DE2040876A1 - Lichtempfindliches,fotografisches silberhalogenidhaltiges Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Lichtempfindliches,fotografisches silberhalogenidhaltiges AufzeichnungsmaterialInfo
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- DE2040876A1 DE2040876A1 DE19702040876 DE2040876A DE2040876A1 DE 2040876 A1 DE2040876 A1 DE 2040876A1 DE 19702040876 DE19702040876 DE 19702040876 DE 2040876 A DE2040876 A DE 2040876A DE 2040876 A1 DE2040876 A1 DE 2040876A1
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- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
- G03C1/06—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
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Description
Anmelder: Konishiroku Photo Industry Co., Ltd., Tokyo
Lichtempfindliches, fotografisches silberhalogenidhaltiges Aufzeiehenmaterial
Die vorliegende Erfindung betrifft ein lichtempfindliches, fotografisches
silberhalogenidhaltiges AufZeichenmaterial, das Verbindungen
der nachfolgend angegebenen allgemeinen Formeln (I), (II), (III) und (IV) als Antischleiermittel in Kombination mit
4-Hydroxy.-6-methyl-1,5»3a,7-tetrazainden enthält. Außerdem betrifft
die vorliegende Erfindung die Verwendung von einem Benzotriazol-Derivat der allgemeinen Formel (V) als zusätzlichen
Bestandteil.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde lichtempfindliche, silberhalogenidhaltige fotografische Aufzeichenmaterialien
herzustellen, die ausgezeichnete Eigenschaften
hinsichtlich der Verhinderung einer Schlei erbildung
haben, und zwar insbesondere auch dann, wenn sie einer sogenannten Schnellentwicklungs-Behandlung unterworfen werden, und
die eine geringere Änderung der fotografischen Eigenschaften
im Vergleich mit einer üblichen Entwicklungsbehandlung zeigen.
In neuerer Zeit besteht ein großes Bedürfnis nach lichtempfindlichen,
fotografischen Aufzeichenmaterialien, die durch Behandlung
bei hoher Temperatur in kurzer Zeit schnell entwickelt
werden sollen. Bei der Behandlung bei hohen Temperaturen neigen die lichtempfindlichen fotografischen Aufzeichenmaterialien
-2-
109810/1578
jedoch dazu eine erhöhte Schleierbildung zu zeigen, und die fotografischen Eigenschaften werden im allgemeinen verschlechtert.
Lichtempfindliche, fotografische AufZeichenmaterialien sind in
bekannter Weise sensibilisiert nach verschiedenen Sensibilisationsmethoden
wie der Schwefelsensibilisierung, der reduktiven Sensibilisierung, der Edelmetailsensibilisierung und der Sensibilisierung
unter Verwendung von Polyalkylenglycolen usw. Im allgemeinen führen jedoch die vorgenannten Sensibilisations-Verfahren
dazu, daß die Neigung einer Verschlechterung der Eigenschaften der fotografischen AufZeichenmaterialien hinsichtlich
erhöhter Schleierbildung besteht. Deshalb sind in der Regel Antischleiermittel angewandt worden. Als Antischleiermittel
sind eine große Zahl von Verbindungen bekannt. Besonders typisch) Beispiele für solche Verbindungen sind 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a
7-tetrazainden und i-Phenyl-5-mereaptotetrazol. Die zuerstgenannte
Verbindung hat die Wirkung den Schleier einer fotografischen Silberhalogenid-Emulsion, die gelagert wird, zu stabilisieren.
Sie hat einen verhältnismäßig geringen die Schleierbildung verhindernden Effekt bei fotografischen Emulsionen, die
unmittelbar nach ihrer Herstellung verarbeitet werden. Dagegen hat die zweite genannte Verbindung einen hohen Antischleiereffekt
bei fotografischen Emulsionen unmittelbar nach deren Herstellung.
Deshalb werden im allgemeinen diese beiden Verbindungei gemeinsam verwendet, um einen Antischleiereffekt zu erzielen.
Der Antischleiereffekt des 4-Hydroxy-6-methy1-1,3,3a,7-tetrazainden
wird jedoch bei einer Hochtemperaturentwicklung beeinträchtigt,
während das 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol eine starke Desensibilisierungswirkung hat. Deshalb wird ein lichtempfindliches
AufZeichenmaterial, das diese Verbindung in einer ausreichenden
Menge enthält, um die Schleierbildung bei der Hochtemperatur
entwicklung zu vermeiden, weitgehend desensibiliBiert und ist für praktische Zwecke unbrauchbar. Dementsprechend ist
bei konventionellen, lichtempfindlichen fotografischen Aufzeichenmaterialien,
welche diese Schleiermittel enthalten, die Veränderung der fotografischen Eigenschaften groß, ao daß ea
—3—
109810/1578
schwierig ist, einen ausreichenden Antischleiereffekt vorauszusehen
^
Im Hinblick auf diesen Sachverhalt wurden umfangreiche Untersuchungen
hinsichtlich lichtempfindlicher, silberhalogenidhaltiger
fotografischer Aufzeichenmaterialien durchgeführt, die
dazu befähigt sind erfolgreich nicht nur gemäß der Sehnellentwicklungsmethode,
sondern auch mit einer üblichen Entwicklungsmethode entwickelt zu werden. Es wurde nunmehr überraschenderweise gefunden, daß ein lichtempfindliches, silberhalogenidhaltiges
fotografisches AufZeichenmaterial, das mindestens eine
der Verbindungen der folgenden allgemeinen Formeln (I), (H)9
(III) und (IV), die nachfolgend genannt sind, in Kombination mit 4-Hydroxy-6-methyl-1,3»3a,7-tetrazainden und in manchen
Fällen mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (V) enthält,
eine bemedcenswert geringere Desensibilisierung als ein konventionelles
fotografisches AufZeichenmaterial zeigt sowie einen hohen Schleiereffekt sowohl bei einer Hochtemperaturentwicklung
als auch bei einer üblichen Entwicklung.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demgemäß ein lichtempfindliches,
silberhalogenidhaltiges fotografisches Auf-Zeichenmaterial,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß es mindestens eine der Verbindungen der folgenden allgemeinen Formeln
(I), (II), (III) und (IV)
R2 J1
\ /f A (II)
109810/1578 .
R.
R.
R-
-B -
(in)
N-
•Β
(IV)
worin R1 und Rp jeweils Alkyl- oder Hydroxyalkyl-Gruppen mit
1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten; R., eine Alkyl- oder
Hydroxyalkyl-Gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder
eine Aryl- oder Aralkyl-Gruppe ist; Z eine nicht-metallische
Gruppe ist, die zur Bildung eines Heteroringes zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom befähigt ist; A eine Alkyl-Alkenyl-,
Aryl- oder Aralkyl-Gruppe bedeutet; B für
^.— ptj c\(pti "\ ηπτί pit // X ptj pu λ put
ρ/γ*' ~ ^H-O \ 2 ' η 2~"' ~^-"p—\ /~~ ^iIp" >
—Oxlp—U—Uilp—,
.CH2-S-CH2.CH2-, -CH2.0.CH2.CH2-S-CH2.CH2.0.CH2- oder
.CO.CO.CHg- steht, wobei η eine ganze Zahl von 1 bis
10 bedeutet; und X ein Anion ist,
zusammen mit 4-Hydroxy-6-methyl-1,3f3a,7-tetrazainden in
mindestens einer der das fotografische Aufzeichenmaterial bildenden
Schichten enthält.
Das Aufzeichenmaterial gemäß der Erfindung enthält vorzugsweise zusätzlich als dritte Komponente in einer seiner Schichten
eine Verbindung der allgemeinen Formel
(V)
worin Y für ein Wasserstoffatom, eine Nitrogruppe, ein
Halogenatom oder eine Methylgruppe steht.
Die Verbindungen der obigen allgemeinen Formeln (I) bis (IV)_r
109810/1578
sind als Sensibilisatoren bekannt, was in der USA-Patent schrift
2,288,226 und in anderen literaturstellen offenbart ist, und sie zeigen kaum einen die Schleierbildung verhindernden Effekt. Die
Verbindungen der obigen allgemeinen Formel (V) sind als Antischleiermittel bekannt, besitzen jedoch eine starke desensibilisierende
Wirkung, wie das i-Phenyl-5-mercaptotetrazol. Wenn sie
in einer Menge verwendet werden, die ausreicht, um einen genügenden
Antischlei er effekt bei der Hochtemperatur entwicklung zu bewirken, ist die desensibilisierende Wirkung zu stark, um
noch eine praktische Anwendung zu ermöglichen.
Wenn jedoch mindestens eine der Verbindungen der allgemeinen Formeln (I) und· (IV) in Kombination mit 4-Hydroxy-6-methyl-1,5,
3a,7-tetrazinden und weiterhin, falls erwünscht, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (V) angewandt wird, kann ein
ausgezeichneter Antischleiereffekt durch eine wirksame Wechselwirkung
dieser zwei oder drei Komponenten erzielt werden^ Dies
wird noch anhand der nachfolgenden Beispiele weiter erläutert.
Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der obigen allgemeinen Formeln (I) bis (IV) sind bereits in vielen Literatursteilen
beschrieben. Beispielsweise ist das Verfahren zur Synthese dieser Verbindungen aus Pyridinen und Alkyldihalogeniden
beschrieben in Journal of the American Chemical Society, 18, 988 und Annalen der Chemie, 121 t 254. Bin Verfahren zur Herstellung
quaternärer Salze aus Xyloldihalogeniden ist beschrieben
in Berichte, 21t 2089· Verfahren zur Synthese der Verbindungen
aus Alkylaminen oder Pyridinen und Alkylhalogeniden sind beschrieben in Industrial and Engineering Chemistry, 4,5,
1022, Chemical and Engineering News, 22» 1282 und Journal of
the American Chemical Society, 68, 753 und 6£, 147· Verfahren
zur Herstellung der Verbindungen au* Azolen und Alkylendihalogeniden oder Allcylenbalogeniden sind beschrieben in den USA-Patentschriften 2,425,774 und 2,694,716.
100810/157«
— D —
ist beschrieben in Berichte, _9, 219 und %^t 4028; Annalen
der Chemie, 249, 361 und 211, 29°» und Journal of the American
Chemical Society, 79, 4395 (1957).
Typische Beispiele für Verbindungen der allgemeinen Formeln (I) Ma (IV) sind:
C1 oHnr
■ j πυ 112 25
CH- I 0^ I
CH^^I 1Ö il
CH3 I
-7-
109810/1578
C2H5
:N CH0-O = CH0
ι - 2 j 2
1 CH,
ei y
204087ε
C2H5
Cl
°12H25
Br
(6)
CH.
ci
CH,
CH
CH0-CHCH0OH
2 , 2
OH
CH,
CH.
SO4CH3
-8-
CH3
CH0-N- ClO. 2 / \ 4
CH5 CH5
109810/1578
(10)
(H)
CH2CH2 Br
"N
Cl
(12)
C-CH
C4H9 Br
(13)
-(CH
ClO,
ClO
(H)
CH.
CH
CH,
N - CH,
Br
CH.
- ν:
Br
-CH
-CH.
(15)
CH. CH,
• Ν
ClO,
OH
(16)
OH
HOCH2CH-H2C
CH2-CH-CH2-OH
OH
HOCH5Ch-H9C-N-CH0-CH0-S-CH0-CH0-N - CH0-CH-CH0OH
OH /
HOCH0-CH-H0C 2 !
OH
ClO CH2-CH-CH2OH
ClO,
OH
109810/ 1578
CH.
CIL
-CH,
CH.
(CH0J1n- N.
'27IO
CH,
Br
Br
OH, -
0'S0o-f V-CH.
GH,-
(.19) .
- CH2 -
CH;
0 - CH2 - Nv
ClO.
ClO
CH,
CH,
°8H17
N - CH2COCOCH2 - N
,CH3 ■
CH
Br
Br
^CH2-O- (CH2) 5-0-0Η^
Br Br
CH,
CH,
CH,
CH
N - CH2-CH2 - Ν!
Br
Br
-10-
109810/1678
- ίο -
(23)
CH
CH
CH,
-N -
Br
CH,
- N
Br
typische Beispiele für Verbindungen der allgemeinen Formel V:
(24)
CH,
(25)
1N'
i
H
H
N Il N
(26)
Cl
N I!
■ (27)
(28)
(29)
O2N
T09810/1S78
Um die vorstehend genannten Verbindungen zu lichtempfindlichen
fotografischen Emulsionen in Kombination mit 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden
zu geben, werden diese Verbindungen einzeln oder in Mischung miteinander in wässrige Lösungen, Alkalilösungen
oder Alkohollösungen übergeführt und dann zu den Emulsionen gegeben. Die Mengen der zuzufügenden Verbindungen
sind vorzugsweise derart, daß pro 100 g Silberhalogenid die Menge an 4-Hydroxy-6-methy1-1,3,3a,7-tetrazainden 0.05 bis
6.0 g, die Menge an Verbindungen der allgemeinen Formeln (I)
bis (IV) weniger als 1 g, und die Menge an Verbindungen der
allgemeinen Formel (V), wenn diese verwendet werden, weniger als 0.3 g betragen. Die Verbindungen können zu irgendeiner
der Schichten gegeben werden, aus denen das lichtempfindliche fotografische Aufzeichenmäterial besteht. Beispiele für solche
Schichten sind Schutzschichten, Zwischenschichten, Filter*-
schichten usw. Auch in diesen Fällen liegen die Mengen der zuzufügenden
Verbindungen innerhalb der obengenannten Grenzen. Die Verbindungen können außerdem in Kombination mit Farbstoffen.
Sensibilisatoren, Härtemitteln und ähnlichen bekannten fotografischen Additiven verwendet werden.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert.
Eine Gelatineemulsion mit 60 g Silberjodidbromid enthaltend
1.5 Mol$ Silberjodid wurde im zweiten Reifeprozeß der GoIdsensibilisierung
unterworfen. Nach Beendigung der Reifung wurde· die Emulsion in mehrere gleiche Portionen aufgeteilt. Eine
Portion wurde als Kontrollprobe verwendet. Die anderen Portionen wurden jeweils mit den in der Tabelle 1 genannten Verbindungen
versetzt. Anschließend wurden diese Emulsionen jeweils auf Polyesterfilmträger aufgetragen und dann getrocknet,
wobei Filmproben erhalten wurden. Diese Proben wurden gemäß der
in JIS-K-7604 beschriebenen Methode sensitometrisch behandelt.
Die fotografischen Eigenschaften der behandelten Proben wurden
-12-
109810/1578
- 12 | 2040876 | wobei Entwickler der fol- | 70 g | -13- |
gemessen, wobei die in der Tabelle | 1 angegebenen Ergebnisse er- | wurden: | 10 g | |
halten wurden. Die Entwicklung wurde unter den in der Tabelle 1 | 1 g | |||
genannten Bedingungen durchgeführt, | 20 g | |||
genden Zusammensetzungen verwendet | 0.35 g | |||
Entwickler (I); | 5 g | |||
Natriumsulfit | 0.05 g | |||
Hydrochinon | 5 g | |||
Borsäureanhydrid | 15 g | |||
Natriumcarbonat (Monohydrat) | 8 g | |||
1-Phenyl-1,3-pyrazolidon | 1 Liter | |||
Natriumhydroxid | ||||
5-Methylbenzotriazol | 2.5 g | |||
Kaliumbromid | 60 g | |||
Glutaraldehydbisulfit | 9.0 g | |||
Essigsäure | 53 g | |||
Wasser bis auf | 4.0 g | |||
Entwickler (II): | 1 Liter | |||
Metol | ||||
wasserfreies Natriumsulfit | ||||
Hydrochinon | ||||
Natriumcarbonat (Monohydrat) | ||||
Kaliumbromid | ||||
Wasser bis auf | ||||
109810/1578
zugefügte
Menge .Ue). |
400C | icier ti; 30 sec. |
Entwicl 200C. |
£ler (II) 45 min. |
|
Eontrolle
Terbindung (A) |
.750 | Schleier | relative Em- Ofindliohkent |
Schleier | relative Em pfindlichkeit |
Verbindung (A)
Terbindung (B) |
750 30 |
•0,54 • 0.29 |
100" 96 |
0.08 ; 0.07 |
85 82 |
Verbindung Nr. (21)
Verbindung Nr. (26) |
50 30 |
0.07 | 48 | 0.05 | 45 |
: Verbindung Nr.' (21)
Verbindung (A) |
50 750 |
0.22 0.06 ' |
- 72 55 |
0.08, 0.04 |
86 50 |
Verbindung Nr." ( 21)
___. Verbindung Nr. (26) Verbindung (A) |
50 30 750 |
0.07 | 75 | 0.06 | 75 |
Verbindung Nr. (26)
Verbindung (A) |
50 750 |
0.04 | 70 | 0,04 | 71 |
0.05 | 54 | 0.04 | 50 · |
-■Η
In der Tabelle ist die Verbindung (A) das 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrazainden,
und die Verbindung (B) ist das 1-Phenyl-5-mereaptotetrazol.
Aus der Tabelle 1 ist ersichtlich, daß dann, wenn die Verbindungen
Nr. (21) und (26) allein verwendet werden, ein geringerer Antischleiereffekt oder eine größere Desensibilieierungswirkung
erzielt wird. Wenn jedoch die obengenannten drei Verbindungen in Kombination verwendet werden, können ausgezeichnete
fotografische Eigenschaften erhalten werden.
Es wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 beschrieben eine Emulsion hergestellt und in mehrere gleiche Portionen aufgeteilt. Eine Portion wurde als Kontrollprobe verwendet. Die
anderen Portionen wurden jeweils mit den in der Tabelle 2 genannten Verbindungen versetzt. Anschließend wurden diese Emulsionen jeweils auf einen Cellulosetriacetatfilmträger aufgetragen und getrocknet, wobei Filmproben erhalten wurden. Die
Proben wurden in gleicher Weise wie im Beispiel 1 behandelt, wobei die in Tabelle 2 angegebenen Ergebnisse erzielt wurden.
-15-
109810/1578
(6) | zugefügte | 4O5 | Wxeider (l) G. 30 see. |
20°ct° | »τ* ' Γ Γ ) X ^ XJ. J '4φ5 min« |
|
es; | Menge (mgj |
Schleier | Schleier | relative Em- Of indlic hjr^fc. |
||
Kontrolle Verbindung (A) |
(6) (27) |
750 | O.29 0.22 |
0.08 0.07 |
82 80 |
|
Verbindung (A) Verbindung (B) |
(27) | 750 • 20 |
0.08 | 0.06 | 47 | |
Verbindung Nr. Verbindung Nr. |
40 20 |
0.18 0.08 |
0.08 0.06 |
81 50 |
||
~" Verbindung NrV Verbindung (A) |
40 750 |
0.10 | 0.07 | 81 | ||
Verbindung Nr. Verbindung Nr. Verbindung (A) |
40' 20 '750 |
0.05 | 0.05 | '· i 75 |
||
Verbindung Nr. Verbindung (A) |
20 750 |
0.07 | 0.06 | 49 | ||
relative Em pfind 1 i r.bVrät |
||||||
100 91 |
||||||
49 | ||||||
82 53 |
||||||
85 | ||||||
71 | ||||||
51 | ||||||
»1 G-
In der Tabelle sind die Entwickler (I) und (II) und die Verbindungen
(A) und (B) die gleichen wie in Beispiel 1.
Aus Tabelle 2 ist ersichtlich, daß die Verbindungen Nr. (6) und (27), wenn sie in Kombination mit der Verbindung (A) verwendet
werden, einen bemerkenswerten Antischleiereffekt und eine geringere Desensibilisierungswirkung ergeben, so daß ausgezeichnete
fotografische Eigenschaften erzielt werden können.
Es wurde eine Emulsion wie im Beispiel 1 beschrieben hergestellt und in mehrere gleiche Portionen aufgeteilt. Eine Portion
wurde als Kontrollprobe verwendet. Die anderen Portionen wurden jeweils mit den in der Tabelle 3 genannten Verbindungen versetzt.
Anschließend wurden diese Emulsionen jeweils auf Cellulosetriacetatfilmträger
aufgetragen und getrocknet, wobei Proben erhalten wurden. Diese Proben wurden in gleicher Weise wie
im Beispiel 1 beschrieben behandelt. Dabei wurden die in der Tabelle 3 zusammengestellten Ergebnisse erhalten.
-17-
1 0981 0/1578
ΪΑΒΕΕΕΕ 3
- | zugefügte Menge (mg) |
400C. | 5lcler (I) 30 sec. |
Jiäitwici ..200C. |
:ier (Ti; 4.5 min. |
Kontrolle Terbindung (A) |
750 | Schleier | relative Em- pfindlichijEit |
Schleier · | relative Em- pfindlicbkeifc |
Terbindung (A) Terbindung (B) |
750 30 |
0.30 0.26 |
100 93 |
0.08 O.OS |
82 80 |
.Terbindung Nr. (17) _ Verbindung ITr. (29) |
750 | 0.06 | 46 | 0.05 | 42 |
i Verbindung Nr. (17) Terbindung (■*.) |
75 15. |
0.23 0.07 |
85 56 |
0.07 0.06 |
80 50 |
Terbindung Nr. (17) Verbindung Nr.. (29) Texblndung (A) |
75 15 750 |
0.07 | 81 | 0.06 | 79 |
Terbindung Nr. (29) Terbindung (A) |
15 750 |
0.03 | 76 | 0.Q3 | 73 |
0.06 | 52 | 0.05 | 48 |
-18-
20A0876 '
In der Tabelle 3 sind die Entwickler (I) und (II) und die Verbindungen
(A) und (B) die gleichen wie in Beispiel 1.
Aus der Tabelle 3 ist ersichtlich, daß die Verbindungen Nr. (17) und Nr. (29), wenn sie allein verwendet werden, einen
geringen Schleiereffekt oder eine große Desensibilisierungswirkung haben. Der Antischleiereffekt wird größer, wenn sie
in Kombination mit der Verbindung (A) verwendet werden. Wenn jedoch die Verbindung Nr. (29) in Kombination mit den Verbindungen
Nr. (17) und (A) verwendet wird, wird nicht nur der Antischleiereeffekt noch mehr erhöht, sondern auch die Desensibilisierungswirkung
wird noch weiter herabgesetzt, wodurch es ermöglicht wird ausgezeichnete fotografische Eigenschaften
zu erhalten.
Eine Gelatineemulsion aus 60 g Silberjodidbromid enthaltend
5.3 Mol# Silberjodid wurde im Zeitpunkt des zweiten Reifeprozeeses der Goldsensibilisierung unterworfen. Nach Beendigung
der Reifung wurde die Emulsion in mehrere gleiche Portionen aufgeteilt. Eine Portion wurde als Kontrollprobe verwendet.
Die anderen Portionen wurden jeweils mit den in der Tabelle genannten Verbindungen versetzt. Anschließend wurden diese
Emulsionen auf Cellulosetrlacetat-Filmtrager aufgetragen und
dann getrocknet, um Proben herzustellen. Diese Proben wurden in gleicher Weise wie im Beispiel 1 beschrieben behandelt,
wobei die in Tabelle 4 zusammengestellten Ergebnisse erhalten wurden.
109110/117·
(JD CO
zugefügte Menge (mg; |
Entwic
400C. |
tier (I) 30 Sflfi, , |
Entwick
200C. |
ler (11) 4.5 Ein. |
|
Kontrolle Verbindung (A) |
750 | Schleier |
relative Em
pfindlichkeit |
Schleier | relative Eq- pfindlictkeit |
Verbindung (A) Verbindung (B) |
750 20 |
0.33
0.29 |
100
94 |
0.08
0.07 |
84
81 |
Verbindung Nr. (1) Verbindung ITr. (25) |
35
30 |
0*.08 | 62 | 0.06 | 60 |
ι Verbindung Nr. (1) Verbindung (A) |
35
750 |
0.25
0.07 |
90
60 |
0.08
0.06 |
83
58 |
. Verbindung Nr. (1) ί Verbindung Nr. (25) Verbindung (A) |
35
30 750 |
0.09 | 87 | 0.07 | 81 |
.» Verbindung Nr. (25) Verbindung (A) |
30
750 |
0.04 | 80 | 0.04 | 78 |
0.06 | 57 | 0.06 | 55 |
-20-
20A0876
In der Tabelle 4 sind die Entwickler (I) und (II) und die Verbindungen
(A) und (B) die gleichen wie in Beispiel 1.
Aus Tabelle 4 ist ersichtlich, daß die Verbindungen Nr. (1)
und Nr. (25) und die Verbindung (A), wenn sie alleine verwendet werden, einen geringen Antischleiereffekt oder eine große
Desensibilisierungswirkung haben. Wenn jedoch diese drei Verbindungen in Kombination verwendet werden, zeigt sich ein bemerkenswerter
Antischleiereffekt, der es ermöglicht, bessere fotografische Eigenschaften zu erzielen als in dem Fall, in dem
irgendwelche zwei dieser drei Verbindungen in Kombination verwendet werden.
Patentansprüche ι
1 098 10/1578
Claims (2)
- Patentansprücheworin R1 und Rg jeweil* Alkyl- oder Hydroxyalkyl-Gruppen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten; R. eine Alkyl- oder Hydroxyalkyl-Gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder eine Aryl- oder Aralkyl-Gruppe ist? Z eine nicht-metallieehe Gruppe iet, die zur Bildung eine* Heteroring* eueamaen alt dem benachbarten Stiokioffatom befiShlft i«t| A eine Alkyl-, Alkenyl-, Aryl- oder Ar- alkyl-ftnipye bedeutetι S für -(CH2)j, -OH2O(OH2)&ΟΟΗ2-,.0.0H2-I-OI2 Wi m «im·»der -OHj.CO.00.OH2- eteht, S«kX res 1 Ue 10 bedeutet» mA I101110/1671BAD ORIGINALein Anion ist,zusammen mit 4-Hydroxy-6-methyl-1,3f3a,7-tetrazainden in mindestens einer der das fotografische AufZeichenmaterial bildenden Schichten enthält.
- 2. Aufzeichenmaterial gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich als dritte Komponente in einer der Schichten eine Verbindung der allgemeinen Formel(V)worin Y für »in Wasserstoffatom, eine Nitrogruppe, ein Halogenatom oder eine Methylgruppe steht, enthält·TOfllD/1171
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---|---|---|---|
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---|---|
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Family Cites Families (1)
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---|---|---|---|---|
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Also Published As
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Legal Events
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OHN | Withdrawal |