DE2037241C - Fräser - Google Patents
FräserInfo
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- DE2037241C DE2037241C DE2037241C DE 2037241 C DE2037241 C DE 2037241C DE 2037241 C DE2037241 C DE 2037241C
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Description
30
Die Erfindung betrifft einen Fräser mit in am Umfang angeordneten Nuten befestigten Fräsermessern,
die mit einer Vielzahl von zueinander parallel angeordneten, deren Schneidkante unterbrechenden Spanbrechernuten
ausgestattet sind.
Fräser dieser Art sind bereits bekannt. Durch die Anordnung von Spanbrechemuten an den Messern
solcher Fräser werden insbesondere bei großen Fräserbreiten günstige Spanleistungen erzielt, indem
die vom Material abgehobenen Späne durch die von den Spanbrechemuten an den Fräsermessern gebildeten
Schneidstege unterteilt werden.
Bei den zum Stande der Technik gehörenden Fräsern sind die erwähnten Spanbrechemuten am
Rücken der einzelnen Fräsermesser vorgesehen. Diese Anordung der Spanbrechemuten bedingt, daß die
Fräsermesber zum Nachschärfen nur an der Zahnbrust nachgeschliffen werden können, um das am
Messerrücken vorhandene Profil zu erhalten. Diese Notwendigkeit führt aber dazu, daß schon nach
wenigen Nachschliffen die das Messer bildende Leiste in ihrer Stabilität stark beeinträchtigt wird, so daß
schon aus diesem Grunde der Fräser nur in beschränktem Maße nachgeschliffen werden kann.
Außerdem gestaltet sich das Nachschleifen der Fräsermesser an deren Messerbrust dann sehr schwierig,
wenn es sich um spiral- oder schrägverzahnte Fräser handelt. In der Regel müssen in diesem Falle
die Fräsermesser zum Nachschärfen aus dem Fräserkörper herausgenommen werden, und es bereitet dann
immer Schwierigkeiten, diese wieder in den Fräserkörper exakt einzusetzen; dies nicht zuletzt deshalb,
weil sidi die Fräsermesser beim Festziehen sehr leicht
verschieben und sich damit die Messerkanten zucinander
versetzen können.
Hier setzt nun die Erfindung ein. Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, Fräser der eingangs erwähnten
Art derart zu verbessern, daß sich das Nachschärfen ihrer Fräsennesser einfacher und schneller bewerkstelligen und wesentlich häufiger durchführen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spanbrechemuten in der Spanfläche der
Fräsermesser angeordnet sind. Die erfindungsgemäße Anordnung bzw. Verlegung der Spanbrechernuten gewährleistet im Vergleich mit den bekannten
Fidserkonstruktionen einen gleich günstigen Effekt beim Spänebrechen und gestattet ein Nachschärfen
solcher Fräser, ohne zu diesem Zweck die einzelnen
müssen. Es ist hierzu lediglich notwendig, den Freiwinkel, d. h. den Rücken der Fräsermesser im Bereich
der durch die Spanbrechernuten unterbrochenen Messerkante entsprechend zu schleifen, was leicht
und schnell durchführbar ist. Ein besonderer Vorteil ergibt sich in diesem Zusammenhang noch insofern,
als dabei ein Höchstmaß der geforderten Genauigkeit beim Rundlauf des Fräsers erzielt v/erden kanu.
Auf Grund dessen, was bei der durch die Erfindung ermöglichten, in radialer Richtung durchführbaren
Materialabnahme für das Nachschärfen der Messerquerschnitt, in Arbeitsrichtung gesehen, keine Schwächung
erfährt, ist es hierbei möglich, sehr viel häufiger als bei der bekannten Fräserkonstruktion nach
zuschärfen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil wird durch dio Erfindung auch dadurch erzielt, daß die Fräser
messer, was bei den bekannten Fräsern bisher nicht möglich war, außerhalb des Fräserkörpers vollkommen
fertig bearbeitet werde» können, wobei deren Zahnbrust sowohl geschliffen als auch geläppt werden
kann. Die dadurch erzielbare Oberflächengüte der Zahnbrust läßt sich dann bei den in den Fräserkörper
eingesetzten Fräsermessern stets beibehalten, d. h. das Nachschärfen hat keinen Einfluß auf die
Oberflächengüte der Zahnbrust.
Beim erfindungsgemäßen Fräser kann die Querschnittsform der Spanbrechemuten beliebig sein. Des
weiteren können die Fräsermesser aus allen geeigneten Materialien, insbesondere aus Hartmetall oder
Schnellarbeitsstählen, hergestellt sein. Bei der Verwendung von Hartmetall kann hierbei bereits bei der
Sinterung den Messern die endgültige Form verliehen werden. Außerdem können zur Befestigung der
Fräsermesser im Fräserkörper alle bekannten Haltemittel zum Einsatz kommen.
Die Spanbrechemuten können in der Weise vorgesehen sein, daß sie sich lediglich über den größten
Teil der Höhe der Messerbrust der Fräsermesser erstrecken. Eine wünschenswerte Vereinfachung bei
der Herstellung der Fräsermesser ist jedoch insofern möglich, wenn die Spanbrechemuten über die gesamte
Spanfläche der Fräsermesser durchgehend angeordnet sind.
Die Spanbrechemuten können des weiteren rechtwinklig zur Mittelachse des Fräserkörpers oder leicht
geneigt zu dieser angeordnet sein. Die jeweils günstigste Lage der Spanbrechemuten läßt sich dabei für
bestimmte, zu bearbeitende Materialien durch Versuche empirisch ermitteln.
Eine besonders gute Schnittleistung läßt sich mit erfindungsgemäß ausgebildeten Fräsern erzielen, wenn
gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung, die Spanflächen der durch die Spanbrechemuten gebildeten
und zwischen diesen vorhandenen Schneidstege jeweils um die durch die beim Arbeiten des Fräsers
zuerst zum Schnitt kommende Längskante der Schneidstege gebildete Achse um einen Winkel β zu
der von den genannten Kanten definierten Ebene geneigt angeordnet sind.
Um schließlich die Fräsermesser, wenn nach einer entsprechenden Abnutzung zum Nachschärfen derselben eine Radialverstellung im Fräserkörper erforderlich geworden ist, in den Nuten des Fräserkörpers
in einfacher Weise wieder exakt fixieren zu können, d. h. bei der Radialverstellung gegen ein Verstellen
in Richtung ihrer Längsachse zu sichern, wird in weiterer vcrteilhafter Weiterbildung des Erfindungsgegensianaes
vorgescniagen, zum resinauen uci
Fräsermesser in den Nuten des Fräserkörpers in an sich bekannter Weise einen Spannkeil vorzusehen,
der an seiner dem Fräsermesser zugekörten Seite mindestens einen Steg, vorzugsweise im Abstand voneinander
zwei Stege aufweist, die formschlüssig in jeweils eine Spanbrechernut eingreifen.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungs- ao
beispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht eines mit erfindungsgemäß ausgebildeten Fräsermessern bestückten
Fräsers,
F i g. 2 eine schaubildliche Ansicht eines aus de-n »5
Fräserkörper ausgebauten Fräsermessers,
F i g. 3 eine Teildraufsicht auf das Fräsermesser gemäß F i g. 2, in größerem Maßstab als F i g. 2,
F i g. 4 einen Teilquerschnitt durch den Fräserkörper zur Veranschaulichung der Messerhaltcrung
im Fräserkörper.
Mit 10 ist als Ganzes der Fräserkörper des in F i g. 1 gezeigten Fräsers bezeichnet. Dieser Fräserkörper
weist an seinem Umfang eine Vielzahl von Messernuten 12 auf, die sich zur Bildung eines schräg
verzahnten Fräswerkzeuges entlang einer Linie erstrecken, die am Umfang des Fräserkörpers ein
Wendel beschreibt. In den einzelnen Messernuten 12 sind als Ganzes mit 14 bezeichnete Fräsermesser auswechselbar
eingesetzt. Sie weisen zur sicheren Halterung an ihrer der mit 16 bezeichneten Messerbrust
gegenüberliegenden F'.achseite ein Rillenprofil 18 auf, dem an der entsprechenden Nutwand des Fräserkörpers
ein Gegenprofil zjgeordnet ist, welche Profile formschlüssig miteinander im Eingriff sind.
Als Halte- bzw. Spannmittel zur Befestigung der einzelnen Messer 14 in den Messernuten 12 dient in
an sich bekannter Weise ein Spannkeil 20, der sich mit Hilfe einer sich mit ihrem Kopf an einei Gegenfläche
des Keiles 20 abstützenden und in den Fräser- so körper eingeschraubten Spannschraube 22 durch Anziehen
der letzteren unter Druck an die Zahnbrust 16 der Fräsermesser 14 anpressen läßt. An Stelle
des .«. Verwende
der Erfindung sind die Fräsennesser M an
SSSfiS
26 deren Breite vorzugsweise der Breite der
SPanb^c6hernuten24 sind in ^?™*™£"%
messern 14 se vorgesehen, da die Scnneidstegc 26
S hlich, d h. mit Steigun. am Umfang des
den Schneidstege eine
Werkstoffab-
uie eruHuunB=«
Anordnung der Span
brichernuten 24 an den einzelnen Frasermessern ermöglich"
ein Nachschärfen des Fräsers, indem Ied.g- Sf der mit 30 bezeichnete Zahnrücken nachgeschhfen
und hierbei der Freiwinkel « nachgearbeitet wird.
Diese Möglichkeit des Nachschärfens der Frasermesser gewährleistet gleichzeitig einen einwandfreien
Rundlauf des Fräsers. Außerdem bietet sie den Vorteil
die Fräsermesser an ihrem Spanbrecherpron!,
u h. an der Messerbrust 16, nicht mehr nacharbeiten
zu müssen. Hieraus ergibt sich der Vorzug daß be, der Messerherstellung die Zahnbrust 16 bzw die
Stirnseite der einzelnen Schneidstege 26 geschliffen und geläppt werden kann und daß dann nach Been
dTgung eines Arbeitseinsatzes an dieser Flache keine
weitere Nacharbeit mehr durchzufuhren ist, die be.
den herkömmlichen Fräsern in jedem Fall vorgenommen werden muß und sich besonders umstandhch
und schwierig bzw. lohnintensiv gestaltet Die durch die Erfindung geschaffene Möglichkeit das Nachschärfen
der Fräsermesser durch ^%e ft nt«Pre p c r h.e"d,e
Schleifbearbeitung der Messerrucken 30 bewerkstelligen zu können, stellt schließlich sicher, daß die
Fräsermesser ihren in Arbeitsrichtung wirksamen Querschnitt beibehalten und somit also durch das
Nachschleifen nicht geschwächt werden. Das Rillenorofil
18 erlaubt es schließlich, die Fräsermesser nach einer entsprechenden Materialabnahme am Rucken
30 gleichmäCig in radialer Richtung nach außen zu verstellen und so stets den Außendurchmesser im
Nennmaß beizubehalten.
Claims (3)
1. Fräser mit in am Umfang angeordneten S Nuten befestigten Fräsermessern, die mit einer
Vielzahl von zueinander parallel angeordneten, deren Schneidkante unterbrechenden Spanbrechernuten ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanbrechernuten
(24) in der Spanfläche (16) der Fräsermesser (14) angeordnet sind.
2. Fräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Je Spanbrechernuten (24) über die
gesamte Spanfläche der Fräsermesser (14) durchgehend angeordnet sind.
3. Fräser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanflächen der durch die
Spanbrechemuten (24) gebildeten und zwischen diesen vorhandenen Schneidsteg·.: (26) jeweils um ao
die durch die beim Arbeiten des Fräsers zuerst zum Schnitt kommende Längskante der Schneidstege
gebildete Achse um einen Winkel fi zu der von den genannten Kanten definierten Ebene geneigt
angeordnet sind. as
Family
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