CH266446A - Hydraulische Spritzgussmaschine. - Google Patents

Hydraulische Spritzgussmaschine.

Info

Publication number
CH266446A
CH266446A CH266446DA CH266446A CH 266446 A CH266446 A CH 266446A CH 266446D A CH266446D A CH 266446DA CH 266446 A CH266446 A CH 266446A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
pressure
piston
mold
molding machine
injection molding
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Vltavsky Vladimir
Original Assignee
Vltavsky Vladimir
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vltavsky Vladimir filed Critical Vltavsky Vladimir
Publication of CH266446A publication Critical patent/CH266446A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/76Measuring, controlling or regulating
    • B29C45/82Hydraulic or pneumatic circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description


  
 



  Hydraulische Spritzgussmaschine.



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine hydraulische Spritzgussmasehine zum Verarbeiten von   Kunstpressstoffen,    insbesondere   thermoplastisehen    Stoffen. Bekannte solche   ZIasehinen    besitzen eine geteilte Form, deren Teile durch einen hydraulischen Kolben zusammengedrückt werden, worauf durch einen zweiten Kolben der indessen   formal    gewordene   Pressstoff    in die Form eingespritzt wird. Die   Erwärmung    des Pressstoffes erfolgt in der Presskammer, die vor dem eigentlichen Spritzvorgang an die bereits geschlossene Form angedrückt werden muss.



  Dieses Andrücken der Pressform geschah bisher in der   Weise,    dass die Presskammer mit tels elastischer Verbindungsorgane mit dem Spritzkolben verbunden war und bei der Bewegung des   Spritzkolbens    mitgenommell wurde, bis sie auf der Form zum Aufsitzen kam, worauf der Kolben erst in die Presskammer eindringen konnte.



   Die bauliche Durchführung dieser Einrichtung war ziemlich   verwickeln    und gab oft zu Betriebsstörungen Anlass. Dieser Nachteil soll durch die vorliegende Erfindung dadurch beseitigt werden, dass die Presskammer durch Zugstangen, an denen in feststehenden Zylindern sich bewegende Kolben   angebraeht    sind, mit dem den hydraulischen,   znr Betäti-    gung des Spritzkolbens dienenden Kolben beherrschenden Zylinder verbunden ist, und dass der Schliessdruck der Form von einem selbständigen Kolben erzeugt wird.



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigeschlossenen Zeichnung dargestellt, welche ein Schema der Gesamtanordnung veranschaulicht.



   Die   Masehine    besteht aus dem Gestell 1, auf welchem der Zylinder 2 für das Schliessen der Form 4, 5 und die beiden Zylinder 3,   3a    für das   Andrücken    der Presskammer 10 an die Form angeordnet sind. Am Gestell ist auch der feste Teil 4 der zum Spritzen durch die Teilfuge eingerichteten Form befestigt.



  Die andere Hälfte der Form 5 wird vom Differentialkolben 6 des   Formschliesszylinders    getragen.



   In den Andrüekzylindern 3, 3a sind die beiden tellerartigen Kolben 7, 7a angeordnet, deren untere Kolbenstangen 8, 8a den Quer balken 9 mit der Presskammer 10 tragen, während die obern Kolbenstangen 11, 11a mittels des Querbalkens 41 den Presszylinder 12 mit dem Differentialkolben 13 und dem eigentliehen Spritzkolben 14 tragen.



     Die    zu ersehen ist, bilden die mit den Kolben 7, 7a verbundenen Teile 8,   Sz,    9, 10, 11.,   lla,    41 und 12 ein Ganzes   und    bewegen sich bei der Betätigung der   Andrückzylinder    auf und nieder, wobei der Hub nach unten durch das Aufsitzen der Presskammer 10 auf die Form 4, 5 und nach oben durch nicht ge  zeichnete    Anschläge begrenzt ist.



   Der Antrieb der Maschine erfolgt durch die Pumpe 15, welche das   Druekmittel    (meist   Öl)    aus dem Behälter 16 in die Leitung 27  und von hier über die   Rücksehlagventile    17 und 18 und die Steuerventile 19, 22 in die Leitungen 20 und 23 drückt. Durch die Lei  ümg    23 wird der Formsehliesszylinder 2 gespeist, während die   Leitung    20 zunächst   zn    den beiden   Andrückzylindern    3,   3n    und von diesen - mit Vorteil in der Kolbenstange   11  - über    die Leitung 40 zum Presszylinder 12 führt.

   Mittels der Ventile 21 und 24   kön-    nen die Leitungen 20 bzw. 23 über die Leitungen 26 bzw. 25 an den Behälter 16   ange-    schlossen und entlastet werden.



   Der   Rückzugsraum    31 des Formschliesszylinders 2 ist mittels der Leitung 32 an den Druckspeicher 33 angeschlossen, welcher ausserdem an den Druckraum der   Andrüek-    zylinder 3, 3a mittels der Leitung 34, 37 angeschlossen ist. Durch die mit Vorteil in der Kolbenstange 11 angeordnete   Leitung    35 ist dann der Speicherraum auch an den Druckraum 36 des Presszylinders 12 angeschlossen.



   Das Füllen des Druckspeichers 33 erfolgt mittels der Leitung 39 durch Öffnen des Ventils 38 aus dem Druckraum 28 des Formschliesszylinders 2. Soll der Speicher nachgefüllt werden, so öffnet man das Ventil 38 während der Zylinder 2 unter Druck steht, wenn dagegen der Druck im Speicher erniedrigt werden soll, so öffnet man das Ventil 38 solange der Druckraum 28 an den Behälter 16 angeschlossen ist. Auf diese Weise kann man im Druckspeicher 33 jeden beliebigen Druck bis zu einer gewissen, dem Verhältnis der Flächen des Differentialkolbens 6 entsprechenden Höhe einstellen.



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Maschine ist   folgende:   
Die Pumpe 15 unterhält in der Leitung 27 den erforderlichen Betriebsdruck. Das Ventil 19 ist offen, während das Ventil 21 geschlossen ist. Diese beiden Ventile, ebenso wie die beiden Ventile 22, 24 werden gleichzeitig z. B. durch Fusshebel derart betätigt, dass das eine öffnet, wenn das andere geschlossen wird und umgekehrt. Das Druckmittel erhält die beiden Andrückkolben 7, 7a sowie den Presskolben 13 in angehobener Stellung. Das Ventil 24 ist dabei offen, während das Ventil 22 geschlossen ist. Der   Raum 28    des Formschliesszylinders 2 ist also entlastet.



   Das   Druekmittel    des   Druekspeichers    33 drückt zwar auf die obern Flächen der Andrückkolben 7, 7a und des Presskolbens 13, kann aber den vollen   Druck    im Raum 30 und den untern Räumen der Zylinder 3, 3a nicht überwinden. Der Differentialkolben 6 des   Formschliesszylinders    2 wird durch den Speicherdruck in die linke Grenzstellung gedrückt.



   Wird nun das Ventil 24 geschlossen und zugleich das Ventil 22 geöffnet, so wird das Druckmittel von der Pumpe 15 in den Druckraum 28 gedrückt und der Differentialkolben 6 nach rechts verschoben, wodurch die Form 4, 5 geschlossen wird. Der Druck in der Leitung 20 wird indessen noch aufrecht erhalten.



   Hierauf wird das Ventil 19 geschlossen und das Ventil   21    zugleich geöffnet. Die untern Räume der Zylinder 3, 3a und 12 werden also entlastet und die Kolben 7,   7n    und 13 durch den Speicherdruck nach unten getrieben. Dabei wird zunächst die Presskammer 10 an die Form 4, 5 angedrückt, worauf der Spritzkolben 14 in die   Spritzkammer    10 einzudringen beginnt. Damit wird der eigent  liche    Spritzvorgang eingeleitet.



   Nach Beendigung des Spritzens ist der Vorgang der   umgekehrte:    Das Ventil 21 wird geschlossen und das Ventil 19 geöffnet. Der volle Druck aus der Pumpe 15 wirkt auf die untern Flächen der Kolben 7, 7a   und    13.



  Dadurch wird zunächst die   Presskamauer    10 von der Form 4, 5 abgehoben und im weiteren Verlaufe der Spritzkolben 14 aus der Kammer 10 herausgezogen. Das Druckmittel aus den obern   Zylinderräumen    wird während dieser Bewegung in den   Druekspeicher    33 zurückgedrückt, so dass dieser selbsttätig stets aufgeladen wird. Durch das Öffnen des Ventils 24 und Schliessen des Ventils 22 wird auch der Druekraum 28 des Formsehliesszylinders entlastet und durch den.   Speicherdnick    der Kolben 6 wieder nach links gedrückt, wodurch die Form 4, 5 geöffnet wird.



   Die wirksamen   DrucBflächen    bzw. die Kolbenstangen der Kolben werden in den ein  zelnen Zylindern derart bemessen, dass der von der Pumpe 15 ausgeübte Druck den Speicherdruck in den Zylindern überwindet. Man erreicht dadurch ein rasches Öffnen der Form und rasches Einspritzen des   Pressstoffes,    während das Schliessen der Form und Abheben des Presszylinders mittels der Druekflüssigkeit aus der Pumpe erfolgt.

   Bei Verwendung einer mehrstufigen Pumpe oder bei Vorfüllung des Formschliesszylinders lässt sich   durch    die   besehriebene    Einrichtung ein sehr rasches   Arbeitstempo    erzielen, selbst mit einer verhältnismässig kleinen Druckpumpe bei geringem Energieaufwand, denn die Rückbewegung des Presszylinders, welche dann allein die Grösse der Druckpumpe bestimmt, kann insbesondere bei grossen Pressen langsam erfolgen.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hydraulische Spritzgussmasehine zum Verarbeiten von Kunststoffen, bei welcher das Schliessen der Form, das Andrücken der Presskammer gegen die Form als auch das Pressen selbst unter Anwendung von hydraulisehem Druck erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Presskammer (10) durch Zugstangen (11, 11a), an denen in feststehenden Zylindern (3, 3a) sich bewegende Kolben (7, 7a) angebracht sind, mit dem den hydraulischen, zur Betätigung des Spritzkolbens (14) dienenden Kolben (13) beherrschenden Zylinder (12) verbunden ist, und dass der Schliessdruck der Form (4, 5) von einem selbständigen Kolben (6) erzeugt wird.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Spritzgussmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Andrückkolben (7, 7a) enthaltenden Druckzylinder (3, 3a) in die den Presszylinder (12) speisende Druckleitung (34, 35) derart eingeschaltet sind, dass sie zugleich mit diesem mit dem Druckmittel beliefert werden.
    2. Spritzgussmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückkolben (7, 7a) ausser der Presskammer (10) auch den Presszylinder (12) tragen und diesen vor Einleitung des eigentlichen Pressvorganges än die Pressform (4, 5) heranbringen.
    3. Spritzgussmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstangen (8, 8 und 11, lla) der An drüekkolben (7, 7a) beiderseits Querbalken (9, 41) tragen.
    4. Spritzgussmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstangen (8, 8a und 11, lla) die die Verbindung zwi schen den Andrückzylindern (3, 3a) und dem Presszylinder (12) herstellenden Druckleitungen (35, 40) enthalten.
    5. Spritzgussmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abheben der Andrückkolben (7, 7a) durch das unmittelbar von der Pumpe (15) gelieferte Druckmittel erfolgt, während für das Andrücken derselben das Druckmittel von niedrigerem Druck aus einem Druckspeicher (33) verwendet wird.
    6. Spritzgussmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüehen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckspeicher (33) auch an den zum Schliessen der Form (4, 5) dienenden Zylinder (2) angeschlossen ist, und zwar in der Weise, dass einerseits das Öffnen der Form durch den Speicherdruck erfolgt, anderseits der Speicher (33) beim Schliessen der Form (4, 5) wiederum durch das aus dem Rückzugsraum (31) des Formschliesszylinders (2) gedrückte Druckmittel gefüllt wird.
    7. Spritzgussmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrüekzylinder (3, 3a) und der Presszylinder (12) an den Druckspeicher (33) derart angeschlossen sind, dass das aus dem Druckspeicher gelieferte Druckmittel beim Abheben der Andrückkolben (7, 7a) und des Presskolbens (13) durch das von der Pumpe (15) gelieferte Druckmittel wiederum in den Druckspeicher (33) zurückgedrückt wird.
CH266446D 1941-12-30 1947-12-22 Hydraulische Spritzgussmaschine. CH266446A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE266446X 1941-12-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH266446A true CH266446A (de) 1950-01-31

Family

ID=5997393

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH266446D CH266446A (de) 1941-12-30 1947-12-22 Hydraulische Spritzgussmaschine.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH266446A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124231B (de) * 1959-06-26 1962-02-22 Ludwig Maurer Fa Spritzgiessmaschine zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe
DE1197221B (de) * 1960-12-16 1965-07-22 Ohg Negri Bossi & C S P A Spritzgussmaschine
DE1261309B (de) * 1964-10-22 1968-02-15 Hehl & Soehne Arburg Masch Spritzeinheit fuer eine thermoplastische Kunststoffe verarbeitende Spritzgiessmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124231B (de) * 1959-06-26 1962-02-22 Ludwig Maurer Fa Spritzgiessmaschine zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe
DE1197221B (de) * 1960-12-16 1965-07-22 Ohg Negri Bossi & C S P A Spritzgussmaschine
DE1261309B (de) * 1964-10-22 1968-02-15 Hehl & Soehne Arburg Masch Spritzeinheit fuer eine thermoplastische Kunststoffe verarbeitende Spritzgiessmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2028292A1 (de) Vertikalspritzgußmaschine
DE2830779C2 (de) Hydraulische Doppeldruckpresse
DE807249C (de) Steuervorrichtung fuer hydraulische Pressen
DE1805938C3 (de) Hydraulischer Formschließzylinder für Spritzgieß- oder Druckgießmaschinen
CH266446A (de) Hydraulische Spritzgussmaschine.
CH234631A (de) Maschine mit Presskammer und geteilter Pressform zur Herstellung von Formkörpern.
DE654076C (de) Antriebsvorrichtung fuer die bewegliche Formhaelfte und den Presskolben an Pressgussmaschinen
DE1758615B1 (de) Druckgiessmaschine mit Multiplikator
DE621941C (de) Hydraulische Presse zum Herstellen von Profilstraengen aus plastischen Massen
DE896554C (de) Hydraulischer Antrieb fuer Arbeitsmaschinen, insbesondere Spritz- und Pressgiessmaschinen
DE10051255C1 (de) Schließeinrichtung an einer Kunststoff-Spritzgießmaschine
DE1164965B (de) Hydraulische Blechziehpresse
DE618394C (de) Pressgussmaschine mit Kolbendruck
DE852654C (de) Hydraulisch arbeitende Presse
DE339518C (de) Dampfhydraulische Schmiedepresse mit unter staendigem Druck stehenden Rueckzugzylindern und einem den Pressdruck erzeugenden Druckuebersetzer
DE675943C (de) Vorrichtung zum Bewegen des Arbeitskolbens bei Spritz- und Pressgiessmaschinen
DE1169117B (de) Formschliess- und Formzuhaltevorrichtung fuer Spritzgiessmaschinen und Pressen
AT260512B (de) Formschließ- und Formzuhaltevorrichtung für Spritzgußmaschinen und Pressen
DE809759C (de) Fernsteuereinrichtung mit Fluessigkeitsdaempfung
DE1683909C3 (de) Formmaschine, insbesondere Steinformmaschine
DE361210C (de) Hydraulische Formmaschine
DE2329219C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum NaBpressen von Ferritformkörpern
DD247161A5 (de) Vorrichtung zum verdichten von giesserei-formstoff mittels druckgas
DE286165C (de)
DE1779567A1 (de) Hydraulische Antriebsvorrichtung fuer eine Spritzgiessmaschine