubringen.
  • Da die Wandelemente gemäß dieser US-Patentschrift zudem aus Gipsplatten oder dgl. bestehen und keine Dämmung enthalten, ist die Schall- und Wärmedämmwirkung einer solchen herkömmlichen Trennwand begrenzt. Besonders problematisch ist dabei die Anschlussstelle des Wandelements an dem deckenseitigen Anschlusselement, da hier systembedingt ein Spalt verbleibt. Das Einkippen des Wandelements zwischen die beiden Anschlusselemente erfordert einen gewissen Bewegungsspielraum und aufgrund der gegebenen Schwerkrafteinwirkung wird das Wandelement immer auf dem bodenseitigen Anschlusselement aufsitzen. Der hieraus resultierende Spalt im oberen Bereich stellt jedoch eine durchaus erhebliche Schallbrücke dar. Gerade dieser Aspekt ist in der Praxis von erheblicher Bedeutung, da die durch die Trennwand unterteilten Räumlichkeiten möglichst störungsfrei voneinander verbleiben sollen.
  • Diese bekannten Systeme mit vorgefertigten Trennwandelementen haben sich daher in der Praxis nicht durchgesetzt.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, ein Trockenbau-Trennwandsystem bereitzustellen, welches bei einfacher Montage eine gute Schalldämmwirkung bei einem ansprechenden optischen Erscheinungsbild aufweist. Ferner wird durch die Erfindung ein verbessertes Montageverfahren für ein derartiges Trockenbau-Trennwandsystem aufgezeigt.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Trockenbau-Trennwandsystem mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Trockenbau-Trennwandsystem kommt mit wenigen Bestandteilen aus und lässt eine schnelle Montage bei einem ansprechenden Erscheinungsbild erzielen. Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass man die Beplankung des Wandelements auch dazu nutzen kann, den Formschluss am bodenseitigen Anschlusselement und am deckenseitigen Anschluss herzustellen. Gleichzeitig ergibt sich in diesem Bereich dann eine durchgehende Wandfläche ohne Stufen und Materialwechsel, was das optische Erscheinungsbild deutlich verbessert.
  • Dabei ist von besonderem Vorteil, dass eine Beplankung mehrteilig ausgebildet ist, so dass eine Beplankung beim Aufstellen des Wandelements noch offen sein kann und anschließend vervollständigt wird. Dann stellt diese Beplankung kein Hindernis im Bewegungsbereich des Wandelements während der Montage dar. Dies wirkt sich besonders vorteilhaft auf die Montage aus.
  • Da die Anschlusselemente zudem nur außenseitig beaufschlagt werden, kann im Innenraum gleichermaßen durchgehend eine Dämmung ohne Spalt angeordnet werden, wodurch sich auch im Zusammenwirken mit der Dämmung des Wandelements ein Spalt im Wandaufbau vermeiden und somit insgesamt ein deutlich verbessertes Schall- und Wärmedämmverhalten der Trennwand erzielen lässt.
  • Zudem lassen sich die einzelnen Wandelemente in günstiger Weise bereits fabrikseitig vorfertigen und müssen auf der Baustelle lediglich aufgestellt, positioniert und fixiert werden. Dadurch lässt sich ein Trennwandsystem besonders rationell mit wenig Personalaufwand und kostengünstig herstellen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Trockenbau-Trennwandsystems sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 10.
  • So kann die mehrteilig ausgebildete Beplankung eine Teilbeplankung und eine Anschlussbeplankung aufweisen. Auf diese Weise lässt sich die Mehrteiligkeit der Beplankung auf einfache Weise bereitstellen und gleichzeitig erlaubt dies eine einfache Endmontage mit bekannten Mitteln.
  • Ferner kann jedes Wandelement einen deckenseitigen Anschluss aufweisen. Dieser ist vorzugsweise als in das jeweilige Wandelement integriertes Bauteil, das im Rahmen der Montage gegen die Decke oder ein zusätzliches deckenseitiges Distanzelement verschoben werden kann. Sodann kann es mit der Decke, ggf. durch das deckenseitige Distanzelement hindurch, verschraubt werden oder es umgreift das deckenseitige Distanzelement lediglich und hält so das Wandelement in seiner aufrechten Stellung.
  • Von weiterem Vorteil ist es, wenn die Beplankungen mittels Profilen miteinander verbunden sind. Die Länge dieser Profile entspricht dem lichten Abstand zwischen dem bodenseitigen Anschlusselement und der Decke bzw. dem deckenseitigen Distanzelement abzüglich einer Gleitreserve. Dann ergibt sich ein stabiles Gerüst, welches die Handhabung der Wandelemente erleichtert. Hierbei können insbesondere C-Profile eingesetzt werden, da diese bei geringem Gewicht eine hohe Stabilität aufweisen. Die Gleitreserve sollte wenigstens 10 mm betragen und sollte weiterhin die Schenkelhöhe des Anschlusses nicht übersteigen.
  • Ferner können die Wandelemente an ihren Seitenrändern über eine Nut- und Federverbindung verbunden sein. Auf diese Weise wird eine stabile Trennwand geschaffen, in welcher sich die einzelnen Wandelemente gegenseitig stützen. Zudem ist ein zuverlässiger und dichter Raumabschluss durch die Trennwand herstellbar. Die Schalldämmwirkung der Trennwand verbessert sich dadurch weiter.
  • Dadurch, dass die Wandelemente an ihren Seitenrändern miteinander verschraubt sind, lässt sich mit einfachen Mitteln eine besonders stabile und quasi einstückige Trennwand ausbilden.
  • Das bodenseitige Anschlusselement kann als C-förmiges Profil ausgebildet sein. Zudem kann dieses Profil ebenfalls einer Dämmfüllung versehen sein, so dass sich hier eine Wärme- und Schallbrücke vermeiden lässt.
  • Ferner ist es von Vorteil, wenn die Beplankungen aus wenigstens einer Lage Gipslatten oder Gipsfaserplatte bestehen. Dieses Material hat sich im Trockenbau besonders bewährt, da es neben einer guten Verarbeitbarkeit gute brandschutztechnische Eigenschaften sowie einen vorteilhaften Untergrund für einen Anstrich oder dergleichen bietet. Vorzugsweise sind ferner wenigstens zwei Lagen Gipsplatten angeordnet, da sich durch diese Maßnahme die Stabilität der Anordnung nochmals wesentlich erhöht.
  • Wenn die Dämmlage aus Mineralwolle besteht, kommt ein nichtbrennbarer Werkstoff zum Einsatz. Gerade bei großen Bauten ist dies von erheblichem Vorteil.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird nach Anspruch 11 ein Verfahren zur Montage eines insbesondere erfindungsgemäßen Trockenbau-Trennwandsystems bereitgestellt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich besonders einfach und zügig durchführen, wodurch eine schnelle und kostensparende Montage des Trockenbau-Trennwandsystems mit wenig Personal möglich ist. Der Aufwand zur Herstellung einer Trockenbau-Trennwand kann somit ganz erheblich verringert werden. Gleichzeitig wird eine Trennwand mit einem optisch ansprechenden Erscheinungsbild zu beiden Seiten erzielt.
  • Die Vervollständigung der Teilbeplankung kann auch zeitlich später erfolgen, insbesondere nach dem Abschluss von Elektroinstallationen oder dergleichen, so dass eine Zugangsmöglichkeit zum Wandinnenraum (zwischen den Beplankungen) für diese Arbeiten verbleibt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 12 und 13.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 eine Vorderansicht auf ein erfindungsgemäßes Trockenbau-Trennwandsystem;
    • 2 einen Vertikalschnitt durch das erfindungsgemäße Trockenbau-Trennwandsystem;
    • 2a eine Detailansicht des Deckenanschlusses;
    • 2b eine Detailansicht des Bodenanschlusses;
    • 3 einen Horizontalschnitt durch das erfindungsgemäße Trockenbau-Trennwandsystem;
    • 3a eine Detailansicht des Wandanschlusses und der Verbindungsanschlüsse zwischen den Wandelementen;
    • 4 einen Vertikalschnitt durch ein Wandelement mit abgehobener Anschlussbeplankung;
    • 5 einen Horizontalschnitt durch ein Wandelement;
    • 6 eine Vorderansicht des Bauraums für das Trockenbau-Trennwandsystem ohne die Wandelemente;
    • 7 eine Seitenansicht des Bauraums gemäß 6;
    • 8 eine Draufsicht auf den Bauraum gemäß 6;
    • 9a bis 9c Seitenansichten zur Veranschaulichung der Montageschritte für das Aufstellen der Wandelemente;
    • 10 einen Vertikalschnitt durch eine abgewandelte Variante eines erfindungsgemäßen Trockenbau-Trennwandsystem.
  • Gemäß der Darstellung in den 1 bis 3 weist ein Trockenbau-Trennwandsystem 1 mehrere Wandelemente 2, ein bodenseitiges Anschlusselement 3, ein deckenseitiges Distanzelement 4 und ein wandseitiges Anschlusselement 5 auf. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei Wandelemente 2 nebeneinander angeordnet; deren Anzahl variiert jedoch letztendlich in Abhängigkeit von der Länge der zu erstellenden Trennwand. Das Trockenbau-Trennwandsystem 1 ist dabei in einem Bauraum zwischen einem Boden B, einer Wand W und einer Decke D angeordnet. Das bodenseitige Anschlusselement erstreckt sich über mehrere Wandelemente 2 und dient der Ausrichtung der Wandelemente 2.
  • Jedes Wandelement 2 weist eine aus Mineralwolle ausgebildete Dämmlage 21 sowie auf einer Seite eine vollständige Beplankung 22 und auf der anderen Seite eine geteilte Beplankung 23 auf. Das Wandelement 2 ist somit mehrschichtig aufgebaut mit einem Dämmkern und außenseitigen Beplankungen.
  • Gemäß der Darstellung in 4 ist die geteilte Beplankung 23 dabei aus einer Teilbeplankung 23a und einer Anschlussbeplankung 23b zusammengesetzt. Die Anschlussbeplankung 23b wird bei der Montage des Wandelements 2 zunächst weggelassen und dann abschließend zur Herstellung eines Formschlusses mit dem deckenseitigen Distanzelement 4 am Wandelement 2 angebracht.
  • Das Wandelement 2 weist ein unteres Profil 24 sowie ein oberes Profil 25 auf, welches jeweils U-förmig aus einem Metallprofil UW 100 ausgebildet ist. Wie insbesondere aus 5 erkennbar ist, weist das Wandprofil 2 ferner an einer Seitenkantenfläche ein aufrechtes Randprofil 26 sowie mittig ein aufrechtes Mittelprofil 27 auf. Diese sind C-förmig ausgestaltet und aus einem Metallprofil CW 100 ausgebildet. Die Profile 24, 26 und 27 stellen ein stabiles Gerüst für das Wandelement 2 bereit und verbinden jeweils die Beplankungen 22 und 23.
  • Das obere Profil 25 ist im Anlieferungszustand des Wandelementes 2 auf der Baustelle in der Ebene des Wandelementes 2 nach oben und unten verschieblich ausgebildet. Die Profile 26 und 27 greifen von unten lose in das obere Profil 25 ein. Nach dem Aufrichten des Wandelementes wird das Profil 25 nach oben gegen die Decke D verschoben und dort verschraubt (10). Zwischen dem Profil 25 und der Decke D sind eine oder mehrere nebeneinander angeordnete Anschlussdichtungen 28 angeordnet. In 10 sind zwei nebeneinander angeordnete Anschlussdichtungen 28 gezeigt. Alternativ kann auch eine Anschlussdichtung 28 vorgesehen sein, die sich dann in ihrer Bereite über die gesamte Dicke des Profils 25 erstrecken kann.
  • Obwohl das Profil 25 nicht fest mit dem Wandelement 2 verbunden ist, trägt dieses über die innenseitige Klemmung der Profile 26 und 27 und die außenseitige, das Profil 25 übergreifende Beplankung zu dessen Stabilität bei, was insbesondere für die Handhabung der Wandelemente 2, aber auch deren Lagerung und Transport von Bedeutung ist.
  • In alternativen Ausgestaltungen nach den 1 bis 9 ist das Profil 25 als Anschlusselement nicht direkt an der Decke D befestigt. In diesen Fällen ist das Profil 25 über ein Gipsplattenbündel als deckenseitiges Distanzelement 4 mit der Decke D verbunden. Auch in diesem Fall kann das Profil 25 durch das Distanzelement 4 hindurch mit der Decke D verschraubt werden. Je nach Stabilität des deckenseitigen Distanzelementes 4 reicht es unter Umständen auch aus, das Profil 25 lediglich mit dem deckenseitigen Distanzelement 4 zu verschrauben oder anderweitig zu befestigen.
  • Die Beplankungen 22 und 23 sind aus Gipsplatten nach Art von Gipskartonplatten ausgebildet. Sie sind in der gezeigten Weise zweilagig übereinander angeordnet, um so der Anordnung größere Stabilität zu verleihen. Zudem überlappen sich die Lagen der Anschlussbeplankung 23b mit den Lagen der Teilbeplankung 23a um ein vorbestimmtes Maß, um eine Fuge und somit die Gefahr einer Rissbildung an dieser Stelle gering zu halten. Die Beplankungen 22 und 23 sind dabei in an sich herkömmlicher Weise mittels Schnellbauschrauben an den Profilen 24, 25, 26 und 27 fixiert.
  • Wie aus dem in 5 gezeigten Horizontalschnitt zudem erkennbar ist, steht die Dämmlage 21 mit dem aufrechten Randprofil 26 seitlich über die Beplankungen 22 und 23 über. Im anderen Randabschnitt steht die Dämmlage 21 dagegen gegenüber den Beplankungen 22 und 23 zurück und bildet mit diesen eine Nut. Die Wandelemente 2 haben dadurch an ihren aufrechten Längsrändern jeweils einen Vorsprung und eine Nut, wodurch sie nach Art einer Nut- und Federverbindung zuverlässig mit benachbarten Wandelementen gekoppelt werden können.
  • Das bodenseitige Anschlusselement 3 ist C-förmig aus einem Metallprofil CW 100 ausgestaltet. Auch das wandseitige Anschlusselement 5 weist die gleiche Gestalt auf. Das deckenseitige Distanzelement 4 ist in dieser Ausführungsform als Gipsstollen aus mehreren Lagen von Abschnitten von Gipskartonplatten gebildet. Diese Bauweise ermöglicht eine Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten und den Ausgleich von Maßtoleranzen.
  • Die 2a zeigt eine Detailansicht des Deckenanschlusses des Wandelements 2. Wie hieraus ersichtlich ist, umgreifen die beiden Beplankungen 22 und 23 den deckenseitigen Anschluss 25 beidseitig und stellen so einen Formschluss her. Das obere Profil 25 des Wandelements 2 kommt dabei benachbart zum deckenseitigen Distanzelement 4 zu liegen, wobei dazwischen noch eine Anschlussdichtung 28 vorgesehen ist. Der Anschluss des Wandelements 2 bzw. des Profils 25 mit der Anschlussdichtung 28 gegenüber dem Distanzelement 4 ist somit spaltfrei ausgeführt. Gezeigt ist in dieser Figur der Endzustand, nach dem die Anschlussbeplankung 23b an das Wandelement 2 angefügt ist.
  • Die 2b zeigt andererseits eine Detailansicht des bodenseitigen Anschlusses des Wandelements 2. Wie hieraus ersichtlich ist, übergreifen das untere Profil 24 des Wandelements 2 sowie die Beplankungen 22 und 23 das bodenseitige Anschlusselement 3 formschlüssig. Das Wandelement 2 ist zudem über Schnellbauschrauben am bodenseitigen Anschlusselement 3 befestigt. In dem durch das untere Profil 24 und das bodenseitigen Anschlusselement 3 gebildeten Innenraum ist ferner eine Dämmung aus Mineralwolle angeordnet.
  • 3a zeigt Details des Wandanschlusses des Wandelements 2 bzw. der Verbindungen zwischen den Wandelementen 2. Das Wandelement 2 ist dabei auf das wandseitige Anschlusselement 5 derart aufgeschoben, dass das Anschlusselement 5 zwischen den Beplankungen 22 und 23 zu liegen kommt. Wie hieraus ersichtlich ist, ist der Raum im Bereich des wandseitigen Anschlusselements 5 ebenfalls mit einer Dämmung ausgefüllt. Das Wandelement 2 wird dann hieran mittels Schnellbauschrauben befestigt.
  • Am anderen Seitenrandabschnitt des Wandelements 2 liegt das aufrechte Randprofil 26 vor, welches nach Art einer Feder in die Nut des benachbarten Wandelements 2 eingreift. Hierdurch wird eine formschlüssige Verbindung hergestellt, welche zudem durch Schnellbauschrauben gesichert wird.
  • Der Montageablauf des Trockenbau-Trennwandsystems 1 wird nachfolgend erläutert:
  • Zunächst wird der Bauraum für das Trockenbau-Trennwandsystem 1 vorbereitet. Gemäß der Darstellung in den 6 bis 8 werden hierzu das bodenseitigen Anschlusselement 3 und das wandseitige Anschlusselement 5 am Boden B, der Wand W und an der Decke D montiert. Sie werden in üblicher Weise angedübelt.
  • Ist ein deckenseitiges Distanzelement 4 vorgesehen, so wird dieses zusammen mit dem bodenseitigen und dem wandseitigen Anschlusselement montiert
  • Gleichzeitig können mehrere Wandelemente 2 werksseitig vormontiert und schließlich am Bauort bereitgestellt werden. Dabei wird die Anschlussbeplankung 23b der geteilten Beplankung 23 zunächst weggelassen.
  • In den 9a, 9b und 9c sind die Schritte zum Aufstellen des Wandelements veranschaulicht. Ein erstes Wandelement 2 wird im geneigten Zustand am bodenseitigen Anschlusselement 3 angesetzt und schließlich hierum verschwenkt (vgl. den Pfeil in 9b), bis es im aufrechten Zustand vorliegt. Dieser Schritt kann unter maschineller Zuhilfenahme eines geeigneten Transport- und Positioniergerätes wie einer Vakuumhebevorrichtung ausgeführt werden. Aus der Handhabung von großen Verglasungen o. dgl. sind hierzu Vorrichtungen mit Saugnäpfen bekannt geworden, welche eine millimetergenaue Positionierung erlauben. Die vollständige Beplankung 22 gelangt dabei auf Anschlag mit einer Seite des deckenseitigen Distanzelements 4. Die Beplankungen 22 und 23 des Wandelements 2 übergreifen in diesem Zustand das bodenseitige Anschlusselement 3 auf der Außenseite formschlüssig.
  • Das Wandelement 2 steht in diesem Zustand in gleitender Verbindung mit dem bodenseitigen Anschlusselement 3 und wird hierauf in Richtung zum wandseitigen Anschlusselement 5 verschoben. Es gelangt dort in der in 3a im Detail gezeigten Weise in Eingriff mit diesem.
  • Sobald die vertikale und horizontale Positionierung des Wandelements 2 abgeschlossen ist, erfolgt eine Fixierung desselben an den Anschlusselementen 3 und 5 mittels Schnellbauschrauben oder dergleichen. Das Wandelement wird so zuverlässig an Ort und Stelle gehalten. Bevorzugt erfolgt die Fixierung am Anschlusselement 3 im Überlappungsbereich mit dem unteren Profil 24.
  • In einem nächsten Schritt wird das im Wandelement 2 integrierte obere Profil 25 angehoben, bis es in Anlage zur Decke D oder ggf. zum deckenseitigen Distanzelement 4 vorliegt. Nun kann es mit diesem bzw. durch dieses hindurch mit der darüber liegenden Decke D oder direkt (10) mit der Decke D verdübelt werden. Die dazwischen angeordnete Anschlussdichtung 28 dichtet dabei den Raum zwischen dem Profil 25 und der Decke D bzw. dem deckenseitigen Distanzelement 4 ab. Die Anschlussdichtung 28 ist in dieser Ausführungsform als Dichtband ausgestaltet und an dem oberen Profil 25 durch Klebung befestigt.
  • Anschließend wird ein weiteres Wandelement 2 bereitgestellt, am bodenseitigen Anschlusselement 3 angesetzt und von der geneigten Stellung in die aufrechte Stellung verbracht. Auch dieses Wandelement 2 wird dann seitlich in Richtung zu dem bereits montierten Wandelement 2 verschoben, bis es in der in 3a gezeigten Weise in dieses formschlüssigen eingreift. Dieses Wandelement 2 wird höhenmäßig an der Positionierung des ersten Wandelements ausgerichtet. Dann erfolgt wiederum eine Fixierung am bodenseitigen Anschlusselement 3, ggf. am deckenseitigen Distanzelement 4 sowie am aufrechten Randprofil 26 des anderen Wandelements 2 mittels Schnellbauschrauben oder dergleichen. Das integrierte obere Profil 25 wird dann in gleicher Weise wie zuvor beschrieben befestigt. Alternativ ist es auch möglich, das obere Profil 25 vor der Fixierung des Wandelements 2 am bodenseitigen Anschlusselement 3 und/oder am aufrechten Randprofil 26 anzubringen.
  • Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis alle Wandelemente 2 verbaut sind, welche zur Bildung des Trockenbau-Trennwandsystems 1 erforderlich sind. Sofern randseitig zu einer weiteren Seitenwand ein Freiraum verbleibt, kann das hier fehlende Wandstück erforderlichenfalls in herkömmlicher Weise manuell hergestellt werden.
  • Abschließend wird dann die Anschlussbeplankung 23b an die Teilbeplankung 23a bzw. das Wandelement 2 angesetzt und mittels Schnellbauschrauben befestigt. Wie insbesondere aus 1 erkennbar ist, weisen die Anschlussbeplankungen 23b der geteilten Beplankung 23 eine unterschiedliche Größe auf, d.h. sie reichen unterschiedlich weit über die Höhe der Beplankung 23 hinweg. Dies dient dazu, Kreuzfugen an den Stoßstellen zu vermeiden und somit die Gefahr von Rissbildungen etc. zu verringern. In der Praxis werden zwei unterschiedlich dimensionierte Anschlussbeplankungen 23b somit immer abwechselnd nebeneinander gesetzt.
  • Alternativ ist es auch möglich, die Anschlussbeplankung 23b an die Teilbeplankung 23a für jedes montierte Wandelement 2 nach dessen Fixierung anzubringen.
  • Dann ist das Trockenbau-Trennwandsystem 1 an sich fertiggestellt.
  • Die sichtbare Oberfläche der Beplankungen 22 und 23 werden schließlich in herkömmlicher Weise verspachtelt, geschliffen und mit einer Decklage durch einen Anstrich oder eine Tapete etc. versehen. Darüber hinaus können die Beplankungen 22 und 23 werksseitig bereits mit einem Haftvermittler, einem Feuchteschutz oder dergleichen versehen sein. Für die Handhabung mit einer Vakuumhebevorrichtung kann auch eine Beschichtung auf wenigstens einer Beplankung angebracht sein, welche eine zuverlässige Aufrechterhaltung des Vakuums und somit Handhabung während der Montage erlaubt.
  • Im Bereich des Bodens B wird in der Regel ein Estrich aufgetragen, der mittels einem Randdämmstreifen von der Trennwand entkoppelt wird. Im Bereich der Decke bleibt die Fuge als Bewegungsfuge sichtbar, oder die Fuge wird an der Trennwand noch verspachtelt, oder sie verschwindet hinter einer abgehängten Decke und ist somit nicht mehr sichtbar.
  • Die Erfindung lässt neben den erläuterten Ausführungsformen weitere Gestaltungsansätze zu.
  • Der seitliche Wandanschluss des Wandelements 2 zum wandseitigen Anschlusselement 5 kann auf verschiedene Weise ausgeführt werden. Zum einen kann in dem Anschlusselement 5 vorab ein Dämmstreifen angeordnet werden, welcher die durch die Beplankungen 22 und 23 im Zusammenwirken mit der zurückgesetzten Dämmlage 21 bereitgestellte Nut des Wandelements 2 ausfüllt und so einen Spalt an dieser Stelle vermeidet. Andererseits ist es jedoch auch möglich, eine entsprechend flexible Mineralwolle einzusetzen, welche ohne einen Gegendruck den Raum im Anschlusselement 5 ohnehin ausfüllt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Wandelement an dieser Stelle als Sonderbauteil ohne eine Nut durch eine zurückgesetzte Dämmlage 21 bereitzustellen.
  • In bestimmten Anwendungsfällen kann auch auf die Anschlussdichtung 28 verzichtet werden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Schalldämmwirkung von geringerer Bedeutung ist.
  • Andererseits kann die Anschlussdichtung 28 auch aus einem anderen geeigneten Dichtmaterial ausgebildet sein. So eignet sich grundsätzlich jedes herkömmliche Dichtmaterial, wie Moosgummi oder dgl. dazu, hier die gewünschte Spaltfreiheit herzustellen. Auch kommen komprimierbare Dichtbänder in Betracht.
  • Ferner ist es nicht erforderlich, dass die Beplankungen 22 und 23 über C-Profile über die Höhe des Wandelements 2 miteinander verbunden sind. Stattdessen können auch U-Profile oder Vierkantrohre oder dergleichen eingesetzt werden.
  • Sofern der seitliche Wandanschluss des Wandelements 2 auch auf andere Weise geeignet erstellt werden kann, ist es auch möglich, auf das wandseitige Anschlusselement 5 zu verzichten.
  • Generell ist es zudem nicht erforderlich, dass Metallprofile als Stützgerüst der Wandelemente zum Einsatz kommen. Grundsätzlich können auch Bauteile aus Holz, Kunststoff oder dergleichen angewendet werden.
  • Die Bereitstellung einer Nut- und Federverbindung an den Seitenrändern der Wandelemente 2 ist ebenfalls nicht notwendig. In einigen Anwendungsfällen reicht es, wenn die Wandelemente 2 nebeneinander gesetzt und dann die Trennfugen verspachtelt werden. Eine derartige Ausgestaltungsweise hätte insbesondere den Vorteil, dass kein seitliches Verschieben der Wandelemente im Zuge der Montage erforderlich ist.
  • Dies gilt gleichermaßen dafür, dass die Wandelemente an ihren Seitenrändern miteinander verschraubt sein müssten. Dies erhöht zwar die Stabilität der Trennwand und vermeidet zuverlässig Risse an den Stoßstellen, kann jedoch auch unterlassen werden, sofern auch ohne diese Maßnahme eine hinreichende Stabilität der Trennwand erzielt wird.
  • Das bodenseitigen Anschlusselement 3 wie auch das wandseitige Anschlusselement 5 müssen nicht als C-förmiges Profil ausgebildet sein; auch ein U-förmiges Profil, ein Vierkantrohr oder dergleichen kann eingesetzt werden. Zudem muss hier kein Metall zum Einsatz kommen, sondern es reicht unter Umständen, Holz, Kunststoff oder dergleichen anzuwenden. Auf die Anordnung einer Dämmfüllung im bodenseitigen Anschlusselement 3 wie auch im wandseitigen Anschlusselement 5 kann ferner ebenfalls verzichtet werden.
  • Es ist nicht erforderlich, dass die Beplankungen 22 und 23 aus zwei Lagen Gipsplatten bestehen. In einer vereinfachten Ausgestaltungsweise kann auch nur eine Lage Gipsplatten vorgesehen sein. Sofern besondere Anforderungen vorliegen, ist es jedoch auch möglich, mehr als zwei Lagen Gipsbauplatten anzuwenden.
  • Zudem müssen die Beplankungen 22 und 23 auch nicht aus Gipsplatten oder Gipsfaserplatten bereitgestellt sein, sondern können auch aus Holzfaserplatten, Mineralfaserplatten oder dgl. bestehen.
  • Für die Dämmlage 21 im Wandelement 2 kann auch ein anderes Dämmmaterial als Mineralwolle eingesetzt werden, etwa aus einem organischen Material wie Holzweichfaser, Schilf oder Typha. Insbesondere haben sich geschäumte Kunststoffe aus Polyethylen, Polystyrol, Polyurethan oder dergleichen in der Praxis aufgrund ihrer guten Dämmwirkung bewährt. Bei geringen Anforderungen an die Schalldämmung kann die Dämmlage 21 auch entfallen.
  • In den Wandelementen 2 können auch Leerrohre vorliegen oder Leitungen im Zuge der Montage verlegt werden, um so auch eine Stromversorgung bzw. Datenleitungen etc. an bestimmten Positionen im Raum bereitzustellen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • CA 2789905 A1 [0007]
    • US 3017672 [0009]

Claims (13)

  1. Trockenbau-Trennwandsystem (1) mit: einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Wandelementen (2), welche mehrschichtig ausgebildet sind, und einem sich über zwei oder mehr benachbarte Wandelemente (2) erstreckendes bodenseitigen Anschlusselement (3), einem deckenseitigen Anschluss (25), wobei die Wandelemente (2) an dem bodenseitigen Anschlusselement (3) und mittels des deckenseitigen Anschlusses (25) gehalten sind und so gemeinsam eine Trennwand bilden, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Wandelement (2) beidseits eine Beplankung (22, 23), vorzugsweise mit einer dazwischen angeordneten Dämmlage (21), aufweist, dass eine der Beplankungen (23) mehrteilig ausgebildet ist, und dass die Beplankungen (22, 23) das bodenseitige Anschlusselement (3) und den deckenseitigen Anschluss (25) außenseitig übergreifen.
  2. Trockenbau-Trennwandsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mehrteilig ausgebildete Beplankung (23) eine Teilbeplankung (23a) und eine Anschlussbeplankung (23b) aufweist.
  3. Trockenbau-Trennwandsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Wandelement (2) ein deckenseitiger Anschluss (25) zugeordnet ist, insbesondere mittels dessen jedes Wandelement (2) an einem deckenseitigen Distanzelement (4) gehalten ist.
  4. Trockenbau-Trennwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beplankungen (22, 23) mittels Profilen (26, 27), insbesondere über C-Profile, miteinander verbunden sind, deren Länge dem lichten Abstand zwischen dem bodenseitigen Anschlusselement (3) und der Decke (D) bzw. dem deckenseitigen Distanzelement (4) abzüglich einer Gleitreserve entspricht.
  5. Trockenbau-Trennwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (2) an ihren Seitenrändern über eine Nut- und Federverbindung verbunden sind.
  6. Trockenbau-Trennwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (2) an ihren Seitenrändern miteinander verschraubt sind.
  7. Trockenbau-Trennwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das bodenseitige Anschlusselement (3) als C- oder U-förmiges Profil ausgebildet ist, welches vorzugsweise mit einer Dämmfüllung versehen ist.
  8. Trockenbau-Trennwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Beplankungen (22, 23) aus wenigstens einer Lage, vorzugsweise wenigstens zwei Lagen, Gipsbauplatten bestehen.
  9. Trockenbau-Trennwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmlage (21) aus Mineralwolle besteht.
  10. Trockenbau-Trennwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein wandseitiges Anschlusselement (5), mittels dessen ein seitlich äußeres der Wandelemente (2) mit der Wand (W) verbunden wird.
  11. Verfahren zur Montage eines Trockenbau-Trennwandsystems (1) insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit den Schritten: a) Montage eines bodenseitigen Anschlusselements (3), b) Bereitstellen einer Mehrzahl von vorgefertigten Wandelementen (2) mit einer beidseitigen Beplankung (22, 23), wobei die Beplankung (23) auf einer Seite als eine Teilbeplankung (23a) ausgebildet ist, c) Ansetzen eines Wandelements (2) an dem bodenseitigen Anschlusselement (3) im geneigten Zustand, d) Aufstellen des Wandelements (2) über dem bodenseitigen Anschlusselement (3) im Zuge des Überführens des Wandelements (2) von der geneigten Stellung in eine aufrechte Stellung, wobei die Beplankungen (22, 23) des Wandelements (2) das bodenseitige Anschlusselement (3) außenseitig übergreifen, e) gegebenenfalls Befestigen eines oberen Anschlusses (25) an einer Decke (D) oder einem deckenseitigen Distanzelement (4), f) Wiederholen der Schritte c) und d) sowie gegebenenfalls e) mit wenigstens einem weiteren Wandelement (2), und g) Vervollständigen der auf der anderen Seite vorliegenden Teilbeplankung (23a) mittels einer Anschlussbeplankung (23b).
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (2) an ihren Seitenrändern über eine Nut- und Federverbindung verbunden sind, wobei ein Wandelement (2) nach dem Aufstellen desselben an dem bodenseitigen Anschlusselement (3) seitlich verschoben wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (2) an ihren Seitenrändern miteinander verschraubt werden.
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