DE2041138A1 - Scharnier eines schwenkbaren Bauteils - Google Patents
Scharnier eines schwenkbaren BauteilsInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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- E05D7/04—Hinges adjustable relative to the wing or the frame
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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Description
- "Scharnier eines schwenkbaren Bauteils" Die Erfindung betrifft ein Scharnier eines schwenkbaren Bauteils, dessen mit Anschraubbohrungen versehener Scharnierhebel an einem festen Bauteil, insbesondere einem Teil des Türscharniers eines Kraftfahrzeugs anker Türsäule des Wagenaufbaus befestigt ist.
- Bekanntlich lassen. sich bei der Fertigung z. B. des aus einzelnen, unterschiedlich großen Blechteilen zusammengesetzten Wagenaufbaus trotz Anwendung von Schablonen und Kontrolleinrichtungen vor allem in der Serienfertigung, Maßabweichungen nicht vermeiden. Selbst beim Einhalten der notwendigerweise zulässigen Abmessungsunter.
- schiede zum Sollmaß ist ständig ein Anpassen van zugehörigen beweglichen Bauteilen wie Türen, Motorhauben oder Gepäckraumdeckel an die jeweils vorgesehenen, festen Wagenöffnungsteile erforderlich, vor allem zur Sicherstellung der einwandfreien Schwenkbarkeit dieser beweglichen Bauteile.
- Seither mußten die ftlr eine Schwenkbewegung erforderlichen Scharniere beim Einbau der beweglichen Bauteile meist mindestens zwei.
- mal in ihrer Lage verändert werden um sie in den festen Bauteil einzupassen. Zu diesem Zweck weisen die Schraublöcher an dem festen Öffnungsbauteil, z.B. am Türpfosten, eines Kraftfahrzeugs, reichlich Spiel in Längsrichtung des Scharnierhebels und quer zu ihm auf, um zunächst vorläufig im Rohbau die an den festen öffnungsrahmen des Wagenaufbaus angelenkte Tür einwandfrei und im Sccließzustand mit der übrigen Wagenaußenhaut fluchtend einzurichten. Hierbei ist es oft erforderlich, unter Gewaltanwendung, durch Stemmen und mit Hammerschlägen die eine Anpassung hindernden Blechteile, meist des festen Öffuungsrahmens, aber auch des Türrahmens, zu verformen.
- Nach der Schlußbehandlung des im Rohbau zusammengestellten Wagenaufbaus fAr seine verkaufsreife Ausführung und nach der VervollstEndigung der übrigen Einbauteile erfordern die zwischenzeitlich, vor allem durch Gewichtsänderungen eintretenden Verschiebungen der Bauteile ihr erneutes gegenseitiges Einrichten, das üblicherweise mit denselben mechanischen Mitteln vorgenommen wird. Zu dem Nachteil des erheblichen Zeitaufwands und der damit verbundenen Kosten kommen vor allem die erheblichen Aufwendungen, die durch weitere Nacharbeiten entstehen, sobald im späteren Fahrbetrieb Rückverformungen der Blechteile durch die bei dem vormaligen Nachrichten gebundenen Materialspannungen infolge der ständigen Erschütterungen oder allein im Lauf der Zeit auftreten.
- Die genannten Schwierigkeiten werden bei der erfindungsgemäßen Befestigung des Scharnierhebels durch ein in ihm vorgesehenes Fenster und durch dessen Anordnung über einem im Befestigungabauteil vorgesehenes Führungsloch beseitigt, dessen lichte Weite der Stärke eines das freie Ende einer Handknebelstange bildenden Zapfens entspricht, an den sich, vorzugsweise als Teil der Knebelstange ein von ihr abragender in das Fenster eingreifender Nockenkörper anschließt.
- Bei dieser Anordnung läßt sich der Scharnierhebel durch sein Verschieben und das der Anschraubbolzen innerhalb der weiten Schraublöcher des Befestigungsbauteils in die für den schwenkbaren Bauteil funktionsgerechte Lage bewegen und zwar durch Einstecken des Zapfens der Handknebelstange in das Führungsloch des Befestigungsbauteils und durch deren Drehbewegung. Zu diesem Zweck ist vorteilhaft das Fenster für den Nockenkörper an der Knebelstange im Scharnierhebel zwischen den Anschraubbohrungen angeordnet Daraus ergibt sich der weitere Vorteil gleichmäßiger Belastung der SchraUbenbolzen bzw. an den Anschraubbohrungen im Scharnierhebel wffirend seines Nachrichtens.
- Vorteile ergeben sich fernerhin, wenn der Nockenkörper etwa nierenförmig mit ungleich langen Enden zum Eingriff in das Fenster des Scharnierhebeis ausgebildet ist. Auf diese Weise können sich die Enden des Nockenkörpers bei einer Drehbewegung der Knebelstange von Hand an den Seiten des Fensters im Scharnierhebel gegenseitig. abstützen und diesen gegenüber dem Ftilirungsloch im festen Öffnungsrahmen des Wagenaufbaus in der zur richtigen Einstellung erforderlichen Richtung verschieben.
- Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Ausführung gehen aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hervor, das in der Zeichnung dargestellt ist. Diese zeigt in Fig. 1 einen Scharnierhebel eines Türschaniern in einem Kraftfahrzeug in der richtigen Einbaustellung in durch~ gehenden Linien und in einer Zwischenstellung in unterbrochenen Linien, Fig. 2 einen Schnitt durch den an einem Türrahmen befestigten Scharnierhebel von Fig. 1 in der Ebene seines Fensters, Fig. 3 einen Blick auf das Ende der Knebelstange mit dem Nockenkörper, und Fig. 4 eine Ansicht auf die Knebelstange zum Einrichten der Stellung des Scharnierhebels, Der etwa rechteckförmige Scharnierhebel 4 (Fig. 1 und 2) an der Tür eines Kraftfahrzeugs ist auf einer Seite zu einem Auge 5 aufgeweitet, das nach oben und nach unten von je einem Ausschnitt C für je ein Auge des anderen, nicht gezeigten Scharnierhebeis begrenzt ist. Etwa in Hohe der Mitte jedes Aus schnitts 6 ist jeder Hebelteil neben dem Ausschnitt 6 mit einer Anschraubbohrung 7 für das Durchstecken der nicht eingezeichneten Schraubenbolzen zum Befestigen des Scharnierhebels 4 an einer Wand 8 des Türrahmens versehen. Üblicherweise ist die Wand 8 mit einem dünnen Außenblech 9 verkleidet.
- Um die Tür maßgerecht und bewegungerichtig an den Fahrzeugaufbau anzulenken, ist in den Scharnierhebel 4 zwischen seinen beiden Anschraubbohrungen 7 ein etwa rechLeckförmiges Fester 10 eingeschnitten (Fig. 2). Der Scharnierhebel 4 ist mit den Schraubenbolzen in den Anschraubbohrungen 7 auf die Wand 8 derart aufgelegt, daß die Mitte seines Fensters 10 sich Ober der Mitte eines Bohrlochs 11 in der Ttrsäulenwand 8 befindet.
- Das Bohrloch 11 ist mit einem sum Fenster 10 im Scharnierhebel 4 hochgebogenen, etwa kragenförmigen Rand 12 versehen. der einem Zapfen 13 in einer Stärke der Weite des Bohrlochs 11 als Führung dienen kann. Der Zapfen 13 bildet das eine Ende einer Knebelstange 14(Fig.3).
- Um den Scharnierhebel in die den vorgesehenen Türeinbau gewährleistende Lage zu verschieben, wie in Fig. 1 mit unterbrochenen Linien angedeutet, werden die durch die Anschraubbohrungen 7 gefiMhrten Schraubenbolzen zunächst an der festen Wand 8 so weit angezogen, bis sich ein nicht ganz vollständiger Reibungsschluß zwischen der Türrahmenwand 8 und dem Scharnierhebel 4 einstellt. Die von Hand verdrehbare Knebelstange 14 (Fig. 3> ist mit dem Zapfen 13 in das Ftihrungsloch 11 eingesteckt und wird im Kragenrand 12 gebohrt.
- tber dem Zapfen 13 sitzt unverdrehbar ein etwa nierenförmiger Nockenkörper 15 an der Knebelstange 14. Die mittlere, konvexe Abbiegung 16 des Nockenkörpers 15 kann in den Umfang 14a der Knebelstange 14 übergehen. oder den Stangenumfang etwas überragen. Die beiden abgerundeten Nockenenden 17 und lZa sind ungleich lang; bei einem Drehen der Knebelstange 14 stfltzen sie sich Z den einander gegenüberliegenden Fensterseiten lOb oder an den Rundungen der Ecken 10a des Fensters 10 gegenseitig ab oder sie drücken diese und mit ihnen das ganze Scharnier in die durch die Nockenform bestimmte Richtung weg. Der Nockenkörper 15 weist gelber die beiden Enden 17 und 17a gemessen seine gröate Länge auf; diese entspricht der Länge einer Seite 10b des Fensters 10 oder ist etwas kleiner ala eine Fensterseite lob.
- Durch die unterschiedliche Länge der Nockenenden kann der Abstand jeder Fensterseite zum Führungsloch 11 verändert werden; die gssam ten Veränderungslängen werden für alle bei einer Serienfertigung möglicherweise auftretenden Abweichungen beim Scharniereinbau bzw. Tür-oder Schwenkbauteileinbau berücksichtig.
- Um die Wirkung der Knebelstange 14 zu verbessern, können ihre Griffarme lang genug ausgebildet sein; gegebenenfalls können Aufsteckrohre ibre Wirkung gegen den oft auch bei schwachem Anziehen der Anschraubbolzen betrichtlichen Reibungschluß zwischen Scharnierhebel und festem Bauteil ausreichend erhöhen.
- Selbstverständlich kann der Kragenrand 12 des Ftihrungslocha auch vom Scharnierhebel abgewandt sein; zweckmäßig wird dies bei der Scharnier befestigung einer Tür an der Kastensäule erfolgen. Gleichfalls kann eine Versteifung der Anbauwand 8 auf ihrer Rückseite durch eine Abdeckplatte bzw. Gewindeplatte 18 vorgesehen sein.
Claims (7)
- AnsprücheScharnier eines schwenkbaren Bauteils, dessen mit Anschraubbohrungen versehener Scharnierhebel an einem festen Bauteil, insbesondere einem Teil des Türscharniers eines Kraftfahrzeugs am testen Öffnungsrahmen des Wagenaufbaus befestigt ist, gekennzeichnet durch ein gleichförmiges im Scharnierhebel (4) vor gesehenes Fenster (10) und durch dessen Anordnung tber einem im Befestigungsbauteil vorgesehen Führungsloch (11), dessen lichte Weite der Stärke eines das freie Ende einer Handknebelstange (14> bildenden Zapfens (13) entspricht, an den sich,vorzugsweise als Teil der Knebelstange ein von ihr abragender und in das Fenster (10) eingreifender Nockenkörper (15) anschließt.
- 2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenkörper(15) etwa nierenförmig mit ungleich langen, seitlichen Enden (17 und 17a) ausgebildet ist.
- 3. Scharnier nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenkörper (15) über seine Enden (17, 17a) eine Länge in der Größe einer Seite(10b) des Fensters (10) aufweist.
- 4. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ungleichen Enden (17 und 17a) des Nockenkörpers (15) seine größte Länge bilden und daß die Knebelstange (14) an der mittigen, konvexen Abbiegung (16) des Nockenkörpers (15) diesen durchbricht und daß sein Umfang in diese Abbiegung(16) des Nockenkörpers (15) stetig übergeht.
- 5. Scharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierhebel (4) mit seinem Fenster(10) über der Mitte eines kragenförmig hochgebogenen Rands (12) eines den festen Bauteil (8, 9) durchbrechenden Ftlhrungslochs (11) am festen Bauteil (8, 9) befestigt ist.
- 6. Scharnier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (13) an der Knebelstange (14) mindestens in der Zwänge des hochragenden Kragens (12) der festen Wand (8) ausgebildet ist.
- 7. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (8) des festen Bauteils durchbrochen und von einer Versteifung (9) oder Gewindeplatte (18) unterlegt ist.
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Also Published As
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