DE2033537A1 - Füllmaschine für kompressible Massen - Google Patents

Füllmaschine für kompressible Massen

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DE2033537A1 DE19702033537 DE2033537A DE2033537A1 DE 2033537 A1 DE2033537 A1 DE 2033537A1 DE 19702033537 DE19702033537 DE 19702033537 DE 2033537 A DE2033537 A DE 2033537A DE 2033537 A1 DE2033537 A1 DE 2033537A1
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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
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    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/02Sausage filling or stuffing machines
    • A22C11/08Sausage filling or stuffing machines with pressing-worm or other rotary-mounted pressing-members

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Description

  • Füllmaschine für kompressible Massen-Die Erfindung betrifft eine Fülimaschine für kompressible Massen; mit einem Förderer und mindestens einem, mit dessen Druckseite verbundenen Füllrohr, die insbesondere zur Herstellung von Würsten geeignet ist.
  • Beim portionsweisen Abfüllen von kompressiblen Massen, wie zum Beispiel Wurstbrät, drückt der Förderer das aus einem Vorratsbehälter kommende Brät durch das Füllrohr in den Darm, der vor dem Beginn des Förderns vollständig auf das Füllrohr aufgeschoben wurde und nun unter dem Einfluß des von dem Förderer ausgeübten Druckes vom Füllrohr abgezogen und dabei gefüllt wirdb Nach dem Abfüllen einer vorbestimmten Portion wird der Förderer angehalten und das Füllrohr um seine Längsachse verdreht, wodurch der Darm im Bereich des freien Endes des Füllrohres eingeschnütt wird und dadurch das Ende des gerade fertiggestellten Würstchens bzw.
  • der Wurst festlegt.
  • Wurstbrät ist - ebenso wie viele andere pastöse Massen -verhältnismäßig kompressibel. Diese Kompressibilität führt bei den vorerwähnten Abfüilpressen zu einer unerwünschten Begleiterscheinung: Durch den Gegendruck beim Fülle des Darmes sowie aufgrund der Reibung des Bräts auf dem Weg vom Ausgang des Förderers bis zum Ausgang des Füllrohres wird das Brätvolumen entsprechend seiner Kompressibilität verringert und der Innendruck entsprechend erhöht. Während des normalen Betriebes der Maschine wirken sich diese Volumenverringerung und Druckerhöhung nicht wesentlich aus, wenn man die Möglichkeit einer Qualitätsbeeinflussung besonders druckempfindlicher Massen unberücksichtigt läßt. Am Ende eines jeden Füllvorganges, nachdem also das letzte Stück des auf dem Füllrohr befindlichen Darmes mit der Masse gefüllt wurde und der Darm abgedreht worden ist, dehnt sich die komprimierte Masse nach dem Abnehmen der Wurst vom Füllrohr aus, so daß ein Teil der Masse aus dem Ende des Füllrohres herausguillt und nicht mehr verwendbar ist. Das zwischen dem Förderer und dem freien Ende des Füllrohres befindliche Brät o. dgl. hat sich also entspannt, so daß das in diesem Bereich befindliche Brät-Volumen um den der ausgequollenen Teil vermindert ist.
  • Schiebt man nun einen neuen Darm auf das Füllrohr auf und läßt den Förderer wieder anlaufen, so wird die erste abgegebene Portion wegen des zunächst entspannten Bursts kleiner sein als alle vorher abgefüllten-und nachfolgenden Portionen, da diese wieder unter dem während des Betriebes üblichen Innendruck stehen und demgemäß ein großeres Gesicht aufweisen.
  • Um dieses Nachfließen des sich entspannenden Brätes o. dgl.
  • zu verhindern, ist es bekannt, daß der Förderer am Ende der Abgabe jeder Portion umgesteuert wird, so daß das Brät o. dgl. wieder um einen gewissen Betrag zurückgesogen wird und sich dadurch entspannen kann. Die-Wirkungsweise dieser bekannten Anordnung ist an sich zufriedenstellend; der hierfür erforderliche bauliche Aufwand ist jedoch nicht unbedeutend, so daß auf diese Weise ausgebildete Abfüllpressen vergleichsweise wenig verlangt werden.
  • Hinzu kommt aber vor allem, daß ein Umrüsten der bisher üblichen Abfüllpressen zur Beseitigung des Nachfließens des Bräts o. dql. - wem überhaupt - dann nur so möglich ist, daß das gesamte Förderaggregat ausgewechselt wird, wodurch erhebliche Kosten entstehen. Schließlich ist nicht zu übersehen, daß ein Umsteuern des Förderers zwar möglich, das Ausmaß des Umsteuerns jedoch kaum genau zu dosieren ist: Die von dem Förderer abgegebene Masse pro Zeiteinheit muß verhältnismäßig groß sein, damit die Füllmaschine wirtschaftlich arbeitet; die Volumenverringerung des Bräts dgl. durch den-Gegendruck und die Reibung des Bräts ist dagegen vergleichsweise sehr gering. Das bedeutet, daß das Förderelement des Förderers, beispielsweise also der Förderkolben bzw. eine Förderschnecke oder ein Pumpenrad zum Entspannen der komprimierten Masse nur für eine äußerst kurze Zeitspanne umgesteuert werden darf. Diese Zeitspanne ist schwierig zu regeln, so daß die Gefahr besteht, daß die gewünschte Entspannung nicht ausreicht oder aber, daß die Rückförderung zu stark ist, so daß im Brät o. dgl.
  • entweder ein Unterdruck entsteht bzw. Luft angesaugt wird.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen.
  • Ausgehend von einer Füllmaschine für kompressible Massen, mit einem Förderer und mindestens einem, mit dessen Druckseite verbundenen Füllrohr verwendet die erfindungsgemäße Lösung einen zusätzlichen Speicher, der an die Leitung für die Masse zwischen Förderer-Druckseite und Füllrohr-Eingang angeschlossen und dessen Speichervolumen zwangsgesteuert und synchron zu den Arbeits- und Stillstandsintervallen des Förderers zwischen einem Minimal- und einem Maximalwert veränderbar ist.
  • Diese Lösung der gestellten Aufgabe ist mit gleich gutem Erfolg für alle Arten von Füllmaschinen verwendbar, sie ist insbesondere unabhängig von der Art des jeweils verwendeten Förderelementes, sei es, daß dieses eine Förderschnecke, ein Förderkolben, eine Zahnrad- oderFlügelzellenpumpe ist. Der Zusatzspeicher ist also für alle Maschinenarten verwendbar, und er kann - da er sowohl vom Förderer als auch vom Füllmechanismus völlig unabhängig ist - praktisch in jede Abfüllpresse nachträglich eingebaut werden.
  • Während man bisher bestrebt war, den Raum zwischen Ausgang des Förderers und Ausgang des Füllrohres möglichst klein zu halten, um nur soviel der Masse unter Druck stehen zu haben, wie es die konstruktiven Gegebenheiten eben noch erforderten, sind jetzt insoweit keinerlei Beschränkungen mehr vorhanden; es ist vielmehr sogar vorteilhaft, die erwähnte Leitung zu einem Kompressionsraum auszugestalten, in dem ein größeres Volumen enthalten istjwell sich hierdurch die Genauigkeit der Steuerung des zusätzlichen Speichers noch steigern läßt.
  • Der zusätzliche Speicher weist in der bevorzuten Åusführungsform der Erfindung einen die Masse aufnehmenden Speicherzylinder sowie einen darin verschiebbaren Speicherkolben auf, dessen Lage gegenüber dem Speichereingang veränderbar ist und der mit einem Steuerkolben verbunden ist, welcher verschiebbar in einem Steuerzylinder liegt.
  • Der Steuerzylinder ist vorzugsweise beiderseits des Steuerkolbens an eine Druckleitung angeschlossen, und beide Druckleitungen sind über ein Umsteuerventil wechselweise -mit e-inem Uberdruck beaufschlagbar bzw. entlastbar. Anstelle der Verwendung von Überdruck ist mit gleichem Ergebnis auch ein Unterdruck verwendbar und bei den Betriebsmedien kann es sich neben Druckluft auch um eine Druckflüssigkeit handeln. In einer Ausführungsform der Erfindung ist darüber hinaus vorgesehen, den Steuerzylinder direkt, d.h. mit einem elektrischen Antrieb oder aber über eine mechanische Kupplung vom Antrieb des Förderers zu betreiben.
  • Es leuchtet ein, daß der erfindungsgemäße Zusatzspeicher in jede bereits installierte normale Füllmaschine nachträglich eingebaut werden kann, ohne daß hierzu ein großer Aufwand erforderlich wäref denn Füllrohr, Förderer und deren Antriebe bleiben unverändert. Ein Nachrüsten von Füllmaschinen mit einer Umsteuerung gemäß dem Stand der Technik wäre demgegenüber mit einem erheblichen-Zusatzaufwand verbunden, weil das Zurückziehen des Kolbens bei mit einer Kolbenpumpe arbeitenden Förderern oder aber das Umsteuern des Förderelementes praktisch einen Ersatz des gesamten Förderers' mindestens aber von dessen Antrieb, verlangt, während die Steuerungs- bzw. Regeleinrichtung für das Umsteuern etc. zusätzlich eingebaut werden muß.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die beiden in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung eine mit einer Schnecke arbeitende Füllmaschine; und Fig. 2 eine ebenfalls schematische Darstellung einer Füllmaschine, die als Förderer einen von einem Kurbeltrieb bewegten Kolben besitzt.
  • Zum Zwecke der Erläuterung ist die erfindungsgemäße FUllmaschine nachstehend nur in Verbindung-mit dem Füllen und Portionieren von Wurst erläutert. Die Füllmaschine eignet sich in gleicher Weise aber auch für das portionsweise Abgeben von anderen pastösen Massen.
  • Die Füllmaschine besteht aus den drei Hauptaggregaten: Förderer 1, Füllrohr 2 und zusätzlicher Speicher 3. Das Brät gelangt von einem Brättrichter 4 in den Förderer 1, der bei dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel eine Förderschnecke 5 aufweist, welche in einem zylindrischen Rohr 6 rotiert. Zum Antrieb der Förderschnecke 5 dient ein Elektromotor 7, der über eine Magnetkupplung 8 und ein Zahnradvorgelege 9 die Schnecke 5 dreht.
  • Das Brät wird dadurch nach links (in Fig, 1) vorgeschoben und gelangt zunächst in einen Kompressionsraum-1O, der die Leitung vom Förderer 1 zum Füllrohr 2 bildet. -Amfreien (linken) Ende'des Kompressionsraumes 10 ist das Füllrohr 2 um seine Längsachse drehbar befestigt. Es können auch mehrere Füllrohre''Vörgesehen sein, -di-e auf einem Schieber oder aber auf einem Revolverkopf befestigt sind. Das in der Betriebsstellung befindliche Förderrohr wird während des Stillstandes des Förderers 1 von einem nicht dargestellten Antrieb verdreht, wodurch die einzelnen Portionen abgeteilt werden.
  • Seitlich an den Kompressionsraum 10 ist der zusätzliché Speicher 3 angesetzt. Dieser Speicher besitzt ein Gehäuse 11, von dem der vordere Bereich des Innenraums mit dem Kompressionsraum in Verbindung steht. Dieser vördere Bereich bildet-einen Speicherzylinder 12, in dem ein Speicherkolben 13 hin- und herbewegbar ist. Der Speicherkolben 13 ist fest mit einem Steuerkolben 14 verbunden, der in einem ebenfalls im Gehäuse 11 befindlichen Steuerzylinder 15 verschiebbar ist.
  • Die Kolben 13, 14 sind gemeinsam von einer Ausgangsstellung, in der der Kolbenboden des Kolbens 13 etwa mit der Wand des Kompressionsraumes 10 fluchtet, in eine zurückgezogene Stellung bewegbar, in der ein Teil des Speicher zylinders 12 zur Vergrößerung des Volumens des Kompressions-.
  • raumes 10 beiträgt, und in der der Boden des Steuerkolbens 14 an einer Stellschraube 16 anliegt, die - etwa axial zu den beiden Kolben 13, 14 - in das Gehäuse 11 einschraubbar ist und einen Anschlag für die Kolben bildet. Es ist ersichtlicn, daß die axiale Stellung der Schraube 16 die Größe des Speichervolumens bestimmt. Dieses Volumen müß so groß sein, daß es das sich nach dem Abnehmen der letzten Wurst vom Fülirohr 2 ausdehnende Brät vollständig aufnehmen kann; es muß andererseits so klein sein, daß keine Luft in das Füllrohr 2 eindringen kann,wenn der Kolben 13 aus seiner NULL-Stellung in seine dargestellte EndstellunW verfahren wird. Das maximale Volumen des Speichers 2 wird je nflch zu terarbeitender Brätsorte durch Vorversuche ermittelt, so daß es anschließend durch Verdrehen der Stellschraube 16 einfach festgelegt bzwX eingestellt wurden kann.
  • Die Lage der Stellschraube 16 wird anschließend mit Hilfe einer Klemmvorrichtung 17 gesichert.
  • Beiderseits des Steuerkolbens 14 münden Druckleitungen 18, 19 in den Steuerzylinder 15, die zu einem Umsteuerventil 2 führen. Weiterhin sind an das Umsteuerventil 20 eine Zu einer Druckluftquelle 22 führende Druckleitung 21 und eihe Entlüftungsleitung 23 angeschlossen. Je nach Stellung des Umsteuerventils 20 wird also entweder über die Leitung 19 die Unterseite des Steuerkolbens 14 beaufschlagt, wodurch sich diese aus der dargestellten Lage nach oben bewegt und das Speichervolumen des Speichers 3 auf den Wert NÜLL bringt; gleichzeitig gelangt die auf der Oberseite des Kolbens 14 befindliche Luft über die Leitung 18 und das Ventil 20 sowie die Entlüftungsleitung 23 ins Freie. Nach dem Umsteuern des Ventils 20 gelangt die aus der Druckluftquelle 22 kommende Druckluft über die Leitung 18 auf die Kolbenoberseite, so daß sich der Steuerkolben 14 wieder nach unten bis zur Anlage an die Stelischraube 16 bewegt die Kolbenuntersefte wird hierbei über die Leitung 19 entlüften Bei der Ausführungsform gemäß Fg. 1 wird als Umsteuerventil ein Magnetventil benutzt, dessen Spule 24 elektrisch parallel zur Spule der Magnetkupplung 8 geschaltet ist.
  • Der Arbeitsablauf ist in diesem Falle folgender: Nach dem Abfüllen einer vorgegebenen Portion wird auf die zum Magnetventil und zur Magnetkupplung 8 führenden Leitungen 25, 26 ein Steuerstrom geschaltet, durch den die Magnetkupplung 8 gelöst wird und der das Ventil-20 umsteuert. Die beiden Kolben 13, 14 des Speichers' 3 befinden sich zu dieser Zeit noch in ihrer (nicht dargestellten) NULL-Stellung. Nach dem Abschalten der Kupplung 8 bleibt die Förderschnecke 5 stehen, während gleichzeitig der Kolben 13 in die dargestellte Endstellung verfahren wird und dabei zwangsläufig die gewünschte Dekompression des Bräts im Kompressionsraum 10 bewirkt. Nach dem Abdrehen des Darmes durch das Füllrohr 2 werden die Leitungen 25, 26 wiederum stromlos, wodurch die Magnetkupplung 8 einrastet und das Ventil 20 wieder umsteuert. Die Folge hiervon ist, daß die Förderschnecke 5 erneut zu drehen beginnt, während der Speicherkolben 13 in seine NULL-Stellung zurückkehrt und das im Zylinder 12 zwischengespeicherte Brät wieder in den Kompressionsraum 10 drückt. Die Einrichtung arbeitet also automatisch bei jedem Ein- und Ausschalten der Förderschnecke 5, so daß das Brät ebenso automatisch immer dann entspannt wird, wenn eine volle Portion abgegeben wurde.
  • Anstele'dieser an sich nicht aufwendigen Automatik kann natürlich auch eine Handsteuerung des Speichers 3 vorgesehen werden, die immer dannbetätigt wird, wenn eine Kette von Würsten fertiggestellt ist und ein neuer Darm auf das Füllrohr aufgeschoben werden muß. In jedem Falle ist sichergestellt, daß alle Portionen identische Gewichte haben und daß jedes Nachfließen des, Bräts aus dem Füllrohr heraus vermieden wird. Versuche haben bestätigt, daß die bisher aufgetretenen Gewichtsschwankungen der fertigen ?ortionen durch die Erfindung vollständig beseitigt werden.' In der in Fig. 2 gezeigten Abwandlung ist der Speicher 3 aR eine FUllmaschine angesetzt, deren Förderelement von einem Kolben 27 gebildet ist.. Dieser -Kolben 2'7.- wird von einem Kurbeltrieb 28 -in einer zylindrischen, um ihre LZngsachse verdrehbaren Abteileinrichtung 29 hin- und hergewegt.
  • Die an sich bekannte Abteileinrichtung 29 dient dazu, beim Saughub des Kolbens 27 Brät über eine Öffnung 30 aus einer Leitung 31 in den Förderer gelangen zu lassen,- gleichzeitig aber zu verhindern, daß das Brät dabei aus dem ,Kom-, pressionsraum 10 zurückgesaugt, wird. Um diese Ventilfunktion erfüllen zu können, wird die Abteileinrichtung 29 um ihre Längsachse verdreht, so daß einerseits die Öffnung 30 in den Bereich des Endes der Leitung 31 gelangt, während ihre freie Stirnseite eine bis zur Mitte vorspringende Nase besitzt, die mit einer entsprechenden Nase des ompressionsraumes 10 zusammenwirkt, so daß das Brät entweder aus dem Inneren des Förderzylinders und über dem Kompressionsraum 10 in das Rüllrohr 2 gelangt oder aber aus der Leitung 31 und durch die Öffnung 30 hindurch in den Förderraum eingesaugt werden kann.
  • Der Speicher 3 ist identisch mit dem im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Speicher. Lediglich das Umsteuerventil ist in diesem Falle mit einem mechanischen Antrieb ausgerüstes. Zum Umsteuern des Ventils dient hier eine Nockenbahn 32, die an einem Teil des Kurbeltriebs 28 befestigt ist, so daß das Ventil 20 am Ende jedes 5aug- und jedes Druckhubes umgesteuert wird Abgesehen hiervon besteht kein Unterschied in der Funktion gegenüber dem bereits erläuterten Beispiel.
  • Zu erwähnen ist noch, daß der Speicher 3 auch von einer elastischen Membran o. dgl. gebildet sein kann, die unter dem Einfluß eines Unterdrucks den Speicherraum in der gewünschten Weise vergrößert bzw, durch Entlüftung oder Anlegen eines Gegendrucks wieder auf den Wert XULL zurückführt.
  • Weiterhin ist es ohne weiteres möglich das Umsteuerventil oder sogar den Speicherkolben hydraulisch zu betätigen,-wenn beispielsweise die Füllmaschine im Antrieb des F6rderers eine hydraulische Kupplung besitzt, von der das Druckmittel zum Steuern des Speichers abgezweigt werden kann6 Ebenfalls einfach zu realisieren ist ein vollmechanischer Antrieb des Speicherkolbens, so daß die Erfindung tatsächlich unabhängig von der Antriebsart der Ptllmaschine, von der Art der internen Kraftübertragung sowie davon unabhängig ist, ob der F8rderer von einer Kolben-oder Rotationspumpe gebildet ist oder mit einer Förder schnecke arbeitet.

Claims (20)

  1. A n s p r U c h e
    C Füllmaschine für kompressible Massen, mit einem Förerer und mindestens einem mit dessen Druckseite verbundenen Füllrohr, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Speicher (3), der an die Leitung (10) für die Masse zwischen Förderer-Druckseite und Ftllrohreinvgang angeschlossen und dessen Speichervolumen zwangsgesteuert und synchron zu den Arbeits- und Stillstandsintervallen des Förderers (1) zwischen einem Minimal- und einem Maximalwert verAnderbar ist.
  2. 2. Füllmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (1) von einer Schnecke (5) gebildet ist
  3. 3. Füllmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetf daß der Förderer (1) von einem Kolben 27) gebildet ist.
  4. 4. Füllmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (27) des Förderers (1) über einen Kurbeltrieb (28) angetrieben ist.
  5. 5. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung zwischen der Druckseite des Förderers (1) und dem Eingang des Füllrohrs (2) von einem großvolumigen Kompressionsraum (10) gebildet ist.
  6. 6. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet', daß der Speicher (3) eine elastische Membran, Trennwand o. dgl. aufweist, deren Lage gegenüber dem Speichereingang zum Andern von dessen Speichervolumen durch wechselweises Anlegen von Über- und Unterdruck veränderbar ist.
  7. 7. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (3) einen die Masse aufnehmenden Speicherzylinder (12) sowie einen darin verschiebbaren Speicherkolben (13) aufweist, dessen Lage gegenüber dem Speichereingang veränderbar ist.
  8. 8. Füllmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkolben (13) mit einem Steuerkolben (14) verbunden ist, der verschiebbar in einem Steuerzylinder (15) liegt.
  9. 9. Füllmaschine nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerzylinder (15) beiderseits des Steuerkolbens (14) an Druckleitungen (18, 19) angeschlossen ist, die beide über ein Umsteuerventil (20) wechselweise mit einem Überdruck beaufschlagbar bzw.
    entlastbar sind.
  10. 10. Füllmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Anschluß des Umsteuerventils (20) mit einer Über- oder Unterdruckquelle (22) verbunden und der zweite Anschluß offen ist.
  11. 11. Füllmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrieb des Förderers (3) in an sich bekannter Weise über eine Magnetkupplung (8) steuerbar ist.
  12. 12. Füllmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsteuerventil (20) ein Magnetventil ist, dessen Schaltspule (24) parallel zur Magnetkupplung (8) geschaltet ist.
  13. 13. Füllmaschine nach einem der Ansprtche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsteuerventil (20) mechanisch von einer Nockenbahn (32) o. dgl betätigbar ist, die sich an einem der Antriebselemente (28) des Förderers (3) befindet.
  14. 14. Füllmaschine nach Anspruch 4 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenbahn (32) o dgl. am Kurbeltrieb (28) angeordnet ist.
  15. 15. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das maximale Speichervolumen des Speichers (3) mittels eines verstellbaren Anschlages (16) o. dgl. veränderbar ist.
  16. 16. Füllmaschine nach Anspruch 15 gekennzeichnet durch eine Stellschraube (16), die den Anschlag bildet und in Axialrichtung vom freien Ende des Steuerzylinders (15) in diesen hineinschraubbar ist und den Weg des Steuerkolbens (14) begrenzt.
  17. 17. Füllmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, deren Antrieb hydraulisch gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkolben (13) in Abhängigkeit von der Steuerung des Förderer-Antriebs direkt -oder indirekt hydraulisch betätigbar ist.
  18. 18. Füllmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsteuerventil (20) hydraulisch betätigbar ist.
  19. 19. Füllmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkolben (13) oder sein Umsteuerventil (20) elektrisch betätigbar ist.
  20. 20. Füllmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkolben (13) in seiner einen Bewegungsrichtung mit Hilfe eines Unter- oder Überdruckes sowie in seiner anderen Bewegungsrichtung mit Hilfe einer Feder zwangsgesteuert ist.
    L e e r s e i t e
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