DE2029715C3 - Verstelleinrichtung - Google Patents
VerstelleinrichtungInfo
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Description
20
Die Erfindung betrifft eine Verstelleinrichtung für ·»<
> Linear- oder Winkelverschiebungcn von Tragplattcn
relativ zu Basisplattcn, die sich über Rollen oder Kugeln auf Führungen abstützen und über Linear- oder
Drehbewegungen übertragende Hinrichtungen miteinander verbunden sind. '"'
Line Verstelleinrichtung dieser Art isl aus der US-PS
46 0Ob bekannt; im ein/einen werden bei dieser Verstelleinrichtung die beiden Platten durch eine Feder
zusammengehalten b/w. aneinandergedrückt. Diese Feder stützt sich auf der Unterseite der linieren Plane '>"
mil ihren federnden Randern über Kugeln ab. die in
Fühningsrillen laufen und in einem plattenförmigen Kiifigieil angeordnet sind. Die Verbindung zur oberen
Plane wird durch eine Schraube gebildet, die durch eine Bohrung in der unleren Platte hindurchgeht und in '>"'
Cjcwindeeingriff mil einem einsprechenden Loch in der
oberen PIaIIc steht, die über die Kugeln und zugehörige Führungen relativ zu der linieren Plane verschiebbar ist.
Der Kopf der Schraube stützt sich mit seiner Innenseite ander Feder ab. h"
Diese bekannte Verstelleinrichtung ist äußerst kompliziert aufgebaut und hat nur einen sehr beschränkten
Verslcllbcrcich. da der Durchmesser der Bohrungen, durch welche die Schraube zur Verbindung der beiden
Planen hindurchgeht.beschränkt ist. ··<
Weitere wesentliche Nachteile von Vcrslelleinrichlimgen
der Art. wie sie in der US-PS 3046 0Ob beschrieben sind, ergeben sich aus den nachstehenden,
weiteren Erläuterungen zum Stand der Technik.
Bei einer Präzisionsverstellung, die Feinheiten von 0,001 mm oder mehr leisten muß, gibt es drei
Konstruktionsprobleme, die die Reproduzierbarkeit der Einstellung beeinträchtigen. Das eine Problem ist die
Spielfreiheit zwischen den Komponenten, das zweite die Rückführung der sich gegeneinander bewegenden
Teile und das dritte die Sicherung der gleichmäßigen Bewegung.
Zur Spielfreiheit ist zu sagen, daß bei dem Stand der Technik eine Spielfreiheit, die Reproduzierbarkeiten in
der Größenordnung von 0.001 mm ermöglicht, nur mit Federwirkung verwirklicht werden kann, wie das bei der
Verstelleinrichtung nach der US-PS 30 46 006 der Fall ist. Die Federwirkung kann entweder durch die
Anwendung von Federn oder durch federnde Ausbildung der Führungen verwirklicht werden. Beide
Lösungen verursachen eine Erschwerung der Bewegung. Solche Schlitten können nur mit Kraftaufwand
bewegt werden.
Hinsichtlich der Rückführung ist festzustellen, daß bei
jeder Verstellung eine Rückführung des Schlittens in seine ursprüngliche Lage notwendig ist. Um das Spiel
auszuschalten, werden alle Rückführungen mit Federn betätigt. Die Anwendung von Federn bedeutet Anwendung
von Kraft, und zwar ändert sich die Kraft, wenn sich die Weglänge ties Schlittens ändert.
Was die gleichmäßige Bewegung anbetrifft, so zeigt die Erfahrung, daß eine gleichmäßige Bewegung, d. h.
eine Bewegung ohne Sprünge, bei einer Verstellung nur dann verwirklicht werden kann, wenn die Bewegung
kräftefrei und ohne Reibung verläuft. Da wo Kraft ist. gibt es auch Reibung und so auch ungleichmäßige
Bewegung. F.s ist klar, daß solche Anordnungen von Vorteil sind, in denen die Bewegung als Folge kleinster
Kräfte zustandekommt.
Um bei der Verstelleinrichtung nach der US-PS 30 46 006 eine Spielfreiheit zu erreichen, müssen die
beiden Platten verhältnismäßig si*-..-'<
gegen die Kugeln gedrückt werden. Das führt zur Deformation der Kugeln. Ein weiterer, wichtiger Umstand ist. daß die
Kugeln nicht vollkommen sphärisch sind, sondern in kleincrem oder größcrem Maße von der reinen
Kugelgestalt abweichen. Wenn man unter solchen Umständen versuchl, die beiden Platten gegeneinander
zu verschieben, bemerkt man, daß für die Bewegung als Funktion des zurückgelegten Weges unterschiedliche
Kräfte benötigt werden. Die Bewegung wird ruckartig,
als ob Sand in den Führungsbahnen der Kugeln wäre. Diese ungleichmäßige Bewegung (»Sandwirkung«)
resultiert daraus, daß sich während der Bewegung der beiden Platten gegeneinander die »Ovalitäl« der
Kugeln ändert und dadurch Spreizungcn verursacht werden. Die .Spreizstellen können erst nach Überwindung
der entstandenen Kräfte passiert werden. Dabei muß die Deformation der Kugeln in Kauf genommen
werden, was mit zu der vorslehcnd erwähnten, ungleichmäßigen Bewegung be'lrägt.
Weilerhin ist aus der DF-OS 1944 190 eine
.Stabilisierungseinrichtung für optische BiUlei bekannt,
bei der ein ebener Spiegel in einer Flüssigkeit schwebt, die sich ihrerseits in einer Kammer befindet, und zwar
hat der schwebende Spiegel einen solchen Auftrieb, daß er in irgendeiner Stellung oder Lage in der Flüssigkeit
stehenbleibt, wozu ein oder mehrere Schwimmbchältcr vorgesehen sind. Unabhängig davon, daß der Spiegel in
der Kammer durch die darin befindliche Flüssigkeit getragen wird, ist es notwendig, ein Driften des Spiegels
aus seiner mittigen Lage zu verhindern und weiterhin
sicherzustellen, daß relative Bewegungen zwischen dem Spiegel und dem Gehäuse um das Zentrum des im
Mittelpunkt der sphärischen Kammer angeordneten Spiegels erfolgen. Damit dieses geschieht, d. h. ein
Driften des in der Flüssigkeit schwebenden Spiegels verhindert wird, und die relativen Bewegungen
zwischen dem Spiegel und dem Gehäuse um das Zentrum det, Spiels erfolgen, wird der Spiegel durch
Ringmagneten an der tiefsten Stelle eines daran in vorgesehenen Zentrierkonus in Anlage mit der Spitze
einer Nadel gehalten.
Diese Ringmagneten sind hinsichtlich der zwischen ihnen verlaufenden Kraftlinien so angeordnet, daß diese
Kraftlinien in der Verstellrichtung des Spiegels um das η Zentrum desselben verlaufen, also dieser Verstellung
eine Kraft entgegensetzen; und weiterhin verlaufen diese Kraftlinien auch in der Verstellrichtung der Nadel
in deren Längsrichtung, sie dienen also lediglich dazu, eine Ankopplung des Spiegels an ein Verstellglied, _>o
nämlich die Nudel, zu bewirken.
Aufgabe der Erfindung ist es gegenüber diesem Stand der Technik, eine Verstelleinrichtung zu schaffen, die bei
außerordentlicher baulicher Einfachheit und einem wesentlich vergrößerten Verstellbereich sowie bei
Feinheiten der Verstellung von 0,001 mm und mehr eine hervorragend gleichmäßige Bewegung ermöglicht, wie
sie nicht nur in der Mikroskopie, der Halbleitertechnik und anderen Industriezweigen wichtig is;, sondern
insbesondere auch in der modernen Optik, Lasertechnik, so Holographie. Interferometrie u. dgl.
Diese Verstelleinrichtung zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß die Platten durch Magnete,
deren Kraftlinien zur Verstellrichtung senkrecht verlaufen, zusammengehalten sind. Ii
Diese Lösung garantiert, daß die Platten in jeder Stellung zueinander spielfrei sind. Da die magnetischen
Kraftlinien gegen eine Bewegung senkrecht zu ihrer Richtung keinen Widerstand leisten, können sich die
Platten Sehr leicht gegeneinander bewegen und ermöglichen präziseste Einstellungen.
Mit den magnetisch-kinematischen Präzisionsverstcllungcn.
die mit der Verstelleinrichtung nach der Erfindung möglich .sind, können lineare und Drehbewegungen
mit einer Feinheit verwirklicht werden, die mit 4·". anderen bisher existierenden Anordnungen nicht
möglich war. Ähnliche Feineinstellungen haben neben der Anwendung in Mikroskopie. Halbleitertcchiiik und
anderen Industriezweigen besondere Bedeutung in der modernen Optik, Lasertechnik, Holographie. Interfcro- r>ti
metric, um nur einige Beispiele zu nennen, die mechanischen Verstellungen mit Feinheiten und P.eproduzicrbarkeiten
brauchen, die früher nur selten angewendet wurden.
Mit der erfindungsgemäßen Verstelleinrichtung kon- v>
iicn optische und andere Komponenten mit großer Präzision um die vertikalen X. Y, Z-Achscn gedreht
und/oder entlang diesen verschoben werden. Dabei drehen oder laufen jeweils zwei Platten gegeneinander
beispielsweise auf Kugelführungen, die durch Haft- wi
magneten aneinander gehalten werden.
Die Verstellung kann mit normalen Schrauben oder Mikrometern erfolgen, die mit einem festen Teil starr
verbunden sind. Die Schraubenspindel arbeitet auf das bewegliche Teil, d.ns über einen Haftmagneten spielfrei ο
> mit der Mikromeierspindel verbunden ist. Die Schrauben oder Mikrometer können durch piezoelektrische
Übertrager ersetz1 werden.
Mit der erfindungsgemäßen Verstelleinrichtung werden
die obengenannten Probleme der .Spielfreiheit, der Rückführung und der gleichmäßigen Bewegung gelöst.
Es sei darauf hingewiesen, daß in der Verwirklichung von Bewegungen höchster Präzision piezoelektrische
Wandler große Bedeutung haben. Ihrer Natur nach können piezoelektrische Säulen nicht Krafiwirkungen
ausgesetzt werden. Die erfindungsgemäße Verstelleinrichtung jedoch ist auch hervorragend für Operationen
mit piezoelektrischen Säulen geeignet, so daß sie in einem Ausführungsbeispiel zur Feinverstellung mit
einer piezoelektrischen Säule versehen ist.
Weitere Merkmale zur Ausgestaltung der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger, in den F i g. 1 bis 9 der Zeichnung im Prinzip dargestellter,
besonders bevorzugter ^usführungsbeispiele näher erläutert; es zeigt
Fig. ! ein Ausführungsbeispiel einer Verstelleinrich
tung für Linearverschiebungen na-. · der Erfindung;
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiei eine Verstelleinrichtung
für Winkelverschiebungen nach der Erfindung;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer Verstelleinrichtung nach der Erfindung, womit sowohl Linear- als auch
Winkdverschiebungen durchgeführt werden können;
Fig. 4 die Verstelleinrichtung nach F i g. J in auseinandergezogenem
Zustand;
Fig. 5 bis 7 verschiedene Anbringungen einer Mikrometerschraube als Verstellorgan;
Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel einer Verstelleinrichtung
für vertikale Verstellungen; und
Fig. 9 ein Ausführungsbeispiei einer Verstelleinrich·
lung nach der Erfindung mit einer piezoelektrischen Säule als eines der Verstellglieder.
Die Fig. 1 zeigt eine lineare Verstelleinrichtung, in der sich bei der linearen magnetisch-kinematischen
Verstellung die gegenüberliegenden Teile auf Kugeln bewegen. Die Kugeln sind von geraden Rillen geführt.
Die Einzelteile sind mit magnetischen Kräften zusammengehalten. Die Fig. 1 zeigt die Anwendung einer
n.agnetisch-kinematischen Verstelleinrichtung in einer optischen Anordnung. Nach der F i g. 1 wird auf einem
optischen Reiter R das lineare Vei stellglied, das zwei
Platten V aufweist, von denen die untere Platte eine Basisplatte und die obere Platte eine Tragplatte
darstellt, magnetisch festgehalten. Die senkrecht /ur Zeichnungsebenc bewegliche obere Platte V. die auch
als Schlitten bezeichnet werden kann, ist auf Kugeln gelagert. Die beiden Platten V sind magnetisch
zusammengehalten. Eine seitlich mit Kunststoff bekleidete Spindel T sorgt für die Grobbewegung des
Schlittens. Die Feinbewegung erfolgt mittels eines Mi'vometers M. Das Mikrometer ist auf der unteren
Platte V befestigt und greift die obere Platte V über
einen Magneten N. Werden zwei lineare Verslelieinrichiungen
nach der F i g. I übereinander angeordnet, ist eine Verstellung in zwei zueinander senkrechten
Richtungen, nämlich einer A'- und V-Richtung, möglich.
Die magnetisch-kinematische Verstelleinrichtung ist auch sehr gut für die Herbeiführung von Drehbewegungen
geeignet. Eine Anordnung, mit welcher eine Präzisionsverstellung um die Z-Achse. d. h. die vertikale
Achse, möglich ist, zeigt die F i g. 2. Das Beispiel ist aus der Optik genommen. Die Rciiersäule S ist in einem
Drehteller U befestigt, der die Tragplatte bildet. Der Drehteller ruht auf Kugeln, die in einer kreisförmigen
Rille umlaufen. Diese obere Rille hat eine Gegellrille in dem unteren Teil der Verstelleinrichtung. Der Drehtel-
ler und der untere Teil sind mit Magneten zusammengehalten.
Der untere Teil liegt auf einem optischen Reiter R und ist mit Magneten auf diesem festgehalten. Der
Drehteller und damit auch die Rcilersäule S sind um 360° drehbar, fine Mikrometerschraube Λ/ greift an
einem mit einem Haftmagneten versehenen Griff CS an. Der Griff ist auf dem Rand des Drehteller beliebig
verstellbar.
Werden die Gegenrillen in den optischen Reiter eingedreht, dann liegi der Drehteller direkt auf dem
Reiter.
Die X- und V-Verstellungen sowie die Drehung um die /-Achse nach Ii g. I und 2 können kombiniert
werden, wie dies fig. i /eigt. Der besseren Übersicht
wegen ist die Vorrichtung nach fig. J in fig. 4 noch
einmal auseinandergenommen dargestellt.
Die Anordnung der Verstellschrauben b/w. Mikrometer bei der magnetisch kinematischen Verstelleinrichtung
bedeutet ein besonderes Problem. Das eigentliche Problem ist. daß es in der Richtung der
Bewegung gemäß der Y-Achse sehr oft keinen Plat/ für die Placierung weit aiisragender Objekte gibt. In der
V-Richtung ergibt sich dieses Problem im allgemeinen
nicht. Wenn das Plat/problem vorhanden ist. sollen die
Mikrometer entweder über der als Schlitten dienenden tragplatte oder neben dieser placiert werden. Die
f ig. 5. b und 7 /eigt die Möglichkeiten der Unterbringungder
Verstellorgane auf dem A-Richlimgs-Schlitlen.
I ig. ") zeigt cmc Anordnung nut der Versiellschraube
Mikrometer in der
\ erlängening des Vcrsielkchraube
oder dem
Schlittens.
Schlittens.
I i g. h /eigt eine Anordnung mit oder Mikrometer über dem Sch in ι cn.
I ig. 7 /eigt cmc Anordnung tier Verstellschraube
oder des Mikrometers neben dem Schlitten.
Die Bedeutung der magnetisch-kinematischen Verstelleinrichiungen
ist besonders groli bei ilen vertikalen
Pra/isionsführuiigen. Bei den Prä/isioiis\ersiellungen
bildet die vertikale Verstellung ein schwer /ii losendes
Problem. Die Schwierigkeit liegt in der Ausschaltung M*. ι VH-IMl-IlH. UU /H \ LI ML 11 U I I U U I I OC M .1 I Ili t C I ί L*. DlC
Frfindung schafft auch hier Hilfe, indem sie die
vollständige Ausschaltung der Wirkung des Gewichts ermöglicht. Die Losung der prä/isen. vertikalen
Verstellung /eigt die I ig.«. Die Vorrichtung steht auf
einem optischen Reiter und auf einer geraden, um 40
ν ersetzten Doppelführung. Die vertikal /u führende Komponente. I insc oder Spiegel 0. hangt auf einer
Säule, welche die Basisplatte /'I bildet. Die Säule hat
beiderseits gerade Rihrungsriiien. Diesen führungen gegenüber stehen die geraden führungsrillen des
Linsen- oder Spiegelhalters, welcher von einer Tragplatte f'2 gebildet wird. b/w. des Gegengewichtes /M.
Tragplatte Pl und Gegengewicht /M werden mit Magneten an der Säule gehalten. Tragplatten und
Gegengewicht sind mit einem Metallband Haufgehängt.
> Das Metallband ist mit I IiITc einer kugelgelagertcn
Rolle geführt. Der Spiegclhaltcr kann sowohl um die horizontale V-Achse als auch um die vertikale /-Achse
eingestellt werden, und /war ermöglichen beide !-Umstellungen je eine 360 -Umdrehung des Spiegels. Die
" Drehung um die hori/onlalc V-Achse erfolgt mit Hilfe
einer magnetisch kinematischen Verstelleinrichtung. Der Übersichtlichkeit halber sind die Verslellschraiibcn
b/w. Verstellmikrometer in die figuren nicht eingezeichnet. Besonders /u bemerken ist folgendes: Die
' vertikale Grobvcrstellung der optischen Komponenten geschieht mit Hand. Die vertikale feinverstellung
erfolgt mit Mikrometer oder Schraube. Aber weil diese in verschiedenen Höhen fixiert werden müssen, werden
sie in verschiedenen Höhenlagen magnetisch befestigt. " Wie man eine piezoelektrische Verstellung magnetisch-kinematisch
lösen kann, /eigt Ii g. 4. fs wird dafür
wieder ein optisches Beispiel gegeben. In diesem Zusammenhang sollte erwähnt werden, daß alle
bisherigen, horizontalen, piezoelektrischen, optischen
■· Verstellungen so ausgeführt sind, daß die piezoelektrische
Säule auf einer Seile »eingefangen« ist. die andere trägt die optische Komponente. Dies bedeutet eine
Belastung der piezoelektrischen Säule. Die Säule wird auf Biegung beansprucht. Kompliziert wird eine solche
" Anordnung, wenn Strahlung das System passieren muß.
In diesem fall ist die Säule aus piezoelektrischen Ringen mit großen Abmessungen aufgebaut.
In fig. 9 ist wieder eine lineare Verstelleinrichtung
mit einer Basisplattc 7"1. einer Tragplatte T2 und einem
"> Mikrometer Λ7 nach Fig. I dargestellt. Das eine fndc
der piezoelektrischen Säule /'ist auf der feststehenden Basisplatle 7*1 der Verstelleinrichtung fixiert. Die
verschiebbare Tragplatte T2 trägt eine Stütze Z. an
welcher die .Schiebekraft der piezoelektrischen Säule ■ angreift. Das gegen die .Stütze wirkende finde der
l'IC/.Wl'ICItil IM-IICM Sdult IM Mill CIIIUII i I .1 i I I Π .1 JJ I H. I L Il
versehen, welcher eine Spiclfreiheit garantiert. Aus
F i g. 4 ist ersichtlich, daß die piezoelektrische Säule nur
auf Druck und Zug beansprucht wird und daß die · Dimensionen dieser Säule völlig unabhängig von den
optischen Komponenten sind. Mit \ und \ sind die .Spannungsanschlußpunkte der piezoelektrischen Säule
bezeichnet.
fs versteht sich von selbst, daß diese Konzeption
auch für Rotationsvcrstcllungen angewendet werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verstelleinrichtung für Linear- oder Winkel verschiebungen von Tragplatten relativ zu Basisplauen,
die sich über Rollen oder Kugeln auf Führungen abstützen und über Linear- oder Drehbewegungen
übertragende Einrichtungen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daB die
Platten (V U, Pi, P2, P3, Tl, TT) durch Magnete,
deren Kraftlinien zur Verstellrichtung senkrecht verlaufen, zusammengehalten sind.
2. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Basisplatte (V) ein
Mikrometer (M) als Verstellglied befestigt ist, das über einen Magneten (N) an der Tragplatte (V)
angreift.
3. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Feinverstellung mit
einer piezoelektrischen Säule (P) versehen ist.
4. Versie.leinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die piezoelektrische Säule (P) als Verstellglied an der Basisplatte (T\) befestigt ist
und über einen Magneten an der Tragplatte (Z. T2)
angreift.
5. Verstelleinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Vertikalanordnung zum
Ausgleich des Gewichts der zu verstellenden Teile (P2.Q) mit einem Gegengewicht (P3) versehen ist.
6. Verstelleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht angeordnete
Basisplattc -'Pi) beiderseits gerade Fühningsrillen
hat, denen gerade Führungsrjllen der Tragplatte (Pl) und des Gegengewichts (P 3) gegenüberstehen,
wobei auch das Gegengewicht /P3) durch Magnetkraft ander Basisplattc (Pl)gei .allen isl.
10
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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