DE2037635A1 - Verstellbare Axialkolbenmaschine - Google Patents
Verstellbare AxialkolbenmaschineInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
- F04B49/06—Control using electricity
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B3/00—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F01B3/10—Control of working-fluid admission or discharge peculiar thereto
- F01B3/103—Control of working-fluid admission or discharge peculiar thereto for machines with rotary cylinder block
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- Hydraulic Motors (AREA)
Description
Se/Pu 8.7.70
Anlage zur
Patent- und
Gebrauehsmusterhilfsanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, Stuttgart
Verstellbare Axialkolbenma'schine
Me Erfindung betrifft eine Axialkolbenmaschine mit einem Verstellglied,
das zwecks Verändern des Kolbenhubs um eine Drehachse versehwenkbar ist, die so angeordnet ist, daß der Zwischenraum
zwischen der Stirnfläche eines sich im oberen Totpunkt befindlichen Kolbens und der gegenüberliegenden Wand minimal und konstant ist.
Beim Betrieb mit hohen Drücken und sehr kleinem Förder- bzw.
Schluckvolumen sind verstellbare Axialkolbenmaschinen thermisch gefährdet, wenn sie große schädliche Zylinderräume haben. Unter
schädlichem Zylinderraum versteht man hierbei den Raum zwischen Kolbenstirnseite und gegenüberliegender Wandung, wenn sich der
Kolben im oberen Totpunkt befindet. Bei jedem Umsteuern eines Zylinderraums von der Hoch- zur Niederdruckzone fließt nämlich
Druckmittel aus dem schädlichen Zylinderraum zur Niederdruckseite,
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Robert Bosch GmbH - 2 - R# 9900
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dessen hohe potentielle Energie in Form von Wärme in die Niederdruckleitung
fließt, was sich beim Betrieb der Axialkolbenmaschine als Pumpe besonders nachteilig auswirkt» Das der Pumpe zufließende
Druckmittel wird dadurch nämlich sehr stark erwärmt, seine Zähig-.
keit nimmt ab, was zur Folge hat, daß die Schmierfilme am Steuerspiegel und den Kolben an Tragfähigkeit verlieren, was zum Versagen
der Maschine führen kann. Ähnliches tritt beim Betrieb der Naschine als Motor auf.
Bei der eingangs erwähnten Axialkolbenmaschine nach der US-Patentschrift
2 964 254 ist dieser Nachteil vermieden. Das als Taumelscheibe
ausgebildete Verstellglied ist jedoch von der Nullage bus (Kolbenhub Null) nur nach einer Seite verschwenkbar, so daß
zum Umkehren der Förderrichtung Im Purapbefcrieb die Drehrichtung
geändert werden muß, was einen besonderen Antriebsmotor erfordert. Zum Umkehren der Drehrichtung im Betrieb als Motor muß der
Flüssigkeitsmotor umgesteuert werden, wozu ein Steuerventil notwendig
ist.
Diese bekannte Axialkolbenmaschine ist demnach umständlich zu betreiben
und benötigt für den Reverslertoetpieb zusätzliche, teils
recht aufwendige Mittel. Außerdem sind noch aufwendige Maßnahmen erforderlich, um die rotierende Masse der Taumelseheibe auszugleichen,
während der Verstellmechanismus für die nur einseitige Verstellmöglichkeit der Taumelscheibe kompliziert ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Axialkolbenmaschine
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, deren Verstellglied über die Nullage hinaus verschwenkbar ist, wobei aber
der schädliche Zylinderraum stets minimal und konstant ist, und
deren Verstelleinrichtung denkbar einfach und nicht störanfällig 1st,
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Robert Bosch GmbH R. 99OO
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Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Axialkolbenmaschine,
wie an sich bekannt, eine die Kolben aufnehmende, rotierende Zylindertrommel hat und das VerstsLlglied als nicht
rotierende Schwenkscheibe ausgebildet ist, an der zwei einander diametral gegenüberliegende, etwa parallel zur Achsrichtung des
Zylinderkörpers bewegliche Antriebsglieder derart angreifen, daß beim Verstellen der Schwenkscheibe derjenige Kolben, der sich
im oberen Totpunkt befindet, bei einer Schwenkbewegung derSbhwenkscheibe
durch die Antriebsglieder nicht verschoben wird.
Eine derartige Maschine ist für einen Reversierbetrieb geeignet, bei dem thermische Belastungen vermieden werden. Das Kleinhalten
des schädlichen Zylinderraums wird auf sehr einfache und sichere Weise erreicht, da die Verstelleinrichtung unkompliziert gestaltet
ist.
Zweckmäßig ist es ferner, die Antriebsglieder als Gewindespindeln
auszubilden, die mittels von elektrischen Schrittmotoren angetriebenen Gewindehülsen axial bewegbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben.
Diese zeigt in λ
Pig. I einen Längsschnitt durch eine Axialkolbenmaschine,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil eines Verstellglieds,
Fig. 5 und 4 Abwandlungen des Ausführungsbeispiels nach
Fig. 1.
Die Axialkolbenmaschine nach Fig. 1 besteht aus einem Gehäuse 1, das an einem Ende durch einen mit Schrauben 2 befestigten Deckel 3
verschlossen ist. Die Triebwelle 4 ist in dem Pumpengehäuse in einem Gleitlager 5 und im Gehäusedeckel 3 in einem Rillenkugellager
6 gelagert; das durch den Gehäusedeckel hindurchtretende Wellenende
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7 1st durch einen Radialdichtring 8 abgedichtet.
Ein Zylinderblock 9 im Inneren des Gehäuses ist mit der Triebwelle
4 durch ein Keilwellenprofil 10 drehfest verbunden. Von einer Druckfeder 11, die sich auf einer an einer Wellenschulter 12 anliegenden
Scheibe 15 abstützt, und über eine weitere Scheibe 14,
die an einem in einer Nut des Zylinderblocks eingelegten Sicherungsring
15 anliegt, wird der Zylinderblock 9 dichtend gegen die als Steuerspiegel
16 ausgebildete Stirnseite des Gehäuseinneren
gepreßt. In konzentrisch zur Achse der Triebwelle 4 angeordneten
Zylinderbohrungen 17 im Zylinderblock 9 sind dicht gleitend:
Kolben 18 angeordnet, die an ihrem aus dem Zylinderblock. 9
herausragenden Ende 19 gelenkig angebrachte Gleitschuhe 20 tragen. Druckfedern 21 im Inneren der hohlen Kolben stützen sich auf der
Schulter 22 der Zylinderbohrungen ab und üben eine Kraft auf
die Kolben aus, so daß die Gleitschuhe 20 stets fest auf eine
Schwenkscheibe 25 gepreßt werden. Diese Schwenkscheibe ist durch
eine Nase 24, die in einer Nut 25 des Gehäuses gleitet, gegen Verdrehen
gesichert. Außerdem ist sie durch je eine Lasche 26, die
in Nuten an einander diametral gegenüberliegenden Stellen der Schwenkscheibe 25 angeordnet sind, mit je einem Kolbenschaft 29, 29'
von zwei gegenüberliegenden Stellkolben 27,"271 gelenkig verbunden.
Der Stellkolben 27 mit Kolbenschaft 29 gleitet in einer Stufenbohrung 28, der Stellkolben 27' mit Kolbenschaft 29' in einer
Stufenbohrung 30. Die Stufenbohrungen 28 und 50 verlaufen parallel
zur Längsachse der Triebwelle. In je einer Längsbohrung 31, 51'
der Stellkolben 27, 271 gleitet je ein Steuerschieber 52, 52*. Jeder
Steuerschieber wird in einer Steuernut 55, 33' einer Kurvenscheibe
34·* 54' geführt, die an einem Lagerbock 55 des Gehäuseendes schwenkbar
befestigt ist. Die Steuerschj&er führen bei Schwenkbewegungen
der Kurvenscheiben Axialbewegungen aus und bilden in bekannter Weise eine Folgesteuerung für die Stellkolben. Die beiden Kurvenscheiben
54, 34' sind durch ein Koppelglied 38 miteinander verbunden.
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Jede Zylinderbohrung 17 der Zylindertrommel geht in einen Abschnitt
59 mit kleinerem Querschnitt über, der an der Stirnfläche
der Zylindertrommel mündet. Die Abschnitte 59 wirken mit nierenförmigen
Schlitzen 40, 4l im Steuerspiegel 16 der Pumpe zusammen.
Eine Bohrung 42, die in den Schlitz 40 mündet, und eine Bohrung die in den Schlitz 4l mündet, bilden, abhängig von der Förderrichtung
bzw. Drehrichtung, den Zu- oder Abfluß der Maschine.
Die Größe dss Kolbenhubs ist von^der Neigung der Schwenkscheibe 23 ™
abhängig und wird durch die Stellkolben 27, 27' eingestellt, deren
Stellung wiederum mit Hilfe der Steuerschieber 32,· 32' bestimmt
wird. Die Steuerschieber selbst werden von den gekoppelten Kurvenscheiben 34, 34' betätigt.
Im Betrieb der Axialkolbenmaschine als Pumpe ist die Null-Fördermenge
erreicht, wenn die Schwenkscheibe 23 senkrecht zur Pumpenlängsachse steht. Die Kolben 18 sind dann gleich weit in die
Zylinderbohrungen eingeschoben. Um den oberhalb der Kolben "befindlichen
schädlichen Zylinderraum möglichst klein zu halten, wird hierzu die Schwenkscheibe 23 in eine Lage gebracht, in der
sie dem Zylinderkörper am nächsten ist, d. h. beide Stellkolben Λ
27, 27' sind gleichweit eingezogen. Die schädlichen Räume haben
nun ihre lediglich durch die Konstruktion bedingten kleinsten Volumina. ·
Soll nun die Pumpe fördern, dann werden beide Stellkolben 27, 27'
so verstellt, daß der im oberen Totpunkt befindliche Kolben seine zuvor eingenommene Lage beibehält. Da die Angriffspunkte der
Antriebsglieder an der Schwenkscheibe radial außerhalb der Kolben liegen, muß also das eine Antriebsglied um einen geringen Betrag
eingezogen werden, während das andere ausfährt. Es besteht also
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ein gesetzmäßiger Zusammenhang zwischen den axialen Bewegungen der beiden Antriebsglieder, der sich aus ihren gegenseitigen Abständen
und derjenigen zu den Kolben ergibt. Dementsprechend sind die Kurven der Kurvenscheiben ausgebildet. Die Drehachse für die "
Schwenkscheibe muß also stets durch den Anlenkpunkt für den Kolbenschuh am Kolbenende 19 verlaufen» Er iet mit A bezeichnet.
Soll die Förderrichtung umgekehrt werden, so werden nach Erreichen
der Nullförderlage die Stellkolben mit Hilfe der Polgesteuerung gemeinsam so verstellt, daß jetzt der Anlenkpunkt für den Kolbenschuh
am Ende des anderen Kolbens Drehpunkt der Sehwenkscheibe 23 ·
ist. Nur durch diese Maßnahme wird erreicht s daß der schädliche
Zylinderraura stets minimal ist, und zwar auch nach dem Wechsel der Schwenkscheiben-Neigung.
Die Betätigung der Stellkolben ist eine übliche, durekmit telbetätigte
Folgesteuer-Einrichtung* die worn Kreislauf der Axialkolbenmaschine
selbst oder von einer Hilf spumpe mit Steuerdruclcmittel
versorgt wird. Die sinngemäße Steuerung der Stellkolben erfolgt mit Hilfe der Kurvenscheiben ~%ks 34% die z«. B. mechanisch
betätigt sind.
Die Steuerung der Stellbewegung der Stellkolben für die Schwenkscheibenverstellung
durch Drehsteuerschieber zeigt in einem
Teilschnitt das Ausführungsbeispiel nach der Fig., 2·
In einer von einem Deckel 45 abgeschlossenen Stufenbohrung 46
gleitet ein als Differentialkolben ausgebildeter Stellkolben 4?.
Der Kolbenschaft 48 ist durch eine nicht dargestellte Lasche 26 mit der Sohwenkscheibe 23 verbunden«,
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Ein Drehsteuerschieber 49 ist in einer axial verlaufenden Bohrung
50 im Stellkolben 47 und in einer Stufenbohrung 51 in dem Deckel
45 radial und axial geführt. Mit einem Bund 52 liegt der Drehsteuerschieber
49 an einer Schulter 53 einer Erweiterung der Bohrung
an und ist durch einen Sicherungsring 54 gegen axiales Verschieben
gesichert. Ein O-Ring 55 verhindert den Austritt von Druckmittel durch die· Stufenbohrung 51· Durch eine Koppel 56, die auf einen
Zapfen 57 des Drehsteuerschiebers 49 gesteckt ist, ist dieser mit
dem des zweiten, hier nicht gezeichneten Stellkolbens verbunden.
In seinem im Stellkolben 47 geführten Teil hat der Drehsteuer- | schieber 49 zwei mit einer Steigung versehene parallele Steuernuten
58, 59, die durch einen Steg 60 getrennt sind. Dessen Breite entspricht dem Durchmesser einer Querbohrung 6l im Kolben, die
durch einen Kanal 62 mit dem Zylinderraum 65 verbunden ist. Der
Zylinderringraum 64 steht mit einer Druckmittelquelle 65 in Verbindung, während ein Kanal 66 im Schaft 48 des Stellkolbens 47
eine Verbindung vom Ringraum 64 zu e iner den Drehsteuerschieber umgebenden Ringkammer 67 im Kolbenschaft 48 herstellt.
Eine im Drehsteuerschieber 49 achsparallel verlaufende Bohrung
verbindet durch eine Radialbohrung 69 die Steuernut 59 mit dem
drucklosen Pumpengehäuse und einem Druckmittelbehälter 70, eine zweite, ebenfalls im Steuerschieber 49 verlaufende, achaparallele
Bohrung 71 verbindet durch zwei Radialbohrungen 72 und 73 die
Steuernut 58 mit der Ringkammer 67.
so
Die Drehsteuerschieber sind bezüglich ihrer Steuernuten/ausgebildet,
daß bei einer gemeinsamen Drehbewegung beide Stellkolben 47 so verschoben
werden, daß die Schwenkscheibe, wie oben beschrieben, um den Anlenkpunkt für den Kolbenschuh des im oberen Totpunkt stehenden
Kolbens geschwenkt wird. Dadurch bleibt der obere Totpunkt der Förderkolben unverändert und der schädliche Zylinderraum wiederum
stets minimal. - 8 -
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Der Stellkolben befindet sich in Ruhestellung, wenn, wie in
Fig. 2 dargestellt, die Bohrung 61 im Stellkalben durch den Steg
60 des Steuerschiebers verschlossen ist. Bei einer Drehbewegung
des Steuerschiebers im Uhrzeigersinn - vom Kolbenschaft 48 aus
betrachtet - überdeckt die Bohrung 6l die Steuernut 59* wodurch
der Zylinderraum 63 mit dem Druckmittelbehälter 70 verbunden wird.
Der im Ringraum 64 herrschende Druck verschiebt den Stellkolben
nach links und das aus dem Zylinderraum 63 verdrängte Druckmittel
kann zum Behälter 70 abfließen. Durch die Hubbewegung des Kolbens
gleitet die Bohrung 6l wieder über den Steg 6Ö, und die Bewegung
kommt zum Stillstand.
Führt der Drehschieber in der neuen Stel lung des Stellkolbens
eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn aus, dann überdeckt die Bohrung 6l nunmehr- die Steuernut 58, wodurch dem Druckmittel
der Weg zum Zylinderraum 63 freigegeben wird, und der Stellkolben
eine Bewegung nach rechts ausführt. Die Bewegung endet wiederum, wenn die Bohrung 6l wieder von dem Steg verschlossen
und damit dem Druckmittel der Weg versperrt ist.
Die Axialkolbenmaschine nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. J5
hat gegenüber dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 anders ausgebildete Stellglieder zum Verstellen des Neigungswinkels der Schwenkscheibe.
Die anderen Teile tragen dieselben Ziffern wie zuvor.
In zwei diametral gegenüberliegenden Bohrung 75, 75! gleiten
gegen Verdrehung gesicherte Stellglieder 76, 76', die an einem Ende mit je einer Lasche 26 mit der Schwenkscheibe 2j5 verbunden
und am deren Ende mit einem Stellgewinde 77 versehen sind.
„ 9 „
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An dem Gehäuseende ist oberhalb jedes Stellglieds ein Stellmotor 78, 78* angeordnet, dessen Wellenende als Gewindehülse 79 ausgebildet
ist, die in eine Bohrung 80 des Gehäuses 1 eintaucht und die mit dem Stellgewinde 77 des Stellgliedes 76 in Eingriff
steht. An der Unterseite des Gehäuses 1 sind zwei einander diametral
gegenüberliegende Istwert-Stellungsgeber 8l und 8lf zur Erfassung
der Schwenkscheibenstellung angebracht, die Meßwerte einem Steuergerät 82 mit Eingabeteil liefern, das elektrisch mit den beiden
Stellmotoren verbunden ist. Die Istwert-Stellungsgeber haben Tastglieder 83, 85'. Durch Eingabe eines Sollwerts in das Steuer- "
gerät 82, z. B. zur Vergrößerung der Fördermenge bei gleichbleibender
Förderrichtung erhalten beide Stellmotoren von dem Steuergerät Steuerimpulse, worauf die Gewindehülsen gedreht und die Stellglieder
axial verschoben werden, dabei die Neitung der Schwenkscheibe 23 ändernd« Von den Istwertstellungsgebern 81, 8lf werden
dem Steuergerät 82 Meßwerte geliefert, so daß beim Erreichen des Sollwerts die Stellmotoren abgestellt werden. Das Steuergerät kann
zugleich als Regelgerät ausgebildet sein, so daß durch Verstellung der Schiefscheibe eine kennzeichnende Größe des Druckmittelstromes,
z. B. der Druck, konstant gehalten werden kann. Das Steuergerät verfügt aber über Sollwerte, die stets dafür sorgen, daß die Schwenkscheibe,
wie oben beschrieben, verstellt wird. g
Die Axialkolbenmaschine nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 weicht durch eine elektronische Steuerung der Schwenkscheibenverstellung
gegenüber dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ab.
Jede Zylinderbohrung 17 wird von einem Magnetventil 85, 85' für
die Steuerung der Stellkolben abgeschlossen. Beide Magnetventile sind mit einer Druckmittelquelle 65 und einem Druckmittelbehälter
70 verbunden.
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Ein Steuergerät 86 rait einem Eingabeteil ist elektrich einer- ■
seits mit zwei Istwert-Stellungsgefoern 8ls 8l" für die Erfassung
der Schwenkscheibenstellung, andererseits mit'den Magnetventilen
85, 851 verbunden. Die Istwert-Sfcellungsgeber 81, 8lr sind nahe
der Schwenkscheibe 2j5 auf der Verbindungslinie der Achsen der
beiden Stellkolben 27 > 27s angeordnet und haben Tastglieder 87, 871,
die die Stellung der Schwenkscheib© abtasten«,
Die Kombination der von den Istwert^Stsllungsgebern 81, 81' gemessenen Werte und des eingegebenen Sollwerts der Schwenkscheibenstellung
im Steuergerät 86 führt zn Steuerimpulsen an die Magnet- · ventile 85, 85', die die Stellbewegung der Stellkolben steuern.
Mit der Eingabe eines neuen Sollwerts, 2« B. für größeren Volumenstrom
bei gleicher Förderrichtung^, ©rhalten beide Magnetvent ile
solche Steuerimpulse, daß dem Druckmittel Wege von oder zu den
Zylinderräumen 65 und 64 freigegeben werden«, Dadurch bewegen sich
die Stellkolben 27 und 27* in dter gewünschten Weise,
Anstelle der Kurvenscheiben ^k3 3^s können auch Knrventrommeln
treten.
Selbstverständlich ist es auch möglichj, die Antriebsglieder
für die Schwenkscheibe auf der den Ausführungsbeispielen entgegengesetzten Seite des Maschinengehäuses anzuordnen* also am Deckel 2„
Sie können dann eine solche Position einnehmen^, daß die Drehachse
für die Schwenkscheibe von der Kolbenaehse desjenigen Kolbens
geschnitten wird, der sieh im oberen Totpunkt befindet. Mit anderen Worten, Kolbenachse und Achse der Antriebsglieder decken
sich. Auf diese Weise bleibt stets das eine Antr-iebsglied in
absoluter Ruhelage,"während das andere die Schwenkscheibe verstellt»
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Claims (8)
1. Axialkolbenmaschine mit einem Verstellglied, das zwecks Verändern
des Kolbenhubs um eine Drehachse verschwenkbar ist, die so angeordnet ist, daß der Zwischenraum zwischen der Stirnfläche
eines sich im oberen Totpunkt befindlichen Kolbens und der gegenüberliegenden Wand minimal und konstant ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Axialkolbenmaschine, wie an sich bekannt, eine die Kolben (18) aufnehmende, rotierende Zylindertrommel
(9) hat und das Verstellglied als nicht rotierende Schwenkscheibe (23) ausgebildet ist, an der zwei einander
diametral gegenüberliegende, etwa parallel zur Achsrichtung des Zylinderkörpers bewegliche Antriebsglieder (27, 271, 47, 47',
76, 76') derart angreifen, daß beim Verstellen der Schwenkscheibe (23) derjenige Kolben, der sich im oberen Totpunkt
befindet, bei einer Schwenkbewegung der Schwenkscheibe durch die Antriebsgiieder nicht verschoben wird.
2. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsglieder als druckmittelbeaufschlagte Differentialkolben
(27, 27') ausgebildet sind, die in an sich bekannter Weise jeweils von einem Vorsteuerglied (32, 32', 49) gesteuert sind.
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3. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsteuerglieder über gekoppelte Kurvenglieder (34, 34') verstellbar sind.
4. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsteuerglied (32, 32', 49) in Achsrichtung
des Differentialkolbens geführt ist.
5. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 2 oder 3j>
dadurch, gekennzeichnet, daß das Vorsteuerglied (49) drehbar im Differentialkolben
angeordnet ist und an seinem Umfang sehraubenartige Steuernuten (58, 59) aufweist, und daß die Vorsteuerglieder über eine
Koppel (56) gemeinsam betätigbar sind.
6. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsglieder (76, 761) als Gewinde spindeln ausgebildet
fe sind, die mittels von elektrischen Schrittmotoren (78, 781)
angetriebenen Gewindehülsen (79, 79s) axial bewegbar sind.
7. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der 'Schwenkscheibe mit Istwert-Stellungsgebern
(8l, 81') erfaßt wird«,
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8. Axialkolbenmaschine nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Istwertgeber (8l, 8l') die Stellung der Sehwenkscheibe elektronisch erfassen, und daß ein elektronisches Steuerglied
(86) nach eingegebenem Istwert und Sollwert durch zwei Magnetventile {85j 851) die Hubbewegung von zwei Stellkolben (27, 27')
zur Annäherung des Neigungswinkels der Sehwenkscheibe an den
Sollwert steuert. / " . -
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