DE2038555B2 - Vorrichtung zur rueckgewinnung von tonerteilchen in einem elektrophotographischen kopiergeraet - Google Patents
Vorrichtung zur rueckgewinnung von tonerteilchen in einem elektrophotographischen kopiergeraetInfo
- Publication number
- DE2038555B2 DE2038555B2 DE19702038555 DE2038555A DE2038555B2 DE 2038555 B2 DE2038555 B2 DE 2038555B2 DE 19702038555 DE19702038555 DE 19702038555 DE 2038555 A DE2038555 A DE 2038555A DE 2038555 B2 DE2038555 B2 DE 2038555B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- toner particles
- toner
- transport surface
- particles
- image
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G21/00—Arrangements not provided for by groups G03G13/00 - G03G19/00, e.g. cleaning, elimination of residual charge
- G03G21/10—Collecting or recycling waste developer
- G03G21/105—Arrangements for conveying toner waste
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Cleaning In Electrography (AREA)
- Dry Development In Electrophotography (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Rückgewinnung der in einem von der Reinigungsstation eines
elektrophotographischen Kopiergerätes kommenden Luftstrom enthaltenen Tonerteilchen.
Aus der US-PS 34 05 682 ist eine Vorrichtung zur Rückgewinnung von Teilchen, die einer Verbraucherstelle
in einer den Verbrauch übersteigenden Menge zugeführt werden, bekannt. Hierbei werden die auf dem
Aufzeichnungsmaterial nach der Bildübertragung auf ein Bildempfangsmaterial noch vorhandenen Tonerteilchen
auf ein elektrisch aufladbares, endloses Transportband übertragen. Dieses Band transportiert die sich auf
ihm befindenden Tonerteilchen zu einer Entwicklerstoff enthaltenden Vorrichtung. In dieser Vorrichtung werden
zusätzliche Tonerteilchen auf das Transportband aufgebracht und anschließend auf ein elektrisch
aufladbares Übertragungsmaterial übertragen. Das Transportband verläßt die den Entwicklerstoff enthaltende
Vorrichtung im gereinigten Zustand, so daß dieser gereinigte Bandabschnitt erneut überschüssige Tonerteilchen
von dem Aufzeichnungsmaterial übernehmen kann, um diese wiederum der Entwicklerstoff enthaltenden
Vorrichtung zuzuführen.
Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist, daß das Transportband sowohl dafür verwendet wird, die
überschüssigen Tonerteilchen von dem Aufzeichnungsmaterial zu übernehmen als auch diesem wieder
zuzuführen, so daß hierfür ein weiteres, bewegbares Übertragungsmaterial benötigt wird. Für dieses sind
zusätzliche mechanische und elektrische Vorrichtungen erforderlich, die die Herstellungskosten und Störanfälligkeit
der bekannten Vorrichtung erhöhen. Ein weiterer Nachteil bei dieser Vorrichtung besteht darin,
daß mit Hilfe des Transportbandes ein großer Teil der überschüssigen Tonerteilchen von dem Aufzeichnungsmaterial
entfernt werden kann, jedoch bleibt noch ein gewisser Anteil an Tonerteilchen auf dem Aufzeichnungsmaterial
zurück, welcher mit Hilfe einer zusätzlichen Reinigungseinrichtung in der Form beispielsweise
einer rotierenden Bürste von dem Aufzeichnungsmaterial entfernt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art dahin zu
verbessern, daß in einfacher und wirkungsvoller Weise Tonerteilchen in einem elektrophotographischen Kopiergerät
zurückgewonnen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch eine einen von dem Luftstrom durchströmten
ersten Raum und einen davon getrennten, mit der Entwicklungsstation des Kopiergerätes verbundenen
zweiten Raum durchlaufende endlose Transportfläche, durch eine im ersten Raum angeordnete Einrichtung zur
elektrostatischen Aufladung und Abscheidung der Tonerteilchen auf die Transportfläche und durch eine
Einrichtung zur Ablösung der Tonerteilchen von der Transportfläche im zweiten Raum.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, die mit Hilfe der Reinigungsvorrichtung von
dem Aufzeichnungsmaterial entfernten überschüssigen
jo Tonerteilchen ohne weiteres dem Luftstrom zu
entnehmen, durch den sie von der Reinigungsvorrichtung fortgeblasen werden, um sie anschließend dem in
der Entwicklungsstation umlaufenden Entwicklergemisch zuzuführen.
.is Bei einer Weiterbildung der Erfindung leitet die
Ablöseeinrichtung am Toner verarmtes Trägermaterial eines in der Entwicklungsstation umlaufenden Entwicklergemisches
über die Transportfläche. Aufgrund dieser besonderen Ausbildung trifft Trägermaterial auf die
Transportfläche auf und löst dabei den auf der TransportPäche vorhandenen Toner von der Transportfläche
ab, um diesen mit Hilfe einer Fördereinrichtung der Entwicklungsstation zuzuführen.
Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung umfaßt die Ablösevorrichtung eine die Transportfläche
berührende Abstreichfläche, durch welche die Teilchen von der Transportfläche abgelöst werden. Es ist somit
möglich, in wirkungsvoller Weise den Toner von der Transportfläche zu entfernen, um ihn der Entwicklungsstation
wieder zuführen zu können.
Weiter vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Figuren beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines elektrofotografischen
Kopiergerätes, das mit einer Vorrichtung zur Rückgewinnung von Tonerteilchen nach der
Erfindung ausgerüstet ist,
bo F i g. 2 eine Reinigungsvorrichtung des in F i g. 1
gezeigten Kopiergerätes,
Fig.3 eine schematische und teilweise gebrochene Darstellung einer ersten Ausführungsform der Rückgewinnungs-Vorrichtung
nach der Erfindung und
h5 Fig.4 und 5 entsprechend den Fig. 1 und 3 eine
zweite Ausführungsform der Rückgewinnungs-Vorrichtung nach der Erfindung.
In den Fig. 1 und 2 sind die verschiedenen
Komponenten eines Kopiergerätes zusammen mit einer Rückgewinnungs-Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
Wie bei allen elektrostatischen Systemen wird auch bei dem dargestellten elektrophotographischen
Kopiergerät ein Lichtbild eines zu kopierenden ■;
Schriftstücks auf die sensitivierte Oberfläche einer elektrophotographischen Aufzeichnungsplatte projiziert,
um ein elektrostatisches latentes Bild zu erzeugen. Dieses wird dann in einer Entwicklungszone mit einem
ihm entgegengesetzt geladenen Entwicklerstoff entwikkelt, der aus Trägerteilchen und kleineren Tonerteilchen
besteht, die an den Trägertailchen elektrostatisch anhaften. Durch die Entwicklung entsteht ein elektrophotograpliisches
Tonerbild auf der Plattenoberfläche, das dem latenten Bild entspricht. Das Tonerbild wird
dann elektrostatisch auf einen Bildträger übertragen, auf dem es mit einer Einschmelzvorrichtung fixiert
werden kann. Diese bewirkt ein dauerhaftes Einschmelzen des Tonerpulvers in den Bildträger.
Der elektrostatisch anziehbare Entwicklerstoff, wie er allgemein bei der trockenen elektrostatischen
Bilderzeugung verwendet wird, enthält ein Kunstharzpulver, das auch als »Toner« bezeichnet wird, und ein
Trägermaterial aus größeren Trägerkörnern, die aus Glas, Sand, einem polymeren Material oder Stahl
bestehen und mit einem Material überzogen sind, das in der reibungselektrischen Reihe gegenüber dem Tonermaterial
einen Abstand hat, so daß zwischen dem Tonerpulver und dem Trägermaterial eine reibungselektrische
Ladung erzeugt wird. Das Trägermaterial jo bewirkt auch eine mechanische Bewegung des Toners,
so daß dieser leicht zu handhaben ist und mit der belichteten elektrophotographischen Bildfläche in Berührung
gebracht werden kann. Der Toner wird dann an dem elektrostatischen latenten Bild gebunden und von J5
den Trägerteilchen abgelöst, so daß ein sichtbares Tonerbild auf der nichtleitenden Bildfläche entsteht,
während die teilweise entblößten Trägerteilchen in das Entwicklungssystem zurückgeführt und mit dem dort
noch vorhandenen Entwicklerstoff und neu zugeführtem Toner vermischt werden, so daß sie erneut zur
Entwicklung verwendet werden können.
In dem dargestellten Kopiergerät wird ein zu kopierendes Original D auf eine durchsichtige Auflageplatte
P aufgelegt, die fest im Bereich einer Beleuchtungsvorrichtung 10 auf der linken Seite des Gerätes
angeordnet ist. Das Beleuchtungssystem beleuchtet das auf der Auflageplatte aufliegende Original, dessen
reflektierte Bildstrahlen entsprechend den Bildinformationen verteilt sind. Die Bildstrahlen werden mit einem
optischen System an eine Belichtungsstelle A projiziert, wo die lichtempfindliche Oberfläche einer sich bewegenden
Aufzeichnungsplatte in Form eines flexiblen fotoleitfähigen Bandes 12 belichtet wird.
Durch diese Bildbelichtung wird die vorher elektro- π
statisch aufgeladene fotoleitfähige Schicht in den belichteten Flächenteilen entladen, so daß auf dem Band
ein latentes elektrostatisches Bild entsteht, dessen Konfiguration dem vom Orginal projizierten Lichtbild
entspricht. Bei der Weiterbewegung des Bandes wird wi
das elektrostatische latente Bild durch eine Entwicklungszone B geführt, an der eine Entwicklungsvorrichtung
14 angeordnet ist. Hier wird das Band in einer flachen Lage gehalten. Die Entwicklungsvorrichtung 14
enthält einen Horizontal- und einen Vertikalförderer, t>> um den Entwicklerstoff an den oheren Teil des Bandes
zu befördern, von wo aus er über das aufwärts sich bewegende und geneigte Band 12 kaskadiert wird und
eine Entwicklung des elektrostatischen latenten Bildes bewirkt.
Während der Entwicklerstoff über die elektrofotografische Aufzeichnungsfläche kaskadiert wird, werden
seine Tonerteilchen auf der Bandoberfläche abgelagert und erzeugen ein Tonerbild. Dadurch entsteht ein
Tonerverbrauch, so daß zusätzliche Tonerteilchen in einer dem Verbrauch entsprechenden Menge in den
Entwicklerstoff eingegeben werden müssen. Zu diesem Zweck ist eine Eingabevorrichtung 15 vorgesehen, die
den Toner in jeweils genau bemessenen Mengen in die Entwicklervorrichtung 14 eingibt.
Das entwickelte elektrostatische Bild wird auf dem Band 12 an eine Bildübertragungsstation C geführt, an
der ein Kopieblatt synchron mit dem sich bewegenden Band an dieses herangeführt wird, um eine Übertragung
des entwickelten Bildes zu ermöglichen. Hierzu dient ein Blatttransport, mit dem Papierblätter von einem
Zuführungsmechanismus 18 an das entwickelte Bild im Bereich der Bildübertragungsstation C herangeführt
werden.
Nachdem das Kopieblatt vom Band 12 wieder abgelöst ist, wird es einer Fixiereinrichtung 21
zugeführt, in der das entwickelte und übertragene Tonerbild auf dem Kopieblatt dauerhaft fixiert wird.
Danach wird die fertige Kopie aus dem Gerät an geeigneter Stelle ausgegeben und außerhalb des
Gerätes in einen Sammelbehälter geführt.
Die nächste und letzte Verfahrensstation ist eine B&ndreinigungsstation, an der eine Korona-Vorreinigungseinrichtung
24 vorgesehen ist, die als Entladungseinrichtung arbeitet und eine elektrostatische Ladung
auf das Selenband und die darauf noch anhaftenden Tonerteilchen aufbringt Dadurch wird die Entfernung
dieser Teilchen erleichtert, wozu eine Reinigungsvorrichtung 25 dient, die eine rotierende Bürste enthält und
die restlichen am elektrofotografischen Band nach der Bildübertragung noch anhaftenden Tonerteilchen entfernt.
Die vorstehende Beschreibung reicht zum Verständnis der Arbeitsweise eines elektrostatischen Kopiergerätes
aus, in der die Erfindung angewendet wird. Weitere Einzelheiten hinsichtlich der Konstruktion
eines derartigen Gerätes sind an anderer Stelle beschrieben.
Die in Fi g. 2 gezeigte Bandreinigungsvorrichtung 25
enthält eine längliche drehbare Bürste 30, die einen extrem leichten Druck auf die fotoleitfähige Oberfläche
des Selenbandes ausübt und jegliche an ihm noch anhaftende Tonerteilchen ablöst. Die Bürste ist
vorzugsweise aus synthetischen Fasern 31 gefertigt, die an einem starren Zylinder 32 befestigt sind. Dieser sitzt
auf der Welle eines (nicht dargestellten) Motors, der am Rahmen 33 des Gerätes befestigt ist. Die Bürste ist in
einem länglichen Gehäuse 34 angeordnet, das mit Schrauben an einem Rohranschluß 35 befestigt ist.
Dieser ist am Geräterahmen 33 montiert.
Das Gehäuse 34 ist zur Sammlung der vom Band 12 mit der Reinigungsvorrichtung entfernten Tonerteilchen
derart ausgebildet, daß es die gesamte Bürste einschließt und an seiner Öffnungsseite durch das
fotoleitfähige Band 12 verschlossen wird. Um den Abschluß möglichst sicher und luftdicht zu verwirklichen,
ist die Oberkante des Gehäuses mit einer einstellbaren Dichtungsplatte 56 versehen, die an der
Gehäusewand in Richtung ihres Umfanges verstellt werden kann, um eine möglichst genaue Einstellung
ihrer Vorderkante auf das Selenband während dessen
Bewegung zu ermöglichen. In ähnlicher Weise ist die untere Wandung des Gehäuses 34 mit einer einstellbaren
Dichtungsplatte 37 versehen, deren Vorderkante gleichfalls relativ zum Band 12 eingestellt werden kann,
um einen minimalen Abstand zu erzielen.
An seiner dem Selenband abgewandten Seite ist das Gehäuse 34 mit einer Absaugöffnung 38 in Form eines
länglichen Schlitzes versehen, dessen Längsachse parallel zur Achse des Bürstenzylinders 31 verläuft und
dessen Länge gleich der Länge des Zylinders ist. Der Anschluß 35, der mit dem Inneren des Gehäuses 34 in
Verbindung steht, dient zum Anschluß des Gehäuses an eine Rohrleitung 43 der erfindungsgemäßen Einrichtung
40 zur Rückgewinnung des Toners, die in Fig.3 dargestellt ist.
Die Rückgewinnungseinrichtung hat ein zylindrisches Gehäuse 41, in dem mit geeigneten Lagern eine
Trommel 42 gelagert ist, deren Mantelfläche konzentrisch mit der Außenwand des Gehäuses 41 ist. Das
Innere des Gehäuses 41 ist mit dem Inneren des Bürstengehäuses 34 über eine Leitung 43 und den
Anschluß 35 verbunden. Das Innere des Gebäudes 41 ist ferner über eine Leitung 44 mit einem Sauggebläse 45
verbunden, dessen Luftaustritt aus dem Gerät heraus in die umgebende Atmosphäre führt. Ein Filter 46 (F i g. 1)
ist vor der Austrittsöffnung vorgesehen, um sicherzustellen, daß nur gefilterte Luft austritt. Bei den üblichen
Absaugsystemen für Bürstenreiniger in elektrostatischen Kopiermaschinen bilden die Reinigungsbürste 25,
die Leitungen 43 und 44 und das Gebläse 45 mit dem Filter 46 das Reinigungssystem für die elektrostatische
Bildplatte.
In einigen bekannten Geräten ist das ebene Filter 46 durch einen Filterbeutel ersetzt, der nicht nur den
Austritt sauberer Luft gewährleistet, sondern auch Tonerteilchen sammelt, die dann in die Entwicklungsvorrichtung
eingegeben werden können. In dem dargestellten Gerät ist jedoch die erfindungsgemäße
Rückgewinnungseinrichtung 40 zwischen der Reinigungsvorrichtung und dem Absaugsystem vorgesehen.
Die Leitung 43 ist die Eintrittsleitung für das Gehäuse 41. Durch die Wirkung des Gebläses 45 leitet sie einen
Luftstrom aus dem Inneren des Bürstengehäuses 34 zur Rückgewinnungseinrichtung. Dieser Luftstrom befördert
Tonerteilchen, die zuvor von dem fotoleitfähigen Band 12 entfernt wurden, auf die Mantelfläche der
Rückgewinnungstrommel 42, was unter einem spitzen Winkel relativ zur Trommeltangente geschieht. Die Luft
wird dann durch einen gebogenen Raum 47 geleitet, der durch die Oberfläche der rotierenden Trommel und den
benachbarten Teil des Gehäuses 41 gebildet ist. In diesem Raum sind Korona-Entladungsdrähte 48 isoliert
angeordnet. Sie sind mit einer elektrischen Spannungsqulle verbunden.
Die an die Drähte 48 angeschaltete Spannung ist relativ hoch, und die durch den Raum 47 geleiteten
Tonerteilchen werden durch das stark ionisierende Feld der Korona-Entladungsdrähte elektrisch aufgeladen.
Die nun ionisierten und geladenen Tonerteilchen bewegen sich zu der ihnen nächsten Fläche unterschiedlichen
Potentials, die in diesem Falle die Oberfläche der Trommel 42 ist, welche vorzugsweise Erdpotential führt.
Die auf diese Weise vom Toner befreite Luft verläßt den Raum 47 und tritt in die Leitung 44 ein, so daß sie mit
dem Gebläse 45 abgeführt wird. Bei weiterer Drehung der Trommel 42 wird der an ihrer Oberfläche
anhaftende Toner an einer Leitfläche 50 vorbeigeführt, die nahe der Mantelfläche der Trommel 42 angeordnet
ist und die Absaugleitung 44 von einer Rückführungsleitung 51 trennt. Die Rückführungsleitung 51 ist mit einem
gebogenen Raum 52 verbunden, der durch einen anderen Teil der Mantelfläche der Trommel 42 und die
ι Wandung des Gehäuses 41 gebildet ist. Dieser Raum 52 steht mit einer Leitung 53 in Verbindung, die mit einer
Quelle für Trägerteilchen des in dem elektrostatischen Gerät verwendeten Entwicklerstoffs verbunden ist.
Diese Trägerteilchen sind teilweise von Tonerteilchen
ίο befreit und können daher weitere Tonerteilchen
aufnehmen, wenn diese an sie herangeführt werden.
Wie bereits ausgeführt, bestehen die Trägerteilchen oder ihr Überzug aus einem Material, das in der
reibungselektrischen Reihe einen Abstand gegenüber
r> dem Material der Tonerteilchen hat, so daß zwischen
beiden eine reibungselektrische Ladung und ein Anhaften aneinander erzeugt wird. Die Quelle der
Trägerteilchen ist vorzugsweise ein Teil der Entwicklungsvorrichtung selbst, durch den hindurch die
2i] Trägerteilchen in ihrem entblößten Zustand zugeführt
werden.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, wird der Entwicklerstoff M vom Verteilerrohr 60 eines oberen Horizontalförderers
an eine Stelle geleitet, von der aus er über das sich aufwärts bewegende fotoleitfähige Band 12 kaskadiert
werden kann. Während die Trägerteilchen durch die geneigte Entwicklungszone B hindurchfallen, wird der
Toner von ihnen entfernt. Der restliche Entwicklerstoff wird vom Band 12 über eine Schütte 61 geleitet und in
das Entwicklungssystem zurückgeführt, wozu er in einen unteren Horizontalförderer 62 gelangt. Ein (nicht
dargestellter) Vertikalförderer führt ihn dann mit zusätzlich eingegebenen Tonerteilchen vom Förderer
62 zum oberen Förderer 60, wodurch eine kontinuierliehe Entwicklerstoffströmung während des Betriebs der
Reproduktionsmaschine entsteht.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Entwicklungsvorrichtung befindet sich die Stelle, an der die Trägerteilchen am
stärksten vom Toner befreit sind, im Bereich der Schütte
61. Die Eintrittsleitung 53 für die Trägerteilchen ist mit einer Öffnung in der Schütte verbunden, so daß einige
der entblößten Trägerteilchen in sie hineingelangen und durch ihre Schwerkraft der Rückgewinnungseinrichtung
40 zugeführt werden. Dreht sich die Trommel 42 in der dargestellten Pfeilrichtung, und werden die Trägerteilchen
unter einem spitzen Winkel relativ zur Trommeltangente an die Trommel herangeführt, so
lösen sie durch ihren Aufprall den anhaftenden Toner von der Mantelfläche ab. Mit den durch den Raum 52
so und die Leitungen 51 und 53 in den dargestellten Pfeilrichtungen bewegten Trägerteilchen werden die
abgelösten Tonerteilchen aus dem Raum 52 abgeführt. Die so entstehende Mischung aus Trägerteilchen und
Tonerteilchen wird durch die Leitung 51 in das Innere
Y1 des unteren Horizontalförderer 62 geleitet und gelangt
so in die Entwicklungsvorrichtung 14. Die Trägerteilchen bilden mit den an ihnen anhaftenden Tonerteilchen
verwendbaren Entwicklerstoff und werden zur erneuten Verwendung bei der Bildentwicklung dem Entwickler-
Wi Stoffkreislauf zugeführt. Eine Abstreichfläche 65 ist am
Gehäuse 71 befestigt und berührt die Mantelfläche der Trommel 42 unter einem Winkel relativ zur Trommeltangente.
Die Abstreichfläche entfernt die noch an der Trommelfläche anhaftenden Tonerteilchen und ist
ι,-, derart angeordnet, daß der abgelöste Toner in die
Strömung der Trägerteilchen im Raum 52 geleitet wird. Eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung wird anhand der Fig.4 und 5
beschrieben, in denen bereits geläufige Geräteteile mit denselben Bezugszeichen wie in den F i g. 1 und 3
versehen sind. Bei dieser Ausführungsform hat die Rückgewinnungseinrichtung 40 ein zylindrisches Gehäuse
41 (F i g. 5), das an der oberen Abdeckung 16 der Eingabevorrichtung 15 befestigt ist. Die Arbeitsweise
dieser Einrichtung ist identisch mit der bereits beschriebenen bis zu der Stelle, wo die vom Band
entfernten Tonerteilchen elektrostatisch an der Trommel 42 gebunden werden. Bei weiterer Drehung der
Trommel 42 wird der an ihrer Mantelfläche anhaftende Toner gesammelt und an einem Leitblech 50 vorbeige-
führt, das nahe der Mantelfläche angeordnet ist und di
Ionisationskammer 47 vom Inneren des Gehäuses 1: der Eingabevorrichtung trennt. Eine Abstreichfläche &
ist an der Leitblechstruktur 50 über dem Eingabegehäu se 15 befestigt und berührt die Mantelfläche de
Trommel 42 unter einem Winkel relativ zur Trommel tangente. Sie löst die an der Trommel anhaftende!
Tonerteilchen bei der Trommeldrehung ab und is derart angeordnet, daß der abgelöste Toner automa
tisch in das Eingabegehäuse 15 fällt und erneut zu Entwicklung verwendet werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Rückgewinnung der in einem von der Reinigungsstation eines elektrophotographischen
Kopiergerätes kommenden Luftstrom enthaltenen Tonerteilchen, gekennzeichnet durch eine einen von dem Luftstrom durchströmten
ersten Raum (47) und einen davon getrennten, mit der Entwicklungsstation des Kopiergerätes
verbundenen zweiten Raum (52) durchlaufende endlose Transportfläche (42), durch eine im ersten
Raum angeordnete Einrichtung (48) zur elektrostatischen Aufladung und Abscheidung der Tonerteilchen
auf die Transportfläche und durch eine Einrichtung (61) zur Ablösung der Tonerteilchen von
der Transportfläche im zweiten Raum.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablöseeinrichuing (61) an Toner
verarmtes Trägermaterial eines in der Entwicklungsstation umlaufenden Entwicklergemisches über
die Transportfläche (42) leitet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablösevorrichtung (61) eine
die Transportfläche (42) berührende Abstreichfläche (60) umfaßt, welche die Teilchen von der Transportfläche (42) ablöst.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportfläche
(42) als rotierende Trommel ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportfläche
(42) in einem den ersten (47) und den zweiten Raum (52) bildenden Gehäuse (41) angeordnet ist, das mit
der Reinigungsvorrichtung (31) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US84786669A | 1969-08-06 | 1969-08-06 | |
US84786169A | 1969-08-06 | 1969-08-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2038555A1 DE2038555A1 (de) | 1971-02-18 |
DE2038555B2 true DE2038555B2 (de) | 1978-01-26 |
DE2038555C3 DE2038555C3 (de) | 1978-09-21 |
Family
ID=27126734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702038555 Expired DE2038555C3 (de) | 1969-08-06 | 1970-08-03 | Vorrichtung zur Rückgewinnung von Tonerteilchen in einem elektrophotographischen Kopiergerät |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT321720B (de) |
BE (1) | BE754425A (de) |
CH (1) | CH513441A (de) |
CS (1) | CS166013B2 (de) |
DE (1) | DE2038555C3 (de) |
DK (1) | DK130262B (de) |
ES (1) | ES382437A1 (de) |
FR (1) | FR2056698A5 (de) |
GB (1) | GB1325455A (de) |
NL (1) | NL169378C (de) |
NO (1) | NO130609C (de) |
SE (1) | SE361533B (de) |
SU (1) | SU373974A3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3120724A1 (de) * | 1980-05-26 | 1982-02-11 | Canon K.K., Tokyo | "tonerrueckgewinnungsvorrichtung" |
DE10125325B4 (de) * | 2001-05-23 | 2004-02-12 | OCé PRINTING SYSTEMS GMBH | Einrichtung zur Entfernung eines auf der Oberfläche eines Zwischenträgers haftenden Belags bei einem elektrofotografischen Druck-oder Kopiergerät |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4697914A (en) * | 1982-06-30 | 1987-10-06 | Xerox Corporation | Toner containment method and apparatus |
DE102007042125A1 (de) | 2007-09-05 | 2009-03-26 | OCé PRINTING SYSTEMS GMBH | Vorrichtung zum Entfernen von Toner von einem Toner tragenden Band bei einem elektrografischen Druck- oder Kopiergerät |
-
0
- BE BE754425D patent/BE754425A/xx unknown
-
1970
- 1970-07-29 CS CS533170A patent/CS166013B2/cs unknown
- 1970-08-03 SU SU1462231A patent/SU373974A3/ru active
- 1970-08-03 FR FR7029147A patent/FR2056698A5/fr not_active Expired
- 1970-08-03 AT AT704270A patent/AT321720B/de not_active IP Right Cessation
- 1970-08-03 NL NL7011422A patent/NL169378C/xx not_active IP Right Cessation
- 1970-08-03 DE DE19702038555 patent/DE2038555C3/de not_active Expired
- 1970-08-03 CH CH1165670A patent/CH513441A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-08-03 SE SE1060970A patent/SE361533B/xx unknown
- 1970-08-04 NO NO299570A patent/NO130609C/no unknown
- 1970-08-04 ES ES382437A patent/ES382437A1/es not_active Expired
- 1970-08-04 GB GB3753870A patent/GB1325455A/en not_active Expired
- 1970-08-05 DK DK404070A patent/DK130262B/da unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3120724A1 (de) * | 1980-05-26 | 1982-02-11 | Canon K.K., Tokyo | "tonerrueckgewinnungsvorrichtung" |
DE10125325B4 (de) * | 2001-05-23 | 2004-02-12 | OCé PRINTING SYSTEMS GMBH | Einrichtung zur Entfernung eines auf der Oberfläche eines Zwischenträgers haftenden Belags bei einem elektrofotografischen Druck-oder Kopiergerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES382437A1 (es) | 1973-04-16 |
DK130262B (da) | 1975-01-27 |
DE2038555C3 (de) | 1978-09-21 |
NO130609C (de) | 1975-01-08 |
NL7011422A (de) | 1971-02-09 |
FR2056698A5 (de) | 1971-05-14 |
SE361533B (de) | 1973-11-05 |
DE2038555A1 (de) | 1971-02-18 |
CH513441A (de) | 1971-09-30 |
NO130609B (de) | 1974-09-30 |
GB1325455A (en) | 1973-08-01 |
CS166013B2 (de) | 1976-01-29 |
NL169378C (nl) | 1982-07-01 |
NL169378B (nl) | 1982-02-01 |
SU373974A3 (de) | 1973-03-12 |
BE754425A (fr) | 1971-02-05 |
DK130262C (de) | 1975-08-11 |
AT321720B (de) | 1975-04-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1943147C3 (de) | Reinigungsvorrichtung für eine endlose, antreibbare elektrographische Aufzeichnungsfläche | |
DE3301796C2 (de) | Vorrichtung zur Entfernung des Entwicklers von einer photoleitfähigen Fläche | |
DE3522296C2 (de) | ||
DE2166669A1 (de) | Reinigungseinrichtung fuer den zwischenbildtraeger eines elektrophotographischen kopiergeraets | |
DE2423414C3 (de) | Vorrichtung zur Rückführung von Trockenentwicklerriickständen | |
DE1926528A1 (de) | Vorrichtung zur Entfernung von Teilchen von einer Flaeche | |
DE2259911A1 (de) | Elektrostatische kopieranlagen mit einer reinigungsstation | |
DE3006739C2 (de) | Vorrichtung zum Auffangen und Sammeln von vagabundierendem magnetischem Toner | |
DE3003086C2 (de) | Vorrichtung zur Rückgewinnung des Toners für ein elektrophotographisches Kopiergerät | |
DE3117296A1 (de) | Entwicklerstation zur entwicklung von auf einem ladungsbildtraeger erzeugten ladungsbilder | |
DE2727897C3 (de) | Einrichtung zur Entferneung der restlichen Tonerteilchen von der Oberfläche eines photoleitfähigen Elements | |
DE2737545C3 (de) | Vorrichtung zur Entfernung eines pulverförmigen, magnetischen Entwicklers | |
DE2626089A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur reinigung der photoleitenden trommel eines elektrostatischen kopiergeraets | |
DE2653789B2 (de) | Elektrophotografisches Kopiergerät | |
DE3132252A1 (de) | Elektrofotografisches kopiergeraet mit pulverbilduebertragung | |
DE4422635B4 (de) | Reinigungsvorrichtung | |
DE1190334B (de) | Elektrophotographisches Verfahren zur Herstellung eines Tonerbildes auf einem Bildempfangsmaterial | |
DE2038555C3 (de) | Vorrichtung zur Rückgewinnung von Tonerteilchen in einem elektrophotographischen Kopiergerät | |
DE4011295C2 (de) | ||
DE2834264A1 (de) | Magnetbuersten-entwicklungsvorrichtung fuer elektrostatische ladungsbilder | |
DE2032369C3 (de) | Rückgewinnungsvorrichtung für auf einem elektrofotographischen Aufzeichnungsmaterial verbliebenen restlichen Toner | |
DE60214105T2 (de) | Faserentfernungseinrichtung für Bildformungsapparat | |
DE2201784C3 (de) | Verfahren zum Entfernen von Tonerteilchen von einem elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterial | |
DE2226651C3 (de) | Vorrichtung zum Rückgewinnen von Tonerpartikeln bei einer elektrostatischen Kopiermaschine | |
DE2459157C3 (de) | Tonerrückgewinnungseinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |