DE20312414U1 - Elektrischer Steckverbinder mit Flachstecksicherungen - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder zur Aufnahme von Kontaktelementen und Flachstecksicherungen mit einer Sperreinrichtung für die Flachstecksicherungen.
- Flachstecksicherungen sind Sicherungen in Kleinbauweise und werden hauptsächlich in elektrischen Sicherungseinrichtungen von Kraftfahrzeugen verwendet. Sie weisen einen flachen, im Wesentlichen quaderförmigen Sicherungskörper aus einem Isolierstoff auf, in dem ein Schmelzleiter gelagert ist. Aus einer Stirnseite des Sicherungskörpers ragen parallel zueinander auf seitlichem Abstand angeordnete Kontaktstifte, z. B. in Form von Flachsteckzungen, heraus, die jeweils mit dem Schmelzleiter im Sicherungskörper in Verbindung stehen (
DE 35 42 349 A1 , Bezugszeichen 3). - In der Regel lagern mehrere Flachstecksicherungen mit einem Reibsitz jeweils nebeneinander in entsprechenden Aufnahmeeinrichtungen eines ebenfalls aus einem Isolierstoff bestehenden Steckverbindergehäuses und kontaktieren mit einem Kontaktstift ein z. B. im selben Steckverbindergehäuse angeordnetes elektrisches Kontaktelement. Der andere Kontaktstift kontaktiert ein elektrisches Kontaktelement, das z. B. in einem Gegensteckverbindergehäuse untergebracht ist.
- Es ist bekannt, die Flachstecksicherungen gegen unbeabsichtigtes Herausdrücken aus den Aufnahmeeinrichtungen, z. B. beim Zusammenstecken des Steckverbindergehäuses mit einem Gegen steckverbindergehäuse bzw. dem Stecken von Kontaktelementen auf die Kontaktstifte durch entsprechende Sperreinrichtungen zu sichern. Beispielsweise sichern zwei einarmige Sperrhebel
49 nach6 bis8 derDE 44 23 220 A1 eine Flachstecksicherung47 durch Übergreifen der oberen Stirnfläche des Sicherungskörpers. Die beiden Sperrhebel sind im Steckverbindergehäuse46 angeordnet und von außen zugänglich. Durch Verschwenken der beiden Sperrhebel mit einem Werkzeug15 wird die Flachstecksicherung entsperrt und kann aus dem Sicherungsgehäuse herausgezogen werden. Ähnliche Sperreinrichtungen werden in derDE 40 39 537 A1 undDE 196 01 419 A1 offenbart. - Die bekannten Sperreinrichtungen sperren mit jeweils zwei Sperrhebeln eine Flachstecksicherung. Die zwei Sperrhebel erfordern einen erheblichen Formgebungsaufwand. Zudem sind die Sperrhebel nur mit einem gesonderten Werkzeug zugänglich und entsperrbar.
- In der
DE 198 16 258 A1 wird eine an einem eine Flachstecksicherung lagernden Sicherungsgehäuse angeordnete Sperrvorrichtung offenbart, wobei die Flachstecksicherung mit einer ihrer Steckzungen ein im Sicherungsgehäuse sitzendes Kontaktelement kontaktiert. Die Sperrvorrichtung ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet. Ein Hebelarm soll ein Gegensteckverbindergehäuse nach dem Stecken verrasten. Der andere Hebelarm übergreift mit einem Clipshaken die Flachstecksicherung, so dass letztere transportgesichert ist. Der Clipshaken befindet sich über der anderen Steckzunge der Flachstecksicherung. Nach einem nur angedeuteten Vorschlag soll der Clipshaken beim Kontaktierungsvorgang mit einem Kontaktelement des Gegensteckverbinders beim Stecken des Gegensteckverbinders in einer Sperrfunktion verbleiben. - Diese bekannte Sperreinrichtung arbeitet zwar nicht mit zwei Sperrhebeln, jedoch ist für jede Sicherung ein Sperrhebel vorzusehen.
- Aufgabe der Erfindung ist, einen Steckverbinder mit Steckplätzen für Flachstecksicherungen mit einer Sperreinrichtung zu schaffen, die weniger Funktionsteile erfordert.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung einer Flachstecksicherung bekannter Bauart; -
2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Steckverbinders für Flachstecksicherungen mit einem Gegensteckverbinder; -
3 einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Steckverbinder entlang der Linie B – B in5 mit Blickrichtung in Pfeilrichtung; -
4 einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Steckverbinder entlang der Linie D – D in5 mit Blickrichtung in Pfeilrichtung mit angedeuteten Kontaktelementen des Gegensteckverbinders; -
5 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Steckverbinder nach1 ; -
6 einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Steckverbinder entlang der Linie D-D in5 mit Blickrichtung in Pfeilrichtung; -
7 eine perspektivische Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Steckverbinder ohne Flachstecksicherungen; -
8 die Einzelheit "C" in7 vergrößert; -
9 eine Breitseitenansicht des erfindungsgemäßen Steckverbinders mit Flachstecksicherungen; -
10 eine perspektivische Ansicht eines separaten Sperrhebels; -
11 die Einzelheit "E" in7 vergrößert. - Eine Flachstecksicherung
1 bekannter Bauart (1 ) weist einen schmalen, flachkörperförmigen und im Wesentlichen quaderförmigen Isolierstoffkörper2 auf, mit dem die nicht dargestellten Stromführungsstege und der nicht dargestellte Schmelzleiter ummantelt sind. Der Isolierstoffkörper2 weist zwei Breitseitenwandungen3 ,4 , zwei Schmalseitenwandungen5 ,6 sowie eine Bodenwandung7 und eine Deckenwandung8 auf . Aus der Bodenwandung7 des Isolierstoffkörpers2 ragen in einer Ebene, auf seitlichem Abstand zueinander benachbart angeordnete, gleichförmige Flachsteckzungen9 ,10 heraus. Wahlweise können die Flachsteckzungen9 ,10 auch durch Kontaktstifte ersetzt werden. - Mehrere derartiger Flachstecksicherungen
1 werden in einer Sicherungssteckwanne13 eines Steckverbindergehäuses11 aufgenommen. - Der Steckverbinder
11 (2 ) aus einem Isolierstoff ist L-förmig ausgeformt und besteht im Wesentlichen aus einem Kontaktelementgehäuse12 und einer Sicherungssteckwanne13 . Dabei weist das im Wesentlichen quaderförmige Kontaktelementgehäuse12 zwei Breitseitenwandungen14 ,15 , zwei Schmalseitenwandungen16 ,17 sowie eine untere im Wesentlichen offene hintere Stirnseite18 und eine obere verdeckte Stirnseite19 auf. Das Kontaktelementgehäuse12 ist einstückig an die Sicherungssteckwanne13 angeformt, wobei das Kontaktelementgehäuse12 den vertikalen Schenkel und die Sicherungssteckwanne13 den horizontalen Schenkel der L-Form bilden. Die Sicherungssteckwanne13 kragt somit über die Breitseitenwandung14 des Kontaktelementgehäuses12 etwa mit der Breite der Schmalseitenwandung17 . - Die rechteckige Sicherungssteckwanne
13 weist zwei Wannenlängswandungen20 ,21 , zwei Wannenseitenwandungen22 ,23 sowie eine Bodenwandung24 und eine offene, der Bodenwandung24 gegenüberliegende Stecköffnungsseite25 auf. Die Sicherungssteckwanne13 ist eingeteilt in einen das Kontaktelementgehäuse12 überdeckenden Teilbereich13a und einen das Kontaktelementgehäuse12 überkragenden Teilbereich13b . - Im überkragenden Teilbereich 13b sind zwei Paar rechteckige Durchgriffslöcher
26 ,27 sowie28, 29 jeweils auf Abstand in die Bodenwandung24 eingeformt, die sich quer zur Längserstreckung der Steckwanne13 erstrecken (7 ). Im überdeckenden Teilbereich13a sind im Anschluss an die Löcher26 ,27 und28 ,29 sich ebenfalls quer zur Längserstreckung der Steckwanne13 verlaufende schmale Steckschlitze30 in die verbleibende Bodenwandung24 eingebracht. - An der Innenseite der Seitenwandung
20 der Steckwanne13 sind jeweils im Bereich eines Lochs26 ,27 ,28 ,29 und an der Innenseite der Seitenwandung21 jeweils im Bereich der Steckschlitze30 zwei sich von der Steckseite25 bis zur Bodenwandung24 erstreckende, in der Draufsicht etwa U-förmige Führungsschienen31 ,32 sich gegenüberliegend eingeformt. - Die Durchgangslöcher
26 ,27 sowie28, 29 und die Steckschlitze30 bilden zusammen mit den Führungsschienen31 ,32 vier Steckplätze für Flachstecksicherungen1 , wobei die Bodenwandung24 neben den Steckschlitzen30 zweckmäßigerweise gestuft tiefergesetzt angeordnet ist. - Im überkragenden Teilbereich
13b ist jeweils zwischen einem Paar Durchgriffslöchern26 ,27 bzw.28, 29 ein einarmiger Sperrhebel33 senkrecht stehend zur Bodenwandung24 und aus der Stecköffnungsseite25 herausragend angeordnet. Jeder vorzugsweise rechteckige stiftförmige Sperrhebel33 weist oberhalb der Stecköffnungsseite25 jeweils ein in Richtung eines Lochs26 ,27 bzw.28, 29 weisenden, vom Sperrhebel33 abstehenden Sperrflügel35 auf, bei dem oberseitig eine zum jeweiligen Loch abfallende Einführschräge34 ausgebildet ist. Die Einführschrägen34 der Sperrflügel35 gehen in ein freies Betätigungsende37 des Sperrhebels33 über. - Wesentlich ist, dass jeder Sperrhebel
33z . B. an Anbindungsstellen38 (6 ,7 ,8 ) in und/oder an und/oder auf der Bodenwandung24 und/oder an den Seitenwandungen20 ,21 elastisch in Doppelpfeilrichtung36 zum jeweils benachbarten Loch26 oder27 bzw.28 oder29 verschwenkbar angeordnet ist. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Anbindungsstelle38 des Sperrhebels33 zylinderabschnittsförmig ist und der Sperrhebel33 an die Bodenwandung24 angeformt ist (7 ,8 ). Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Bodenwandung24 unter den Flügeln35 durch Freisparung49 ,50 unterbrochen ist, so dass die Bodenwandung24 jeweils anbindungsseitig an den Sperrhebel33 durch Randkanten51 ,52 begrenzt ist. In die Randkanten51 ,52 ist jeweils ein U-förmiger Rücksprung47 eingebracht, in den sich der Sperrhebel33 mit den zylinderabschnittsförmigen Anbindungsstellen38 erstreckt. Dabei ist vorgesehen, dass der Rücksprung47 jeweils breiter ist als der Sperrhebel33 , so dass zwischen dem Sperrhebel33 und dem Rücksprung47 Schlitze53 ,54 gebildet sind. Diese Schlitze53 ,54 gewährleisten Bewegungsraum für den Sperrhebel33 beim Verschwenken. Darüber hinaus gewährleisten die zylinderabschnittsförmigen Anbindungsstellen38 besonders optimale elastische Rückstellkräfte. - In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform für die Sperrhebelanbindung ist vorgesehen, dass der Sperrhebel
33 einstückig direkt in die Bodenwandung24 integriert angeformt ist (7 ,11 ). Dabei ist die Bodenwandung24 wiederum unter den Flügeln35 , Randkanten51 ,52 bildend, unterbrochen. - Der Sperrhebel
33 ist elastisch rückfedernd gelagert, so dass er, wenn er aus seiner zur Bodenwandung24 senkrechten Ruhelage in Richtung eines Lochs26 oder27 bzw.28 oder29 verschwenkt und danach wieder losgelassen wird, wieder die Ausgangsposition einnimmt. - Der beispielhaft dargestellte erfindungsgemäße Steckverbinder nimmt in seiner Steckwanne
13 , nacheinander gesteckt, vier Flachstecksicherungen1 auf, wobei beim Stecken der Isolierstoffkörper2 einer Flachstecksicherung1 über z. B. dem Loch26 auf die Einführschräge34 des Sperrhebels33 stößt und den Sperrhebel33 in Richtung Loch27 verschwenkt. Danach gelangt der Isolierstoffkörper2 in die Führungsschienen31 ,32 bis er auf der Bodenwandung24 aufstößt. Dabei durchgreift die eine Flachsteckzunge9 der Flachstecksicherung1 den Schlitz30 und ragt in das Kontaktelementgehäuse12 . Die andere Flachsteckzunge10 durchgreift das Loch26 und ragt frei nach unten aus der Steckwanne13 heraus (2 ,9 ). In dieser Stellung gelangt der eine Flügel35 des Sperrhebels33 über die Deckenwandung8 des Isolierstoffgehäuses2 der Flachstecksicherung1 und schwenkt in seine Ausgangsstellung zurück. Die nächste Flachstecksicherung1 kann dann in den benachbarten Steckplatz über dem Loch27 gesteckt werden. Der Isolierstoffkörper2 dieser Flachstecksicherung1 verdrängt dabei den Sperrhebel33 in Richtung der ersten bereits gesperrten Sicherung, wobei die Anbindung und räumliche Anordnung des Sperrhebels33 derart gewählt ist, dass der Sperrhebel33 beidseits der beiden Sicherungen genügend Schwenkraum und Freiraum über der Flachstecksicherung zur Verfügung hat zur Freigabe einer Flachstecksicherung1 , wenn der Sperrhebel33 von Hand verdrängt wird oder mittels einer zu steckenden Sicherung zur bereits gesteckten Sicherung1 verschwenkt wird. - Zweckmäßigerweise sind die Sperrflügel
35 im Bereich etwa senkrecht bis senkrecht über den frei aus der Steckwanne13 ragenden Flachsteckzungen10 angeordnet, so dass die beim Stecken in Pfeilrichtung41 eines Gegensteckverbinders39 , in dem Kontaktelemente40 für die Gegenkontaktierung mit den Flachsteckzungen10 lagern, auftretenden Steckkräfte die Flachstecksicherungen1 nicht aus der Steckwanne13 verdrängen können (2 ,4 ). - Die einen Flachsteckzungen
9 der Flachstecksicherungen1 stecken in im Kontaktelementgehäuse12 sitzenden Kontaktelementen43z . B, einer an einen Leiter45 angeschlagenen Strombrücke44 , die im Kontaktelementgehäuse12 lagert, wobei die Kontaktstellen der Kontaktelemente43 unterhalb der Bodenschlitze30 angeordnet sind. - Eine erfindungsgemäße Variante sieht vor, einen separaten Sperrhebel
33a zu verwenden (10 ), der mit Lagermitteln46 in einer entsprechenden Lagereinrichtung (nicht dargestellt) in der Bodenwandung24 eingespannt wird und die gleichen Funktionen erfüllen kann, wie ein einstückig angeformter Sperrhebel33 . - Erfindungsgemäß werden somit mit einem einzigen Sperrhebel zwei Flachstecksicherungen gesperrt, was den Aufbau der Steckwanne übersichtlicher macht und erheblich vereinfacht. Außerdem werden bei der Herstellung nicht unbeachtliche Mengen an Material eingespart und die Steckkräfte beim Stecken eines Gegensteckverbinders optimal von den Sperrhebeln aufgenommen. Außerdem sind die Flachsteckzungen unterhalb des überkragenden Teilbereichs
13b gegen Beschädigungen relativ gut geschützt angeordnet, wenn noch kein Gegensteckverbinder gesteckt ist.
Claims (29)
- Elektrischer Steckverbinder mit einem Kontaktelementgehäuse und einer Aufnahmeeinrichtung für mindestens zwei, zumindest ein Isolierstoffgehäuse und zwei aus dem Isolierstoffgehäuse ragenden, nebeneinander angeordneten Steckkontakte aufweisenden Flachstecksicherungen, wobei die Aufnahmeeinrichtung eine Durchgangsöffnung für den einen Steckkontakt einer Flachstecksicherung zu einem im Kontaktelementgehäuse gelagerten Kontaktelement und eine Ausgangsöffnung für den Durchtritt des anderen Steckkontaktes der Flachstecksicherung ins Freie ragend, sowie eine Sperreinrichtung zur Transportsicherung und Steckabstützung der Flachstecksicherungen aufweist, gekennzeichnet durch einen einarmigen, am Steckverbinder vorzugsweise gegen elastisch wirkende Rückstellkräfte verschwenkbar angeordneten Sperrhebel
33 für beide Flachstecksicherungen1 . - Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung in einer Sicherungssteckwanne
13 angeordnet ist, die einstückig an das Kontaktelementgehäuse (12 ) angeformt ist. - Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungssteckwanne (
13 ) zwei Wannenlängswandungen (20 ,21 ), zwei Wannenseitenwandungen (22 ,23 ) und eine Bo denwandung (24 ) sowie eine der Bodenwandung (24 ) gegenüberliegende offene Steckseite25 aufweist. - Steckverbinder nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (
33 ) in der Sicherungssteckwanne (13 ) elastisch schwenkbar angeordnet ist. - Steckverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (
33 ) mit der Bodenwandung (24 ) elastisch schwenkbar in Verbindung steht. - Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (
33 ) senkrecht zur Bodenwandung (24 ) angeordnet ist und aus der Sicherungssteckwanne (13 ) ein Stück herausragt. - Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits neben dem Sperrhebel (
33 ) je ein Steckplatz für eine Flachstecksicherung (1 ) vorgesehen ist. - Steckverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (
33 ) beidseits je einen Sperrvorsprung z.B. in Form eines Sperrflügels (35 ) aufweist, der soweit über dem jeweiligen Steckplatz angeordnet ist, dass eine gesteckte Flachstecksicherung überragt wird, wobei der Sperrhebel (33 ) in Richtung der beiden Steckplätze elastisch verschwenkbar angeordnet ist. - Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (
11 ) L-förmig ausgebildet ist und im Wesentlichen das Kontaktelementgehäuse (12 ) und die Sicherungssteckwanne (13 ) aufweist. - Steckverbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelementgehäuse (
12 ) im Wesentlichen quaderförmig ist und zwei Breitseitenwandungen (14 ,15 ), zwei Schmalseitenwandungen (16 ,17 ) sowie eine untere, im Wesentlichen offene hintere Stirnseite (18 ) und eine obere verdeckte Stirnseite (19 ) aufweist, wobei das Kontaktelementgehäuse (12 ) einstückig an die Sicherungssteckwanne (13 ) angeformt ist und das Kontaktelementgehäuse (12 ) den vertikalen Schenkel und die Sicherungssteckwanne (13 ) den horizontalen Schenkel der L-Form bilden, so dass die Sicherungssteckwanne (13 ) ein Stück über die Breitseitenwandung (14 ) des Kontaktelementgehäuses (12 ) kragt. - Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungssteckwanne (
13 ) rechteckig ist und zwei Wannenlängswandungen (20 ,21 ), zwei Wannenseitenwandungen (22 ,23 ) sowie eine Bodenwandung (24 ) und eine offene, der Bodenwandung (24 ) gegenüberliegende Stecköffnungsseite (25 ) aufweist. - Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungssteckwanne (
13 ) eingeteilt ist in einen das Kontaktelementgehäuse (12 ) überdeckenden Teilbereich (13a ) und einen das Kontaktelementgehäuse (12 ) überkragenden Teilbereich (13b ). - Steckverbinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass im überkragenden Teilbereich (
13b ) mindestens ein Paar rechteckige Durchgriffslöcher (26 ,27 ) jeweils auf Abstand in die Bodenwandung (24 ) eingeformt sind, die sich quer zu den Wannenlängswandungen (20 ,21 ) erstrecken und dass im überdeckenden Teilbereich (13a ) im Anschluss an die Löcher (26 ,27 ) sich ebenfalls quer zu den Längsseitenwandungen (20 ,21 ) erstreckende schmale Steckschlitze (30 ) in die verbleibende Bodenwandung (24 ) eingebracht sind. - Steckverbinder nach Anspruch 12 und/oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der Seitenwandung (
20 ) der Steckwanne (13 ) jeweils im Bereich eines Lochs (26 ,27 ) und an der Innenseite der Seitenwandung (21 ) jeweils im Bereich der Steckschlitze (30 ) zwei sich von der Steckseite (25 ) bis zur Bodenwandung (24 ) erstreckende, in der Draufsicht etwa U-förmige Führungsschienen (31 ,32 ) sich gegenüberliegend eingeformt sind. - Steckverbinder nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangslöcher (
26 ,27 ) und die Steckschlitze (30 ) zusammen mit den Führungsschienen (31 ,32 ) zwei Steckplätze für Flachstecksicherungen (1 ) bilden. - Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass im überkragenden Teilbereich (
13b ) zwischen dem Paar Durchgriffslöchern (26 ,27 ) ein einarmiger Sperrhebel (33 ) senkrecht stehend zur Bodenwandung angeordnet ist. - Steckverbinder nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (
33 ) jeweils einen in Richtung eines Lochs (26 ,27 ) weisenden, vom Sperrhebel (33 ) abstehenden Sperrflügel (35 ) aufweist. - Steckverbinder nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrflügel (
35 ) oberseitig eine zum jeweiligen Loch (26 ,27 ) abfallende Einführschräge (34 ) aufweisen. - Steckverbinder nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführschrägen (
34 ) in ein freies Betätigungsende (37 ) des Sperrhebels (33 ) übergehen. - Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (
33 ) an Anbindungsstellen (38 ) elastisch zum jeweils benachbarten Loch (26 oder27 ) verschwenkbar und elastisch rückfedernd angeordnet ist. - Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrmittel (
35 ) des Sperrhebels (33 ) etwa senkrecht bis senkrecht über den gegenzukontaktierenden Flachsteckzungen (10 ) angeordnet sind. - Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbindungsstelle (
38 ) des Sperrhebels (33 ) zylinderabschnittsförmig ausgebildet ist. - Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwandung (
24 ) unter den Flügeln (35 ) durch Freisparung (49 ,50 ) unterbrochen ist. - Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwandung (
24 ) jeweils anbindungsseitig an den Sperrhebel (33 ) durch Randkanten (51 ,52 ) begrenzt ist. - Steckverbinder nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Randkanten (
51 ,52 ) jeweils einen U-förmigen Rücksprung (47 ) aufweisen. - Steckverbinder nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücksprung (
47 ) breiter ist als der Sperrhebel (33 ). - Steckverbinder nach Anspruch 25 und/oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Sperrhebel (
33 ) und dem Rücksprung (47 ) Schlitze (53 ,54 ) angeordnet sind. - Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (
33 ) einstückig direkt in die Bodenwandung24 ) integriert angeformt ist. - Steckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet durch einen separaten Sperrhebel (
33a ) der mit Lagermitteln (46 ) in einer entsprechenden Lagereinrichtung im Steckverbindergehäuse eingespannt ist.
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