DE2029238C3 - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Druckplatten aus lichtempfindlichem Harz - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Druckplatten aus lichtempfindlichem Harz

Info

Publication number
DE2029238C3
DE2029238C3 DE19702029238 DE2029238A DE2029238C3 DE 2029238 C3 DE2029238 C3 DE 2029238C3 DE 19702029238 DE19702029238 DE 19702029238 DE 2029238 A DE2029238 A DE 2029238A DE 2029238 C3 DE2029238 C3 DE 2029238C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
resin
roller
layer
carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702029238
Other languages
English (en)
Other versions
DE2029238A1 (de
DE2029238B2 (de
Inventor
Kiyoshi; Yonekura Yasushi; Tokio; Maruta Masayasu Saitama; Akamatsu (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Asahi Kasei Corp
Original Assignee
Asahi Kasei Kogyo KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP44046817A external-priority patent/JPS4947027B1/ja
Application filed by Asahi Kasei Kogyo KK filed Critical Asahi Kasei Kogyo KK
Publication of DE2029238A1 publication Critical patent/DE2029238A1/de
Publication of DE2029238B2 publication Critical patent/DE2029238B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2029238C3 publication Critical patent/DE2029238C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Druckplatten unter Verwendung eines flüssigen, lichtempfindlichen Harzes und einer Kunst-
Bildträger hindurch ausgesetzt, z. B. durch einen fotografischen Negativfilm, um die belichteten Teile entsprechend den Bildbereichen zu härten, worauf die nicht belichteten Teile durch Anwendung eines geeigneten Lösungsmittels zur Bildung des Reliefs ausgewaschen werden.
Bei Verwendung dieser vorgefertigten lichtempfindlichen SchichteE können erhebliche Schwierigkeiten dadurch auftreten, daß die Schicht in nicht vermeidbarer Weise verletzt oder verzerrt wird. Die Dicke einer Anzahl solcher Schichten, im ganzen betrachtet, kann ungleichmäßig sein, so daß die Genauigkeit des Druckreliefs entsprechend gestört ist. Ein weiterer Nachteil bei Verwendung dieser
i- vorgefertigten lichtempfindlichen Schichten besteht * darin, daß für die Vorbereitung der Druckplatten verhältnismäßig viel Zeit gebraucht wird.
Ein weiteres bekanntes Verfahren besteht darin, ein flüssiges lichtempfindliches Harz für denselben Zweck
J0 zu verwenden (s. beispielsweise US-PS 27 60 863). Dabei
ist es jedoch äußerst schwierig, darauf eine glatte und
genau ebene Oberfläche zur Bildung des Druckreliefs herzustellen.
Durch die US-PS 27 60 863 war es an sich auch bereits bekannt, an Stelle eines bevorzugten Metallträgers eine Kunststoff-Folie als Basis oder Träger für die herzustellende Druckplatte zu verwenden, wobei dann als lichtempfindliche Schicht ein festes Harz oder ein Gel vorgesehen wird.
jo Die Zusammenfügung der zur Herstellung einer Druckplatte vorgesehenen Schichten wird bei diesem Stand der Technik unter Druck in einem Preßverfahren vorgenommen.
Der Preßvorgang zur Zusammenfügung der Schich-
ten wird dann beispielsweise mit Hilfe einer hydraulischen Presse in der Weise ausgeführt, daß eine Glasplatte zusammen mit einem Negativ auf die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht gepreßt wird. Bei diesem Verfahren ist nicht zu vermeiden, daß in
Φ der ausgebreiteten lichtempfindlichen Schicht enthaltene Luftblasen zwischen dem Negativ und der Harzoberfläche eingeschlossen werden. Die nachträgliche Entfernung solcher eingeschlossener Luftblasen ist, wenn überhaupt, nur mit erheblichem Aufwand unter
4j beträchtlichen Schwierigkeiten möglich.
Ein weiterer, wesentlicher Nachteil tritt bei dem bekannten Verfahren auf, wenn die verwendete Glasplatte eine zur Herstellung einer Druckplatte für einen Zeitungsbogen erforderliche Größe aufweist.
Wenn nämlich eine Glasplatte dieser Größe unter Druck mit einer Schicht eines Kunstharzes hoher Viskosität in Preßberührung gebracht wird, wird diese Glasplatte einer beträchtlichen Biegeverformung ausgesetzt Dies führt im Ergebnis dazu, daß die
stoff-Basisfolie für das Harz. Die Erfindung betrifft S5 hergestellte Druckplatte einen verdickten Mittenbe-
ferner eine Einrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Verfahren und Einrichtungen dieser Art haben bereits lebhafte Aufmerksamkeit in der Fachwelt gefunden. Insbesondere wird für den Zeitungsdruck in ständig wachsendem Maße dieses Verfahren übernommen, da es gestattet, Druckplatten schneller und billiger herzustellen.
Auf diesem Gebiet der Technik ist es an sich bekannt, ein festes lichtempfindliches Harz zu verwenden, das als lichtempfindliche Schicht mit einem Metallträger vorgefertigt worden ist. Diese Schicht wird einem wirksamen Licht durch einen transparenten reich aufweist, wodurch es äußerst schwierig ist, die für die fertige Druckplatte geforderten engen Dickentoleranzen einzuhalten.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zur Vorbereitung von Druckplatten unter Benutzung eines flüssigen lichtempfindlichen Harzes zu schaffen, wobei die zahlreichen bekannten Nachteile vermieden werden. Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zur Herstellung einer Druckplatte unter Verwendung eines lichtempfindlichen flüssigen Harzes erfindungsgemäß in der Weise ausgeführt, daß die Oberfläche einer Schicht des auf
3 7 4
ausgebreiteten Harzes mit einer Rakel Kraft, welche den Motor mit dor Rolle 13 mechanisch
fchnund gleichzeitig die aus einer Anti-Kräu- verbinden, sind der Einfachheit halber fortgelassen
^tnff-Folie bestehende Basisfolie auf die worden. „...,,
nsiston ^" hicht aafgebracht wir£|. Eine falten- und schrumpfungsfreie Folie 14, vorzugs-
^!ηη£η Nachteile werden also erfinciungsge- 5 weise eine Transparentfolie, wird von. einer Vorratsrolle
f?"Srhindert. daß das aus einer Kunststoff- 15 zugeführt, die drehbar in nicht dargestellten
ÄJnde Träger- oder Basismateria! der Lagereinrichtungen angeordnet ist Die abgezogene
*? Sei Druckplatte durch einen Quetschvor- Folie 14 läuft um die Rolle 13 herum, um die Folie über
rtelf dk" ObSSSe der auf einem Träge. die gesamte Fläche der Viskosen-Masse 12 zu legen, die
Steten Harzschicht aufgebracht oder aufgezo- io vorzugsweise ein viskoses Harz ist - r -t_ aeT
^ wobei dkHarzschicht im gleichen Arbeits- Die Folie 14 wird dadurch auf die Oberse te der
^h Abstreichenvorgeglättetwird. Harzmasse 12 gelegt, daß die Rll 13 f dem
wird, wobei die Harzschicht im gleichen Aroeits- uie roue ii wiru uauu,u. »u. ^ ^
,durch Abstreichen vorgeglättet jird. Harzmasse 12 gelegt, daß die Rolle 13 "auf dem.
arch das erfmdungsgemäBe Verfahren wird somit Führungsrahmen 11 entlangläuft wenn sie in der durch Bondere wirksam verhindert daß zwischen den den Pfeil A angezeigten Richtung rollt Die Rollrichtung eng berührenden Flächen der als Trägermaterial i5 der Rolle 13 geht im Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil Druckplatte verwendeten Anti-Kräusel-Folie und B angezeigt ist Es ist sehr wichtig, die falten- und gpr Halbschicht Luft eingefangen wird, welche die schrumpfungsfreie Folie 14 in einem ungespannten ijehfolgenden Arbeitsgange zur Herstellung der Zustand zu halten, während sie beim anfänglichen tJrtickplatte störend beeinträchtigen würde. Außerdem Aufbringungsvorgang aufgelegt wird, wie weiter unten %jrd durch das Abstreichen der Harzschicht und den «> noch ausführlich erläutert wird. Quetschvorgang zur Aufbringung der Basisfolie in Die viskose und lichtempfindliche Masse 12, vorzugsvorteilhafter Weise die Ausbildung einer sehr glatten weise ein Harz, das erfindungsgemäß verwendet wird, und regelmäßigen Harzschicht mit gleichmäßiger Dicke sollte vorzugsweise 500 bis 500 000 cP haben, gemessen gewährleistet, was für die Herstellung einer Druckplatte bei 25° C. Als Masse kann ein übliches lichtempfindliches von großem Vorteil ist 25 Harz oder eines der verbesserten Harze verwendet
Eine besonders vorteilhafte Einrichtung zur Ausfüh- werden, die z. B. in der japanischen Patentveröffentlirung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht eine chung Nr. 19 125/1968 beschrieben sind, bewegliche Abstreichvorrichtung vor, die geringfügig Als Material für die Rolle 13 kann Metall, Kunststoff,
vor einer Rolle für die Aufbringung einer kräuselfreien Gummi oder ein ähnliches übliches Material benutzt Folie auf die Oberfläche der durch die Abstreichvorrich- 30 werden.
tung hindurchgegangenen Harzschicht angeordnet ist. Unter besonderen Verhältnissen kann an Stelle einer
An Hand der Zeichnung, in welcher bevorzugte drehbaren Rolle 13 eine nicht drehbare Rolle verwendet Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dar- werden. In der Praxis wird jedoch eine schnellere und gestellt sind, werden das erfindungsgemäße Verfahren wirksame Aufbringung der Folie gewährleistet, wenn und Einrichtungen zu dessen Durchführung näher 3S eine drehbare Rolle verwendet wird, erläutert. Es zeigt Am Beginn des Folienauflagevorganges wird das
F i g. 1 eine vereinfachte, im wesentlichen als Schnitt freie Folienende von der Vorratsrolle 15 abgezogen, gezeichnete Darstellung einer ersten Ausführungsform unter die Rolle 13 geführt und auf einen Träger einer erfindungsgemäßen Einrichtung, gelegt, der auf einen elektromagnetischen Tauchkolben
Fig.2 eine Schnittansicht einer zweiten Ausfüh- 40 18 ausgerichtet ist, welcher gewöhnlich von dem als rungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung, Amboß dienenden Träger 16 getrennt gehalten wird.
F i g. 3 eine Seitenansicht von mehreren in der Sodann wird ein hand- oder selbsttätiger Schalter Einrichtung nach F i g. 2 verwendeten Teilen, geschlossen, so daß Strom von einer Stromquelle
F i g. 4 eine Schnittdarstellung der wesentlichen Teile über die Leitung 20, den jetzt geschlossenen Schalter einer dritten Ausfiihrungsform einer erfindungsgemä- 45 und die Leitung 20 zum Solenoid 19 fließt, das den Ben Einrichtung, Tauchkolben 18 betätigt.
F i g. 5 eine der F i g. 4 entsprechende Ansicht eines Bei Erregung des Solenoids 19 wird der Tauchkolben
anderen Arbeitsabschnitts der Einrichtung nach Fig.4 18 abwärts bewegt, bis er gegen den Amboß 16 stößt, und wobei das Anfangsende der Folienbahn 14 dazwischen-
F ig. 6 eine vereinfachte Seitenansicht mehrerer 50 liegt. In diesem Zustand wird die Rolle 13 auf die linke wesentlicher Teile einer gegenüber der Austührungs- Seitenleiste 2 des Rahmens gesetzt und der nicht form nach F i g. 4 und 5 abgewandelten Einrichtung. dargestellte Antriebsmotor durch Schließen eines
Eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Ausführung ebenfalls nicht gezeigten Schalters erregt, wodurch dem des Verfahrens(s. Fig. 1) weist eine starre, transparen- Motor Strom von einer Stromquelle zugeführt wird, te Grundplatte 10, vorzugsweise aus Glas, auf, auf der 55 Obwohl im einzelnen nicht dargestellt, kann der ein rechteckiger Rahmen U angeordnet ist, von dem Motorantriebsstromkreis ähnlich dem vereinfacht in nur zwei parallele Seiten in der Zeichnung der F i g. 1 dargestellten Kreis sein. Einfachheit halber dargestellt sind. In diesem Fall wird der Motor an Stelle des Solenoids
In den Rahmen ist eine Masse eines formbaren geschaltet. Der Motor ist mechanisch gekoppelt lichtempfindlichen Materials aus einem kippbaren 60 vo, zugsweise durch eine Transmissionseinrichtung. Beschickungstrichter, der nicht dargestellt ist, vorläufig Wenn die Rolle 13 über eine kleine Strecke gelaufei
eingefüllt worden. ist, wird der Schalter 21 wieder geöffnet, so daß dii
Eine Rolle 13 wird auf einem Paar nicht dargestellter Erregung des Solenoids 19 abgeschaltet wird. Dam Führungen geführt, die gleichzeitig den Rahmen wird das führende Ende der Folienbahn 14 aus der begrenzen und die formbare Masse im Rahmen halten. 65 festgehaltenen Zustand freigesetzt Durch Freisetze Die Rolle 13 wird in F i g 1 von links nach rechts der Folienbahn kann diese ausgebreitet werden, ohn bewegt, wie durch den Pfeil A angedeutet ist. Ein -laß sich irgendwelche Falten auf der Bahn bilden. ArnriohstTintor und Einrichtungen zur Übertragung der Als Material für die Folienbahn 14 kann Material ai
Polyester, Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylacetat, Cellophan oder ähnlichen Stoffen verwendet werden.
Vor Beginn der Beschreibung einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden zwei Zahlenbeispiele im Zusammenhang mit der vorstehend beschriebenen Grundform einer erfindungsgemäßen Einrichtung erläutert.
Beispiel 1
IO
Ein Gemisch mit einer Viskosität von 4000 cP, das ein flüssiges lichtempfindliches Harz enthielt und aus 100 Gewichtsteilen eines Polyesters, der durch Polykondensation von Fumarsäure und Diäthylenglycol erhalten wurde, 30 Gewichtsteilen Acrylsäure und 0,5 Gewichts- teilen Benzoin hergestellt worden war, wurde in den Rahmen Il (Fig. 1), der eine genaue Höhe von 3 mm hatte, eingefüllt. Die Stärke der eingefüllten Masse betrug damit 3mm. Eine faltenfreie Folie 14 (Fig. 1) aus Polyester, 0,1 mm dick, wurde verwendet. Obwohl in Fig. 1 nicht dargestellt, wurde eine Rakel, wie bei 32' b in F i g. 4 dargestellt, benutzt. Die Rolle 13 (F i g. 1) war aus Stahl und hatte einen Durchmesser von 50 mm. Ihr Mantel war hochglanzpoliert. Die Rolle wurde horizontal bewegt, während die Folienbahn 14 zugeführt wurde.
Auf diese Weise wurde die glattgestrichene ebene Oberfläche mit der Folie bedeckt, und zwar so wie die glatte Fläche hergestellt worden war. Ein Negativfilm 24 und ein Abdeckfilm 17 wurden auf die Glasplatte 10 gelegt, bevor das flüssige Harz aufgebracht wurde. Die beiden Filme hatten zusammen eine Stärke von 0,1 mm.
In F i g. 1 werden diese Filme zusammen gezeigt, als ob sie ein einziges Blatt wären.
Auf diese Weise wurde eine flüssige Harzschicht mit einer gleichmäßigen Stärke von 2,9mm±2/ioo mm einschließlich der Bahn 14 hergestellt. Die Belichtung wurde von oben und unten ausgeführt. Der Auswaschvorgang wurde ebenfalls nach Entfernung des Deckfilmes in üblicher Weise ausgeführt. Das so hergestellte Druckrelief, 0,5 bis 1,0 mm hoch, war ausgezeichnet und dauerhaft, so daß 500 000 Zeitungsblätter gedruckt werden konnten. Als flüssiges Harz hätte auch ein anderes der hier beschriebenen Materialien verwendet werden können.
Beispiel 2
45
An Hand der Fig.2 und 3 wird jetzt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung erläutert Eine Masse 31 eines flüssigen lichtempfindlichen Harzes ist in einem kastenförmigen Behälter 32 enthalten, der an seinem Boden offen ist Dieser offene Behalterkasten 32 weist eine Vorderwand 32a, eine Rückwand 32Äund ein Paar Seitenwände auf, von denen nur eine Wand 32d in der Figur erscheint Das untere Ende der Vorderwand 32a reicht etwas weiter nach unten als das der Rückwand 326 und wird in Berührung mit einem Abdeckfilm 46 gehalten. Die Rückwand bildet durch ihren Abstand vom Abdeckfilm eine Öffnung 32c für die Abgabe des Harzes in Rückwärtsrichtung. Der Behalter 32 ist so gebaut und angeordnet, daß er ^0 waagerecht verschiebbar ist, wie noch ausführlich erläutert wird.
Die Einrichtung weist eine transparente Grundplatte 47 auf, die vorzugsweise aus Glas besteht und fest auf einem Maschinenrahmen angeordnet ist, von dem ein 6s Teil bei 44 gezeigt ist
Auf der Glasplatte 47 wird ein Negativfilm 100 zur Verwendung rar das Druckverfahren und ein daruöerliegender Abdeckfilm 46 angeordnet. Der Negativfilrr ist vorzugsweise durch ein übliches fotografische: Setzverfahren hergestellt worden.
An dem Rahmen 44 ist eine Unterdruckleitung 44i ausgebildet und an eine Saugleitung 47a angeschlossen die mit einer geeigneten Vakuumquelle, Wi* einem Vakuumbehälter, einer Vakuumpumpe oder ähnlichem verbunden ist. Obwohl die Unterdruckleitung 44a als Einzelleitung gezeigt ist, kann vorzugsweise eine größere Anzahl entsprechend den Erfordernissen vorgesehen sein. Auf Grund dieser Anordnung liegt eine Saugkraft an der Bodenfläche des Deckfilmes 46, so daß der dargestellte Endabschnitt des Deckfilmes 46 ständig fest auf der Oberseite der Grundplatte 47 liegt. Es reicht aus, wenn die Teile der Einrichtung so ausgebildet und angeordnet sind, daß das Anfangsende des Films 46 fest gegen die Grundplatte 47 gesaugt wird, bezogen auf die Richtung des Pfeiles Cin F i g. 2 und 3.
Der Harzbehälter 32 ist bei 35a schwenkfähig an dem vorderen Schwenkende einer Verbindungsstange 35 angeordnet, deren hinteres Ende schwenkfähig mit der Walzenwelle 33a verbunden ist, die für eine Metallwalze 33 vorgesehen ist. Diese Walze kann auf den Oberkanten eines Paares von Abstandwandteilen 43 entlangrollen, die parallel zueinander in Längsrichtung der !Einrichtung angeordnet sind, welche der Richtung von links nach rechts in den F i g. 2 und 3 entspricht.
Eine Riemenscheibe 37 ist fest und konzentrisch zur Rolle 33 mit dieser verbunden und wird mechanisch durch einen Riemen 38 mit einer weiteren Riemenscheibe 39 verbunden, die von einem Elektromotor 40 angetrieben wird, der mit einem nicht dargestellten Untersetzungsgetriebe versehen ist.
Wie F i g. 3 zeigt, ist ein Ritzel 55 an einem Ende der Walze 33 koaxial zu dieser befestigt und weist einen Teilkreis auf, der genau der äußeren Umfangsfläche der Rolle 33 entspricht Dieses Ritze! kämmt mit einer festen Zahnstange 56, die parallel zu den Abstandsgliedern 43 angeordnet ist von denen nur eines in F i g. 2 gezeigt ist Auf Grund dieser Anordnung kann die Rolle 33 auf den Oberseiten der Abstandswende 43 praktisch ohne irgendwelchen Schlupf rollen.
Entlang der Vorderseite der Umfangsfläche der Rolle 33 und von dieser durch einen kleinen Spaltenabstand von höchstens 3 mm getrennt, ist eine bogenförmige Führung 34 vorgesehen.
Eine kräusel- oder faltenfreie Folie 101 wird von einer nicht dargestellten feststehenden Vorratseinrichtung der schmalen Spalte zwischen der Führung 34 und der Rolle 33 zugeführt An Stelle einer langen Folienbahn kann auch ein Folienabschnitt verwendet werden. Die Folie 101 entspricht der Folie 14 in F i g. 1.
Zur Erleichterung der Folienzuführung hat die Innenfläche der Führung 34 eine konkavgewölbte Form und verläuft im wesentlichen parallel zum gegenüberliegenden Teil der Walzenfläche.
Der Rahmen 44 hält das Anfangs- oder innere Ende einer Glasrundplatte 47 fest in der vorgesehenen Lage und ist mit den Unterdruckleitungen 44a ausgebildet Eine Dichtung 102 ist um die Leitung zwischen Glasplatte 47 und dem Rahmen 44 angeordnet Die Grundplatte 47 ist auf ihrem gegenüberliegenden oder äußeren Endteil auf einer entsprechenden Trägerein richtung angeordnet, die nicht dargestellt ist, wobei die Abmessungen der Einrichtung nach Fig.2 so gewählt sind, daß sie in Breite und Lange einer herzustellenden Druckplatte entsprechen. _,
Der Rahmenteil 44 ist mit einer geneigten Fläche 444
44e ausgebildet, die in ihrer Höhe von rechts nach links in F i g. 2 allmählich und vorzugsweise konkavgewölbt ist. Die Fläche ist mit einer Stufe 44c ausgebildet, die auf einem Mittelabschnitt zwischen den Enden der Flächen liegt.
Die eingeführte Folie 101 stößt nach Durchgang durch den Führungsspalt zwischen der Führung 34 und der Walze 33 schließlich gegen die Stufe 44c und wird dadurch vorläufig angehalten.
Eine Federklaue oder ein Federriegel 45 ist mit seinem Fußende bei 103 unmittelbar benachbart zum unteren Ende der geneigten Fläche am Rahmenteil 44 befestigt und wird durch seine eigene Elastizität auf die Fangstellung vorgespannt, in welcher das hakenförmige freie Ende des Federriegels die Vorderkante der Folie 101 auf der geneigten Fläche 44d hält.
Am Boden des Rahmenteiles 44 ist eine nach unten ragende Halterung 50 befestigt, die an ihrem unteren Ende bei 49a schwenkfähig einen Hebel 49 hält. Die Glasgrundplatte 47 ist mit einer senkrecht sich erstreckenden Führungsöffnung 476 ausgebildet, durch die eine Stange 48 gleitend hindurchgeht. Diese Gleitstange erstreckt sich mit ihrem oberen Ende bis über die Höhe der Oberseite der Abstandglieder 43, während das untere Ende der Gleitstange schwenkfähig mit dem Hebel 49 an seinem linken Ende durch Zapfen und Schlitz verbunden ist. In ähnlicher Weise ist eine Zahngesperrestange 51 an ihrem unteren Ende schwenkfähig mit dem rechten Ende des Hebels 49 mittels Zapfen und Schlitz verbunden. Die Stange 51 führt gleitend durch den Rahmenteil 44 hindurch und ist so geformt und angeordnet, daß, wenn sie aus der dargestellten Lage nach oben gestoßen wird, der Riegel 45 aus der in voller Linie dargestellten Eingriffsstellung heraus in die Freigabestellung bewegt wird, die in F i g. 2 in punktierter Linie gezeichnet ist.
Die Stange 51 ist mit Gesperrezähnen 51a ausgebildet, in die eine Klinke 53 eingreifen kann. Die Klinke 53 ist bei 53a schwenkfähig an einem Träger 105 angeordnet, der seinerseits fest an der Boaenfläche des Rahmenteiles 44 angeordnet ist und einen Anschlag für die Klinke 53 aufweist.
Eine Spannfeder 54 ist mit einem Ende am Rahmen 44 und mit dem anderen Ende am Fußende der Klinke 53 befestigt. Die Klinke 53 wird dadurch elastisch zur Drehung um ihre Schwenkachse 53a entgegen dem Uhrzeigersinn, bezogen auf F i g. 2, vorgespannt.
Zur Lösung der Klinke 53 von den Gesperrezähnen 51a genügt es, die Feder geringfügig abwärts zu ziehen.
Wenn die Klinke derart gelöst worden ist wird der Riegel 45 in seine Arbeitsstellung gebracht, in welcher er die Vorderkante der faltenfreien Folie 101 erfaßt
Die Einrichtung weist ferner einen hohlen Wagen 36 auf, der im wesentlichen nur durch eine Seitenwandplatte 36a der Einfachheit halber dargestellt und mit mehreren Wagenrollen 42 versehen ist so daß der Wagen auf den Abstandsgliedern 43 zur Bewegung in der durch den Pfeil C und in entgegengesetzter Richtung rollen kann. Der Wagen 36 trägt einen elektrischen Antriebsmotor 40, die Riemenscheiben 39 6c. und 37, die Rolle 33 und die Führung 34.
Die aus Zahnstange 56 und Ritzel 55 bestehende Einrichtung ist auf jeder Seite der Rolle 33 vorgesehen (S. Fig.3).
Die in F i g. 2 dargestellte Einrichtung ist in dem Betriebszustand dargestellt der unmittelbar vor dem Beginn der Bildung einer glätten und g!cich:..l&ig abgestrichenen Schicht der lichtempfindlichen Harzmasse 31 liegt.
Die Folie 101 ist in die Lage gebracht worden, in der sie zur Abdeckung der abgestrichenen Harzschicht bereits ist, wobei die Vorderkante der Folie zwischen dem Riegel 45 und der Stufe 44c gefangen ist. Das untere Ende der Vorderwand 32a des Harzbehälters 32 wird in Gleitberührung mit dem Abdeckfilm 46 gehalten, der das Drucknegativ 100 eng überdeckt.
Wenn der Antriebsmotor 40 angelassen wird, wird die Bewegung über die Teile 39, 38 und 37 auf die Rolle 33 übertragen. Die Rollenwelle 33a wird durch den Wagen 36 abgestützt, der mit einer Abdeckplatte 41 versehen ist. Der Wagen 36 bewegt sich zusammen mit der Rolle 33 mit einer bestimmten konstanten Geschwindigkeit in der durch den Pfeil Cangegebenen Richtung. Im voraus zu diesem Vorgang wird das Harz auf dem Abdeckfilm 46 allmählich zu einer dünnen Schicht ausgebreitet, die jedoch gewöhnlich eine Anzahl kleiner Luftblasen, Wellen und ähnlicher Unregelmäßigkeiten enthält, welche die Bildung einer genau geglätteten Harzfläche mit gleichmäßiger Dicke der Harzschicht, die für die Herstellung einer Druckplatte geeignet sind, unmöglich machen würden.
Bei der Linksverschiebung des Harzbehälters 32, des Wagens 36 und der Rolle 33 wirkt das untere Ende der Rückwand 326 des Behälters 32 als Rakel für die Bildung der dünnen Schicht des lichtempfindlichen Harzes mit vorher festgelegter Dicke. Im wesentlichen gleichzeitig wird die faltenfreie Folie auf die abgestrichene Harzfläche aufgelegt.
Nach einem kurzen Stück der Linksbewegung stößt die Rolle 33 auf die Gleitstange 48, die dann abwärts gestoßen wird, so daß der Hebel 49 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Dadurch wird die Gesperrrestange 51 nach oben gestoßen und löst den Riegel 45 aus seiner in voller Linie gezeichneten Arbeitsstellung und bringt ihn in seine freie oder offene Stellung, die in punktierter Linie gezeichnet ist. Dadurch wird die Vorderkante der faltenfreien Folie 101 aus ihrer gefangenen Stellung gelöst. Die Folie wird dann weiter glatt auf die abgestrichene Fläche der Harzschicht aufgelegt. Trotz dieser freien Aufbringung wird die Folie nicht durch die laufende Rolle 33 mitgezogen, da zwischen der Folie 101 und der glattgestrichenen Harzschicht eine starke Haftkraft vorhanden ist Wenn daher die Rolle 33 eine Stellung erreicht, welche dem linken Ende des Negativfilmes 100 entspricht, ist die abgestrichene gesamte Oberfläche der Harzschicht voll mit der Folie 101 überdeckt. Es ist zu beachten, daß durch die Aufbringung der falten- und kräuselfreien Folie die abgestrichene flüssige Harzoberfläche äußerst wirksam geschützt wird und keine unerwünschten und sonst unvermeidbaren Zusammenziehungen oder Unregelmäßigkeiten auf der Harzfläche während eines späteren Belichtungsvorganges zur Herstellung der Druckplatte bilden. Falls die Antikräusel-Folie 101, die gewöhnlich eine Stärke von 0,1 mm hat an ihrem Vorderende während des ganzen Abstreicht- und Folicnaufdeckvorganges gehalten wird, werden unvermeidlich Falten in der Folie gebildet wodurch sich nachteilige Ungleichmäßigkeiten in der abgestrichenen Harzfläche ergeben. Deshalb darf die Folienanfangskante durch den Riegel 45 nur wahrend des Anfahrvorganges der Folienaufbringung festgehalten werden. Für die Ausführung der Erfindung ist es erforderlich, daß die Folie 101 in ihrem freien Zustand auf die abgestrichene Harzfiiche während des wesentlichen Teiles des Aufbringungsvorganges aufgelegt wird.
609429/120
Es ist zu beachten, daß bei dieser Ausführungsform der Behälter des flüssigen Harzes als Rakel dient.
An Stelle des mechanischen Riegels 45 kann auch eine Unterdruckrinne 446 vorgesehen werden, so daß eine Saugkraft auf die Vorderkante der Folie 10! ausgeübt wird.
Obwohl nicht dargestellt, kann ein Grenzschalter am oberen Ende der Gleitstange 48 vorgesehen und elektrisch und mechanisch derart angeordnet sein, daß er die mechanisch oder durch Vakuum betätigte vorläufige Halterung für das Anfangsende der Folie auslösen kann.
Während des Druckvorganges kann die Folie 101 als Trägerfolie wirken, die das Druckrelief trägt, wie noch weiter unten erläutert wird.
Fig.4 und 5 veranschaulichen zwei verschiedene Betriebszustände einer gegenüber der zweiten Ausführungsform weiter abgewandelten erfindungsgemäßen Einrichtung.
Bei dieser Ausführungsform ist der Behälter 32' schwenkfähig auf einem Ansatz des Wagens angeordnet, der dem bei 36 in Fig. 2 dargestellten Wagen entspricht. Das darin enthaltene Harz 31' wird aus dem Behälter 32' dadurch abgegeben, daß dieser aus seiner gewöhnlichen oder Außer-Betriebs-Stellung, die in strichpunktierter Linie gezeichnet ist, in seine Betriebsstellung gekippt wird, wie in F i g. 4 durch einen Pfeil B' angezeigt ist. Dabei wird die Harzmasse 3Γ in einer vorbereitenden Schicht auf dem Deckfilm 46 ausgebreitet. Entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 2 ist eine Glasgrundplatte 47 mit einem Drucknegativ 100 darauf vorgesehen^
Der hintere Endabschnitt 32 a wirkt als eine vorbereitende Abstreichkante (s. Fig. 4).
Be. dieser Ausführungsform ist eine Hauptabstreichkante oder Rakel 32 öam Wagen vorgesehen und durch einen geringen Abstand von höchstens 2 mm von der Rolle 33 getrennt Die dadurch gebildete Spalte wirkt als Fuhrungsweg fur die Schutzfolie 101. wenn diese eingespeist wird.
Absicht fortgelassen. Statt dessen wirkt die Hauptrakel 32'b als eine Seite der Folienfuhrungseinnchtung Zur vorläufigen Befestigung der Vorderkante der Folie 101 .st keine besondere Fang- oder Haltevorrichtung ^SFolielOlwiebeiderzweitenAusführungs-
r srs r aarr·aas f ^ätdLFolfetTir; itrgg h
Wagens fallt die rohe auf die doppelt abgestrichene
Ha,Zf,Jche. „ daß dies, 8la„ abgedU ist w.„„ dic
31 eingefangen wird.
Um eine wirksame Zuführung für die Folie 101 zu erreichen, ist eine kleine Führungsrolle 57 auf dem Wagen angeordnet; die dafür erforderlichen Mittel sind der Einfachheit halber nicht dargestellt. Die Drehung der kleinen Rolle 57 wird durch Berührung mit der Hauptrolle 33 erreicht.
In der abgewandelten Ausführungsform nach Fig.6 dient die Abstreichkante 32" b als Teil der Zuführungsvorrichtung 32, die mit einer kleinen Zufuhrrolle 32"can einem Träger 32"a zusammenwirkt. Davor ist der schwenkfähige Harzbehälter ohne Bezugszeichen in gleicher Ausführung wie bei dem Beispiel nach Fig.4 und 5 dargestellt.
Der Behälter, die Zuführrolle 32"a, 32"c und die Hauptabstreichkante32"bsind alle auf einem fahrbaren Wagen angeordnet, welcher in Aufbau und Anordnung dem Wagen36in Fig. 2 entspricht.
Die Anti-Kräusel-Folie 101 wird zwischen der Haupt-Rakel 32"b und der Zuführrolle 32"r zugeführt. Die Unterkante der Rakel dient einerseits als Rakel und andererseits auch als Mittel zur Aufbringung der Folie.
Die Arbeitsweise und die Wirkungen dieser Abwandlungsform ergeben sich bereits aus der vorstehenden Beschreibung.
Nach der Bildung einer glatten abgestrichenen Harzschicht und der Aufbringung der Anti-Kräusel-Folie wird von oben aktinisches Licht in der Größenordnung von 2000 Lux 5 bis 10 Sekunden lang aufgestrahlt. Durch diese vorbereitende Belichtung wird eine Verankerungsschicht zwischen der Harzschicht und der Anti-Kräusel-Folie gebildet, die während des späteren Druckvorganges als Grundlage das Druckrelief trägt. Das Druckrelief wird durch Bestrahlung mit aktinischem Licht, vorzugsweise wiederum 2000 Lux. von der Unterseite über 3 bis 10 Minuten gebildet, wobei ein latentes und starres Relief innerhalb der Masse der Harzschicht erzeugt wird, aus der dann die nicht belichteten Teile ausgewaschen werden. Hierzu wird ein Lösungsmittel, etwa eine weiche wässerige alkalische Lösung nach Entfernung des Abdeckfilmes 46 benutzt der gewöhnlich eine Stirke von etwa 0,01 mm haben kann
Die damit fertiggestellte Druckplatte wird fest in üblicher Weise auf einem Druckplattenträger oder einet
Harzschicht 31 stark übertrieben dargestellt, um deutlicher den erhöhten Kamm oder die Böschung 31a zu zeigen, die von dem Harzmaterial entlang eine? sich fortbewegenden Berührungslinie zwischen der Unterseite der Folie 101 und der Harzschicht 31 gebildet wird und die unmittelbar vor der Rollberührungslinie der Rolle 33 liegt Das beruht darauf, daß die Hauptabstre.fkante 32'6 der Rolle eng benachbart angeordnet ist. Diese Aufstauchung des Harzes 31a verhindert wirksam, daß angrenzende Luft von der vorlaufenden Ro!te*rJ der Anii-KrSüSc!-f^üc -i^he* u.„ sich eng berührenden Flächen der Folie 101 und der Harzschicht
damit in einer fül
feXS«hrungsform „rf α rw
„„„,„
de?^,,f H ri Ä
?!! "Uf t IF a
Dicke der imi K ß fr V ^ it
g cke t, ZT ^rauselFolie «·',
g£ke de ϊίΚ?.
Durchmesser t R T',, <ί 2
^ dem
5 Sek
Rückbewegung der Rolle .Ii .. IO Sek.
Aufbringung des Negativs I1I Sek.
Aufbringung ties Abdeckfilmes H) Sek. Vorbereitende Arbeil zur Anlegung der Anti-Kräusel-I:olie 30 Sek. Vorgang der Beschichtung mit
'Anii-Krausel-Folie, insgesamt I Min. 40 Sek. Dicke der Druckplatte einschließlich Anti-Kriuiscl-Folie 0.51 + 0.025 mm ( j rolle der /u druckenden Zci-
lung Boulevard-Blatt
Im Vergleich mit diesem Beispiel erfordert die übliche Vorbereitung einer Druckplatte unter Verwendung eines lichtempfindlichen flüssigen Harzes und des Parallel-Platten-Verfahrens eine Gießdauer für das Harz von 7 Minuten. Die Dicke der Platten beträgt 1,0 ±0,05 mm. Die Größe der zu druckenden Zeitung war doppeltes Boulevard-Format, d. h. die übliche Größe.
Die Verwendung der Anti-Kräusel- oder Basis-Folie verringert beträchtlich die Gesamtmasse der Druckplatte, die teures, lichtempfindliches Harz enthält. Nach der Erfindung besteht auch die Verbindungsschicht zwischen dem eigentlichen Druckreiief und der Grundfolie aus dem verwendeten lichtempfindlichen Harz.
Die Erfindung unterscheidet sich damit vom Stand der Technik, wonach die Trägerschicht aus einer Metallplatte oder dem lichtempfindlichen Harz selbst gebildet wurde. Die Herstellung bekannter Druckplatten wurde dadurch langwierig und teuer, da eine größere Menge des teuren lichtempfindlichen flüssigen Harzes benötigt wurde.
Durch Verwendung der die Grundplatte bildenden zähen Folie 101 ergibt sich eine dauerhafte und widerstandsfähige Druckplatte.
Unter den bekannten lichtempfindlichen flüssigen Harzen koagulieren bestimmte Arten nicht in Gegenwart von Luft, insbesondere nicht in Gegenwart des in der Luft enthaltenen Sauerstoffs, selbst nach Belichtung mit aktinischem Licht.
Die erfindungsgemäß verwendete Anti-Kräusel-Folie dient als ein wirksamer Isolator, welcher den Kontakt der Luft mit der abgestrichenen Harzfläche unterbricht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen einer Druckplatte unter Verwendung eines auf einem Träger ausgebreiteten, flüssigen, lichtempfindlichen Harzes und einer Kunststoff-Basis-Folie für das Harz, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche einer Schicht des Harzes mit einer Rakel abgestrichen und gleichzeitig die aus einer Anti-Kräusel Kunststoff-Folie bestehende Basisfolie auf die abgestrichene Harzschicht aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Druck-Negativ-Film mit einem Abdeck-Film darüber auf eine us Träger verwendete starre transparente Grundplatte aufgelegt wird, worauf eine vorbestimmte Menge des Harzes auf den Abdeck-Film gegossen wird, und daß nach dem Abdecken der abgestrichenen Harzschicht die Anordnung von oben und unten mit aktinischem Licht bestrahlt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante der Anti-Kräusel-Folie in einem einleitenden Schritt der Aufbringung der Folie auf die abgestrichene Harzfläche zunächst festgehalten und die Folienaufbringung dann mit der im freien Zustand befindlichen Folienkante ausgeführt wird.
4. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über einem Träger (47) gleichzeitig und zusammen bewegbar eine Rakel (326) und dieser unmittelbar benachbart eine Vorrichtung (33) zur Aufbringung einer Folie auf die von der Rakel abgestrichene Fläche angeordnet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Ausgangsstellung außerhalb der mit dem flüssigen Harz zu bedeckenden Fläche eine Einrichtung zur vorläufigen Halterung (44c; 45) der Folie angeordnet ist und eine Auslösevorrichtung (48, 49, 51) durch die Bewegung der Vorrichtung zum Aufbringen der Folie (33) vor Erreichen der abzudeckenden Fläche betätigbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Zuführung der Folie (32") gleichzeitig eine als Rakel dienende Kante (32"*),) aufweist.
DE19702029238 1969-06-16 1970-06-13 Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Druckplatten aus lichtempfindlichem Harz Expired DE2029238C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4681769 1969-06-16
JP44046817A JPS4947027B1 (de) 1969-06-16 1969-06-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2029238A1 DE2029238A1 (de) 1971-01-07
DE2029238B2 DE2029238B2 (de) 1975-12-11
DE2029238C3 true DE2029238C3 (de) 1976-07-15

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3787128T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Aufrollen von Teigstücken.
DE2553019C3 (de) lichtempfindliches thermoplastisches Material und Verfahren zum Aufbringen einer Photoresist-bildenden .Schicht auf eine Unterlage
DE2146596A1 (de) Photographiealbumblatt
DE2941864C2 (de) Farbmengendetektor
DE2326001C2 (de) Fotografischer Apparat
DE3105095C2 (de) Vorrichtung zum Beseitigen einer benutzten Schablone oder Matrize
DE2804970A1 (de) Druckvorrichtung
DE3239580A1 (de) Folienwechsler fuer offset-druckmaschinen
DE2538067C3 (de) Waschvorrichtung für einen Zylinder einer Druckmaschine
DE2029238C3 (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Druckplatten aus lichtempfindlichem Harz
DE3039541C2 (de)
DE69112765T2 (de) Verfahren zum Aufbringen einer Schicht aus einer sensitiven Lösung auf eine Metallplatte zur Herstellung von Kolor-Kathodenstrahlröhren und Beschichtungsapparat.
DE3014840A1 (de) Belichtungseinrichtung
DE1774847A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Aufwickeln von ununterbrochen angeliefertem Band- oder Streifenmaterial
DE2029238B2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Druckplatten aus lichtempfindlichem Harz
DE69218790T2 (de) Photographisches behandlungsgerät
DE2351396A1 (de) Vorrichtung zum ausbreiten einer behandlungsmasse auf der lichtempfindlichen schicht einer belichteten filmeinheit
DE1597571A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Druckplatten und Reliefbildern
DE7339370U (de) Walzen-entwicklungsvorrichtung
DE2513792A1 (de) Entwicklungseinrichtung fuer sofortbildkameras
DE3338348A1 (de) Kameraboden
DE60010173T2 (de) Schlichtevorrichtung
DE2013563A1 (en) Blanket cylinder for off-set printing press
DE2309102A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bestimmen der lage von einer arbeitszone zugefuehrten materialbahnen
DE19624442C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Druckgut mittels Durchdruck, insbesondere Siebdruck und Durchdruck-, insbesondere Siebdruckmaschine