DE203502C - - Google Patents

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DE203502C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/27Sizing, starching or impregnating fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

(StMCr
sfiigt
11. de*
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ICI'l- C^
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi: 203502 KLASSE Sa. GRUPPE
OTTO THÜMMEL in LEIPZIG-PLAGWITZ.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Tränken (Imprägnieren) von Pappe-, Papier- und ähnlichen Stoffbahnen durch Hindurchziehen des Arbeitsgutes durch die Tränkflüssigkeit mittels von außen angetriebener Leitrollen.
Diese Vorrichtung wird hauptsächlich dort zur Anwendung gelangen, wenn es sich um Imprägnierung von Materialien handelt, welche
ίο einen langen Imprägnierungsweg erfordern, d. h. welche verhältnismäßig schwer von der Imprägnierungsflüssigkeit durchdrungen werden, und andererseits, wenn es sich um Papieroder Pappebahnen handelt, die durch das lange Verweilen in der Imprägnierungsflüssigkeit derart erweichen, daß leicht ein Zerreißen infolge verminderter Zugfestigkeit eintreten kann.
Es sind Tränkvorrichtungen für Pappe und ähnliche Stoffe bekannt, bei denen das Leitrollensystem, um welches die Pappenbahn geführt werden muß, durch Hand oder motorische Kraft von außen angetrieben wird, doch waren diese Leitrollensysteme alsdann fest und starr in der .Durchziehpfanne eingebaut, so daß das Einführen der Papier- oder Pappbahn beträchtliche Schwierigkeiten hervorrief. Auch sind Leitrollensysteme angewendet worden, welche nur zusammen heraushebbar waren, was nur mit sehr großem Kraftaufwand möglich war und wobei die Leitrollen nicht durch einen motorischen Antrieb bewegt werden konnten. Es zeigte sich nun bei den Leitrollensystemen, welche nicht durch eine motorische Kraft bewegt werden konnten, daß die Pappbahn auf dem ganzen Tränkwege gezogen werden mußte, wobei häufig ein Zerreißen der Pappbahn infolge des aufgeweichten Zustandes vorkam. Es war hiernach erforderlich, die Leitrollensysteme antreibbar auszuführen, aber gleichzeitig für ein leichtes Herumlegen der Pappbahn um die Leifrollen zu sorgen, was wiederum nur möglich ist durch Herausheben der Systeme. Es ist auch damit zu rechnen, daß ein etwaiges Reinigen der Pfannen, welche durch die Pappfasern und Sand aus den Nebenvorrichtungen in starker Weise verschmutzt werden, leicht ausgeführt werden kann.
Aus diesem Grunde ist nach vorliegender Erfindung die Tränkvorrichtung derart eingerichtet, daß die zu imprägnierende Pappbahn nach dem Herausheben der Leitrollen mit Leichtigkeit unter denselben hindurchgezogen werden kann und nach dem Herunterschieben der' an einzeln hebbaren Rahmen angeordneten Leitrollen in die Durchziehpfanne eingeführt werden kann. Auf diese Weise ist das Innere der Pfanne und die Pappbahn jederzeit erreichbar. Ferner aber gestattet die neue Bauart den leichten Einzelantrieb jeder Leitrolle, so daß das Durchziehen der Pappbahn durch die Drehung der Leitrollen unterstützt wird, wodurch die Reibung fast gänzlich aufgehoben ist.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in zwei Arbeitsstellungen im Seitenriß dargestellt.
Es bezeichnet α die Durchziehpfanne, in welcher sich die zur Anwendung gelangende Tränk- oder Imprägnierflüssigkeit befindet. b ist die zur Tränkung bestimmte Rolle Papier, Pappe usw. c sind die über dem Boden
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der Durchziehpfanne liegenden, in den Rahmen/, / angeordneten Leitrollen, über welche die Papierbahn geführt wird. Diese Leitrollen erhalten den erforderlichen Antrieb durch Ketten p und Kettenräder i und i1, von denen je ein Kettenrad i auf jeder der Leitwälzen c befestigt ist, während jedes obere Kettenrad i1 auf je einer Welle g sitzt, an welcher sich noch je ein weiteres Kettenrad k befindet.
ίο ' Bewegt man das obere Kettenrad k, so treibt dieses die Welle g, und diese überträgt die Bewegung auf das obere Kettenrad i1, welches durch die Kette p das untensitzende Kettenrad i und somit die Leitwalze c dreht. Die Kettenräder k erhalten zum Antrieb Eingriff in eine außerhalb des Kessels laufende Kette n, welche über die Kettenräder I läuft. Wird also eines der Kettenräder I in Bewegung gesetzt, so sind die gesamten unteren Leitwalzen c in Drehung. Statt der Kettenräder k können auch Zahnräder zum Antriebe benutzt werden.
Die Leitwalzen d werden nicht durch motorische Kraft getrieben, sondern rollen durch die Bewegung der Papierbahn mit.
Da nun die Kettenräderpaare i, i1 sowie das Rad k in eisernen Rahmen/ angeordnet sind, und diese Rahmen heb- und senkbar angeordnet sind, so gelangen bei dem Hochheben der Rahmen die Kettenräder k außer Eingriff der um I g'elegten Kette.
In der Zeichnung ist ein Teil der Rahmen gehoben dargestellt; in dieser Stellung kann man die zu tränkende Bahn leicht zwischen den Leitrollen d und den gehobenen Leitrollen c hindurchschieben.
Ebenso läßt man, je nachdem man leicht zu tränkende Stoffe verarbeitet, ein, zwei oder mehrere Rahmen/ in der herausgezogenen Stellung und arbeitet nur mit der übrigen Anzahl heruntergelassener Systeme.
Die Rahmen/ werden in ihrer tiefsten Stellung dadurch gehalten, daß die Wellen g in seitlich auf der Durchziehpfanne angebrachten Klapplagern h lagern, welche Flügelschraubenverschluß besitzen. Durch einseitiges Anziehen dieser Flügelschrauben hat man es in der Hand, die rechte oder linke Seite jedes Rahmens zu senken, wodurch ein Schieflaufen der Pappbahn in beschränktem Maße geregelt werden kann. Es hat sich nämlich bei den früheren, starr eingebauten Leitrollen gezeigt, daß man dem Schieflaufen der Pappbahn kaum abhelfen konnte.
Um nun noch die überschüssige Tränkflüssigkeit möglichst von der Pappbahn zu entfernen, sind, wie bekannt, beim Austritt letzterer zwei Preßwalzen I angeordnet, die mit dem Antrieb der Kettenräder / geeignet verbunden sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Tränken (Imprägnieren) von Pappe-, Papier- und ähnlichen Stoffbahnen durch Hindurchziehen des Arbeitsgutes durch die Tränkflüssigkeit mittels von außen- angetriebener Leitrollen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei der oberen in der Durchziehpfanne (a) fest gelagerten, nicht angetriebenen Leitwalzen (d, d) am unteren Ende von senkrecht verschiebbaren Rahmen (f,f) untere Leitwalzen (c,. c . . .) angeordnet und für ein leichtes Einbringen der Stoffbahn um die Leitwalzen (c, c . . . d, d. . .) mit dem Rahmen (f,f.. ■ ■) einzeln heraushebbar sind und einzeln angetrieben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einzelantrieb jeder Leitrolle (c, c. . .) durch eine Kette (ρ) und Kettenräder (i, i1, k) von einer am oberen. Ende jedes Rahmens (J) gelagerten Welle (g) aus erfolgt, die bei tiefster Stellung des Rahmens (J) in seitlich auf der Durchziehpfanne (a) angeordneten, nachstellbaren Klapplagern (k, h) aufruht und dabei durch Eingriff ihres Kettenrades (k) in eine unterhalb der Lager (h) über Kettenräder (I, I) laufende Kette (n) Drehung erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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