DE2034177A1 - Miniaturisierter Rangierverteiler - Google Patents

Miniaturisierter Rangierverteiler

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DE2034177A1
DE2034177A1 DE19702034177 DE2034177A DE2034177A1 DE 2034177 A1 DE2034177 A1 DE 2034177A1 DE 19702034177 DE19702034177 DE 19702034177 DE 2034177 A DE2034177 A DE 2034177A DE 2034177 A1 DE2034177 A1 DE 2034177A1
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    • H04Q1/06Cable ducts or mountings specially adapted for exchange installations

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

STANDARD ELEKTRIK LORENZ AG
Stuttgart
H.Hoffmann-Η.Wippig 3-5
Miniaturisierter Rangierverteiler . .
Die Erfindung betrifft einen miniaturisierten Rangierverteiler in Gestellform zur Verwendung in der Nachrichten -, Signal- und Steuerungstechnik. Die Verwendung des Verteilers oder Bausteine desselben sind auch auf anderen technischen Gebieten zur Lösung der Aufgabe, auf Rangierfeldern ankommende und abgehende elektrische Leitungen, insbesondere Leitungspaare, untereinander zu verbinden, möglich, wenn die beim Erfindungsgegenstand vorgesehenen elektrischen Bauelemente, wie Schalt-, Trenn- und Durchgangsleisten in Miniaturausführung und die. hiervon abhängigen maximalen zu ihrer Beschaltung verwendeten Leitungsquerschnitte den Betriebsbedingungen und einschlägigen Vorschriften genügen.
Bei bekannten, beispielsweise in der Fernsprechvermittlungstechnik verwendeten Rangierverteilergestellen umfassen die J Verteilergestellrahmen in der Gesamtausführung und in der Erweiterung mindestens eine sogenannte Bucht, das ist der Platz für ein Gestell, üblicherweise mehrere Buchten. Das Traggerüst für die elektrischen Bauelemente, Kabel und Rangierdrähte ist konstruktionsbedingt meist' umfangreicher als es für die betriebsmässige Beschaltung des Verteilers erforderlich ist. Rangierverteilergestelle dieser Art haben
2^,6.1970 Gei/Wa ./.■ "
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den Nachteil, dass sie zum Zeitpunkt der Anschaffung eine Vorleistung bedingen und für den Anwender unwirtschaftlich sind. Die Vorleistung macht sich frühestens beim Endausbau des Verteilers bezahlt, unter Umständen aber nie, wenn dieser Ausbau >aus irgendwelchen Gründen nicht zustande kommt. .
Ein weiterer Nachteil besteht bei bekannten Rangierverteilergestellen darin, dass deren Gerüste so gestaltet sind, dass Grosse und Lage der Rangierfelder der ankommenden und abgehenden Seite, beispielsweise Kabel- und Vermittlungsseite, am Objekt festgelegt sind und hierdurch bestimmte Bestückungen mit elektrischen Bauelementen und P Beschaltungen unausführbar, andere nur möglich sind, wenn im Gerüst Leerplätze verbleiben.
Sind die Halterungen für die elektrischen Bauelemente innerhalb eines Verteilergestells in den Rangierfelderη verschieden, also den darin verwendeten unterschiedlichen Bauelementen angepasst, so ist die Anwendung eines solchen Rangierverteilergestelles auf besondere betriebliche Bedingungen beschränkt und dem gewünschten universellen Einsatz verwehrt.
Bei bekannten Rangierverteilergestellen mit miniaturisierten ^ Bauelementen ist die Massierung der ankommenden und abgehenden Kabel an den Anschlußstellen und die Ballung der Rangierdrähte an den Kreuzungsstellen bei zu wenigen und ungünstig verlaufenden Rangierbahnen nachteilig» Durch die Vielzahl der Kabeladern ist die Übersichtlichkeit und Zugänglichkeit beeinträchtigt. Ein Verfolgen und Austauschen der Rangierdrähte ist erschwert,, unter Umständen unmöglich. Die gedrängte Bauweise lässt auch wenig Beschriftungsfläche zur deutlichen Kennzeichnung der Gruppenunterteilung.und der einzelnen Anschlusspunkte frei.- Die Miniaturisierung
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BAD ORIGINAL
~ ^ ~ 2 0 3 Λ 177
der Rangierfeld er bzw. des ganzen Verteilergestells ist zum Nachteil der Kabel- und Rangierdrahtführung und der Übersicht zu -weit getrieben. ■
Ferner sind bei bekannten Rangierverteilergestellen, insbesondere grosser Kapazität, an den Enden der Rangierdrähte nur feste Verbindungen, beispielsweise Lot- oder Wickelverbindungen, möglich, da die längen Rangierdrähte trotz ihrer Abstützung in Rangierösen^ an Umlenkstiften und in Draht™ führungslochplatten einen erheblichen Zug auf die Anschlussfahnen der Bauelemente ausüben. Durch die festen Verbindungen können aber schnelle Umschaltungen, wie sie durch Steckverbindungen möglich sind, nicht vorgenommen werden.
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BAD ORlQ(NAL
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Rangierverteiler mit miniaturisierten Bauelementen zu schaffen, der universelle Ersetzbarkeit gewährleistet, dabei durch ein Minimum an Bauteilen eine einfache Montage ermöglicht und die Lagerhaltung einschränkt. Ferner soll auch bei maximaler Bestückung eine übersichtliche Kabelführung gegeben sein. Gelöst wird die Aufgabe dadurch, dass der Rangierverteiler aus gleichen Bausteinen aufbaubar ist, die teilweise zu Leitungsösen ausgestaltet sind derart, dass bei Etagenanordnung mehrerer Bausteine die Leitungsösen eine schachtartige Führung bilden, und die restteilig mit Rangierbaugruppen bestückbar sind, in denen nach Bedarf Schalt-, g Trenn-, Durchgangs-, Sicherungs- und Bezeichnungsleisten gehaltert sind, dass Kabel und Rangierdrähte in getrennten ösen liegen und über Kämme aus den ösen heraus auf die · Rangierbaugruppen geführt sind. Geniäss vorteilhafter Weiterbildung besteht der Baustein aus zwei gleichen an den Gestellholmen angeschraubten Bügeln, deren eines Drittel ihrer Breite zu der mit einer Einführung versehenen, rechteckigen Kabel öse und deren übrige Zweidrittel als flache, etwa mittig an der Kabelöse sitzende Stege ausgebildet sind,
an denen die Rangierbaugruppen angeordnet sind. Auf der Vorderseite der Kabelösen eines Bausteins sind zwei die Bügel verbindende Stege befestigt'," die mit Jeweils vier rechtwinklig abgebogenen, sich berührungslos gegenüberstehenden, eine rechteckige Rangierdrahtöse bildenden Drahtbügeln versehen sind.
Damit sind Rangierverteilergestelle beliebiger Höhe, mit Rangierfeldern beliebiger Grosse und Bestückung möglich. Der Ausbau des Rangierverteilergestells kann dem jeweiligen Bedarf entsprechen und auch nach und nach erfolgen. Bei Minderausbau'ist im ungünstigsten Fall in den Bausteinen nur je eine Baugruppe betroffen. Eine mögliche Vorleistung ist daher geringfügig. Sie entfällt, wenn auch diese Baugruppen aus betrieblichen Gründen, wie alle übrigen,, voll bestückt sind. Durch die universelle Bestückbarkeit der Bausteine soxvohl auf der ankommenden wie auf der abgehenden Seite sind beliebigen Betriebsbedingungen "entsprechende Rangierverteiler möglich. Mit Hilfe der auf ihm aneinandergereiht befestigten Bausteine können auf dem Gestellrahmen Rangierfelder in beliebiger Anzahl, Grosse (= Anschlusspunkte) und Lage zueinander gebildet werden, beispielsweise ein grösseres Rangierfeld für die abgehenden Leitungen in der Mitte des Gestellrahmens und darüber und darunter je ein kleineres Rangierfeld für die ankommenden Leitungen. Durch die zentrale Lage des einen Rangierfeldes ergeben sich kürzeste Rangierwege zu den beiden anderen Rangierfeldern. Ferner wird eine getrennte Führung von Kabeln und Rangierdrähten erreicht, obwohl beide dicht beieinander liegen" und sich leicht in ihre Ösen ein- und ausfädeln lassen.
Eine weitere,Ausgestaltung sieht vor, dass mit dem den Baugruppen nahe stehenden Steg ein Rangierkamm aus Kunststoff-L-Profil befestigt ist, aus dessem freien Schenkel trichterförmige Schlitze, die in Erweiterungen münden, zur Aufnahme
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der Rangierdrähte gestanzt sind. Ein anderer Kamm aus • Kunststoff-Flachprofil mit langen nach hinten gerichteten Zinken ist bedarfsweise unmittelbar neben den Baugruppen zur Aufnahme der Innen» bzw. Aussenkabel an den Kabelösen befestigt. Mit Hilfe der Rangierkämme werden die Leitungen übersichtlich 'aufgeschlüsselt und eine undurchdringliche Anhäufung im Bereich der miniaturisierten Anschlussleisten vermieden. .
Die Anschlussleisten einer Baugruppe sind alle mittels zweier auf der Rückseite des einstückigen Kunststoffrahmens der Baugruppe durchgeschobener Drähte gehalten. Auf der Vorderseite sind zwischen den Federleisten Bezeichnungsstreifen einsteckbarj eine Markierung ist für grössere Einheiten unerlässlich. Ferner ist über jeder Federleiste ein Schiita zur Aufnahme der Steckerzunge angebracht, so dass verdrehtes Einstecken unmöglich gemacht- wird.
Parallel zu den Horizontalseiten der Bausteine sind Drahtführungsschienen im Gestell vorgesehen. Diese dienen zum Abstützen und Umlenken von Rangierdrähten, die von einem Gestell zum anderen führen. Die Drahtführungsschienen ergänzen die senkrechten Rangierbahnen auf den horizontalen Aussenseiten der Rangierfelder ..zu geschlossenen Kreisen.
Eine andere Konstruktion des Bausteines, die sich besonders für kleinere Anlagen zum Einbau in deren Schranke anbietet, ist so ausgebildet, dass die Baugruppe der Aussenkabel auf der einen Seite, die Baugruppen der Innenkabel auf der· anderen Seite der Rangierdrahtöse angeordnet sind.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. la bis c einen Verteilergestellrahmen in drei Ansichten;
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Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Gestellrahmen mit Verteilerbausteinen in perspektivischer Darstellung;
Fig. Ja. und b Vorder- und Seitenansicht eines mit Durchgangsleisten bestückten Rahmens;
Fig. 4a und b Vorder- und Seitenansicht eines mit Schaltleisten und Bezeichnungsstreifen besetzten Baurahmens in grösserem Maßstab;
Fig. 5a und b eine andere Ausführung des Verteilerbausteins in Vorder- und Seitenansicht.
Der Rangierverteiler besteht aus selbständigen Funktionseinheiten und kann bausteinartig an beliebig unterschiedlichen Trägerkonstruktionen, 2.B. Gestellrahmen (Fig. 1), Einzelholmen, oder sonstigen Halterungen montiert v/erden. F.. .ner können die Bausteine auf Halterungen innerhalb eines Nachrichten-, Signal- oder Steuerungssystems befestigt sein, das heisst, der Verteiler kann mit dem System im gleichen Raum auf gleichen Befestigungsträgern angeordnet und mit den gleichen Türen oder Abdeckblechen verkleidet sein.
Tragendes Gerüst des Rangierverteilers nach Fig. 1 und 2 ist der Gestellrahmen 1, von dem in Fig. 2 zwei der senkrechten Holme 15 ausschnittsweise dargestellt sind. Die Holme sind mit Lochmustern versehen, die das Anschrauben der Rangier-Bausteine 2 ermöglichen.
Der Gestellrahmen 1 kann eine auf bestimmte räumliche Verhältnisse zugeschnittene Spezialkonstruktion oder eine in der Fernmeldebranche bereits gängige, genormte Ausführung sein; z.B. der Universalgestellrahmen mit 4l6 mm Lochabstand bei J^ mm Teilung. Je nach Grosse kann der Rangierverteiler auch aus mehreren nebeneinander angeordneten. Gestellrahmen 1 bestehen; in Fig. 1 sind zwei Rahmen nebeneinander montiert.
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H. Hoffmann 2-5
Die"Rangierfelder werden nach Bedarf aus den Bausteinen 2 aufgebaut, die übereinander an den Gestellholmen 15 befestigt sind. Die Befestigung erfolgt mittels zweier . Schrauben > je Holm (Fig. 2).
Sind mehrere G'estelle 1 nebeneinander angeordnet, wie in Fig. 1, so wird es für die Verbindungsleitungen erforderlich, oben und/ oder unten Drahtführungsschienen 5 einzusetzen, auf denen die Leitungen zum Nachbargestell umgelenkt werden.
Ein Baustein 2 ist in seinem Wirkungsbereich eine aus elektrischen Bauelementen und Kabelführungen sowie der Rangierdrahtführung bestehende, in sich geschlossene Baueinheit.
Der Baustein wird je nach Funktion mit entsprechenden elektrischen Bauelementen, wie z.B« Schalt-, Trenn-, Ausgangs-, oder Sicherungsleisten bestückt. Gleiche Form, Grosse und Befestigungsäbmessungen gewährleisten die Austauschbarkeit auf jedem Platzο Je nach gegebener Bauart am Aufstellungsort und je nach Platzverhältnissen werden die entsprechenden Bausteine 2 oder 2o (Fig. 6) in Anzahl und Reihenfolge senkrecht oder waagerecht nach Bedarf montiert, wobei es keine Rolle spielt, ob die Äussen- und Innenkabel 9 von oben oder unten ankommen.
Der Rahmen des Bausteins 2 besteht, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, im wesentlichen aus zwei gleichen Bügeln 4, die den oberen und den unteren Querträger bilden. Sie sind aus Flacheisen hergestellt und xfeisen an den Enden, also links und rechts, die Bohrungen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 3 auf. ■■;-.-■
Der Grundriss des Bügels Λ sieht folgendermaßen aus .:. .auf der linken Seite läuft das Flacheisen über Zweidrittel der
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INSPECTED
Gestellbreite gerade und ist dann an die das rechte Drittel, einnehmende Kabel öse 6 angeschweisst. Diese Kabel Öse ist ■■ ein annähernd quadratischer Raum zur Aufnahme der. Innen- und Aussenkäbel 9, der durch ein entsprechend gebogenes Placheisen begrenzt wird. An der hinteren, äuss.eren^Eclce ist die Kabelöse mit einer öffnung'.zum Einführen der Kabel 9 versehen, dergestalt, dass der rechte Schenkel nooh vor Erreichen des hinteren Schenkels mit einem kurzen Endstück einwärts gebogen ist. Dadurch verbleibt zwischen dem hinten quer laufenden Schenkel und dem parallelen Endstück 7 ein Spalt zum Einführen der Kabel 9· Das Endstück 7 bildet einen hakenartigen Halter gegen selbsttätiges Herausgleiten der . Kabel. Auf ihrer rechten Aussenseite trägt die Kabelöse 6 einen Winkel 8 zur Befestigung am anderen Holm 15.. . .
An den vorderen Querteilen ihrer Kabelösen 6 sind die beiden Bügel 4 durch zwei gleiche Stege Io verbunden, die in der Nähe der linken und der rechten Ecke angebracht sind. Die Stege Io tragen je vier rechtwinklig abgebogene Drahtbügel 12, die in der Mitte übereinander stehen, ohne sich zu berühren, d.h. jeweils zwischen den beiden Enden von zwei Halbbügeln ist soviel Platz, dass die Rangierdrähte 14 hindurchgefädelt werden können. Die Drahtbügel 12 grenzen einen rechteckigen Raum 13 mit etwa dem halben Volumen der Kabelöse 6 ein, der im folgenden als Rangieröse bezeichnet ist. Unter den linken Steg ist bei der Montage ein Rangierkamm 16 eingefügt, der aus einem rechtwinkligen Kunststoffprofil gestanzt ist, wobei der Schenkel mit dem Kamm nach vorn weist.
Während diese Seite des Bausteins 2 für die Kabel— xaiä Rangierdrahtführung (6, 13) vorgesehen ist, sind die übrigen Zweidrittel der Bausteinbreite für die zu bedienenden Felder mit den elektrischen Bauelementen vorgesehen.
• A
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Die elektrischen Bauelemente wie Schalt-, Trenn-, Durchgangs oder Sicherungsieisten in vorwiegend gleicher Miniatur-Bauweise sind auf einem Träger montiert. Die bestückten Träger können als Punktionsfelder z.B. Schaltfeld, Trennfeld, Steckerfeld oder Sicherungsfeld mit je ca. loo Doppeladern, im Minderausbau einmal, im Maximalausbau zweimal auf einen Baustein montiert sein. Dieser .Aufnahmeanteil von loo bzw. 2oo Doppeladern eines Bausteines bietet eine gute Verteilerauslastung ohne wesentliche Vorleistungen, sowie eine auf eine gewünschte Teilnehmeranzahl abgestimmte Erweiterungsmöglichkeit.
Der obere Baustein 2 in der Pig. 2 ist mit Durchgangsleisten 11 bestückt, die mittels eines Rahmens 19 zu einer Baugruppe 17 zusammengefügt sind. Am Baustein 2 haben zwei solcher Baugruppen 17 Platz, die an den beiden Bügeln 4 angeschraubt sind. In Pig. Ja und b ist eine derartige Baugruppe vergrössert in zwei Ansichten wiedergegeben. Mit Hilfe von drei Halteschienen 18 sind die handelsüblichen Durchgangsleisten 11 in zwei Reihen am Rahmen 19 befestigt. Auf der Rückseite werden die aus der Kabelöse 6 herausgeführten Kabel 9 mit auf die Doppelreihen der Leisten 11 passenden Steckern 21 angeschlossen (Pig. 2 und 3)·
Die Rangierleitungen 14 sind auf der Vorderseite der Durchgangsleisten an deren Kontaktstiften angeschlossen und von dort über den Rangierkamm 16 in die Rangieröse 13 geführt, was wiederum aus Pig. 2 ersichtlich ist. In derRangieröse laufen die Rangierleitungen 14 wie in einem Schacht zu den anderen Bausteinen 2, beispielsweise dem unten in Pig. 2 dargestellten/ wo sie wieder über den Rangierkamm 16 aus der öse 13 iier'äus auf die elektrischen Bauelemente geführt sind. Diese sind hier in Form von handelsüblichen Federleisten 22 angebracht, die in einem Kunststoffrahmen 23
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zu der Baugruppe 24 zusammengefasst sind, die in Ihren Befestigungsmaßen und im Platzbedarf-mit der oben erwähnten Baugruppe 17 übereinstimmen, so dass der Austausch ohne weiteres möglich ist.
Eine solche Baugruppe 24 ist in Fig. 4a und b in zwei Ansichten vergrössert dargestellt, aus denen weitere Einzelheiten ersichtlich sind. Die Rangierdrähte 14 enden, wie auch Fig. 2 erkennen lässt, auf zweipoligen Teilnehmersteckern 25. Diese Stecker lassen sich unverwechselbar . hinsichtlich ihrer beiden Adern in die Federleiste!! 22 stecken, in dem sie auf der Steckseite mit einer Zunge 26 versehen sind, die in einen Schlitz passt, der jeweils nur oberhalb der Federleisten vorhanden ist. Im eingesteckte- Zustand schnappt das Ende der Zunge hinter die Federleiste, so dass sich der Stecker nicht selbsttätig lösen kann. Letzteres erfolgt durch Fingerdruck auf die beiden nach vorn stehenden Schenkel des Kunststoff körpers, die zugleich die Kontaktstifte schützen.
Insbesondere Fig. 4b zeigt ausserdem, wie bei Sperrung eines Teilnehmers zwischen dessen Stecker 25 und die Federleiste 22 ein Blindstecker 27 eingefügt wird. Das Ist sehr leicht zu bewerkstelligen; einerseits ist die elektrische Verbindung getrennt, andrerseits bleibt der Stecker an seinem Platz, jedoch augenfällig aus den übrigen hervorgehoben. Selbstverständlich können in die Federleisten auch grössere Stecker eingeführt werden, z.B. für Verbindungsleitungen. In der unteren Hälfte der Baugruppe 25 ist in Fig. 4a und b ein Stecker 28 eingezeichnet, der der Polzahl der Federleiste 22 entspricht.
Die Befestigung der Federleisten 22 im /Rahmen 2j5 erfolgt auf einfachste Weise mittels eines durch die rückwärtigenösen 28 der Federleisten gesteckten Drahtes 29, dessen Enden gegen Herausrutschen durch Abwinkein gesichert sind.
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Zwischen den Federleisten 22 ist auf dem Rahmen, Jeweils eine Halterung für einen Bezeichnungsstreifen 3° vorgesehen, auf dem beispielsweise die Teilnehmernummer vermerkt sein kamm.
Neben den Baugruppen 17 und 24 ist entsprechend Fig. 2 ein Bezelefanuingsstreifen 31 angeordnet, auf den Gruppenbezeichnungen oder dergleichen geschrieben werden können. Die rückwärtigen Anschlüsse an den Federleisten 22 sind über einen weiteren an der Kabelöse 6 angeschraubten Kamm 32 in dien 'Kabelraum geführt, wo sie in ihr entsprechendes Innenfcabel. .33 einmünden.
Die beiden Ansichten der Fig. 5a und b zeigen einen Baustein 2o, der im Aufbau eine Zusammenfassung der beiden Bausteine 2 in Fig. 2 darstellt. Er eignet sich für kleinere Anlagen, die keine Gestelle im Sinne der Fig. 1 besitzen, sondern eine Unterbringung des Rangierverteilers im Halmen eines Sehrankes oder dergleichen erlauben, in dem auch die übrigen Teile der Anlage wie Relais, Stromversorgung usw. angeordnet sind.
Die verwendeten Bauteile sind, abgesehen vom Rahmen 34, der dea betreffenden Schrank angepasst ist, die gleichen wie bei der zuvor beschriebenen Konstruktion und deshalb mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Die Aussenkabel 9 \ enden auf der linken rückwärtigen Rahmenseite mit ihren Steckern 21 auf den Durchgangsleisten 11 der Baugruppe 1.7. Von diesen laufen die Rangierdrähte l4 auf der Vorderseite nach .rechts über den Rangierkamm 16 durch die von den Bügeln 12 gebildete Rangieröse und einen zweiten Rangierkamm 16 zu den in der rechten Rahmenhälfte angebrachten Federleisten 22 der Baugruppen 24 (nur eine dargestellt, es können auch zwei oder mehr sein), wo sie mit den zweipoligen
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H. Hoffmann 3-5 4j - V^ -203 k 177
Teilnehmersteckern 25, auf denen sie enden, angesteckt sind. Auf der Rahmenrückseite enden'an den Federleisten 22 die Innenkabel 33 > wobei deren Adern durch den Kamm 32 aufgeteilt.-sind. Die gemantelten Kabel selbst können mit Schellen 35 am Rahmen 34 festgelegt sein. In Fig. 5a sind Leitungen (9, 14, 33) und Stecker (21, 25) nicht dargestellt. - ._■■_. ; ;-
Festanschlüsse für die Innen- und Aussenleitungen sind in Lot- und Wickeltechnik möglich. Je nach Bauelementenart können auch die Innenleitungen 33 steckbar.befestigt werden. Für die Rangierdrähte 14 kann eine Festverbindung und eine steckbare Verbindung oder zwei steckbare Verbindungen W vorgesehen werden. Sämtliche Leitungen werden von den Kabel· führungen (6, 13) über Drahtführungskämme (l6, 32) in übersichtlicher Form zu den Baugruppen (17, 24) geführt.
Mit entsprechenden Befestigungen sind die Bausteine 2 oder 2ο auch als Wandverteiler anwandbar. Ferner können sie in eine ausziehbare Bucht eines Systems eingebaut werden. Jeder Baustein ist ein voll funktionsfähiger Rangierverteiler.
8 Patentansprüche
7 Blatt Zeichnungen mit 5 Figuren
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Claims (8)

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    Patentansprüche
    Iy Miniaturisierter Rangierverteiler für Gestelle, Schränke ,und dergleichen der Nachrichtentechnik, dadurch gekennzeichnet, dass er aus gleichen Bausteinen (2, 2o) aufbaubar ist, die teilweise zu Leitungsösen (6, 13) ausgestaltet sind derart, dass bei Etagenanordnung mehrerer Bausteine die Leitungsösen eine schachtartige Führung bilden, und die rest-■ teilig mit Rangierbaugruppen (17, 24) bestückbar sind, in denen nach Bedarf Schalt-, Trenn-, Durchgangs-, Sicherungs- und Bezeichnungsleisten (22, 3°) gehaltert sind, dass Kabel (9, 33) und Rangierdrähte (1.4) in getrennten ösen liegen und über Kämme (16/ 32) aus den ösen heraus auf die Rangierbaugruppen geführt sind.
  2. 2. Rangierverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-' net, dass der Baustein (2) aus zwei gleichen an den Gestellholmen (15) angeschraubten Bügeln (4) besteht, deren eines Drittel ihrer Breite zu der mit einer Einführung (7) versehenen, rechteckigen Kabelöse (6) .· gebogen ist, und deren übrige Zweidrittel als flache, etwa mittig an der Kabelöse (6) sitzende Stege ausgebildet sind, an denen die Rangierbaugruppen (17, 24) angeordnet sind.
  3. 3. Rangierverteiler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Vorderseite der Kabelösen (6) eines Bausteines (2) zwei die Bügel (4) verbindende Stege (lo) befestigt sind, die mit jeweils vier rechtwinklig, abgebogenen, sich berührungslos gegenüberstehenden, eine rechteckige Rangierdrahtöse (13) bildenden Drahtbügeln (12) versehen sind.
    25.6.1970 Gei/Wa
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  4. 4. Rangierverteiler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem den Baugruppen (17, 24) nahe stehenden Steg (lo) ein Rangierkamm (16) aus Kunststoff-L-Profil befestigt ist, aus dessen freien Schenkel trichterförmige Schlitze, die in Erweiterungen münden, zur Aufnahme der Rangierdrähte gestanzt sind.
  5. 5· Rangierverteiler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein v/eiterer Kamm (32) aus Kunststoff-Flachprofil mit langen,' nach hinten gerichteten Zinken unmittelbar neben den Baugruppen (17* 24) zur Kabelaufnahme an den Kabelösen (6) befestigt ist.
  6. 6. Rangierverteiler nach Anspruch 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe (24) von einem einstückigen Kunststoffrahmen (2^) gebildet wird, in dem alle Federleisten (22) mittels zweier auf der Rückseite durchgeschobener Drähte (29) gehalten v/erden, dass zwischen den Federleisten auf der Vorderseite Bezeichnungsstreifen (j5o) mit ihren Enden in Schlitze einsteckbar sind und dass über jeder Federleiste ein Schlitz zur Aufnahme der Steckerzunge (26) angebracht ist.
  7. 7. Rangierverteiler nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu den Horizontalseiten der Bausteine (2) Drahtführungsschienen (5) im Gestell · vorgesehen sind.
  8. 8. Rangierverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe (17) der Aussenkabel (9) auf der einen Seite,die Baugruppen (24) dar Innenkabel (33) auf der anderen Seite der Rangierdrahtöse (13) angeordnet sind.
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