DE2036058A1 - Sitz fur mehrsitzige Fahrzeuge - Google Patents

Sitz fur mehrsitzige Fahrzeuge

Info

Publication number
DE2036058A1
DE2036058A1 DE19702036058 DE2036058A DE2036058A1 DE 2036058 A1 DE2036058 A1 DE 2036058A1 DE 19702036058 DE19702036058 DE 19702036058 DE 2036058 A DE2036058 A DE 2036058A DE 2036058 A1 DE2036058 A1 DE 2036058A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seat
support
strut
seat according
extends
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702036058
Other languages
English (en)
Inventor
Dennis Joseph Green Leslie Ja mes Ampthill Bedfordshire Reason (Großbritannien) P
Original Assignee
Hunting Engineering Ltd , Ampthill, Bedfordshire (Großbritannien)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hunting Engineering Ltd , Ampthill, Bedfordshire (Großbritannien) filed Critical Hunting Engineering Ltd , Ampthill, Bedfordshire (Großbritannien)
Publication of DE2036058A1 publication Critical patent/DE2036058A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D11/00Passenger or crew accommodation; Flight-deck installations not otherwise provided for
    • B64D11/06Arrangements of seats, or adaptations or details specially adapted for aircraft seats
    • B64D11/0619Arrangements of seats, or adaptations or details specially adapted for aircraft seats with energy absorbing means specially adapted for mitigating impact loads for passenger seats, e.g. at a crash
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D11/00Passenger or crew accommodation; Flight-deck installations not otherwise provided for
    • B64D11/06Arrangements of seats, or adaptations or details specially adapted for aircraft seats
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D11/00Passenger or crew accommodation; Flight-deck installations not otherwise provided for
    • B64D11/06Arrangements of seats, or adaptations or details specially adapted for aircraft seats
    • B64D11/0647Seats characterised by special upholstery or cushioning features
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T50/00Aeronautics or air transport
    • Y02T50/40Weight reduction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

DIPL-ING. GÜNTHER EISENFÜHR
DIPL-ING. DIETER K. SPEISER 2036058
PATENTANWÄLTE
Aktenzeichen: Neuanmeldung 28 B R E M E N 1
BORGERMEISTER-SMIDT-STR. 5β
Anmeldername: Hunting Engineering ... itbinidad-hausi
TELEFON: (0421)313177 TELEGRAMME: FERROPAT
BREMER BANK 100 9072 POSTSCHECK HAMBURG 255787 UNS. ZEICHEN: H 186
datum: 20. Juli 1970
Hunting Engineering Limited, Ampthill, Bedfordshire (Großbritannien)
Sitz für mehrsitzige Fahrzeuge
Die Erfindung betrifft einen Sitz für mehrsitzige Fahrzeuge, wie er insbesondere für Flugzeuge benötigt wird. Obwohl die Erfindung nachstehend unter Bezugnahme auf Flugzeugsitze erläutert ist, läßt sich der erfindungsgemäße Sitz auch in Land- oder Wasserfahrzeuge bzw. in Luftkissenfahrzeuge einbauen, und zwar überall dort, wo Passagiere nebeneinander und hintereinander sitzen sollen.
■(
In Flugzeugen sitzen die Passagiere häufig auf Mehrfachsitzen, d.h. auf Sitzanordnungen, die zwei oder mehr Sitzflächen nebeneinander haben und die in einer größeren Anzahl von Reihen über den Passagierraum verteilt sind. Der zur Verfügung stehende Platz für die Sitze ist begrenzt und es wird ein ausreichender Raum unter den Sitzen für die Beine der dahinter sitzenden Passagiere benötigt sowie üblicherweise auch für Hand-
109887/0718
gepäck. Das Gewicht des Sitzes bzw. der Sitzanordnung muß minimal bleiben, dennoch muß der Sitz aber nicht nur das Gewicht einer erwachsenen Person aushalten können, sondern zusätzlich horizontale und vertikale Kräfte sowie Kombinationen hiervon, wenn das Flugzeug einmal gezwungen sein sollte, eine Notlandung zu machen oder gar zu verunglücken. Diese Anforderungen stehen miteinander im Widerspruch und führen zu entsprechenden Schwierigkeiten bei der Entwicklung derartiger Sitze.
Bekannt sind die üblichen Sitze mit seitlichen Füßen, die mit dem Boden des Flugzeuges verschraubt werden können und weitgehend vertikal verlaufen. Die Sitze stehen hierbei mindestens teilweise nach vorn über die Füße hinaus vor, jedoch sind die Befestigungsstellen am Boden (hierfür werden üblicherweise· Schienen benutzt, die sich vom Bug bis zum Heck des Flugzeuges erstrecken) häufig nicht in der optimalen Position entweder mit Bezug auf die Festigkeit des Sitzes oder mit Bezug auf die Bequemlichkeit der Passagiere.
Es wäre auch denkbar, einen Sitz so auszubilden, daß er teilweise freitragend ist, wobei seine Füße an der Vorderseite mit einem Querholm verbunden wären und sich der Sitz von hier nach hinten über die Füße hinaus erstrecken würde. Hierdurch würde man zwar den verfügbaren Fußraum vergrößern, allerdings auf Kosten des Gewichtes oder aber auf Kosten der Festigkeit des Sitzes.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Sitz zu schaffen, der ein Optimum an Fußraum und Bequemlichkeit mit einem Optimum an Festigkeit sowie einem
109887/0718
Minimum an Gewicht und Kosten verbindet.
Ein diese Aufgabe lösender Sitz für mehrsitzige Fahrzeuge, der an oder im Bereich seiner Vorderseite einen Querholm o. dgl. besitzt, an dem seitlich zwei steife Arme befestigt sind, die sich vom Querholm an den Sitz-Seiten nach hinten erstrecken und an dem weiterhin mindestens eine Tragsäule o. dgl. befestigt ist, die sich vom Querholm nach unten erstreckt, zeichnet sich erfindungsgemäß aus durch einen,quer zum Sitz hinter der bzw. den Tragsäulen verlaufenden, der Sitzbefestigung am Fahrzeugboden dienenden Fuß, der an dem Querholm über Streben o. dgl. befestigt ist, die von mindestens einer Stütze gebildet sind, welche sich von dem Fuß an einer Stelle zwischen den seitlichen Sitzbegrenzungen nach oben erstreckt, derart, daß sich beiderseits der Stütze je ein sich zu einer Seite des Sitzes öffnender Raum bildet, der frei von durch Teile des Sitzes gebildeten Hindernissen ist, welche hinter der/den Tragsäulen in eine wesentliche Höhe über den Fahrzeugboden hervorstehen.
Die in der Beschreibung und den Ansprüchen erwähnten Ausdrücke "vorn" und "hinten" beziehen sich auf die Sitzposition eines Passagiers, der in dem Sitz Platz genommen hat.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist so ausgelegt, daß der sitzende Passagier in Fahrtrichtung nach vorne sieht; die Erfindung umfaßt jedoch auch umgekehrt angeordnete Sitze, worauf nicht näher eingegangen zu werden braucht. Außerdem sind in der bevorzugten Ausführungsform die üblichen Rückenlehnen und Armstützen sowie die ebenfalls übliche Polsterung vorgesehen.
109887/0718
ο Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung erwähnt. Dieses Ausftihrungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Perspektiv-Darstellung eines erfindungsgemäBen Sitzgestells für ein Flugzeug, zur Aufnahme von zwei Sitzflächen;
Fig. 2 eine der Fig. l ähnliche Darstellung von der Rückseite des Sitzes aus gesehen;
Fig. 3 eine schematische Perspektiv-Darstellung ^ des mit Rücken- und Armlehnen versehenen
P Gestells von schräg vorn;
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung von schräg hinten;"
Fig. 5 und Fig. 6
zwei perspektivische Darstellungen des fertig verkleideten Sitzgestells von schräg vorn bzw. hinten.
In Fig. 1 und 2 sind die am Boden des Flugzeuges befestigten Schienen IO zu erkennen, die ihrerseits zur Befestigung der Sitze dienen. Die Lage dieser Schienen IO ist in den einzelnen Flugzeugtypen nicht standardisiert, und es sei als Beispiel angenommen, daß die Sitze wegen einer fc bestimmten Anordnung der Schienen asymmetrisch über diesen befestigt werden sollen.
Der Sitz bzw. das Sitzgestell-weist einen vorderen Querholm 12 auf, der mit Hilfe von nicht dargestellten Befestigungsstticken an den Schienen 10 befestigt werden kann. Die Befestigungsstücke gestatten eine gewisse Justierung der Lage des Querholmes senkrecht zur Schienenrichtung und lassen sich festspannen bzw. verriegeln,
109887/0 718
2036050
um seitwärts und nach oben gerichtete Kräfte aufnehmen zu können. Der Querholm 12 ist biegesteif ausgeführt.
Weiterhin sind Säulen 14, 16 vorgesehen, die mit ihren unteren Enden am Querholm 12 befestigt sind und von diesem im wesentlichen vertikal nach oben aufstehen. Die Säulen sind zur Erhöhung ihrer Steifigkeit mit Flanschen bzw. Rippen versehen und besitzen Durchbrücke, um ihr Gewicht zu reduzieren. Die anderen, oberen Enden der Säulen 14, 16 sind an einen oberen Querholm 18 angeschlossen. Dieser ist mit Rundungen versehen, so daß Seitenarme 20, 22 entstehen, die von dem übrigen Teil des Querholmes 18 nach hinten verlaufen. Der Querholm 18 und die Seitenarme 2O, 22 werden von einem im Querschnitt ü-förmigen Profil gebildet. An den beiden Enden des anderen Querholmes 12 sind Spreizen 24, 26 befestigt, die von der jeweiligen Befestigungsstelle nach oben und hinten verlaufen und im Bereich ihrer freien Enden mit den Enden der Seitenarme 20, 22 verbunden sind.
Weiterhin ist eine Gabelstrebe 28 vorgesehen,deren beide Arme an die Säulen 14, 15 angeschlossen sind und damit in Verbindung mit dem Querholm 18 stehen. Die beiden Arme verlaufen nach hinten bis zum Gabelkopf 30, der sich mittig an der Rückseite des Gestells befindet. Der Gabelkopf 3O ist über eine steife Mittelstütze 32 mit einem Fuß 34 verbunden, und die Mittelstütze 32 verläuft vom Fuß zum Kopf schräg nach oben und nach vorn. Der Fuß 34 ist ein Holm von mit Bezug auf die erforderliche Festigkeit minimaler Höhe und mit Abschrägungen, so daß er nur ein entsprechend minimales Hindernis für die Füße eines im nächsten Sitz sitzenden Passagiers bildet. In der dargestellten Ausführungsform der Erfindung reicht
109887/0718
die Länge des Fußes 34 auf jeder Seite der Mittelstütze 32 gerade aus, um die jeweilige Schiene 10 zu erreichen; der Fuß kann selbstverständlich auch eine größere Länge haben, um für unterschiedliche Schienenabstände verwendbar zu sein. Zum Verbinden des Fußes 34 mit den Schienen 10 dienen wiederum nicht dargestellte Befestigungselemente, die nach oben, nach vorn und zu den Seiten gerichtete Kräfte aufnehmen und übertragen können. Zur Verbindung des Fußes 34 mit dem vorn liegenden Querholm 12 ist eine Zugstrebe 36 vorgesehen.
* An den Spreizen 24, 26 sind die einen Enden von Trägern 60, 62 befestigt, deren andere vordere Enden mit Ansatzstücken 64, 66 des,Querholms 18 verbunden sind. Zwischen dem Gabelkopf 30 und dem Querholm 18 erstreckt sich ein Mittelträger 68. Die Träger 60, 62 und 68 verlaufen von vorn nach hinten und oberhalb der Ebene des Querholms 18 sowie der Seitenarme 20, 22; sie dienen bei dem fertigen Sitz zum Halten von Gurtbändern 70, die quer über den Sitz hinweg gespannt sind. .
Zwischen dem Querholm 12 und dem oberen Querholm 18 sind Diagonalstreben 72, 74 befestigt, die die βμί den Sitz einwirkenden Seitenkräfte aufnehmen.
Vorzugsweise sind an den Selten des Sitzes bzw. des Sitzgestells gemäß den.Fig. 3 und 4 Armstützen 76, 80 und in der Mitte des Gestells zwischen den beiden Sitzflächen eine weitere Armstütze 78 vorgesehen. Die seitlichen Armstützen 76, 80%sind mit den Trägern 6O, 62 und den Seitenarmen 20, 22 verbunden, während die in der Mitte befindliche Armstütze 78 an den Gabelkopf 30 angeschlossen ist.
1 09887/0718
Als Teil der oberen Enden der Spreizen 24, 26 bzw. des Gabelkopfes 30 sind Gelenkstellen 38, 40, 42 vorgesehen. Diese dienen gemäß den Fig. 3 und 4 zur Halterung der Rückenlehnen 44, 46. Sie können außerdem dazu verwendet werden, die Beschläge für Sitzgurte am Sitz zu befestigen. Außerdem können die üblichen hydraulischen Stell- bzw. Riegelglieder 48, 50 vorgesehen sein, mit denen die Position der Rückenlehnen festleg- und steuerbar ist. Vorzugsweise ist weiterhin vorgesehen, daß die Rückenlehnen 44, 46 eine gegenüber dem Rücken des Passagiers konkav geformte Oberfläche haben; hierzu besitzt die Rückenlehne zwei flache Hauptflächen 52, 54, die sich in einer in einer vertikalen Ebene verlaufenden Linie schneiden, und es sind zwei flache Nebenflächen 56, 58 vorgesehen, die senkrecht zu der Vertikalebene und unter einem Winkel zur Schnittlinie der Flächen 52, 54 verlaufen.
Eine mögliche Anordnung und Ausbildung des kompletten Sitzes ist schematisch in den Fig. 5 und 6 beispielsweise gezeigt. Es ist zu erkennen, daß auf den Gurtbändern 70 eine Polsterung angeordnet ist, und daß auch die Rückenlehnen 44, 46 gepolstert sind. Weiterhin ist eine Verkleidung 82 für die Vorderseite des Gestells vorgesehen.. Auch die üblichen Annehmlichkeiten für die Passagiere sind vorhanden, nämlich u.a. Aschenbecher 84, 86, nicht dargestellte Kontrollhebel o. dgl. für die Einstellung der Sitzneigung sowie Klapptische 88, 90.
Das skelettartige Gestell des erfindungsgemäßen Sitzes ist mit großer Sorgfalt dazu ausgebildet worden, alle denkbaren Belastungen aufzunehmen, die auf den Sitz einwirken können. Die auftretenden Kräfte können in drei Hauptgruppen unterteilt werden: Die erste Gruppe umfaßt
109887/0718
Ergänzungsblatt zur Offenlegungsschrift 2 036 058
Offenlegungstag: 10. Februar 1972
DeutscheKL: 63C,: 46
die Vertikalkräfte, die bei der normalen Benutzung aber auch bei Notlandungen oder Unglücken von den auf den Sitzen befindlichen Passagieren hervorgerufen werden? die zweite Gruppe sind die in horizontaler Richtung nach vorn und hinten wirkenden Kräfte, wie sie bei starken Verzögerungen insbesondere bei Notlandungen oder anderen Unfällen auftreten; bei der dritten Gruppe handelt es sich um Seitenkräfte, die wiederum bei Unglücken, insbesondere Notlandungen des Flugzeuges, auftreten können.
Die vertikalen Kräfte werden prinzipiell von den Säulen 14, 16 und der Mittelstütze 32 übertragen. Die auf die Träger 60, 62 einwirkenden Vertikalkräfte werden an deren rückwärtigen Enden von den Spreizen 24, 26 aufgenommen, die wegen der Seitenarme 20, 22 an einem Ausbiegen gegenüber dem Querholm 12 gehindert sind» Die auf den Träger 68 einwirkenden Vertikalkräfte werden-an dessen hinterem Ende von der Gabelstrebe 28, und zwar teilweise durch die Stützwirkung der Säulen 14, 16, jedoch hauptsächlich von der Mittelstütze 32 aufgenommen.
Gegen nach vorn gerichtete Kräfte ist das Gestell über den Fuß 34 verankert. Demgemäß sind die oberen Teile des Gestells beim Auftreten von nach vorn gerichteten Kräften bestrebt, sich über den Querholm 12 und den Fuß 34 nach vorn zu bewegen. Die jetzt als Zugstrebe dienende Mittelstütze 32 verhindert jedoch eine Drehung der Gabelstrebe 28 und damit ein-Kippen der Teile um den Holm 12. Die Zugstrebe 36 verhindert eine nach vorn gerichtete Relativbewegung, des Holmes 12 gegenüber dem Fuß 34. Eine Rotation der Seitenarme 20, 22 gegenüber . den Säulen 14, 16 wird durch die Spreizen 24, 26 verhindert, die mit den Seitenarmen zusammenwirken, um
ORIGINAL INSPECTED
Ergänzungsblatt zur Offenlegungsschrift -2 036 058
Offenlegungstag: 10. Februar 1972
Deutsche KL: 63c, 46
einen Teil dieser nach vorn gerichteten Kräfte aufzunehmen. .
Die Diagonalstreben 72, 74 stützen die Säulen 14, 16 gegenüber den Seitenkräften ab, und die Gabelform der Strebe 28 stellt sicher, daß diese ebenfalls Seitenkräfte aufnehmen kann.
Von besonderer Bedeutung bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es, daß sich zu den Seiten dee Gestells beiderseits der Mittelstütze 32 freie Räume öffnen, in denen keine Hindernisse vorhanden sind, die durch in wesentliche Höhen vom Boden des Flugzeuges aufstehende Teile hinter den Säulen 14, 16 gebildet sein könnten.
».»
Zwar befindet sich der FuB 34 in diesen freien Räumen, er hat jedoch nur eine minimale Höhe gegenüber dem Boden, so daß er kein beachtenswertes Hindernis für die Füße eines auf dem nächstfolgenden Sitz befindlichen Passagiers darstellt. Die Spreizen 24, 26 begrenzen den freien Raum etwas, sie befinden sich jedoch an den beiden Seiten des Gestells und beginnen in Höhe des Bodens neben, nicht dagegen hinter den Säulen 14, 16. Hierdurch wird nicht nur erreicht, daß ein großer Fußraum gebildet wird, sondern gleichzeitig, daß es den Passagieren erleichtert wird, in ihre Sitzreihe hineinzukommen. Wenn die Füße wie beim Stand der Technik — nicht nur an der Sitz-Vorderseite, sondern auch hinten vertikal nach oben stehen würden, würde je nach Lage der Schienen IO der Fußraum mehr oder weniger verengt werden, und es würde in jedem Falle eine Erschwerung beim Hinsetzen und Aufstehen des Passagiers eintreten.
ORIQINALINSPECTEO
Ergänzungsblatt zur Offenlegungsschrift 2 036 058
Offenlegungstag: 10. Februar 1972
Deutsche Kl: 63e, 46
- 10
Die durch die erflndungsgemäße Ausführung entstehenden Räume bieten darüber hinaus genug Platz auch für Handgepäck. Hierbei ist zu beachten, daß die Säulen 14, 16 und die Diagonalstreben 72, 74 als Auffangeiemente für Gepäckstücke dienen, die im Falle von Unglücken nach vorn geworfen werden würden; demselben Zweck dient auch die Verkleidung 82, die den von den Teilen 14, 16, 72 und 74 gegebenen Schutz verstärkt und auch bei kleinen Gepäckstücken die Zwischenräume zwischen den einzelnen
* Elementen ausfüllt.
Es ist zu erkennen, daß das ©rfinduagsgesiäSe Gestell an seiner Vorderseite einen Rahmen aufweist, übt im wesentlichen von den Säulen 14, £.6, dem Querholm 18 und dem Querholm 12 gebildet let. Dieser Rahmen 1st in sich steif gegenüber seitlichen Seher-Kräften und gegenüber Vertlkal-Belastung^n,, er ist über den Fuß 34 und die Zugstrebe 36 gegen eine Verschiebung- nach vorn gesichert und an einem Verdrehen bei nach vom gerichteten Kräften sowie an Kippbewegungen -durch Seitenkräfte hsw. asymmetrische nach vorn gerichtete Kräfte durch den nach hin» ten verlaufenden Gabelhebel 28 gehindert, «iesr über-die Mittelstütze 32und den FuE 34 mit dem Boden verbunden ist.
Es ist offensichtlich, daß., «i&s bevorzugte Aiasfü&Jrangs- . ■ beispiel der- Erfladung in mannigfaltiger Weise abgewandelt werden kann: So ist. das dargestellt© Beispiel für einen Site bestimmt, btti-.dem der Passagier n&fefe vorn _ sieht. Es ist ffifear in gleicher Weis©, pöglich,«? ^*e. Gestell an eine uasgekehrte Einba»lage anzupassen* o&tmfoX·,.hierbei. ander© IfeHSte aufgenommen werden -müiten. Weiterhin let. , ä&e als iaiepiel gezeigte Gesteil für einem
Ergänzungsblatt zur Offenlegungsschrift 2 036 058
Offenlegungstag: 10. Februar 1972
Deutsche Kl.: 63e, 46
- 11 -
bestimmt; der Erfindungsgedanke läßt sich aber ebenso auf einen Dreifachsitz anwenden, und in diesem Falle wird es bevorzugt/ zwei Mittelstützen nach Art der Stütze 32 zwischen den anelnandergrenzenden Sitzflächen vorzusehen. Im Gegensatz dazu steht die einzelne Mittelstütze im Falle eines zweisitzigen Gestells. Weiterhin kann anstelle der einzigen Zugstrebe 36 in dem dargestellten AusfüWrungsbeispiel auch eine Mehrzahl solcher Streben zwischen den Verankerungen vorgesehen sein. . -
Es sei weiter darauf hingewiesen, daß der erfindungsgemäße Sitz nicht nur in Flugzeuge eingebaut, sondern auch an andere Fahrzeuge angepaßt werden kann. In diesen Fällen könnte eine vereinfachte Aueführungsform benutzt werden, da bei anderen Fahrzeugen üblicherweise nicht die scharfen Anforderungen gestellt werden und notwendig sind. Hierdurch wurden sich die Herstellungskosten eines solchen Sitzes noch verringern.
Der Fußraum beiderseits der Mittelstütze 32 ist besonders für solche Fahrzeuge attraktiv, in denen Passagiere hintereinander sitzen, insbesondere deswegen, weil das einzige harte Teil, das hinter der Vorderseite des Gestells unterhalb der Ebene der Rückenstütze quer zum Gestell verläuft, die Gabelstrebe 2$ ist, deren beide Arme in etwa diagonaler Richtung von vorn außen liegenden Stellen zu einem zentralen Mittelpunkt im Bereich des Gabelkopfes 30 an der Rückseite des Gestells verlaufen, so daß die Gefahr von Verletzungen oder des Anstoßens der Knie des hinten sitzenden Passagiers auf ein Minimum reduziert ist.
ORIGINAL INSPECTED

Claims (1)

  1. 20360^8
    Ansprüche
    1. Sitz für mehrsitzige Fahrzeuge, der an oder Im Bereich seiner Vorderseite einen Querholm o. dgl. besitzt, an dem seitlich zwei steife Arme befestigt sind, die sich vom Querholm an den Sitz-Seiten nach hinten erstrecken, und an dem weiterhin mindestens eine Tragsäule o. dgl. befestigt ist, die sich vom Querholm nach unten erstreckt, gekennzeichnet durch einen guär zum Sitz hinter der bzw. den Tragsaulen (14, 16) verlaufenden, der Sitzbefestigung am Fahrzeugboden dienenden Fuß (34), der an dem Querholm (18) über Streben o. dgl. befestigt ist, die von mindestens einer Stütze (32) gebildet sind, welche sich von dem Fuß (34) an einer Stelle zwischen den seitlichen Sitzbegrenzungen nach oben erstreckt, derart, daß sich beiderseits der Stütze (32) je ein sich zu einer Seite des Sitzes öffnender Raum bildet, der frei von durch Teile des Sitzes gebildeten Hindernissen ist, welche hinter der/den Tragsäulen (14, 16) in eine wesentliche Höhe über den Fahrzeugboden hervorstehen.
    2. Sitz nach Anspruch 1., gekennzeichnet durch einen, ebenfalls der,Sitzbefestigung am Boden dienenden Holm (12) o. dgl., der sich quer zum Sitz erstreckt und mit der/den Tragsäulen (14, 16) verbunden ist.
    109887/0718
    2035058 /
    3. Sitz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Befestigung dienenden Teile (12, 34) mittels mindestens einer Zugstrebe (36) untereinander verbunden sind,
    4. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Spreizen (24, 26), die den Querholm
    (12) mit weiter hinten liegenden Teilen von Seitenarmen (20, 22) verbinden und an ihren oberen Enden vorzugsweise Gelenkstellen (38, 40) o. dgl. zur Befestigung von Rückenlehnen (44, 46) und Sitzgurten aufweisen.
    5. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Querholm (18) und die Seitenarme (20, 22) einteilig ausgebildet sind.
    6. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Tragsäule(n) (14, 16) eine Strebe (28) fest angeschlossen ist, die sich von der Verbindungsstelle nach hinten erstreckt.
    7. Sitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (28) von einer Gabelstrebe gebildet ist, die an mit Abstand zueinander stehende Stellen des oberen Querholms (18) angeschlossen ist.
    B. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine weitere Gelenkstelle (42) o.dgl. zum Befestigen mindestens der Rückenstützen (44, 46) in der Nähe des oberen Endes der Mittelstütze (32) , wobei die weitere Gelenkstelle (42) vorzugsweise an der Gabelstrebe {2B) vorgesehen ist.
    "109887/0718
    9. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Diagonalstreben (72, 76), die unterhalb des Querholms (18) schräg zum Sitz verlaufen und die Tragsäule(n) (14, 16) gegen Seitenkräfte abstützen.
DE19702036058 1969-07-22 1970-07-21 Sitz fur mehrsitzige Fahrzeuge Pending DE2036058A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB36717/69A GB1237033A (en) 1969-07-22 1969-07-22 Seating structure

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2036058A1 true DE2036058A1 (de) 1972-02-10

Family

ID=10390623

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702036058 Pending DE2036058A1 (de) 1969-07-22 1970-07-21 Sitz fur mehrsitzige Fahrzeuge
DE7027363U Expired DE7027363U (de) 1969-07-22 1970-07-21 Sitzgestell fuer ein mehrsitziges fahrzeug.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7027363U Expired DE7027363U (de) 1969-07-22 1970-07-21 Sitzgestell fuer ein mehrsitziges fahrzeug.

Country Status (3)

Country Link
DE (2) DE2036058A1 (de)
FR (1) FR2055497A5 (de)
GB (1) GB1237033A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4625934A (en) * 1984-09-28 1986-12-02 Falcon Jet Corporation Airplane seat
GB9706650D0 (en) 1997-04-02 1997-05-21 Virgin Atlantic Airways Ltd A seat
GB2334882B (en) * 1998-02-13 2001-02-28 Reynard Aviat Ltd Foot fixing for a vehicle seat assembly
IT201700024741A1 (it) * 2017-03-06 2018-09-06 Geven S P A Base di supporto per sedili aeronautici e relativo insieme di sedili affiancati
US10669030B1 (en) * 2019-04-23 2020-06-02 B/E Aerospace, Inc. Seat pan diaphragm

Also Published As

Publication number Publication date
FR2055497A5 (de) 1971-05-07
DE7027363U (de) 1972-11-16
GB1237033A (en) 1971-06-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69305009T2 (de) Vorrichtung zur Blockierung eines Fahrzeugsitzes während eines Aufpralls
DE2823093A1 (de) Auto-kindersitz
DE1960658A1 (de) Fahrgastsitz,insbesondere fuer Flugzeuge
DE1505747A1 (de) Kraftfahrzeugsitz
DE2113579A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Sicherheitseinrichtungen in einem Fahrzeug
DE3546147A1 (de) Ruecksitzpolster in einem kraftfahrzeug
DE3613830A1 (de) Verstellbarer fahrzeugsitz mit einem sicherheitsgurtsystem
DE19620872A1 (de) Fahrzeugsitz mit in Höhe und Länge verstellbarer Sitzfläche
EP0359962B1 (de) Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz
DE60034271T2 (de) Sitzgruppe für einen Kraftfahrzeugboden
DE3147045A1 (de) Mehrfachsitzanordnung, insbesondere doppelsitzanordnung fuer omnibusse
DE2358232C3 (de) Verstaubare Sitzgurtverankerung für einen umlegbaren Fahrzeugsitz
DE69000982T2 (de) Umruestbarer fluggastsitz mit einer entfernbaren abstellplatte.
DE102006040059A1 (de) Strukturrahmen
DE19812137A1 (de) Sitzanordnung mit zumindest zwei nebeneinander angeordneten Sitzen
DE3883372T2 (de) Armlehnenanordnung für einen Fahrzeugsitz.
DE102004008877A1 (de) Fluggastsitzreihe
DE1142508B (de) Verstellbarer Sitz mit Rueckenlehne, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
EP1724193A1 (de) Fluggastsitz
DE2036058A1 (de) Sitz fur mehrsitzige Fahrzeuge
DE102017208689A1 (de) Fahrzeugsitzkonsole, Fahrzeugsitz und Fahrzeug
WO2020058260A1 (de) Sitzvorrichtung und fahrzeug
EP1049603B1 (de) Fahrzeugsitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz
DE3714954A1 (de) Sitz fuer fahrzeuge, insbesondere personenkraftfahrzeuge
DE102015111844A1 (de) Passagiersitz für ein Luftfahrzeug