DE2035022A1 - Zufuhrungsvorrichtung fur eine Ballenpresse - Google Patents

Zufuhrungsvorrichtung fur eine Ballenpresse

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DE2035022A1
DE2035022A1 DE19702035022 DE2035022A DE2035022A1 DE 2035022 A1 DE2035022 A1 DE 2035022A1 DE 19702035022 DE19702035022 DE 19702035022 DE 2035022 A DE2035022 A DE 2035022A DE 2035022 A1 DE2035022 A1 DE 2035022A1
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Alain Perrigny les Dijon DAcremont Alain Morey St Denis Chaumont Gerard Dijon Lefeuvre, (Frankreich)
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Sperry Rand France, Longvic (Frank reich)
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/10Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices
    • A01F15/101Feeding at right angles to the compression stroke
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Description

Dipl.-ING. WIXFRID RAECK
7 STUTTGART 1, MQSERSTRASSE 8 · TELEFON [07U) 244003 ^
. Juli 1970 /F - S 324 -
SPERRY RAND FRANCE, Zone Industrielle, 21 Longvic, Frankreich
ZufUhrungsvorrichtung für eine ee
Die Erfindung bezieht sich auf eine ZufUhrungsvorrichtung für eine Futterpresse, eine Ballenpresse oder irgend einer anderen Presse zur Behandlung von Fasermaterial beliebiger Art.
Es sind automatische Futterballenpressen bekannt, die auf Rädern abgestutzt und von einem Traktor über ein Feld gezogen werden, auf dem geschnittenes und im Schwad abgelegtes Futter, z.B. Heu oder Qras, liegt· Solche Ballenpressen besitzen eine Vorrichtung zur Aufnahme des auf dem Boden liegenden Futters und zu dessen Weiterleitung in eine ZufUhrungskammer, die sich rechtwinklig zu einerBalXenformkammer erstreckt, in der ein Kolben hin·* und herbewegt wjLrd, Von der Zuf Uhrungskammer wird das Futter durch einen im Synchronlauf mit dem Kolben angetriebenen Vorschubmechanismus'In die Ballenformkaramer bewegt.
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Eine bekannte Zufuhr ungsvorriohtung für Futter- ©der Ballenpressen ist mit einer Stange versehen, von der unter Abständen angeordnete Finger nach unten weisen und die an einem Ende von * einer endlosen über zwei Kettenräder laufenden Kette angetrieben wird, von denen eines im Synchronlauf mit der Vorrichtung zur Steuerung der Kolbenbewegung angetrieben wird. Das andere Ende der Stange ist durch eine am Tragrahmen der Mas diine abgestützte Vorrichtung geführt. Das geführte Ende der die Finger tragenden Stange führt auf diese Weise in der Führungseinrichtung eine hin- und hergehende Bewegung aus, so daß die Arbeitsgeschwindigkeit der Vorschubvorrichtung ziemlich begrenzt ist.
Ziel der Erfindung ist in erster Linie die Vermeidung dieses Nachteils durch Schaffung einer Vorschubvorrichtung besonders einfacher Bauart, mit der sich die Arbeitsgeschwindigkeit in erheblichem MaB steigern läßt.
Eine Vorschubvorrichtung für eine Futterballenpresse, mit einer Zuführungskammer, die sich rechtwinklig zu einer Ballenformkammer erstreckt, in der ein Kolben hin- und herbewegt wird, mit einer über zwei Kettenräder geführten endlosen Kette, von denen eines im Synchronlauf mit dem Kolben angetrieben wird, und mit einer nach unten weisenden Finger tragenden Stange, die an ihrem einen Ende Mk mit der endlosen Kette gekuppelt und an ihrem anderen Ende verschiebbar in einem Führungsglied geführt ist, zeichnet sich zu diesem Zweck etffindungsgemäß aus durch eine Einrichtung, welche die Fingerstange in einem kreisförmigen Weg führt, auf dem das Führungsglied dauernd parallel zu sich selbst bleibt und an all seinen Stellen einen Kreis beschreibt, indem es während Jedes Vorschubtaktes, d.h. während jeder Hin- und Herbewegung des Kolbens, eine vollständige Umdrehung ausführt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung 1st das Führungsglied antriebemäßig mit zwei parallelen Dreharmen gleicherLänge verbun-
■* ■ ■ ■ . ■ ■ '
den, und zwar an unter einem Abstand voneinander liegenden Funkten,
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der dem Abstand zwischen den beiden Drehachsen der Arme entspricht. Die Dreharme werden über eine Transmissionseinrichtung, welche die Arme beispielsweise mit einem der Kettenräder der Vorrichtung kuppelt, drehbar so angetrieben, daß sie zueinander parallel bleiben.
Da der Pingerstange und dem Führungsglied eine kontinuierliche Bewegung ohne Umkehr der Drehrichtung erteilt wird, sind die mit dieser Anordnung erzielbaren Arbeitsgeschwindigkeiten beträchtlich höher als die höchsten Arbeitsgeschwindigkeiten, die mit bisher bekannten ZufUhrungsvorrichtung3n erreichbar waren. In diesem Sinne sind mit der Vorrichtung nach der Erfindung über längere Arbeitszeiten Geschwindigkeiten entsprechend 100 bis 120 Kolbenhüben pro Minute aufrechterhalten worden, denen eine maximale Arbeitsgeschwindigkeit von 60 bis 80 Kolbenhüben pro Minute bekannter Zuführungsvorrichtungen gegenübersteht. Mit ^ dieser Zunahme der Arbe!^geschwindigkeit von etwa 40 % geht selbstverständlich auch eine höhere Förderleistung der ZufUhrüngsvorrichtung einher.
Die.se Zunahme der Arbeitsgeschwindigkeit führt zu weiteren vorteilhaften Merkmalen, beispielsweise einer regelmäßigeren, mehr kontinuierlichen Zuführung von Erntegut in die Maschine, einer glatteren oder stoßfreieren Arbeitsweise und auch zu einer schneileren und stoßfreieren augenblicklichen Belastung,
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausfuhrungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen senkrechten Teilschnitt durch eine Futterballenpresse mit dem. Vorschubmechanismus nach der Erfindung in der Stellung, wenn die Fingerstange den halben Weg ihres unteren waagerechten Hubes zurückgelegt hat,
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf die Vorschubvorrichtung, Fig. 3 eine vereinfachte Seitenansicht und
Fig. 4 und 5 schematische Aufrisse für verschiedene Stellungen der Vorschubvorrichtung während eines vollständigen Arbeitstaktes.
009885/1591 -/"
Flg. 1 bis 3 zeigen in sohematischer Teildarstellungen eine . Futter- oder Heuballenpresse, deren Einzelheiten in der französichen Patentschrift 1 171 4O5 näher beschrieben sind. Diese Ballenpresse umfaßt eine in Längsrichtung.verlaufende Ballenformkammerl, die, in einer ihrer Seitenwandungen eine ZufUhrungsöffnung 2 enthält. In der Kammer 1 ist ein Kolben 3 zur Ausführung einer längsgerichteten gleitenden Hin- und Herbewegung angeordnet, wobei er sich an die öffnung 2 vorbeibewegt. Der Kolben 3 ist von einer rotierenden Welle 4 aus über beliebige geeignete Einrichtungen angetrieben, die im Ausführungsbeispiel aus einem Kurbelarm 5 und einer Verbindungsstange 6 (Fig. 3) bestehen. Die Antriebswelle 4 ist ihrerseits von einer Zapfwelle des die Ballenpresse ziehenden Traktors angetrieben.
Die Aufgabe des Kolbens besteht darin, das in die Kammer 1 eingeführte Futter zusammenzupressen und nacheinander die Ballen bei ihrer Formung in den rückwärtigen Abschnitt der Kammer zu drücken. Die Futterpresse umfaßt ferner eine pick-up-Vorrichtung, die im wesentlichen aus einer fest mit einer Welle 8 verbundenen Trommel 7 besteht, die von der Welle 4 aus über nicht gezeigte Antriebseinrichtungen in Drehung versetzt wird. Die Trommel 7 ist an ihrem äußeren Umfang mit einer Mehrzahl von Schaufeln oder Fingern 9 versehen, die das auf dem Boden liegende Futter erfassen, dieses aufnehmen und es In Richtung auf die Zuführungskammer 11 weiterleiten, die oberhalb hinter der Trommel 7 angeordnet ist. Diese Zuführungskammer 11 steht mit der Ballenformkammer 1 über die öffnung 2 in Verbindung und erstreckt sich in einer querverlaufenden Richtung. Sie ist durch einen unteren waagerechten Boden 12 begrenzt, der zu einer Rückwand verlängert ist, während quer darüber ein Gehäuse l4 angeordnet 1st, das an seinem rUckwärtJgpn Ende durch eine lösbare Platte 15 verschlossen ist. Das Gehäuse 14 umschließt den ZufUhrungsmechanismus nach der Erfindung, mit dem die Weiterleitung des Futters von der Zufuhrungskammer 11 in die Ballenformkammer 1 erfolgt.
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S324 - 5 - 203502?
Die Zuführungsvorrichtung umfaßt zwei Kettenräder 16 und 17, die mit in der Vorderwand l8 des Gehäuses 14 gelagerten entsprechenden waagerechten Wellen 19 und 21 fest verbunden sind. Das Kettenrad l6 wird von der Hauptwelle über ein Transmissionsgetriebe 20 drehbar angetrieben.
Über die Kettenräder 16 und 17 läuft eine endlose Kette 22, von der ein Glied mit einer Rohrstange 23 verbunden ist. Diese Stange 23 trägt etwa senkrecht nach unten ragende Finger, welche das Putter von der Zuführungskammer 11 in die Ballenformkammer 1 befördern sollen. Die Stange 23 trägt beispielsweise drei fest mit ihr verbundene Pingerpaare 24, 25 und 26. Die vordersten Finger 24 sind an dem Ende der Stange 23 befestigt, das der Ballenformkammer 1 benachbart ist, während das Pingerpaar 26 an dem gegenüberliegenden oder rückwärtigen Stangenende sitzt und die Finger 25 etwa in der Mitte der Stange 23 angeordnet sind. Die Stange 23 ist mit der Kette 22 über eine teleskopische Kupplung verbunden, die hauptsächlich aus einem innerhalb der Rohrstange 23 untergebrachten Stab 27 besteht, an dessen innerem Ende ein Führungsblock 28 sitzt. Zwischen dem verengten Ende der Stange 23 und dem Führungsblook 28 1st eine Druckfeder 29 angeordnet. Der Stab 27 ist an seinem äußeren Ende mit einem Glied der Kette 22 mit Hilfe einer Einrichtung 31 verbunden,.die eine winkelmäßige Totgangverbindung dieses Stabes bezüglich des Kettengliedes ermöglicht.
Die Bewegung des hinteren Endes der Stange 23 wird durch ein bewegliches Führungsglied 32 gesteuert, das aus zwei zueinander parallelen U-Profilschienen 33, 34 besteht, welche durch obere Abstandsstücke 35, 36 miteinander verbunden sind. In den U-Prof ilschienen 33 und 34 sind Gleitstücke 37 und 38'-verschiebbar geführt, die einen Teil eines Schlittens 39 bilden, der mit dem rückwärtigen Ende der Stange 23 über zwei Ansätze 4l und 42 feet verbunden ist. Die Gleitstücke 37 und 38 sind auf «teer Querwelle 43 gelagert, die sich zwischen den Ansätzen 41 und 42
; : ■;■ ■ v-
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- 6 - · 203 5Q22
erstreckt, und sind außerdem über einen Stift 44 miteinander verbunden, der sich durch eine Schraubendruckfeder 45 erstreckt, welche die Gleitstücke 37 und 38 gegen den Boden der U-Profilschienen 33 und 34 drückt.
Aufgrund dieser Anordnung ist das rückwärtige Ende der Stange 23 während ihrer Bewegung geführt, zu der sie aufgrund des in den Schienen 33 und 34 bewegten Schlittens 39 angerieben wird.
Das FUhrungsglied 32 bewegt sich entlang der oberen Wand l8 des Gehäuses 14. Zu diesem Zweck ist das Führungsglied mit zwei zueinander parallelen Dreharmen 46 und 4.7 gelenkig verbunden, deren Drehzapfen 48bzw. 49 in der senkreeifen Wand 18 gelagert sind. Die Dreharme 46 und 47 gehen an ihren den Anlenkstellen des Führungsgliedes gegenüberliegenden Enden in Ausgleichsgewichte 51 bzw. 52 über. Auf den Drehzapfen 48 und 49 sitzen auf der anderen Seite der Wand l8 entsprechende Kettenräder 53 und 54, über die eine endlose Kette 55 läuft, welche von einem verstellbaren Ritzel 56 gespannt wird. Auf dem Drehzapfen 48 sitzt ferner ein Kettenrad 57, das über eine weitere Kette 48 mit einem Kettenrad 59 gekuppelt ist, welches auf der Walle 21 des Kettenrades sitzt.
Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Kettenrädern 59 und 57 ist so gewählt, daß bei einem vollständigen Umlauf der Kette 52 auch eine vollständige Umlauf der Dreharme 46 und 47 stattfindet.
Die Dreharme 46 und 47 sind mit dem FUhrungsglied 22 über Zapfen 6l und 62 gekuppelt, die sich von den Enden der Arme freitragend in Riohtung auf das rückwärtige Ende der Maschine erstrecken·' Der Zapfen 61 ist In Lagern 63 aufgenommen, die intern Abstandsstück 35 verstellbar befestigt sind. Der Zapfen 62 andererseits ist üb®p eia Verbindungsglieder-paar 64 mit einem Querzapfen 65 vor-* bunden, a&r in auf dem anderen Abstandsstück 36 (Fig« 2, 3) ge» halterten Lagern 66 aufgenommen ist.
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Die Arbeitsweise der Zuführungsvorrichtung nach der Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf Pig, 1, 4 und 5 beschrieben. In der in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung der Vorrichtung befindet sich die Stange 23 mit den daran befestigten Fingerpaaren 24, 25 und 26 in ihrer untersten Stellung, und zwar in der Nähe der Mitte der bezüglich der Zeichnungen nach links, d.h. gegen die Ballenformkammer 1 gerichteten Hubbewegung. Die Stange 2> ist mit ihrem rechten Ende leicht abwärts geneigt, so daß die hinteren Finger 26 sich in einer Höhe etwas unterhalb derjenigen der vorderen Finger 24 befinden. Während der Bewegung dieser Finger 24, 25 und 26 nach links in Richtung auf die Ballenformkammer 1 führen sie das in der Zuführungskammer 11 befindliche Futter weiter in die Formkammer 1, wo das Futter von dem Kolben 3 jedesmal dann zusammengepreßt wird, wenn dieser in Richtung auf das rückwärtige Ende der Maschine bewegt wird.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung befindet sich das Führungsglied 32 ebenfalls in seiner untersten Lage und ist nach rechts unten abwärtsgeneigt. Der Schlitten 39, mit dem das rUckr wärtige Ende der Stange 23 antriebsmäßig verbunden ist, befindet sich bezüglich Fig. 1 nach links von der Mitte des Führungsgliedes 32 versetzt.
Bei weiterer Drehbewegung der Kettenräder 16, 17 und der Dreharme 46, 47 entsprechend den in Fig. 1 angegebenen Pfeilrichtungen setzt die Stange 23 ihre nach links gerichtete Bewegung fort, wobei sie den in Fig. 1 gezeigten Verlauf im wesentlichen beibehält und die vorderen Finger 24 in die Ballenformkammer 1 eindringen. Außerdem bewegt sich der Schlitten 39 in Richtung auf das linke Ende des Führungsgliedes 32, dem eine kreisförmige Translationsbewegung von den zu sich selbst parallel bleibenden Dreharmen 46 und 47 Übertragen wird.
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Nachdem das Glied der Kette 22, an dem die Kupplungseinrichtung angelenkt ist, an den Bereich des Kettenrades 16 gelangt, beginnt dieses Kettenglied eine nach oben gerichtete Umlaufbahn um dieses Kettenrad, so daß die in Fig. 4 gezeigte Lage der Stange 2j5 einem Punkt der Umlaufbahn des Kettengliedes auf dem Kettenrad l6 entspricht. In diesem Zustand hat die Kupplungseinrichtung Jl von ihrer untersten Stellung aus eine Winkelbewegung von etwa 120° um die WeI^e 19 ausgeführt, so daß die vorderen Pinger 24 mit dem größten Teil ihrer Länge aus der Ballenformkammer 1 herausbewegt worden sind. Die Stange 23 ist aufgrund der Aufwärtsbewegung der Kupplungseinrichtung 31 bezüglich der Waagerechten stärker geneigt. Gleichzeitig befindet sich der Schlitten 39 an dem linken Ende des PUhrungsgliedes 32, das etwas angehoben ist, jedoch aufgrund der rotierenden Arme 46 und 47 zu sich selbst parallel bleibt.
Bei fortgesetzter Drehbewegung gelangen die Stange 23 und das PUhrungsglied 32. in die in Pig. 5 gezeigten Stellungen. In diesem Zustand befinden sich das mit der Kupplungseinrichtung 3I verbundene Kettenglied etwa in der Mitte des oberen Truötas der endlosen Kette 22, die Stange 23 in ihrer oberen Stellung und der Schlitten 39 etwa zwischen den Enden des PUhrungsgliedes 32 ebenfalls in dessen oberer Stellung. Die Stange 23 und das PUhrungsglied 32 bleiben entsprechend der Zeichnung dauernd etwas nach rechts abwärts geneigt.
Sodann beginnen Stange 23 und PUhrungsglied 32 mit ihrer Abwärtsbewegung, wenn das Glied der Kette 22, an dem die Kupplungseinrichtung 31 angelenkt ist, über das Kettenrad 17 nach unten läuft. Während dieser Bewegung erreicht der Schlitten 39 seine Endstellung am rechten Ende des PUhrungsgliedes 32, das sich weiterhin dauernd zu sich selbst parallel bleibend abwärts bewegt. Bei weiterer Bewegung erreichen die Stange 23 und das PUhrungsglied 32 erneut die in Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung.
Somit führen sämtliche bewegten Teile der Vorrichtung eine kontinuierliche Drehbewegung aus, mit der sich besondere hohe Arbeitsgeschwindigkeiten erreichen lassen.
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Die Fingerstange 23 läßt sich entweder zu sich selbst parallel bewegen, oder wie oben vorgeschlagen, während ihrer Aufwärtsbewegung winkelmäßig von vorn nach hinten abwärts gerichtet verschieben, so daß auf diese Weise der notwendige Abstand berücksichtigt und ein Anschlagen an dem beweglichen Führungsglied 32 verhindert wird.
Die teleskopische Kupplungseinrichtung zwischen der Stange 23 und der Kette 22 verhindert eine Veik lemmung und fehlerhafte Arbeitsweise im Pail der Verstopfung durch Putter, Sollte diese Verstopfung oder Überfüllung auftreten, so ist die Stange 23 in ihrer Vorwärtsbewegung beschränkt, ohne daß insoweit die Bewegungen der anderen Bau- und Getriebeteile der Vorrichtung gestört werden, so daß dadurch auch keine Beschädigung eintreten kann. Bei fortgesetzter Bewegung der Kette 22 wird der Stab 27 zu einer Auswärtssehiebebewegung bezüglich der festgehaltenen Starg e 23 veranlaßt, wobei die Feder 29 von dem Führungsblock 28 zusammengedrückt wird. Unabhängig davon kann die Translationsbewegung des Führungsgliedes 32 fortgesetzt werden, da die ü-Profilschienen 33 und 34 auf dem an einer Bewegung gehinderten Schlitten 39 verschiebbar sind.
Sobald die Futteranhäufung oder Verstopfung beseitigt ist, wirkt die Feder 39 auf den Führungsblock 28, so daß der Stab 27 in die Rohrstange wieder hineingedrückt wird und die Stange 23 ihre Bewegung wieder aufnehmen kann.
Die Aufgabe der Verbindungsglieder 64 besteht nicht nur in der Verbindung der beiden zueinander paralMen Stifte 62 oder 65, sondern außerdem in der Vermeidung von starren Verbindungspunkten und in der Berücksichtigung von Änderungen der Längsabmessungen.
009385/1591

Claims (8)

  1. Dipl.-ing. WILFRID RAECK
    7 STUTTGART I, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
    SPERRY RAND PRANCE,
    Longvic, Prankreich ^P 14. Juli I970 /P
    - S 324 Patentansprüche .
    Zuführungsvorrichtung für eine Futterballenpresse oder eine //andere Maschine zur Verarbeitung von Faserna terial, bestehend aus einer Zuführungskammer, die sich rechtwinklig zu einer Ballenformkammer erstreckt, in welcher ein Kolben zwangsläufig hin- und herbewegt wird, ferner mit einer über zwei Kettenräder geführten endlosen Kette, von denen das eine synchron zu dem Kolben angetrieben ist, und mit einer eine Mehrzahl abwärts gerichteter Pinger tragenden Stange, deren eines Ende mit der endlosen Kette verbunden und deren anderes Ende in einem FUhrungsglied verschiebbar aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung, die dem Führungsglied 02) der Pingerstange (23) eine kreisförmige Translatkmsbewegung erteilt, bei welcher jeder Punkt des FUhrungsgliedes bei einem vollständigen Umlauf während jedes vollständigen Arbeitstaktes der Zufübungsvorrichtung, d»h0 während jedes Kolbenhubs, eine Kreisbahn beschreibt«
  2. 2. vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das FUhrungsglied 02) antriebsmäßig mit zwei zueinander parallelen Dreharmen (46, 4?) an Punkten angeschlossen ist, die den gleichen Abstand voneinander aufweisen, wie die beiden Achsen der Dreharme, und daß die Dreharme über ein Zwischengetriebe (58) mit der Einrichtung zum Antrieb der endlosen Kette (22) derart gekuppelt sind, daß sie bei jedem Umlauf der Kette in der gleichen Richtung ebenfalls einen vollständigen Umlauf ausführen.
    009885/15
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dreharme (46, 47) auf getrennten in einer Wand des die Vorrichtung umschließenden Gehäuses gelagerten Drehzapfen (48, 49) befestigt sind, auf denen weitere über eine Transmissionskette (55) miteinander verbundene Kettenräder (53* 54) sitzen,-wobei ein Drehzapfen (48) mit der Welle (21) eines der mit der endlosen Kette (22) in Eingriff stehenden Kettenrades (17) gekuppelt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerstange (22) an einem beweglichen Schlitten (29) angelenkt ist, der seinerseits in dem Führungsglied (32) verschiebbar ist*
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (32) aus zwei zueinander parallelen, mit ihren offenen Seiten gegenüberstehenden U-Profilschienen (33, 34) und der Schlitten (39) aus zwei Gleitstücken (37, 38) besteht, die in den U-Profilschienen verschiebbar geführt, nachgiebig gegen den Profilboden gedrückt sowie über einen Stift (43) miteinander verbunden sind, der sich durch einen ein Lager bildenden Halter (4l) erstreckt, der an dem Ende der Fingerstange (23) befestigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Dreharmen (46, 47) zueinander parallele freitragende Stifte (61, 62) befestigt sind, von denen einer in einem an dem Führungsglied (32) befestigten Lager aufgenommen und der andere über ein Verbindungsgliederpaar (64) an einen weiteren Stift (65) angeschlossen ist, der in zwei auf dem FUhrungsglM (32) befestigten Lagern aufgenommen ist.
    009885/1591
  7. 7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerstange (2J>) rohrförmig ausgeführt und mit der endlosen Kette (22) über eine teleskopische Kupplungseinrichtung verbunden ist, die einen in der Pingerstange verschiebbar aufgenommenen Stab (27) enthält, dessen äußeres Ende mit einem Glied der endlosen Kette (22) verbunden ist, während das innere Ende einen Führungsblock (28) trägt, zwischen dem und dem geschlossenen Ende der Rohrstange eine Druckfeder (29) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeicHet, daß sämtliche Vorschufofinger (24, 25, 26) an der Rohrstange (25) befestigt sind.
    009886/1591
DE19702035022 1969-07-16 1970-07-15 Zufuhrungsvorrichtung fur eine Ballenpresse Pending DE2035022A1 (de)

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NL (1) NL7007562A (de)
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2929598A1 (de) * 1978-08-10 1980-02-21 Fortschritt Veb K Ueberlastsicherung fuer die zufuehreinrichtung einer aufsammelballenpresse zur ernte von heu, stroh u.dgl.

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US4604859A (en) * 1985-05-16 1986-08-12 Sasaki Nouki Kabushiki Kaisha Agricultural baler

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GB1309953A (en) 1973-03-14
NL7007562A (de) 1971-01-19
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