DE2030627A1 - Stutzen für Lüftungsanlagen - Google Patents

Description

TTTAiTSHtJPPRECHT .«*»-,«« a.k..bh16. Juni 197o

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PATENTANWALT TELEFON 7908

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WAKOFIX Bautechnik GmbH & Oo KG, Kassel

Stutzen für Lüftungsanlagen

Die Erfindung betrifft einen Stutzen zum Anschluß von Lüftungsschächten und Lüftungskanälen an Lüftungsöffnungen in Wänden von Gebäuden mit einem Ventil, das einen Ventilkegel und einen Ventilsitz aufweist, die relativ zueinander bewegtbar und feststellbar sind.

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BAD ORIGINAL

Im modernen Hochbau gilt es oft, innenliegende Räume, die über keine Fenster verfügen, mittels Lüftungsschächten oder Lüftungskanälen zu belüften. Diese Räume sind über Lüftungsöffnungen und Lüftungsstutzen mit den Lüftungsschächten verbunden. Vor allen Dingen bei Gebäuden mit einer größeren Anzahl von Stockwerken ist es dann im Interesse einer einwandfreien Lüftungswirkung in sämtlichen Stockwerken erforderlich, den freien Querschnitt der Lüftungsöffnungen von Stockwerk zu Stockwerk fortlaufend entsprechend dem Abstand der Stockwerke von der ' Oberkante des Lüftungsschachtes zu verändern oder anzupassen. Zujiiesem Zweck ist es bereits bekannt, die Lüftungsöffnungen mit einem feststellbaren Ventil oder Querschnittsbegrenzer zu versehen. Diese Einrichtungen weisen Jedoch den Nachteil auf, daß ihre Installation recht zeitraubend ist, da bauseitig der für eine ausreichende Lüftung in sämtlichen Stockwerken pro Stockwerk jeweils erforderliche Lüftungsquerschnitt erst herausgefunden und dann eingestellt werden muß.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Stutzen der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem es möglich ist, die Einstellung des Lüftungsquerschnittes pro Stockwerk auf einfache und zeitsparende Weise bewerkstelligen zu können.

" Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Ventil zur Bestimmung seines offenen Querschnittes mit einer Skala versehen ist. Auf diese Weise ist es dem Monteur auf der Baustelle möglich, den Öffnungsquerschnitt des jeweiligen Stutzens mit Hilfe der Skala nach Angaben des Herstellers genau und ohne Versuchsarbeiten einzustellen. Der Stutzen kann dann mit dem Ventil sofort eingebaut werden.

Erfindungsgemäß ist bei einem Stutzen, bei dem der Ventilteller mittels eines Ventilschaftes im wesentlichen zentrisch im Ventilsitz gelagert ist, weiterhin vorgesehen, daß die Skala auf dem Ventilschaft angeordnet ist. Dies erbringt

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einrnal fertigungsmäßige Vorteile, insofern als keine zusätzlichen Bauteile am Stutzen erforderlich sind. Weiterhin wird die Tätigkeit des Monteurs erleichtert, da die Skala an der angegebenen Stelle gut einsehbar ist. Sie kann aus Einprägungen oder Erhöhungen am Ventilschaft bestehen. Als Bezugspunkt kann zum Beispiel die Abschlußkante der den Ventilschaft führenden Hülse oder Muffe dienen.

Ist nach einem anderen Merkmal der Erfindung das Ventil als in den Stutzen einsteckbare Einheit ausgebildet, so erbringt dies eine weitere Vereinfachung der Handhabung, da das Ventil oder der gewünschte offene Querschnitt außerhalb des Stutzens mit Hilfe der Skala eingestellt werden kann, wonach das Ventil in den Stutzen eingesteckt wird.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie an Eand der schematischen Zeichnung. Hierbei zeigen:

Fig, 1 einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Stut zen;

Fig. 2 den Ventilschaft, teilweise gebrochen, zur Veranschaulichung der an ihm angeordneten Skala bei abgenommenem Ventilkegel;

Fig. 3 eine Skala in vergrößerter Darstellung und Fig. 4 eine Stirnansicht des Gegenstandes der Fig. -1.

Gemäß Mg. 1 ist ein aus zwei Teleskopteilen 1 und 2 bestehender stutzen mit einem Ventil 3 versehen. Dieses weist einen Ventilsitz 4 sowie einen Ventilkegel 5 auf. Am Ventilsitz 4

ist eine Hülse 6 zur Lagerung des tä-eej Ventilkegels 5 mittels eines Ventilschaftes 7 vorgesehen. Die Hülse 6 ist im Bereich ihrer inneren Oberfläche mit einem Gewinde 8 versehen. Wie in Fig. 2 deutlich dargestellt, weist der Ventilschaft 7 an seinem dem Ventilkegel abgewandten Ende eine Verdickung auf, auf der wiederum ein dem Gewinde 8 der Hülse 6 entsprechen-

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des Gegengewinde 9 vorgesehen ist. Auf diese Weise kann der Ventilkegel in die Hülse 6 eingeschraubt werden und zwar entsprechend dem zu fordernden offenen Querschnitt 1o zwischen Ventilkegel und Ventilsitz.

Beim Einschrauben des Ventilkegels 5 in die Hülse 6 kann der Monteur dann z. B. an der Ringkante 11 als Bezugskante eine Skala 12 ablesen, die in einer Vertiefung am Ventilschaft 7 im Bereich des Gewindes 9 angebracht ist. Entsprechend der Einbauanleitung schraubt der. Monteur den Ventilkegel bis zu dem geforderten Wert der Skala 12 in die. Hülse ein und erhält auf diese Weise den gewünschten offenen Querschnitt 1o. Zur Sicherung der Stellung des Ventilkegels kann auf den Ventilschaft eine Kontermutter 1.3 aufgeschraubt sein, die sich an den der Bezugskante 11 gegenüberliegenden Rand 14 der Hülse anlegt. In Fig. 1 ist in der gestrichelten Darstellung die Stellung des Ventilschaftes 7 gezeigt, bei der der offene Querschnitt 1o praktisch geschlossen ist.

Vorzugsweise ist das Ventil 3 als in den Stutzen einsteckbare Einheit ausgeführt. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Stutzen im wesentlichen kreisrund ausgeführt, und das Ventil 3 weist als Steckfahnen ausgebildete Ansätze 15 auf, die so bemessen sind, daß sie beim Einstecken des Ventiles 3 in den Stutzen einen festen Sitz des ersteren gewährleisten.

Stutzen und Ventil 3 sind vorzugsweise aus Kunststoff gespritzt. Der Flansch 16 des Stutzens ist vierQQ^ig. ausgeführt, sodaß auch die entsprechende Maueröffnung viereckig ausgeschnitten werden kann, was gegenüber einer runden Öffnung, wie sie für den eigentlichen Stutzen erforderlich wäre, ebenfalls eine erhebliche Arbeitsersparnis bedeutet. Das relativ tief in den Stutzen hineingezogene Ventil erbringt darüberhinaus eine gute Schalldämmung für den Bereich der Maueröffnung.

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Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE

   H)!stutzen zum Anschluß von Lüftungsschachten und Lüftungskanälen an Lüftungsöffnungen in Wänden von Gebäuden mit einem Ventil, das einen Ventilkegel und einen Ventilsitz aufweist, die relativ zueinander "bewegbar und feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (3) zur Bestimmung seines offenen Querschnitts (1o) mit einer
   Skala (12) versehen ist.
2. 2) Stutzen nach Anspruch 1, bei dem der Ventilkegel mittels eines Ventilschaftes im wesentlichen zentrisch im Ventilsitz gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
   Skala (12) auf dem Ventilschaft (7) angeordnet ist.
3. 3) Stutzen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet«
   daß das Ventil (3) als in den Stutzen einsteckbare Einheit ausgebildet ist.

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