DE2041259B2 - Getränkebereiter mit Zuteil vorrichtungen und einer Mischanordnung für Wasser und Konzentrat - Google Patents
Getränkebereiter mit Zuteil vorrichtungen und einer Mischanordnung für Wasser und KonzentratInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Getränkebereiter
mit Zuteilvorrichtungen, einem Wasser- und Konzentratkreislauf in einem Gehäuse, einer am Gehäuse
angebrachten und zum Mischen von Wasser und Konzentrat mit dem Auslaß des Wasser- und Konzentratkreislaufcs
verbundenen Mischanordnung und einer in den Kreisläufen angeordneten Vorrichtung zur Abgabe
von Wasser und Konzentrat an die Mischanordnung, v/obei das Gemisch in einen Behälter abgebbar ist.
Ein derartiger Getränkebereiter ist beispielsweise durch die OE-PS 187 257 bekannt, in der eine Dosiereinrichtung
für Espressomaschinen gezeigt und beschrieben ist. Mit dieser Dosiereinrichtung kann die
dem Konzentrat oder Pulver zugeführte Wassermenge verändert werden, so daß entweder Espresso oder Kaffee
erhalten wird. Die Zubereitung verschieden großer Portionen von Espresso oder Kaffee ist mit dieser Doiiereinrichturg
nicht möglich.
Außerdem ist durch die DT-Gbm 1 881 698 ein Zwillingsgetränkeberciter
bekanntgeworden, bei dem aus dem einen Teil Schokolade bzw. Heißwasser und aus dem anderen Teil Kaffee bzw. Espresso entnommen
werden kann. Dazu wird dem Heißwasser im einen Teil entweder Schokoladekonzentrat bzw. -pulver zugeführt
oder nicht, während im anderen Teil bei gleichbleibender Kaffeepulvermenge unterschiedliche Wassermengen
verwendet werden. Auch diesem Getränkebereiter lassen sich keine unterschiedlich großen Portionen
der einzelnen Getränke bei gleichem Mi schungsverhältnis entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, "inen Ge
tränkebereiter mit Zuteilvorrichtungen zu schaffen, be dem es möglich ist, zwischen zwei verschieden großei
Portionen eines aus Konzentrat und Wasser bestehen den Gemisches zu wählen, wobei das Mischungsver
hältnis gleich bleiben soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Ge tränkebereiter der eingangs genannten Art d, durch ge
löst, daß im Konzentratkreislauf eine durch eine be wegliche Wand, die über eine Schubstange betätigba
ist, in ihrem Volumen veränderbare Umleitungskam mer angeordnet ist, unJ daß die Schubstange einen ko
nischen Sitz zur Freigabe und Versperrung eines Ein lasses als Verbindung zur Auffülleitung eines Heizbe
hälters des Wasserkreislaufs aufweist.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß der erfindungsgemäße C-ci'ir.-'cebercitci
einen konstanten zeitlichen 2Iyklus hat und eine seht genaue Meßanordnung aufweist, welche eine gleichmäßige
Mischung von Wasser und Konzentrat bewirkt unabhängig davon, ob große oder kleine Portionen abgegeben
werden, und daß die Vorrichtung äußerst ein fach zu bedienen ist, d. h. daß der Benutzer durch einen
einzigen, leicht zu bedienenden Regulierknopf /wischen zwei verschieben großen Portionen wählen kann.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Konzentratkreislauf, welcher die Zuteil
vorrichtung enthält, auch eine Verdrängungspumpe aufweist, welche in jedem Zyklus eine konstante Kon
zentratmenge in der Vorrichtung bewegt. Die Umlei
tungskammer leitet einen Teil! der abgegebenen Kon zentratmenge aus der Verdrängungspumpe um und rc
duziert gleichzeitig den gesamten Wasserfluß. Durch einen einzigen Regulierknopf erfolgt dann die Porticnsauswahl.
Gemäß der Erfindung bewegt die Verdrängungspumpe im Konzentratkreislauf die gesamte Konzentratmenge,
die für die größere Fortion erforderlich ist. und wenn eine kleinere Portion ausgeschenkt werden
soll, leitet die hauptsächlich aus Umleitungskammer. Sitz und Schubstange bestehende Zuteilvorrichtung für
Konzentrat und Wasser einen Teil dieses Konzentrats um. so daß er die Ausströmöffnung der Vorrichtung
nicht erreicht, und läßt entsprechend weniger Wasser zufließen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Getränkebereiters
für heiße Schokolade.
F i g. 2 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht des Getränkebereiters aus F i g. 1, bei der zum
besseren Verständnis nur der Konzentratkreislauf dargestellt ist,
Fi g. 3 eine Seitenansicht des Getränkebereiters aus
F i g, i, bei der nur der Wasserkreislauf gezeigt ist,
Fig.4 eine vergrößerte Querschnittsansicht der Konzentrat- und Wasserzuteilvorrichtung und
F i g. 5 eine schematische Darstellung des elektrischen Steuerkreises.
Der Getränkebereiter ist zur Abgabe von zwei verschieden großen Portionen heißer Schokolade konstruiert.
Vor der Betätigung der Maschine wird die Auswahl mittels eines an der Vorderseite der Vorrichtung
angebrachten Regulierknopfcs getroffen. Der gezeigte Getränkebereiter umfaßt ein Gehäuse 10. wclrhps
linen Konzentratkreisluuf 12 (F ig. 2), einen Wasserkreislauf
14 (F i g. 3) und einen elektrischen Steuerkreis
|6 (F i g. 5) enthalt. Pas Gehäuse 10 weist eine unten an
Hirer Vorderseite befestigte Tropfschale 18 sowie eine
darüber angebrachte Mischanordnung 20 auf. Als Teil 5
lies Konzentrat- und des Wasserkreislaufs ist eine Zuteilvorrichtung
22 für Konzentrat und Wasser im Inneren des Gehäuses 10 an der Vorderseite 24 befestigt,
wie F ig. 4 zeigt.
In Fig-2 ist der Konzentratkreislauf 12 zum besse- m
ren Verständnis ohne der. elektrischen Steuerkreis und den Wasserkreislauf gezeigt. Eine Dose 30 mit Schokoladekonzentrat
ist auf einer Platte 32 angebracht, die einen Teil des Gehäuses 10 bildet, und mit einer Verichlußkappe
38 bedeckt, weiche ebenfalls einen Teil des Gehäuses bildet. Eine von der Verschlußkappe 38
getragene, nach unten gebogene Röhre 36 erstreckt «eh in die Dose hinein zu deren unterem Teil hin, und
der obere Teil der Röhre 36 ist mit Hilfe einer schnell lösbaren Verbundstück- und Kontrollventilanordnung
40 mit aer Leitung 42 verbunden, die ihrerseits mit dem Zylinder 44 der Verdrängungspumpe 45 im Konzentratkreislauf
verbunden ist.
Die Verdrängungspumpe 45 umfaßt einen Kolben 46. tier im Zylinder 44 bewegbar ist und am f.nde der KoI- a5
benstange 48 angebracht ist, die ihrerseits von einer Kurbel 50 betätigt wird, welche mit einer sich drehen
den, von einem Motor 54 angetriebenen Scheibe 52 verbunden ist. Wenn sich die Scheibe 52 dreht, bewegt
die Kurbel 50 bei jeder Umdrehung den Kolben 45 in dem Zylinder 44 auf und ab. Die Verdräiigungspumpe
45 ist, wie gezeigt, an einer Zwischenwand 56 im Gehäuse 10 angebracht.
Die Auslaßleitung 58 der Pumpe 45 ist mit der Zuteilvorrichtung 22 für Konzentrat und Wasser verbunden,
deren Konzentratauslaßleitung 60 aus dem Gehäuse austritt und zur Mischanordnung 20 verläuft. Die Konzentratauslaßleitung
60 weist an ihrem Abgabeende ein Steuerventil 62 auf, das ein Eindringen von Luft oder
Verunreinigungen in die Konzentratauslaßleitung 60 verhindern und das dazu dient, den Fluß am Ende des
Pumpzyklus zu unterbrechen und ein nachträgliches Tropfen zu verhindern.
F i g. 4 zeigt die Zuteilvorrichtung 22 tür Konzentrat
und Wasser im einzelnen. Die Zuteilvorrichtung 22 umfaßt eine Umleitungskammer 64, die durch den Gleitkolben
65 gesteuert wird. Die Umleitungskammer 64 dient als Sammelbehälter für die Zuteilvorrichtung, so
daß über den Konzentratkreislauf 12 jeweils eine von zwei ausgewählten Konzentratmengen abgegeben
werden kann. Wenn der Gleitkolben 66 in der in F i g. 4 gezeigten Stellung festgehalten ist, wird die gleiche
Konzenti atmenge, die während der Abwärtsbewegung des Kolbens 46 in den Zylinder 44 der Verdrängungspumpe
45 gelangt, durch das Steuerventil 62 ausgesto-Ben, wenn sich der Kolben während seines Abgabehubs
nach oben bewegt. Eine in die Vorderseite des Gleitkolbens 66 eingeschnittene Vertiefung 68 ermöglicht
den Fluß des Konzentrats von der Leitung 58 zur Konzcntratauslaßlcitung
60 während des positiven Pumpenhtibs. Die in der Vorrichtung verdrängte Konzentratmenge
ist genau gleich der Verdrängungsmenge des Kolbens im Zylinder.
Eine Schubstange 70 ist vorgesehen, um den Gleitkolbcn
66 an seinem Platz zu halten, so daß die abgegebene Konzentratmenge genauso groß ist wie die durch
die Verdrängungspunpe 45 verdrängte Menge. Die Schubstange 70 trägt ein Paar Ansätze 74. welche angrenzend
an die Umleitungskammer 64 in Schlitzen 76 angeordnet sind. Wenn die Schubstange nach rechts
bewegt wird, so daß ihr Ende 78 mit der Innenfläche 80 des Gleiikolbens 66 in Eingriff steht, kommen die Ansätze
74 knapp an den Enden der Schlitze 76 vorbei, und clie Schubstange 70 kann gedreht werden, um die
Ausrichtung der Ansätze 74 mit den Schlitzen 76 zu verhindern. Daraufhin sitzen die Ansätze 74 gegen die
Fläche 82 des Flansches 84 des Gehäuses 72 für die Zuteilvorrichtung für Wasser und halten die Schubstange
70 in ihrer niedergedrückten Stellung. Folglich kann sich der Gleitkolben 66, wie gezeigt, nicht nach l;nks
bewegen, und die Umleitungskammer 64 nimmt nichts von dem durch die Verdrängungspumpe 45 verdrängten
Konzentrat auf. Wenn die Schubstange 70 jedoch die in F i g. 4 gezeigte Stellung einnimmt, so daß sie die
Bewegung des Gleitkolbens 66 nicht beeinträchtigt, ist zu bemerken, daß sich, wenn der Kolben 46 der Verdrängungspumpe
Konzentrat aus dem Zylinder 44 verdrängt, bei der Bewegung des Gleitkolbens 66 nach
links ein Teil des Konzentrats in der Umleitungskammer 64 ansammelt. Solange das durch die Verdrängungspumpe
45 verdrängte Vc':imen größer ist als das maximale Volumen der Umleiiurgskammer 64, wird
die Differenzmenge durch das Steuerventil 62 der Konzentratauslaßleitungs 60 abgegeben. Alles, was sich auf
Grund der Verdrängung des Gleitkolbens 66 in der Urn!eitungskammer 64 an Konzentrat ansammelt, wird
während des Rückhubes des Kolbens 46 im Zylinder 44 aufgefangen. Wenn man also den Gleitkolben 66 an der
Bewegung hindert, ist die durch das Steuerventil 62 abgegebene Menge gleich der von der Verdrängungspumpe
45 verdrängten Konzentratmenge. Wenn sich der Gleitkolben 66 nach links bewegen kann und somit
die Umleitungskammer 64 vergrößert, ist die durch das Steuerventil 62 abgegebene Konzentratmenge gleich
der durch die Verdrängungspumpe 45 verdrängten Menge minus der Menge, die sich in der vergrößerten
Umleitungskammer 64 ansammelt. Ein am Vorderende der Schubstange 70 befestigter Knopf 8*\ der an der
Vorderseite 24 des Gehäuses 10 herausragt, ermöglicht die Wahl der Menge, die von dem Konzentratkreislauf
12 abgegeben werden soll.
Der in F i g. 3 gezeigte Wasserkreislauf 14 wird nur kurz beschrieben. Der Wasserkreislauf 14 umfaßt einen
von der Unterseite des Gehäuses 10 getragenen Heizbehälter 100, der über eine Einlaßleitung 102, ein Magnetventil
104, die Zuteilvorrichtung 22 für Konzentrat und Wasser sowie über eine Auffülleitung 106 mit Wasser
gespeist wird. Erhitztes Wasser wird vom Behälter 100 durch den Auslaß 108 abgegeben, welcher durch
eine Expansionskammer 110 mit der Abgabeleitung 112
verbunden ist. Eine Überlaufleitung 114 ist mi: der Expansionskammer
UO verbunden und weist, wie gezeigt, unmittelbar über der Tropfschale 18 eine Auslaßöffnung
116 auf. 1Jm eine Wasserabgabc aus dem Behälter
100 zu erreichen, muß Wasser vom oberen Teil des Behälters dadurch verdrängt werden, daß Wasser durch
die Auffülle,lung 106 zugeführt wird. Dieser Vorgang wird wiederum durch das Magnetventil 104 gesteuert
Es ist zu bemerken, daß sich das Magnetventil 104 aul der Kaltwasserseite des Behälters ÜOC befindet, wodurch
die Lebensdauer der Gummiteile des Ventils ver
längert wird.
Die Zuteilvorrichtung 22 für Konzentrat und Wassei dient nicht nur dazu, die in die kammerförmige Misch
anordnung 20 abgegebene Konzentratmenge zu mes sen, sondern auch zur Zuteilung der aus dem Behältei
100 verdrängten Wassermenge. Zur Veranschaulichung dieser Funktion wird nochmals auf F i g. 4 verv/iescn. In
dieser Figur ist zu sehen, daß das Gehäuse 72 einen Haupteinlaß 118, einen Auslaß 120 für Wasser sowie
einen zusätzlichen Einlaß 122 für Wasser umfaßt. Der
zusätzliche Einlaß 122 ist mit dem Auslaß 120 durch ein Ventil 124 verbunden, das durch die konische Ausbildung
der Schubstange 70 gebildet wird, welche mit dem konischen Sitz 126 im Gehäuse 72 zusammenarbeitet.
Wenn das Ventil, wie in F i g. 4 gezeigt, geschlossen ist, kann kein Wasser von dem zusätzlichen Einlaß 122
zum Auslaß 120 laufen, und nur das durch den Haupteinlaß 118 eintretende Wasser kann durch die Zuteilvorrichtung
fließen. Die Schubstange 70 stört den Wasserfluß zwischen dem Haupteinlaß 118 u^ dem Auslaß
120 nicht. Fig.3 zeigt, daß das kegelventil 104 im
Wasserkreislauf über den Durchflußregler 128 mit dem Haupteinlaß 118 der Zuteilvorrichtung 22 und der Auslaß
des Magnetventils 104 mittels der Leitung 130 mit dem zusätzlichen Einlaß 122 des Gehäuses 72 verbun- ao
den ist. Der Durchflußregler 128 hat den üblichen Aufbau, und seine Einzelheiten bilden keinen Teil dieser
Erfindung. Es soll hier nur kurz angeführt werden, daß er ein Nadelventil enthält, welches von der Vorderseite
24 des Gehäuses her regulierbar ist, da es sich von dieser aus erstreckt, und daß er auch eine ringförmige
Gummidichtung aufweist, deren Größe unter Druck variiert, so daß unabhängig vom Leitungsdruck ein konstanter
Durchfluß gewährleistet ist. Ein am Einlaß 122 angebrachter Durchflußregler erfüllt die gleiche Funktion,
ist jedoch nicht einstellbar.
Zur Wasserabgabe durch die Abgabeleitung 112 in
die Mischanordnung 20 wird das Magnetventil 104 geöffnet, und die Wassermenge, die durch die Anordnung
22 in den Behälter 100 fließt, entspricht genau der Wassermenge,
welche durch die Abgabeleitung 112 in die Mischanordnung 20 abgegeben wird. Die dem Behälter
100 in einem vorgegebenen Intervall zugeführte Wassermenge hängt von der Stellung der Schubstange 70
ab. Wenn die Schubstange 70 aus der in F i g. 4 gezeigten Stellung nach rechts bewegt und dadurch der Gleitkolben
66 außer Aktion gesetzt wird, bewegt sich das Ventil 124 aus seinem Sitz, so daß Wasser aus dem zusätzlichen
Einlaß sowie aus dem Haupteinlaß durch das Gehäuse 72 fließen kann. Wenn sich die Schubstange
70 jedoch in der in F i g. 4 gezeigten Stellung befindet, ist das Ventil 124 geschlossen, so daß nur aus dem
Haupteinlaß Wasser fließt. Wenn also auf Grund der Blockierung des Gleitkolbens 66 eine größere Konzentratmenge
durch die Zuteilvorrichtung 22 abgegeben wird, gelangt auch eine größere Wassermenge in die
Mischanordnung 20. Das wird in Verbindung mit der Betätigung der Vorrichtung im folgenden noch näher
beschrieben.
Die Schubstange 70 trägt einen O-Ring 132, um zu
verhindern, daß Wasser in die Umleitungskammer 64 eindringt. Ein weiterer O-Ring 134 ist nahe dem anderen
Ende der Schubstange 70 angebracht und verhindert, daß Wasser um die Schubstange 70 herum in
Richtung des Knopfes 86 ausläuft.
Die Mischanordnung 20 enthält ein von einem Wippermotor 138 angetriebenes Mischrad 136. Der Wippermotor
138, der Antriebsmotor 54 und das Magnetventil 104 werden alle durch den in F i g. 5 gezeigten
Steuerkreis 16 betätigt.
Zwischen den Leitungen LX und L2 im Steuerkreis 16
ist die Heizvorrichtung 140 des Heizbehälters 100 angeschlossen, weiche durch den Thermostat 142 gesteuert
wird, der zur Regelung der Wasscrtempcratu eingestellt werden kann. Ein Kontrollicht 144 ist eben
falls auf die Leitung geschaltet und zeigt an. wann dii
Vorrichtung eingeschalte! ist, was durch einen Schalte 146 geschieht.
Zum Herauslassen von heiocr Schokolade aus den
Getränkebereiter wird der Einschalter 148 niedergc drückt, wodurch der Kreis für den Motor 54 unmittcl
bar geschlossen wird, der Motor 54 also zu laufen be ginnt und die Scheibe 52 dreht. Die Kurbel 50 beweg
den Kolben 46 in dem Zylinder nach oben, um aus den Konzentratkreislauf Konzentrat abzugeben. Glcichzei
tig bewegt sich ein Paar von in F i g. 5 gezeigten Mi kroschaltern 150 und 152 aus der normalerweise offe
nen in die geschlossene Stell ng. Wenn der Einschaltet 148 geschlossen ist. schließt er vorübergehend der
Kreis für den Motor 138, und unmittelbar danach wird der Mikroschalter 150 durch die vom Motor 54 angetriebene
Scheibe 52 geschlossen, so daß der Wippermotor 138 durch den Schalter 154 in die Leitung geschaltet
wird, wobei der Schalter 154 einen Teil der unten beschriebenen Hygienisierschallanordnung 156
bildet. Der Wippermotor 138 läuft also weiter, nachdem der Schalter 148 geöffnet ist. Wenn der Antriebsmotor
54 läuft, werden der Wippermotor und der Magnetventilkreis durch die Mikroschalter 150 und 152
geschlossen, welche durch die Scheibe 52 gesteuert werden, und Wasser wird durch den Wasserkreislauf 14
und Schokoladekonzeptrat durch den Konzentralkreis lauf 12 in die Mischanordnung 20 abgegeben. Wenn
sich die Scheibe 52 um 180° dreht, hört die Konzentratzufuhr auf, und der Kolben 46 der Verdrängerpumpe 45
bewegt sich nach unten, um den Zylinder wieder zu füllen. Normalerweise dreht sich der Motor 54 mit
10 U/min, und eine Umdrehung oder ein Zyklus der Scheibe 52 dauert 6 Sekunden. Bei dieser Anordnung
nimmt die Konzentratabgabe aus dem Konzentratkreislauf einen halben Zyklus oder 3 Sekunden in Anspruch.
Die restlichen 3 Sekunden vergehen mit dem erneuten Füllen der Verdrängerpumpe 45. Die Scheibe
52, welche den Mikroschalter i52 betätigt, ist so kon struiert, daß sie den Mikroschalter 152 nach 4 Sekunden
des Zyklus wieder öffnet, so daß der Wasserfluß auf diese Dauer begrenzt ist. Während der verbleiben
den 2 Sekunden des Zyklus ist der Wippermotor 138 weiterhin in Tätigkeit, um für ein Narhrühren zu sorgen.
Wenn die Scheibe 52 ihren Zyklus vollendet, öffnet sich der normalerweise offene Mikroschalter 150 wieder.
Die obenstehende Beschreibung des Steuerkreiszyklus trifft in gleichem Maße unabhängig davon zu. ob
die Ausschenkvorrichtung eine kleine oder eine große Portion abgibt. Das heißt, der beschriebene 6-Sekundenzyklus
tritt unabhängig davon auf, ob die Schubstange 70 in der eingedrückten oder gelösten Stellung
ist.
Der Steuerkreis von F i g. 5 ermöglicht es, dem Getränkebereiter heißes Wasser ohne Konzentrat zu entnehmen.
Zu diesem Zweck ist der Schalter 160 vorgesehen. Wenn dieser Schalter geschlossen wird, wird das
Magnetventil 104 zwischen die Leitungen Ll uncl L2
geschaltet, und es wird ohne die Betätigung der Motoren 54 und 138 betätigt, welche das Mischrad und die
Scheibe 52 antreiben. Solange der Schalter 160 geschlossen ist, wird heißes Wasser aus der Vorrichtung
abgegeben.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, kann man mit der Zuteilvorrichtung 22 zwischen zwei verschiedenen
Getränkemengen wählen, die von dem Ge-
triinkebcrciter abgegeben werden. Normalerweise handelt es sich um die Mengen von 170 g und 226 g. Hin
herkömmliches Verhältnis von Konzentrat und heißem Wasser ist t : 5, und daher werden bei einer Gesamtmenge
von !7Og 29g Konzentrat mit 14t g Wasser
vermischt. Um das Verhältnis beizubehalten, werden bei einer Menge von 226 g 37,7 g Konzentrat mit
138,3 g Wasser vermischt. Bei dem beschriebenen Getränkebereiter
ist die Verdrängungspumpe 45 so konstruiert, daß sie im Pumpzyklus ;'7,7 g Konzentrat abgibt.
Es versteht sich, daß diese Menge dadurch variiert werden kann, daß man die Länge der Kurbel 50 ändert,
die durch die Scheibe 52 festgelegt ist. Die Kapazität der Umleitungskammer 64 in der Anordnung 22 beträgt
9,35 g Konzentrat. Wenn daher die Schubstange t5
70 in ihrer niedergedrückten Stellung ist und die Betätigung des Gleitkolbens 66 sperrt, werden von der Verdrängungspumpe
45 37,7 g Schokolade in die Mischanordnung 20 abgegeben. Wenn sich andererseits der
Gleitkolben 66 entsprechend der Tätigkeit der Ver- to
drängungspumpe 45 bewegen kann, werden 9,35 g von den durch sie verdrängten 37,7 g in der Umleitungskammer
64 aufgefangen, so daß nur 28,35 g Schokolade in die Mischanordnung 20 abgegeben werden. Was die
Wasserleitung anbelangt, so ist, wenn die Schubstange 70 eingedrückt ist, um den Gleitkolben 66 zu verriegeln,
der zusätzliche Einlaß 122 offen, so daß 47,3 g Wasser in 4 Sekunden durch das Gehäuse 72 zum Auslaß 120
und in die Mischanordnung 20 fließen können. Der Wasserkreislauf ist auch so konstruiert, daß er während
der 4 Sekunden dauernden Betätigung des Magnetventils 104 t4l,75 g Wasser durch den Haupteinlaß 118 des
Gehäuses 72 und in die Mischanordnung 20 pumpt. Folglich werden bei eingedrückter Schubstange 70
37,7 g Schokolade mit 188,3 g Wasser vermischt, während eine Menge von 29 g Schokolade mit 141 g Wasser
abgegeben wird, wenn die Schubstange 70 in ihrei äußeren Stellung ist.
Ein vorteilhaftes Merkmal jedes Getränkebereiter; liegt darin, daß er leicht und wirksam gereinigt und ir
einen hygienischen Zustand gebracht werden kann. Be den meisten Getränkebereitern muß die Leitung füi
das Zusatzkonzentrat teilweise zerlegt und anschließend in eine hygienische Lösung getaucht und darir
gewaschen werden. Der Getränkebereiter gemäß dei Erfindung kann dagegen sehr leicht wie folgt gereinigi
und desinfiziert werden: Der Hauptschalter 146 wird ausgeschaltet, die Dose 30 mit Schokoladekonzentral
wird durch einen Behälter mit einer heißen desinfizierenden Lösung ersetzt, und unter der Ausströmöffnung
21 der Mischanordnung 20 wird ein leerer Behälter angebracht. Durch das Einschalten der Hygienisierschaltanordnung
156 dreht sich der Antriebsmotor 54 unc wird die Heißwasserlösung durch den Konzentratkreis
lauf 12 geschickt. Wenn man die Lösung etwa I Minute durch den Getränkebereiter laufen und sie eine odei
zwei weitere Minuten im Konzentratkreislauf läßt unc dann den ganzen Getränkebereiter noch einmal spült
reinigt die Lösung den Konzentratkreislauf vollständig von allen Schokoladeresten. Auf diese Weise werder
alle inneren Teile, die mit dem Konzentrat in Beruh rung kommen, einschließlich der Verdrängungspumpe
und der Zuteilvorrichtung, der Steuerventile und dei dazugehörigen Röhre, gereinigt. Dieser Vorgang kanr
also durchgeführt werden, ohne daß der Getränkebereiter zerlegt zu werden braucht; es muß nur die Dose
für das Schokoladekonzentrat entfernt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 409536/4J
Claims (4)
1. Getränkebereiter mit Zuteilvorrichtungen,
einem Wasser- und Konzeniratkreislauf in einem
Gehäuse, einer am Gehäuse angebrachten und zum Mischen von Wasser und Konzentrat mit dem Auslaß
des Wasser- und Konzentralkreislaufes verbundenen Mischanordnung und einer in den Kreisläufen
angeordneten Vorrichtung zur Abgabe von xo Wasser und Konzentrat an die Mischanordnung,
wobei das Gemisch in einen Behälter abgebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Konzentratkreislauf
(12) eine durch eine bewegliche Wand (66), die über eine Schubstange (70) betätigbar ist, in
ihrem Volumen veränderbare Um'eitungskammer (64) angeordnet ist, und daß die Schubstange (70)
einen konischen Sitz (126) zur Freigabe und Verspermng
eines Einlasses (122) als Verbindung zur Auffülleitung (106) eines Heizbehälters (100) des ao
Wasserkreislaufes (14) aufweist.
2. Getränkebereiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Konzentratkreislauf (12)
stromauf von der Umleitungskammer (64) eine Verdrängungspumpe (45) zum Bewegen des Konzentrats
durch den Konzentratkrcislauf vorgesehen ist.
3. Getränkebereiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umleitungskammer (64)
teilweise durch einen Zylinder gebildet und die bewegliche Wand ein in dem Zylinder bewegbarer
Gleitkolben (66) ist.
4. Getränkebereiter nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß in der Umleitungskammer (64)
eine Feder vorgesehen ist, die mi dem Gleitkolben
(66) in Eingriff steht und dieser dadurch zu eineir Seite der Kammer (64) schiebbar ist.
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