DE2028292A1 - Vertikalspritzgußmaschine - Google Patents
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Description
U 431
; /ϋΛ·0ΗΚΕ
Β!·;ΐ\!..Ι;; 33
iiv-Vfktoria-Sirii· tS
, Ine«, Hew York / New York (V.St.v»A«)
Vertikalspritzgußmas chine
Zusatz zur Patentanmeldung P 17 58 408·6
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen und Abänderungen an der in der deutschen Patentanmeldung
P 17 58 4O806 vom 27· Mai 1968 beschriebenen Vertikalspritzgußmaschine.
Bei der bekannten Maschine bewegt sich der den oberen Formteil
tragende Schlitten gleichfalls aufgrund der Sigenschwere nach unten, führt jedoch die Zugstangen mit sich, die am oberen
Ende an Einstellmitteln befestigt sind, die am oberen Schlitten
angeordnet sind. Bei der bekannten Maschine bestehen daher die sich bewegenden Bauteile nicht nur aus dem oberen Schlitten und
aus dem an diesem befestigten formteil sondern auch die Zugstangen
und die Einstellmittel für die Zugstangen, die am oberen Teil des Schlittens angebracht sind.
Im Gegensatz hierzu brauchen bei der erfindungsgemäßen
Spritzgußmaschine weniger schwere Bauteile bewegt zu werden, z.B. die Zugstangen und die für diese vorgesehenen Einstellmittel,
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so dass zum Anheben des Schlittens bis zur obersten Stellung weniger Energie benötigt wird·
Bei der Gußmaschine nach der Erfindung sind die Zugstangen ortsfest mit der Ausnahme, dass sie für verschieden große formteile
entsprechend eingestellt werden können, nach dieser Einstellung jedoch ortsfest bleiben, so dass der obere Schlitten
sich in bezug auf die Zugstangen nach oben und nach unten bewegt. Weiterhin sind im vorliegenden Falle die Einstellmittel für die
Zugstangen unterhalb des Pressenbettes angeordnet, so dass das einzige Bauteil der Presse, das angehoben und abgesenkt werden
muss, der obere Schlitten mit dem an diesem befestigten formteil ist.
Die Vertikalgußmaschine nach der Erfindung weist auf
(a) einen oberen Schlitten mit einem an diesem angebrachten oberen formteil, der zwischen einer oberen und einer
unteren Stellung hin- und herbewegbar ist,
(b) mehrere Hubzylinder mit in diesen gelagerten Kolben, die am oberen Schlitten befestigt sind, und die
(1) den Schlitten unter Einwirkung eines hydraulischen Druckes in die obere Stellung heben und
(2) den Schlitten nach unten in die untere Stellung absinken lassen, nachdem der hydraulische Druck aufgehoben
ist,
(c) ein Pressenbett, an dem ein unterer Formteil befestigt wird, der mit dem oberen formteil zusammenwirkt, wenn
der Schlitten in der unteren Stellung steht, wobei ein formhohlraum gebildet wird, in den eine fließfähige und
formbare Substanz eingespritzt werden kann,
(d) eine Anzahl von Festklemmeinheiten, die an der Unterseite
des Maschinenbettes angebracht sind,
(e) eine gleiche Anzahl von Zugstangen, die mit den unteren Ende in den fsestklemmeinheiten befestigt sind, und die
sich in den oberen Schlitten hineinerstrecken,
(f) welche Zugstangen während der Bewegung des oberen Schlittens
in die untere Stellung ortsfest bleiben,
(g) zusammenwirkende Mittel am oberen Schlitten und an allen Zugstangen, die eine Aufwärtsbewegung des Schlittens
verhindern, wenn dieser in der unteren Stellung steht, und
(h) Mittel, die bei dem Einlassen einer Druckflüssigkeit die
Festklemmeinheiten betätigen, wobei auf die betreffenden Zugstangen ein nach unten gerichteter Druck und auf das
Bett ein nach oben gerichteter Druck ausgeübt wird, wobei die beiden Formteile während des Einspritzens
des fließfähigen und formbaren Materials in den Formhohlraum
fest zusammengeklemmt werden·
Bei der Vertikalspritzgußmaschine nach der Erfindung wurde
das vom Schlitten zu tragende Gewicht verringert, so dass die zum Zurückführen des Schlittens in die obere Stellung erforderliche
Leistung in einer gegebenen Zeitperiode herabgesetzt werden konnte.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die
Fig*1 eine Vorderansicht einer Vertikalspritzgußmaschine nach
der Erfindung, die zum Teil als Schnitt gezeichnet ist
und den Schlitten in der obersten Stellung zeigt,
Fig„2 eine der Fig«1 ähnliche Darstellung, die den Schlitten
in der untersten Stellung zeigt, bei der die Formteile geschlossen sind,
Fig.3 ein Ausschnitt aus einer Seitenansicht der unterhalb des
Pressenbettes angeordneten Festklemmeinheiten,
Fig.4 eine Übersicht über die hydraulische Anlage, mit der
die verschiedenen Maschinenelemente in einer bestimmten Reihenfolge betätigt werden,
Fig.5 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Seitenansicht
einer der Festklemmeinheiten und der Einstellvorrichtung
für die zugehörige Zugstange und die
Fig.6 eine der Fig#5 ähnliche Darstellung, die eine andere
Ausführung der Festklemmeinheit zeigt.
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Nach, den !Figuren 1 und 2 weist die erfindungsgemäße. Vertikalspritzgußmas
ehine die aufrechte teilenden Seitenteile 10 und 11 auf, die am oberen Ende durch einen Querträger 12 mit einander
verbunden sind. Zwischen den Seitenteilen 10 und 11 ist vorzugsweise
in Fußbodenhöhe ein Bett 13 angeordnet, an dem ein ortsfester formteil angebracht ist. Zwischen den Seitenteilen
der Maschine ist ein oberer Sehlitten 14 senkrecht hin- und
herbewegbar gelagert, an dem ein oberes Formglied befestigt wird. Bei dieser Hin- und Herbewegung wird der Sehlitten von geeigneten
Führungsschienen 15 geführt.
Die im einzelnen nicht dargestellten Formteile werden natürlich dem herzustellenden Produkt entsprechend ausgestaltet.
Wird der Schlitten abgesenkt, so dass die beiden formteile zusammengeführt
werden, so besteht zwischen den Formteilen ein Hohlraum, in den das geschmolzene Material eingespritzt wird·
Mehrere Zugstangen 16 sind so angeordnet, dass deren untere Enden sich durch das Maschinengestell hindurch in je eine Festklemmeinheit
erstrecken, während die oberen Enden der Zugstangen sich durch den oberen Schlitten hindureherstrecken,.
Der Sehlitten 14 weist eine untere Platte 17, eine obere
Platte 18 und die Wandungsteile 19 und 20 auf. Mit Abstand von den Wandungen 19 und 20 des Maschinengestells sind Innenwandungen
21 vorgesehen, wobei die Zwischenräume 22 gebildet werden, in die die Zugstangen 16 sich hineinerstrecken·
Wie später noch ausführlich beschrieben wird9 ist für jede
Zugstange eine Festklemmeinheit vorgesehen. Diese Festklemmeinheiten
23 sind an der Unterseite einer Bodenplatte 24 des Maschinengestelle
befestigt, wie aus den Figuren 1,2 und 3 zu ersehen ist.
Jede Zugstange 16 ist am oberen Ende mit einem breiten Kopf 25 versehen. Die obere Platte 18 des Schlittens ist bei 26 offen,
so dass die Köpfe der Zugstangen über den Schlitten hinausragen können, wenn der Schlitten in die untere Stellung bewegt wird.
Am Schlitten ist ferner für jede Zugstange 16 ein Yerriegelungsmittel
vorgesehen, das aus zwei irmen besteht, die zusammengeführt und von einander entfernt werden können, und deren Innenkanten
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gekrümmt ausgestaltet sind» so dass sie nach dem Zusammenführen
eine Zugstange 16 eng anliegend umfassen.
I1Ur den vorliegenden Pail braucht nur gesagt zu werden, dass
diese Arme 27 und 28 von einer hydraulischen Einrichtung betätigt werden. Wenn der Schlitten in die untere Stellung (Pige2) abgesenkt
wird, bei der die Köpfe 25 der Zugstangen durch die Öffnungen 26 hindurchragen» so werden die Arme 27 und 28 der Verriegelungsmittel
unmittelbar unterhalb der Köpfe 25 zusammengeführt.
Wie später noch ausführlich beschrieben wird, werden dann die Pestklemmeinheiten 23 am unteren Teil der Presse hydraulisch betätigt und üben auf die Zugstangen eine nach unten
gerichtete Kraft und auf das Pressenbett eine nach oben gerichtete
Kraft aus, wobei die beiden Formteile fest zusammengepresst werden·
Die Zugstangen 16 sind am unteren Ende mit einem Gewinde 29 versehen, auf das eine Einstellmutter in jeder Pestklemmeinheit
23 aufgeschraubt ist. Wie am besten aus der Pig*5 zu ersehen ist,
ist die Einstellmutter 30 mittels eines Keiles 31 an einem Schneckenrad 32 befestigt, so dass bei einer Drehung des Sehnekkenrades
auch die Einstellmutter 30 gedreht wird.
Das Schneckenrad 32 kämmt mit einer Schnecke 33, die mit Hilfe an sich bekannter Mittel gedreht werden kann, wobei das
Schneckenrad und die Einstellmutter gedreht werden. Diese besondere Konstruktion ist an sich bekannt und wurde bisher zum Einstellen
von Zugstangen und dergleichen bei Pressen verwendet.
Am unteren Ende der Zugstangen 16 ist ein Ring 35 befestigt,
der eine aus Keil und Nut bestehende Verbindung mit einer Welle 34 aufweist, welche Verbindung eine Drehung der Zugstange verhindert,
wenn die Einstellmutter gedreht wird. Wird die Schnecke
33 zum Betätigen der Einstellmutter 30 gedreht, so wird die Zugstange in bezug auf die Einstellmutter nach oben oder nach
unten bewegt.
Da die Höhe der Formteile von den Abmessungen des herzustellenden Produktes abhängt, so müssen der Schlitten und der an
diesem befestigte» Formteil nach unten über verschiedene Strecken abgesenkt werden. Pur eine gegebene Höhe der Spritzform werden
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die Zugstangen 16 nach oben oder nach unten über die geeignete Strecke versetzt, so dass der Kopf 25 jeder Zugstange ein kurzes
Stück über den oberen Teil-des Schlittens hinausragt, wenn die
Formteile geschlossen sind.
Jede Klemmeinheit 23 weist einen Klemmzylinder 36 auf, der
an der Unterseite der Platte 24 angeordnet und mittels Schrauben 38 am unteren Teil 37 eines Klemmeinheitgehäuses befestigt ist.
In jeder Klemmeinheit ist zwischen der Einstellmutter 30
und dem Klemmzylinder 36 ein Kolben 39 angeordnet, wie aus der Fig«5 zu ersehen ist. Geeignete Dichtungen 40 und 41, die an
der Gebrauchsstelle von Eingen 43 und 42 festgehalten werden,
dichten die angrenzenden Flächen des Klemmzylinders 36 und des Kolbens ab und verhindern ein Hinaussickern der Druckflüssigkeit.
Wie später noch beschrieben wird, kann der Kolben 39 eine axiale Bewegung in bezug auf die zugehörige Zugstange 16 ausführen»
Der Klemmzylinder 36 ist mit Einlassen 44 für die Arbeitsflüssigkeit versehen, die mit einer ringförmigen Kammer 45 zwischen
Kolben und Zylinder in Verbindung stehen« Eine weitere ringförmige Kammer 46 ist zwischen dem Kolben und dem Klemmzylinder
an dessen unterem Teil vorgesehen, die mit den Durchlässen 47 in Verbindung steht.
) Die Fig«5 zeigt den Kolben 39 in der normalen unbetätigten
Stellung, die der Kolben einnimmt, wenn der Schlitten und der obere Formteil in der obersten Stellung stehen. Sind die Formteile
zusammengeführt worden, und haben sich die Verriegelungsarme um das obere Ende der Zugstangen unterhalb der Köpfe 25
geschlossen, so wird zum Zusammenpressen der Formteile durch die
Einlasse 44 eine Druckflüssigkeit eingelassen, während die ringförmige
Kammer 46 durch die Durchlässe 47 entleert wird, wonach
der Kolben 39 nach unten in die untere Stellung gedrückt wird, die in der Fig„5 mit unterbrochenen Linien dargestellt iste
Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 39 wird zugleich die
Einstellmutter 30 nach unten bewegt und die zugehörige Zugstange unter Spannung gesetzt. Aufgrund der Keilverbindung mit dem
zugehörigen Schneckenrad 32 kann die Einstellmutter 30 eine Abwärtsbewegung in bezug auf das Schneckenrad 32 ausführeno
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Wie aus der Beschreibung zu ersehen ist, übt die in die ringförmige
Kammer 45 einströmende Druckflüssigkeit einen nach oben gerichteten Druck auf den Klemmzylinder 36 und gegen das Pressenbett
aus, so dass unter der Einwirkung des nach unten gerichteten Zuges der Zugstangen und des nach oben gerichteten Druckes des
Bettes die beiden Formteile fest zusammengepresst werden« Die
beiden Formteile bleiben so lange zusammengepresst, bis das Einspritzen und Formen des Materials beendet ist, wonach die
Strömung der Arbeitsflüssigkeit umgekehrt wird, so dass die Bauteile der Presse in deren normale Ausgangsstellung zurückgeführt
werden. Hiernach werden die Verriegelungsglieder 27 und 28 wieder Von einander entfernt, wobei die Zugstangen freigesetzt werden,
wonach der Schlitten in seine obere Stellung zurückgeführt wird· Das hergestellte Formstück kamt nunmehr aus der Form herausgenommen werden.
Wie bereits beschrieben, wird der Schlitten von mehreren
Hubzylindern senkrecht bewegte Wie aus den Figuren 1 und 2 zu ersehen ist, ist die Presse mit mehreren hydraulischen Zylindern
48 mit den zugehörigen Kolben 49 ausgestattet, die an den oberen
Enden mit dem Schlitten verbunden sind. Wird in die Zylinder eine Druckflüssigkeit eingelassen, so wird der Schlitten von den
Kolben 49 angehoben. Zu Beginn einer Formperiode wird die Druckflüssigkeit
aus den Zylindern 48 abgelassen, so dass die Kolben·
49 und der mit diesen verbundene Schlitten aufgrund der Eigen- .
schwere absinken.
Die Fig»4 zeigt eine Übersicht über die hydraulische Anlage,
mit der die Presse betrieben wird, und zwar in dem Betriebszustand,
bei dem der Schlitten in der obersten Stellung steht kurz vor Beginn der Arbeitsperiode. Zu Beginn erhält der Elektromagnet
50 Strom und öffnet das Ventil 51» wobei zugleich die Hauptpumpe 52 in Betrieb gesetzt wird. Hiernach strömt die Arbeitsflüssigkeit
aus den Hüekführzylindem aus und weiter durch die Rohrleitung 53, das Ventil 51, die Rohrleitung 54, wird dann
durch die Leitung 55 gepumpt und fließt entweder durch das Überdruckventil 56 oder durch ein gesondertes Ablassventil ab.
Die Einstellung der Pumpe bestimmt die Bewegungsgeschwindigkeit des Schlittens. Die Pumpe kann aus jeder geeigneten
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Ausführung bestellen, deren Förderleistung regulierbar ist. Die
Leistung der Pumpe soll von der Leistung MLl bis zur Höchstleistung
regulierbar sein· Es können Mittel vorgesehen werden, die die Pumpe so regulieren, dass die Bewegung des Schlittens
verlangsamt wird, wenn dieser sich der Spritzform nähert und diese schließt.
Hach dem Schließen der form werden die Verriegelungsglieder
27 und 28 von einem elektromagnetisch betätigten Yentil 57 geschlossen, wonach die Arbeitsflüssigkeit von der Hauptpumpe
durch die Leitung 58 in die Klemmzylinder gepumpt wird mit der Folge, dass die Zugstangen 16 unter Spannung gesetzt werden»
Ferner pumpt die Haltepumpe 59 Arbeitsflüssigkeit in die Klemmzylinder, wobei der Druck bis zu einer Höhe ansteigt, die vom
Überdruckventil 56 bestimmt wird. Wird dieser vorherbestimmte
Druck erreicht, so wird die Förderleistung der Hauptpumpe 52 auf den Wert Null herabgesetzt, und die Haltepumpe 59 hält den
Druck aufrecht, bis die Einspritzung des Formmaterials beendet worden ist.
Hiernach kann eine Druckentlastung erfolgen entweder über
ein gesondertes Ventil oder über das Druckentlastungsventil 56·
Hierbei wird die Belastung der Zugstangen aufgehoben, die jedoch auch zwangsläufig bewegt werden müssen, zu welchem Zweck
eine kleine druckkompensierte Pumpe 60 vorgesehen ist, die immer in Betrieb ist und die Zugstangen nach Aufhebung der Druckes
bewegt. Zu dieser Zeit öffnet das Yentil 57 die Yerriegelungsglieder,
und da die Arbeitsflüssigkeit in umgekehrter Richtung durch die Rohrleitung 54 gepumpt wird, so wird der Schlitten in
seine obere Stellung zurückgeführt» Zu diesem Zweck wird die
Hauptpumpe so eingestellt, dass die Arbeitsflüssigkeit in die Bückführungszylinder surüekgepumpt wird. Während der Aufwärtsbewegung
des Schlittens können die Schlittenejektoren von einer
Ejektorpumpe 61 in der üblichen und bekannten Weise betrieben
werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dass die erfindungsgemäße Konstruktion gegenüber den bekannten Konstruktionen
zahlreiche Vorzüge aufweist und mit einem kleineren Leistungsverbrauch betrieben werden kann, die von den bekannten
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derartigen Einrichtungen benötigt wird. Dies ist natürlich eine
Folge des Umständes, dass das vom Schlitten zu tragende Gewicht
vermindert worden ist, nämlich das Gewicht der Zugstangen und der Einstellvorrichtungen für diese·
Die fig*6 zeigt eine abgeänderte Ausführung der Klemmzylinder,
die die Zugstangen unter Spannung setzen und die Formteile
während des Einspritzens des Formmaterials zusammenhalten. Auch
in dieser Figur sind die Zugstangen mit 16 und deren Gewinde mit 29 bezeichnet» Die Einstellung der Zugstangen erfolgt ebenfalls
mit Hilfe einer Schnecke 33 und eines Schneckenrades 32· Ebenso ist eine Welle 34 und ein mit dieser durch einen Keil
verbundener Ring 35 vorgesehen, der eine Drehung der Zugstange während des Einsteilens verhindert.
Die Einstellmutter ist im vorliegenden Falle mit 62 bezeichnet
und auf das untere Ende der Zugstange 16 aufgeschraubt. Die Einstellmutter 62 ist mit dem Schneckenrad 32 durch einen Keil
63 verbunden. Der Klemmzylinder 64 ist gleichfalls an der Unterseite
der Platte 24 befestigt, in welchem Zylinder ein Kolben 65 axial bewegbar gelagert ist. Bei dieser Ausführung erstreckt
sich das obere Ende des Kolbens 65 durch die Platte 24 hindurch
und steht mittels eines Keiles 67 mit einem ortsfesten Hing 66 in Verbindung. Der Kolben kann daher in bezug auf die Platte 24
eine axiale Bewegung ausführen, da der Keil 63 eine axiale Einstellung
der Mutter 62 in bezug auf das Schneckenrad 32 zuläßt.
Am Gehäuse der Klemmeinheit ist ein Gewichtsausgleichszylinder 68 befestigt, der sich nach unten erstreckt, wie darge·=-
stellt. In den Zylinder kann durch die Einlasse 69 ein Arbeitsmittel eingelassen werden, ζ·Β· eine Flüssigkeit oder auch Luft.
Auf das untere Ende der Zugstange 16 ist ein Kolbenglied 70 aufgeschraubt, das bei einer Bewegung der Zugstangs nach unten
unter der Einwirkung des hydraulischen Druckes ebenfalls nach
unten gegen den Druck des Druckmittels bewegt wird. Bei Verwendung
einer Flüssigkeit wird diese von dem sich nach unten bewegenden
Kolben 70 durch die öffnungen 69 aus dem Zylinder 68
verdrängt. Bei Verwendung von Luft, bewirkt deren Komprimierung
als Gegengewichtsfaktor.
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Wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung ist äer
Zylinder 64 mit Einlassen 71 versehen, die mit der ringförmigen
Kammer 72 in Verbindung stehen, so dass der Kolben 65 beim Einlassen des Druckmittels sich nach unten gegen den Druck in
Grewichtsausgleichszylinder bewegt und die Mutter 62, die Zugstange 16 und den Kolben 70 mitführt. Die ringförmige Kammer 73
unterhalb des Kolbens 65 ist zu dem Zweck vorgesehen, damit der Kolben sich nach unten in die mit unterbrochenen Linien dargestellte
Stellung bewegen kann.
Bei dieser anderen Ausführungsform der Erfindung brauehen
keine Auslässe für die Flüssigkeit bei der ringförmigen Kammer
73 unterhalb des sich bewegenden Kolbens vorgesehen zu werten,
da das Druckmittel im Gewichtsausgleichsaylinder ein© eolehe
Konstruktion ersetzt.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass bei beiä@ia Amsführungsformen
der Erfindung am Schlitten weder die Zugstangen noch deren Eins teil vorrichtungen befestigt sind, wodurch das ©ewicht
des Schlittens wesentlich vermindert wurde, so dass gum Zurückführen des Schlittens in dessen obere Stellung weniger Leistung
benötigt wird. Das vom Schlitten au tragende geringere Gewicht ermöglicht ferner einen rascheren Betrieb der Maschine.
An den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung
können von Sachkundigen im Bahmen des Erfindungsgedankens
Änderungen, Abwandlungen und Ersetzungen vorgenommen werden. Die Erfindung selbst wird daher nur durch die beiliegenden
Patentansprüche abgegrenzt.
Patentansprüehe
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Claims (2)
1. Tert ikalspritzgußmas chine, gekennzeichnet durch eine
Anzahl von an der Unterseite des Maschinenbettes angebrachten KLemmeinheiten, durch eine gleiche Anzahl von Zugstangen,
die mit dem unteren Ende in je einer Klemmeinheit befestigt
sind, und deren obere Enden sich in den Schlitten hineinerstrecken, welche Zugstangen während der Bewegung
des Schlittens in dessen untere Stellung ortsfest bleiben,
durch zusammenwirkende Mittel am Schlitten und an den Zugstangen, die eine Aufwärtsbewegung des Schlittens verhindern,
wenn dieser in der unteren Stellung steht, und durch Mittel, die beim Einlassen einer Arbeitsflüssigkeit die Klemmeinheiten betätigen, wobei auf die Zugstangen eine nach unten
gerichtete Kraft und auf das Bett ein nach oben gerichteter
Druck ausgeübt wird, so dass die oberen und unteren Formteile wählend des Einspritzens der fließfähigen und formbaren Materials in den lOrmhohlraum fest zusammengepresst
werden.
2. Yertikalsprizugußmas chine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch bei allen Klemmeinheiten vorgesehene Mittel zum
einstellbaren Befestigen der zugehörigen Zugstangen.
3· Vertikalspritzgußmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Klemmeinheit eine Einstellmutter
aufweist, die auf das untere Ende der zugehörigen Zugstange aufgeschraubt ist, durch Mittel zum Drehen der Einstellmutter
in bezug auf die zugehörige Zugstange, wobei diese axial versetzt wird, und durch Mittel, die beim Einlassen einer
Arbeitsflüssigkeit die Mutter mit der Zugstange axial bewegen.
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4· Vertikalspritzgußmaschine nach Anspruch 3* gekennzeichnet
durch einen oberhalb der Einstellmutter angeordneten Kolben, durch Mittel zum Einlassen der Arbeitsflüssigkeit
in die genannte Einheit oberhalb des Kolbens, wobei der Kolben, die Einstellmutter und die zugehörige Zugstange
nach unten gedrückt werden, und durch ein Mittel, das den Kolben nach beendetem Spritzguß nach oben drückt und die
Spannung der Zugstange aufhebt.
5· Vertikalspritzgußmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das genannte, den Kolben nach oben drückende Mittel eine ringförmige Kammer unterhalb des
genannten Kolbens aufweist, und dass Mittel vorgesehen sind, die eine Arbeitsflüssigkeit in die genannte Kammer einlassen,
während der hydraulische Druck oberhalb des Kolbens aufgehoben wird·
6· Vertikalspritzgußmaschine nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das genannte Mittel aus einem unterhalb der Klemmeinheit angeordneten Zylinder besteht, der
ein Druckmittel enthält, und dass im Zylinder ein zweiter Kolben angeordnet ist, der am unteren Ende der zugehörigen
Zugstange befestigt ist.
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Leerseite
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