DE20315124U1

DE20315124U1 - Selbsteinzug mit Dämpfer für bewegliche Möbelteile

Info

Publication number: DE20315124U1
Application number: DE20315124U
Authority: DE
Original assignee: Hettich Heinze GmbH and Co KG
Current assignee: Hettich Heinze GmbH and Co KG
Priority date: 2003-09-29
Filing date: 2003-09-29
Publication date: 2004-02-26
Anticipated expiration: 2013-09-30

Abstract

Selbsteinzug (1) mit Dämpfer (4) für bewegliche Möbelteile, insbesondere für Schiebetüren (2), mit einem mit einem Kraftspeicher, der beim Öffnungsvorgang eines beweglichen Möbelteiles (2) gespannt und dessen gespeicherte Kraft beim Schließvorgang des beweglichen Möbelteiles (2) als Einzugshilfe in die endgültige Schließstellung benutzt wird und mit einem Dämpfer (4), mittels dessen kurz vor Erreichen der endgültigen Schließstellung eine der Richtung der Schließkräfte entgegenwirkende und die Schließbewegung dämpfende Gegenkraft aufgebracht wird, wobei der Kraftspeicher mit einem seiner Enden an einem parallel zum beweglichen Möbelteil (2) verschiebbaren Schieber (6) angeschlossen ist, an den auch ein Ende des Dämpfers (4) angeschlossen ist und an dem ein Mitnehmer (8) gelagert ist, welcher mit einem am beweglichen Möbelteil (2) befestigten Betätigungsteil (9) bis zu einer vorbestimmten Öffnungsstellung gekuppelt ist, wobei nach Überschreiten der besagten vorbestimmten Öffnungsstellung die Kupplung selbsttätig aufgehoben und der Schieber nebst dem in dieser Stellung gespannten Kraftspeicher blockiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Selbsteinzug mit Dämpfer für bewegliche Möbelteile, insbesondere für Schiebetüren, mit einem mit einem Kraftspeicher, der beim Öffnungsvorgang eines beweglichen Möbelteiles gespannt und dessen gespeicherte Kraft beim Schließvorgang des beweglichen Möbelteiles als Einzugshilfe in die endgültige Schließstellung genutzt wird und mit einem Dämpfer, mittels dessen kurz vor Erreichen der endgültigen Schließstellung eine der Richtung der Schließkräfte entgegenwirkende und die Schließbewegung dämpfende Gegenkraft aufgebracht wird, wobei der Kraftspeicher mit einem seiner Enden an einem parallel zum beweglichen Möbelteil verschiebbaren Schieber angeschlossen ist, an dem auch ein Ende des Dämpfers angeschlossen ist und an dem ein Mitnehmer gelagert ist, welcher mit einem am beweglichen Möbelteil befestigten Betätigungsteil bis zu einer vorbestimmten Öffnungsstellung gekuppelt ist, wobei nach Überschreiten der besagten vorbestimmten Öffnungsstellung die Kupplung selbsttätig aufgehoben und der Schieber nebst dem in dieser Stellung gespannten Kraftspeicher blockiert sind.
Selbsteinzüge der vorerwähnten Art sind an sich bekannt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Selbsteinzug der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der als kompakte und preiswerte Montageeinheit vorgefertigt und unter weitestgehendem Schutz aller Funktionsaggregate gegen Verschmutzung an einem Möbel auf einfache Art und Weise montierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schieber, der Kraftspeicher und der Dämpfer in einem etwa einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisenden, bis auf einen Längsschlitz zur Hindurchführung eines Verbindungsabschnittes zwischen dem außerhalb und dem innerhalb des Gehäuses liegenden Bereich des Mitnehmers staubdicht verschlossenen Gehäuse angeordnet sind.
Der erfindungsgemäße Selbsteinzug zeichnet sich dadurch aus, daß alle wesentlichen Funktionsteile innerhalb eines praktisch geschlossenen Gehäuses vormontiert sind, aus dem lediglich der Mitnehmer herausragt. Dieses Gehäuse schützt die Funktionsteile nicht nur gegen Verschmutzung, sondern beseitigt auch jede Verletzungsgefahr, die bei der Benutzung des Selbsteinzuges bei freiliegenden Funktionsteilen gegeben ist.
Die vorgefertigte Montageeinheit kann auf einfache Art und Weise an einem Möbel beispielsweise durch Verschraubung festgelegt werden, ohne daß eine separate Justierung oder Ausrichtung der einzelnen Funktionsteile erforderlich ist. Es ist lediglich notwendig, den vorgefertigten Selbsteinzug derart an einem Möbel festzulegen, daß ein störungsfreies Zusammenspiel mit dem am beweglichen Möbelteil festzulegenden Betätigungsteils hergestellt ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
1 einen Vertikalschnitt durch einen Oberboden und eine Schiebetür eines Möbels mit einem am Oberboden montierten, erfindungsgemäßen Selbsteinzug,
2 eine perspektivische Unteransicht des Selbsteinzuges in der Einbaulage gemäß 1,
3 eine perspektivische Darstellung des Selbsteinzuges gemäß den 1 und 2 von der Seite der Verschiebetür her gesehen,
4 eine perspektivische Teildarstellung des Selbsteinzuges mit in Ausgangsposition befindlichem Mitnehmer und einem damit in Eingriff stehenden Betätigungsteil,
5 eine perspektivische Sprengbild-Darstellung des Selbsteinzuges gemäß den 1 bis 4,
6 eine Ansicht des vormontierten Selbsteinzuges in Richtung des Pfeils VI in 5 unter Weglassung eines in 5 noch gezeigten Gehäusedeckels,
7 ein Ansicht in Richtung des Pfeiles VII in 6,
8 eine der 6 entsprechende Ansicht in Spannstellung des Selbsteinzuges,
9 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IX in 8,
10 eine der 7 entsprechende Ansicht unter Weglassung einer in 7 gezeigten Feder und eines ebenfalls in 7 gezeigten Dämpfers,
11 eine der 9 entsprechende Ansicht unter Weglassung der Feder und des Dämpfers,
12 und 13 den 7 und 9 entsprechende Ansichten auf einem gegenüber diesen vorgenannten Figuren seitenvertauscht aufgebauten Selbsteinzug,
14 eine Seitenansicht eines Gehäuseunterteils des erfindungsgemäßen Selbsteinzuges,
15 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XV in 14,
16 einen Schnitt nach der Linie XVI-XVI in 14,
17 eine verkleinerte Perspektivdarstellung des Gehäuseunterteils gemäß den 14 bis 16,
18 eine Seitenansicht eines Gehäusedeckels des Selbsteinzuges,
19 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XIX in 18,
20 einen Schnitt nach der Linie XX in 18,
21 eine verkleinerte Perspektivdarstellung des Gehäusedeckels gemäß den 18 bis 20,
22 eine Seitenansicht eines Schiebers eines erfindungsgemäßen Selbsteinzuges,
23 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XXIII in 22,
24 einen Schnitt nach der Linie XXIV-XXIV in 22,
25 und 26 aus verschiedenen Blickrichtungen gesehene perspektivische Darstellungen des Schiebers nach den 22 bis 24,
27a bis 27e verschiedene Ansichtungen und eine perspektivische Darstellung eines Mitnehmers des Selbsteinzuges,
28a bis 28g verschiedene Ansichten und Schnittdarstellungen eines Selbsteinzuges mit vereinfachter Schieberausführung,
29a bis 29c verschiedene Ansichten des vereinfacht ausgeführten Schiebers.
In den Zeichnungen ist mit dem Bezugszeichen 1 jeweils ein Selbsteinzug für bewegliche Möbelteile bezeichnet, wobei hier in den 1 und 2 als bewegliches Möbelteil eine Schiebetür 2 dargestellt ist. In der Verwendung des Selbsteinzuges 1 für Schiebetüren 2 wird auch eine bevorzugte Anwendung gesehen, wenngleich an dieser Stelle ausdrücklich darauf hingewiesen werden soll, daß der Selbsteinzug 1 auch für bewegliche Möbelteile in Form von Schubkästen, Einzügen o.dgl. Verwendung finden kann. Der Selbsteinzug 1 kann entsprechend 1 am Oberboden eines Möbels angebracht sein, teils verdeckt von der Führungsschiene für die Schiebetür 2.. Natürlich kann der Selbsteinzug 1 auch am Unterboden oder an einem Mittelboden befestigt werden. Wesentlich ist, daß ein am beweglichen Möbelteil 2 angebrachtes Betätigungsteil 9 mit dem Selbsteinzug 1 in nachstehend beschriebener Weise zusammenwirken kann.
Die Funktion des Selbsteinzuges 1 besteht in an sich bekannter Weise darin, beim Öffnen des beweglichen Möbelteiles 2 aus einer Schließlage oder Endstellung heraus eine Kraft zu speichern, die beim Schließen des beweglichen Möbelteiles kurz vor Erreichen der endgültigen Schließlage oder Endstellung wieder zur Verfügung steht, um das bewegliche Möbelteil 2 sicher in die End- oder Schließlage zu bringen. Gleichzeitig wird während des Schließvorganges eine der zusätzlichen Schließkraft entgegenwirkende Dämpfungskraft aufgebracht, die der Schließkraft entgegengerichtet ist und die einen harten Aufprall des beweglichen Möbelteiles in der Endstellung verhindert.
Um diese generell bekannte Funktion zu erreichen, ist der Selbsteinzug 1, was 5 beispielhaft zeigt, mit einem Kraftspeicher in Form einer Feder 3 und einem Dämpfer 4 ausgestattet. Bei dem Dämpfer 4 handelt es sich bevorzugt um einen pneumatischen oder hydraulischen Dämpfer.
Beim Öffnen des beweglichen Möbelteiles 2 wird die Feder 3 über einen bestimmten Verschiebeweg hin gespannt und in einer gespannten Stellung blockiert. Fährt das bewegliche Möbelteil wieder in seine Schließstellung zurück, so wird kurz vor Erreichen der endgültigen Schließlage die Feder 3 wieder freigegeben und deren gespeicherte Kraft ist dann bemüht, das bewegliche Möbelteil 2 in seine Schließlage zu ziehen. Gleichzeitig wird durch den Dämpfer 4 ein zu hartes Anfahren der endgültigen Schließlage vermieden bzw. verhindert.
Selbstverständlich ist hierbei, daß die Kraft der Feder 3 etwas größer sein muß als die Dämpfungskraft des Dämpfers 4.
Wie die 1 bis 5 deutlich zeigen, sind die Feder 3 und der Dämpfer 4 in einem insgesamt mit dem Bezugszeichen 5 versehenen Gehäuse montiert, wobei das Gehäuse 5 aus einem Gehäuseunterteil 5a und einem Gehäuseoberteil 5b besteht.
Die Feder 3 und der Dämpfer 4 sind innerhalb des Gehäuseunterteils 5a montiert und das Gehäuseoberteil 5bdient gewissermaßen lediglich als Deckel oder Abschluß zur Bildung des gesamten Gehäuses 5.
Im Querschnitt ist das Gehäuse im wesentlichen rechteckig oder quadratisch ausgebildet.
Die Feder 3 ist mit einem ihrer Enden an einem innerhalb des Gehäuses 5 – konkret im Gehäuseunterteil 5a – längsverschiebbar geführten Schieber 6 und mit ihrem anderen Ende an einem ortsfesten Punkt des Gehäuseunterteiles 5a angeschlossen. Die Feder 3 ist an ihren beiden Enden mit Federösen 3a ausgestattet und mit diesen Federösen 3a einerseits an einem Zapfen 6a des Schiebers 6 und andererseits an einem Zapfen 5c des Gehäuseunterteils 5a aufgehängt.
Dies ergibt sich anschaulich insbesondere aus den 7 und 9.
Der Dämpfer 4 ist einerseits an einem Lagerstift 6b des Schiebers 6 und andererseits an einem Lagerstift 5d im Gehäuseunterteil 5a aufgehängt. Auch dieses ergibt sich sehr anschaulich insbesondere aus den 7 und 9.
Am Schieber 6 ist in einem stirnseitigen Endbereich ein Ausleger 7 angeformt, der einen Lagerzapfen 7a trägt. Auf diesem Lagerzapfen 7a ist ein aus dem Gehäuse 5 herausragender Mitnehmer 8 schwenkbar gelagert.
Der Mitnehmer 8 weist eine Ausnehmung 8a auf, in welche ein Betätigungsteil 9 eingreift, welches am beweglichen Möbelteil, beispielsweise einer Schiebetür 2, befestigt ist.
4 zeigt den Eingriff dieses Betätigungsteiles 9 in die Ausnehmung 8a des Mitnehmers 8.
Der Mitnehmer 8 durchtritt das Gehäuse 5 im Bereich eines Längsschlitzes 10, der zwischen dem Gehäuseunterteil 5a und dem Gehäuseoberteil 5b gebildet ist. Der Mitnehmer 8 ist innerhalb des Gehäuses 5 derart geführt, daß dieser Mitnehmer 8 nach Erreichen einer vorbestimmten Öffnungsstellung um den Lagerzapfen 7a des Auslegers 7 in eine Position verschwenkt wird, in der dann das Betätigungsteil 9 vom Mitnehmer freigegeben wird, d.h., die Aussparung 8a des Mitnehmers 8 liegt in dieser Position in einer Stellung, in welcher das Betätigungsteil 9 behinderungsfrei weitergeschoben werden kann, ohne daß eine weitere Mitnahme des Mitnehmers 8 erfolgt. Diese Position ist in 9 gezeigt. In dieser Position ist anderer seits der Mitnehmer 8 gegen ein Zurückschieben in die Schließstellung gesichert, und zwar durch eine Kulissenführung 11 innerhalb des Gehäuseunterteils 5a.
In dieser Position ist die Feder 3 maximal gespannt.
Wird nun das bewegliche Möbelteil, hier beispielsweise die Schiebetür 2, wieder in ihre Schließstellung zurückverschoben, so gelangt ab einer bestimmten Verschiebeposition das Betätigungsteil 9 wieder in den Bereich des Mitnehmers 8. Dabei wird dann der Mitnehmer 8 aus seiner gesicherten Position gemäß 9 wieder in seine Normallage verschwenkt und damit in Verschieberichtung freigegeben. Nun kann die Wirkung der gespeicherten Federkraft das bewegliche Möbelteil in die Schließlage zurückziehen. Dabei wird kurz vor Erreichen der endgültigen Schließlage durch den Dämpfer 4, wie schon weiter oben beschrieben worden ist, eine Dämpfung gegen zu hartes Anschlagen in der Schließlage bewirkt.
In der Praxis kann es vorkommen, daß der Mitnehmer 8 aus seiner gegenüber der Schließstellung verschobenen Position gemäß 9 und dabei entsprechend vorgespannter Feder 3 unbeabsichtigt aus seiner fixierten Stellung herausgeschwenkt und dann durch die Feder 3 in seine Schließposition zurückbewegt wird, ohne daß hieran das Betätigungsteil 9 beteiligt ist. Dies bedeutet, daß sich nun das Betätigungsteil 9 außerhalb des Mitnehmers 8 befindet, so wie in 3 gezeigt. Um nun problemlos eine erneut Kopplung zwischen dem Betätigungsteil und dem Mitnehmer 8 herbeiführen zu können, ist ein im Verschiebebereich des Betätigungsteiles 9 liegender und seine seitliche Begrenzung der Aussparung 8a bildender Steg 8b mit einem keilförmigen Schlitz 8c versehen und das Betätigungsteil 9 an seiner dem Steg 8b gegenüberliegenden Stirnkante mit einer Abschrägung 9a ausgestattet, die es ermöglicht, das Betätigungsteil 9 durch den keilförmigen Schlitz 8c unter vorübergehender elastischer Aufweitung des keilförmigen Schlitzes 8c in die Ausnehmung 8a des Mitnehmers 8 zurückzuführen. Es findet hier also eine automatische Fehlerkorrektur statt, die vom Anwender allenfalls dadurch bemerkt werden kann, daß bei einem solchen Vorgang erhöhte äußere Schließkräfte für das endgültige Schließen beispielsweise der Schiebetür 2 aufzubringen sind.
Das Gehäuse 5 ist – bezogen auf seine Mittelachse A-A in 14 symmetrisch ausgebildet und somit ohne weiteres für eine Links- oder Rechtsverwendbarkeit ausgebildet. Um einen links- oder rechtsverwendbaren Selbsteinzug zu schaffen, muß lediglich ein jeweils spezieller Schieber 6 und Mitnehmer 8 bereitgestellt und verwendet werden. Alle anderen Bauteile des Selbsteinzuges sind allerdings identisch. Allerdings ist es naheliegend, auch den Mitnehmer 8 so symmetrisch auszubilden, daß auch er rechts- linksverwendbar wird.
Die 12 und 13 zeigen einen Selbsteinzug 1, der gegenüber den Ausführungsbeispielen nach den 1 bis 11 hierzu seitenverkehrt ausgelegt ist.
Sowohl beim Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 11 wie auch beim Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den 11 und 13 ist der Schieber 6 im wesentlichen als U-Profil ausgebildet, was insbesondere die 22 bis 26 zeigen. Innerhalb des U-Profiles ist dann die Feder 3 entsprechend aufgenommen.
Die 27a bis 27d, welche den Mitnehmer 8 in verschiedenen Ansichten und in einer Perspektive zeigen, machen deutlich, daß der keilförmige Schlitz 8c innerhalb des Steges 8b sich in Richtung der Ausnehmung 8a hin verjüngt, wodurch in Verbindung mit einer gewissen Elastizität des Steges 8b ein Einführen des mit der Abschrägung 9a versehenen Betätigungsteiles 9 in die Aussparung 8a ohne weiteres möglich ist, nicht aber ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Betätigungsteiles 9 aus der Aussparung 8a. Der keilförmige Schlitz 8c in Verbindung mit dem abgeschrägten Betätigungsteil 9 arbeitet in dieser Beziehung ähnlich wie eine Reuse.
Auf die Keilform des Schlitzes 8c kann allerdings auch verzichtet werden. Wesentlich ist, daß die durch den Schlitz 8c gebildeten Stege 8b so elastisch sind, daß sie das Betätigungsteil 9 passieren lassen. Auf jeden Fall muß der Schlitz 8c etwas schmaler sein als die Dicke des Betätigungsteiles 9.
Das Gehäuseunterteil 5a ist an einer Längsseite sowie an seinen beiden Stirnseiten mit Anschraubflanschen 12 versehen. Unterhalb der Anschraubflansche 12 sind in den die Anschraubflansche 12 ragenden Stegen 12b Rastschlitze 12a vorgesehen, in welche am Gehäuseoberteil 5b vorgesehene Rastnocken 13 zum Zwecke der Verbindung von Gehäuseunterteil und Gehäuseoberteil einrastbar sind. Zusätzlich sind am Gehäuseunterteil 5a und am Gehäuseoberteil 5b korrespondierende Verbindungsflansche 14 vorgesehen, die im montierten Zustand aufeinanderliegen und beispielsweise durch Verbindungsschrauben miteinander verbunden sind. Damit ist ein einwandfrei geschlossenes Gehäuse 5 geschaffen, welches leicht montierbar und ggf. auch leicht wieder demontierbar ist.
Die Anordnung der vorerwähnten Verbindungsmittel (Rastschlitze 12a, Rastnokken 13, Verbindungsflansche 14) ist insbesondere aus den 14 bis 21 ersichtlich.
In den 28a bis 29c ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, welches sich von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen lediglich durch eine vereinfachte Ausführungsform des Schiebers 6 unterscheidet.
Hier ist der Schieber 6 in einfacher Art und Weise aus einem aus Flachmaterial gebildeten Stanz-Biegeteil gefertigt, in welches ein Zapfen 6a zur Festlegung der Feder 3 sowie ein Lagerzapfen 6b zum Anschluß des Dämpfers 4 angenietet oder anderweitig angeschlossen sind.
Hierdurch ergibt sich insbesondere ein Kostenvorteil aufgrund der vereinfachen Ausführung des Schiebers 6.
Die Funktion und Wirkungsweise des Selbsteinzuges gemäß den 28a bis 29c entspricht im übrigen der vorher beschriebenen Funktionsweise, so daß diesbezüglich auf den vorstehenden Text zu den übrigen Ausführungsbeispielen verwiesen werden darf.
In allen Fällen sind die Gehäuseunterteile 5a und die Gehäuseoberteile 5b vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt, gleiches gilt für den Mitnehmer 8.
Der Schieber 6 kann, unabhängig von seiner speziellen Gestaltung, vorzugsweise aus Metall gefertigt sein.

Bezugszeichen

1: Selbsteinzug
2: bewegliches Möbelteil
3: Feder (Kraftspeicher)
3a: Federöse
4: Dämpfer
5: Gehäuse
5a: Gehäuseunterteil
5b: Gehäuseoberteil
5c: Zapfen
5d: Lagerstift
6: Schieber
6a: Zapfen
6b: Lagerstift
7: Ausleger
7a: Lagerzapfen
8: Mitnehmer
8a: Ausnehmung
8b: Steg
8c: keilförmiger Schlitz
9: Betätigungsteil
9a: Abschrägung
10: Längsschlitz
11: Kulissenführung
12: Anschraubflansch
12a: Rastschlitz
12b: Steg
13: Rastnocken
14: Verbindungsflansch

Claims

Selbsteinzug (1) mit Dämpfer (4) für bewegliche Möbelteile, insbesondere für Schiebetüren (2), mit einem mit einem Kraftspeicher, der beim Öffnungsvorgang eines beweglichen Möbelteiles (2) gespannt und dessen gespeicherte Kraft beim Schließvorgang des beweglichen Möbelteiles (2) als Einzugshilfe in die endgültige Schließstellung benutzt wird und mit einem Dämpfer (4), mittels dessen kurz vor Erreichen der endgültigen Schließstellung eine der Richtung der Schließkräfte entgegenwirkende und die Schließbewegung dämpfende Gegenkraft aufgebracht wird, wobei der Kraftspeicher mit einem seiner Enden an einem parallel zum beweglichen Möbelteil (2) verschiebbaren Schieber (6) angeschlossen ist, an den auch ein Ende des Dämpfers (4) angeschlossen ist und an dem ein Mitnehmer (8) gelagert ist, welcher mit einem am beweglichen Möbelteil (2) befestigten Betätigungsteil (9) bis zu einer vorbestimmten Öffnungsstellung gekuppelt ist, wobei nach Überschreiten der besagten vorbestimmten Öffnungsstellung die Kupplung selbsttätig aufgehoben und der Schieber nebst dem in dieser Stellung gespannten Kraftspeicher blockiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6), der Kraftspeicher und der Dämpfer (4) in einem etwa rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisenden, bis auf einen Längsschlitz (10) zur Hindurchführung eines Verbindungsabschnittes zwischen den außerhalb und dem innerhalb des Gehäuses (5) liegenden Bereich des Mitnehmers (8) staubdicht verschlossenen Gehäuse (5) angeordnet sind.
Selbsteinzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher aus einer Feder (3) besteht.
Selbsteinzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6) im wesentlichen U-profilförmig ausgebildet ist und die Feder (3) in sich aufnimmt.
Selbsteinzug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6) aus einem aus einem Flachmaterial hergestellten Stanz-Biegeteil besteht.
Selbsteinzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) aus einem Gehäuseunterteil (5a) und einem Gehäuseoberteil (5b) besteht, wobei Gehäuseunterteil (5a) und Gehäuseoberteil (5b) lösbar miteinander verbunden sind.
Selbsteinzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseunterteil (5a) und Gehäuseoberteil (5b) aus Kunststoff gefertigt sind.
Selbsteinzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise am Gehäuseunterteil (3) mehrere Anschraubflansche (12) zur Festlegung des Gehäuses (5) an einem ortsfesten Möbelteil vorgesehen sind.
Selbsteinzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Anschraubflansche (12) innerhalb von die Anschraubflansche (12) tragenden Stegen (12b) Rastschlitze (12a) vorgesehen sind, in welche am Gehäuseoberteil (5b) angeformte Rastnocken (13) einrastbar sind.
Selbsteinzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuseunterteil (5a) und am Gehäuseoberteil (5b) korrespondierende und im montierten Zustand aufeinanderliegende Verbindungsflansche (14) vorgesehen sind, welche durch Schrauben, Niete o.dgl. miteinander verbunden sind.
Selbsteinzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (8) mit einer Ausnehmung (8a) zur Aufnahme des Betätigungsteiles (9) versehen ist.
Selbsteinzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stirnseite des Betätigungsteiles (9) mit einer Abschrägung (9a) versehen und ein die Ausnehmung (8a) des Mitnehmers (8) begrenzender Steg (8b) mit einem Schlitz (8c) versehen ist.
Selbsteinzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (8c) keilförmig ausgebildet ist und in der Bewegungsebene des Betätigungsteiles (9) liegt und sich in Richtung der Ausnehmung (8a) verjüngt.
Selbsteinzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (8) einstückig aus Kunststoff gefertigt ist.
Selbsteinzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (8) um einen Lagerzapfen (7a) eines am Schieber (6) angeschlossenen Auslegers (7) schwenkbar gelagert und innerhalb einer Kulissenführung (11) des Gehäuseunterteils (5a) geführt ist.
Selbsteinzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) – bezogen auf seine Mittelachse (A-A) – symmetrisch ausgebildet ist.
Selbsteinzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Schieber (6) ein Zapfen (6a) zur Festlegung eines Endes der Feder (3) und ein Lagerstift (6b) zur Festlegung eines Endes des Dämpfers (4) vorgesehen sind.
Selbsteinzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuseunterteil (5a) Zapfen (5c) zur Festlegung des anderen Endes der Feder (3) und Lagerstifte (5d) zur Festlegung des anderen Endes des Dämpfers (4) vorgesehen sind.