DE20310859U1 - Lagerung zum drehbaren Lagern des Endes einer Zylinderschablone an einer Rotationsschablonendruckmaschine und zugehörige Lagereinrichtung - Google Patents

Lagerung zum drehbaren Lagern des Endes einer Zylinderschablone an einer Rotationsschablonendruckmaschine und zugehörige Lagereinrichtung Download PDF

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Abstract

Lagerung (11, 12) zum drehbaren Lagern des Endes einer Zylinderschablone (2) an einer Rotationsschablonendruckmaschine mit einer unterhalb der Zylinderschablone (2) sich erstreckenden Druckauflagefläche (3), wobei die Lagerung (11, 12) ein durch einen äußeren Lagerring (7) und einen mit dem Schablonenende verbundenen inneren Lagerring (8) gebildetes, eine Lager-Drehachse (10) bestimmendes geschlossenes Lager (112, 122) sowie einen letzteres lagernden Lagerungskörper (111, 121) aufweist und wobei die Lagerung (11, 12) mit einem in Umfangsrichtung des Lagers (112, 122) sich erstreckenden Teil ausgebildet ist, der sich öffnen und schließen läßt, um den inneren Lagerring (8) zum Rüsten der Zylinderschablone (2) hindurchzulassen, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Lagerring (7) in ein Ring-Basissegment (71) und wenigstens ein relativ zu letzterem bewegbares Lagerring-Portalsegment (720, 72, 73) unterteilt ist, wobei der Öffnungs- und Schließteil durch das wenigstens eine Lagerring-Portalsegment (720, 72, 73) gebildet wird und der Lagerungskörper (111, 121, 6) ein Element bildet, das zum Längsspannen der Zylinderschablone...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lagerung zum drehbaren Lagern des Endes einer Zylinderschablone an einer Rotationsschablonendruckmaschine mit einer unterhalb der Zylinderschablone sich erstreckenden Druckauflagefläche, wobei die Lagerung ein durch einen äußeren Lagerring und einen mit dem Schablonenende verbundenen inneren Lagerring gebildetes, eine Lager-Drehachse bestimmendes geschlossenes Lager sowie einen letzteres lagernden Lagerungskörper aufweist und wobei die Lagerung mit einem in Umfangsrichtung des Lagers sich erstreckenden Teil ausgebildet ist, der sich öffnen und schließen läßt, um den inneren Lagerring zum Rüsten der Zylinderschablone hindurchzulassen. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine wenigstens eine genannte Lagerung umfassende Lagereinrichtung.
  • Aus DE 30 44 410 sind gattungsgemäße Schablonen-Lagerungen mit Radiallagern bekannt, die jeweils aus einer mit Zahnkranz versehenen Lagerhülse und einem am Schablonenendring angeschlossenen Lagerring bestehen. Die Schablone muß mit den beiden jeweils eine untrennbare Einheit bildenden Radiallagern gerüstet, transportiert und gereinigt werden. Die Lager weisen mit äußeren Lagerringen und Lagerelementen relativ großes Gewicht auf, wodurch Ein- und Ausheben sowie Transport der Schablone mit vollständigen Lagern an den beiden Schablonenenden erschwert sind. Dabei sowie beim Reinigen und Rüsten an einem von einer Druckmaschine entfernt gelegenen Rüstplatz kommt es häufig zu Beschädigungen der empfindlichen Lager. Bei gemäß DE 30 44 410 bekannter Lagereinrichtung werden die vollständig montierten Lager als solche jeweils von oben in einen Lagerungskörper abgesenkt bzw. aus demselben gehoben. Dieser Aufnahmekörper ist mit insbesondere schwenkbaren Portalsegmenten ausgestattet, die von Hand zu öffnen und zu schließen sind. Das Druckwerk, nämlich die Einheit aus Schablone, Rakelgerät und Lager und der öffnungsfähige Lagerungskörper sind konstruktiv derart aneinander anzupassen, daß sich die Schablonenlagerung nur für eine Schablonengröße eignet. Der Öffnungsbereich der Portalsegmente muß relativ groß vorgesehen werden, um sie in aufgeschwenkter Position zu halten. Infolge Anlenkung der Portalsegmente an Lagerteilausformungen entstehen Schwenkbereiche mit relativ großem Raumbedarf. Jeder Lagerungskörper muß mit jeweils auf der Anschlußseite der Schablone gelegenen Radialrändern ausgestattet werden, um die Schablone längsspannen zu können. Infolgedessen bauen der Lagerungskörper und damit die gesamte Lagerung relativ aufwendig. Anordnung und Konstruktion der Lagerungskörper sind eingeschränkt.
  • Ziele der Erfindung bestehen darin, verbesserte Lagerung und Lagereinrichtung für die Zylinderschablone zu schaffen, wobei Lagerung bzw. Lagereinrichtung besonders einfach handhabbar und vor Beschädigung geschützt sein sowie kompakt bauen sollen. Auch sollen Möglichkeiten zum Einsatz für unterschiedliche Schablonengrößen erreicht werden.
  • Ziele der Erfindung werden in Verbindung mit den Merkmalen der Lagerung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß der äußere Lagerring in ein Ring-Basissegment und wenigstens ein relativ zu letzterem bewegbares Lagerring-Portalsegment unterteilt ist, wobei der Öffnungs- und Schließteil durch das wenigstens eine Lagerring-Portalsegment gebildet wird und der Lagerungskörper ein Element bildet, das zum Längsspannen der Zylinderschablone in axiale Richtung an dem geteilten äußeren Lagerring angreift. Die erfindungsgemäße Lagerung sowie die diese aufweisende erfindungsgemäße Lagereinrichtung führen zu einer ganzen Reihe von Vorteilen. Wie bei herkömmlichem geschlossenem Lager sind hohe Präzision durch axiale Führung und Stützung erreicht. Rüstgewicht und Transportgewicht der Schablone mit angeschlossenen inneren Lagerringen sind wesentlich verringert, da die relativ schweren äußeren Lagerringe an der Lagereinrichtung bzw. in einer Druckmaschine bleiben. Die zweckmäßig als Adapterring ausgeführten inneren Ringe sind relativ leicht, so daß sich die Schablone mit dem durch sie hindurchgesetzten Rakelgerät insbesondere bei relativ großen Druckbreiten ohne Verbiegungsgefahr des letzteren rüsten und transportieren läßt. Der empfindliche äußere Lagerring des Lagers bleibt mit seinen Lagerelementen wie insbesondere Rollenkörpern in einer Druckmaschine, so daß Beschädigung dieser Lagerteile durch Rüsten, Transport und/oder Reinigen an entfernt gelegenem Ort vermieden werden. Das erfindungsgemäß geteilte Lager läßt sich einfach austauschen und/oder erneuern. Besondere Abdichtung und Reinigung sind nicht erforderlich. Werden eine oder mehrere Schablonen gewaschen und anschließend wieder verwendet, können die inneren Adapter-Lagerringe mit der Schablone verbunden bleiben. Dies führt zu Zeitersparnis. Das erfindungsgemäß öffnungsfähige Lager läßt sich in Verbindung mit relativ einfach bauenden Lagerungskörpern anordnen. Man erreicht, daß wie bei herkömmlicher sogenannter offener Schablonen-V-Lagerung ( DE 16 11 335 ) die Schablone gemeinsam mit dem Rakelgerät von oben in die Druckmaschine gesetzt bzw. aus dieser gehoben werden und die Teile auf einer Rüstvorrichtung getrennt bzw. montiert werden können. Abseits der Druckmaschine werden Druckeinheiten, d.h. jeweils Schablone mit Rakelgerät und Lagerring vorbereitet und komplett zusammengebaut, so daß die Umrüstzeit an der Druckmaschine kurz gehalten wird. Insoweit lassen sich Farb- und/oder Musterwechsel gleichermaßen günstig wie bei der offenen Lagerung durchführen. Im ganzen werden mit der Erfindung die Vorteile der geschlossenen Lagerung mit denen der offenen Lagerung unter Vermeidung von Nachteilen der beiden Lagerungen vereinigt.
  • In besonderer Ausgestaltung der Erfindung wird wenigstens eines der Lagerring-Portal-segmente zum umfangsseitigen Öffnen und Schließen des äußeren Lagerrings schwenkbewegbar an das Lagerring-Basissegment angelenkt ist, wobei wenigstens eines der Portalsegmente als mehrarmiger Hebel ausgebildet ist, der ein den äußeren Lagerring schließendes und öffnendes Hebelarm-Außensegment sowie ein beim Öffnen des äußeren Lagerrings in dessen Innenbereich schwenkendes Hebelarm-Innensegment aufweist, das durch den beim Einsetzen der Zylinderschablone in den äußeren Lagerring gelangenden inneren Lagerring zum Schließen des äußeren Lagerrings verschwenkt. Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, daß das Portalsegment bzw. Portalsegmente durch Anlage des inneren mit der Schablone verbundenen Lagerrings an dem zugehörigen Hebel des Portalsegments verschwenkt werden. Beim Einlegen der Schablone wird der äußere Lagerring selbsttätig geschlossen, und umgekehrt wird er auf einfache Weise dadurch geöffnet, daß der Schablonen-Lagerring beim Ausheben der Zylinderschablone gegen das Hebelarm-Außensegment des Portalsegments gelangt. Aufgrund des teilweise innerhalb des äußeren Lagerrings vorgesehenen Hebelschwenkbereichs ist dieser äußere Lagerring besonders kompakt und kleinbauend. Die Schwenkanlenkung des Portalsegments erfolgt unmittelbar an oder im Bereich der Wand des äußeren Lagerrings, der mit Lagerelementen ausgestattet ist. Die Baugröße des Lagers der erfindungsgemäßen Lagerung entspricht vorteilhaft der einer herkömmlichen ge schlossenen Lagerung. Rüstzeit an der Maschine wird durch selbsttätiges Schließen und Öffnen des Lagers infolge Anlage des Schablonen-Lagerrings gegen Segmenthebel verkürzt. Mit die Zylinderschablone durchgreifendem Rakelgerät läßt sich diese gemeinsam mit dem gewichtsmäßig leichten Lagerring und frei von besonderen empfindlichen Lagerteilen aus dem äußeren Lagerring des öffnungsfähigen Lagers heben.
  • In bevorzugter Ausführung werden sowohl an dem stationären Basissegment als auch an einem oder den vorzugsweise schwenkbaren Portalsegementen den inneren Lagerring lagernde Lagerelemente wie vorzugsweise wartungsfreie standardisierte Rollenkörper z.B. in Form von Rollen oder Kugeln angebracht, die axiale und radiale Lagerkräfte aufnehmen. Zweckmäßig wird der Schablonen-Lagerring als Radiallagerring ausgebildet, der einen umlaufend radial vorstehenden Ringteil sowie einen entsprechend zurückspringenden axialen Ringteil aufweist. Der radial hervorstehende Radialteil dieses inneren Lagerrings kann zweckmäßig mit einem Zahnkranz versehen werden, um ein Antriebs-Zahnrad für die Schablone zu bilden. Besonders hervorzuheben ist, daß aufgrund kompakter und stabiler Konstruktion der erfindungsgemäßen Lagerung der innere Lagerring mit integriertem Zahnkranz innerhalb des äußeren Lagerrings untergebracht ist, so daß die Lagerung besonders geschützt und betriebssicher ist. Durch erfindungsgemäß kompakte Bauform weist der innere Lagerring auch mit integralem Antriebs-Zahnkranz nur relativ geringes Gewicht auf.
  • In bevorzugter Ausgestaltung umfaßt der äußere Lagerring zwei in geschlossenem Zustand aneinandergrenzende, vorzugsweise in Symmetrie-Anordnung gleich ausgebildete Portalsegmente, deren Außensegmente zum Öffnen des äußeren Lagerrings voneinander weg und zum Schließen des äußeren Lagerrings aufeinander zu bewegbar sind. Dieser äußere Lagerring ist zum Betrieb der Schablone vollständig geschlossen, so daß man eine besonders solide und geschützte Lagerung erhält.
  • Obwohl es möglich ist, das oder die Portalsegmente in den äußeren Lagerring schließender Position an dem Lagerring-Basissegment mittels manuell bedienbarer Arretiereinrichtung festzusetzen, besteht eine besonders zweckmäßige und bevorzugte Gestaltung in Ausbildung und Anbringung einer selbsttätigen Verriegelungseinrichtung. Diese umfaßt wenigstens ein zwischen Basissegment und Lagerring-Portalsegment an geordnetes Arretierelement, das gegen Federkraft eine den geschlossenen Zustand des Lagers herstellende Arretierposition einnimmt und beibehält, wenn die Zylinderschablone in Axialrichtung gespannt wird, während das Arretierelement zur Freigabe des Portalsegments für seine Öffnung aus seiner Arretierposition gelangt, wenn axiale Kraft zum Längsspannen der Zylinderschablone entfällt. Besonders zweckmäßig kann die Verriegelungseinrichtung wenigstens ein Arretierelement aufweisen, daß mit einem Halteelement für das Lager verbunden und über dieses betätigbar ist.
  • Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die Lagerung einen an einer Druckmaschine angeordneten Lagerungskörper, der an der Schablone abgewandter Seite des äußeren Lagerrings im Bereich vor letzterem angeordnet ist, wobei das Lagerring-Basissegment Lagerungskörper über insbesondere federbelastete Halteelemente z.B. in Form von Bolzen, Klauen oder der gleichen Elementen lösbar verbunden ist. Man erhält eine Lagerung mit stationärem Basissegment, das mit einfachen Mitteln mit dem zum Beispiel in Form eines Lagerschildes oder einer Lagerwand ausgebildeten Lagerungskörper abnehmbar verbindbar ist. Der äußere Lagerring kann einfach abgenommen und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Er läßt sich einfach in externer Einrichtung reinigen. Vorteilhaft ist wenigstens ein Halteelement als zweckmäßig bolzenförmiges Element ausgebildet, das unter Wirkung einer in dem Lagerring-Basissegment angeordneten Druckfeder zum Längsspannen der Zylinderschablone gespannt gehalten wird. Eine besonders vorteilhafte Konstruktion besteht darin, daß wenigstens ein Portalsegment mittels eines der Halteelemente schwenkbewegbar an das Basissegment angelenkt wird.
  • Ein in besonderer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehener Lagerungskörper kann zweckmäßig nicht nur in Richtung parallel zur Erstreckungslänge der Schablone, sondern auch in seiner Höhe über der Druckanlagefläche verstellbar angeordnet werden. Insbesondere wird für unterschiedliche Schablonengrößen dieselbe Lagerung verwendbar. Bei herkömmlicher offener Lagerung für jede Schablonengröße individuell anzupassende Lager entfallen.
  • In bevorzugter Gestaltung kann die Schwenkachse wenigstens eines Portalsegments oberhalb der halben Höhe der Lageraufnahme über der Druckanlagefläche liegen. Man erhält eine besonders kompakte Bauform mit besonders günstiger Portalsegmenthebel-Anordnung zum Öffnen und zum Schließen des Lagers.
  • Gemäß weiterer besonderer Ausgestaltung weist das Lagerring-Basissegment eine in Umfangsrichtung des äußeren Lagerrings sich erstreckende, vorteilhaft U-förmige Ausnehmung in der Ringwandung auf, in der bei geschlossenem Lager wenigstens das Innensegment des Portalsegments zu liegen kommt. Aufgrund dieser Ausgestaltung kann das Lagerring-Basissegment zweckmäßig so ausgebildet werden, daß sich seine mit Lagerelementen ausgestattete Gehäusewandung über einen Umfangswinkel von mehr als 180° erstreckt, wobei es an der Portal-Öffnungsseite zum Aufnehmen des Schablonen-Lagerrings entsprechend dem Durchmesser dieses inneren Lagerrings aufgeweitet ist. Zweckmäßig können an dem Basissegment im Bereich der Aufweitung und damit oberhalb der halben Höhe des äußeren Lagerrings über der Druckanlagefläche Halteelemente zum Verbinden des Basissegments mit einem Lagerungskörper einer Druckmaschine angeordnet werden. Zweckmäßig werden nur drei weitestgehend gleichmäßig am Umfang der Lagerung verteilte Halteelemente vorgesehen.
  • Hinsichtlich besonders wirksamer Betätigung des Portalsegments über den an die Zylinderschablone angesetzten inneren Lagerring kann das Außensegment des Portalsegments zweckmäßig eine größere Gewichtsmasse als sein Innensegment aufweisen.
  • Wenngleich es denkbar ist, daß eine erfindungsgemäße Lagerung zum Lagern nur eines Schablonenendes vorgesehen wird, ist es besonders zweckmäßig und vorteilhaft, daß eine Lagereinrichtung für eine Zylinderschablone an einer Rotationsschablonendruckmaschine zum Lagern der beiden Schablonenenden jeweils eine erfindungsgemäße Lagerung aufweist. Zweckmäßig ist wenigstens eine der beiden Lagerungen als Antriebslagerung mit zugehörigem Zahnkranz-Lagerring zum Antrieb der Zylinderschablone ausgebildet.
  • Gemäß erfindungsgemäßer Ausgestaltung kann in einer Lagereinrichtung eine aus einem Lagerteil und einem Zahnkranz-Lagerring gebildete Schablonen-Antriebslagerung um eine quer zur Drehachse der Antriebslagerung gerichtete Achse kippbewegbar angeordnet sein, wobei wenigstens die andere Lagerung als erfindungsgemäße Lagerung ausgebildet ist, und zwar zweckmäßig als antriebsfreie Lagerung.
  • Unteransprüche sind auf die genannten und noch andere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gerichtet. Besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausbildungsformen oder -möglichkeiten der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung der in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 in axonometrischer Ansicht eine erfindungsgemäße Lagereinrichtung mit erfindungsgemäßen Lagerungen mit geschlossenen Lagern,
  • 2 eine der 1 entsprechende Darstellung in stirnseitiger Ansicht,
  • 3 in axonometrischer Ansicht die Lagereinrichtung gemäß 1 mit geöffneten Lagern in der Phase des Einsetzens bzw. Aushebens einer Schablone,
  • 4 in detaillierter Ansicht ein erfindungsgemäßes Lageraufnahme in geöffnetem Zustand,
  • 5 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen äußeren Lagerring in einer Sekantenebene,
  • 6 in Stirnansicht eine Druckmaschine mit zwei erfindungsgemäße Lagereinrichtungen aufweisenden Druckstationen,
  • 7 in axonometrischer Darstellung eine Teil-Draufsicht auf die Druckmaschine gemäß 6,
  • 8 in detaillierter Ansicht einen erfindungsgemäßen äußeren Lagerring der Lagereinrichtungen gemäß 6 und 7 in geöffnetem Zustand,
  • 9 einen Vertikalschnitt durch eine Verriegelungseinrichtung der in 6 bis 8 dargestellten Lagerungen im Schließzustand,
  • 10
  • 11 in axonometrischer Ansicht einen erfindungsgemäßen äußeren Lagerring in Ansicht von der Schablonenseite sowie der Lagerungsseite,
  • 12 einen Schnitt durch das Portalsegment des Lagerrings gemäß 10 und 11 im Bereich von Haltebolzen und
  • 13 einen Schnitt durch das Basissegment des Lagerrings gemäß 10 und 11 im Bereich einer Lagerrolle.
  • Gemäß 1 bis 5 umfaßt eine erfindungsgemäße Lagereinrichtung 1 erfindungesgemäße Lagerungen 11 und 12 für die Endköpfe einer Zylinderschablone 2. Jede Lagerung 11, 12 ist durch ein Lager 112, 122 und einen Lagerungskörper 111, 121 gebildet, mit dem ein äußerer Lagerring 7 jedes Lagers 112, 122 über Halteelemente 13 verbunden ist.
  • Die Lagerungskörper 111, 121 sind durch vertikal stehende Lagerschilde oder Wände gebildet, zwischen denen eine Druckanlagefläche 3, zum Beispiel ein Transportband mit aufliegendem, zu bedruckendem Substrat 4, zum Beispiel einer Warenbahn, hindurchgeführt wird. Die Lagerkörper 111, 121 sind an einem mit dem Gestell einer Druckmaschine verbundenen Rahmen angeordnet, von dem in 1 ein quer über die Länge der Maschinenstation verlaufender und über der Druckdecke 3 sich erstreckender Tragholm 19 dargestellt ist. Der Lagerungskörper 121 ist mittels einer Einrichtung 16 in Axialrichtung schiebebewegbar an dem Holm 19 angeordnet. Wie aus 3 ersichtlich, ist eine erste Abstandsposition der Lagerungskörper 111, 112 zum Rüstender Zylinderschablone 2 vorgesehen. In einer zweiten, um D größeren Abstandsposition, die aus 1 hervorgeht, befindet sich die Zylinderschablone 2 im längsgespannten Betriebszustand.
  • In die Zylinderschablone 2 ist eine Rakeleinrichtung 5 eingesetzt, von der in 1 und 3 ein Tragholm 51, z.B. in Form eines Farbzuführungsrohres, zu sehen ist. An dem Tragholm 51 ist in üblicher Weise ein Rakelgerät mit Auftragungselement angeordnet. Durch das Farbzuführungsrohr wird Druckpaste in das Innere der Schablone 2 befördert und mittels des Auftragungselements durch das Mustersieb der Schablone gerakelt. Die Lagerungskörper 111 und 121 sind mit nach oben offenen U-förmigen Ausnehmungen 18 versehen, die sich vor den freien Endseiten der Lager 112 und 122 erstrecken, so daß die Tragholmenden der Rakeleinrichtung 5 frei von oben einsetzbar bzw. nach oben entnehmbar hindurchgreifen.
  • Die Zylinderschablone 2 ist an jedem Ende auf einen Endring 23 aufgezogen. Jeder Endring 23 ist in üblicher Weise mittels eines lösbaren Arretierverschlusses, z.B. mittels eines Bajonettverschlusses, mit zugehörigem Schablonen-Lagerring, der einen inneren Ring 8 des Lagers 112, 122, bildet, verbunden. In ihrer Verbindung bilden der Endring 23 und der Lagerring 8 jeweils den Schablonenendkopf.
  • Die Lager 112, 122 der Lagerungen 11, 12 sind entsprechend ausgebildet. Jedes Lager 112, 122 ist durch den in 4 näher dargestellten geteilten, öffnungsfähigen äußeren Lagerring 7 und den darin gelagerten inneren Lagerring 8 gebildet.
  • Der äußere Lagerring 7 ist in ein seitlich neben der Druckanlagefläche 3 angeordnetes stationäres Lagerring-Basissegment 71 und zwei in Symmetrieanordnung vorgesehene und gleich ausgebildete Lagerring-Portalsegmente 72, 73, die relativ zu dem Basissegment bewegbar sind, unterteilt. Der äußere Lagerring 7 bestimmt mit radialen Lagerflächen, die in Form von Rollen 78, 713 vorgesehen sind, eine Lager-Drehachse 10, um die der Lagerring 8 und damit die Zylinderschablone 2 in Betriebsposition drehbar ist. Zudem ist der äußere Lagerring 7 mit Axial-Lagerkörpern in Form von Lagerrollen 77, 712 ausgestattet, die im längsgespannten Zustand der Schablone 2 den Lagerring 8 in axialer Richtung lagern.
  • Jeder Lagerring 8 ist als Radiallagerring mit einem radial hervortretenden geschlossenen Radialrand 801, der stirnseitig eine Ringlauffläche für die Axiallagerrollen 77, 712 bil det, und mit einem entsprechend radial zurückspringenden kreiszylindrischen Axialring 802 ausgebildet, der die Lauffläche für die Radiallagerrollen 78, 713 bildet. Jeder Lagerring 8 ist in Axialrichtung relativ gering dimensioniert und wird vollständig in dem äußeren Lagerring 7 aufgenommen.
  • Jeder äußere Lagerring 7 kann mittels der Portalsegmente 72, 73 an seiner oberen, der Druckanlagefläche 3 gegenüberliegenden Seite geöffnet und vollständig geschlossen werden, um den Schablonenendkopf in Radialrichtung quer zur Lagerachse 10 einzusetzen und zu entnehmen bzw. um eine präzise Drehlagerung herzustellen. Zu diesem Zweck sind die Portalsegmente 72, 73 innerhalb eines vorsprungsfreien kreiszylindrischen Gehäuses des äußeren Lagerrings 7 jeweils um eine zu der Lager-Drehachse 10 parallele Achse 70 schwenkbewegbar zwischen Wänden 791, 792 an das Lagerring-Basissegment 71 angelenkt. Die Schwenklager der Portalsegmente 72, 73 sind innerhalb der Wandung des Lagerrings 7 angeordnet.
  • Jedes Portalsegment 72, 73 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, der ein den Öffnungsbereich des äußeren Lagerrings 7 schließendes und freigebendes Hebelarm-Außensegment 74 sowie ein beim Öffnen der Lagerrings 7 in deren Innenbereich schwenkendes Hebelarm-Innensegment 75 aufweist. Die den Lagerring 7 öffnenden Schwenkpositionen der Portalsegmente 72, 73 werden durch Anschläge an diesen und/oder dem Basissegment 71 begrenzt, wobei die inneren Segmente 75 schräg nach unten ragen. Jede Schwenkachse 70 liegt oberhalb der halben Höhe des äußeren Lagerrings 7 in gedachter horizontaler Ebene. Gleichermaßen wie die symmetrisch übereinstimmenden Portalelemente 72, 73 ist das Lagerring-Basissegment 71 bezüglich einer Vertikalebene, in der die Lagerachse 10 liegt, symmetriegleich ausgebildet.
  • Wie insbesondere aus 4 und 5 ersichtlich, erstreckt sich das Lagerring-Basissegment 71 über einen Umfangswinkel von mehr als 180°, wobei es an der Portalöffnungsseite zum Aufnehmen des Schablonen-Lagerrings 8 entsprechend dem Durchmesser des Lagerrings U-förmig aufgeweitet ist. Man erkennt, daß das Basissegment 71 mit seiner Außenform im wesentlichen die Form eines Kreissegments aufweist. Auch die Portalsegmente 72, 73 sind durch Kreissegmente gebildet, so daß der äußere Lagerring 7 im geschlossenen Zustand durch einen kreiszylinderförmigen, kompakten Gehäusering gebildet ist, der vollständig geschlossen ist. Die Außenumfangsfläche des Gehäuserings ist frei von Vorsprüngen und Hinterschneidungen.
  • Wie insbesondere aus 4 und 5 ersichtlich, ist an jedem das Portalsegment 72 bzw. 73 anlenkenden Ende des Basissegments 71 eine in Umfangsrichtung des Lagerrings 7 sich erstreckende, durch Schenkelwände 791, 792 gebildete U-förmige Ausnehmung 79 ausgebildet. Das Innensegment 75 des Hebel-Portalsegements 72, 73 sowie ein anschließender Abschnitt des Außensegments 74 sind passend und formgleich mit der U-Ausnehmung 79 ausgebildet, so daß diese bei geschlossenem Lagerring 7 paßgenau vollständig geschlossen wird. Die außerhalb der Ausnehmung 79 zu liegen kommenden Abschnitte der Außensegmente 74 sind entsprechend dem Basissegment 71 gestaltet. In die die Lagerwandung bildenden Teile des äußeres Rings 7 sind einander entsprechende Innennuten 76, 714 eingebracht, die zusammen eine innere Ringnut des geschlossenen Lagers 112, 122 bilden. Die Kreisringnut 714, 76 nimmt den Radialrand 801 des Lagerrings 8 auf. In der der Schablone 2 zugewandten Stirnwandung des äußeren Lagerrings 7 sind die Axiallagerrollen 712, 77, die in die Ringnuten 714, 76 einfassen, sowie die Radiallagerrollen 713, 78 angeordnet. Beide Sätze von Lagerrollen 712, 77 bzw. 713, 78 sind verteilt über den Innenumfang des Lagerrings 7 vorgesehen.
  • Wie aus 5 ersichtlich, weist eine Verriegelungseinrichtung 9 ein jeweils zwischen dem Portalsegment 72 bzw. 73 und dem Lagerring-Basissegment 71 ausgebildetes Arretiermittel auf. Das Arretiermittel umfaßt einen Arretier- und Führungsstift 911, einen Betätigungsstift 92, eine Druckfeder 94 sowie ein Verschlußteil 91. Das Verschlußteil 91 befindet sich im Paßsitz in einer ovalförmigen Ausnehmung in der dem Schablonenendkopf zugewandten Schenkelwand 791 der U-förmigen Ausnehmung 79. Das Verschlußteil 91 weist zwei Ansätze auf. Ein erster im Bereich des freien Endes der Schenkelwand 791 gelegener Ansatz bildet den Arretier- und Führungsstift 911. Der zweite Ansatz ist mit einer Gewindebohrung zur Schraubverbindung mit einem Fuß des Betätigungsstiftes 92 versehen. Die Ansätze sind parallel zur Lagerachse 10 und zur U-Ausnehmung 79 hin gerichtet.
  • In dem in die U-Ausnehmung 79 einfassenden Abschnitt des Außensegments 74 ist eine mit der Lagerachse 10 parallele Bohrung 95 zur Aufnahme des Arretierstiftes 911 aus gebildet. Der Befestigungsansatz 912 greift paßgenau in den weiteren Teil einer mit der Lagerachse 10 parallelen Stufenbohrung 96 ein, die sich durch den in der U-Ausnehmung 79 liegenden Teil des Portalsegments 72 bzw. 73 und die Schenkelwand 792 der U-Ausnehmung 79 hindurch erstreckt. Die Bohrung 96 nimmt den Betätigungsstift 92 auf. Die Druckfeder 94, die der Betätigungsstift 92 durchgreift, ist in dem weiteren Teil der Bohrung 96 zwischen dem Ansatz 912 und einer Schulter eingefangen. Der Betätigungsstift 92 steht an der Wand 792 hervor und wird mit dem Verschlußteil 91 und einer Kopfverdickung 921 unverlierbar in der Bohrung 96 gehalten.
  • In 5 ist das Arretiermittel im arretierten Zustand dargestellt. Auf den Betätigungsstift 92 wirkt eine Zugkraft Z, so daß das Verschlußteil 91 gegen die Druckkraft der Feder 94 in seiner Arretierposition, in der der Arretierstift 911 in die Bohrung 95 einfaßt, gehalten wird. Bei Wegfall der Zugkraft Z entspannt sich die Feder 94, so daß das Verschlußteil 91 an der Wand 791 hervortritt und der Arretierstift 911 aus der Bohrung 95 freigegeben wird.
  • Der Betätigungsstift 92 bildet in Verbindung mit dem Ansatz 912 die Schwenkanlenkung des Außensegments 74 an dem Lagerring-Basissegment 71. Der Betätigungsstift 92 der Verriegelungseinrichtung 9 bildet zudem eines der Halteelemente 13 mittels derer das Basissegment 71 an dem zugehörigen Lagerkörper 111, 121 angesetzt und gehalten wird.
  • Wie aus 3 ersichtlich, ist der Lagerring 8, 81 des einen Endkopfes der Schablone 2 mit einer Verzahnung am äußeren Umfang des Radialrandes 801 ausgestattet, um ein Antriebs-Zahnrad für die Schablone 2 zu bilden. Der Radialrand 801 faßt mit seinem Zahnkranz frei in die Lagernuten 714, 76 ein. An ihrer Bodenseite ist die Lagernut 714 mit einer Öffnung 716 offen. Dort greift das Zahnrad in ein in 1 bis 3 nicht dargestelltes Antriebsritzel eines mit dem Lagerungskörper 11 verbundenen Motors ein. Das Lager 122 am anderen Ende der Schablone 2 ist antriebsfrei ausgebildet.
  • Wie insbesondere aus 2 ersichtlich, weist jeder Lagerungskörper 111, 121 drei durch Bolzenstifte gebildete Halteelemente 13 auf. Ein erstes Halteelement 13 ist mittig im unteren Stirnbereich des Lagerring-Basissegments 71 angeordnet. Die beiden ande ren Halteelemente 13 werden durch Betätigungsstifte 92 gemäß 5 gebildet. Das untere Halteelement 13 ist wie die Betätigungsstifte 92 mittels nicht dargestellter Druckfeder in dem Basissegment 71 verankert. An jedem Lagerungskörper 111, 121 sind Verankerungslöcher 14 vorgesehen, die die Bolzenköpfe der Halteelemente 13 in lösbarem Paßsitz unverlierbar aufnehmen.
  • Im folgenden wird die die beiden Lagerungen 11, 12 umfassende Lagereinrichtung 1 gemäß 1 bis 3 im Zusammenhang mit ihrer Funktion zum Rüsten und Betrieb der Schablone 2 näher erläutert.
  • 3 zeigt die Einrichtung 1 beim Einheben bzw. Ausheben der Zylinderschablone 2. Die Lagerkörper 111, 121 sind mittels der Bewegungseinheit 16, die nur in 1 dargestellt ist, in ihre Position mit geringerem Abstand gebracht. Infolgedessen sind die Verriegelungseinrichtungen 9 entriegelt. Die Portalsegmente 72, 73 befinden sich in geöffnetem Zustand. Die Zylinderschablone 2 ist über ihre Endringe 23 mit den Lagerringen 8 verbunden. Diese Einheit befindet sich zum Rüsten und zum Transport hängend auf dem die Schablone 2 und ihre Endköpfe durchgreifenden Tragholm 51 der Rakeleinrichtung 5. Beim Einsetzen in die Lagerungen 11, 12 gelangen die Lagerringe 8 gegen die Hebelflächen 751 der in Richtung des Lagerzentrums ragenden Innensegmente 75. Infolgedessen werden die Portalsegmente 73, 74 beim Herablassen der Schabloneneinheit selbsttätig vollständig geschlossen. Die Enden des Tragholms 51 der Rakeleinrichtung 5 werden auf nicht dargestellten Rakelhalterungen abgelegt. Zum Längsspannen der Schablone 2 wird der Lagerkörper 121 in Längsrichtung des Holmes 19 in Spannposition verfahren, wobei der Abstand zu dem Lagerungskörper 111 um den Weg D vergrößert wird. Dadurch werden die Halteelemente 13 gegen elastische Kraft der sie verankernden Druckfedern auf Zug beansprucht. Infolgedessen wird die Schließverbindung zwischen den Portalsegmenten 72, 73 und dem stationären Lagerteil 71 mittels der Verriegelungseinrichtungen 9 selbsttätig verriegelt. Umgekehrt wird die Verriegelung selbsttätig aufgehoben, wenn die Spannposition des Lagerungskörpers 121 freigegeben wird. Infolge der Druckfederwirkung gelangen die Verschlußteile 91 in die in 3 und 4 dargestellten, an den Stirnseiten des Basissegments 71 hervortretenden Positionen. Die Schabloneneinheit wird mittels des Rakelgerät-Tragrohres 51 auf diesem hängend aus den Lagerungen 11, 12 ausgehoben. Dabei werden die Portalsegmente 72, 73 durch die Lagerringe 8 aufgestoßen, so daß diese in die in 3 und 4 dargestellten Öffnungspositionen einnehmen. Zum Offnen und zum Aufrechterhalten der Öffnungspositionen trägt bei, daß die Hebel-Außensegmente 74 eine größere Gewichtsmasse als die Hebel-Innensegmente 75 aufweisen.
  • In ein und derselben Lagerung 11 bzw. 12 können Adapter-Lagerringe 8 unterschiedlicher Größe für kleine und große Schablonen 2 aufgenommen werden. Zu diesem Zweck werden die Lagerkörper 111, 112 in ihrer Höhe H höhenverstellbar am Gestell der Druckmaschine angeordnet. Auf der Antriebs- und Bedienungsseite ist eine das Antriebsritzel aufweisende Antriebseinrichtung, die in 1 bis 3 nicht dargestellt ist, an dem Lagerungskörper 111 befestigt, um mit diesem gehoben und abgesenkt werden zu können. In 1 befinden sich die Lagerkörper 111, 121 in einer unteren Position mit eine Schablone 2 kleinen Durchmessers tragenden Lagerringen 8, während in 2 eine Anordnung mit Lagerkörpern 111, 121 in gehobener Position mit eine Schablone 2 großen Durchmessers tragenden Lagerringen 8 dargestellt ist. Im Bedarfsfall können aufgrund der einfachen Dreipunkt-Verbindung der Lagerungen 11, 12 an den zugehörigen Lagerungskörpern 111, 121 kleinere Lagerungen auch gegen größere Lagerungen einfach ohne Werkzeug ausgetauscht werden.
  • In 1 und 3 ist eine Achse 15 dargestellt, um die der äußere Lagerring 7 schwenkbar oder kippbar an dem Lagerungskörper 111 angeordnet werden kann. Vorteilhaft werden dann die Halteelemente 13 derart ausgeführt und mit dem Lagerungskörper 111 verbunden, daß der Kippbereich so groß ist, daß die Schablone 2 an ihrem anderen Ende in Kipplage aus dem Lager 122 bzw. dem äußeren Lagerring 7 entnehmbar ist. Mit dieser Anordnung ist folgendes erreicht. Die Schablone 2 wird auf der Seite der antriebslosen Lagerung 12 aus dieser nach oben herausgehoben. An der anderen Seite wird der Endring 23 von dem Adapter-Lagerring 81 durch Entriegelung getrennt. Dadurch bleibt der Lagerring 81 im Zahneingriff mit dem Schablonenantriebsritzel. So kann die Schablone 2 nach oben in Richtung der Nichtantriebsseite herausgenommen werden. Dies hat den Vorteil, daß die Schablone 2 nicht erneut einrapportiert werden muß, wenn sie in umgekehrter Reihenfolge wieder in die Lagerungen eingelegt wird. Es ist also keine erneute Umfangspositionierung (Rapportierung) erforderlich, da der Lagerring 81 seine Lage gegenüber dem Antriebsritzel der Maschine in der geschlossenen Lagerung 11 zuverläs sig beibehält. Dies ist von besonderem Vorteil, wenn im Druckprozeß einzelne Schablonen vorübergehend herausgenommen und gewaschen werden müssen.
  • Die Bezugszeichen in 1 bis 5 werden für gleiche oder entsprechende Gegenstände der nachfolgenden Ausführungsbeispiele verwendet. Insoweit sind auch nur die geänderten Ausgestaltungen zu beschreiben.
  • 6 und 7 zeigen eine Rotationsschablonendruckmaschine mit zwei Stationen, die mit erfindungsgemäßen Lagereinrichtungen ausgestattet sind. Wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Lagerungen 11 an der Bedien- und Antriebsseite und auch die nicht dargestellten gegenüberliegenden Lagerungen 12 mit öffnungsfähigen Lagern 112, 122 vorgesehen, die mit Ring-Portalsegmenten 72, 73 in Symmetrieanordnung ausgestattet sind, wie dies im Detail aus 8 ersichtlich ist. Modifikationen bestehen in der Ausbildung eines Lagerungskörpers 6 sowie einer Verriegelungseinrichtung 9 jeder Lagerung 11, 12.
  • Der Lagerungskörper 6 ist mittels Schwenkeinrichtung 17 an einer Lagerkonsole 191 des Tragholms 19 um eine zur Lager-Drehachse 10 parallele Schwenkachse 170 schwenkbar angelenkt, um den äußeren Lagerring 7 zur Anpassung an Schablonen 26, 27 unterschiedlicher Größe in entsprechende Höhenposition über der Druckanlagefläche 3 zu bringen und festzusetzen.
  • Der Lagerungskörper 6 ist integral, das heißt einstückig mit dem Basissegment 71 des äußeren Lagerrings 7 ausgebildet. Wie im Detail aus 8 ersichtlich, ist an das Basissegment 71 ein längsseitig hervorstehender Arm 613 ausgebildet, der mit einer Ausnehmung frei über den Tragholm 19 faßt und dessen freies Ende über einen Gelenkstift 614 an der Lagerkonsole 191 auf ihrer dem Lagerring 7 abgewandten Seite angelenkt ist. Man erhält einen relativ großen Schwenkradius, der eine geeignete Höhenverstellung des Lagerrings 7 im Bereich seiner U-Ausnehmung 18 zuläßt. Unterschiedliche Höhenpositionen werden mit geeigneten Einrichtungen zum Beispiel in Form einer nicht dargestellten stufigen Rastbolzenarretierung fixiert.
  • Auf der Antriebs- und Bedienungsseite ist jeder Lagerungskörper 6 mit einer einen Antriebsmotor aufweisenden Antriebseinrichtung 615 mit einem in die Bodenöffnung 716 einfassenden Antriebsritzel ausgestattet.
  • Wie insbesondere aus 8 ersichtlich, sind die Portalsegmente 72, 73 an den freien Enden der äußeren Segmente 74 zum Schließen des Lagerrings 7 miteinander verriegelbar. Eine Verriegelungseinrichtung 9 ist aus 8 und 9 ersichtlich. Das Portalsegment 73 weist eine mit Arretieröffnung 972 versehene Lasche 981 auf, die an der der Schablone 2 zugewandten Ringseite in Umfangsrichtung hervorsteht. An dem anderen Portalsegment 72 ist eine korrespondierende Ausnehmung 982 mit Stirnfläche ausgebildet, an der die Lasche 981 zu liegen kommt. An der Innenwand des Portalsegments 72 ist eine Stützrolle 974 angeordnet, die von einem mit Druckfeder 975 gefederten Axiallager gehalten wird. Dieses umfaßt einen parallel zur Lager-Drehachse 10 sich erstrekkenden Stift 971, der in einer Arretierbohrung 973 gelagert ist. Diese ist an der Stirnfläche der Ausnehmung 982 offen und fluchtet im Schließzustand mit der Arretieröffnung 972. Die Stützrolle 974 ist als Axiallagerrolle vorgesehen, die gegen die Lauffläche des Radialrandes 801 des Lagerrings 8 arbeitet. Im Zustand mit axialer Zugkraft Z gespannter Schablone faßt der Arretierstift 971 in die Arretieröffnung 972 ein, indem er mittels der Stützrolle 974 gegen die Federkraft verdrängt wird, während er die Arretieröffnung 972 bei Wegfall der Spannkraft Z freigibt. Zwischen dem inneren Lagerring 8 und dem äußeren Lagerring 7 ist ausreichendes Axialspiel vorgesehen. Die Axialrollen 712, 77 sind über Axial-Federlager 715 gelagert, so daß sie wie die Stützrolle 974 gegen Federkraft in Richtung zum Schabloneninneren axial ausweichen. Die Lauffläche des Radialrandes 801 des Lagerrings 8 wird in jeder Axialposition in Laufberührung mit den Axiallagerrollen 712, 77 gehalten. Axiale Ungenauigkeiten in der Position des Endrings an der Schablone 2 werden ausgeglichen.
  • 10 und 11 zeigen einen erfindungsgemäßen äußeren Lagerring 7 mit einem einzigen Portalsegment 720. Dieses ist anstelle der in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen im Paar vorgesehenen Portalsegmente 72, 73 vorgesehen. Das das Portalsegment 720 anlenkende Schwenklager liegt mit seiner Schwenkachse 70 oberhalb der halben Höhe des Lagerrings 7.
  • Wie bei den Ausführungsbeispielen der 1 bis 5 weist der geteilte Lagerring 7 ein Bodensegment 71 auf, das mit axial-gefederten Stiften 13 an einen Lagerungskörper 111 bzw. 121 angesetzt wird. Der eine Stift 131 bildet zugleich einen Lagerstift zur Schwenkanlenkung des Portalsegments 720, und beide Stifte 131, 132 sind als Arretierstifte zum Verriegeln des Portalsegments 720 mit dem Basissegment 71 vorgesehen, wie dies in 12 näher dargestellt wird. Entsprechend der Ausführung in 5 durchsetzt jeder Stift 13 eine Druckfeder 94, die in dem erweiterten Teil einer Stufenbohrung in dem Basissegment 71 bzw. in dem Portalsegment 720 gehalten wird.
  • Der Stift 132 durchgreift eine Schlitznut 992. Er weist einen Konusfuß 993 auf, der bei geöffnetem Ring 7 mittels Feder 94 in einer Öffnung in der einer Schablone zugewandten Wand des Basissegments 71 gehalten wird. Mit Schlitz 992 und Konusfuß 993 korrespondiert ein an dem freien Ende des Portalsegments 720 in Umfangsrichtung hervorstehendes laschenartiges Schließteil 994 mit Durchgangsbohrung 995, die an ihrer dem Konusfuß 993 zugewandten Seite kegelförmig erweitert ist, um den Konusfuß 993 aufzunehmen, und zudem mit einem Schlitz versehen ist, durch den sich der Schaft des Stifts 132 hindurchsetzen läßt. In Abwesenheit von Zugkraft Z bleibt der Konusfuß 993 in der Öffnung des Basissegments 71. Der Schaft des Stifts 132 kann frei durch den Schlitz an dem Feder-Schließteil 994 hindurchtreten. Wird hingegen zum Spannen der Schablone 2 Zugkraft Z ausgeübt, gelangt die Kegelfläche des Konusfußes 993 in die Kegelaufnahme der Bohrung 995, so daß die Verriegelung hergestellt wird.
  • Der Stift 131 weist einen Konusfuß 996 auf, der mit seiner Kegelfläche in komplementärer Ausnehmung in der Bohrung in dem Portalsegment 720 zu sitzen kommt, wenn auf den Stift 131 zum Spannen der Schablone 2 Zugkraft Z ausgeübt wird. Dadurch wird die Anschlagposition des Stiftes 131 in Übereinstimmung mit der des Stiftes 132 gebracht. Zudem wir die Schwenkanlenkung des Portalsegments 720 zusätzlich blokkiert. Bei Wegfall der Zugkraft Z entspannt sich die zugehörige Druckfeder 94 und der Konusfuß 996 gelangt mit seiner Kegelfläche in eine Ausnehmung 997 in dem Basissegment 71.
  • In weiterer Abänderung zu dem Ausfihrungsbeispiel gemäß 1 bis 5 entfällt die kombinierte Anordnung von Axiallagenollen und Radiallagerrollen. Statt dessen wer den axial und radial wirkende Schrägrollen 7123 vorgesehen, wie dies aus 13 ersichtlich ist. Diese Rollen 7123 sind unter einem Winkel von 45° angeordnet und arbeiten gegen eine entsprechend schräg gerichtete Lauffläche des Radialrandes 101 des Schablonen-Lagerrings 8. Zur zusätzlichen Zentrierung können, wie aus 10 ersichtlich, am Innenumfang des Lagerrings 7 verteilt angeordnete Radialrollen 78, 713 vorgesehen werden.

Claims (22)

  1. Lagerung (11, 12) zum drehbaren Lagern des Endes einer Zylinderschablone (2) an einer Rotationsschablonendruckmaschine mit einer unterhalb der Zylinderschablone (2) sich erstreckenden Druckauflagefläche (3), wobei die Lagerung (11, 12) ein durch einen äußeren Lagerring (7) und einen mit dem Schablonenende verbundenen inneren Lagerring (8) gebildetes, eine Lager-Drehachse (10) bestimmendes geschlossenes Lager (112, 122) sowie einen letzteres lagernden Lagerungskörper (111, 121) aufweist und wobei die Lagerung (11, 12) mit einem in Umfangsrichtung des Lagers (112, 122) sich erstreckenden Teil ausgebildet ist, der sich öffnen und schließen läßt, um den inneren Lagerring (8) zum Rüsten der Zylinderschablone (2) hindurchzulassen, dadurch gekenn zeichnet, daß der äußere Lagerring (7) in ein Ring-Basissegment (71) und wenigstens ein relativ zu letzterem bewegbares Lagerring-Portalsegment (720, 72, 73) unterteilt ist, wobei der Öffnungs- und Schließteil durch das wenigstens eine Lagerring-Portalsegment (720, 72, 73) gebildet wird und der Lagerungskörper (111, 121, 6) ein Element bildet, das zum Längsspannen der Zylinderschablone (2) in axiale Richtung an dem geteilten äußeren Lagerring (7) angreift.
  2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (112, 122) Rollenkörper (712, 7123, 713) umfaßt, die ausschließlich an dem in die Ringsegmente (71, 72, 720, 73) unterteilten äußeren Lagerring (7) angeordnet sind, wobei die Rollenkörper (712, 7123, 713) axiale und/oder radiale Lagerkräfte aufnehmen.
  3. Lagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Lagerring-Portalsegmente (72, 720, 73) zum umfangsseitigen Öffnen und Schließen des äußeren Lagerrings (7) schwenkbewegbar an das Lagerring-Basissegment (71) angelenkt ist, wobei wenigstens eines der Portalsegmente (72, 720, 73) als mehrarmiger Hebel ausgebildet ist, der ein den äußeren Lagerring (7) schließendes und öffnendes Hebelarm-Außensegment (74) sowie ein beim Öffnen des äußeren Lagerrings (7) in dessen Innenbereich schwenkendes Hebelarm-Innensegment (75) aufweist, das durch den beim Ein setzen der Zylinderschablone (2) in den äußeren Lagerring (7) gelangenden inneren Lagerring (8) zum Schließen des äußeren Lagerrings (7) verschwenkt wird.
  4. Lagerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Lagerring (7) zum Öffnen und Schließen desselben ein einziges Lagerring-Portalsegment (720) umfaßt.
  5. Lagerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Lagerring (7) zwei in geschlossenem Zustand aneinandergrenzende, vorzugsweise in Symmetrie-Anordnung gleich ausgebildete Lagerring-Portalsegmente (72, 73) umfaßt, deren Außensegmente (74) zum Öffnen des äußeren Lagerrings (7) voneinander weg und zum Schließen des äußeren Lagerrings (7) aufeinander zu bewegbar sind.
  6. Lagerung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Basissegments (71) eine in Umfangsrichtung des äußeren Lagerrings (7) sich erstreckende Ausnehmung (79) aufweist, in der bei geschlossenem äußeren Lagerring (7) wenigstens das Innensegment (75) des Portalsegments (72, 73) zu liegen kommt.
  7. Lagerung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Außensegment (74) des Portalsegments (72, 720, 73) eine größere Gewichtsmasse als sein Innensegment (75) aufweist.
  8. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet, daß sie einen an einer Druckmaschine angeordneten Lagerungskörper (111, 121) umfaßt, der an der Schablone (2) abgewandter Seite des äußeren Lagerrings (7) im Bereich vor letzterem angeordnet ist, wobei das Basissegment (71) des Lagers (112, 122) mit dem Lagerungskörper (111, 121) über Halteelemente (13) in Form von insbesondere federbelasteten Bolzen, Klauen od.dgl. Elementen verbunden ist.
  9. Lagerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Lagerring-Portalsegment (72, 720, 73) mittels eines der Halteelemente (13) schwenkbewegbar an das Basissegment (71) angelenkt ist.
  10. Lagerung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Verriegelungseinrichtung (9) umfaßt, die wenigstens ein Lagerring-Portalsegment (72, 720, 73) in seiner den Lagerring (7) schließenden Position an dem Basissegment (71) in lösbarer Arretierverbindung festsetzt, und daß die Verriegelungseinrichtung (9) wenigstens ein mit einem der Halteelemente (13) verbundenes und mit diesem betätigbares Arretierelement (911, 993, 996) aufweist.
  11. Lagerung nach Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Halteelement (13) als Element ausgebildet ist, das gegen die Kraft einer Feder (94) zum Spannen der Zylinderschablone (2) mittels eines in Richtung der Lager-Drehachse (10) bewegbaren und feststellbaren Lagerungskörpers (121) gespannt gehalten wird.
  12. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerungskörper (6) ein integraler Bestandteil des äußeren Lagerrings (7) ist.
  13. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,dadurch gekennzeich– net, daß der Lagerungskörper (111, 121, 6) in seiner Höhe über der Druckanlagefläche (3) verstellbar ist.
  14. Lagerung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerungskörper (6) zur Höhenverstellung um eine zur Lager-Drehachse (10) parallele Achse (170) schwenkbar angelenkt ist.
  15. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Verriegelungseinrichtung (9) umfaßt, die wenigstens ein Portalsegment (72, 720, 73) in seiner den äußeren Lagerring (7) schließenden Positi on an dem Basissegment (71) in lösbarer Arretierverbindung festsetzt, wobei die Verriegelungseinrichtung (9) wenigstens ein zwischen dem Lagerring-Basissegment (71) und dem Portalsegment (72, 720, 73) angeordnetes Arretierelement (911, 993, 996) umfaßt, das eine den geschlossenen Zustand des äußeren Lagerrings (7) herstellende Arretierposition einnimmt und beibehält, wenn die Zylinderschablone (2) in Axialrichtung längsgespannt wird, während das Arretierelement (911, 993, 996) zur Öffnungsfreigabe des Portalsegments (72, 73, 720) aus seiner Arretierposition gelangt, wenn die axiale Kraft zum Längsspannen der Zylinderschablone (2) entfällt.
  16. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Portalsegmente (72, 720, 73) schwenkbar an das Basissegment (71) angelenkt ist, wobei die Schwenkachse (70) vorzugsweise oberhalb der halben Höhe des äußeren Lagerrings (7) über der Druckanlagefläche (3) liegt.
  17. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Lagerring (8, 81) integral mit einem innerhalb des äußeren Lagerrings (7) angeordneten Zahnkranz zum Antrieb der Zylinderschablone (2) ausgebildet ist.
  18. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,dadurch gekennzeichnet, daß sich das Basissegment (71) über einen Umfangswinkel von mehr als 180° erstreckt, wobei es an der Portalseite zum Aufnehmen des inneren Lagerrings (8) entsprechend dem Durchmesser des inneren Lagerrings (8) aufgeweitet ist.
  19. Lagerung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Basissegment (71) im Bereich seiner Aufweitung Halteelemente (13) zum Verbinden mit dem Lagerungskörper (111, 121) angeordnet sind.
  20. Lagereinrichtung (1) für eine Zylinderschablone (2) an einer Rotationsschablonendruckmaschine,dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung (1) wenigstens eine Lagerung (11, 12) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19 umfaßt.
  21. Lagereinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet daß die Lagereinrichtung (1) zwei Lagerungen (11, 12) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19 umfaßt, wobei wenigstens eine der beiden Lagerungen (11, 12) als Antriebslagerung (11) zum Antrieb der Zylinderschablone (2) mit einem einen Zahnkranz (811) aufweisenden inneren Lagerring (81) ausgebildet ist.
  22. Lagereinrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus wenigstens einem Lagerteil (7) und einem Zahnkranz-Lagerring (81) gebildete Schablonen-Antriebslagerung (11) um eine quer zur Drehachse (10) der Antriebslagerung (11) gerichtete Achse (15) kippbewegbar angeordnet ist und daß wenigstens die andere Lagerung (12) als Lagerung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19 ausgebildet ist, wobei sie vorzugsweise zur antriebsfreien Aufnahme des inneren Lagerrings (8, 82) ausgebildet ist.
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