DE2037817C3 - Elektrische Induktions-Heizvorrichtung - Google Patents
Elektrische Induktions-HeizvorrichtungInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/10—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
- H05B6/14—Tools, e.g. nozzles, rollers, calenders
- H05B6/145—Heated rollers
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- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Description
40
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrisphe lnduktions-Heizvorrichtung zum Einsetzen in einen
rotierenden Godet, die einen hohlen Spulenkörper mit einem zentralen Magnetkern aus radial verlaufenden
Lamellen und mit Endflanschen aufweist, zwischen denen eine Wicklung auf dem Magnetkern
angeordnet ist.
Bei der Bearbeitung von Synthetikfasern wird diesen Wärme zugeführt, indem sie über einen rotierenden
»Godet« oder eine erwärmte Rolle geführt und mit dieser in Berührung gebracht werden. Der Godet
wird normalerweise elektrisch erwärmt. Es wurden zwar auch Widerstands-Heizelemente verwendet,
aber induktive Heizelemente sind auf Grund ihrer besseren Stcuerungseigenschaften bei der Erhitzung
bevorzugt.
Indiiktions-Heizelemente weisen normalerweise
einen Kern aus magnctisierbarem Material oder Metall,
wie z. B. Eisen, das zu einem »H« oder einem »U« geformt ist, und eine Wicklung auf, die mit
Wechselstrom gespeist wird, um in den das Heizelement umgebenden Wandungen des Godets eine
Hysterese und Wirbelströme zu erzeugen. Vorrichtungen dieser Art sind beispielsweise in den USA.-Patentschriften
2 541 41 6 und 3 200 230 beschrieben. Die Enden oder Pole der Kernstruktur werden sehr
nahe an der inneren Seitenfläche des Godets angeordnet, der axial um das Heizelement herumgedreht
wird, um die Synthetikfasern über die äußere Seitenfläche
des Uodets zu transportieren und um dazu beizutragen, daß eine gleichförmige Erwärmung des
Godets erhalten wird.
Ferner ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1996 118 ein elektrischer Rollenheizer mit einem
Kern für die Induktorwicklung bekannt, der aus dünnen Einzelblechen besteht, die in bezug auf die Roiienweile
radial dicht aneinander auf dem Umfang einestationären Trägers angeordnet sind. Ein ähnlicher
Rollenheizer ist auch in der französischen Patentschrift I 583 543 beschrieben. In dieser bekannten
Vorrichtung sind die radial angeordneten Kernlamellen auf ihrem Außendurchmesser durch Knoten
voneinander getrennt.
Bei den bekannten Induktions-Heizelementen dei
oben beschriebenen Art treten jedoch einerseits eine unerwünschte Induktionserwärmung der Kernstruktur
selbst und andererseits eine durch Magnetismus bedingte Bremswirkung zwischen dem rotierenden Godet
und der Kernstruktur auf. In einigen Fällen wurde festgestellt, daß zur Drehung des Godets bei
eingeschalteter Heizwicklung im Vergleich zur ausgeschalteten Heizwicklung die doppelte Energie erforderlich
ist.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte lnduktions-Heizvorrichtung für einen
rotierenden Godet oder eine ähnliche Vorrichtung zu schaffen, in der der Kern niciit durch Induktion ei
wärmt und die magnetische Bremswirkung zwischen dem Kern und dem rotierenden Godet vermieden
wird. Ferner soll die Heizvorrichtung unter Verwendung der gleichen Grundbauteiie in verschiedenen
Größen und für verschiedene Leistungen hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer elektrischen lnduktions-Heizvorrichtung
zum Einsetzen in einen rotierenden Godet erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lamellen der hohlen magnetischen Endflansche
senkrecht zu den Lamellen des Magnetkerns angeordnet sind, jeder Endflansch in Umfangsrichtung
durch einen Schlitz unterbrochen ist und die Endflansche durch Befestigungsmittel an dem Magnetkern
angebracht sind.
Durch die erfindungsgemäße Induktions-Hei/vorrichtung
wird neben der Vermeidung der Kernerwärmung durch Induktion und der magnetischen Bremswirkung
insbesondere auch eine große Vielfalt möglicher Formen und Größen der Heizvorrichtungen
erreicht, so daß sie besser an ihre jeweiligen Applikationen angepaßt werden können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Abstand der Lamellen des Magnetkerns
an dessen Außenumfang größer als an dessen Innenumfang. Dies wird vorzugsweise dadurch erreicht,
daß nahe dem Außenumfang der Lamellen Knoten ausgebildet sind.
Die Befestigungsmittel sind vorzugsweise Schrauben, die in durch den Magnetkern hindurchführende
Hohlstäbe eingesetzt sind.
Die Innenflächen der Endflansche weisen vorteilhafterweise kreisförmige, konzentrische Einsetzvertiefungen
auf, deren Größe dem Außendurchmesser des
eikerns entspricht und in die die Maune ,em-
-insetzbar Ind. ~
;. Vrfindune wird an Hand der !oleenden Be-
und der Zeichnungen emc-, Ausführung- ^cr erläutert. ' ~
1 ist eine perspektivische DarstelUmu einer
.Umäßen Induktions-Heiz^rridituW. in
f S-VTeile ausschnitten darnel!- sind und
f ;' estwehclten Linien die AuKenlir.ie eines die
% ortung umgebenden Godc. ,,,u
Fi „ - ist eine QuerschnittsdamcHu- nach einem
c Dft entlang der Linie 2-2 in F . ,. I und ze,,t die
SCn lamellen des Kernes deMLi/u-rrichW;
ί, WciEt in einer perspd ·Λ isdv.n Dar-.ellun·.
ansen einen Kern mit ν .r au^cnrauien P::!,n
|..„ Flußverlauf an und /.wischen diesen Pcle.u
J 4 zeiet in einer perspektivischen Oarstelluns
i Vne erfmdungslemälx- 1 ieixvorrichtunü
dreht wird, so daß keine starken Strome durch
Schleifringe übertragen werden nassen w.c es ,n du
obeneenannten Patentschnlt der Kill is .
Wie bereits ermahnt wurde, verwenden d.c Induk
„ons-Hei^orrichtungen meistens Kerne m.i H- ode
U-Formen oder ähnliche Konstruktionen. Dab ^
ken die sehr nahe an der Wandung ^..^ ^,
geordneten Kernenden mit d.e^-r zusa»J ι
rdneten Kernenden mi ^ Fi*. 3 ist ein Kern Cl dargestellt, der one
,o lung »Γ 1 und vier Pole an jedem Kernend,^uf.u t.
die die Kernsatze /' 1 und / 2 J^1^.'
ein Zylinder CT 1 aus magnetischem Mat.r a - an
Hch einer Hei/.rollc oder emem CoAcI tUr^st Lt
der sich im Gegenuhrze.gors.nn -m uen Kern C 1
die Polsätze Pl «"d/'2 herumdreht. ^
Wenn nun der Wicklung H I _un Mrom
wird, so wird selbstverstandl.ch m der_VVandun
Zvlinders CKl ein Strom mduz.ert Da ^"
1 msetzvertiefung im F.ndtlansch 12 ,ch.ldet ,st. 25 Nordpols des I olsa./es 1
h Ad t ndren lnue des bogen wird Auf ahnh«.hc
rtiefung im F.
■■ ^iche Anordnung ,st am anderen l-.nue des
- 10 bezüglich des Endilansches 13 s org,sehen.
diese Anordnung hier auch durch J,e Dickenhjjj
des Mansches 13 be, 16 und ,6.
Nordpols des I ,
bogen wird. Auf ahnh«.hc Wu^ w^ ^.
Rückkehr ,um Sudpol des Polsatzes f .
Winkel *s ^bogcjj D t ^ Effek ,s^aL l ^
ist aus
gen
„ die daß die erfordt
geschalteter
geschalteter
Energie,
geführt.
ι den drehen, um
durch um diese mit dem Kern 10 zu verbinden. Die
Lamellen 10a (s. auch Fig. 2) sind mit gestanzten
Vorsprüngen oder Knoten 19 versehen, um fur eine
' ·: „ . ·_ι.* j:„,„, τ omoli.in inn,-rh:i!h der
dar die ,^,^^,^^ ist P^, ist eine weitere
verlassenden FIuB ^eugt ist J , ^
StromschJe, fe.d«. du chden t in
aller
den^Hohlstab 15 herausgeführt sind (nicht gezeigt
enE^^i^en1cS;n ^<
^ l^
dieser Scheiben ist vorher mit einer Isolation durch die ^^
^ 5 SHb
Jcr Umfangsabs,ar,d K
induzierte Ströme aufbauen,,«, daß Hysterese-·
und Wirbelstromverluste in der Heizvorrichtung auf einem Minimum gehalten werden.
Obwohl altere, Heizrollcn, wie sie in der USA.-Patentschrift
607 093 beschrieben sind, die He.zvor-I Proben
^^^^^ untc?brochen sind. Das bedeutet
mit anderen Worten, daß sich die Polflächc die sich
mit anaeren , Rotation darbietet.
^S und sich die entgegen
Dl und Dl, die an einem Kern Cl angebracht sind,
der eine Wicklung Wl aufweist und mit einem Zylinder
CY 2 zusammenwirkt. In einer derartigen Induktions-Heizvorrichtung
ist die magnetische Bremswirkung insgesamt nahezu eliminiert, da beispielsweise
eine Flußlinic FLl lediglich unter einem kleinen Winkel Φ schräg verlauft, anstatt daß sie um einen
wesentlichen Bereich abgelenkt ist, wie es bei der oben an Hand von F i g. 3 erörterten Anordnung der
Fall ist. ίο
Obwohl die Form der Heizvorrichtung und des Godets gemäß der in F i g. 3 gezeigten Anordnung
hinsichtlich der Drehzahl, Rollcnlänge und Polzahl angepaßt werden kann, um die magnetische Bremswirkung
herabzusetzen, so würde dadurch trotzdem die Flexibilität und die Verschiedenartigkeit in der
Verwendung und Steuerung geopfert. Demgegenüber bedeutet die einfache Ausführung gemäß F i g. 4
nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht eine gewaltige Verbesserung der universellen Betriebseigenschaftun,
sondern sie ist auch viel einfacher zu gestalten und herzustellen.
Aus F i g. 1 geht auch hervor, daß die Konstruktion eier erfindungsgemäßen Induktions-Heizvorrichtung
si,,; vielgestaltig ausgeführt werden kann,
indem einfach hauteile entsprechend den bereits beschriebenen hergestellt werden, wie beispielsweise
Kerne 10 und Endfiansche 12, und diese dann in unterschiedlichen Längen zusammengebaut werden;
d. h., der Kern 10 kann in unterschiedlichen Längen hergestellt und mit üblichen Endflanschen 12 oder 13
verwendet werden, die identisch sind. Die Einsetzvertiefungen der Endflansche 12 und 13 erlauben eine
derartige Flexibilität, indem einfach längere Hohlstäbc
15 und 15a zusammen mit längeren Schrauben 14 verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektrische Induktions-Heizvorrichuiriii zum
Einsetzen in einen rotierenden Godet, die einen
hohlen Spulenkörper mit einem zentralen Magnetkern aus radial verlaufenden Lamellen und mit
Endflanschen aufweist, zwischen denen eine Wicklung auf dem Magnetkern angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen
der hohlen magnetischen Endflansche (12. P; senkrecht zu den Lamellen (10a) des Magnetkerns (10) angeordnet sind, jeder Endllanseh
in Unifangsrichtung durch einen Schlitz (17) unterbrochen isi und die Endfiansche durch
Befestigungsmittel (14) an dem Magnetkern angebracht sind.
2. Induktii 1 s-Heizvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der am Außenum- == fang größere Abstand der Lamellen (10 a) des
Magnetkerns (10) durch dort in die Lamellen (10«) geprägte Knoten (19) aufrechterhalten
wird.
3. Induktiims-Hcizvorrichlungnach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (14) Schrauben sind, die in durch den Magnetkern
(10) hindurchführende Hohlstäbe (15, 15«) eingesetzt sind.
4. Induktion»-Hcizv(;rrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daf die Innenflächen
der Endflansche (1.2. 13) kreisförmige, konzentrische
Einsetzvertiefungen (be 11) aufweisen, deren Größe dem Außendurc'imesscr des Magnetkerns
entspricht und in die ο ie Magnetkernenden einsetzbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |