DE2030025A1 - Senkwerkzeug, nämlich Rückwärtssenker - Google Patents

Senkwerkzeug, nämlich Rückwärtssenker

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DE2030025A1
DE2030025A1 DE19702030025 DE2030025A DE2030025A1 DE 2030025 A1 DE2030025 A1 DE 2030025A1 DE 19702030025 DE19702030025 DE 19702030025 DE 2030025 A DE2030025 A DE 2030025A DE 2030025 A1 DE2030025 A1 DE 2030025A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/10Bits for countersinking
    • B23B51/107Bits for countersinking having a pilot

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Senkwerkzeug, nämlich Rückwärtssenker Die Erfindung betrifft ein Senkwerkzeug, nämlich Rückwärtssenker mit einem auswechselbar in einem Aufnahmeschlitz eines Halters durch von dem freien Halterende her erfolgende Axialverschraubung befestigten Messer und einer als Führung dienenden Umfangsfläche zwischen Messer und antriebsseitigem Halterende. Derartige Rückwärtssenker werden bei der Bearbeitung von Bohrungen benötigt, deren Ausmündungen von der dem Spindelkopf der Werkzeugmaschine abgewandten Seite angesenkt werden sollen. Hierzu wird zunächst der Halter des Senkwerkzeuges durch die anzusenkende Bohrung hindurchgeführt.
  • Danach wird das Messer des Senkers am Halter festgeschraubt. Der innerhalb der Bohrung liegende, an das Messer angrenzende Teil des Halters ist dabei mit der als Führung dienenden Umfangsfläche versehen, damit das Senkmesser während des Senkvorganges nicht aus seiner genau zentrierten Lage ausweicht0 Die Umfangsfläche wird also durch die Oberfläche des Halters selbst gebildet. Der Halter weist etwa die Form einer Bohrstange auf.
  • Der Nachteil derartiger Rückwärtssenker besteht darin, daß für das Ansenken von Bohrungen unterschiedlichen Durchmessers jeweils ein anderer Halter verwendet werden muß, da der Durchmesser der als Führung dienenden Umfangsfläche dem Burchmesser der jeweils anzusenkenden Bohrung angepaßt sein muß. Dies erhöht die Rüstzeiten für die Werkzeugmaschinen und in ganz erheblichem Umfang die Kapitalkosten für die Werkzeugbereithaltung, da für jeden Werkstückdurchmesser ein gesonderter Halter vorhanden sein muß.
  • Dieser überstand ist bei Vorwärtssenkern bereits dadurch beseitigt, daß auf dem Halter eine auswechselbare Pührungsrolle drehbar gelagert ist, deren Mantelfläche als Führung für das Senkmesser während des Senkvorganges dient. Die Führungsrolle liegt also während des Senkvorganges innerhalb der anzusenkenden Bohrung. Die Führungsrolle ist dabei durch eine Verschraubung in Axialrichtung auf dem Halter gesichert. Dieser Vorwärtssenker ist dabei mit zwei Verschraubungen versehen, deren eine zur Befestigung des Senkmessers und deren andere zur Axialsicherung der Führungsr-olle dient.
  • Hierbei bereitet die Axialsicherung der Führungsrolle keine Schwierigkeiten, da bei Vorwärtssenkern die als Führung dienende Umfangsfläche zwischen dein messer und dem freien Halterende liegt. Die zur A##ialsicherung der Führungsrolle erforderliche Verschraubung erfolgt durch eine in die freie Halterstirnfläche eingeschraubte Befestigungsschraube, während das Senkmesser durch eine vom antriebsseitigen Ende des Halters aufgeschraubte Mutter vorgenommen wird, die mit ihrer Stirnfläche direkt das Senkmesse; von oben beaufschlagt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rückwärtssenker der eingangs genannten Art zu schaffen bei welchem die eingangs geschilderten Nachteile des bekannten Rückwärtssenkers vermieden werden und der zum Umrüsten des Halters auf Bohrungen verschiedenen Durchmessers nur geringfügige Handreichungen erfordert sowie schließlich die Möglichkeit schafft, für das Rückwärtssenken dieselben Messer zu verwenden, die auch für Vorwärtssenker geeignet sind, Diese weitere Aufgabe dient ebenfalls zur Verbilligung der Werkzeugbereithaltung.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird gelöst durch eine zwischen das Verschraubungsglied und das Messer zwischengeschaltete Abstandshülse mit einem neben dem Messer liegenden Axialvorsprung von einer Länge, die größer ist als die Höhe des Messers, und durch eine zwischen der Stirnfläche des Axialvorsprung es und einer axialen Anlagefläche am Halter gehaltene, auf dem Halter drehbar gelagerte Führungsrolle.
  • Die Erfindung geht also den Weg, daß lediglich ein Verschraubungsglied vorgesehen ist, welches gleichzeitig zur Befestigung des Senkmessers und zur axialen Festlegung der Führungsrolle dient. Hierbei muß natürlich darauf geachtet werden, daß der Abstand zwischen dem Axialvorsprung der Abstandshülse und der axialen Anlagefläche des Halters etwas größer ist als das Axialmaß der Führungsrolle, um dieser eine ungehinderte Relativ-Rotationsbewebung auf dem Halter zwischen den beiden axialen Führungsflächen zu ermöglichen. Der Äxialvorsprung der Abstandshülse muß deswegen etwas länger sein als die Höhe des Messers, um ein Schleifen der dem Messer zugewandten Stirnfläche der Führungsrolle an der Messerschneide zu vermeiden. Hierbei wird davon ausgegangen, daß die Abstandshülse mit ihrer axialvorsprungsseitigen Stirnfläche direkt auf dem Kopf des Messers aufliegt. Es wäre denkbar, daß zwischen dieser Stirnfläche der Abstandshülse und dem Messer noch eine Distanzscheibe, ein Distanzkörper oder dergl.
  • zwischengelegt wird. Dann muß verständlicherweise die Länge des Axialvorsprunges größer sein als die Höhe des Messers zuzüglich der wirksamen Höhe des Zwischenlegkörpers. Nur hierdurch kann das erwünschte Nichtberühren zwischen Führungsrolle und Senkmesserschneide ermöglicht werden.
  • Eine spezielle Ausführungsform des Erfindungsgegen standes ist gekennzeichnet durch mindestens zwei gabelartig beiderseits neben dem Messer liegende Axialvorsprünge.
  • Die Erfindung wird anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Explosiv-Darstellung des Rückwärtssenkers gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1 im Zusammenbau.
  • Der Halter 1 ist im Bereich seines freien Endes mit einem Aufnahmeschlitz 2 zur Aufnahme des Senkmessers 3 versehen. Dabei ist das Messer 3 derart im AuSnahmeschlitz 2 angeordnet, daß die Schneiden 4 dem werkzeugmaschinenseitigen Ende 5 des Halters 1 zugewandt sind. Zwischen den beiden radial über den Halter 1 hinaus stehenden Schneiden 4 ist am Senkmesser 3 eine Zentriertrast 6 vorgesehen, mit welcher das Senkmesser 3 auf einem in Radialrichtung in den Halter 1 eingesetzten Bolzen 7 aufliegt. Durch dieses Aufliegen des Senkmessers 3 wird gewissermaßeneine Schneidenlagerung im Bereich zwischen den beiden Schneiden 4 erzielt.
  • Auf der den Schneiden 4 gegenüberliegenden Seite, d.h.
  • im Bereich des Kopfes 8 des Senkmessers 3 wird dieses durch die Abstandshülse 9 beaufschlagt. Die Abstandshülse 9 weist einen Innendurchmesser auf, der ein leichtes Auf schieben auf den Halter 1 gestattet. Der Kopf 10 der Abstandshülse 9 wiederum wird von der Mutter 11 beaufschlagt, die auf ein in den Halter 1 eiRgeschnittenes Gewinde aufgeschraubt wird. Die Mutter 11 ist an ihrem Ende mit Abflachungen 12 für den Angriff eines Schraubenschlüssels versehen.
  • Die Abstandshülse 9 weist im Bereich ihrer dem Senkmesser 3 zugewandten Stirnfläche zwei Axialvorsprünge 13,14 auf, die gabelartig beiderseits neben dem Senkmesser 3 liegen, welches in radialer Richtung über den Außendurchmesser der Abstandshülßc 9 hinaussteht. Die Axialvorsprünge 13,14 weisen in Axialrichtung 15 des Halters 1 eine Länge auf, die größer ist als die in der gleichen Richtung gemessene Höhe 16 des Messers, die durch den Abstand zwischen den Schneiden 4 einerseits und der Kopffläche 8 andererseits definiert wird. Zwischen den Stirnflächen 16,17 der Axialvorsprünge 13,14 und einem Absatz 18 am Halt er 1 ist eine Führungsrolle 19 drehbar auf dem Halter 1 gelagerte Der Abstand zwischen den axialen Sicherungsflächen 16018 ist etwas größer als die wirksame Axiallänge der Führzagsrolle 19 derart, daß eine unbehinderte Rotationsbewegung der Führung rolle 19 gegenüber dem Halter 1 gewährleistet ist.
  • Der Außendurchmesser der Führungsrolle 19 entspricht Jeweils dem Innendurchmesser der anzusenkenden Bohrung.
  • Soll mit dem Rückwärtssenker gemäß der Erfindung eine Bohrung veränderten Durchmessers gesenkt werden, so ist lediglich die Mutter 11 zu lösen. Die Abstandshülse kann dann frei abgezogen werden. Danach wird das Senkmesser 3 aus dem Aufnahmeschlitz 2 in Radialrichtung herausgezonen. Danach kann die Fünrungsrolle 19 über das freie Ende des Halters 1 entfernt und gegen eine andere Führung rolle mit der anzusenkenden Bohrung angepaßtem Außendurchmesser ausgetauscht werden. Die Axialsicherung der neuen Führungsrolle erfolgt mit der Befestigung des Senkmessers 3.
  • Um die freie Austauschbarkeit zu gewährleisten, bleibt selbstverständlich der Innendurchmesser aller Führungsrollen mit unterschiedlichem Außendurchmesser gleich. Auch ist es selbstverständlich, daß der Innendurchmesser der Führungsrolle bzw. des Sitzes für die Führungsrolle größer bzw. mindestens so groß sein muß wie der Durchmesser des Halters im Bereich zwischen dem Sitz der Führungsrolle und dem freien Halterende um ein einfaches Abziehen nach Entfernung der Mutter 11 und der Abstandshülse 9 sowie des Senkmessers 3 zu gewährl eisten,

Claims (2)

  1. Patent ansprüche Senkwerkzeug, nämlich Rückwärtssenker mit einem auswechselbar in einem Aufnanmeschlitz eines Halters durch von dem freien Halterende her erfolgende Axialverschraubung befestigten Messer und einer als Führung dienenden Umfangsfläche zwischen Messer und antriebsseitigem Halterende, gekennzeichnet durch eine zwischen das Verschraubungsglied und das Messer zwischen schaltete Abstandshülse mit einem neben dem Messer liegenden Axialvorsprung von einer Länge, die größer ist als die Höhe des Messers, und durch eine zwischen der Stirnfläche des Axialvorsprunges und einer axialen Anlagefläche am Halter gehaltene, auf dem Halter drehbar gelagerte Führungsrolle.
  2. 2. Rückwärtssenker nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens zwei gabelartig beiderseits neben dem Messer liegender Axialvorsprünge.
DE19702030025 1970-06-18 1970-06-18 Rückwärts Senkwerkzeug Expired DE2030025C3 (de)

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DE2030025A1 true DE2030025A1 (de) 1971-12-23
DE2030025B2 DE2030025B2 (de) 1973-04-26
DE2030025C3 DE2030025C3 (de) 1973-11-29

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4830548A (en) * 1987-05-04 1989-05-16 Richard Kandarian Method and apparatus for cutting
DE10101110A1 (de) * 2001-01-12 2002-08-01 Aesculap Ag & Co Kg Klemmvorrichtung für ein chirurgisches Rückhaltesystem

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DE3910426A1 (de) * 1989-03-31 1990-10-04 Abb Turbinen Nuernberg Gmbh Werkzeug zum rueckwaertssenken und -abflaechen

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DE2030025C3 (de) 1973-11-29
DE2030025B2 (de) 1973-04-26

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