DE2034133B2 - Verfahren zum anbringen eines anschlusstutzens an eine wand sowie anschlusstutzen zum durchfuehren des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum anbringen eines anschlusstutzens an eine wand sowie anschlusstutzen zum durchfuehren des verfahrensInfo
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Description
gel keine hinreichende Flüssigkeitsdichtheit gewährt,
35 ist dort auch angestrebt, das um das gestanzte Loch
Da Nietverbindungen keine hinreichende Gewähr herum befindliche Material der Wand in den durch
für eine ausreichende Dichtheit bieten, wie sie bei- die Hinterschneidung gebildeten Ringraum hinein zu
spielsweise bei Zentralheizungskörpern oder anderen verdrängen. Das das Rohrstück dort überdies die be-Flüssigkeitsbehältern
verlangt werden muß, werden nachbarte Stirnwand eines Außenflansches des An-Anschlußstutzen
an durchstanzbare und schweißbare 40 schlußstutzens 1 aum nach außen überragt, kann die-Wände
vorzugsweise angeschweißt, nachdem die ser Stand der Technik der nunmehrigen Erfindung
Wände vorher entsprechend gelocht wurden. Der nicht entgegenstehen.
Anschlußstutzen weist <.u diesem Zweck in der bei- In der Zeichnung ist die Erfindung in jeweils sche-
spielsweise in der britischen Patentschrift 742 744 matisch gehaltenen und axial zu einem Anschlußstutbeschriebenen
Weise an einem Außenflansch eine 45 zen geführten Schnittdarstellungen beispielsweise
ringförmige Schweißrippe auf, über welche er an der veranschaulicht; es zeigt
Wand mittels einer Preßschweißvorrichtung ange- F i g. 1 eine mit einem Anschlußstutzen und einer
schweißt wird. Aber auch dabei kann eine zuverläs- zu dessen Einführung und Halterung bestimmten
sig dichte Schweißverbindung nur dann geschaffen Einführvorrichtung versehene Stanzvorrichtung an
werden, wenn dafür gesorgt wird, daß der Schweiß- 50 einer noch ungelochten Wand (der Druckstempel der
strom zwischen den beiden zu verbindenen Teilen Stanzvorrichtung ist mit seinem Führungsansatz noch
tatsächlich nur entlang der genannten Schweißrippe nicht in den noch allein von der Einführungsvorrichübertritt.
Gemäß der britischen Patentschrift 742 744 tung gehaltenen Anschlußstutzen eingeführt),
ist deshalb zur Vermeidung eines Schweißstromüber- F i g. 2 eine gleiche Darstellung, bei der der
ist deshalb zur Vermeidung eines Schweißstromüber- F i g. 2 eine gleiche Darstellung, bei der der
trittes zwischen dem Lochrand der Wand und dem in 55 Druckstempel mit seinem Führungsansatz in den Andieses
hineinragenden Rohrstück am Rohrstück eine schlußstutzen eingreift und diesen gegen die an einer
diese umgebende Isolierschicht vorgesehen. Nachtei- Matrize der Stanzvorrichtung abgestützte Wand anlig
ist jedoch, daß die Herstellung solcher Anschluß- drückt,
stutzen mit nach außen isolierten Rohrstücken um- Fig.3 dieselbe Darstellung, jedoch nachdem die
ständlich und damit für die betroffenen Massenartikel 60 Wand mittels des Anschlußstutzens von der Stanzzu
teuer ist. vorrichtung her durchstanzt worden ist,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Fig.4 den gemäß Fig. 3 an der Wand angebrachletztgenannte
Anbringungsverfahren weiter zu ver- ten Anschlußstutzen in Verbindung mit je einer obevollkommnen
und damit die Anbringung des An- ren und einer unteren Schweißelektrode einer Preßschlußsrutzens
an einer durchstanzbaren und 65 Schweißvorrichtung, die sich gerade nach der
schweißbaren Wand zu vereinfachen und zu verbilli- Schweißstelle hin gegeneinander bewegen,
gen. F i g. 5 eine der F i g. 4 entsprechende Darstellung,
gen. F i g. 5 eine der F i g. 4 entsprechende Darstellung,
Ausgehend von dem im Oberbegriff des Hauptan- bei der sich die gegen die zu verschweißenden Teile
angepreßten Elektroden jedoch in ihrer Schweißstel- Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
lung befinden, wird zum Anschweißen des in der beschriebenen Fig. 6 eine gleiche Darstellung, bei der die beiden Weise und auf Grund der hierbei bewirkten Fassung
Schweißelektroden nach vollzogener Schweißung je- praktisch unverlierbar an der Wand 5 angebrachten
doch von der Schweißstelle wieder in entgegengesetz- 5 Anschlußstutzens eine von der Stanzvorrichtung unter
Richtung auseinanderbewegt wurden, terschiedliche Schweißvorrichtung verwendet, die
Der zugleich a'.s Stanzwerkzeug dienende darge- gemäß Fig. 5 aus einer oberen Elektrode9 und einer
stellte Anschlußstutzen besteht gemäß Fig.4 im we- unteren Elektrode 10 besteht, die beide nach der
sentlichen aus einem Außenflansch 14, an den an der Schweißstelle hin gegeneinander und von der
einen Stirnseite ein Rohrstück 12 anschließt, dessen io Schweißstelle wieder voneinander weg bewegbar
AuRenumfang die Form eines nach seinem freien sind. Jede der beiden Elektroden 9 und IU ist mit
Ende hin erweiterten Kegelstumpfes aufweist. Das einer inneren Zuleitung 7 und einer Ableitung» tür
Rohrstück 12 besitzt damit an seinem freien Ende eine Kühlflüssigkeit od. dgl. Kühlmedium versehen
eine äußere kreisrunde, nach dem Außenflansch 14 Zum Anschweißen des Anschlußstutzens an die
hin hinterschnittene Stirnkante 11, die zugleich als 15 Wand S werden die beiden Elektroden 9 und_ IU geSchneidkante
verwendbar ist. Entlang seinem Innen- maß Fig.5 gegeneinander und damit zugleich gegen
umfang ist der Anschlußstutzen gemäß dem Aus- die Schweißstelle bewegt, wobei die obere tietcführungsbeispiel
mit einem Innengewinde versehen trade 9 auf der oberen Stirnfläche des Flansches 14
und der Außenflansch 14 ist in seinem Umfangsbe- und die untere Elektrc c 10 an der der nngtormigen
reich mit einer dem freien Ende des Rohrstückes 12 20 Schweißrippe 13 gegenüoe'hegenden Rmgtlache der
zugekehrten ringförmigen Schweißrippe 13 versehen, Wand 5 anliegt. Nachdem ein ausreichender Anprelidie
vom Rohrstück 12 um eine die Wandstärke einer druck der beiden Elektroden 9 und 10 erreicht ist.
zu lochenden Wand 5 mit Abstand übersteigende wird der Schweißstrom in üblicher, nicht besonders
Länge nach außen überragt wird. dargestellter Weise eingeschaltet und durchsetzt die
Die zum Lochen der Wand 5 mittels des als Stanz- 25 ringförmige Schweißstelle in der m Fig. 5 durch eine
werkzeug dienenden Anschlußstutzens verwendete Zickzacklinie 15 schematisch angedeuteten weise.
Stanzvorrichtung besteht gemäß Fig. 1 aus einem Hierdurch wird die Schweißrippe 13 und der an die-Druckstempel
1, der an seiner Unterseite einen der ser anliegende Teil der Wand 5 an der Anlagestelle
Bohrung des Anschlußstutzens angepaßten Füh- der Schweißrippe 13 bis zum Schmelzen erhitzt, worungsansatz2
aufweist, und aus einer Matrize 6, auf 30 durch die gewünschte Schweißverbindung entsteht,
die die zu lochende Wand5 aufgelegt wird. Zum Aus Fig. 6 ist schließlich ersichtlich, wie die beirichtigen
Einbringen des Anschlußstückts zwischen den Elektroden 9 und 10 von der herbeigetuhrten
den Druckstempel 1 und die Matrize 6 der Stanzvor- dichten Schweißverbindungsstelle zwischen Wand 5
richtung dient eine Einführvorrichtung mit zwei etwa und Anschlußstutzen wieder wegbewegt werden.. LML-halbringförmigen
Halteteilen 3, die durch Federn 4 in 35 nunmehr mit dem Anschlußstutzen fest und dicht
nicht besonders dargestellter Weise nachgiebig ge- verbundene Wand 5 kann somit a-is der Schweißvorgeneinander
vorgespannt sind. richtung herausgenommen werden.
Nach dem richtigen Einführen eines Anschlußstut- Über das beschriebene Ausführungsbeispiel hinaus
zens in die Stanzvorrichtung wird der Druckstem- kann das beschriebene Verfahren selbstverständlich
pel 1 gemäß Fig. 2 nach unten bewegt, wobei er mit 40 auch an beliebigen Behälterwanden angewendet werseinem
Führungsansatz 2 in die Bohrung des An- den, die aus einem durchstaiizbaren und schweiBbaschlußstutzens
eindringt und diesen unter einer ent- ren Material bestehen. Sofern solche Behalter nur
sprechenden nachgiebigen Auseinanderbewegung der dünne, leicht durchstanzbare Wände aufweisen sollbeiden
Halteteile 3 gegen die Wand 5 preßt. Bei der ten, kann das beschriebene Verfahren auch dadurch
anschließenden weiteren Abwärtsbewegung des 45 weiter vereinfacht und beschleunigt werden, aaüzam
Druckstempels 1 wird dann gemäß Fig. 3 durch die Durchstanzen und Verschweißen dieselben Werk-Schneidkante
U des Anschlußstutzens ein Loch in zeuge verwendet werden. In diesem FaU kann namdie
Wand 5 gestanzt, wobei die ausgestanzte Kreis- lieh davon ausgegangen werden, daß die in der Kegel
scheibe durch eine axiale Bohrung der Matrize 6 her- aus Kupfer oder einem ähnlichen Maf;nal bestehenabfällt
und zwischen der Hinterschneidung des Rohr- 50 den Schweißelektroden genügend starr sind, um den
Stückes 12 und dem Lochrand der durchstanzten beim Stanzen zu überwindenden Reaküonskratten
Wand 5 eine freie Ringfläche gebildet wird. widerstehen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfairen zum Anbringen eines Anschluß- der erfindungsgemäßen Hinterschneidung geschafstutzens
an eine durchstanzbare und schweißbare 5 fene freie Ringfläche zwischen dem Anschlußstutzen
Wand, insbesondere eines Zentralheizungskör- und der durchstanzten Wand macht es nicht nur
pers, bei dem der Anschlußstutzen mit einer an möglich, den Anschlußstutzen ohne besondere Isolaeinem
Außenflansch befindlichen ringförmigen tionsmaßnahmen allein über seine ringförmige
Schweißrippe auf die Wand gepreßt und dabei Schweißrippe an die Wand anzuschweißen, sondern
mittels einer Preßschweißvorrichtung verschweißt io auch, den Anschlußstutzen selbst als Stanzwerkzeug
wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lochen der Wand auszunutzen. Es ist dadurch
beim Anpressen des Anschlußstutzens durch die- eine beträchtliche Vereinfachung und Verbilligung
sen gleichzeitig die Wand so durchstanzt wird. des Anbringungsverfahrens erzielt.
daß zwischen einer Hinterschneidung des An- Während Anspruch 2 eine weitere Vereinfachung
schlußstutzens und dem durchstanzten Teil der 15 des erfindungsgemäßen Verfahrens vorschlägt, von
Wand eine freie Ringfläche gebildet wird, und der insbesondere bei dünnen Wänden Gebrauch gedas
Verschweißen im Anschluß an das Durch- macht werden kann, wo die Festigkeil der üblicherstanzen
folgt. weise aus Kupfer od. ä. bestehenden Schweißelektro-
2. Veriahren nach Anspruch 1, dadurch ge- den zugleich den auftretenden Stanzkräften widerstekennzeichnet,
daß Durchstanzen und Verschwei- so hen können, ist Anspruch 3 auf die konstruktiven
ßen durch dieselben Werkzeuge erfolgen. Einzelheiten eines zum Durchführen des Verfahrens
3. Anschlußstutzen zum Durchführen des Ver- nach Anspruch 1 oder 2 bestimmten Anschlußstutfahrens
nach Anspruch 1 oder 2, der einen die zens gerichtet.
Schweißrippe tragenden Außenflansch und ein Durch die USA.-Patentschrift 3 253 631 ist es
sich daran anschließendes Rohrtück aufweist, 25 zwar bereits bikannt, ein zum Durchdringen einer
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (12) durchstanzbaren Wand bestimmtes Rohrstück eines
einen nach seinem freien Ende hin kegelstumpf- Anschlußstutzens nach seinem freien Ende hin kegelförmig
erweiterten Außenumfang mit einer schar- stumpfförmig zu erweitern und die dadurch gebildete
fen umlaufenden Stirnkante (11) aufweist und scharfe umlaufende Stirnkante des Rohrstückes zuden
Schweißrand der Schweißrippe (13) axial um 30 gleich als Stanzwerkzeug zum Durchstanzen der
eine die Wandstärke der Wand (5) mit Abstand Wand zu benutzen. Abgesehen davon, daß mit dieübersteigende
Länge nach a'ißen überragt. sem bekannten Verfahren lediglich ein Annieten des
Anschlußstutzens bewirkt werden soll, das in der Re-
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