DE2028798A1 - Druckwerk für eine Waage - Google Patents

Druckwerk für eine Waage

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DE2028798A1 DE19702028798 DE2028798A DE2028798A1 DE 2028798 A1 DE2028798 A1 DE 2028798A1 DE 19702028798 DE19702028798 DE 19702028798 DE 2028798 A DE2028798 A DE 2028798A DE 2028798 A1 DE2028798 A1 DE 2028798A1
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Dieter 6102 Pfungstadt Garvens
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/38Recording and/or coding devices specially adapted for weighing apparatus
    • G01G23/42Recording and/or coding devices specially adapted for weighing apparatus electrically operated

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Druckwerk für eine Waage.
  • Die Erfindung betrifft ein Druckwerk für eine Waage mit elektrischer Ansteuerung von schrittweise in die Druckposition einstellbaren Typenrädern für Meßwerte und Beizeichen.
  • Bei Druckwerken dieser Gattung ist es bekannt, zum Abdruck der in einer Zeile zu registrierenden Ziffern oder Buchstaben die entsprechenden Typenräder nacheinander so einzustellen, daß sich die abzudruckenden Typen in der Druckposition befinden, und sodann für alle eingestellten Typenräder gemeinsam den Abdruck durchzuführen (Reimpell-Krackau: Handbuch des Waagenbaues, Band 2, 1. Aufl. 1960, Seite 148, Bild 11)). Derartige Vorrichtungen sind konstruktiv sehr aufwendig und arbeiten verhältnismäßig langsam.
  • Es sind für andere Zwecke sogenannte Schnelldrucker bekannt, bei welchen auf dem Umfang einer Typenwalze für jede Druckspalte ein vollständiger Satz Typen so angeordnet ist, daß sich in jeder Zeile gleiche Typen befinden. Im Betrieb rotiert die Walze andauernd. Wenn sich eine abzudruckende Type in der Druckposition befindet, erfolgt durch Auslösung des zugeordneten Druckhammers ein fliegender Abdruck für alle in der Zeile abzudruckenden gleichen Zeichen gleichzeitig, gesteuert durch eine elektrische Schaltvorrichtung. (Tafel: "Neue mechanische'Druckprinzipien beim Siemens-Schnelldrucker", Feinwerktechnik 67 (1963) 3, Seite 81-85). Derartige Vorrichtungen sind zu Verwendung in Verbindung mit Waagen wenig geeignet, weil bei fliegendem Druck ein exakter Abdruck einen sehr hohen Aufwand erfordert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zur> Verwendung bei einer Waage geeignetes Druckwerk zu schaffen, welches bei verhältnismäßig hoher Arbeitsgeschwindigkeit und geringem Aufwand einen exakten Andruck gewährleistet und dessen Druckprdgramm mit einfachen Mitteln veränderbar ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Druckwerk der eingangs angegebenen Gattung erfindungsgemäß mehrere für den Abdruck in einer Zeile vorgesehene Typenräder von einem kontinuierlich laufenden Antriebsmotor unter Zwischenschaltung.eines Schrittschaltwerkes gemeinsam schrittweise weiterschaltbar sind und nach jedem Schaltschritt durch eine an sich bekannte, vom Meßwertgeber der Waage gesteuerte elektrische Schaltvorrichtung diejenigen Typenräder, deren in Druckposition befindliche Typen für den Abdruck an der betreffenden StelLe bestimmt sind, gleichzeitig zum Abdruck heranziehbar sind.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind die Typenräder unter gleichzeitiger Einschaltung einer Drehsperre und Geradstellvorrichtung einzeln aus der Wirkverbindung mit dem Schrittschaltwerk heraus gegen eine Anschlagleiste schwenkbar. Vorteilhafterweise wird hierzu jedes Typenrad an einem Hebelarm eines zwei armigen, um eine Achse drehbaren Typenradträgers gelagert, dessen anderer Hebelarm sich in einen starren, als Rücksteller dienenden Teil und in einen elastischen, eine Mitnehmerklinke tragenden Federteil gabelt.
  • Gemäß weiterem Erfindungsgedanken ist jede Mitnehmerklinke durch einen von der elektrischen Schaltvorrichtung betätigbaren Elektromagnet in den Bereich einer synchron mit dem Antriebsmotor laufenden Steuerwelle verbringbar, wobei sie, von entsprechend an der Steuerwelle angeordneten Nocken mitgenommen, den Typenradträger mit dem daran gelagerten Typenrad in Richtung auf die Anschlagleiste verschwenkt. Zweckmäßigerweise sind Mitnehmerklinke und Steuernocken so gestaltet und angeordnet, daß die eine vorgegebene Strecke von einem Steuernocken mitgenommene Mitnehmerklinke vom Steuernocken aus seinem Umlaufkreis herausgehoben und damit außer Eingriff mit der Steuerwelle gebracht wird. Es ist vorteilhaft, eine Vorrichtung zur Verhinderung einer unbeabsichtigten Betätigung der Mitnehmerklinke vorzusehen.
  • Der Rücksteller ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung so ausgebildet und angeordnet, daß er beim weiteren Drehen der Steuerwelle, von einem Steuernocken betätigt, den Typenradträger mit dem Typenrad und der Mitnehmerklinke wieder in die Ausgangslage zurückstellt.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist an jedem Typenradträger eine an sich bekannte Geradstellvorrichtung drehbar gelagert, die beim Ausschwenken des Typenradträgers, durch ortsfeste Leitflächen gesteuert, in ein Zahnrad am Typenrad einrastet und damit das Typenrad in exakte Druckposition ausrichtet und darin festhält. In an sich bekannter Weise wird die Geradstellvorrichtung beim Zurückschwenken des Typenradträgers durch ihr Eigengewicht, Federkraft oder Leitflächen wieder außer Eingriff mit dem Zahnrad gebracht.
  • In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen in schematischer Darstellung:.
  • Fig. 1 den mechanischen Antriebsteil, die elektrische Schaltvorrichtung und den diese steuernden Meßwertgeber, Fig. 2 einen Typenradträger mit zugeordneten Funktionselementen in Ausgangsstellung, Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 in Druckstellung und Fig. 4 das Arbeitsdiagramm für eine Umdrehung der Antriebswelle.
  • In Fig. 1 wird von der Antriebswelle 1 eines nicht dargestellten Antriebsmotors eine Antriebsscheibe 2 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles P 1 angetrieben. Die Antriebsscheibe 2 trägt zwei Zapfen 2a, 2b, die mit einem Malteserkreuz 4 zusammenwirken und dieses bei einer Umdrehung der Atriebswelle 1 um zwei Schritte in Richtung des pfeiles P 2 verdrehen. In der abgebildeten Stellung verläßt der Zapfen 2b gerade das Malteserkreuz 4 und leitet damit eine später noch zu erläuternde Stillstandsphase ein; im Arbeitsdiagramm gem. Fig. 4 entspricht dies dem Winkelweg 00, die Typenräder und ihre Funktionselemente nehmen dabei die Ausgangsstellung gem. Fig. 2 ein. Die Drehungen des Malteserkreuzes 4 werden über ein fest mit diesem verbundenes Zahnrad 5 und ein weiteres Zahnrad 6 auf'eine Welle 7 übertragen, die in Richtung des Pfeiles P 4 umläuft.
  • Auf der Welle 7 sind so viele Zahnräder 8 angeordnet, wie im Druckwerk Typenräder 10 und damit Druckspalten vorgesehen sind (Fig. 2). Die Zahnräder 8 kämmen mit fest mit den Typenrädern 10 verbundenen Zahnrädern 9. Das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 5 und 6 entspricht der für alle Typenräder gleichen Zahl von am Umfang eines Typenrades angeordneten Typen dividiert durch 4. Bei 15 Typen auf einem Typenrad ist das bersetzungsverhältnis somit 3,75, z.B. 6o : 16 Zähne. Bei einem Drehschritt des Malteserkreuzes 4, d.h. 1/4 Umdrehung, werden somit alle Typenräder 10 um eine Type weitergeschaltet.
  • Jedes Typenrad 10 ist am einen Hebelarm eines zweiarmigen Typenradträgers 11 gelagert. Alle Typenradträger 11 sind auf einer gemeinsamen Achse 12 drehbar gelagert und werden mittels eines Führungskammes 13 im Abstand voneinander gehalten und seitlich geführt. Der andere Hebelarm jedes Typenradträgers 11 gabelt sich in einen starren Teil, den Rücksteller 15, und in einen Federteil 14. Jeder Federteil 14 trägt drehbar gelagert eine Mitnehmerklinke 16, welche mittels eines durch einen Elektromagneten 18 betätigbaren.Hebels 17 in den Wirkungsbereich von Nocken 3a auf einer für alle Mitnehmerklinken gemeinsamen, von der Antriebswelle 1 synchron in Richtung des Pfeiles P 3 angetriebenen Steuerwelle 3 geschwenkt werden kann. Um die inxthrer Anzahl mit der Zahl der vorhandenen Typenräder 10 übereinstimmenden Elektromagnete 18 platzsparend unterzubringen, sind die Elektromagnete auf Lücke gesetzt.
  • Die in Fig. 1 ersichtliche Schaltvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Kontaktgeber 19 und einem Kontaktwähler 20. Der Kontaktgeber 19 besitzt eine kreisringförmige Kontaktbahn liga, zwei einander gleiche kreisringsegmentförmige, konzentrisch zur Kontaktbahn 19a und einander diametral gegenüberliegende Kontaktbahnen l9b sowie einen um den gemeinsamen Mittelpunkt der Kontaktbahnen rotierenden und dabei die Kontaktbahnen überstreichenden Kontaktschleifer l9c. Der Kontaktschleifer l9c läuft synchron mit der Welle 1 in Richtung des Pfeiles P 5 um. Die Kontaktbahn 19a ist elektrisch mit dem einen Pol einer Spannungsquelle 23 verbunden; von den beiden Kontaktbahnen l9b führt eine elektrische Leitung zu einer kreisringförmigen Kontaktbahn 20a des Kontaktwählers 20. Konzentrisch zur Kontaktbahn 20a sind kreisringsegmentförmige Kontakte 20b angeordnet. Die Zahl der Kontakte 20b ist gleich der für alle Typenräder 10 gleichen Zahl von auf einem Typenrad angeordneten Typen. Die Kontaktbahn 2oa und die Kontakte 20b werden von einem um ihren gemeinsamen Mittelpunkt drehbaren Kontaktschleifer 20c überstrichen. Der Kontakt schleifer 20c wird synchron mit der Welle 7 in Richtung des Pfeiles P 6 bewegt und damit mit jedem Schaltschritt des Malteserkreuzes 4 und entsprechend der Weiterschaltung der Typenräder 10 jeweils um einen Kontakt 20b verstellt. Von jedem der Kontakte 20b rührt eine elektrische Leitung zum Meßwertgeber der Waage.
  • Während für das gesamte Druckwerk nur 1 Kontaktgeber 19 und ein Kontaktwähler 20 vorgesehen sind, besitzt der Meßwertgeber der Waage für jede Druckspalte, d.h. für jedes Typenrad, einen Geberschalter 24, wie in Fig. 1 für fünf Typenräder dargestellt. Jeder Geberschalter 24 besitzt einen um eine Drehachse einstellbaren Kontaktschleifer 24a und konzentrisch um die Drehachse angeordnete Kontakte 24b in einer der Zahl der Typen auf dem dem betrefm fenden Geberschalter 24 zugeordneten Typenrad 10 entsprechenden Anzahl. Von den einzelnen Kontakten 20b führt jeweils eine Leitung zu einem bestimmten, dem betreffenden Kontakt 20b fest zugeordneten Kontakt 24b, wobei alle einander entsprechenden Kontakte 24b der verschiedenen Geberschalter 24 untereinander parallelgeschaltet sind. Jeder Kontaktschleifer 24a ist elektrisch mit dem Eingang eines bestimmten Elektromagneten 18 verbunden, der wiederum einem bestimmten Typenrad 10 zugeordnet ist. Die Ausgänge der Elektromagnete 18 sind über eine gemeinsame Sammelleitung an den anderen Pol der Spannungsquelle 2-3 geführt.
  • Kommt beim Drehen der Welle 1 einer der Zapfen 2a, 2b in Eingriff mit dem Malteserkreuz 4, so wird dieses um eine 1/4 Drehung in Richtung des Pfeiles P 2 gedreht und verstellt über die Zahnräder 5, 6 die Welle 7 und die Zahnräder 8, 9 alle Typenräder 10 um eine Type weiter (Bewegungsphase). Auf den die gleichen Zifferntypen tragenden Typenrädern sind alle Ziffern in gleicher Reihenfolge und zeilengleich angeordnet. Nach jeder Typenraddrehung stehen somit in der gesamten Zeile jeweils dieselben Ziffern in Druckposition. Aufbau und Wirkungsweise bezüglich der Buchstabentypen tragenden Typenräder wird später erläutert.
  • Nach Verstellung aller Typenräder durch das Malteserkreuz 4 bleiw ben dieses und alle Typenräder so lange stehen, bis der nächste der Zapfen 2a, 2b in Eingriff mit dem Malteserkreuz 4 kommt (Stillstandsphase). Wie aus dem Arbeitsdiagramm gem. Fig. 4 ersichtlich, ist der Kontaktschleifer l9c des Kontaktgebers 19 schon während der Bewegungsphase auf eine der beiden Kontaktbahnen lgb aufgelaufen und hat somit die Spannungsquelle 23 mit der Kontaktbahn 20a im Kontaktwähler 20 verbunden. Nach dem während der Bewegungsphase erfolgenden Auflaufen des Kontaktschleifers 20c auf einen der Kontakte 20b liegt daher über die von dem betreffenden Kontakt 20b ausgehende Leitung in allen Geberschaltern 24 Spannung an einem an diese Leitung angeschlossenen Kontakt 24b.
  • Die Kontaktschleifer 24a aller Geberschalter 24 sind von der Waage auf diejenigen Kontakte 24b eingestellt, die einer in der von dem dem betreffenden Geberschalter zugeordneten Typenrad 10 zu bedienenden Druckspalte abzudruckenden Ziffer entsprechen.
  • Alle diejenigen Geberschalter 24, deren Kontaktschleifer 24a auf einem während der augenblicklichen Stillstandsphase durch den Kontaktwähler 20 an Spannung gelegten Kontakt 24b stehen, schalten somit die Spannung auf die ihnen zugeordneten Elektromagnete 18 durch, so daß diese anziehen.
  • Jeder anziehende Elektromagnet 18 bewegt über seinen Hebel 17 die zugeordnete Mitnehmerklinke 16 in den Wirkungsbereich der Nocken 3a der Steuerwelle 3, so daß die Nase der Mitnehmerklinke an der in Drehrichtung P 3 gesehenen vorderen Flanke des Nockens 3a zur Anlage kommt und der Nocken bei seiner weiteren Drehung die Mitnehmerklinke 16 mitnimmt und damit der Typenradträger 11 um die Achse 12 geschwenkt wird. Das am betreffenden Typenradträger 11 gelagerte Typenrad 10 wird dabei mit der gerade in Druckposition befindlichen Type gegen die ortsfeste Anschlagsleiste 22 geschleudert ünd damit der Abdruck bewirkt.
  • Die größte Flächenpressung ist in dem Augenblick vorhanden, in dem die Beschleunigung des Typenradträgers am größten ist. Der Federteil 14 dient als ausgleichendes Element und speichert gleichzeitig Arbeit, die er bis zur Hälfte des vom Typenradträger zurückzulegenden Weges an diesen abgibt und damit dessen Vorschnellgeschwindigkeit erhöht. Die Aufgabe der Mitnehmerklinke 16 ist damit beendet, so daß sie schon zu diesem Zeitpunkt außer Eingriff mit dem Nocken 3a kommen kann. Zu diesem Zweck ist die Mitnehmerklinke 16 in ihrer Gestalt so an die Oberfläche des Nockens 3a angepaßt, daß der Nocken die Mitnehmerklinke zum erwähnten Zeitpunkt aus seinem Wirkungsbereich heraushebt. Damit kann die Nase der Mitnehmerklinke den Nocken ohne Reibung verlassen (Fig. 3). Der Abdruck selbst erfolgt im freien Flug des Typenradträgers. Die Stärke des Anschlages der Typenräder 10 gegen die Anschlagleiste 22 kann durch Veränderung der Vorspannung der Zugfeder 25 einreguliert werden, indem die Au£-hängung 26 in Pfeilrichtung verlagert wird.
  • Während des Ausschwenkens des Typenradträgers 11 kommen die Zahnräder 8, 9 außer Eingriff miteinander. Um sicherzustellen, daß während dieser Trennung das Typenrad 10 ni-cht verstellt wird, ist am Typenradträger 11 ein Hebel 21 schwenkbar gelagert. Beim Verschwenken des Typenradträgers 11 wird der Hebel 21 durch am ortsfesten Führungskamm 13 befindlicheg nicht dargestellte Leitflächen in Richtung auf das Zahnrad 9 geschwenkt und rastet mit einer entsprechend geformten Aussparung in einen Zahn des Zahnrades 9 ein. Damit wird das Typenrad 10 in seiner Stellung arretiert und gleichzeitig eine eventuell erforderliche Geradstellung der betreffenden Type in exakte Druckposition bewirkt Die im Augenblick des Abdrucks auftretenden Verformungskräfte im elastischen Bereich der beteiligten Materialien werden anschliessend als Reaktionskräfte frei und tragen wesentlich zur Rückstellung des Typenradträgers in die Ausgangslage bei. Der Rücksteller 15 hat in der Regel lediglich eine Richtfunktion. Er wird, falls die Rückstellung nicht allein durch die Reaktionskräfte und die Feder 25 bewirkt wird, kurz nach dem Abdruck von dem folgenden Nocken 3a ausgelenkt und schwenkt dabei den Typenradträger 11 wieder in die Ausgangslage zurück. Das Typenrad 10 gelangt wieder in die in Fig. 2 gezeigte Lage, das Zahnrad 9 kommt wieder mit dem Zahnrad 8 in Eingriff und der Hebel 21 wird durch sein Eigengewicht, Federkraft oder ortsfeste Leitflächen wieder außer Eingriff mit dem Zahnrad 9 gebracht.
  • Etwa zur Zeit des Abdruckes läuft der Kontaktschleifer l9c im Kontaktgeber 19 von der Kontaktbahn l9b ab und unterbricht damit den Stromkreis für die Elektromagnete 18, so daß diese abfallen und ihre Hebel 17 den Weg für die Rückstellung der Mitnehmerklinken 16 freigeben, welche nach Rückstellung durch die Nase 17a des zugeordneten Hebels 17 abgestützt werden.
  • Mit der Beendigung der Rückstellung der Typenradträger 11 fällt das Ende der Stillstandsphase zusammen, die Welle 1 hat inzwischen die Antriebsscheibe 2 weitergedreht, der nächste Zapfen 2a kommt mit dem Malteserkreuz 4 in Eingriff. Es beginnt die nächste Bewegungsphase, während der - wie zuvor beschrieben -alle Typenräder 10 um einen Schritt weitergedreht werden, der Kontaktschleifer l9c auf die nächste Kontaktbahn l9b und der Kontaktschleifer 20c auf den nächsten Kontakt 20b aufläuft. In der anschließenden Stillstandsphase wiederholt sich sodann der beschriebene Abdruckvorgang für alle diejenigen Typenräder 10, deren zugeordnete Geberschalter 24 für diese Einstellung auf Stromdurchgang geschaltet sind.
  • Während der Bewegungsphase erfüllt der Rücksteller 15 eine zusätzliche Aufgabe: er gleitet während dieser Zeit auf der Oberfläche eines Nockens 3a und verhindert so ein unbeabsichtigtes Schwenken des Typenradträgers 11 aus der in Fig. 2 gezeigten Ausgangslage.
  • Die Grundstellung des Druckwerkes kann z.B. durch einen Nocken auf der Welle 7 markiert werden. Nach einem vollen Umlauf der Welle 7 und damit aller Typenräder 10 wird bei Erreichen der Grundstellung das Malteserkreuz 4 durch ein Schaltsegment auf der Antriebswelle 1 ausgekuppelt und erforderlichenfalls arretiert. Damit bleibt das Druckwerk in der genau definierten Grundstellung stehen, während sich die Antriebswelle 1, die Antriebsscheibe 2 und die Steuerwelle 3 weiterdrehen und ihre Drehenergie für einen neuen Start des Druckwerkes verfügbar bleibt. Erfolgt durch entsprechendes Signal zu einem neuen Start wieder eine Einkupplung, so beginnt der Arbeitsvorgang wieder - wie eingangs beschrieben - in einer Stillstandsphase.
  • Buchstabentypen tragende Typenräder- 1C entsprechen im wesentlichen in Aufbau und Wirkungsweise den zuvor beschriebenen Ziffern-Typen tragenden Typenräder. In den den Buchstaben-Typenrädern zugeordneten Geberschaltern 24 sind die Kontakte 24b den entsprechenden Buchstaben zuzuordnen und die Kontaktschleifer 24a entsprechend den abzudruckenden Buchstaben manuell oder programmgesteuert einzustellen.
  • Durch die Erfindung wird ein einfach aufgebautes, schnell und funktionssicher arbeitendes Druckwerk für eine Waage geschaffen.
  • Ein leichter Austausch der einzelnen Typenräder, z.3. solcher mit Ziffern- gegen solche mit Buchstabentypen, und die Mögliche keit, in einfacher Weise Typenräder mit ihren zugeordneten Funktionselementen zusätzlich anzubringen oder zu entfernen, erleichtern die Programmierung des Druckwerkes zur Anpassung an die Erfordernisse des individuellen Einsatzes einer Waage. Auch können einzelne Spaltenstellen oder Gruppen nichtschreibend programmiert werden. Für die bei Waagen meist erforderliche Eichfä higkeit sind keine zusätzlichen Einrichtungen erforderlich. Der Aufwand an Verdrahtung zwischen Geber und Druckwerk ist minimal.
  • Dadurch, daß in der Ebene der Anschlagleiste 22 und dahinter keinerlei Mechanik des Druckwerkes vorhanden ist, steht dieser Raum allen anderen Einrichtungen, wie Formulars und Kartenführungen horizontal wie vertikal, Transporteinrichtungen für Kontrollstreifen, Endlosformulare, Zeilenfindungenund dergl. zur Verfügung.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Druckwerk für eine Waage mit elektrischer Ansteuerung von schrittweise in die Druckposition einstellbaren Typenrädern, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere für den Abdruck in einer Zeile vorgesehene Typenräder (10) von einem kpntinuierlich laufenden Antriebsmotor unter Zwischenschaltung eines Schrittschaltwerkes (4) gemeinsam schrittweise weiterschaltbar sind und nach jedem Schaltschritt durch eine an sich bekannte, vom Meßwertgeber (24) der Waage gesteuerte elektrische Schaltvorrichtung (19, 20) diejenigen Typenräder (10), deren in Druckposition befindliche Typen für den Abdruck an der betreffenden Stelle bestimmt sind, gleichzeitig zum Abdruck heranziehbar sind.
  2. 2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenräder (10) unter gleichzeitiger Einschaltung einer Drehsperre und Geradstellvorrichtung (21) einzeln aus der Wirkverbindung mit dem Schrittschaltwerk (4) heraus gegen eine Anschlagleiste (22) schwenkoar sind.
  3. 3. Druckwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Typenrad (10) an einem Hebelarm eines zweiarmigen, um eine Achse (12) drehbaren Typenradträgers (11) gelagert ist, dessen anderer Hebelarm sich in einen starren, als Rücksteller (15) dienenden Teil und in einen elastischen, eine Mitnehmerklinke (16) tragenden Federteil (14) gabelt.
  4. 4. Druckwerk nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Mitnehmerklinke (16) durch einen von der elektrischen Schaltvorrichtung (19, 20) betätigbaren Elektromagnet (18) in den Bereich einer synchron mit dem Antriebsmotor laufenden Steuerwelle (3) verbringbar ist, wobei sie - von entsprechend an der Steuerwelle angeordneten Nocken (3a) mitgenommen - den Typenradträger (11) mit dem daran gelagerten Typenrad (10) in Richtung auf die Anschlagleiste (22) verschwenkt.
  5. 5. Druckwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mitnehmerklinke (16) und Steuernocken (3a) so gestaltet und angeordnet sind, daß die eine vorgegebene Strecke von einem Steuernocken mitgenommene Mitnehmerklinke vom Steuernocken aus seinem Umlaufkreis herausgehoben und damit außer Eingriff mit der Steuerwelle (3) gebracht wird.
  6. 6. Druckwerk nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (17a) zur Verhinderung einer unbeabsichtigten Betätigung der Mitnehmerklinke (16).
  7. 7. Druckwerk nach den Ansprüchen 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Rücksteiler (15) so ausgebildet und angeordnet ist, daß er beim weiteren Drehen der Steuerwelle (3) - von einem Steuernocken (3a) betätigt - den Typenradträger (11) und damit das Typenrad (10) und die Mitnehmerklinke (16) wieder in die Ausgangslage zurckstellt.
  8. 8. Druckwerk nach den Ansprllchen 2 und 3, dadurch getennzeichnet, daß am Typenradträger (11) eine an sich bekannte Geradstellvorrichtung (21) drehbar gelagert ist, die beim Ausschwenken des Typenradträgers - durch ortsfeste Leitflächen gesteuert - in ein Zahnrad (9) am Typenrad (10) einrastet und damit das Typenrad in exakte Druckposition ausrichtet und darin festhält.
  9. 9. Druckwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradstellvorrichtung (21) beim Zurückschwenken des Typenradträgers (11) in an sich bekannter Weise durch Eigengewicht, Federkraft oder Leitflächen wieder außer Eingriff mit dem Zahnrad (9) gebracht wird.
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