DE2033321A1 - Uberstromschalter - Google Patents

Uberstromschalter

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DE2033321A1
DE2033321A1 DE19702033321 DE2033321A DE2033321A1 DE 2033321 A1 DE2033321 A1 DE 2033321A1 DE 19702033321 DE19702033321 DE 19702033321 DE 2033321 A DE2033321 A DE 2033321A DE 2033321 A1 DE2033321 A1 DE 2033321A1
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Germany
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socket
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DE19702033321
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English (en)
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auf Nichtnennung M Antrag
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Nolta Bonn & Tatje KG
Original Assignee
Nolta Bonn & Tatje KG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/10Adaptation for built-in fuses
    • H01H9/104Adaptation for built-in fuses with interlocking mechanism between switch and fuse
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/22Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release
    • H01H73/34Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release reset action requiring replacement or reconditioning of a fusible or explosive part

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Überstromschalter Die Erfindung bezieht sich au£ einen Uberstromschalter mit einem Gehäuse, einem sich bei Erwärmung verformenden und durch den zu Uberwachenden Strom beheizten Temperaturgeber, z.B. einem Bimetallstreifen, mindestens einem Kontakt, der ueber eine Ausschaltmechanik bei Verformung des Temperaturgebers trennbar ist und einem durch Pederkraft in die Ausschaltstellung bewegbaren Betätigungsknopf, mit dem die Ausschaltmechanik unter verwindung der Federkraft in eine Stellung bringbar ist, bei der der Kontakt geschlossen isto Mit Überstromschaltern soll verhindert werden, daß ein elek trisches Gerät, z.B. ein Elektromotor, überlastet wird, d.h. daß ein unzulässig starker Strom durch das Gerät fließt. Der tberstromschalter wird so eingestellt, daß der Temperaturgeber sich erst dann so stark verformt, daß der Ausachaltkontakt getrennt wird, wenn der Strom unzulässig groß geworden ist. Temperaturgeber arbeiten stets mit einer gewissen Trägheit, da Massen erwärmt werden müssen, was auch dann, wenn diese Nassen klein sind, eine gewisse Zeit dauert. Wegen dieser Trägheit ist der Temperaturgeber gefahrdet, weil er zu stark beheizt werden kann, bevor die Ausschaltung erfolgt.
  • tberstromschalter können einen Betriebsausschalter nicht ersetzen, da ja eine Ausschaltung nur nach Überschreiten eines Maximalwertes des Stromes stattfindet. Bin Betriebsausschalter jedoch muß auch während des normalen Betriebes betätigt werden können, d.h. dann, wenn kein unzulässig großer Strom aufgetreten ist.
  • Ein tfberstromschalter soll möglichst kleine Abmessungen haben, damit er bei Einbau in ein Gerät, z.B. ein Haushaltsgerät, möglichst wenig Raum beansprucht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ttberstromschalter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei möglichst geringen Abmessungen des Schalters in diesem ein Element vorgesehen ist, das im Falle eines Kurzschlsses den Stromkreis schnell und endgültig unterbricht. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung soll der Überstromschalter mit einem Betriebsausschalter versehen werden.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Betätigungsknopf mit einer zusammen mit dem Betätigungsknopf beweglichen Fassung für eine Schmelzsicherung vereinigt ist und an der Fassung Kontaktstücke bzw. Anschlußstellen derart vorgesehen sind, daß die Sicherung in der Einschaltstellung im Stromkreis liegt.
  • Bei einem Überstromschalter gemäß der Erfindung wirkt die Schmelzsicherung als Kurzschlußsicherung, die sehr rasch anspricht, wenn der Strom sehr plötzlich unzulässig große Werte erreicht und die dann den Stromkreis endgültig so unterbricht, daß ein Einschalten nicht mehr möglich ist, bevor eine neue Sicherung eingesetzt wurde. Durch die Anordnung der Schmelzeicherung in einer mit dem Betätigungsknopf vereinigten Fassung erhält man eine besonders raumsparende Konstruktion, da der für die Betätigung des Überstromschalters ohnehin erforderliche Knopf zugleich für die Unterbringung der Sicherung ausgenutzt wird. Ein Schalter gemäß der Erfindung kann mit Abmessungen von ca. 20 x 30 x 11 mm gebaut werden, wobei die Abmessung ii mm die Abmessung senkrecht zur Achse des Betätigungsknopfes ist Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Betätigungsknopf als Schraubkappe absgebildet, die zusammen mit einem hülsenförmigen im Gehäuse geführten Körper die Fassung für die Schmelzsicherung bildet. Bei einer solchen Ausführung ist ein rasches Auswechseln der Sicherung leicht möglich, da der Betätigungsknopf ohnehin von außen zugänglich ist und sich deshalb leicht abschrauben läßt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Überstromschalter mit einem Auslöseknopf versehen, der als Betriebsausschalter dient. Dieser Auslöseknopf wirkt auf einen Auslösehebel ein, der derart über eine Lose mit dem Temperaturgeber verbunden ist, daß er unabhängig von der temperaturabhängigen Form des Temperaturgebers mit dem Auslöseknopf so verschwenkbar ist, daß der Anschlag eines Kontakthebels außer Eingriff mit dem Kontakthebel kommt. In diesem Falle ist also zwischen einem Kontakthebel und dem Temperaturgeber ein Auslösehebel eingebaut.
  • Der Betriebsausachalter ermöglicht eine beliebige Ein- und Ausschaltung des angeschlossenen Gerätes unabhängig von dem jeweils fließenden Strom.
  • In den Unteransprüchen sind Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Überstromachalters definiert. Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Es zeigen: Pig. 1 einen Schnitt durch einen Schalter gemäß der Erfindung nach Linie I-I in Fig. 2 in etwa doppelter Größe, Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 1 bei einer anderen Schalterstellung und Fig. 4 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 2.
  • Der Überstromschalter ist in ein aus Kunststoff bestehendes Geh-äuse 1 eingebaut9 das einen Deckel 1t aufweist. Seine Hauptteile sind ein Betätigungsknopf 2,- der mit einer Fassung 3 verschraubt ist, ein Kontakthebel 4, ein mit dem Kontakthebel zusammenwirkender Auslösehebel 5, ein auf den Auslösehebel 5 einwirkender Auslöseknopf 6 und ein Bimetallstreifen 7. Die Ausbildung dieser Teile im einzelnen und ihr Zusammenwirken, sowie weitere Teile werden nachfälgend beschrieben.
  • Das Gehäuse 1 hat eine Breite B, eine Höhe H und eine Tiefe T. Am Gehäuseboden 8 sind Kontaktstreifen 9 und 10 befestigt, wobei der Kontaktstreifen 9 für den Stromeingang und der Kontaktstreifen 10 für den Stromausgang dient. Am oberen Ende des Kontaktstreifens 9 befindet sich ein vorzugsweise aus Silber bestehendes Kontaktstück 11, das dank der Flexibilität des Kontaktstreifens 9 federnd nachgeben kann.
  • Der Betätigungsdruckknopf 2 hat eine Schraubkappe 12. Die Schraubkappe trägt eine mit einem Außengewinde 15 versehene Metallhülse 16, mit dem sie in ein Innengewinde an der Fassung 3 einschraubbar ist. Die Hülse und die Schraubkappe zusammen nehmen eine Schmelzsicherung 17 auf, die einen Schmelzdraht 18 enthält Auf die Sicherung 17 drückt von oben über eine Kappe 13 eine Feder 19, die sich an der Innenseite der Schraubkappe 12 abstützt und auf diese Weise das untere Ende der Sicherung gegen einen Kontaktstreifen 20 drückt, der zur Außenseite der Fassung 3 hinfuhrt und dort mit einem Kontaktstück 21 besetzt ist, das mit dem Kontaktstück 11 zusammenwirkt. Das obere Ende der Sicherung 17 ist über die Kappe 13 und die Hülse 16 elektrisch leitend mit der Fassung 3 verbunden.
  • Auf den unteren, aus Isoliermaterial bestehenden Teil 3' der Fassung 3 wirkt eine Schraubendruckfeder 22 ein, die die Fassung nach oben zu drücken versucht. Im Gehäuse ist eine Führungsnut 23 angebracht, in der die Fassung im Gehäuse verschiebbar ist. Die Decke 24 des Gehäuses hat einen Durchbruch 25 für den Durchgriff des Betätigungsdruckknopfes 2.
  • An der Außenseite der Fassung 3 befindet sich ein aus zwei parallelen Platten bestehender Lagerbock 26 für den Kontakthebel 4, der auf einem Bolzen 27 gelagert ist, der sowohl die beiden Platten des Lagerbockes 26 als auch den Kontakthebel durchgreift. Der Kontakthebel ist ein Winkelhebel mit einem langen Schenkel 28 und einem kurzen Schenkel 29. Der lange Schenkel 28 erstreckt sich im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Fassung 3 und trägt an seinem. unteren Ende ein Kontaktstück 30. Auf den langen Schenkel 28 des Kdnt'akthebels wirkt eine Blattfeder 32 ein, die an der Außenseite der Fassung 3 befestigt ist und gegen den Schenkel 4 drückt.
  • Das Kontaktstück 30 wirkt mit einem Kontaktstück 33 zusammen; das an einem Kontaktstreifen 34 befestigt ist, der zu dem Bimetallstreifen 7 führt. An dem Kontaktstreifen befinden sich Vorsprünge 49, die zur Fixierung im Gehäuse dienen und zu diesem Zweck in entsprechende Vertiefungen am Gehäuse 3 und Deckel 3' eingreifen.
  • Der Auslösehebel 5 ist auf einem im Gehäuse befestigten Lagerzapfen 35 schwenkbar gelagert. Am Auslösehebel 5 befindet sich ein Anschlag 36, der mit dem kurzen Schenkel 29 des Kontakthebels 4 zusammenwirkt. Am oberen Ende des Auslösehebels ist eine Schrägfläche 37 vorgesehen, die mit dem Auslöseknopf 6 zusammenwirkt. Der Auslöseknopf 6 hat einen Schaft 38, an dessen unterem Ende sich eine Schrägfläche 39 befindet, die mit der bereits genannten Schrägfläche 37 am Auslösehebel 5 zusammenwirkt. Der Auslöseknopf 6 wird durch eine Schraubendruckfeder 40 nach oben gedrUckt. Die Druckfeder stützt sich mit ihrem unteren Ende am Boden einer vGehäusealsneheung 41 ab. Der Auslösedruckknopf 6 durchgreift einen Durchbruch in der Gehäusedecke 24.
  • In den Auslösehebel ist eine Stange 42 eingeschraubt, die einen Schlitz 43 im Bimetallstreifen 7 durchgreift. Die Stange 42 hat einen Kopf 44 mit Schraubenzieherschlitz. Auf die Stange ist im Bereich zwischen dem Auslösehebel 5 und dem Bimetallstreifen 7 eine schwache Schraubendruckfeder 45 aufgeschoben. Der Kopf der als Schraube ausgebildeten Stange 42 ist von der Außenseite des Gehäuses 1 her zugänglich, wozu im Gehäuse 1 ein Durchbruch 51 angebracht ist.
  • Der Bimetallstreifen 7 besteht in bekannter Weise aus zwei miteinander verbundenen Metallstreifen 46 und 47 mit verschiedenen Wärmeausdehnungskoeffizienten. Ber Bimetallstreifen ist von einer Wicklung 48 umgeben, der Strom über den Kontaktstreifen 34 zugeführt wird und aus der der Strom dem Kontaktstreifen 10 zufließt. Zwischen der Wicklung 48 und dem Bimetallstreifen befindet sich eine Isolation.
  • Der beschriebene ftberstromschalter arbeitet wie folgt.
  • In Fig. 3 ist die Einschaltstellung gezeigt, d.h. die Stellung, bei der ein normaler Strom fließt und das angeschlossene Gerät in Betrieb ist. Bei diesem Zustand fließt der Strom über den Kontaktstreifen 9 zu, gelangt über die Kontaktstücke 11 und 21 zur Sicherung 17, von dort über den Bolzen 27 zu dem aus Metall bestehenden Kontakthebel 4, von diesem über die Kontaktstücke 30, 33 zum Kontakt streifen 34 und fließt dann durch die Wicklung 48 und schließlich zum Ausgangskontaktstreifen 10. Bei normalem Betrieb ist die Erwärmung des Bimetallstreifens 7 nur so groß, daß dieser sich nicht wesentlich biegt. In diesem Zustand wird der Winkelhebel entgegen der Kraft der Blattfeder 32 in einer Stellung gehalten, in der die Kontaktstücke 30 und 33 aufeinanderliegen. Dies wrd dadurch erreicht9 daß die Schraubendruckfeder 22 die Fassung 3 mit verhältnismäßig großer Kraft nach oben drückt, wodurch der Anschlag 36 auf den Winkelhebel 4 ein Drehmoment ausübt, das größer ist als das von der Blattfeder 32 ausgeübte Drehmoment.
  • Erreicht der Strom einen unzulässig hohen Wert, so wird der Bimetallstreifen 7 stark nach rechts gekrümmt, dok. sein oberes Ende weicht soweit nach rechts aus, daß der Auslösehebel 5 durch Mitnahme durch die Zugstange 42 so weit im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, daß der Anschlag 36 außer Eingriff mit dem Schenkel 29 des Winkelhebels 4 kommt0 Das der Feder 32 entgegenwirkende Drehmoment fällt dadurch weg und die Blattfeder 32 kann nun den Winkelhebel 4 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenken, wodurch, wie ohne weiteres klar ist, die Kontaktstücke 30 und 33 voneinander getrennt werden und dadurch der Stromkreis unterbrochen wird. Die Ausschaltstellung ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Gleichzeitig mit diesem Vorgang bewegt sich die Passung 3 unter der Wirkung der Druckfeder 22 nach oben, da ja der Anschlag, der eine solche Bewegung bisher verhindert hat, nämlich der Anschlag des Schenkels 29 des Winkelhebels 4 am Anschlag 36 wegfällt. Hierdurch werden auch die Kontaktstücke 11- und 21 voneinander gelöst, da ja das Kontaktstück 11 in Höhenrichtung nicht beweglich ist und das Kontaktstück 21 sich zusammen mit der Fassung nach oben bewegt. Bei der Aufwärtsbewegung der Fassung tritt der Betätigungsknopf 2 in sichtbarer Weise aus dem Gehäuse 1 heraus.
  • Zum Wiedereinschalten des Überstromschalters, das erst dann möglich ist, wenn sich der Bimetallstreifen 7 wieder soweit abgekühlt hat, daß der Auslösehebel 5 und damit der Anschlag 36 in seine wirksame Stellung zurückgekehrt ist, gleitet die schräg angeschnittene Unterseite des Schenkels 29 des Winkelhebels 4 auf den Anschlag 36 auf, wobei der Kontakthebel 4 zunächst noch weiter vom Kontaktstück 33 entfernt wird. Ab einer gewissen Einschubstellung kann dann der Kontakt hebel 4 im Uhrzeigersinn verschwenken und gelangt dabei unter den Anschlag 36. Wenn jetzt der Betätigungsknopf 2 losgelassen wird, kann er nicht mehr in seine Ausschaltstellung zurückkehren, weil ja die Aufwärtsbewegung der Fassung 3 durch Anlage des Kontakthebels 4 am Anschlag 36 behindert ist. Bei der Binschaltbewegung ist auch das Kontaktstück 21 wieder mit dem Kontaktstück 11 in Berührung gekommen.
  • Soll nun bei normal fließendem Strom das angeschlossene Gerät abgeschaltet werden,-so kann hierzu der Auslöseknopf 6 benutzt werden. Wenn dieser Knopf nach unten gedrückt wird, entsteht, wie aus der Zeichnung ohne weiteres zu ersehen ist, durch das Zusammenwirken der Schrägflächen 59 und 37 eine Verschwenkung des Auslösehebels 5 nach rechts, was dadurch möglich ist, daß sich die Stange 42 in dem Schlitz 43 des Bimetallstreifens frei verschieben kann. Hierdurch kommt der Anschlag 36 außer Eingriff mit der Oberseite des Schenkels 29 des Kontakthebels 4 und dieser kann entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenken und die Fassung 3 durch die Feder 22 nach oben gedrückt werden.
  • Das Einschalten des Gerätes erfolgt durch Druck auf den Betätigungsknopf 2 und geht, wie bereits beschrieben9 vor sich.
  • Die Feder 45 auf der Stange 42 drückt den Auslösehebel mit einer relativ geringen Kraft vom Bimetallstreifen 7 ab 9 odurch verhindert wird, daß der Auslösehebel 5 gegen den Bimetallstreifen fällt. Durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der Stange 42 in den Auslösehebel 5 kann der Überstromschalter justiert werden. Zu diesem Zweck wird die Schraube über die im Gehäuse angebrachte Öffnung 31 mit einem Schraubenzieher erfaßt.
  • Die Erfindung wurde am Beispiel eines einpoligen Schalters mit Bçtriebsausschalter beschrieben. Ein solcher Überstromschalter kann etwa mit den Abmessungen B = 32 mm, H = 45 mm und T = 6 mm hergestellt werden. Unter die Erfindung fallen jedoch auch Ausführungsformen, die keinen Betriebsausschalter aufweisen.
  • In diesem Fall kann das Maß B wesentlich reduziert werden. Bei einer zweipoligen Ausführung des Schalters muß die Fassung 3 naturgemäß breiter ausgeführt werden, weil ja an dieser jeweils zwei Kontaktstücke 21 und zwei Kontaktstücke 33 vorgesehen sein müssen. In diesem Fall würde der Schalter mit einem Maß T von 18 mm ausgeführt werden können. Eine besonders kleine Ausführung ist mit ungefähr den folgenden Maßen ausführbar: B = 19 .mm, H = 30 mm und T = 11 mm.

Claims (14)

  1. Patentansrüche:
    Überstromschalter mit einem Gehäuse9 einem sich bei Erwärmung verformenden und durch den zu überwachenden Strom beheizten Temperaturgebers z.B. einem Bimetallstreifen, mindestens einem Kontakt, der über eine Ausschaltmechanik bei Verformung des Temperaturgebers trennbar ist und einem durch Federkraft in die Ausschaltstellung bewegbaren Betätigungsknopf, mit dem die Ausschaltmechanik unter Überwindung der Pederkraft in eine Stellung bringbar ist, bei der der Kontakt geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (2) mit einer zusammen mit dem Betätigungsknopf beweglichen Fassung (3) für eine Schmelzsicherung(17) vereinigt ist und an der Passung Kontaktstücke (21) bzw. Anschlußstellen derart vorgesehen sind, daß die Sicherung (17) in der Einschaltstellung im Stromkreis liegt.
  2. 2. Überstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (2) als Schraubkappe (12) ausgebildet ist, die zusammen mit einem hülsenförmigen, im Gehäuse geführten Körper (3) die Fassung für die Schmelzsicherung (17) bildet.
  3. 3. Überstromschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fassung (3) ein mit einem Kontaktstück (3) versehener Kontakthebel (4) schwenkbar gelagert ist, der mit einem Arm (29) an einem durch den Temperaturgeber (7) bewegbaren Anschlag (36) mit der auf den Betätigungsknopf (2) ausgeübten Federkraft (Feder 22) anliegt.
  4. 4. Überstromschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Kontakthebel (4) eine Federkraft (Peder 32) angreift, die ihn so ZU verschwenken versucht, daß sein Kontaktstück (30) außer Eingriff mit dem Gegenkontaktstück (33) kommt.
  5. 5. Überstromschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Federkraft eine an der Fassung (3) befestigte Blattfeder (32) dient, die auf einen sich parallel zur Außenwand der Fassung (3) erstreckenden Arm (28) des Kontakthebels (4) drückt.
  6. 6. Überstromschalter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (36) für den Kontakthebel (4) an einem im Gehäuse (1) gelagerten, durch den Temperaturgeber (7) bewegbaren Auslösehebel (5) angeordnet ist.
  7. 7. Überstromschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (5) derart über eine Lose (43) mit dem Temperaturgeber (7) verbunden ist, daß er unabhängig von der temperaturabhängigen Form des Temperaturgebers (7) mit einem Auslöseknopf (6) so verschwenkbar ist, daß der Anschlag (36) außer Eingriff mit dem Kontakthebel (4) kommt.
  8. 8. Überstromschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (5) über eine Zugstange (42) mit dem als Bimetallstreifen (7) ausgebildeten Temperaturgeber verbunden ist, wobei die Zugstange (42) mit einem der verbundenen Teile fest verbunden ist und den anderen Teil frei durchragt und an diesem Teil einseitig mit einem Bund (44) anliegt.
  9. 9. Überatromschalter nach Anspruch d, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (42) als Justierschraube ausgebildet ist, wobei der Schraubenkopf (44) als an dem einen Teil (7) anliegender Bund dient und vorzugsweise von der Außenseite des Gehäuses (1) her zugänglich ist.
  10. 10. Überstromschalter nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Zugstange (42) eine schwache Schraubenfeder (45) aufgeschoben ist, die den Auslösehebel (5) im Abstand vom Bimetallstreifen (7) hält.
  11. 11. Überstromschalter nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Schaft (38) des unter Pederdruck (Feder 40) stehenden Auslöseknopfes (6) und/oder am Auslösehebel (5) Schrägflächen (39, 37) bzw. Kegelflächen derart angeordnet sind, daß bei einer Axialbewegung des Auslöseknopfes (6) der Auslösehebel (5) verschwenkt wird.
  12. 12. tberstromschalter nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fassung (3) der Schmelzsicherung (17) Kontaktstücke (21, 33) angeordnet sind, von denen eines (33) mit dem Kontaktstück (30) am Kontakthebel (4) und das andere (21) mit einem Kontaktstück (11) zusammenwirkt, das mit einer Anschlußklemme verbunden ist.
  13. 13. Überstromschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter zweipolig ausgeführt ist, wobei bei einer Konstruktion entsprechend Anspruch 12 an der Fassung (3) jeweils zwei Kontaktstücke (21, 33) vorgesehen sind.
  14. 14. Überstromschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1), die Fassung (3), der Auslösehebel (5) und der Auslöseknopf (6) Kunststoff-Spritzteile sind.
    Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2946874A1 (de) * 1979-11-21 1981-05-27 Christian Geyer GmbH & Co, 8500 Nürnberg Schaltersicherung
EP0584587A1 (de) * 1992-08-21 1994-03-02 Lindner GmbH Fabrik elektrischer Lampen und Apparate Sicherungsschalter mit beidseitiger Spannungstrennung
NL1009911C2 (nl) * 1998-08-20 2000-02-29 Holec Holland Nv Veiligheidslastschakelaar.

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