DE2028883B2 - Auswaehleinrichtung fuer in einem magazin gestapelte aufzeichnungstraeger - Google Patents

Description

eine transparente Marke trifft, durchdringt der Lichtstrahl die Marke und wird vom Spiegel 21 reflektiert, und der reflektierte Lichtstrahl trifft auf die Lichtempfangsvorrichtung. Wenn ein Lichtstrahl auf eine schwarze, d.h. nicht transparente Marke trifft, wird er absorbiert, und es kann deshalb kein Licht zur Lichtempfangsvorrichtung gelangen. Da jede Oberfläche des Spiegels 21 so angeordnet ist, daß sie einen bestimmten Winkel Θ gegenüber der Oberfläche der Karte 1 hat, ist der von der Lichtempfangsvorrichtung 32 empfangene Eingangslichtstrahl auf das Licht begrenzt, welches die Codierungsmarke 5 der Karte durchdrungen hat. Unerwünschtes Streulicht, welches von der Oberfläche der Karte reflektiert wird, trifft nicht auf die Lichtempfangsvorrichtungen, so daß folglich der Rauschabstand des Ausgangssignals sehr hoch ist.

Da die Leseeinheiten der optischen Abtastvorrichtung 3 parallel zu der Oberkante der Kartei angeordnet sind, können alle Marken 5 quer über die Oberkante der Karte hinweg gleichzeitig abgelesen werden. Damit ist ein sehr rasches Lesen möglich.

Nach Fig. 3 sind die Karten 1 in fünf Reihen gespeichert, die auf fünf Bodenplatten 4 in einem Magazin 6 gehalten sind. Die Trennwände sind beispielsweise an den Bodenplatten 4 befestigt, sind jedoch in F i g. 3 aus Gründen der Klarheit nicht dargestellt. Fünf Abtastvorrichtungen 3, die an einer beweglichen Stange 7 befestigt sind, sind so angeordnet, daß sie dicht über die Oberkanten der Karten 1 hinweg abtasten. Die Stange 7 wird beispielsweise durch einen Elektromotor in Richtung parallel zu den Kartenreihen angetrieben, wie die Pfeile a-a zeigen.
Mit der oben beschriebenen Auswahlvorrichtung kann unter der Voraussetzung, daß Karten mit Zwischenräumen von jeweils 2,5 mm gestapelt sind, und daß die Abtastvorrichtung 3 mit einer Geschwindigkeit von 30 cm/sec abtastet, eine Karte aus vielen hundertausend Karten in nur wenigen Sekunden

ίο selektiert werden.

F i g. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Karten 1 kreisförmig angeordnet und durch Trennwände im Abstand voneinander sowie zu einer Normalen auf den Kreis geneigt gehalten sind, so daß jeweils der Rand der Karten von außen sichtbar ist. Wenn die Trennwände in F i g. 4 auch nicht mit dargestellt sind, so entsprechen sie doch im wesentlichen den Trennwänden 2 des ersten Ausführungsbeispiels und sind z.B. an einer kreisförmigen Bodenplatte 4 unter einem bestimmten Winkel β gegenüber der Platte 4 befestigt. Eine zylindrische Abtastvorrichtung 3' ist um den Mittelpunkt C des Karussells längs der Pfeile b-b drehbar. Die Abtastvorrichtung 3' enthält wieder mehrere paarweise angeordnete Lichtabgabe- und Lichtempfangsvorrichtungen, die jeweils in einer bestimmten Höhenstellung vorgesehen sind.

Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel kann das Kartenkarussell drehbar sein, während die Abtastvorrichtung feststeht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 r fläche der Aufzeichnungsträger von außen abtastbar Patentansprüche: ist. Das Magazin kann hierbei in an sich bekannter Weise auch karusselförmig ausgebildet sein.

1. Auswähleinrichtung für in einem Magazin Mit einer erfindungsgemäßen Auswähleinrichtung gestapelte Aufzeichnungsträger, die an einem 5 können sehr schnell vorbestimmte Aufzeichnungsträ-Rand optisch abtastfähige Codierungsmarken tra- ger, beispielsweise Mikrofilmkarten od. dgl., die an gen und deren markierter Rand im gestapel- ihrem äußeren Rand eine entsprechende Codierung ten Zustand nach der gleichen Seite weist, mit aufweisen, ausgewählt und aussortiert werden. Es ist mindestens einer relativ zu den gestapelten Auf- dabei nicht nötig, die einzelnen Aufzeichnungsträger Zeichnungsträgern bewegbaren optischen Abtast- io des Magazinstapels erst aufzublättern. Da die Codievorrichtung für die Codierungsmarken, da- rungsmarken auf der Oberfläche des Aufzeichnungsdurch gekennzeichnet, daß die Auf- trägers angebracht sind, besteht genügend Raum zeichnungsträger (1) durch Magazintrennwände auch für kompliziertere Codierungen. Auch die Ab-(2), die am oberen Rand einen gegenüber den tastung selbst ist bei der erfindungsgemäßen Einrich-Aufzeichnungsträgern (1) winkelig angeordneten, 15 tung sehr einfach und sicher durchführbar, und es schmalen, reflektierenden Spiegel (21) aufweisen, sind Fehlabtastungen und Fehlsortierungen nicht zu derart im Magazin gehalten sind, daß der die befürchten.

Codierungsmarken tragende äußere Rand der Die Erfindung wird im folgenden an Hand sche-

Oberfläche der Aufzeichnungsträger von außen matischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispie-

abtastbar ist. 20 len näher erläutert.

2. Auswähleinrichtung nach Anspruch 1, da- Fig. 1 zeigt im Detail das bei der erfindungsgedurch gekennzeichnet, daß das Magazin in an mäßen Auswähleinrichtung angewandte Abtastprinsich bekannter Weise karusselförmig ausgebildet zip,

ist (F i g. 4). F i g. 2 zeigt die Draufsicht auf einen damit ab-

25 tastbaren Aufzeichnungsträger, und

F i g. 3 und 4 zeigen zwei mögliche Ausführungsbeispiele für die Ausbildung des Magazins.

Nach F i g. 1 sind die einzelnen Auf zeichnungsträger 1, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel

Die Erfindung bezieht sich auf eine Auswählein·= 30 als Datenkarten dargestellt ,sind, jeweils zwischen richtung für in einem Magazin gestapelte Aufzeich- Trennwänden 2 des Magazins eingesetzt. Sie bemmgsiräger, die an einem Rand optisch abtastfä- sitzen damit voneinander einen vorbestimmten Abhige Codierungsmarken tragen und deren markier- stand. Außerdem sind sie gegenüber der Horizontalen ter Rand im gestapelten Zustand nach der gleichen unter einem bestimmten Winkel geneigt gehalten. Seite weist, mit mindestens einer relativ zu den ge- 35 Jede Trennwand 2 besteht vorzugsweise aus einem stapelten Aufzeichnungsträgern bewegbaren opti- glänzenden oder glattpolierten Material, beispielsschen Abtastvorrichtung für die Codierungsmarken. weise aus verchromtem Messing, und ist an einer Bo-Um ein umständliches Aufblättern der in einem denplatte4 des Magazins unter einem Winkel/? beMagazin aufeinandergestapelten Aufzeichnungsträger festigt. Der obere Rand jeder Trennwand 2 ist unter wie Mikrofilmkarten od. dgl. bei deren optischer Ab- 40 einem vorbestimmten Winkel Θ gegenüber der Rücktastung zwecks Aussortierung zu vermeiden, ist es seite der Karte zu einem reflektierenden Spiegel 21 bekannt, die Codierungsmarken an der Stirnseite der abgebogen.

Aufzeichnungsträger anzubringen, so daß diese auch Am oberen Rand jeder Karte 1 sind nach F i g. 2

bei eng aufeinandergestapelten Karten von außen jeweils optische Codierungsmarken 5 in Form von durch eine seitlich neben dem Kartenstapel ver- 45 schwarzen und transparenten Marken aufgebracht, schiebbare Abtastvorrichtung abgelesen werden kön- Selbstverständlich kann auch jede andere geeignete, nen (deutsche Patentschrift 1159 199). Dies setzt je- optisch abtastbare Codierung am oberen Rand andoch relativ dicke Aufzeichnungsträger mit stabilen gebracht sein. Jede Karte 1 besitzt in der Mitte des Rändern voraus, der Raum für die Codierungsmar- oberen Randes ferner noch ein Zeichen T in Form ken ist hier damit relativ beschränkt, und es besteht 50 eines kleinen transparenten Fensters innerhalb einer außerdem die Gefahr, daß bei eng aufeinanderge- kleinen schwarzen Fläche, das zur Steuerung des Abstapelten Karten die Codierzeichen benachbarter tastvorganges dient.

Karten fehlerhaft abgelesen werden. Die eigentliche optische Abtastvorrichtung 3 ist

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Auswählein- , längs einer nicht dargestellten Schiene in der Pfeilrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die" 55 richtung α längs der Kartenreihe verschiebbar, und es erlaubt, auf einfache und sichere Weise und trotz- zwar dicht über den oberen Rändern der Karten hindern sehr schnell auch Aufzeichnungsträger sicher weg. Die Ablesevorrichtung ist zylinderförmig ausabzutasten und auszuwählen, bei denen die Codie- gebildet und erstreckt sich mit ihrer Längsachse parrungsmarken am äußeren Rand des Aufzeichnungs- allel zur Oberkante der Karten 1. Sie ist vorzugsträgers auf dessen Oberfläche aufgebracht sind. 60 weise durch einen Elektromotor verschiebbar. Sie

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß, ausgehend enthält außerdem mehrere Sätze optischer Leseeinvon einer Auswähleinrichtung der eingangs erwähn- heiten, die sich über die gesamte Breite der Abtastten Art, dadurch gelöst, daß die Aufzeichnungsträger vorrichtung 3 erstrecken. Jede Leseeinheit besteht aus durch Magazintrennwände, die am oberen Rand ei- einer Lichtabgabevorrichtung 31 und einer Lichtemnen gegenüber den Aufzeichnungsträgern winkelig 6g pfangsvorrichtung 32.

angeordneten, schmalen, reflektierenden Spiegel auf- Bei der Abtastung werden die von der Lichtabga-

weisen, derart im Magazin gehalten sind, daß der die bevorrichtung ausgehenden Lichtstrahlen auf die Co-Codierungsmarken tragende äußere Rand der Ober- dierungsmarken 5 gerichtet. Wenn ein Lichtstrahl auf