DE2028872A1

DE2028872A1 - Vorrichtung fur den Transport von Ver starkungsteilen an eine Schweißstation und zum Halten und Ausrichten derselben gegen über einem Blech an der Schweißstation

Info

Publication number: DE2028872A1
Application number: DE19702028872
Authority: DE
Inventors: Charles Gunnar Birger Orebro Bergling (Schweden)
Original assignee: Ingenjorsfirma Hebe Aktiebolag, Orebro (Schweden)
Priority date: 1969-06-12
Filing date: 1970-06-11
Publication date: 1971-02-04
Also published as: SE320256B; DK122936B; GB1263399A; NL7008468A; US3620382A

Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF

PATENTANWÄLTE 8 MÖNCHEN S. HILBLI8TRA8SI SO

• Pr. Berg Dipl.-Infl. Stapf, 8 München 2, Hllbittraflt 30 ·

Ihr Zeichen

Ihr Schreiben Uiuer Zeichen Vl/Kt 19 719 Dah,m ff, J(Jf|j

Anwalteakten Hr. 19 719

Ingenjö'rsfirma Hebe AB
Örebro / Schweden

Vorrichtung für den Transport von Verstärkungsteilen an eine Schweißstation und zum Halten und Ausrichten derselben gegenüber einem Blech an der Schweißstation

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Transport bzw. den Vorschub von Verstärkungs- oder Versteifungs-'teilen an eine Schweißstation und zum Halten und Ausrichten derselben an der Schweißstation gegenüber einem Blech,

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auf das Verstärkungen im wesentlichen snkrecht aufgeschweißt werden sollen. Die Vorrichtung ist insbesondere für die Handhabung von Rippen zum Verstärken von Blechen für Schiffsrümpfe geeignet.

Bekannte Vorrichtungen der eingangs genannten Art weisen im allgemeinen zangenartigen Aufbau auf. Daher greifen solche Vorrichtungen an zwei Seiten eines Verstärkungsteiles an und benötigen daher beträchtlichen Raum« Auch bestehen erhebliche Schwierigkeiten beim Ausrichten des Verstärkungsteils gegenüber dem Blech ohne irgendein Teil des Verstärkungsteils gegenüber anderen Teilen zu verdrehen und bei der Anpassung der Greifteile an die jeweilige Größe des Verstärkungsteils.

Diese Nachteile sind durch die Erfindung vermieden: Die erfindungsgemäße Vorrichtung greift nur an einer Seite . des Verstärkungsteils an, hält das Verstärkungsteil sicher in einem gewünschten Winkel gegenüber dem Blech, mit dem es verschweißt werden soll und erlaubt das Ausrichten des unteren Teils des Verstärkungsteils, welches mit dem Blech in Berührung steht. Darüberhinaus ist die Vorrichtung mühelos auf Verstärkungsteile verschiedener Größen einstell-* bar. Die vorstehenden und weitere, aus der folgenden Beschreibung hervorgehende, Vorteile werden dadurch ersielt,,

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daß die erfindungsgemäße Vorrichtung einen beweglichen Wagen für den Transport der Verstärkungsteile aufweist, welcher einen steifen, mehrere in einer oberen und einer unteren Reihe angeordnete Elektromagnete zur Halterung der Verstärkungsteile tragenden Träger, z.B. einen Kastenträger enthält, daß die Elektromagnete der unteren Reihe so befestigt sind, daß sie sich in.der Schweißstation nahe dem Blech befinden oder nahe an dieses heranbewegbar sind, daß die Elektromagnete der oberen Reihe im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Blechs bewegbar sind und daß der Träger derart beweglich an dem Wagen angeordnet ist, daß er zum Anlegen des Verstärkungsteils an das Blech gegenüber diesem heb- und senkbar und daß er, falls erforderlich, zum Neigen des gehaltenen Verstärkungsteils aus der zum Blech senkrechten Stellung schwenkbar ist.

Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben» Die Zeichnung zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer im einzelnen nicht dargestellten Schweißstation.

Ein mit im einzelnen nicht dargestellten, einen Motor 28 enthaltenden Antriebeeinrichtungen versehener Wagen 1 weist Laufräder 29t 30 auf und ist auf Schienen 2 in einer senkrecht zur Zeichnungeebene verlaufenden Richtung beweg- ·

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Das mittels des Wagens transportierte Verstärkungsteil 3 wird mittels mehrerer Elektromagnete 5 , 6 gehalten und gegenüber einem Blech 4 ausgerichtet. Die Elektromagnete 5» 6 sind in zwei Reihen an einem äußerst steifen Kastenträger 7 od. dgl. angeordnet. Der Kastenträger 7 bildet einen Teil des Wagens und erstreckt sich in Längsrichtung senkrecht zur Zeichnungsebene. Die Elektromagnete der unteren Reihe sind so nah wie möglich an dem Blech fest am Träger 7 angebracht. Die Elektromagnete 6 der oberen Reihe sind an dem Träger 7 beweglich angeordnet. Dazu ist jeder Elektromagnet 6 mit einer Laufmutter 8 · verbunden, die auf einer Spindel 9 läuft. Die Spindel 9 ist mittels eines über eine Kette 11 durch eine Welle angetriebenen Schneckentriebes 10 drehbar. Die Welle 12 erstreckt sich über die gesamte Länge des Kastenträgers und ist allen oberen Elektromagneten 6 gemeinsam. Damit sind die Elektromagneten 6 durch Drehung der Welle 12 je nach der Höhe des Verstärkungsteils 5 heb- oder senkbar.

Der Kastenträger 7 od. dgl. ist mit Laschen 13 zur Anbringung an den Wagen 1 versehen. Die Laschen 13 haben Schlitze 14, die, zusammen mit an Tragarmen 17 des Wagens 1 angebrachten Lagerzapfen 15, die schwenkbare Anbringung des KatenträgerB am Wagen 1 bilden. Die Schiitsse sind kreisbogenförmig und beschreiben vorzugsweise einen Kreisbogen, dessen Mittelpunkt auf der Berührungslinie

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zwischen dem Verstärkungsteil 3 und dem Blech 4 liegt. Dadurch läßt sich das Verstärkungsteil mühelos in einem WinkeloCgegenüber der Senkrechten neigen. Der Tragarm trägt weiterhin Einrichtungen für den Schwenkantrieb der Haltelaschen 13. Dazu ist eine auf einer Spindel 20 laufende Mutter 21 mittels einer Gelenkstange 22 mit dem unteren Teil der Lasche 13 verbunden. Die Spindel ist über eine Kette 24 und einen Schneckentrieb 25 mittels eines Einstell-Handrads 23 drehbar. Die Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Mutter 21 wird über die Gelenkstange 22, die Schlitze 14 und die Lagerzapfen-15 in die oben angeführte Schwenkbewegung der Lasche 13 umgewandelt und erteilt dadurch dem Verstärkungsteil die gewünschte Neigung.

Die Tragarme 17 sind am Wagen 1 heb- und senkbar angebracht. Dabei erfolgt eine Verschiebung entlang einer Säule 18 durch den Antrieb eines hydraulischen Hubzylindere 19· Dadurch läßt sich der Kastenträger 7 während des Transports des Veratärkungsteils anheben, so daß dieses nicht an irgendwelchen höher als'das Blech liegenden Hindernissen anstößt« An der Schweißstation werden die Tragarme 17 gesenkt, Ejo daß das Verstärkungsteil 3 fest gegen das Blech gepreßt wird»

Di· Flächen 26 und 27 der Elektromagnete, an denen das

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Verstärkungsteil zur Anlage kommt, sind in sich eben und liegen sämtlich in einer Ebene. Durch die Anordnung der Elektromagnete 5 der unteren Heine in geeignetem Abstand untereinander nahe der unteren Kante des Verstärkungsteils läßt sioh die untere Kante vor dem Anpressen des Verstärkungsteils 3 auf das Blech 4 durch Absenken des Tragarms 17 mittels des hydraulischen Hubzylinders 19 geraderichten, falls sie noch nicht gerade ist. Durch versetzte
Anordnung der Elektromagnet© β der oberen. Beine in Längsrichtung des Kaatenträgers 7 gegenüber der Elektromagneten 5 der unteren Reihe sind die Elektromagnete 6 erforderlichenfalls sswischen die Elektromagneten 5 und auf die gleiche Höhe wie diese absenkbar.

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Claims

Pate nt ans ρ rüc h e :

1.) Vorrichtung für den Transport von Verstärkungsteilen an eine Sehweißstation und zum Halten und Ausrichten derselben gegenüber einem Blech, an das in der Schweißstation Verstärkungsteile im wesentlichen senkrecht angeschweißt werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen "beweglichen Wagen (1) für den Transport der Verstärkungsteile (3) aufweist, welcher einen steifen, mehrere in einer oberen und einer unteren Reihe angeordnete Elektromagnet^ (5,6) zur Halterung der Verstärkungsteile (3) tragenden Träger (7) enthält, daß die Elektromagnete (5) der unteren Reihe so befestigt sind, daß sie sich in der Schweißstation nahe dem Blech (4) befinden oder nahe an dieses heranbringbar sind, daß die Elektromagnete (6) der oberen Reihe im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Blechs bewegbar sind, daß der Träger (7) derart beweglich an dem Wagen (1) angeordnet ist, daß er zum Anlegen des Verstärkungsteils (3) an das Blech (4) gegenüber diesem heb- und senkbar ist, und daß er, falls erforderlich, zum Neigen des gehaltenen Verstärkungsteils (3) aus ' der zum Blech (4) senkrechten Stellung schwenkbar ist.

2ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

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der Träger (7) od„ dgl. mittels Planschen (13) um eine durch die Berüi.rungslinie (16) zwischen Verstärkung (3) und Blech (4) verlaufende Achse schwenkbar geführt ist, und daß die Flanschen (13) am Träger (7) befestigt sind und Schlitze (14) aufweisen, die Teile eines Kreisbogens darstellen und in denen am Wagen (1) angeordnete Lagerzapfen (15) geführt sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dai3 die Lagerzapfen (15) an einer heb- und senkbar am Wagen (1) angebrachten Anordnung (17) angebracht sind und daiS die Anordnung (17) Antriebsteile (20-25) zum Bewegen der Planschen (13) gegenüber den Lagerzapfen (15) tragen.

4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daS die in Anlage an das Verstärkungsteil (3) kommenden Flächen (26,27) der Blektromagnete (5,6) in sich eben sind und in einer gemeinsamen Ebene liegen.

5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete (6) der. oberen Reihe in Längsrichtung des Trägers (7) gegenüber den Elektromagneten (5) der unteren Reihe verset-zt sind, so daß sie zwischen dieselben bis auf die gleiche Höhe mit diesen absenkbar sind.

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BAD ORIGINAL