DE2033115A1 - Vorrichtung zur Spannungsbegrenzung - Google Patents
Vorrichtung zur SpannungsbegrenzungInfo
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- H02H9/00—Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
- H02H9/008—Intrinsically safe circuits
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Description
Vorrichtung zur Spannungsbegrenzung
Die Erfindung betrifft Begrenzungsvorrichtungen, um zu gewährleisten,
daß die einem Stromkreis eingespeiste elektrische Spannung
auf einen bestimmten sicheren Wert mit Hilfe von Zenerdiöden und
Widerständen begrenzt wird. Eine solche- Begrenzungsvorrichtung ist in der britischen Patentschrift Nr. 977 913 beschrieben, wobei zwe gegenpolige Zenerdiöden an einer Zweidrahtleitung in Reihe geschal tet sind, und in jeder Leitung ein Strombegrenzungswiderstand vorgesehen ist, um den Strom, der in einen "sieher" zu bleibenden
Teil der Leitung ' fließen kann, zu begrenzen.
auf einen bestimmten sicheren Wert mit Hilfe von Zenerdiöden und
Widerständen begrenzt wird. Eine solche- Begrenzungsvorrichtung ist in der britischen Patentschrift Nr. 977 913 beschrieben, wobei zwe gegenpolige Zenerdiöden an einer Zweidrahtleitung in Reihe geschal tet sind, und in jeder Leitung ein Strombegrenzungswiderstand vorgesehen ist, um den Strom, der in einen "sieher" zu bleibenden
Teil der Leitung ' fließen kann, zu begrenzen.
Da der Ausfall einer Diode nicht automatisch gemeldet wird, erschien es vorteilhaft, jede Diode durch eine weitere dazu parallel
geschaltete Zenerdiode zu verdoppeln.
Bei einer solchen Verdoppelung muß eine Prüfeinrichtung vorgesehen
werden, um zu gewährleisten, daß beide Dioden ordnungsgemäß arbeiten.
Dies kann durch Verwendung von Dioden mit verschiedener Span-
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nungscharakteristik bzw. durch Einschaltung eines Widerstandes in die Leitung zwischen zwei Dioden erreicht werden. Die Prüfung erfolgt
durch Anlegen einer Spannung an die entsprechende Diode, wo-1
.bei die Vorrichtung mit geeigneten Außenklemmen versehen wird, und
durch Beobachten des sich ergebenden Stromes bzw. umgekehrt.
Die Verdoppelung der Dioden stellt einen beträchtlichen Kcstenauf-,
wand dar, besonders wenn die Begrenz ungs vorrichtung verkapselt ist.,
damit ihre Bauteile nicht gestört oder durch falsche Typen ersetzt werden können. Bei Ausfall eines Bauteiles würde das Gerät wertlos
werden. Daher ist es vorteilhaft, die Begrenzungsvorrichtungen und zwei Hälften herzustellen, von denen jede einen Strombegrenzungswiderstand'
in zwei parallel geschaltete Zenerdioden enthält. Jedes dieser Halbgeräte kann für Einfachleitungen mit Erdrücklauf
verwendet werden, während zwei Halbgeräte eine erdfreie Zweidrahtleitung bilden, drei Einheiten eine Dreidrahtleitung usw.
Diese Anordnungen sind amtlich als eigensicher bescheinigt worden, z.B.mit dem P.T.B. Certificate EXI 95 20020.
Bei einer Reihe von Anwendungen dieser Begrenzungsvorrichtungen
im praktischen Einsatz müssen zwei oder mehrere Halbgeräte verwendet werden. Zum Beispiel muß meist bei einer Zweidrahtwandleranlage
ein Halbgerät für die Stromversorgung) und eines für die
aufnehmenden Instrumente verwendet werden. Obwohl diese Anordnung bekannt ist, bedeutet dies, daß vier Dioden zur Erreichung
der erforderlichen Redundanz und der Reservefunktion benötigt
werden, und daß weiter der Fehlerstrom, der bei einer Verbindung j
von zwei Leitungen der Schaltung und der Erde auftreten kann, .·■-.
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- 3 - ι
BAD ORIGINAL
sich als Summe des die Halbgeräte durchlaufenden Stroms darstellt*
Im Falle einer Brückenschaltung oder einer Vierleitungs-Meßschaltung,
wie sie z.B. zur Temperaturmessung dient, müssen vier Halbgeräte
(oder drei, wenn eine Leitung geerdet ist) verwendet werden und der mögliche Fehlerstrom ist entsprechend größer als bei einer
einzigen Vorrichtung.
Die Erfindung betrifft eine Begrenzungsvorrichtung, bei welcher.
eine erhöhte Sicherheit und Funktionsreserve der nötigen Bauteile
bei einer gleichen oder geringeren Anzahl von Zenerdioden erreicht wird und bei welcher die Prüf- bzw. Meßeinrichtung vereinfacht ist
' Die Erfindung ist eine Begrenzungseinrichtung, bei welcher zwei in
Reihe geschaltete gegenpolige Zenerdioden zwischen zwei stromfüh-'
rende Leitungen geschaltet sind, von denen jede mit einem Strombegrenzungswiderstand
ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
j eine zusätzliche Vorrichtung zur Spannungsbegrenzung zwischen die
Leitungen geschaltet ist. Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß man ir.it ihr einen gewünschten'Grad von Redundanz oder Funktionsreserve
ohne eine Verdoppelung einer jeden Zenerdiode erreichen kann, wie dies bei Verwendung von Halbgeräten bzw. Halbvorrichtungen erforderlich ist.
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Beschreibung
enthaltenen Merkmale und Maßnahmen können von erfindungswesentlicher Bedeutung sein. In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine Zweileitungs-Wandleranlage, wobei jede Leitung
einem Halbgerät versehen—isti- -
_____— 00955 —
—-
BAD ORIGINAL
Pig. 2 die Orundschaltung der im britischen Patent Nr. 977 913
bekannt gemachten Begrenzungseinrichtung in abgeändeter Form, der weitere Mittel zur Spannungsbegrenzung hinzugefügt
wurden;
Pig. 3 "eine Begrenzungsanordnung wie Pig. 2, Jedoch unter Verwendung
einer anderen Ausführungsform des zusätzlichen
Spannungsbegrenzers, der dort einsetzbar ist, wo nur
^ ein niedriges Potential zwischen den beiden Leitungen
aufrechterhalten werden soll;
Fig. 4 eine Begrenzungseinrichtung, die speziell so ausgelegt
ist, daß der Wert des Strombegrenzungswiderstandes auf einem Minimum gehalten wird;
Flg. 5 eine Begrenzungsanordnung zur Gewährleistung des sicheren Betriebes von drei getrennten Schaltungen mit einem
gemeinsamen Masseanschluß;
Fig. 6 eine Begrenzungseinrichtung, die eine Weiterentwicklung
der Merkmale der in den Fign. 3 und 4 gezeigten Begrenzungseinrichtungen
darstellt;
Flg. 7 eine Änderung der in Flg. 6 gezeigten Begrenzungseinrichtung;
Flg.θ eine weitere Änderung der in den Fign. 6 und 7 gezeigten
Begrenzungseinrichtungen. '
009884/1595 " 5 "
ORiGiNAL INSPECTED
jede Leitung des in Fig. 1 gezeigten Zweileltungs-Wandlersystems
wird durch ein herkömmliches Halbgerät bzw. eine herkömmliche Halb
einheit mit der sicherung P. oder P2, dem Strombegrenzungswiderstand R. oder Rp, und der zwischen die Leitung und einen Massepunkt
geschalteten Zenerdiode Z-, oder Z2 geschützt. PUr Jede der
Zenerdioden Z1 und Z2 ist ein zweites Exemplar vorgesehen, um den
Ausfall des Halbgeräts bei einem Ausfall der Diode zu vermeiden,
wobei die Ersatzdiode parallel zu ihrer zugehörigen Erstbestückung
Zenerdiode Z, oder Z2 geschaltet ist. Um außerdem die Prüfung des
Halbgeräts zu ermöglichen, wird ein Prüfwiderstand zwischen den
Anschlußpunkt der beiden Zenerdioden gelegt.
Figur 2 zeigt die Schaltung des britischen Patents Nr. 977 die aus Gründen der Klarheit mit der zwischen die beiden Leitungen
geschalteten -zusätzlichen Zenerdiode Z-* neu ausgelegt wurde.
Diese Schaltung erfüllt den gleichen Zweck wie die beiden mit Widerstands- und Diodenpaaren ausgestatteten Halbgeräte der Pig. I,
besitzt jedoch eine Anzahl von Vorteilen. Jede Leitung wird wirksam durch zwei Dioden geschützt, da beim Ausfall einer der drei
Dioden die beiden anderen die Funktion der Spannungsbegrenzung
übernehmen. Durch Zuführen eines Stroms zwischen je zwei der drei Anschlüsse 1, X und Masse kann jede der drei Dioden sehr einfach
geprüft werden, und die Spannungen können wiederum bei Durchsteuerung
einer jeden Diode registriert werden. Daher ist kein eigener Prüfwiderstand erforderlich, wodurch der Gesamtwiderstand des Gerätes
bzw. der Einheit und der sich daraus ergebende Spannungsabfall in einer Schaltung verringert wird. Die Betriebssicherheit
des Systems wird bei Ausführungen wie der der Fig. 1 verbessert.,
009884/1595 Ä
da., die.an den Leitungen anliegende Spannung im gefährlichen Be- !
reich durch nur eine Diode anstatt zwei in Reihe geschalteten Dio-|
den begrenzt wird. Wird ein Spannungssignal, zum Betrieb von Re- |
• gistriergeräten usw. benötigt, so kann d*r "Rückführungswiderstandj"
an die Seite der Gefahrenzone der Begrenzungseinrichtung angeschlossen werden. Dies verkleinert die Ströme, die den Gefahrenbereich
durchfließen können und gestattet die Verwendung von größeren Strombegrensungswiderständen, z.B. kann R2 mit einem höheren
Wert ohne Leistungsverlust versahen werden.
Bei Anwendungen, bei denen zwischen den zu schützenden Leitungen nur niedrige Spannungen auftreten, kann die dritte erfindungsgemäße
Diode aus einem oder mehreren gewöhnlichen Gleichrichterelementen bestehen, da sie als niedergespannte Zenerdiode mit einer
Lawinendurchbruchs pannung von ca. 600 Millivolt bei einer Siliziumjdiode
oder ca. 300 Millivolt bei einer Germaniumdiode wirken. In Fig. 3 z.B. werden zwei solche Dioden, D, und D2 verwendet, wobei
diese Kombination von D1 und D2 den Vorteil der vorstehend beschriebenen
dritten Zenerdiode aufweist. Eine Schaltung wie die der Pig. 3 ist besonders für bestimmte Temperaturmessungen geeignet,
z.B., wenn ein Thermoelement an die Klemmen 3 und Y angeschlossen wird. Ebenso können die beiden Schaltungseinheiten der
Pign. 2 oder 3 zum Schutz einer Widerstandsbrücke, einer Dehnungsmeßbrücke oder eines Widerstandsthermometers verwendet werden, bei
welchen die bekannte Vierdrahtmeßmethode zur Anwendung kommen soll!.
Die verwendeten Zenerdioden brauchen nicht die gleiche Lawinendurchburchspannung
zu haben. Im Fall des "Zweileitungswandler-
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— 7 —
systems" der Pig. 1 ist die Versorgungsspannung normalerweise 24 V
und der Signalstrom im Gefahrenbereich bewegt sich im Bereich von'
4 bis 20 Milliampere -Gleichstrom, und die Empfangsinstrumente verwenden
eine Spannung von 1 -5 Volt, die dadurch gewonnen wird,daß
man den Signalstrom durch einen pestwiderstand laufen läßt. Fig.4
zeigt ein spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung für einen
Sicherheitsschutz, der speziell für einen 24 Volt-Zweileitungswandler
ausgelegt ist, wobei sich die vorerwähnten Vorteile durch Bezugnahme auf Fig. 1 klar ergeben.
Die Lawinendurchbruchspannungen der Dioden in Flg. 2 sind so gewählt,
daß sie die im Normalbetrieb auftretende Maximal spannung
um etwa 4 Volt übersteigen, d.h. Z, und
28v und Z2 für 5V + 4v - 9V sicher.
sind für 24 Volt + 4V
Der Widerstand R1 dient zur Begrenzung des Stroms, der !■ Gefahrenbereich
bei der höchstmöglichen Spannung fließen kann, die zwischei
den Leitungen auftreten kann. Diese Spannung ist die Lawinendurchbruchspannung
von Z1 plus einem Spannungsabfall, der in der Diode
infolge des Stromes auftreten kann, der bis zur Unterbrechung durcfi
die Sicherung fließen kann. In der Praxis ist anzunehmen·, daß die an Z1 anliegende Spannung bis zum Erreichen des Wertes der Lawinenfdurchbruchspannung
der in Reihe geschalteten Z2 und Z, ansteigen
kann, so daß diese durchgesteuert werden. Somit wird R. unter der Annahme einer Spannung von 28v +9V = 37V mit dem Normalwert von
4ΌΟ Ohm gewählt.
-8 -
■Q09884/1596
copy
Der Wert von R1 soll so niedrig wie möglich sein, da er die für
die Instrumente verfügbare Leitungslast schmälert. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Schaffung von Mitteln, die
es gestatten, dem Wert von R1 wie folgt herabzusetzen (Fig. 4).
Zunächst wird der kleine Widerstand R, in eine Leitung zwischen
die Dioden Z, und Z1 geschaltet, und die Diode D1 wird zwischen
den Anschlußpunkt von (R, und R1) und den Anschlußpunkt von (Z,
und Z2) gelegt. Der Widerstand R, schützt die Diode Z1 gegenüberlastung.
Sein Wert ist so gewählt, daß beim Erreichen eines Bruchteiles des Nennwertes des Z, durchfließenden Stromes der Spannungs
abfall an Z, und R, gleich ist der Lawinendurchbruchspannung von
Z, und Z2. Ein weiter erhöhter Strom in der Schaltungseinheit
fließt hauptsächlich durch Z, und Z2, da dies jetzt der Weg mit
dem geringeren Widerstand ist. Normalerweise wird R, mit 40 Ohm
gewählt, so daß der Z, durchfließende Strom des vorstehenden Beispiels
kleiner als 0,25 Ampere sein würde, ungeachtet des Wertes der Sicherung, falls überhaupt eine vorhanden ist. Wenn Z, vorsichtig
für diesen strom bewertet wird, so können wir als Ergebnis R1 auf der Grundlage der normalen Lawinendurchbruchspannung
von Z1 wählen, d.h. für 28 V. Ein Normalwert für diesen Fall ist
240 Ohm, wodurch sich eine Gesamteinsparung von 400 - 270 = ljJOOhm
ergibt. Tritt am Eingang X eine Überlastung auf und erzeugt einen starken Strom in Z2, so würde dieser über Z, und R, an Z1 übertragen,
und in diesem Fall ist R- von Nachteil. Daher ist, wie in
Fig. 4 gezeigt, die einfache Diode D1 so geschaltet, daß sie durch
gesteuert wird, wenn die an Z2 anliegende Spannung auf einen Wert
ansteigt, der ca. 700 Millivolt oder mehr über der an Z1 anliegen-
009884/1595 -9-
den Spannung liegt. Der Wert des Widerstandes R2 wird etwas höher
oder gleich dem Wert des Widerstandes R. gewählt, da die schädlichste
Spannung, die auftreten kann, die Lawinendurchbruchspannung von Z1 und der Spannungsabfall von D1 in Durchlaßrichtung ist
In der Praxis ist der Wert von R2 nicht kritisch. Da der Spannungs
teiler Rj, an der Gefahrenzonenseite zwischen Y und Masse geschaltet
werden kann, hat der Widerstand zwischen X und Y wenig Bedeutung, wenn Potentiometer verwendet werden. Falls erforderlich kann
ein weiterer Strombegrenzungswiderstand zwischen F2 und den gemeinsamen
Anschlußpunkt Z2 und Z-, eingeschaltet werden.
Der Vorteil der Erfindung liegt in der Verwendung einer Einrichtung
zur Spannungsbegrenzung, welche die Funktion zweier oder mehrerer
gleicher Einrichtungen ersetzt bzw. ausübt, wodurch die Kosten der für die Betriebssicherheit als notwendig erachteten Funktionsreserve herabgesetzt werden. Die Erfindung ist nicht notwendigerweise
auf zwei-Leitungsschaltungen begrenzt. Fig. 5 zeigt ein
Ausführungsbeispiel zur Gewährleistung des Eigenschutzes der vier Leitungen einer Meßbrücke oder für die Betriebssicherheit von drei
getrennten Kreisen, die zwischen die Klemmen ^a,b,e und den Massepunkt
"4" geschaltet si nd. Die Zenerdioden Z, a,b,c der einzelnen
Kreise werden durch eine Zenerdiode Z2 geschützt. Praktischerweise
können alle Dioden den gleichen Wert für die Lawinendurchbruchspannung
haben. Jedoch die gemeinsame; Diode Zg ist über die einfache
Diode D1 angeschlossen, und der kleine Widerstand R2 ist
in jede Leitung eingeschaltet, so daß Z1 solange durchgesteuert
wird, bis der Spannungsabfall an R2 den Spannungsabfali von D1
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in..Durchlaßrichtung übersteigt, so daß die Ansteuerung von Z0 eingeleitet
wird. Die Erfindung gestattet es somit,mit einer großdimensionierten
Diode Z2 drei kleine Dioden Z1 zu schützen, während
■man sonst zwei großdimensionierte Dioden zum Schutz eines jeden
Stromkreises benötigen würde. (Die Dioden Dg sind lediglich vorgesehen, um für eine Polaritätsumkehr der Speisespannung zu sorgen).
Wenn weiterhin Z1 durchgesteuert ist, und der strom so bemessen
ist, daß die Spannung an R2 um ca. 600 Millivolt ansteigt,
dann wird Z2 über, die Dioden D1 angesteuert. Damit sind zwei Reservestrompfade
gegeben, falls eine der Dioden Z1 ausfallen sollte
Der Wert der drei parallel geschalteten Schutzvorrichtungen gegenüber
einer einzelnen Punktionsreserve liegt in der Tatsache, daß
die gleiche Betriebssicherheit und der gleiche Schutz auch bei weniger
zuverlässigen Bauteilen gewährt wird. Damit können handelsübliche Bauteile anstelle von Sonderausführungen verwendet werden.
Figur 6 zeigt eine Erweiterung der Merkmale der Pign. >
und 4, um drei Wege zu ergeben.Wenn z.B. Z1 durchgesteuert ist, so bewirkt
der Spannungsabfall an R„ ein Anschalten von Zg. Ein weiterer
Spannungsanstieg von 600 Millivolt bewirkt die Ansteuerung einer weiteren Z1. Jedoch die an Z2 angeschlossenen Dioden ergeben einen
Leitweg zwischen den Leitungen, wenn die zwischen den Leitungen liegende Spannung den Spannungsabfall der beiden Dioden in Durchlaßrichtung
übersteigt. In Fällen, in denen dies einen Nachteil darstellen würde, lassen sich zwei Zenerdloden Z^ und Z1. wie in
Fig. 7 achalten, wobei die Zenerspannung so gewählt wird* daß sie
der Sollspannung zwischen den Leitungen angepaßt ist. Sin
Fehlerstrom kann Z1, und Z,- nur in der Durchlaßrichtung und über
009884/1S9S-r: - " ~
eine andere Diode durchfließen, und daher können diese Dioden niec
rigere Nennspannungen haben als Z,, Z2 und Z-,, bzw. kann mit einiger
Sicherheit festgestellt werden, daß sie nicht zuerst ausfaller
Wenn zwei Leitungen über Masse oder einem anderen Bezugspunkt verschiedene
spannungen führen, so kann nach Flg. 8 eine der Dioden
Z^ oder Z1- entfallen. Diese S cha It ungs aus führ ung erfüllt die Punktion
der Schaltungen der Sign. 6 und 7, und ist der Schaltung der
Fig. 2 Insofern überlegen, als in ihr drei Sicherheitswege zwischen
einer jeden Lei'tung und Masse vorgesehen sind, wobei nur \ drei Hauptschutzvorrichtungen Z,» Z2* Z- und eine Hilfsschutzvorrichtung
vorgesehen sind, von der es sehr unwahrscheinlich ist,daß
sie zuerst ausfällt. Wenn eine der Zenerdioden Z1* Z2, Z, ausfallen sollte, sind für Jede Leitung noch immer zwei spannungsbegrenzungswege
vorhanden, selbst wenn zwei ausfallen, ist immer noch
jede Leitung geschützt.
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Claims (4)
1.)Begrenzungseinrichtung, bei welcher zwei in Reihe geschaltete
gegenpolige Zenerdioden zwischen zwei stromführende Leitungen geschaltet sind, von denen jede mit einem Strombegrenzungswider
stand versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die be den Leitungen eine weitere Einrichtung zur Spannungsbegrenzung
eingeschaltet ist.
2. Begrenzungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Einrichtung zur Spannungsbegrenzung (Z-,)
eine Zenerdiode ist.
eine Zenerdiode ist.
3. Begrenzungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Einrichtung zur Spannungsbegrenzung aus
zwei oder mehreren normalen Dioden (D«,D2) besteht. -
zwei oder mehreren normalen Dioden (D«,D2) besteht. -
4. Begrenzungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Einrichtung zur Spannungsbegrenzung weiter mindestens noch eine normale Diode enthält.
009884/1596
Applications Claiming Priority (1)
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