DE3852088T2 - Elektrische Sicherheitsbarrieren. - Google Patents

Elektrische Sicherheitsbarrieren.

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/008Intrinsically safe circuits

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Shuntdioden-Sicherheitsbarrieren, wie sie beispielsweise zum Schützen elektrischer Schaltungen und Vorrichtungen verwendet werden, die sich in Gefahrenbereichen befinden. Die Sicherheitsbarriere begrenzt die Spannung und den Strom, die die Schaltungen und Vorrichtung im Fall eines elektrischen Fehlers im Sicherheitsbereich erreichen. Jegliche Funken, die dann infolge von Fehlern im Gefahrenbereich auftreten, sind auf eine Größe beschränkt, die keinerlei zündfähige Gase, Flüssigkeiten oder sonstige Materialien entzündet, die vorhanden sein können.
  • Die vorliegende Anmeldung bezieht sich insbesondere auf das Vorsehen eines Überspannungsschutzes für derartige Barrieren.
  • Die meisten Shuntdioden-Sicherheitsbarrieren sind "sicherungs-geschützt". Wie in der exemplarischen bekannten Schaltung von Fig. 1 gezeigt ist, die den in der DE-A-2 213 243 beschriebenen Sicherheitsbarrieren sehr ähnlich ist, umfassen sie eine Sicherung F, zwei oder drei Ketten von Zener- oder anderen, im Shunt angeschlossenen Dioden und einen Abschlußwiderstand R oder sein Äquivalent. Bei Normalbetrieb durchläuft die Barriere das gewünschte Signal und die Dioden leiten nicht. Wenn jedoch die an die Barriere angelegte Spannung zu hoch ist, dann schlägt die Sicherung F durch und schützt die Dioden vor Beschädigung. Die Dioden begrenzen die Ausgangsspannung der Barriere, und der Abschlußwiderstand R begrenzt den Strom.
  • Die meisten Barrieren leiten Signale in beiden Richtungen weiter. Einige sind für eine Einrichtungsübertragung konzipiert. Zwei oder mehrere Einkanal-Barrieren werden in der Praxis häufig als Mehrkanal-Einheiten für eine spezielle Messung oder Steueranwendung kombiniert.
  • Die Bauteile einer Barriere einschließlich der Sicherung sind normalerweise in einer Vergußmasse eingekapselt, um den Anforderungen von zertifizierenden Behörden nachzukommen. Demzufolge kann die Sicherheitsbarriere nicht repariert werden. Wenn die Sicherung durchschlägt, dann wird die Barriere nutzlos und muß durch eine andere Barriere ersetzt werden. Zusätzlich zu den Kosten hat dies den Nachteil, daß es dazu führt, daß die Messung oder Steuerungsschleife aufhört zu arbeiten.
  • Bei vielen Anwendungen haben die Schaltungen, an die eine Sicherheitsbarriere im Sicherheitsbereich angeschlossen ist, nicht die Spannungs- und Stromtauglichkeit, die Sicherung durchzuschlagen, und es ist bei Sicherheitsbarrieren dieses Schaltungstyps selten, daß sie außer Funktion gesetzt werden. Beispielsweise können die Eingangskreise von mit Gefahrenbereichssensoren verbundenen Verstärkern und die Ausgangskreise von mit einer Gefahrenbereichssteuereinrichtung verbundenen elektronischen Regeleinrichtungen normalerweise keine ausreichende Leistung abgeben.
  • Es gibt jedoch einen Bereich von Anwendungen, bei denen die Sicherung während des Betriebs oder der anfänglichen Installation unbeabsichtigt durchschlagen werden kann. Bei den meisten dieser Anwendungen ist die Barriere an eine Spannungsversorgung im Sicherheitsbereich angeschlossen. Wenn die Versorgungsspannung unzureichend stabilisiert ist oder wenn die Versorgung schlecht arbeitet oder nicht korrekt eingestellt ist, kann sie die Sicherungen in sämtlichen Barrieren durchschlagen, an die sie angeschlossen ist, manchmal mehrere hundert Barrieren. Dieselbe Wirkung kann durch Spannungsstöße auf den Versorgungsleitungen herbeigeführt werden, wenn Bereitschaftsbatterien auf Ladung gesetzt werden oder große induktive Lasten geschaltet werden oder wenn es nahegelegene Blitzentladungen gibt. Während der Anfangsinstallation können Sicherungen durchgeschlagen werden, wenn die Spannungsversorgung irrtümlich an einen Barrierenkanal angeschlossen wird, der nicht dazu vorgesehen ist, die Versorgungsspannung aus zuhalten.
  • Anwendungen dieser Art umfassen den Betrieb durch eine Sicherheitsbarriere von Solenoidventilen, Alarmeinrichtungen und Leuchtdioden in einem Gefahrenbereich und das Betreiben von Relais oder anderen Einrichtungen in einem Sicherheitsbereich durch eine Sicherheitsbarriere mittels eines Schalters, der sich in einem Gefahrenbereich befindet. Diese Beispiele benötigen sämtlich eine Spannungsquelle.
  • Es ist in vielen Fällen nicht durchführbar, den offenbaren Weg einzuschlagen, eine Sicherheitsbarriere mit einem höheren Spannungsgrenzwert zu wählen, da die Barriere dann einen höheren Widerstand haben muß und nicht ausreichend Leistung bei der normalen Arbeitsspannung übertragen kann. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Sicherheitsbarriere für die Verwendung mit Schaltungen in Gefahrenbereichen geeignet sein soll, wo leicht entzündbare Gase wie Wasserstoff vorhanden sein können.
  • Eine Lösung dieses Problems, die gelegentlich eingeschlagen wird, ist, eine zusätzliche Sicherung in Reihe mit der Versorgung für jede Barriere und außerhalb von dieser einzubauen. Solche zusätzlichen Sicherungen belegen jedoch wertvollen Raum, und die Kosten ihrer Montage sind bedeutsam. Überdies müssen sie niedrigere Grenzwerte als die Sicherungen in den Sicherheitsbarrieren aufweisen, so daß sie als erste durchschlagen. Dies verschlechtert daher die Leistung der Schleife, beispielsweise durch Durchschlagen, wenn die Barriere im Gefahrenbereich kurzgeschlossen wird. Diese zusätzlichen Sicherungen erhöhen auch den Widerstand der Schleife.
  • Eine alternative bekannte Lösung ist, eine zweite, austauschbare Sicherung auf der Barriere selbst einzubauen. Dies nimmt weniger Platz ein und erspart den Benutzerverdruß, leidet jedoch unter demselben Nachteil, daß es die Leistung verschlechtert. Es erhöht auch die Kosten und Abmessungen der Barriere.
  • Eine noch weitere bekannte Lösung ist, die einzige Sicherung in jedem Barrierenkanal als austauschbares Teil mit irgendeiner Form des "Verschlüsselns" auszuführen, um einen Austausch durch eine andere Sicherung mit dem korrekten Wert sicherzustellen. Eine derartige Lösung ist für die zertifizierenden Behörden in einigen Ländern annehmbar, aber in den meisten Ländern nicht annehmbar.
  • Jede dieser drei bekannten "Lösungen" hat den Hauptnachteil, daß die Messung oder Steuerschleife zu arbeiten aufhört, wenn die Sicherung durchschlägt.
  • Die DE-B-1 816 553 beschreibt eine Sicherheitsbarriere für einen Anschluß an eine Spannungsversorgung und umfaßt Sicherungen, Shuntdiodeneinrichtungen und Strombegrenzerkreise, die in der Reihenfolge zwischen der Spannungsversorgung und der Last angeordnet sind.
  • Die US-A-3 818 273 beschreibt eine Barrieren-Isolatoreinrichtung, die einen Überlastschutzkreis enthält.
  • Die WO-A-86/02786 beschreibt einen Festkörperschaltkreisunterbrecher, der die Schaltung und auch den Unterbrecher vor großen Stromstößen schützt. Der Schutz der Last und einer Shuntdiode wird durch wiederholtes Öffnen eines Halbleiterschalters bewirkt.
  • Die US-A-4099216 beschreibt eine sicherungslose Sicherheitsbarriere, die einen Strombegrenzerkreis enthält, um eine Zerstörung von Bauteilen unter Fehlerbedingungen zuverhindern.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Shuntdioden-Sicherheitsbarriere mit Überspannungsschutz zu schaffen, die für die Verwendung mit ungeregelten Spannungsversorgungen geeignet ist.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, Shuntdioden-Sicherheitsbarrieren zu schaffen, um Schutz für in Gefahrenbereichen befindliche Schalter und Solenoide zu geben.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Shuntdioden-Sicherheitsbarriere zu schaffen, die entweder für eine 1-Kanal- oder eine 2-Kanal-Barriere geeignet ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Shuntdioden-Sicherheitsbarriere vorgesehen, angeordnet zum Anschluß an eine Spannungsversorgung und umfassend Shuntdiodenmittel, ein Schmelzbauteil auf der Spannungsversorgungsseite der Shuntdiodenmittel, einen in Reihe mit dem Schmelzbauteil angeschlossenen und zur Schaltung in Reihe mit einer Last angeordneten Strombegrenzerkreis und Wärmeschutzmittel, um eine Überhitzung der Barrierenbauteile zu verhindern, wenn eine übermäßige Spannung angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Strombegrenzerkreis in Reihe zwischen dem Schmelzbauteil und dem Shuntdiodenmittel geschaltet ist und so angeordnet ist, daß das Schmelzbauteil gegen angelegte Spannungen größer als die normale maximale Arbeitsspannung geschützt ist, und daß das Wärmeschutzmittel eine Zenerdiode innerhalb der Sicherheitsbarriere und angeschlossen zwischen dem Schmelzbauteil und dem Strombegrenzerkreis umfaßt.
  • Viele weitere Verfahren des Wärmeschutzes sind in Kombination mit Überspannungsklemmelementen bekannt geworden, aber die Anordnung gemäß der Erfindung hat Vorteile.
  • Die Verwendung eines Strombegrenzerkreises innerhalb der Sicherheitsbarriere hat eine Anzahl von Vorteilen. Die Barriere kann im wesentlichen normal arbeiten und abhängig von der Versorgungsspannung ein Signal bis herauf zur Arbeitsspannung der Barriere übertragen. Außerdem schützt der Strombegrenzerkreis die Sicherung gegen angelegte Spannungen größer als die maximale Arbeitsspannung. Dies beruht darauf, daß der Strombegrenzerkreis normalerweise "geklemmt" ist, und führt lediglich einen kleinen Spannungsabfall ein, aber angeordnet ist, um den Strom auf einen Wert zu begrenzen, der die Sicherung nicht durchschlagen wird, sollte die an die Barriere angelegte Spannung über die normale maximale Arbeitsspannung erhöht werden. Ein noch weiterer Vorteil ist, daß die Verwendung eines Strombegrenzerkreises sicherstellt, daß die Sicherung nicht durch Kurzschlüsse in einem Gefahrenbereich durchgeschlagen wird. Des weiteren sind Strombegrenzerkreise einfach und kostengünstig.
  • Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung umfaßt die Sicherheitsbarriere Mittel zum Schützen der Sicherung gegen das mögliche Anlegen von Rückwärtsspannungen. Dies kann durch das Einschließen einer in Reihe mit der Sicherung angeschlossenen Diode erreicht werden.
  • Damit die Erfindung vollständiger verstanden wird, wird nun eine Anzahl von Ausführungsbeispielen von Sicherheitsbarrieren gemäß der Erfindung beispielhaft und unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 ein schematisches Schaltbild einer bekannten Shuntdioden-Sicherheitsbarriere ist;
  • Fig. 2 ein schematisches Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels einer Sicherheitsbarriere gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 3 ein schematisches Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Sicherheitsbarriere gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 4 ein schematisches Schaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels einer Sicherheitsbarriere gemäß der Erfindung ist;
  • Fig. 5 ein Beispiel eines zur Verwendung bei den Sicherheitsbarrieren von Fig. 2, 3 und 4 geeigneten Strombegrenzerkreises zeigt;
  • Fig. 6 ein zweites Beispiel eines Strombegrenzerkreises zeigt; und
  • Fig. 7 ein drittes Beispiel eines geeigneten Strombegrenzerkreises zeigt.
  • Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Solenoidventil, eine Alarmvorrichtung, Anordnung von Leuchtdioden, etc. 10 innerhalb eines Gefahrenbereiches angeordnet und wird durch eine allgemein bei 12 angezeigte Shuntdioden- Sicherheitsbarriere mittels eines Schalters 13 betätigt, wobei sich die Sicherheitsbarriere und der Schalter in einem Sicherheitsbereich befinden. Die in der Zeichnung gegebenen Zahlenwerte für die verschiedenen elektrischen Bauteile sind lediglich beispielhaft und sollen nicht so betrachtet werden, daß sie irgendeine einschränkende Bedeutung haben. Die Sicherheitsbarriere ist an eine Spannungsversorgung 15 angeschlossen, die als +35V. maximum angezeigt ist. Da die Barriere einen eingebauten Überspannungsschutz aufweist, kann sich die Spannungsversorgung 15 über einen großen Spannungsbereich ändern, ohne daß die für herkömmliche Barrieren benötigte, eng geregelte Spannungsversorgung erforderlich ist. Die Sicherheitsbarriere 12 umfaßt eine Sicherung F1, eine Kette oder Ketten von Zener- oder anderen Dioden 14 und einen Abschlußwiderstand R1. Zwischen der Sicherung F1 und der Diodenkette 14 ist ein allgemein bei 16 angezeigter Strombegrenzerkreis angeschlossen. Eine Diode D1 ist in Reihe mit der Sicherung F1 zwischen der Sicherung und dem Strombegrenzerkreis 16 angeschlossen, um die Sicherung gegen das mögliche Anlegen von Rückwärtsspannungen zu schützen. Dies ist ein fakultatives Merkmal bei der Sicherheitsbarriere. Mit dem Einbau von elektronischen Schaltungen in einer Sicherheitsbarriere, wie dem Strombegrenzerkreis 16, ist es erforderlich, die Barrierenbauteile gegen Überhitzung zu schützen, wenn eine überhöhte Spannung angelegt wird. Dies wird hier bewerkstelligt, indem eine zweckmäßige Wärmeschutz-Zenerdiode D2 mit relativ hoher Spannung innerhalb der Sicherheitsbarriere zwischen der Sicherung F1 und dem Strombegrenzerkreis 16 vorgesehen wird.
  • Der Strombegrenzerkreis 16 ist normalerweise "geklemmt" und führt nur einen kleinen Spannungsabfall ein, ist aber angeordnet, um den Strom auf einen Wert zu begrenzen, der die Sicherung F1 nicht durchschlägt, wenn die an die Barriere 12 angelegte Spannung über die normale maximale Arbeitsspannung erhöht wird. Es ist ein wichtiges Merkmal der Sicherheitsbarriere der vorliegenden Erfindung, daß der Strombegrenzerkreis 16 zwischen der Schmelzsicherung F1 und den Shuntdiodenelementen der Sicherheitsbarriere angeordnet ist, d. h. am Sicherheitsbereichsende der Sicherheitsbarriere vorgesehen ist.
  • Bei einer abgewandelten Version der in Fig. 2 gezeigten Sicherheitsbarriere kann eine zweite Sicherung enthalten sein, in Reihe mit dem Strombegrenzerkreis 16 auf dessen Gefahrenbereichsseite zwischen dem Stromkreis 16 und den Shuntdioden 14 angeschlossen. Bei dieser Anordnung wird die Wärmeschutzsicherung F1 lediglich dazu verwendet, die Zenerdiode D2 zu schützen, und die zweite Sicherung schützt die Zenerdioden 14. Einige Zertifikationsbehörden akzeptieren diese abgewandelte Version, ohne daß die Sicherung F1 und die Diode D2 zusammengepaßt sind.
  • Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem sich ein Schalter 20 im Gefahrenbereich befindet und angeordnet ist, um eine Last 22, beispielsweise ein Relais, das sich innerhalb des Sicherheitsbereiches befindet, über die Sicherheitsbarriere zu betätigen. Gefahrenbereichschalter sind häufig Teil von Überwachungssystemen, die sicherstellen, daß der Prozeß sicher ist. Daher ist eine übergeordnete Anforderung, daß die sie enthaltenden Schaltungen im Fall eines Erdungsfehlers im Gefahrenbereich "ausfallsicher" sind, d. h. die Last sollte wie bei einem offenen Schalter abgeschaltet werden. Dies macht zwei Barrierenkanäle erforderlich. Die in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiele sind 2-Kanal- Barrieren mit Überspannungsschutz. Der an die Spannungsversorgung (+35V. max.) angeschlossene eine Kanal ist, wie in Fig. 2 gezeigt, mit dem Zusatz der oben genannten zweiten Sicherung F2, während der zweite Kanal, wie in Fig. 3 gezeigt, einen Widerstand R2, eine Reihe von zwei oder drei im Shunt angeschlossenen Niederleistungszenerdioden 24 und eine Sicherung F3 umfaßt. Zwischen den Shuntdioden 24 und der Sicherung F3 ist eine Reihe von zwei oder drei herkömmlichen Dioden D3 vorgesehen, um als Diodenrückflußbarriere zu dienen. Alternativ könnte der zweite Kanal wie in Fig. 4 gezeigt sein. Hier umfaßt der zweite Kanal den Widerstand R2, eine Reihe von zwei oder drei im Shunt angeschlossenen Zenerdioden 24 und eine Sicherung F3. Eine Reihe von zwei oder drei herkömmlichen oder Schottky-Dioden D3 ist bei einem Gefahrenbereichsende dieses zweiten Kanals vorgesehen.
  • Fig. 5 bis 7 zeigen drei Beispiele eines Strombegrenzerkreises, der als der Kreis 16 in Fig. 2, 3 und 4 verwendet werden kann. In jeder dieser Figuren ist auch die Wärmeschutz-Zenerdiode D2 zusammen mit der Sicherung F1 gezeigt, obwohl kein Bauteil Teil des Strombegrenzerkreises selbst ist. Der in Fig. 5 gezeigte Strombegrenzerkreis umfaßt erste und zweite Transistoren T1 und T2, einen Widerstand R3 in Reihe mit der Basis des Transistors T1 und einen zwischen der Sicherung F1 und dem Emitter des Transistors T1 angeschlossenen Widerstand R4. Dieser Kreis hat einen niedrigen Reihenspannungsabfall, wenn geklemmt. Er zieht im Shunt einen kleinen Strom, der für die meisten Anwendungen nicht bedeutsam ist.
  • Die in Fig. 6 gezeigte Schaltung umfaßt Transistoren T3 und T4 und zugeordnete Widerstände R5 und R6. Diese Schaltung zieht keinen Shuntstrom, hat jedoch einen größeren Reihenspannungsabfall.
  • Die in Fig. 7 gezeigte Schaltung liefert außerdem eine Spannungsregelung derart, daß der Strom nicht plötzlich auf den Grenzwert ansteigt, wenn die Versorgungsspannung die normale Arbeitsspannung der Barriere übersteigt. Dies erleichtert die Spannungsversorgungsanforderung an ein System, das viele Barrieren aufweist. Der Strombegrenzerkreis kommt in der Praxis lediglich in Gang, wenn der Ausgang der Barrieren kurzgeschlossen ist. Diese Schaltung umfaßt drei Transistoren T5, T6 und T7 mit zugehörigen Widerständen R7 bis R10 und eine an den Emitter des Transistors T7 angeschlossenen Zenerdiode D4.

Claims (7)

1. Shuntdioden-Sicherheitsbarriere (12), angeordnet zum Anschluß an eine Spannungsversorgung (15) und umfassend Shuntdiodenmittel (14; 24), ein Schmelzbauteil (F1; F2; F3) auf der Spannungsversorgungsseite der Shuntdiodenmittel, einen in Reihe mit dem Schmelzbauteil (F1; F2; F3) angeschlossenen und zur Schaltung in Reihe mit einer Last (10; 22) angeordneten Strombegrenzerkreis (16) und Wärmeschutzmittel, um eine Überhitzung der Barrierebauteile zu verhindern, wenn eine übermäßige Spannung angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Strombegrenzerkreis (16) in Reihe zwischen dem Schmelzbauteil (F1) und dem Shuntdiodenmittel (14; 24) geschaltet ist und so angeordnet ist, daß das Schmelzbauteil (F1) gegen angelegte Spannungen größer als die normale maximale Arbeitsspannung geschützt ist, und daß das Wärmeschutzmittel eine Zenerdiode (D2) innerhalb der Sicherheitsbarriere und angeschlossen zwischen dem Schmelzbauteil (F1) und dem Strombegrenzerkreis (16) umfaßt.
2. Sicherheitsbarriere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Sicherungen (F1, F2), wobei eine der Sicherungen (F1) zwischen dem Strombegrenzerkreis (16) und der Spannungsversorgung angeschlossen ist und die andere der Sicherungen (F2) zwischen dem Strombegrenzerkreis (16) und dem Shuntdiodenmittel (14) angeschlossen ist.
3. Sicherheitsbarriere nach Anspruch 1 oder 2, die eine 1- Kanal-Barriere (12) ist, angeordnet zum Anschließen an ein Solenoid, Alarm oder LEDs (10) in einem Gefahrenbereich.
4. Sicherheitsbarriere nach Anspruch 1 oder 2, die eine 2- Kanal-Barriere (12) ist, angeordnet zum Anschließen an einen Schalter (20) in einem Gefahrenbereich.
5. Sicherheitsbarriere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kanal für einen Anschluß an die Spannungsversorgung den Strombegrenzerkreis (16) enthält und der andere Kanal weiter Shuntdiodenmittel (24), wenigstens eine Sicherung (F3) und Diodenmittel (D3), angeschlossen in Reihe mit der wenigstens einen Sicherung (F3) zwischen der Sicherung und dem Gefahrenbereichsschalter (20) umfaßt.
6. Sicherheitsbarriere nach einem beliebigen vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet durch Mittel (D1) zum Schützen des oder wenigstens eines der Schmelzbauteile gegen das Anlegen von Rückwärtsspannungen.
7. Sicherheitsbarriere nach einem beliebigen vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsversorgung eine ungeregelte Spannungsversorgung ist.
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